öi zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußis
Berlin, Montag, den 6. Dezember
Amtliches.
“ Deutsches Reich.
Aluswärtiger Handel Deutschlands mit Getreide und Mehl.
1— Nach Erntejahren, beginnend mit 1. August.
Vom 1. August bis 30. November. (Mengen in dz = 100 kKg.)
1) Ein⸗ und Ausfuhr.
Gesamteinfuhr Davon sofort verzollt oder zollfrei Gesamtausfuhr Davon Ausfuhr aus dem freien Verkehr 1909 1908 1907 1909 1908 1907 1909 1908 1 1907 1909 1908 1907 Roggen .... 1 333 249 898 654 1 871 979 1 133 304 815 823 1 421 866 1 981 624 3 826 205 1 051 260 1 952 078 3 815 773 939 179 Welzent. . . ... . . . . . . .. 10 425 993 7 672 422 8 387 412 8 848 405 6 484 266 7 129 314 1 577 937 2 051 840 686 276 948 733 . 295 753 Malzgerste.. . . 1 100 329 1 357 915 1 444 463 821 879 1 093 585 1 251 067 ⸗ Febee Heeska⸗ E“ 10 828 1 7 88 299 7 88 8 9 196 823 6 760 050 6 988 308 141 785 113 706 88 162 10 970 6 300 serste ohne nähere Angabe . . . . . . 3 5 8 * 8 Heles “ 2 075 607 1 309 019 1 309 864 1 461 708 1 034 681 965 587 1 643 601 1 382 729 1 665 017 1 177 391 1 335 088 igcaca“ 3 146 344 1 799 394 4 937 735 2 341 919 1 476 307 3 866 509 191 029 73 691 267 716 73 259 Roggenmehl 1ö1“”“; Z1““ 3 960 6 404 10 806 3 956 5 991 10 798 460 955 405 285 256 124 460 729 256 035 Weizenmehl.. X 52 951 77 039 77 551 39 487 54 653 59 157 646 322 609 481 328 614 643 600 602 727 321 707 2) Mehlausfuhr gegen Einfuhrschein. - 3) Einfuhr in den freien Verkehr nach Verzollung. “ ds 8 8 Fni* 5 — — — üer Davon verzollt Iu“ aattung, Gesamte verzollte Menge 1 — 8 —— g 1909 1908 1907 4. 8 Ir beim unmittelbaren Eingang in bei der Einfuhr von Ausbeutellase. den freien Verkehr Niederlagen, Freibezirken usw. 1909 190 1907 19090 190s8 1907 1909 1908 1907 Roggenmehl: 480 704 405 172 255 980] ꝑRo A 23 19 4 e0 1“ 1 323 587 899 923 1 784 962 1 126 852 811 748 1 415 158 196 735 88 175 369 804 8. Flasse 0e.9. h . 5) . .. . 1111““ 292 989 7289 577 8153 787 8842075, 6179 202 7124 b85, 610229, 757 379 1029 192 2. Rlasse (bes.30 11“ 89 52¹% 28 81 88 021ꝙMalzgerssce. c . 836 912 1 123 571 1 302 791 821 852 1 093 585 1 251 067 15 060 29 986 51 724 E““ 979,8 39 419% 21 851] Ändere Gerste .. . . . . . . . .. 10 587 498 7 581 006 7 740 996 9 196 676 6 759 737 6 988 155 1 370 922 821 269 752 841 ogge“ Hefer b““ 1 8 18 5 1 9 047 1 8 986 1 031 817 962 939 169 481 116 437 53 108 1 1 Maiisks 11116“ 2 665 38 237 4 224 2 341,919 1 476 307 3 866 509 323 308. 5 B 1. ausse 0Mebenneccft.. 848 709 92 88, 381 140] Feagweimagt.. .. .. .. .. . 191 1 7388 18 4887 834 2141311 41 468 138, 8860 7999. 22038 2r0 aeagg 2. Klasse ge v. 8 81 4 390 4 207 607 Weizenmehl “; 24 280 35 302 34 899 23 623 34 469 33 317 657 833 1 582 3. Klasse küber 70—75 v. H.). . 32 9611 65 167 12 609 3 — 4. Klasse 69 v. — 111 43 049 34 291 13 150 5. Klasse (0—75 v. H.) . 15 304 26 101 816 Hartweizenmehl)). .. 2 018 4 847 99
-») Ausbeute für jede Mühle besonders festgesetzt.
