1908 / 86 p. 14 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 09 Apr 1908 18:00:01 GMT) scan diff

. Untersuchun gsachen. 8

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versich Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. . Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

erung.

6. Komman 7. Erwerbs⸗ und Wirt 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bankausweise.

itgesellscha en auf Aktien und Akti 1 esfegtnafesorsee iengesellsc

sechtsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

13180] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen

1) den Inftr. der Res. in Kontr. des K. Bez. Kdos. Dillingen Georg Henglein, geb. am 29. 3. 83 in Schwabach (Stadt),

2) den vormal. Infant. 1/12. Rgts. Karl Buch, geb. 6. 1. 64 zu Eisenach (Stadt),

3) den vormal. Infant. 3/12. Rgts. Thomas Mohn, geb. 19. 12. 64 zu Munderkingen, Ob.⸗Amts Ehingen,

4) den vormal. Inftr. 1/12. Regts. Ludwig Schmid, geb. 13. 9. 64 zu München (Stadt),

5) den vormal. Ersatzreservisten I. Kl. des 1. Fuß⸗ art. Rgts. Johann Bittl, geb. 26.5. 1859 in Eich⸗ stätt (Stadt) und

6) den vormal. Kanon. 8/1. Fußart. Rgts. Konrad Tresch, geb. 23. 5. 59 in München (Stadt)

wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗S.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G. O. die Beschuldigten hierdurch für fahnen⸗ esctie 8 vb

Neu⸗Ulm, 6. April 1908. 8 8

Gericht 2. Div., Abzweigg. 9.

[3179] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Ludwig Schmidt II. der 6. Kompagnie 2. Nass. Infanterieregiments Nr. 88, geb. am 4. 10. 84 zu Langenschwalbach, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Frankfurt a. M., 7. Apeil 1908.

Königliches Gericht der 21. Division. [3177]

In der Untersuchungssache gegen den Soldaten der 9. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 139 Otto Max Scheibe, geboren den 31. 5. 1887 zu Borna, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Leipzig, den 4. April 1908.

Gericht der 2. (K. S) Division Nr. 24. [3178] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Michael Kindsfatter 8/60, geb. 28. 4. 1885 in Wilsberg, Kreis Saarburg Lothr., wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für

ausgestellten, auf das Leben des Antragstellers lautenden Police Nr. 89 429 über 5000 ℳ. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termin am 22. Oktober 1908, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

der Urkunde erfolgen wird. 8

Lübeck, den 26. März 1908. Das Amtsgericht. Abt. VIII.

[2000] Aufgebot.

Die Erben der unverehelichten, am 21. September 1907 verstorbenen Wilhelmine Lagemann zu Retzow haben das Aufgebot des auf der letzteren Namen lautenden, am 23. Juni 1875 ausgestellten Spar⸗ kassenbuchs Nr. 2824 der städtischen Ersparnisanstalt zu Malchin beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Ok⸗ tober 1908, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Malchin, den 31. März 1908. „½% 7

Großherzogliches Amtsgericht. 8 2972] Aufgebot. 3. F. 4/08 4.

Der Wirt Wilhelm Lüttgens zu Gräfrath, Oben⸗ Flachsberg, hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen, nachstehend bezeichneten Sparkassenbücher:

1) Nr. 3988 der städtischen Sparkasse Gräfrath über 233,34, ausgestellt auf den Namen Hermann Haukammer zu Central,

2) Nr. 11 863 der städtischen Sparkasse Wald über 536,92, ausgestellt auf den Namen Wilhelm Lüttgens zu Gräfrath, 3) Nr. 56 986 der städtischen Sparkasse Solingen über 527,40, ausgestellt auf den Namen Wilhelm Lüttgens, Gastwirt zu Gräfrath⸗Flachsberg, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 22. Sep⸗ tember 1908, Vormittags 92 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Solingen, den 3. April 1908.

