1909 / 21 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 25 Jan 1909 18:00:01 GMT) scan diff

Bemerkungen. Die verkaufte Men

Berlin, den 25. Januar 1909.

Dualität A ri 1 Außerdem v m vorigen u gering mittel gut Verkaufte Verkaufs⸗ ö Marktiage eeen. Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner —Menge für Durch⸗ nach Frehtanlce wert 1 Doppel⸗ schnitts⸗ Schätzung verkauft niedrigster höchster niedrigster höchster niedrigster höchster Doppelzentner jentner preis dem Wehp⸗ Noch: Gerste. 8 1“ 829 15,20 15,20 16,00 16,00 17 265 15*8 16,99 29.,1 . Trebnitz i. Schl. . . . . 14,20 14,20 14,0 14,60 15,00 15,00 8 8 8 3 11üaeee 14,40 14,70 14,80 15,00 3 8 3 * 1“ . Braugerste 17,00 17,40 17,50 18,00 5 bööeböeö55. 16,00 16,00 2 32 ööö1 17,30 17,30 17,60 17,60 18,00 8 8— . öööö16859 16 30 16,80 16,80 17,30 17,30 1 2 veöööö15 17,00 18,05 18,00 19,00 19,00 88 1 8 90 17,20 17,20 3 983 1 8. Fenbutg 16,75 16,75 18,00 18,20 19,00 19,50 3 9 1““ 8 w 5555 19,00 19,25 19,50 20,00 21.,00 5 . . , 8 15,00 15,00 16,00 16,00 17,00 17,00 b 3 8 Feerr N1295 18,00 18,00 18,50 18,50 20,00 1 1— . nüda. 6“ 16,00 16,00 1756 17,00 18,00 18,00 8 2 vLCC11“ 8 . 17,80 12,90 17,90 4 17,84 1 8 11121213 18,50 19,40 . 8 1 8 na 8 18,50 18,90 19,00 19,20 19.30 19,60 . 3 5 8 1 lauen i u1ur...ü 17,50 12,50 18,80 18,80 8 1ö“ 18,20 18,20 18,80 18,80 19,40 19,40 15 280 18,67 19,00 16.1 8 denh .. v1“ 8 18,20 18,80 8S 3 55 18,33 18,00 9.1 8 Gaulgau. 11“ 1820 18,20 7 127 18,20 18,00 9.1 11“ . 17,0 17,80 1856 1825 840 1900 289 5 331 18,48 17,05 16.1 8 . . . . 3 - = ,00 3 . Hafer. 23. I““ 1“ 1q1616165 14,60 14,60 15,30 1530 16,00 980 14 645 14,94 14.49 16.1 . 14X“ 8 16,00 10 160 16, 1 bblö15 14,30 16,59 14,50 14,70 14,70 1 9. E1. . Hcemaübe . . . . . . .... .=. w„. N„0 ueh eee, e e eee eee aee . ¹Blrandenburg a. H. . . . . . . . . 16,50 16,50 17,00 17,00 17,50 17,50 . 8 8. * Frantfurt . VD. 16825 16,40 16,80 16,80 17,00 17,00 5 8 . ülaauauauacac 15,20 15,30 15,50 15,50 30 458 15,27 15,40 16.1 8 16,20 16,30 16,40 16,50 74 1 208 16,33 16,30 16.1 8 Greifenhagen.. 111“ 15,60 15 90 3 1 8 11A“ 15,00 15 60 15 229 15,27 15,21 20. 1 2 Stargard i. Pomm.. 15,20 15,20 15,30 15,40 15,50 15,70 55 850 15,45 15,30 20. 1. 2 Scelbein“] 15,20 15,20 15,60 15,60 16,00 16,00 12 187 15,60 15,63 20. 1. . O1111“ 14,60 14,60 15,20 15,20 48 715 14,90 14,91 16. 