1909 / 26 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 30 Jan 1909 18:00:01 GMT) scan diff

Akt reich ist, eine glänzende Fähigkeit, uns in eine fremde, höchst reiz⸗ volle Welt hineinzuversetzen, und er hat die Kraft, allen seinen Personen die Wärme und Fülle wirklichen Lebens zu verleihen. Freilich wurde ihm gestern der Vorzug einer im großen wie im kleinsten gelungenen Aufführung zuteil. Die desten Schauspieler jedoch vermögen nicht so reiches Leben aus einem Stück herauszuholen, in dem es nicht selbst pulsiert. Und alle Ge⸗ stalten dieser Dorfkomödie sind lebensvoll; sowohl die ganze Familie Hegedüs, als der milde, alte Pfarrer, der sich selbst persiflierende junge Lehrer, der düstere, heuchlerische Kaplan, der bis zur Frechheit falsche und gewalttätige Stuhlrichter, das Kantorstöchterlein, das nicht aufhört, mit Leckerbissen um seinen Erkorenen zu werben. Jeder in seiner Art tritt als eigene Persönlichkeit vor uns hin. Die Helsin selbst ist in ihrer sicheren Natürlichkeit eine sehr glückliche Erfindung, mit einem kleinen modernen Einschlag, der sie sehr gut kleidet. Sie hat nichts von einer abstratten Tugendheldin an sich und wenn sie auch fast über die Gebühr gequält wird, so erscheint sie doch nicht als ein hilfloses Opfer, das peinliche Empfindungen erweckt. Lucie Höflich wurde der Rolle in vollem Maße gerecht ihr gebührt der Hauptanteil an dem Gelingen der Aufführung. Neben ihr ist Oskar Beregi als Stefan Hegedüs zu nennen. Dem Künstler, in dessen Adern selbst magyarisches Blut fließt, gelang es, den grenzenlos temperamentvollen jungen Ungarn in dem schroffen Wechsel seiner Stimmungen und Entschlüsse glaubhaft zu machen. Auch von den anderen Darstellern leistete jeder auf seinem Gebiet Treffliches. Neues Schauspielhaus. ebef Kainz setzte sein Gastspiel gestern in der Rolle des Hamlet fort und bot eine künstlerische und hochinteressante Darstellung dieses komplizierten Charakters. Gerade von dieser Shakespeareschen Gestalt trägt wohl jeder gebildete Deutsche ein Idealbild in seinem Herzen und dürfte daher wohl an jeder Verkörperung des Dänenprinzen dieses oder jenes auszusetzen haben. Diesem Schicksal wird auch der Hamlet schwerlich entgehen, den Kainz gestern auf die Bühne brachte, obwohl ein mehr als stürmischer Beifall den Künstler lohnte. Mag das zweifellos stark in Wirkung tretende Virtuosentum die Mehrzahl der Besucher bestrickt und zum Beifall fortgerissen haben, die Darbietung des Künstlers verträgt einen höheren Moßstab und eine strenge Nachprüfung der Einzelheiten. Nichts spricht mehr für die feine Durcharbeitung und Verliefung der Charakteristik, mit der Kainz diese schwierige Rolle gemeistert hat, als der Umstand, daß manches, was in seiner Darstellung zunächst vielleicht als überfeinerte Pointe erschien, sich schließlich unaufdringlich dem Gesamtbilde einfügte und daß auch in der Nachwirkung die Figur Hamlets zwar bis in die feinsten Züge ausgefeilt, aber doch wie aus einem Gusse plastisch stehen bleibt. Der Gesamteindruck war um so harmonischer, als der Künstler seiner Lieblingsunart, Perioden seiner Rollen zu Schnellsprechübungen zu verwenden, diesmal nur selten nach⸗ gab. Ueber die übrigen Mitwirkenden ist wenig Gutes zu sagen. An einem hervorragenden Gaste gemessen, pflegt das Ensemble ja meist schlecht abzuschneiden; man muß unfrieden sein, wenn es nicht gerade abfällt. Das konnte in der gestrigen Vorstellung aber nur von dem König Claudius des Herrn Siebert und allenfalls noch von der Königin der Gertrud Arnold gelten. Die Ausstattung war würdig und geschmackvoll, die Regie geschickt.