Königliches Amtsgericht. 3. [3262] Aufgebot. (08. Die Volksbank für Briesen und Umgegend Eing. G. m. u. H. in Briesen, vertreten durch Justizrat Ruhnau daselbst, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbrikfs vom 29. Januar 1906 über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Hochdorf Band II Blatt 58 Abt. III unter Nr. 3 für die Antragstellerin eingetragene, zu 5 % verzins⸗ liche Restkaufgeldforderung von 4000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens

fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Straßburg E., den 7. April 1908.

Königl. Gericht der 31. Division. Der Gerichtsherr: Stechern, von Waenker. Kriegsgerichtsrat. [3176]

Die gegen den Soldat 2./177. Inf.⸗Regts. Friedrich Felix Kirchner erlassene Fahnenfluchtserklärung vom 2. Mai 1907 hat sich erledigt.

Dresden, am 2. April 1908. Gericht der 1. Kgl. Sächs. Division Nr. 23.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[82299] Aufgebot. 16 F. 9/07. Die Witwe des Metropolitans Karl Coing, Emilie geb. Schuchardt, in Witzenhausen, hat das Aufgebot der 3 ½ % igen Prioritätsobligationen III. Serie Nr. 103, 38432, 38433, 38435, 38436 der Bergisch⸗ Märkischen Eisenbahn über je 100 Taler beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 23. September 1908, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Königstraße 71, Vorderhaus, Zimmer 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Elberfeld, den 26. November 1907. Königliches Amtsgericht. Abt. 16. 13261] Zahlungssperre. 8 Die Witwe Marie Zeller, geborene Richter, zu Kirchhain N.⸗L., vertreten durch Rechtsanwalt West⸗ mann zu Berlin, Markgrafenstraße 22/23, hat das Aufgebot folgender, angeblich abhanden gekommener Urkunden: 1 A. der 4 %oigen Pfandbriefe der Berliner Hypo⸗ thekenbank Aktiengesellschaft: 1 Serie IX Lit. E Nr. 5222 über 400 ℳ, Serie VII Lit. D Nr. 7137 über 800 ℳ, B. der 4 % igen Hypothekenpfandbriefe der Preußi⸗ schen Pfandbriefbank Emission XVIII Lit. C Nr. 14901, 14902 ff. bis 14916 über je 1000 ℳ, C. der Pfandbriefe der Preußischen Hypotheken⸗ Aktien⸗Bank: Serie IX Nr. 10575 8384 über je 240 ℳ, Serie IX Nr. 524, Serie XVII Nr. 3222 3500 501 über je 160 ℳ, Serie XVII Nr. 7506 7507 über je 240 beantragt. Gemäß §§ 1019, 1020 Zivilprozeß⸗ ordnung wird den vorgenannten Ausstellerinnen, nämlich: der Berliner Hypothekenbank Aktiengesell⸗ schaft, der Preußischen Pfandbriefbank und der Preußischen Hypotheken⸗Aktienbank, sämtlich zu Berlin, verboten, an den Inhaber der genannten apiere eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue insscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Das Verbot findet auf die oben erwähnte Antraz⸗ tellerin keine Anwendung. Berlin, den 26. März 1908. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.

[3268] Aufgebot.

Der Kaufmann Alfred Jaretzki in Berlin W., Elsbolzstraße 21, vertreten durch den Rechtsanwalt Dienert in Lübeck, hat das Aufgebot beantragt zur Kreaftloserklärung der am 13. Juli 1886 von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck

in dem auf den 9. Oktober 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Briesen, den 4. April 1908.

Königliches Amtsgericht. 12353] Aufgebot. Der Brinkfitzer und Tischler August Meyer in Tuchtfeld hat das Aufgebot der verloren gegangenen Schuld⸗ und Pfandverschreibung Herzoglichen Amts⸗ gerichts Eschershausen vom 7. Mai 1862 über eine im Grundbuche von Tuchtfeld Bd. I Bl. 13 auf der Brinksitzerstelle No. ass. 13 zu Tuchtfeld für den Kaufmann F. L. Beye in Bodenwerder eingetragene Hypothek über 25 Taler nebst 4 % Zinsen und etwaige Kosten beantragt. Der Inhaber der Urkunde wierd aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. No⸗ vember 1908, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Eschershausen, den 2. April 1908.