4) Niederlageverkehr.
“ 1“ b Niederlagen, in Freibezirke usw. Verzollt von i ibezi BWarengattung 1 8 Einfuhr auf Niederlagen, in Freibezirke us Niderfagen, Frei⸗ Ausfuhr von Niederlagen, Freibezirken usw. G “ 1909 1903 1907 bezicken usm. h☚u1909 1908 1907 VV““ 199 945 82 831 450 113 29 546 10 432 112 081 ““ 1 577 588 1 188 156 1 258 098 3 629 204 424 777 390 523 ““ 1 35 882 888 e. 1 i. 2 wie 3, 121 515 103 005. 81 862 “ 466 210 222 869 329 929 b11e4“*“ 864 425 223 08; 1071 228 Spalte 8 — 10 190 956 3 56 111 “ 413 “ 13 464 22 385 18 394
5) Bestand an Getreide und Mehl in Zollagern usw. Ende November 1909.
Roggen Weizen Roggenmehl Weizenmehl
Iamch inländisch amnesch inländisch Imümesch inländisch lanbisch inländisch
ö111A“ 100 458 112 158 490 396 90 494 307 1 546 4 415 3 881 Im ganzen d 19003232 14*“ 125 570 221 566 448 666 82 474 64 1 033 3 739 4 049 8 12% 11“ 70 338 24 075 527 507 65 500 142 610 1 476 3 451 kavon 1909 in: “ emischten Transitlagern . . . . . . 9 688 56 561 411 949 78 944 — — 8 — 88 Pe Flußlagern. .. . .. .. 70 594 19 299 62 751 10 406 52 596 2 100 3 073
EFreibezirken, Zollausschlußgebieten und 82.₰â im Freihafen Hamburg .. ..] 20 176 36 298 15 696
eer 1909.
8 Kaiserliches Statistisches Amt.
van der Borght.
stag. der frühere Reichsversicherungsamtspräsident Bödiker empfohlen]/ behandelt worden. Ich habe keinen Grund, an der ehrenwörtli 1 e F. mtttinas 11 Uhr. hat. Nehmen Sie das vorgelegte Gesetz an, so geben Sie die Mög⸗ des Abg. Sachse zu zweifeln, daß er 2 — . 4. Sitzung vom 4. Dezem e . lichkeit einer gerechten Witwen⸗ und Waisenversicherung aus der Hand. vorstand das Flugblatt nicht veranlaßt und nicht geschrieben habe. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.) Darum stimmen wir gegen dieses Gesetz, sind aber event. mit Kom.] Es handelt sich aber nur darum, daß das Flugblatt verbreitet worden Das Haus setzt nach Erledigung der ersten Punkte der missionsberatung einverstanden. Den guten Traditionen der früheren it daß es Beamte des Verbandes verbreitet haben, die noch in seinem 1“ ver 1 ; westrigen Nummer d. Bl. Sozialpolitiker des Zentrums wie Moufang, ist diese Partei voll. Dienste stehen. Wenn gesagt worden ist, daß Spaniol heut 1 FTagesordnuͤng, worüber in der vorgestrigen 2 ese. vencange — b sagt n Spaniol heute auf . . 86 ines Gefetzes, ständig untren geworden; es hat bei dieser Gelegenheit geholfen, die seiten des Bergarbeitervereins kämpft, so konstatiere ich, d icht berichtet worden ist, die Beratung des Entwurfs eines Gesetzes, Rechte der Arbeiter zu beschneiden, und der Abg. Trimb t kein Mittglied des christli d 1 ins i b r
5 betref d di üänperung des § 15, des Zolltarif⸗ Wort der Ent er eiden, und der Abg. Trimborn hat kein ügiied den christlichen Bergarbeitervereins ist. Jenes Flugblatt fen ie 1 8 1902 (Rei chs esetzbr S. 308) ort der Entschuldigun Eg. gehabt. ier eprapr heen Sie das ist gedruckt in der Druckerei der sozialdemokratischen „Rheinischen
