No. 34.
1. Untersuchungssachen.
2. lufathote 8
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
— Sffentlicher Anzeiger.
Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
Staatsanz
6. Kommanditgesellscha 7 Erwerbs⸗ und 9c 8. Niederlassun 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
8
eiger. 1909.
ten auf Aktien und Aktiengesellsch.
Bgsegtäaseisähce
ꝛc. von
2 Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[93219] Bekauntmachung.
Das am 17. Dezember 1908 auf Antrag der Revierförsterswitwe Fanny Siebenlist in Regensburg und 5 Genossen erlassene Aufgebot des auf Christian Siebenlist, Förster in Rain bei Regensburg, lautenden Versicherungsscheins der Sterbekasse für des deutsche Forftpersonal (jetzt Lebensversicherung ür deutsche Forstbeamte), eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Tübingen, nun in München B 125, vom 1. April 1888 über 5000 ℳ ist durch Zurücknahme des Antrags erledigt.
München, den 6. Februar 1909.
Amtsgericht München I. Abt. A für Zivilsachen. [92706] Aufgebot.
Die „Hedwigshütte“ Anthrauit⸗, Kohlen⸗ und Kokes⸗
eerke James Stevenson A. G. in Stettin hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 3. Januar 1909 Fülia gewesenen Wechsels, datiert Meitmann, den 19. Oktober 1908, über 201,60 ℳ, der von Steinbach, Lauterbacher Brennerei, auf August Knösels gezogen und von diesem angenommen worden ist, zahlbar in Stübbenhaus, Bürgermeisterei Metzkaufen, beantragt. Der Inhaber der Ürkunde wird ausgefordert, spätestens in dem auf den 19. No⸗
bember 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem nüterteichneten Gericht, Düssel dorferstraße 50, Zimmer
r. 6 und 7, anberaumten Aufgebotstermine seine
1 se anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
atingen, den 2. Februar 1909. Königliches Amtsgericht. [93221]
Aufgebot. 1 2 Der Großköter Christian Meyer aus Klein⸗Rhüden hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der unbekannten Berechtigten des im Grundbuche von lein⸗Rhüden Band 1 Blatt 50 auf dem Halb⸗ kothofe No. ass. 12 für den Schlachter Wilhelm ever, zuletzt in Peewanke in Nordamerika im ttaate Wisconsin, eingetragenen Abfindungskapitals zu 600 ℳ beantragt. Die unbekannten Berechtigten werden deshalb aufgefordert, ihre Ansprüche oder Rechte spätestens in dem auf den 22. April 1909, Morgens 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte angesetzten Aufgebotstermin anzu⸗ melden, widrigenfalls die Löschung der Abfindung im Grundbuche erfolgen wird. den 23. Januar 1909. Herzogliches Amtsgericht. O. Müller.
esen,
[91900
2 8. Ackerhürger 8 Privatmann August SHace in Fangermünde, d Ehef 2) der rmann Alb⸗ t “
3) der Landwirt Ernst Witte in Grieben,
4) der Schiffmann Wilhelm Schuart in Bittkau,
5) der Maurer Friedrich Thorau in Grieben,
6) der Rentier Otto Eichelgrün in Charlottenburg, alle vertreten durch die Rechtsanwälte Buneß & Dr. Walter in Tangermünde, haben das Aufgebot Lantragt, und zwar zu 1 bis 3 zum Zwecke der vusschliezung des unbekannten Gläubigers folgender ypotheken: 8
zu 1 1800 ℳ, Grundbuch Tangermünde Band 17 Bl. 908, Band 34 Bl. 1777, Abt. III Nr. 2 bezw. 1 für den Schiffmann Carl Müller zu Pareyer Salebseg Ch. Crund „zu rziehungs⸗ und Verpflegungsrecht, Grund⸗ buch Ostheeren, Benn 1 Bl. 18, Abt. III Nr. 3 für Marie Elisabeth Kage (Ostheeren Band III Bl. 92, Ostheeren Band 5 Blatt 159, 160);
zu 3 200 Taler, Grundbuch Grieben, Band 1 Bl. 31, Abt. III Nr. 2 für Frau Bertha von Bredow, geb. Itzenplitz, in Markee b. Nauen;
ferner das Aufgebot folgender Hypothekenbriefe beantragt, und zwar
zu 4 über 37 Taler Vatererbe, Abt. III Nr. 3 und Alimentationsrechte Abt. II Nr. 4, Grundbuch Bittkau Band II Bl. 89 für die Geschwister Karl
Frierich Wühelm, Ernst Friedrich Withelm und
arl August Ferdinand Schuart in Bittkau,
zu 5 über 600 ℳ für die Sterbekasse zu Bittkau⸗ Grieben Band 4 Bl. 216, Abt. III Nr. 1,
zu 6 über 1200 ℳ Abt. III Nr. 1 für den ver⸗ storbenen Rentier Sally Eichelgrün in Charlotten⸗ burg, Grundbuch Tangermünde B. 37 Bl. 1992. — Die Inhaber der unter Nr. 1 bis 3 bezeichneten Rechte, erner die Inhaber der unter 4 bis 6 bezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens am 5. Mai 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht ihre Rechte anzumelden bezw. die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls zu 1 bis 3 die Ausschließung der Beteiligten mit ihren Rechten, zu 8. 8 6 die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen
Tangermünde, den 5. Januar 1909. Königliches Amtsgericht.
