1908 / 274 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 Nov 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Mlärchentitel veröffentlicht hat. Eine zarte, bisweilen ins Geheimnis⸗ olle verfließende Märchenftimmung ruht über vielen der schönsten Gaben des Buches, zum Beispiel über der poesteerfüllten, wehmütig ausklingenden „Sonate in Moll“ An Stelle es stark realistisch anmutenden Hamburger Hintergrundes, ven Ilse Frapan in ihren früheren Novellen bevorzugte, führen uns iese Erzählungen wlederholt auf den schönheitsgesättigten Boden der französischen Schweiz, und die Gebirgswelt des Montblanc ragt en einige von ihnen mit ihrer überwältigenden Großartigkeit hinein. Zuweilen verdichtet sich die zart abgetönte Erzählungskunst der Ver⸗ fasserin zu förmlichen Gedichten in Prosa wie in der rührenden

Geschichte von dem beim Mähen zu Tode getroffenen Stieglitz. Daneben bricht auch der Humor Ilse Frapans siegreich hervor, so in der „Hex“, die zu den besten Stücken

des Buches gehört, und in den reizenden Schilderungen der Skizze „Junge Welt“. „Der Schatten“ ist ein Stück mit unbarmherzig klaren Augen geschauter Alltagstragik. Von den eigent⸗ liichen Märchen wirkt „Der Schmetterling“ in seiner bangen Seltsam⸗ keit wohl am stärksten und originellsten. Literarisch gebildete, fein impfindende Leser werden an der neuen Gabe der bekannten Ver⸗ asserin einen eigenartigen Genuß finden, und wer das Buch auf⸗ merksam las, wird es hier und da immer wieder aufschlagen. „Die Werkkunst.“ Zeitschrift des Vereins für deutsches Knunstgewerhe in Berlin und des Vereins für Echtfärberei. Monatlich 2 Hefte. Jahrgang 10 ℳ, Einzelheft 50 ₰. Verlag von Otto Salle, Berlin. In den beiden ersten Heften des eben be⸗ onnenen neuen 4. Jahrgangs der Zeitschrift finden sich neben em Vortrage Professor Dr. Volbehrs über „das Bewegungs⸗ problem des Fliegens in der modernen Kunst“ Auffätze über Ludwig Hoffmann, den Schöpfer unserer Berliner Monumental⸗ Kauten, aus der Dr. M. Otborns, über die internationale Kunstgewerbeausstellung in St. Petersburg, über das Submissions⸗ verfahren im Kunstgewerbe und seine Mißstände, über die Technik des Porzellans, die Vereinigten Werkstätten auf der Münchener Kunst⸗ usstellung usw. Eine Fülle wertvollen Materials bieten die ständigen Rubriken: Kunst im Hause, Ausstellungen, Kunst auf der Straße, auf der Bühne, im Garten, Berliner Kunstsalons, Denkmalpflege. Die sehr reichhaltige, mit vielen Textabbildungen und guten Bilder⸗ beilagen versehene Zeitschrift verdient die Beachtung der Kunsthand⸗ werker, Künstler und Kunstfreunde.

