1909 / 33 p. 14 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 08 Feb 1909 18:00:01 GMT) scan diff

. Untersuchungssachen.

b

.Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. . Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

A g0 0

Rafechee Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Offentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4 gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirtschafts enossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälte 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

[92396] Steckbrief. Nr. 14 IIIb.

Gegen den unten beschriebenen Reservisten Franz Osgart aus dem Landwehrbezirk Graudenz, geboren am 4. 11. 83 zu Mareese, Kreis Marienwerder, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Versäumnis der Heesüteutolldersamkung 1908 und Beharrens im Ungehorsam verhängt. Es

.“ abzuliefern und hierher Nachricht zu geben.

Graudenz, den 3. Februar 1909.

Gericht des Bezirkskommandos Graudenz. Der Gerichtsherr: (L. S.) von Tschudi, Major z. D. und Bezirkskommandeur.

Beschreibung: Alter 25 Jahre. Besondere Kenn⸗ zeichen: nächtigte in letzter Zeit in Marienwerder, Alteschützenstr. 12.

[92763] Verfügung.

Die Fahnenfluchtserklärung vom 24. 10. 08 gegen den Rekruten Adolf Asel vom Landwehrbezirk II Darmstadt wird zurückgenommen.

Darmstadt, 4. 2. 09. 1G

Gericht 25. Division. [92762]

8 Die gegen den Reservisten Theodor Klumpp vom Lasesehrbenirt Limburg unterm 22. 12. 08 verfügte und in Nr. 303 d. Bl. veröffentlichte Fahnenfluchts⸗ erklärung wird aufgehoben, weil der Zustand der Fahnenflucht aufgehört hat. Fraukfurt a. M., den 4. Februar 1909. Königliches Gericht der 21. Division. [92761]

Verfügung. Die wider den zur Disposition der Ersatzbehörden entlass. Musk. Jakob Obliers aus dem Landw. Bez. 1 Bochum in Nr. 60 des Deutschen Reichs⸗

anzeigerz erlassene Fahnenflu tserklärung vom 6. März 1908 wird aufgehoben. 8

Münster, W., den 5. Februar 1909. Gericht der 13. Diviston.

SnühAhEN NMxʒF MsSF.ErN Hr 2n nTk dmaxe-. vee üee e

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[92703] Aufgebot. Das vutegericht S hat heute folgendes en:

Aufgebot erlassen: einrich Wilkens, Over bei Harburg,

1) Hans

8 Peter Riege, ebenda, 4 5

Wobbe, Kirchwärder⸗Warwisch, itwe Alcke Burmeister, geb. Meyns, ebenda, Albert Bartels, Moorwärder,

wird ersucht ihn zu verhaften, in die nächste Militär⸗

tragende Interimsscheine des Vorschuß⸗ und Spar⸗ vereins zu Apolda, Aktiengesellschaft, jetzt Apoldaer Bank, vom 31. Dezember 1905 über je 200 Ein⸗ zahlung auf zwei von ihm gezeichnete Aktien des gen. Vereins zu je 300 nebst je einem Erneuerungs⸗ scheine für 1915 bis 1924 und je 10 Gewinnanteil⸗ scheinen Nr. 1 bis 10 für die Geschäftsjahre 1905 bis 1914 hat sich durch Zurücknahme des Antrags Salzmanns erledigt. Apolda, den 3. Februar 1909. 2.0. Großh. S. Amtsgericht. IV.,

[92700] Bekanntmachung.

Der Antrag auf Aufgebot des Pfandbriefs des Danziger Hypotheken⸗Vereing in Danzig, Lit. O Nr. 4063 über 100 Taler ist von dem katholischen Kirchenvorstande in Pr⸗Stargard vor dem Auf⸗ gebotstermin am 8. April 1908 zurückgenommen.

Danzig, den 2. Februar 1909. .2.88

Königl. Amtsgericht. Abt. 11. vt [92815] Bekanntmachung.

Die in der Ersten Beilage zum Reichsanzeiger Nr. 305 vom 29. Dezember 1908 veröffentlichte Bekanntmachung vom 28. Dezember 1908, betreffend die dem Kaufmann Rudolf Wilsch zu Dortmund gestohlenen 3 % 3igen Reichsschuldverschreibungen vom Jahre 1902, wird dahin berichtigt, daß die Schuld⸗ verschreibungen Lit. E Nr. 588 409 und 588 410 nicht gestohlen und daher auch nicht polizeilich an⸗ zuhalten sind. (12 J. 507/07.)

Dortmund, den 3. Februar 1909.

Der Königliche Erste Staatsanwalt.