1 1111616*“ 14,50 14,50 15 218 14,50 14,20 16.1 8 Rummelsburg i. Pomm. . . . . . F 14,80 14 80 50 740 14,80 15,00 16.1 4 Stoip Pomm. . 15,00 15,40 15 40 15,60 43 651 15,32 15,55 16. 1 2 Lauenburg i. Pomm. .. . . .. 14,60 14,60 15,00 15,00 15,20 15,20 18 270 14,99 14,81 16. 1 1 Wmflag. 1616 1 14,50 14,50 15,00 15,00 15,50 15,50 50 750 15,00 15,00 16. 1. Trebnitz i. Schl. . . . . . 2 14,40 14,40 15,00 15,00 15,60 15,60 8 1 1 Breslau. 8 8 13,70 14,50 14,60 15,10 15,20 15,70 8 8 8 Ohluatat 15,20 15,20 15,40 15,40 15,60 15,60 40 616 15,40 15,40 16. 1 3 Brieg.. S 15,00 15,20 15,20 15,40 15,40 15,60 . 1 3 8 8 Neusalz a. O.. . b 8 15,00 15,00 15,30 15,30 15,48 15,48 498 7 599 15,26 15,26 16.1 . Sagan 4 15,40 15,40 15,90 15,90 16,20 16,20 . 8 3 3 3 8. Jauer... 1 15,00 15,00 15,50 15,50 16,00 16,00 b 1 8 Leobschütz.. 8“ 8 1420 14,40 14,60 14,80 15,00 15,20 b Neisse. .. 88 8 14,80 14,80 15,00 15,00 15,30 15,30 240 3 607 15,03 14,5 16.1 5 Guenbagas 15,50 15,50 16,50 16,75 17,50 17,50 1 8 8 5 Eerut 15,75 16,00 16,00 16,50 16,50 17,00 1 1 . 166“”ʒ 15,00 15,00 16,00 16,00 16,50 16,50 . 8 3 8 Goslar ““ 16,00 16,50 16,50 17,00 17,00 18,00 8 1 . neburtzt“ 15,60 15,80 15,80 16,00 16,00 17,00 100 1 650 16,50 16,00 16. 1. 8 laderborn 16,00 16,40 16,80 17,60 3³⁰ 5 620 17,03 16,79 20. 1. . S““ 15,00 15,00 16,00 16,00 17,00 17,00 3 8 leve 111“ 15,50 15,50 15,75 15,75 16,00 16,00 150 2 350 15,67 15,75 16. 1. ö 1161“ 12,50 12,50 14,00 14,00 15,50 15 50 60 840 14.00 14,00 22. 1. . München .. 14,40 15,40 16,20 16,80 17,00 18,00 502 886s 17,28 17,59 16.1. . Straubing .. 6 17,05 17,05 17,05 16,56 16. 1. 8 Mindelheim. qq111617 16,20 16,20 16,40 16,40 16,80 16,19 16,11 16. 1. . Pirna.. 113135 15,90 16,00 16 20 1989 198 - 8 8 5 8 ¹ 8 v111614141455 4 „8,, 182=98 18388 ng 8 Reulinenn 16,00 16,00 16 40 16,40 8 180 16 06 15,86 16.1 2 ioitwell. 88 3 1860 15,60 199 15,80 16,40 16,40 89 1 590 88 149 S EEE.. * E1 8* 4 2 8 2 8 8 beicngein. 8 8 1““ 1820 16,00 16,20 3 189 18 16.] 8 Ravensburg. .. 185,50 16,20 16,30 16,52 16,65 16,80 206 16,48 16,44 16.1 . Saulgau. 8 4 8 u“ 16,20 16.20 ꝗn 58 88 16,20 16,29 11“ 8 Tbbee 2 020 31 323 1551 15,62 a. 1. . Garan u“ . 16,00 16,00 100 1 600 16,00 15,96 20. 1 8 Braunschweig 1 3 1 16,80 16,80 17,50 1655 8 5 2 eenburg ’1 7 16,40 . Arnstadt .. -ö“ 8 8 S8 17,00 17,20 10 11““