Vor anderthalb Jahrhunderten ist unser großes Volksepos, das Nibelungenlied, wieder aufgefunden worden, aber damit leider nicht dem deutschen Volk wiedergegeben. Weitere Kreise kennen, nachdem der Ein⸗ fluß namentlich der Simrockschen Uebersetzung nicht mehr wirkt, es mehr oder weniger nur aus der freien Bearbeitung des Rhapsoden Jordan, aus den Dramen Hebbels und vor allem aus dem Wagnerschen „Ring“; das Epos selbst aber lernt nur ein Teil der Schüler höherer Lehr⸗ anstalten in Bruchstücken kennen, und diese Bekanntschaft wird leider oft in einer Form vermittelt, die zu ihrer weiteren Pflege wenig anreizt. Diese Unkenntnis gegenüber einem nationalen Epos von höchster dichterischer Kraft und machtvoller Schönheit, das ein gewaltiges Drama in grandioser Plastik vor dem Leser aufrollt und das eine hochsittliche Idee verkörpert, ist eigentlich erstaunlich und jedenfalls sehr bedauerlich. Deshalb ist jeder mit ehrlichem Wollen gemachte Versuch, das alte Nibelungenlied wieder einem weiteren Kreise näher zu bringen, durchaus mit Freude zu begrüßen. Einen solchen Versuch hat Br. H. Kamp gemacht, der bei Mayer und Müller in Berlin vor kurzem eine metrische Uebersetzung des Nibelungenliedes hat erscheinen lassen. (Familienausgabe in sagengeschichtlicher Beleuchtung mit erläuternder Würndigung 5 ℳ. Der Herausgeber ist von der richtigen Voraussetzung ausgegangen, da das Epos heute nur dann vieler Ohren und Herzen gewinnen lann, wenn es von dem Ballast befreit wird, mit dem die Spielleute des 12. Jahrhunderts seine straffen schönen Glieder flitter⸗ und faltenreich umkleidet und entstellt haben. Der Herausgeber ist bei diesem ge⸗ botenen Werk vielleicht allzustreng und energisch vorgegangen; mehr als 1000 Strophen hat er von der überlieferten Form ausgemerzt. Zweifellos ist ein organisch zusammenhängendes Gebilde übriggeblieben, ob aber mit den vielen wuchernden Ranken nicht doch hier und dort ein gesund grünendes, den Stamm schmückendes Nebenäsichen abgeschnitten wurde? Im allgemeinen muß dem notwendigen Rodungswerk aber Anerkennung gezollt werden, wie auch die Behandlung des Verses Anerkennung verdient. Dankenswert ist es, daß einleitend der alt⸗ nordische Mythus und die Thidrekssaga mitgeteilt wurden, sodaß der Leser oder der Interpret einen Einblick in die Entstehungsgeschichte des Nibelungenliedes gewinnen oder geben kann. Eine besondere, in demselben Verlag erschienene Erklärungsausgabe verfolgt diesen Zweck des weiteren und sei namentlich Lehrern empfohlen, die mit ihren Schülern das Nibelungenlied lesen wollen. 3

Im Verlage von Georg W. Dietrich in München ist eine Reihe von Jugendschriften erschienen, die für den Weihneochtstisch empfohlen werden können. Der Vizeadmiral a. D. R. von Werner erzählt die Geschichte des Hamburger Admirals Karpfanger, die wohl geeignet ist, Knaben die Bedeutung des Seewesens nahe zu bringen, und die ihnen zugleich ein Stück ruhmvoller deutscher Ver⸗ gangenheit erzählt. Der Kunstmaler Hans Hoffmann hat das Buch, das im Leinwandhand 3 kostet, mit Bildern versehen. Anspruchslos und liebenswürdig sind die Jugendnovellen, die Victor Blüthgen unter dem Titel „Teresita die Zwergin und anderes“ (3 ℳ) zu⸗

sammengefaßt hat: Der Verfasser ist ja als feinsinniger Dichter und Jugenderzähler bekannt. Die kleinen Jugendnovellen dieichtgr un 89 recht vielseitig. Die eine entrollt ein anschauliches Bild aus dem

ittelalter, die andere führt den Leser mitten in das heroische Ringen des großen Krie⸗ges von 1870—71, während ihn eine dritte in die Wunderwelt der deutschen Alpen versetzt.