Herzogliches Amtsgericht. Bode. [3541] Aufgebot. F. 1/08. 14.

Das Herzogliche Amtsgericht Blankenburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen:

Die nachstehend benannten Personen:

1) der Fuhrherr August Pust in Hüttenrode,

2) der Wegewärter Christian Petrasch daselbst,

3) die Erben des Maurers Heinrich Angerstein daselbst: a. dessen Witwe, Friederike geborene Bart⸗ hauer, daselbst, b. die Ehefrau des Maurers und Hausschlachters Gustav Kießling, Auguste geborene Angerstein, in Wienrode,

4) a. der Invalide Karl Fischer in Hüttenrode, b. dessen Tochter, die Ehefrau des Landwirts Christian Rowold II., Christine geborene Fischer, daselbst,

5) der Gastwirt Wilhelm Pusft daselbst,

6) der Arbeiter Heinrich Pust daselbst,

7) der Bergmann Wilhelm Lüddecke daselbst,

haben in Gemäßheit des § 27 des Gesetzes vom 12. Juni 1899 Nr. 37 glaubhaft gemacht, daß sie das Eigentum an solgenden Teilflächen der Dorf⸗ straße Nr. 936 b d. K. von Hüttenrode, und zwar:

a. der Fuhrherr August Pust an den in der Ver⸗ messungsbescheinigung des breidigten Feldmessers Schramm vom 22. Januar 1903 mit qhifsr bezw. mit ag qr s umsch iebenen Flaͤchen zu 7,15 à bezw. 2,15 a, 1

b. der p. Petrasch an der in derselben Vermessungs⸗ bescheinigung mit no pklmn umschriebenen Fläche zu 6,90 a,

c. die vorgenannten Erben des Maurers Heinrich Angerstein an der in der Vermessungsbescheinigung des p. Schramm vom 21. März 1908 mit b h g e d c b umschriebenen Fläche zu 2,47 a,

d. der Invalide Karl Fischer und die Ehefrau Rowold geborene Fischer an der in der Vermessungs⸗ bescheinigung des p. Schramm vom 21. März 1908 mit a b c d umschriebenen Fläche zu 0,66 a,

e. der Gastwirt Wilhelm Pust an der in der Vermessungsbefcheinigung des p. Schramm vom 2. November 1895 mit pbecop umschriebenen Fläche zu 1,72 a, 8

f. der Arbeiter Heinrich Pust an der in derselben Vermessungsbescheinigung mit a b p q um⸗ schriebenen Fläche zu 1,21 a und

g. der Bergmann Lüddecke an der in der Ver⸗

messungsbescheinigung des p. Schramm vom August 7 mit be dehgb unschriebenen Fläche zu

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erworben haben.

Alle diejenigen, welche Rechte an diesen Teilflächen zu haben vermeinen, werden unter Androhung des Rechtsnachteiles, daß nach Ablauf der Frist die Besitzer als Eigentümer in das Grundbuch werden eingetragen werden, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die Grundstücke oder Rechte daran er⸗ worben hat, nicht geltend machen kann, geladen, ihre Rechte in dem auf den 19. Juni 1908, Mor⸗ gens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 1, angesetzten Termine anzumelden.

Blankenburg, Harz, den 1. April 1908.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts:

P. Hornig, Sekretär.

K. Amtsgericht Eßliugen.

Aufgebot.

Der am 22. Oktbr. 1845 in Aichschieß geborene, zuletzt in Aichschieß wohnhaft gewesene Johann Jakob Scharpf, Sohn des verst. Jakob Scharpf, Schuh⸗ machers, u. der verst. Barbara geb. Weingardt in Aichschieß, ist im Jahre 1853 förmlich ausgewandert und längst verschollen. Auf Antrag des Pflegers Albert Geiger, Gemeinderats in Aichschieß, ergeht an den Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Freitag, den 30. Oktober 1908, Vormittags 11 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen, sowie mit Wirkung für das im Inland befindliche Vermögen erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Aus⸗ kunft über Leben und Tod des Verschollenen geben önnen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1“

Den 2. April 1908.