[932133 Aufgebot. b Der Justizrat Karl Ladewig in Berlin, Kaiserhof⸗ raße 1, hat als gerichtlich bestellter Pfleger des Nachlasses der verstorbenen unverehelichten Anna Schindler in Berlin, Köpenickerstr. 109 a, beantragt, 88 verschollene Frau Johanna Schindler, geborene — Houten, zuletzt wohnhaft in Berlin, Leipziger⸗ sraße 109 a, für tot zu erklären. Die bezeichnete 8 erschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem 8 den 13. November 1909, Vormittags 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Fehedrichstr. 12/⁄15, III. Stock, Zimmer 113/115, Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ sc ie Todeserklärung erfolgen wird. An alle, che Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗
ll. zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ seerauer spitesens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ ige zu machen. LoN 30. Januar 1909. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
14 Aufgebot. 1992- 17n5. Der Maurermeister Gustav Schächtele in Tiengen, Amt Freiburg, hat beantragt, die am 1. September 1858 in Kandern geborene, verh, zu⸗ letzt in Freiburg wohnhaft gewesene Amalia Karolina Gugel, Name des Ehemannes unbekannt, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 17. September 1909, Vorm. 9 Uhr, vor dem Amtsgericht hierselbst, Holzmarktplatz Nr. 6, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Freiburg, den 3. Februar 1909. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts, III: Appel.
93215] Oeffentliche Bekanntmachung. b Katharina Armbrust, geb. Nuß, Ehefrau des Ober⸗ postassistenten Chr. Armbrust in Niederjeutz, Kreis Diedenhofen i. E., wohnhaft, hat beantragt, ihren seit anfangs der 1870 er Jahre verschollenen Vater Georg Michael Nuß, aus Kandel für tot zu er⸗ klären. Folgende Aufforderung ergeht an: 1) den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärun erfolgen wird; 2) alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Als Aufgebotstermin wurde die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Kandel vom Donnerstag, den 12. August 1909, Vormittags 10 Uhr, be⸗ stimmt. Aufgebot des Kgl. Amtsgerichts Kandel, vom 29. Januar 1909. Kandel, den 6. Februar 1909. 1 Kgl. Amtsgerichtsschreiberei.
Aufgebot.
Abt. 83 a.
93218] b Die Kätnerfrau Charlotte Kowalewski, geborene Chmielewski, in Moosznen, Kr. Oletzko, hat beantragt, ihren Ehemann, den verschollenen Kätner Ludwig Kowalewski, zuletzt wohnhaft in Moosznen, Kreises Oletzko, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. November 1909, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 15, anberaumien Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Seächt 88 macheg, Januar 19099. arggrabowa, den 29. Janu⸗ Königliches Amtsgericht. ““
[93222] Aufgebot.
Der Besitzer und Maler Georg Preußen, hat beantragt, den zuletzt in Tilsit, Preußen, wohnhaft gewesenen und verschollenen Zimmermann Martin Knocks, welcher am 12. November 1858 in Tilsit, Preußen, als Sohn der Eigentümer Jakob Friedrich und Magdalene, geb. Nassowitz, Knocksschen Eheleute geboren ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Oktober 1909, Vorm. 9 ½ Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht im Zimmerschen Hause, Am Anger Nr. 11, Zimmer 4, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8 1
Tilfit, 28. Januar 1909.
Amtsgericht. 3.
[93223] 8
Herzogliches Amtsgericht Vechelde hat folgendes Aufgebot erlassen: Der Kotsaß Karl Voges in Meer⸗ dorf Nr. 49 hat beantragt, den verschollenen Johann Heinrich Götze, geboren am 12. September 1831, zuletzt wohnhaft in Meerdorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. November 1909, Vormittags 10 Uhr, vor Herzoglichem Amts⸗ gericht Vechelde anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Vechelde, den 3. Februar 1909. . Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts: Wächter, Gerichtssekretär.