[92696] Policenaufgebot. Die auf den Namen des Herrn Emil Maria Wilhelm Rausch, Leutnant in Kalk, lautende Ver⸗ sicherungspolice Nr. D 2325 ist nach Anzeige seines Vermögensverwalters, des Herrn Dr. jur. von Braun⸗ Behrens in Essen, in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 15 der Versicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ab⸗ laufe einer Frist von drei Monaten nach dem letzten Erscheinen dieses Inserats die genannte Police 8 kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue olice ausgefertigt werden wird. Berlin, den 5. Februar 1909. Friedrich Wilhelm Preußische Lebens, und Garantie⸗Versicherungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft zu Berliaun. Die Direktion.

.BI8

EAes.

[92257] Der von uns unter der früheren Firma „Lebens⸗ versicherungs⸗Gesellschaft zu Leipzig⸗ ausgefertigte srpaftten seiin vom 1. März 1896 über den Ver⸗ sicherungsschein Nr. 49 873, ausgestellt auf das Leben des Herrn Abraham Rewald, laut Geburtsnachweis Rehwald, Kaufmanns in Stettin, jetzt in Berlin, ist uns als verloren angezeigt worden. In Ge⸗ mäßheit von § 21 unserer Allgemeinen Versicherungs⸗

6) Rudolf Buhr, ebenda, 7) Alwine Buhr, ebenda, 8) Ernst Buhr, ebenda, 5 9) O. Aug. Schwers, Ochsenwärder bei Hambur

9,

sämtlich vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Lüdemann und Bielenberg, haben das Aufgebot

beantragt zur Kraftloserklärung folgender Aktien der Norder⸗Elbe⸗Dampfschifffahrt⸗Gesellschaft: 8 ad 1: Lit. A Nr. 22, groß Einhundert Thaler Fetant lautend auf Heinr. Wilkens zu Bullen⸗

ausen,

ad 2: Lit. A Nr. 25, groß Einhundert Thaler Courant, lautend auf Peter Riege, Hagolt (Ge⸗ meinde Over),

ad 3: Lit. A Nr. 73, groß Einhundert Thaler Courant, lautend auf Henning Wobbe (Kirchwärder),

ad 4: Lit. B Nr. 24 und Nr. 25, groß je wanzig Thaler Courant, autend auf Peter Meyus Meins) in Kirchwärder, ad 5: Lit. B Nr. 26 und Nr. 27, groß je Zwanzig Thaler Courant, lautend auf Vogt Hermann Bartels in Moorwärder, ad 6: Lit. B Nr. 29, groß Zwanzig Thaler Courant, lautend auf Johann Buhr (Moorwärder),

ad 7: Lit. B Nr. 30, groß Zwanzig Thaler Courant, lautend auf Johann Buhr (Moorwärder),

ad 8: Lit. Nr. 31, groß Zwanzig Thaler 11““ lautend auf Johann Buhr (Moorwärder), u

in

ad 9: Lit. B Nr. 56, groß Zwanzig Thaler Courant, lautend auf Conrad Diedrich Schwers. Die resp. Inhaber der Urkunden werden aufge⸗

olstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, pätestens aber in dem auf Freitag, den 29. Ok⸗ tober 1909, NRachenittag 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird.

Hamburg, den 21. Januar 1909.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.

Abteilung für Aufgebotssachen.

[87418] Aufgebot.

Der Rentier Johann Lewerentz zu Brodersdorf, früher zu Wolfsberg, hat das Aufgebot einer auf seinen Namen am 15,. Januar 1884 ausgestellten Schuldurkunde der Rostocker Gewerbebank zu Rostock Nr. 3334 über angeliehene sechshundert Mark, Zins⸗ fuß 3 ½ v. H. beantragt. Die Schuldsumme ist nach vorausgegangener sechsmonatlicher Kündigung an den

h8 sen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem

rückzuzahlen, dessen Legitimation zu prüfen Schuld⸗ nerin berechtigt, jedoch nicht verpflichtet ist. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. September 1909, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Der Rostocker Gewerbebank in Rostock wird verboten, dem Inhaber der Schuldurkunde irgend eine Zahlung zu machen. Rostock, den 15. Januar 1909. Großherzogliches Amtsgericht.