Ferner bringt der Verlag eine neue Gabe für kleinere Kinder, etwa von 5 bis 8 Jahren, eine Reihe von „Münchener Künstler⸗ bilderbüchern“. An guten neuen Kinderbüchern herrscht ja leider trotz der unzähligen Neuerscheinungen auf diesem Gebiet ein großer Mangel, und so kann man diese Bilderbücher willkommen heißen, ob⸗ wohl sie auch noch manchen Wunsch unerfüllt lassen. Im ersten Heft, „Blondchen in Blüten“, sind die Bilder von Elsa Beskow ganz allerliebst, zart und dustig in Form und Farbe, die Reime von Georg Lang sind zum Teil auch recht an⸗ sprechend, zum anderen Teil aber zu wenig prägnant und zu aus⸗ druckslos, als daß sie sich Kindern einprägen und sie fesseln sollten. Im zweiten Heft Hänschens Skifart“ ist das Märchen von Elsa Beskow Mittelware, die von derselben Verfasserin herrühren⸗ den Bilder sind recht niedlich. Das dritte Buch enthält ein ansprechendes Märchen von Georg Lang „Die Goldene Nadel'“, die Bilder von Heinrich Schlirt sind nicht obne Humor, aber etwas grell in der Farbe. Das vierte Buch heißt „Wie das Samenkorn zu Brot wird“. Es liegt ihm ein sehr hübscher Gedanke zu Grunde. Die Reime von Georg Lang sind schlicht und dem Verständnis des jungen Volkes angemessen, die Bilder von Otto Kubel zeugen von Geschmack und kräftigem Ausdrucksvermögen. Wenn in dem vorstehenden diese neuen Bücher nicht ohne Einschränkung gelobt wurden, so geschah das aus dem Ge⸗ sichtspunkt, daß für Kinder das Beste nur gerade gut genug ist. Wenn man an die Münchener Kinderbilderbücher aber den Maßstab legen will, der die große Mehrzahl derartiger Publikationen trägt, so muß man anerkennen, daß sie den Durchschnitt weit überragen, sowohl was den Text als was die Bilder anlangt. Deshalb seien die Bücher, deren jedes nur 3 kostet, als Weihnachtsgeschenke empfohlen.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.

Buffalo, 19. November. (W. T. B.) Die Viehhöfe im Osten von Buffalo sind wegen Ausbeuchs der Maul⸗ und Klauen⸗ seuche in den Vereinigten Staaten von Amerika geschlossen worden. Das Ackerbaudepartement hat über die Staaten Penn⸗ sylvania und New York die Quarantäne verhängt.

Theater und Musik.

Gastspieltheater. (Theater an der Spree.) 8 Des jüngeren Dumas; bekanntes Schauspiel Demimonde fand gestern wieder einmal ein wohlgeneigtes, aufmerksames Publikum. Die Hauptrolle spielte Hedwig Lange als Gast; sie wußte mit Geschick eine lebenswahre Susanne d'Ange auf die Szene zu stellen. Ihr kräftiges Bühnentalent kam den spannenden Auftritten durchaus zugute, und ihre klare Sprechweise holte alle Wirkungen aus dem fein zugespitzten Dialog heraus. Die Partie des lebens⸗ kundigen Olivier überlud Herr Neher etwas mit Kleinmalerei; die Absicht, lebhafte Eindrücke zu erzielen, trat mehr, als gut war, hervor. Als angemessenen Vertreter des treuherzigen Raymond kann man Herrn Mutius bezeichnen; 6 die übrigen Darsteller paßten sich dem Zusammenspiel zufriedenstellend an. Nur für die jugendliche Naive war keine, auch nur einigermaßen zureichende Vertreterin ge⸗ funden worden. Den Zuschauern gesiel jedoch die Aufführung durch⸗ weg, wie der lebhafte Beifall nach allen Akten bezeugte.

In der morgen, Sonnabend, im Königlichen Opernhause stattfindenden Aufführung von „Figaros Hochzeit“’ sind die Damen Denera, Hempel, Rothauser, von Scheele⸗Müller und Lindemann sowie die Herren Hoffmann, Griswold, Lieban, Bachmann, Krasa und beschäftigt. Musikalisch leitet der Kapellmeister Dr. Besl das

e

„Mrs. Dot“⸗, Lustspiel in drei Akten von W. Somerset Maugham, deutsch von B. Pogson, ist für das Königliche Schau⸗ spielhaus angenommen worden und wird Anfang Januar in Szene gehen. Morgen, Sonnabend, wird Kaiser Heinrich der Sechste“ von Ch. D. Grabbe in der bekannten Besetzung wiederholt.