Schillertheater Charlottenburg.

Das Chazlottenburger Schillertheater führte gestern zum ersten Male Felix Philippis Schauspiel „Das Erbe“ auf, dessen Inhalt von den Aufführungen im Berliner Theater her bekannt ist. Die geftrige Aufführung war offenbar mit großer Sorgfalt vorbereitet, und die heatralisch wirksamen Szenen des Stückes kamen stark zur Geltung. Den Generaldirektor Sartorius spielte Herr Pategg in seiner markigen, kraft⸗ vollen Art, den unredlichen Abteilungschef von der Matthiessen gab Herr Gerhard gewandt und geschmeidig, ohne in Uebertreibungen zu verfallen. Hedwig Pauly (Frau Sartorius), Helene Wagenbreth (Clariffa), die Herrrn Stoppel (Oberwerkführer), Legal (Lorinser) und andere standen den Vorgenannten würdig zur Seite. Der stürmische Beifall rief auch den anwesenden Verfasser mit den Darstellern vor die Rampe.

Lustspielhaus. Im Lustspielhause erzielte gestern ein Schwank, Seine kleine

fassern der „Blauen Maus“, die im vorigen Jahre an derselben Stätte mehrfache Wiederholungen erlebte, einen Heiterkeitserfolg. Ungern sieht man aber solche den Pariser Boulevardpossen nach⸗ gearbeitete Stücke in ein Theater einziehen, das sich bisher nicht mit bloßer Spaßmacherei begnügte, sondern halbwegs literarische Ziele verfolgte. Die Herren Horst und Engel haben den Franzosen manchen Trick abgeguckt, nicht aber die Grazie, mit der sie in ihren Schwänken auch uͤber gewagte Situationen hinwegkommen. Immer⸗ hin gewann das Stück durch die reizvolle Darstellung der Frau Cerigioli, die ein Theaterprinzeßchen mit anmutiger Schelmerei spielte; und manche komische Situation und einige gute Witze wurden viel belacht. In größeren Rollen zeichneten sich noch Marie Wendt, die Herren Bach, Schönfeld, Impekoven und andere aus.

Im Königlichen Opernhause findet morgen, Sonntag, eine

Wiederholung der „Zauberflöte“ statt. Herr Knüpfer singt den Sarastro, Herr Philipp den Tamino, Herr Bronsgeest den Papaneno, Herr Lieban den Monostatos, Herr Bachmann den Sprecher, Fräulein Hempel die Königin der Nacht, Fräulein Ekeblad die Pamina, Fräulein Dietrich die Papagena, die Damen Rose, Ober, Rotbauser die drei Damen, die Damen Lindemann, Parbs und von Scheele⸗Müller die drei Genien. Montag geht „Lohengrin; in Szene. (Anfang 7 Uhr.) Die Besetzung lautet: Lobengrin: Herr Grüning; Elsa: Fräulein Fabry; Ortrud: Fräulein Ober: Telramund: Herr Bischoff; König: Herr Griswold; Heerrufer: Herr Bronsgeest. Für die Erstaufführung der Oper „Elektra“ von Richard Strauß am 6. Fe⸗ brnas sind die Abonnements sowie die Dienst⸗ und Freiplätze auf⸗ gehoben. Im Koͤniglichen Schauspielhause wird als nächste Neuhelt Mitte Februar Gerhart Hauptmanns deutsches Märchendrama „Die versunkene Glocke“ aufgeführt; die Proben haben bereits begonnen. Morgen, Sonntag, wird das englische Lustspiel „Mrs. Dot“ in der bekannten Besetzang wiederholt. Am Montag wird Ernst von Wildenbruchs Schauspiel „Die Rabensteinerin, mit Frau Willig in der Titelrolle, den Herren Molenar, Zimmerer, Staegemann, Patry, Pohl und den Damen von Arnauld, Butze und von Maydurg in den übrigen Hauptrollen, gegeben.