[93224]
Es haben: 1) der Verlader Gerhard Josef Schlatt⸗ mann zu Reinhausen, 2) der Schaffner Bernhard Heinrich Schlattmann zu Stadtlohn, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Brandis zu Ahaus, beantragt, den verschollenen Ackerer Josef Arnold Karthaus, zuletzt wohnhaft in Stadtlohn, für tot zu erklären. Der verschollene Josef Arnold Karthaus wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 24. Sep⸗ tember 1909, Vorm. 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1
den 3. Februar 1909. 8 Königliches Amtsgericht.
Vreden,
Laszus in Tilst, 19
[93217] Aufgebot.
Die Christine geb. Ackermann, Ehefrau des Wolf⸗ gang Zimmermann, Webers, und der Josef Acker⸗ mann, Sattler, beide in Eutingen, haben beantragt, den verschollenen Matthias Ackermann, geboren den 14. September 1839, Abkömmling des verst. Michael Ackermann, gew. Schneiders in Eutingen, und der gleichfalls verst. Antonie geb. Teufel, zuletzt wohnhaft in Eutingen, der seit dem Jahre 1860 verschollen ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete eschonene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 22. September 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden. widrigenfalls die Todeserklärung erfovlgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Horb, den 4. Februar 19099.
Königliches Amtsgericht. O.⸗A.⸗R. Dieterich. [932341 Oeffentliche Aufforderung.
Der Kapellmeister a. D. Heinrich Laudenbach, zuletzt wohnhaft gewesen in Kevelaer am Nieder⸗ rhein, geboren am 7. Junk 1827 in Reinfeld (Hol⸗ stein), Sohn der verstorbenen Eheleute Musiker Christian Heinrich Laudenbach und Charlotte ge⸗ borenen Stubbe, verheiratet gewesen mit der am 18. April 1905 verstorbenen Christina Bischof, ist am 6. August 1907 in Cöln im St. Vincenz⸗Kranken⸗ hause mit Hinterlassung von Vermögen im Betrage von mehr als 48 000 ℳ verstorben, ohne Hinter⸗ lassung einer letztwilligen Verfügung. An etwaige Erben, die bisher ihre Rechte noch nicht angemeldet haben, ergeht die Aufforderung, sich bis zum 28. Februar 1909 bei dem unterzeichneten Nachlaßgericht zu melden.
Geldern, den 29. Dezember 1908.
Königliches Amtsgericht.
[93220] 8
Am 5. August 1908 ist in Dersau der Arbeiter Jürgen Karl Hinrich Schatz gestorben. Sieben eheliche Kinder des am 6. Juni 1906 zu Husberger Moor verstorbenen Bruders des Erblassers, des Arbeiters Heinrich Christian Friedrich Schatz, nämlich die Ehefrauen Johanna Blöcker, Malwine Fischer, Lina Kock, Luise Busch, sämtlich geb. Schatz, ferner Adolf Schatz, Gustav Schatz, Theodor Schatz, haben die Erteilung eines Erbscheins als gesetzliche Erben beantragt. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechte auf den Nachlaß des Erblassers zustehen, werden aufgefordert, sich spätestens am Dienstag, den 30. März 1909, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. Die Eltern des Erblassers waren Bäcker Christian Hinrich Schatz und Margarete Lucia geb. Bock in Lütjenburg. Der Erblasser ist am 21. Juli 1833 in Lütjenburg geboren. Seine Mutter soll im Witwenstande eine Tochter geboren haben. Der reine Nachlaß beträgt ungefähr 700 ℳ. Plön, den 5. Februar 1909.
Königliches Amtsgericht.
3216] Aufgebot. Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Testamentsvoll⸗ streckers des verstorbenen Kaufmanns Johann Friedrich Heinrich Ernst, nämlich des Heinrich Adolph Klöpper, Rödingsmarkt 9, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Braband und Brinckmann, werden alle Nachlaßgläubiger des am 25. November 1844 in Lobmachtersen in Braun⸗ schweig geborenen und am 21. Mai 1908 in Ham⸗ burg verstorbenen Kaufmanns Johann Friedrich Heinrich Ernst aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amts⸗ gerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 2. April 1909, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotgtermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus st ae rnen Vermächtnissen und Auflagen berück⸗
chtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ riedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. ür die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt baften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ teil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Hamburg, den 29. Januar 1909.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.
Abteilung für Aufgebotssachen.
[93230]
Durch Ausschlußurteil vom 4. November 1908 sind der am 29. März 1858 geborene Christian Johannsen, der am 8. Juni 1868 geborene Jörgen Johannsen und der am 18. Oktober 1853 geborene Hans Peter Nirolaisen für tot erklärt. Als Todes⸗ tag ist der 31. Dezember 1900, bezw. 31. Dezembe 1907, bezw. 31. Dezember 1895 festgestellt.