[92699]

Das vom Rentner Gottfried Salzmann in Jena beantragte Aufgebotsverfahren, betr. zwei auf seinen Namen lautende, die Nummern 1614 und 1615

fordert, ihre Rechte bei der Gerichtsschreiberei des si

jedesmaligen Inhaber der Schuldverschreibung zu« N.

bedingungen machen wir dies hiermit unter der Bedeutung bekannt, daß wir den obigen Schein für kraftlos erklären und eine Ersatzurkunde ausstellen werden, wenn 8 innerhalb dreier Monate vom untengesetzten Tage ab ein Inhaber dieses Scheins bei uns nicht melden sollte. Leipzig, den 8. Februar 1909. Leipziger Lebensversicherungs⸗Gesellschaft auf Gegenseitigkeit (Alte Leipziger).

Dr. Walther. Riedel. [92697] fruf.

Au

Es ist uns das Abhandenkommen oder die Ver⸗ nichtung der noch unter unserer alten Firma: „Lebens⸗ versi ser a. und Ersparnisbank in Stuttgart“ aus⸗ gefertigten Lebensversicherungspolice Nr. 146 911 über 10 000 ℳ, ausgestellt am 20. April 1901 auf das Leben des Rittergutsbesitzers Herrn Mieczislaw von Dziembowski, früher in Pawlowo, später in Burglehn bei Raudten, nun in Posen, Oberwallstraße 3, angezeigt und zur Erlangung einer Ersatzurkunde das Aufgebot und die Kraftloserklärung der verlustig seegangenen Police bei uns beantragt worden. Gemäß 8 7 letzter Absatz unserer allgemeinen Versicherungs⸗ bedingungen machen wir hiermit den Verlust der öffentlich bekannt und fordern den etwaigen

nhaber der Versicherungsurkunde auf, binnen fünfundvierzig Tagen, vom untengesetzten Tage an gerechnet, sebee Rechte bei uns anzumelden und die Police anher vorzulegen, widrigenfalls wir letztere nach Umfluß dieser Frist für kraftlos erklären und dem Herrn Mieczislaw von Dziembowski, dem nach unseren Büchern die Rechte aus dem Ver⸗ scherungsvertrag zustehen, mit befreiender Wirkung eine Ersatzurkunde erteilen werden.

Stuttgart, den 4. Februar 1909.

Stuttgarter Lebensversicherungsbank a. Alte Stuttgarter). Die Direktion. Leibbrand. Platz. [92706] „Aufgebot.

Die „Hedwigshütte“ Anthrazit⸗, Kohlen⸗ und Kokes⸗ werke James Stevenson A. G. in Stettin hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 3. Januar 1909 fällig gewesenen Wechsels, datiert Mettmann, den 19. Oktober 1908, über 201,60 ℳ, der von Steinbach, Lauterbacher Brennerei, auf August Knösels geiogen und von diesem angenommen worden ist, zahlbar in Stübbenhaus, Bürgermeisterei Metzkausen, 113 Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. No⸗ vember 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Düsseldorferstraße 50, Zimmer

r. 6 und 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlogerklärung erfolgen wird,

Ratingen, den 2. Februar 1909.

Königliches Amtsgericht. [87953] Aufgebot.

Es ist das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung gemaͤß § 960 ff. Z.⸗P.⸗O., § 13 ff. B. G.⸗B. beantragt worden: I. von dem Fräulein Alfriede Bomke in Berlin betreffs ihrer verschollenen Mutter, der verehelichten Bäckermeister Emilie Sellmoser, geborene Bomke, geboren am 29. Marz 1839 in Königsberg in der Neumark, als Tochter des Unteroffiziers Friedrich Wilhelm Bomke and dessen Ehefrau Luise geborene Kühn, zuletzt wohnhaft in Bromberg; II. von dem Bureauvorsteher Brünin

in Schöndorf als Abwesenheitspfleger betreffe des

verschollenen Restaurateurs Emil Winkler, geboren am 7. Mai 1857 in Gorziskowo als Sohn der Schneider Friedrich und Elisabeth, geb. Kriewald, Winklerschen Eheleute, zuletzt wohnhaft in Brom⸗ berg. Die bezeichneten Verschollenen werden aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 21. Sep⸗ tember 1909, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. II, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermiae dem Gericht Anzeige zu machen. Bromberg, den 11. Januar 1909.

11“

[92701]

Königliches Amtsgericht. Aufgebot.

Der Drahtzieher Karl Umlau⸗Mülheim a. Rh., die Ehefrau des Arbeiters Eduard Dombrowski, Anna geb. Umlau, ebenda und die Ehefrau des Schreiners Karl Kaiser, Maria geb. Umlau, aus Kalk haben beantragt, den verschollenen Zimmer⸗ gesellen Ferdinand Umlau, geboren am 19. April 1845, zuletzt wohnhaft in Sodeiken, Kr. Gumbinnen, für tot zu erklären.é Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. September 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 25, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die 1“ erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ orderung, eee im Aufgebotstermine dem Gericht nzeige zu machen.