Im Neuen Königlichen Operntheater wird morgen „Walle steins Tod“ in nachstehender Besetzung aufgeführt: Wallen⸗ stein: Herr Molenar; Herzogin: Fräulein von Arnauld; Thekla: Fräulein Steinsieck; Octavio: Herr Kraußneck: Max: Herr Staegemann; Hers⸗ et. Ferasg Ffereha Fühnen 8—” Sör

immerer; Buttler: Herr Pohl; Isolani: Herr Vallentin; wedi⸗ scher Oberst: Herr Werrack. Sö“ 8

Mannigfaltiges. Berlin, 30. Januar 1909.

Das unter dem Protektorat Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin stehende Deutsche Hilfskomitee für die in Süd⸗ italien durch Erdbeben Geschädigten hielt gestern eine Präsidialsitzung im Reichskanzlerpalais unter dem Vorsitz des bayerischen Gesandten Grasen von Lerchenfeld⸗Köfering ab. Der Kom⸗ merzienrat Selberg verlas die letzten Berichte des stell⸗ vertretenden Vertreters des Komiters Herrn du Vinage in Neapel. Ihre Majestät die Kaiserin habe den beiden Vertretern, dem Kapitän zur See Rampold und Herrn du Vinage sowie dem Konsul Aselmeyer Allerhöchstihren Dank für die mühevolle Tätigkeit im Dienste der deutschen Hilssaltion telegraphisch aussprechen lassen. Der Kommerzienrat Selberg gab ferner einen Ueberblick über die bedeutsame Tätigkeit der Landes⸗, Provinzial⸗ und Lokalkomitees,

die des bayerischen in München, des sächsischen in Dresden, des württembergischen in Sturtgart, des Darm⸗ städter, Bremer und des heinischen Hilskomitees, die

umfangreiche Materialsendungen abgesandt hatten. Die Unterkunfts⸗ baracken für etwa zweihundent Personen wurden der italienischen Re⸗ gierung für das italienische Rote Kreuz überwiesen. Der Vizeober⸗ zeremonienmeister Kammerherr von dem Knesebeck berichtete sodann über die außerordentlichen Leistungen des deutschen Roten Kreuz⸗

Freundin“ von Julius Horst und Alexander Engel, den Ver⸗

Theater.

Aönigliche Schanspiele. Sonntag: Opern⸗ haus. 28. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Frei⸗ plätze sind aufgehoben. Die Zauberflöte. Oper in 2 Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart. Dichtung nach Karl Ludwig Giesecke, von Emanuel Schikaneder. Musikalische Leitung: Herr Generalmusikdirektor

Dienstag: Anfang 7 ½ Uh

Freitag:

Neues Schauspielhaus. Sonntag: Gastspiel Josef Kainz: Hamlet. Anfan Montag: Gastspiel Josef Kainz: Hamlet. Rabagas.

Mittwoch: Gastspiel Josef Kainz: Faust, 1. Teil.

r. Donnersta;: Gastspiel Josef Kainz: Hamlet. Die Sünde.