Die auf Allerhöchsten Befehl im vorigen Winter im Neuen Königlichen Operntheater veranstalteten Theatervorstel⸗ lungen für Arbeiter zu bedeutend ermäßigten Eintrittspreisen haben in jeder Beziehung einen großen Erfolg gehabt. Die Nachfrage nach Eintrittskarten, für die durchgängig der Preis auf 50. an, gesetzt war, konnte nicht entfernt in vollem Umfange befriedigt werden. Die sechs Vorstellungen waren von je 1582 Personen besucht; das Haus war mithin bei allen Vorstellungen vollständig ausverkauft. Auf Allerhöchsten Befehl sollen infolgedessen auch in diesem Winter in angemessenen Zwischenräumen zehn volks⸗ tümliche Theatervorstellungen für Arbeiter stattfinden. Zur Aufführung sind folgende Stücke in Aussicht genommen: „Prinz

Friedrich von Homburg“

(Eröffnungkvorstellung), „Zoyf und

Schwert“, „Minna von Barnhelm“, „Was ihr wollt“, „Die Zägere, „Maria Stuart“, „Die Jungfrau von Orleans“. Als Termine einzelnen Vorstellungen sind festgesetzt der 29. November, 6.

Dezember, 3 und 31. Januar, 28. Februar, 1 Die Verteilung der Eintrittskarten ist auch diesmal der

4. April.

14. und 28. März,

„Zentralstelle für Volkswohlfahrt“ übertragen worden. Am Sonntag wird im Neuen Theater in der bekannten Be⸗

setzung „Baccarat“ von Henry Bernstein wiederholt. In

der ersten

Dezemberwoche findet die deutsche Uraufführung des neuesten Werkes desselben Verfassers, „JIsrael“, statt.

Das Blüthnerorchester veranstaltet am Sonntag (Totenfest)

8 t üblichen Symphoniekonzertes ein Solistenkonzerr, das auch einige Orchesterstücke enthalten wird, Else

chünemann (Gesang), 88 Lambinon (Violine), Herr Dieclez (Violoncello), Herr S. Alschausky (Posaune) und Fräulein von Goletti (Harfe). 1.“

an Stelle des

(Der Konzertbericht befindet sich in der Vierten Beilage.) 8

Solisten sind: Walter Fischer (Orgel), Kontertmeister

Mannigfaltiges. Berlin, 20. November 1908.

Morgen, Sonnabend, Vormittags 11 Uhr, findet im Festscale des

Rathauses in Gegenwart Seiner Majestaͤt bes Kalsers und Königs eine Feier des Uundertohrigen⸗ Rütt ee ne 6 Stä

dte⸗

ordnung von 1808 statt.

Der Verein für Kindervolkskü t am Dienstag, den 17. d. M., in der Hochmeisterstr. 16 a füchen, hat am Zwalkgküche

eröffnet.

Während seiner Tätigkeit vom 15. August bis 1. No⸗

vember 1908 hat der Verein 339 556 Portionen Mittagessen an 62

dürftige Kinder perteilt.

Seitens der Schulen sind an bed

Schulkinder 177 898 Marken ausgegeb egen welche die Kinder in den Kindervolksküchen Mitagefsen⸗ v

In dem Kesselhaus der Berliner Elektrizitätswerke

ist, hiesigen Blättern zufolge,

platzt.

am Mittwoch ein Kesselrohr ge⸗

Der Dampf stroͤmte mit solcher Gewalt in den Kessel⸗ und

Aschfallraum, daß Ziegelsteine mit forkgerisse . Von sechs Arbeikern, die an Gefict, Handen, den gaher-undegrün, wücen, sind zwei ihren Verletzungen erlegen, drei sind schwer, einer

ist leicht verletzt.

Ueber weitere Hilfstätigkeit und Beileidekundgebungen aus Anlaß

rubenunglücks auf d in Westfalen ( 1 up Se des „W T. B.

che „Radbod“ bei Hamm

1 8 273 d. Bl.) liegen noch folgende Meldungen

r

Cöln, 18. November. Die Stadt d illigten heute für die hinterbliebenen Opfer der Fckon gt nbhne 6000 ℳ.

resden,

20. November. Das Stadtverordneten⸗

kollegium bewilligte auf Antrag des Rates 5000 für die

Hinterbliebenen der auf der Zeche „Radbod“ haͤlon⸗sur⸗Sa6ne,

Verunglückten.