Landgerichtsrat Schoch

[3259]21 Alufgebot. F 8/08. Der Hüttner Viktor Göller in Morles hat be⸗ antragt, den verschollenen Raimund Göller, ge⸗ boren 30. August 1844, zuletzt wohnhaft in Morles, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. No⸗ vember 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Hünfeld, den 4 April 1908.

Königliches Amtsgericht.

[3260] Aufgebot. 3 F. 6708 1. Der Arbeiter Andreas Kowalewski in Kable, Post Seefeld, hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Johann Kowalewski, zuletzt wohnhaft in Lebno, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Dezember 1908, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 21, an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Karthaus, den 29. Februar 1908. Königliches Amtsgericht.

[3257]

[3267]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 2. April 1908 ist der Hinterlegungsschein vom 26. Juni 1906 über die Hinterlegung der von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck auf das Leben des Frachtschiffers Johann Wilhelm Schmitz in Menden bei Mülheim a. d. Ruhr für kraftlos erklärt worden.

Lübeck, den 3. April 1908.

Das Amtsgericht. Abt. 8.

[3416] Oeffentliche Zustellung. 10 R 97/08 zu 1.

Die Ehefrau Mathias Rütten, Anna Maria geb. Könen, in Mülheim a. Rhein, Danzierstraße 122, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Roeckerath in Cöln, klagt gegen den Tagelöhner Mathias Rütten, früher in Mülheim a. Rhein, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Ehescheidung, mit dem Antrag: Kgl. Landgericht wolle die zwischen den Parteien vor dem Standesbeamten des Standesamts Cöln⸗Mitte am 4. Januar 1901 geschlossene Ehe scheiden, wolle den Beklagten für den allein schuldigen Teil erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 2. Juli 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 3. April 1908.

Glaeser, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [3276] Oeffentliche Zustellung. 4 R. 80/08 1.

Die Frau Emma Höfer, geb. Junghändel, zu Untermhaus bei Gera, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Weißler in Halle a. S, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Paul Höfer, zuletzt in Bitterfeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte vor einigen Jahren böslich und gegen ihren Willen die häusliche Gemein⸗ schaft verlassen und seitdem nichts mehr von sich habe hören lassen, auch sein jetziger Aufenthalt un⸗ bekannt sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S. auf den 3. Juni 1908, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 4. April 1908.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[3419] Oeffentliche Zustellung In Sachen des Korbmachers Georg Kre Fesen e durch Repaus in Eham⸗ eutsch, hier, gegen die Korbmachers Kraus von dort, früher in racherseheftan Maxse Fenete Artenthalts, Bellagte wegen wurde die öffentliche Zustellung d und ist zur Verhandlung über deeer gasge ke ch liche Sitzung der I. Zivilkammer des K. Landgerj b

Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu? 8 den klägerischen Vertreter mit Rällagte ds geladen wird, einen bei diesseitigem K. Land erians zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klag 55 Anwalt wird beantragen, zu erkennen: 1 DFriche * aus Verschulden der Balre geschieden, II. Beklagte hat di Rect streits zu tragen. e Kosten des Rechts⸗ g.⸗hassher den 5 April 1908 Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts 1 88 Hes. K. Kaglefm 1.“ 3278 effentliche Zustenn 200 Die Netzstrickerin Louise e8. 8 898 mann, in Emden, Schwendichstr 21, Peoreßbenes. mächtigter: Rechtsanwalt Greving, Oldenburg klagt gegen den Küfer Daniel van der End, ihren Ehe⸗ mann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts früher in Elsfleth, wegen böswilliger Verlassung und Chebruchs auf Ehescheidung, mit dem Antrage: 1 der Ehe und Verurteilung des Beklagten zum schul⸗ digen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts in Oldenburg auf den 25. Mai 1908, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Oldenburg, den 6. April 1908. (L. S.) Haskamp, Gerichtsaktuargeh., Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichtz. [3420] Oeffentliche Zustellung. Die Bertha Jäger, geborene Beßner, in Kaiserz⸗ lautern, Spitalstraße 3, vertreten durch die Rechtz⸗ anwälte Liesching und Hähnle hier, klagt gegen ihnn Ehemann August Jäger, Monteur, zur Zeit uft unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen be⸗ scheidung, mit dem Antrage, für Recht zu erkennan. Die am 11. Februar 1904 vor dem Kgl. Standezant Waiblingen geschlossene Ehe der Parteien wird ge⸗ schieden. Der Beklagte ist der schuldige Teil und wird verurteilt, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Tübingen auf Montag, den 22. Juni 1908, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke da öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klar bekannt gemacht. Tübingen, den 6. April 1908. Hornberger, Gerichtsschreiber des K. Landgericht. [3417] Oeffentliche Zustellung. 1 0 13708. Die geschiedene Ehefrau Kath. Brenner zu Heppen⸗ heim, Benzheimerweg 18, zum Armenrecht zugelassen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Simon Maher in Cöln, klagt gegen den Wilhelm Brenner, zulett in Brühl, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr und ihren beiden Kindern auf Grund des § 1587 B. G. B. verpflichtet ist, den Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrage auf Zahlung einer vierteljährigen, im voraus zu entrichtenden Rente von 50 sowie auf Zahlung der rückständigen Beträge. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 1. Juni 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellurg wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 26. März 1908. 8 Esser, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts. [3542] Oeffentliche Zustellung. 27. P. 344/08. 1. Die Aktiengesellschaft für Biervertrieb in Berlin Tempelhofer Ufer Nr. 32, vertreten durch ihren Vor⸗ stand Max und Maximilian Stein, Prozeßbevol⸗ mächtigter: Justizrat Dr. Dorn II. hier, Zimmer⸗ straße 94, klagt gegen den Kaufmann James Norden, früher in Wilmersdorf, Kaiser Allee 204, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, dar der Beklagte auf Grund des Wechselprotestes vom

1905 über 1500,— ℳ, zahlbar 7. September 1905, der Klägerin 1500,— und Protestkosten mit 6,50 sowie ½ % eigene Provision mis 5 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur sekü von 1500,— nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 9. September 1905 und 11,50 Wechselun⸗ kosten an Klägerin zu verurteilen. Die Klägerin lade den Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Rechtsstreits vor die 4. Kammer für Handels sachen des Königlichen Landgerichts II in Berlin, Hallesches Ufer 29/31, auf den 27. Juni 1908, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt in bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 2. April 1908. Albrecht, 8 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[3274] Oeffentliche Zustellung. En

Der Hauderer Ferdinand Kruttwig in Sol ngi Brüderstr. 1, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsannig Dr. Schwacke und Dr. Mensing in Elberfeld, 9. gegen den Friseur Ernst Rettig, früher in Elbersach Kochsgasse, jetzt unbekannten Aufenthalts, untein Behauptung, daß er gegen den Fuhrunterne 1- Scherer hier Pfändung habe vornehmen lassen, 9 nach Erhebung der Interventionsklage seiten nje Beklagten gemäß einstweiliger Verfügung des 88 2 gerichts vom 7. Juli 1906 die Versteigerung faut pfändeten Pferdes und Hinterlegung des G erlöses von 357,40 bei der Kgl. Regier 8, Be kasse in Düsseldorf stattgefunden habe, daß Feine klagte aber trotz rechtskräftiger Abweisung

Klage die Einwilligung in die Auszahlung

Rechtsanwalt Dr.

Ig, nun un. Chescheidung,

München II vom Freitag, den 26. Juni 18

Scheidung

9. September 1905 und des Wechsels vom 7. Jui

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