Sonnabend: Gastspiel Josef Kainz: Zum ersten

Hospitals in Syrakus unter der Leitung des Doktors Colmers, der

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eine überaus segenreiche Tätigkeit entwickelte die Wunden der Opfer sind zum Teil entsetzlich —, ferner über das Depot in Neapel, die Materialsendungen nach Catania, Palermo und Reggio. Der Geheime Sechandlungerat Schöller berichtete über die Eingänge und die erh⸗blichen Ausgaben. Der Vertreter des Hamburger Komitees H. Reinke gab eine Ueb rsicht über die bedeu ungsvolle Hilfstätigkeit, die das Hamburger Hilfskomitee enifaltet, und über die sehr um⸗ fangreichen Transpo.te von Material, Lebenesmitteln, Holz und Kleirung, die mit der „Illyria und fünf weiteren Dampfern in die betroffenen Gegenden gesandt sind. Auf Anregung des General⸗ konsuls von Koch und nach Darlegungen des Geheimen Ober⸗ regierunggrats von Gersdorff wurden erhebliche Summen für Unterstützungen bewilligt. Auch dem Roten Kreuz wurden Summen zu Materialleistungen zur Verfügung gestellt. Zur Erledi ung der Unterstützungen in Deutschland wurde eine Kommission, bestehend aus dem Geheimen Oberregierungsrat von Gersdorff, dem Geheimen Kommerzienrat Pintsch und dem Kommerzienrat Selberg eingesetzt. Für die Prüfung und Gewähbrung von Bittgesuchen in Italien wurden der deutsche Generalkonsul Steifensand, der deutsche Konsul Aselmeyer und die Vertieter des Komitees in Neapel als Kommission gewählt. Auf Antrag des Kommerzienrats Selberg wurde auch zu deren Ver⸗ fügung eine erhebliche Summe bereit gestellt, damit sofort helfend eingegriffen werden kann. Um weitere Spenden wird gebeten. Das Bureau des Komitees befindet sich Berlin NW., Alsenstraße 10.

Im Wissenschaftlichen Theater der „Urania“ finden morgen sowie am Montag und Dienstag die letzten Wiederholungen des Vortrags „Sizilien“, in dem u. a. auch die untergegangere Stadt Messina durch einige Bilder und Panoramen vor ihrer Zerstörung geschildert wird, statt. Am Ponnerstag wird der Vortrag „Von Abbazia bis Corfu“, der mit zahlreichen farhigen Bildern und Wa del⸗ panoramen ausgestattet ist, zum ersten Male gehalten und wird dann am Donnerstag, Freitag und Sonnabend wiederholt. Am Sonnabend⸗ nachmittag 4 Uhr findet noch einmal eine Wiederholung des Vortrags „Ueber den Brenner nach Venedig“ zu kleinen Preisen statt. Im Hörsgal werden nachstehende Vorträge gehalten: Dienstag, Prosessor Dr. Götze: „Der Nibelungenschatz durch germanische Funde des frühen Mittelalters erläutert“; Mittwoch. Dr. W. Berndt: „Die Lehre von der Entwicklung der Tiere“; Donnerstag, Professor Dr. Rathgen: „Lithium und Ammonium“; Sonnabend, Professor Dr. Donath: „Die Transformation von Wechselströmen“.

Unter Vorführung zahlreicher Lichtbilder aus Sizilien, Calabrien und aus anderen Erdbebengebieten spricht der Direktor Dr. F. S. Archenhold im Hörsaal der Treptower Sternwarte (Treptower Chausse 21/22) morgen, Sonntag, Nachmittags 5 Uhr, über „Das Erdinnere und die Beben der Erdkruste“, Abends 7 Uhr über die „Entstehung der Mondkrater“ und am Montag, Abends 9 Uhr, über die „Monde und ihre Verfinsterungen’. Mit dem großen Fernrohr unn 8 vn 1 1e an⸗ üins der Mond gezeigt. Zum

zufsuchen anderer ekte stehen den Besuchern rn⸗ rohre unentgeltlich zur Verfügung. 11“ ge

Jekaterinoslaw, 29. IJanuar. 8 ““ ein großer F8 eute erab. ün erso 9 öö sonen wurden getö

B.) Im Scher⸗ auf einfahrende Berg⸗ tet und zweiund⸗

Messina, 29. (W. T. B.) stern abend 9 Uhr

9 Minuten und heute früh 7 Uhr 45 Nissse efoelien heftige

11“ Die Aufräumungsarbeiten in n ü ů

vor. Das Weltet ist schlecht 88 hhnbof führen, schreiten rüstig

Ceuta, 29. Januar. (W. T. B.) Eingeborene aus Tetuan

berichten, daß das Dorf Romara, das 500 n Aagdenwätts am

bhang des Gebirges liegt, durch einen Erdsturz zerstört woͤrde. Ungefähr hundert Personen wurden getötet oder verletzt.

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in d Zweiten und Dritten Beilächen uöu.

Montag: Zaza. 8 Uhr.

7 ½ Uhr.

Mittwoch: Zaza. Donnerstag: Lazuli. Freitag: Lazuli.