19. November. Die Bergarbeiter

von Monceau⸗les. Mines haben dem b verban in Hamm telegrapbiich ibr Heileid weaen den beceen nn de deutschen Kameraden betroffen habe, ausgesprochen.

Catania, 19. November. (W. T. B.

Heute früh ging, ein

Hilfszug ab, um die Reisenden des BöDlg⸗ Hochwassers (vgl⸗

Nr, 273 d. Bl.) beir Expreßzuges aufzunehmen.

beim Tunnel von Mangano aufgehaltenen

Als der Hilfszug den Tunnel

passierte, stürzte dieser ein und begrub die ve, den Gepäckwagen und mehrere ardeegesz. Seeerihe

blieben unverletzt. Der Präfekt it mten begab sich an den Schauplatz feke Unaxhebreren se Re⸗ gierung hat den Opfern von Giarra und Rivposto Hilfe gesandt. Schwerer Schaden wird auch aus Act⸗

Catena und Aci⸗B

von Giardini rovi ung sesga, S 8*b 0⁸ ovinz Messina) richtete die Bälahnche⸗ ädigt. Vier Personen iche 8 verlegt⸗ 8* de keeh dere Sums Leben, zahlre rfer Eisenbahn., Post⸗

benachbarten

brochen.

Konstantinopel, 19. November.

„Ikdam“ zufol

Wan, Sivas, M not ausgebrochen.

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten,

onaccorsi gemeldet. Auch in der Gegend

2

Mehrere Häuser find ein estürzt oder

sehr bedeutend. Auch in den ist der angerichtete Schaden Juchg Vie Gund Seeverbindungen sind unter

(W. T. B.) Dem Blatte

ge ist in den Bezirken Erzindjan, M Sasum, alatia, Erzerum und re Ne9 Sngers⸗

Zweiten, Dritten und Vierten Beilage.)

Theater.

Königliche Schanspiele. Sonnabend: Opern⸗ haus. 245. Abonnementsvorstellung. Figaros Hochzeit. Komische Oper in 4 Akten von Wolf⸗ gang Amadeus Mozart. Text nach Beaumarchais von Lorenzo Daponte. Nebersetzung von Knigge⸗ Vulpius. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. An⸗

fang 7 ½ Uhr.

chauspielhaus. 258. Abonnementsvorstellung. Kaiser Heinrich der Sechste. Tragödie in fünf Aufzügen von Christian Dietrich Grahbe. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 7 ½ Uhr.

Neues Operntheater. Geschlossen.

Sonntag; Opernhaus. 246. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Aida. Oper in vier Akten (7 Bildern) von G. Verdi. Pnt 88 Eeeh ö für F Futsche

ühne bearbeitet von Julius Kanz. (Gewöhnliche

*r Preise.) Anfang 7 Uhr

Anfang 8 Uhr.

Sabinerinnen.

Fulda.

Schauspielhaus. 259. Abonnementsvorstellung. „,Nontag⸗ Dienst. und Freipläße sind ausgehoben. Maria Kavalier. Stuart. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Schiller.

Anfang 7 Uhr.

Neues Operntheater. 2 Abschiedsvorstellungen: Nachmittags 3 Uhr: Der Herrgottschnitzer von Ammergau. Abends 8Uhr: Der Meineidbauer.

Ebaaviogg Charolais. Neutsches Theater. Sonnabend: Revolution Montag, in Krähwinkel. Anfang 7 ½ Uhr. schwester.

Sonntag: König Lear. Kammerspiele. Sonnabend: Zum ersten Male: Der Arzt am

scheidewege. Anfang 7 Ubr. Arzt am Scheldewege.

Neues Schanspielhaus. S Berge. Anfang 8 Uhr.

Dornröschen. Bauer.

onnabend: Blaue

8

Berliner Theater. Sonnabend: Der Veilchen⸗ fresser. Anfang 8 Uhr.

Lessingtheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Hedda Gabler.