wid auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Purchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Fafas nicht vorgekommen ist, ein P

Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borght.

unkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehli.

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Eissenbahnminister 8 EE11“ 15 bbats x 88 Aber darum allein handelt e⸗ auch gar ni einen Akt ausgleichender Gerechtigkeit, den zu vollzieben Pflicht und Schuldigkeit Preußens ist.

Deutscher Reichstag.

192. Sitzung vom 23. Januar 1909, Vormittags 11 Uhr.

(Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.).

Lesung tritt das Haus in Entwurfs eines Ges

geschaffen, die

thüringischen gibt

wieder

noch

in

Bundesstaaten wenigstens die Begründung machen ist 1 Das klingt anders als das, was der preußische 29. April 1907 das klang nicht sehr bundesfreundlich. cht, sondern einfach um

gut

am

Zukunft

zu

und

Nach Annahme des Gesetzentwurfs wegen Aenderung des Gesetzes, betreffend die Wechselstempelsteuer, in dritter die erste und event. zweite Beratung etzes zur Abänderung des Reichs⸗ Beseitigung der Doppelbesteuerung vom 13. Mai 1870. 88

Ueber den Anfang der Verhandlung ist in der vorgestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden. Abg. Enders (fr. Volksp.): Die Notwendigkeit der Abänderung dieser zur Plage gewordenen Bestimmung aus dem Jahre 1870 spricht Die verbündeten Regierungen haben sich reichlich Schon 1883 erwarb Preußen die thüringischen Hauptbahnen, und es wurde eine ganze Kategorie preußischer Be⸗

dauernd nehmen

ihren Wohnst

zu, daß

gut

im preußische

In den thüringischen Staaten werd

mußten. Er⸗ hier gemacht

durchweg erheblich höhere Staatssteuern erhoben als in Preußen; in Sachsen⸗Meiningen in den mittleren und unteren Stufen Beträge, die etwa höher sind als in Preußen. Das ist für die betreffenden Beamten nicht sehr erfreulich, und wir werden bald aus den Reihen der Eisenbahnbeamten dieselben Klagen zu hören bekommen, wie wir sie schon jetzt von den Postbeamten hören müssen über den Schaden, der ihnen sugefügj wird, denn sie gehen nicht nur der Kommunalsteuerfreiheit ver⸗ lustig, sondern müssen auch noch die höheren Staatssteuern bezahlen. Es handelt sich dabei um Summen, die bei den Einkommens⸗ verhältnissen dieser Beamten ganz erheblich ins Gewicht fallen; die Erbitterung, die daraus entsteht, ist begreiflich. Es wäre sehr zu beklagen, wenn die Beamten aus dieser Neuregelung Schaden erleiden sollten; es ist dringend zu wünschen, daß in irgend einer Form, wie es zum Teil schon jetzt geschieht, angemessene beziehungsweise an⸗ gemessen erhöhte Entschädigungen zur Anweisung gelangen.

Oldenburgischer Gesandter, Wirklicher Geheimer Rat Dr. von Eucken⸗Addenhausen: Die oldenburgische Regierung hat der preußischen für ihr bundesfreundliches Entgegenkommen auf diesem Gebiete ihren Dank ausgesprochen. Das Verhältnis von Wilhelms⸗ haven zu den benachbarten oldenburgischen Grenzkommunen, namentlich Heppens und Bant, das Verhältnis des preußischen Staßfurt zu dem anhaltischen Leopoldshall haben die vorgeschlagene Regelung besonders dringlich erscheinen lassen. Wir können nur eine möglichst rasche Ver⸗ abschiedung der Vorlage empfeblen.

Abg. von Damm (wirtsch. Vag.): Meine Freunde begrüßen die Vorlage dankbar und halten Kommissiönsberatung für überflüssig. Sollte sie doch beschlossen werden, so würde die Verweisung an die Finanzreformkommission nur eine Verschleppung bedeuten; es wäre

iso eine besondere K kommission vorzuziehen.

mn

Abg. Dr. Neumann⸗Hofer (fr. Vgg.) erklärt namens seiner Fraktion ebenfalls die prinzipielle Ja(ffn n00) und als Bernrehe. seiner thüringischen Kleinstaates die Genugtuung über die endliche Vorlegung des Entwurfs. Das Gefühl der Dankbarkeit für das preußische Ent⸗ gegenkommen werde allerdings in etwas durch die Ausführungen des

g. v. Brockhausen beeinträchtigt; die Dinge lägen bezüglich der Unterstützung der Schwachen durch die Leistungsfähigen nicht so, wie btess annehme, sondern in Wirlichkeit nahezu umgekehrt. Eine er⸗ freuh che Folge der Vorlage sei, daß die betreffenden Beamten jetzt endl 3 auch ihr Landtagswahlrecht erhielten. Im Zusammenhang hiermit lenkt der Redner die Aufmerksamkeit des Hauses und der ng ezisgen aufr di Efrbältnise der Wanderarbeiter in Ziggelete

1 t eiten, f 8 Fäüie ten, die in kommunalsteuerlicher Hinsi

Abg. von Strombeck (Zentr.): Ich kann für meine Fraktion keine abgeben, nehme aber 8 da; auch sie den Entwurf m Fee e, begrüßt. Bei den Schwierigkeiten, die die Materie der Soppelbesteuerung bietet, würde ich wünschen, daß man die Vorlage kleinen besonderen Kommifsion überwiese, event. sollte die zweite

Janh auf die nächste Woche verschoben werden. bg. von Brockhausen (dkons.): Um Mißverständnisse zu ver⸗ meiden, erkläre ich nochmals, daß meine Freunde die rasche Vera chiedung des Gesetzes wünschen, daß wir aber noch weiteres 8 zu bekommen wünschen, um ebentuell noch redaktionelle Aenderungen 8 vorzunehmen. Die Finanzreformkommission haben wir vorgeschlageng 8 um nicht noch eine neue Kommission bilden zu lassen. 5 den, aber auch mit einer Kommission von 14 Mitgliedern einverstoh 8 die so rasch wie möglich arbeiten soll, damit das Gesetz am 1. b

in Kraft tritt.