Sonnabend: Lazuli.

tag,

Dienstag: Zum ersten Male: Lazuli.

Lustspielhans. (Friedrichstraße 236.) Nachmittags 3 Uhr: Panne.

8 9

Saal Bechstein. Sonntag, Abends 8 Uhr: Montag, Aben r: Lied Olga von Schmid. erabend von

Anfang

2. Klavierabend von Ignaz Friedman. Sonn⸗ 8 W 6) monde HBlüthner⸗Sanl. Sonntag, Abends 7 Ubr:

Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Lustspiel in drei Akten von W. Somerset Maugham. Deutsch von B. Pogson. Regie: Herr Regisseur

Keßler. Anfang 7 ½ Uhr.

Neues Operntheater. Nachmittags 2 ½ Uhr: Auf Allerhöchsten Befehl: Fünfte Vorstellung für die Verliner Arbeiterschaft: Maria Maogdalene. Bürgerliches Trauerspiel in drei Aufzügen von Friedrich Hebbel. Abends 7 ½ Uhr: 155. Billett⸗ reservesatz. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Wallensteins Tod. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Schiller. Regie: Herr Eggeling.

Montag: Opernhaus. 29. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Lohengrin. Romantische Oper in drei Akten von Richard Wagner. Mustkalische Leitung: Herr Kapellmeister 8 Strauß. Regie: Herr Regisseur Dahn. Anfang

Uhr.

Schauspielhaus. 31. Abonnementzsvorstellung. Die Rabensteinerin. Schauspiel in vier Akten vn Fer 8 Wlldäsbruch Regie: Herr Regisseur

ry. Anfang r.

Opernhaus. Dienstag: Cavalleriua rusti- cann Bajazzi. Mittwoch: Die lustigen Weiber von Windsor. Donnerstag: Mignon. Frestag: Tannhäuser. Soanabend: Zum ersten

ale: Elektra. Anfang 8. Uhr. Sonntag: Iphigenie in Aulis. Versiegelt.

Schauspielbhaus. Dienstag: Mrs. Dot. Mitt⸗ woch: Wildenbruchs Geburkstag: Die Quitzows. Donnerstag: Klein Dorrit. Freitag: Die Welt, in der man sich langweilt. Sonnabend: Mrs. Dot. Sonntag: Die Journalisten.

Deutsches Theater. Sonntag:Die Lehrerin. Anfang 7 ½ Uhr. Montag: Revolution in Krähwinkel. Kammerspiele.

Graf von Gleichen. Anfang

Uhr. Montag: Der Arzt am Scheidewege.

8 8

8— Sonntag: Der 8 Uhr

Hebbeltheater. (Königgrätzer Straße 57,58.) Sonntag: Revolutionshochzeit. Anfang 8 Uhr.

Dr. Muck. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. 1 Anfang 7 Uhr. Male: Galeotto. Schausptelhauns. 30. Abonnementsvorstellung.

Mrs. Dot.

Berliner Theater. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bartel Turaser. Abends 8 Uhr: Einer von unsere Leut. Montag: Der Bogen des Philoktet. Dienstag: Einer von unsere Leut. Mittwoch: Einer von unsere Leut. Donnerstag: Herodes und Mariamne. Feesegr Einer von unsere Leut. onnabend: Einer von unsere Leut.

8

Lessingtheuter. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Rosenmontag. Abends 8 Uhr: Der König. Montag, Abends 8 Uhr: Ibsen Zyklus: Vierte Vorstellung: Gespenster.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Der König.

Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Volksfeind. Schauspiel in fünf Aufzügen von Henrik Iösen. Deutsch von Wilhelm Lange. Abends 8 Uhr: Das kleine Heim. Drama in drei Akten von Thaddäus Rittner.

Montag, Abends 8 Uhr: Komtesse Guckerl.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Das kleine Heim.