Sonderburg, den 20. Januar 1909.
Königliches Amtsgericht. 3. [93228]
Auf den Antrag des Spar⸗ und Vorschußvereins zu Polle, e. G. m. b. 9 hat das Königliche Amts⸗ gericht Polle durch Ausschlußurteil vom 29. Januar 1909 für Recht erkannt: Das vom Spar⸗ & Vor⸗
bestellen. wird dieser
des Halbmeiers Friedrich Wilke zu Vahlbruch aus⸗ gestellte Sparkassenbuch über ursprünglich 3000 ℳ und jetzt noch 1926,50 ℳ wird für kraftlos erklärt. Polle, den 30. Januar 1909. Königl. Amtsgericht.
[93225] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 30. Januar 1909 sind der Wechsel über 250 ℳ, ausgestellt am 22. Februar 1902 in Plötzensee an eigene Order und mit Blanko⸗ giro versehen von August Radtke, lautend auf und akzeptiert von Wilhelm Woltersdorf, fällig am 20. Mai 1902, und der Wechsel über 220 ℳ, aus⸗ Peftellt am 18. Februar 1902 in Berlin an eigene
rder und mit Blankogiro versehen von August Radtke, akzeptiert von R. Leitmeyer, fällig am 5. April 1902, für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 30. Januar 1909.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 83a.
[93229] In der Aufgebotssache des Rentiers Ed. Reuß zu Rostock, betr. Ausschluß des unbekannten Be rechtigten zu dem in dem Lassenschen Zwangs⸗ versteigerungsverfahren zur Hebung gelanten Be⸗ trage von 281,35 ℳ, hat das Großherzogliche Amts⸗ gericht, Abt. 2, in Rostock durch den Amtsgerichtsrat Rosenow für Recht erkannt: Der unbekannte Be⸗ rechtigte auf den bei der Zwangsversteigerung des dem Spediteur Cuno Lassen gehörigen, an der Grubenstraße zu Rostock belegenen Hausgrundstücks Nr. 1146 zur Hebung gelangten Betrag von 281,35 ℳ aus dem für den Schlachtermeister Hans Heinrich Joachim Ahrens zu Rostock in Abt. III Fol. 9 ein getragenen Grundschuldkapital wird von der B. friedigung aus diesem Betrage hiermit ausgeschlossen Von Rechts wegen!
[92286] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Jakob Seifer, Auguste geb. Koch in Bochum, Unterspitzberg 7, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Court II., Cöln, klagt gege ihren Ehemann. den Zuschläger Jakob Seifer früher in Cöln⸗Nippes, jetzt ohne bekannten Auf⸗ enthalt, Königliches Landgericht wolle die Ehe d Parteien scheiden, den Beklagten für schuldig er⸗ klären und ihm die Kosten des Rechtestreits auf⸗ erlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Vechandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 26. April 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 30. Januar 1909. 5 Heidenblut, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [93244] Oeffentliche Zustellung.
Die Plätterin Eva — geb Seonieckt, Berlin NO. 43, Keibelstraße 41, Quergebäude, Prozeß bevollmächtigte: Rechtsanwälte Rosenbaum und D Heymann in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann den Arbeiter Julius Michaelis, früher in Danzig Schellmühl, Kleine Mulde 1, jetzt unbekannter Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage die Ehe der Parteien wird geschteden. Der Beklagt trägt die Schuld an der Scheidung. Klägerin lade Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die vierte Zivilkammer des Königliche Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt 33/35, Mittel gebäude, 2 Treppen, Zimmer 27, auf den 21. Apri 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassene Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekann gemacht. 8 Danzig, den 5. Februar 1909. 34 Gaul, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts [93246] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Becker, Friederike Mathilde geb. Neu werth, in Oberursel, Prozeßbevollmächtigter: Recht anwalt Dr. Helfrich in Frankfurt a. M., ladet i dem gegen ihren Ehemann, den Bäcker Adolf Becker, früher in Oberursel, später in Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung an⸗ hängigen Rechtsstreite den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 20. April 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der bfenähiüen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 6. Februar 1909. Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. [93247] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Marie Schulze, geb. Fehse, in Halle a. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Dittenberger in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Mechaniker Otto Schulze, früher in Halle a. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage, zu erkennen: Die Ehe der Parteien wird geschieden, Beklagter trägt Schuld an der Scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S. auf den 7. April 1909, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu zum Zwecke der öffentlichen Zustellung uszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 2. Februar 1909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht
[93255] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Emma Serfehd. 88 Schareit, zu
2
chuß⸗Verein zu Polle im Juni 1891 auf den Namen l i
Harburg, Prozeßbevollmächtigter: Justitrat N i Stade, klagt gegen den Arbeiter Emil Beesece,