Gumbinnen, den 30. Januar 1909.

Königliches Amtsgericht.

[92704] Aufgebot.

Der Gemeinderat Johannes Koblenzer in Enzberg, O.-A. Maulbronn, als Abwesenheitspfleger, hat be⸗ antragt, die verschollene Christiane Wilhelmine Wahr, geb. 13. Februar 1867 in Enzberg, O.⸗A. Maulbronn, Tochter des Christian Wahr und der Dorothea geb. Lipps, zuletzt wohnhaft in Enzberg, O.⸗A. Maulbronn, für tot zu erklären. Die bejeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 18. September 1909, Nach⸗ mittags 3 Ühr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auffor⸗ derung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Maulbrounn, den 1. Februar 1909.

Amtsgericht. au, G.⸗A. [92768] Bekanntmachung.

Das Kgl. Amtsgericht Schillingsfürst hat am 4. d. M. folgendes Aufgebot erlassen: Ueber Leben und Aufenthalt des Braugehilfen Georg Michael Friedrich Hörber, geboren 3. März 1859 in Brunst, ist seit dem Jahre 1886 keine Nachricht mehr vorhanden. Für denselben bestehk seit 16. Mai 1893 Abwesenheitspflegschaft. Auf Antrag des Pfle ers, des Oekonomen Michael Raab in Hetzweiler, 5 hiermit die Aufforderung: 1) an den Ver⸗ schollenen Michael Friedrich Hörber, spätestens im Aufgebotstermine vom Dienstag, den 23. November 1909, Vorm. 11 Uhr, sich im hiesigen Amtsgerichte (Sitzungssaal) zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt wird; 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ee. im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Schillingsfürst, den 5. Februar 1909.

erichtsschreiberei des Kal. Amtsgerichts Schillingsfürst. (L. S.) Schne ider, Kgl. Sekretär.

[92708] Aufgebot. Die Ehefrau des Lehrers Wilhelm Biefang, Margaretha geb. Eickschlag, in Bruckhaufen bei Dinslaken hat beantragt, den verschollenen Ackerer⸗ und Wirtschaftsgehilfen Johann Heinrich Eick⸗ schlag, geboren am 4. Dezember 1869 in Rumeln als Sohn des Ackerers Friedrich Wilhelm Eickschlag und dessen Ehefrau, Anna geb. Erkens, zuletzt wohn⸗ haft in Rumeln, Kreis Mörs, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 22. Sep⸗ tember 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben bder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem G Anzeige zu ma Uerdingen, den 29. Januar 1909. 8 Königliches Amtsgericht.

[91533] Aufgebot.

Die Witwe Heinrich Berger, Louise geb. Hauchar, in Cassel hat beantragt, den verschollenen Konrad Wilhelm Heinrich von Stiernberg, geboren 9. Fe⸗

tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. No⸗ vember 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotzterrgebt dem Gericht Anzeige zu machen. Veckerhagen, den 28. Januar 1909. Königliches Amtsgericht.

ö“

[92751] Aufgebot. Der Jakob Rückrich III. in Ensheim, als Pfleger des nachverzeichneten Verschollenen, hat beantragt,

den verschollenen Heinrich Jakobs, 1. Mai 1834 zu Ensheim, Ensheim, für tot zu erklären. 1. S 8 Pfgefordert, si auf den September 1909, Vor⸗

10 Uhr, vor dem unterzeichneten Vermgktags beraumten Aufgebotstermine zu melden,

geboren am zuletzt wohnhaft in Der bezeichnete Ver⸗ ch spätestens in dem

die Todeserklärung erfolgen wird. A widrigenfalls

Augkunft über Leben oder Tod des Vers valc, welche

1

bruar 1821, zuletzt wohnhaft in Gieselwerder, für st

erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späͤtestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.⸗