Charlottenburg. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Julius Cnesax. Trauerspfel in 5 Aufzügen ü. William Shakespeare. Abends 8 Uhr: Das Frecho Schauspiel in vier Aufzügen von Felix

Montag, Abends 8 Uhr: Charleys Tante.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Das Erbe.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12) Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr (halbhe Preise): Ein Walzertraum. Operette von Oscar Straus. Abends 8 Uhr: Der tapfere Soldat.

Montag bis Freitag: Der tapfere Soldat.

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Dornröschen. Abends 8 Uhr: Der tapfere Soldat.

Komische Oper. Sonntag, Nachmittags 3Uhr: Hoffmanns Erzählungen. Abends 8 Uhr:

Montag und folgende Tage: Revolutionshochzeit.

Georges Feydeau. Möntag und folgende Tage: Kümmere Dich 7 ½ um Amelie.

Mein Leopold.

8 Ühr: Seine kleine Freundiu. Montag bis Sonnabend: Seine kleine Freundin.

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Floh im Ohr. Abends 8 Uhr: Kümmere Dich um Amelie. Schwank in 3 Akten (4 Bildern) von

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Sonntag: Vorletztes Gastspiel Alexander Girardi: Mein Leopold. Anfang 8 Uhr. b

Montag: Abschiedsvorstellung Alexander Girardi:

Dienstag: Das Mitternachtsmädchen. Mittwoch: Das Mitternachtsmädchen. Donnerstag: Das Mitternachtsmädchen. Ee g, Das Mitternachtsmädchen. Sonnabend: Das Mitternachtsmädchen.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Liebe wacht. Abends 8 Uhr: Der Satyr.

Montag bis Sonnabend: Der Satyr.

Konzerte.

Philharmonie. Sonntag, Mittags 12 Ubr: Oeffentliche Haupiprobe zum 3. Konzert des Philharmonischen Chors. Dirigent: Professor Siegsried Ochs. Mitwirkende: Frau Ottilie Metzger⸗Froitzheim, die Herren Heinrich Kühl⸗ born und Richard Breitenfeld. Das Phil⸗ harmonische Orchester.

Montag, Abends 7 ½ Uhr: 3. Konzert des Phil⸗ harmonischen Chors. Dirigent: Professor Sieg⸗ fried Ochs.

Singakademie. Sonntag, Abends 8 Uhr: Dem Andenken Heinrich van Eykens: Konzert, veranstaltet von Maria Seret van Eyken. Mit⸗

Zaza.

wirkende: Prof. Georg Schumann, Prof. Arthur

Egidi.

Populäres Konzert. Neißer.

„Aülindworth⸗Scharmenka⸗Fanl. Montag, nds r: 1. Konzert des A 8 Chors „Jacob Fwaft⸗ Dirigent: 20⸗ Se.

Dirigent: Ferdinand

Birkus Schumann. Sonntag: 2 große Galevorstellungen. Nachmittags 3 ½ Uhr und 88 . 8 Jernn Serseann 1.e.. olo, der Serräuber un äd 8 8 Seeex 1 chenhändler. unstrabfahrer. as oxend sowie das übrige sensationelle Riesenpeesgand Nachmittags hat jeder Erwachsene ein Kind unter zebn Jahren frei auf allen Platzen außer Galeris; 1— e Füennbant;⸗ 84 Jahren halben Preis ; ontag, een : ¹ premierenabend. Neue Mfns See⸗

—— Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. M Hrn. Leutnant u 88 berge elh nit

Karl von Schul Fehitn Schteh rackas bei Trent). en Ehuch he chehe von Dincklage mit Frl. eboren: Ein Sohn: Hrn. Oberleutnant Haus Hrn. Land⸗

von Ludwiger (Charlotte nburg). 8 ri, De, Gech, eüs (Kottbus). Eine

Drn. Major E. von Loeper (Berlin). S.asbes. Pe Prefessor Dr. Fhhe

(Grimnitz bei Jaachimeehin, van höeel, g2.

r. Paula von Buggenhagen, geb. von Carnap B. Fe

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Pertlicher Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeut Buchdruckerei und Verlags⸗ Arstalt Beshfutschen Buchhruaene ung Ba8.

Acht Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage), Verzeichnis gelüudigter Schlesischer

und bas

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Pfandbriefe .