Sonntag, Abends 8 Uhr: Michael Kramer.

Montag, Abends 8 Uhr:

Schillertheater. o. Sonnabend, Abends 8 Uhr: 8 schwester. Lustspiel in vier Aufzügen von Ludwig

Sonntag, Abends 8 Uhr: Kabale und Liebe. Abends 8

Charlottenburg. Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Julius Caesar. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Sbakespeare. Abends 8 Uhr: Die Braut von Messina. Ein Trauerspiel mit Chören von Friedrich Schiller.

Abends 8 Uhr:

Abends 8 Uhr:

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonnabend, Nachm. 4 Uhr: Abends 8 Uhr: Der fidele Operette von Leo Fall. Anfang 8 Uhr.

Komische Oper. 8 kaufte Braut. Anfang 8 Uhr 8

Abends 8 Uhr:

er e Bruder Straubinger.

(Wallnertheater.)

Die eelneag⸗ Anfang 8 Uhr.

Hebbeltheater. (Königgrätzer Straße 57158) Lustspielhaus. (Friedrichstraße 238.) Sonn⸗]

Sonnabend: Zum ersten Male: Hohes Spiel. abend: Madame Flirt. Anfang 8 Uhr. Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.)

Sonnabend: Kümmere Dich um Amelie.

Sonntag (Totensonntag), Abends 8 Uhr: FerrCol. Schauspiel in 4 Akten von Sardou. 8

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.)

Sonnabend, Nachm. 4 Uhr: Max und Moritz. Gastspiel Alexander Girardt:

Trianonthenter. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Sonnabend: Die Liebe wacht.

Uhr: Der schwarze

Konzerte.

von Louis Lombard. Der Graf von Die Zwillings⸗ Kompositionsabend von

(Tenor).

unter Mitwirkung von (Violine).

Sonnabend: Die ver⸗

Julius (Klavier) unter Mitwirkung von f

Klindworth⸗Scharwenka⸗-S Abends 8 Uhr: Liederabend von V

Singakademie. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Konzert von Francis Maecmillen (Violi dem Philharmonischen Orchester unter

Faal Bechstein. Sonnabend, Abends 7 ½ Uhr: Weismaun arl Sattler

Beethoven⸗Saal. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Sonatenabend von Zosia Janczewska (Klavier)

Nicolas Lambinon

gal. Sonnabend,

era Goldberg.

ne) mit Leitung

Römischer Hof, Unter den Linden 39. Sonn⸗

abend, Abends 8 Uhr: Konzert von Ilka Selene

Hartwig (Gesang). b 2 rben⸗ sohn (olige 9). Mitwirkender: Paul E

Birkus Schumann. Sonnabend, Abends pest⸗ 8 Uhr: VII. Grande goirée High 11 b alaprogramm. Wiederum neue Debuts. Bu 8. a, der Wunderaffe, und um 9 ¼ Uhr. lo Hieslübrige große Pracht⸗Manegen⸗Schaustück: Ges W1

er Seeräuber und Mädchenhändler. Fher⸗ wunderbare Akte. Feenhafte und an Pracht unibe reffliche Licht⸗ und technische Effekte. ..ecat und lahmssche Cffekt.

Familiennachrichten.

Verlobt; Marian Freit inch mit, Hem Sene RFfger boSean von eüge Mülen

ei Magdeburg). 2 Verehelicht: Hr. Regierungsassessor Dr. Mel. mann mit Frl. Elsbeth Schilling (Marienwerürn. eboren: Ein Sohn: Hrn. Alfred Fihm. von Reiswitz und Kadersin (Danzogir). Eberhard von Dewitz (Berlin⸗Halensee). Bose glitz). Hr. Dr. phil. elm f von Landau EEö a. D. Adolf vo

Wrochem (Berlin). 1I““

Verantwortlicher Redakteur: 3 Direktor Dr. verlce Charlottenburge

1 5 Verlag der Expedition (Heidrich) in Bera,

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und 3. Anstalt Bhaüha en Zuchrafhraße Nr. 3

1“ Elf Beilagen einschließlich Börsen⸗Beilage).

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