Wörrstadt, den 1. Februar 1909. Großherzogliches Amtsgericht. 8

[92698] Bekanntmachung. 8 Am 12. Mai 1907 ist in Altenburg der Rentner

frühere Tischlermeister Christian Friedri Julius Steiniger gestorben. Erben seines Nochlasse haben bis jetzt nicht ermittelt werden können. diejenigen, welchen Erbrechte an den Steinigerschen Nachlaß zustehen, werden aufgefordert, diese bis fun 5. Mai 1909 bei dem unterzeichneten Amtsgeriche anzumelden. Nach fruchtlosem Ablaufe der Friß wird durch das Nachlaßgericht festgestellt werden daß ein anderer Erbe als der Herzoglich Sachsen⸗Alten burgische Fiskus nicht vorhanden ist. 1 Altenburg, den 5. Februar 1909. Herjogliches Amtsgericht. Abt. 4. [92707] Erbschaftsproklama. 1 1) Der Schmischafiscr Wilhelm Klahn 8 Güstrow, 2) die Schmiedefrau Luise Mowitz, 9 borene Althn⸗ in Lübsee, 3) die Frau Lizie ea geborene Nuhn, in Chicago haben als 8 Füich Erben der am 29. März 1886 in Gotthun bei 5 verstorbenen Tagelöhnerwitwe Dorothea Peters, ge borene Starck, in Gotthun das Erbschaftgproklam jum Zwecke der Ausschließung weiterer Erben 5 dem Nachlaß der Dorothea Peters auf Grund tü. § 6 der V. O. vom 30. Mai 1857, betr. die Leg mation in Erbfällen, beantragt. Es werden da 2 alle diejenigen, welche ein näheres oder Nens nah 5 Erbrecht an dem Nachlaß der Tage bnerwitn. Dorothea Peters zu haben vermeinen, aufgeforder ihre Ansprüche spätestens in dem auf Montaß, den 26. April 1909, Mittags 12 Ühr, , dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebo ö. termin bei diesem Gericht anzumelden. Die Auce . dung hat den Grund des Anspruchs zu enthalten, urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder 1n schrift beizufügen. Sollten sich bis zum Aufgebori, termine keine anderen Erben melden, so werden 5 Antragsteller, oder der sich Meldende und vn timierende, für die rechten Erben angenomm 2. duch wird ihnen als solchen der Nachlaß übersassen und das Erbenzeugnis ausgestellt werden; femms sollen die sich nach der Präklusion meldenden nähen⸗

oder gleich Erben alle Handlungen und 82 positionen desjenigen, welcher in die Erbschofe treten, anzuerkennen und zu übernehmen schuldg

Röbel (Meckl.), den 3. Februar 1909.

Großherzogliches Amtsgericht. [92702] Aufgebot. des

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgenol. Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Testamentavnd. recker des verstorbenen Kaufmannes Jacob ig e eim, nämlich des Kaufmannes Louis Nordheim, Catharinenstraße 20, und des Kaufmannes Max Bauer, Pickhuben 3, werden alle Nachlaßgläubiger des am 1. Oktober 1825 in Memmelsdorf (Bayern) ge⸗ borenen und am 26. November 1908 hierselbst verstor⸗ benen Kaufmannes Jacob Nordheim, alleinigen In⸗ habers der Firma Jacob Nordheim, aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des biesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 23. April 1909, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hal die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke 2 in Urschrift oder in Abschrift beizufügen⸗ Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, Pegchedet des Rchts, vor den Verbindlichkeiten a

flichtteils eermächtnissen und Auflagen berge. bwe 8 8 beson 2

9 nach Befrie nicht ausgeschiossenen Slrübinee cfriehtnghar⸗ schuß z. auch haftet jeder Erbe na bteil 2 Nachlasses nur für den seinem Erbie entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. d Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtne Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Er unbeschrhakt baftem tritt, wenn sir sich nicht neldesh nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen 809 der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ teil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. amburg, den 29. Januar 1909. 1 Der Gertchisschreiber dez Amtsgerichts Hamburg⸗ bteilung für Aufgebotssachen. [92705] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Salinger in Posen m Nachlaßpfleger für diezenigen, welche Erben des an 10. April 1908 in Posen verstorbenen Leutnarcge

olff werden, das Aufgebotsverfahren zum Zwe der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beuf⸗ tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher blaß gefordert, ihre Forderungen gegen den Nach ns des verstorbenen Leutnants Otto Wolff spaͤteste 6 dem auf den 5. April 1909, Vormittag,

r, vor dem unterzeichneten Gericht an 5 raumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht 88 zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des 9 aandes und des Grundes der Forderung zu ent ein Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift ersch nüschif beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche den nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, V⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als 82 nach Befriedigung der nicht aus eschlsslenen Gläubige⸗ 1e ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeden Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für keit. seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindliche hi. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, nissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn jeder nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, da für Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur, den seinem Erbteil entsprechenden Teil der bindlichkeit haftet. Posen, den 26. Januar 1909. Königlichee Amtegerict. [92822]

. laß⸗

Der Rechtsanwalt Lohse in Rochlitz als Nachlaß,

verwalter 8 Nachlasses des im Oktober 19—e n86 storbenen ehemaligen Apothekers un Kon

hat als