geß etzes vom 25. Dezember 2 8- e 8e dbr. Recht der Witwen und aisen. Sie nehmen ihnen ihre rechtlichen Fttana., nachdem die bceneke. Druckerei des „Beobachters in und des § 2 des Gesetzes, betreffend en Hinterblie - Ansprüche fort. Die Vorlage verlangt, daß wir einem offenbaren ssen die Drucklegung abgelehnt hat. Ebenso ist es unrichti versicherungsfonds und den EI1““ Unrecht zustimmen sollen. Enttäuschen Sie die Arbeiter nicht noch wir in diesem Falle die Angreifer seien. Wir sind gestern durch An⸗
vom 8. April 190 eichsgesetzbl. S. 89), fort. mehr, denken Sie daran, daß es sich um den Teil der Bevölkerung griffe provoziert worden. 8 8 . d.19he C; n 1 8 üe8 fertsabrend 8 Es 1. 8 bendile der böhef bon der Gesetzgebung auf das schmählichste ver⸗ 4 nhg. Vehrens Vgg.): Wir stimmen dem 232 Zentrum v it der Sache nicht ernst gewesen. Der nachla vorden ist. — entwurf zu unter dem ausdrückli icht mö⸗ eekitt der Fachf üche iert, ohne es zu Giesberts (Zentr.): Ich glaube dem Hause einen Gefallen geworden ist, die Witwen⸗ — dem im
Abg. Trimborn hat esttern 8 Sean merken. Hlti⸗ 28 ce . den § 11 des 8 olltarifgesetzes nach zu⸗ tun, wenn ich heute auf den Sermon des Abg. 8 tegegh. nicht ein⸗ § 15 des Zolltarifgesetzes 56ö Zeitpunkte in Kraft treten zu unserem Antrage aufgehoben und dem Svstem der Getreideexport. gehe. Ich habe einigen Behauptungen des Abg. Sachse entgegen⸗ lassen. Wir können uns der Notwendigkeit nicht perschließen, dieses prämien und der Einfuhrscheine ein Ende emacht, so hätte man jetzt zutreten. Er hat uns als die Mitschuldigen an der Brotverteuerungs⸗ Gesetz mit der ganzen Vereinheitlichung der Versicherungsgese ebung das Geld. Aber gerade das Zentrum hat diesen unseren Antrag ver⸗ politik hingestelt. Demgegenüber erinnere ich an einen hochinteressanten in Einklang zu bringen. Einer Verhöhnung der Witwen und Waisen, worfen. Der „neue Kolumbus“ tut jetzt stolz auf das „Ideal“, das Artikel des „Vorwärts“, wonach Deutschland seinen Getreidebedarf, wie man sich auf der Linken geschmackvoll ausgedrückt hat, machen wit mit dem § 15 verwirklicht worden sei; mit diesem „Ideal“ können schon bis auf ein Fünfzehntel selbst decken kann, und wonach für uns durch die Zustimmung zu dieser Vorlage jedenfalls nicht schuldig. die Witwen und Waisen aber nichts anfangen. Das Zentrum die Industrie noch immer der Inlandsmarkt das beste Absatzgebiet Eine Verhöhnung läge vielmehr darin, wenn man das Gesetz durch⸗ muß seine Sochug 8 bis üeht hatt. fec Sne⸗ he seen Wenn ” gb ehes Felmens für die ehaesane e nst peitschen wollte. Witwen⸗ un aisenversorgung „gesetzlich festgelegt”, aber sie ver e icht in dem Umfang eingekommen ist, wie wir dies por⸗ Damit schließt die erste Lesun 1 itig zum hohlen Schern und so in Wahrheit ausgesetzt haben, so haben wir es in der Hand, andere Mittel 2 esnss
itwen und Waisen verhöhnt. Gerecht wäre es die Kosten für dafür zu beschaffen. (Zurufe links.) Heute haben wir es nur mit der 6 1 1 ·6 8 Arbeiterfürsorge nicht ders die Kleberei, sondern durch formalen Erledigung der Sache sn tun. Bis zum 1. Januar können Kommissionsberatung gegen die Stimmen der Linken einschließ⸗ Zuschläge zu den Steuern auf die hohen Einkommen zu decken, wie es wir die Witwen⸗ und Waisenversicherun nicht verabschieden. Es ist lich der Nationalliberalen abgelehnt und darauf der Entwurf ee naferem ursprünglichen Vorschlaäge kurz vor seinem Tode auch im Laufe der Debatte auch das 30 000⸗Mark⸗Flugblatt im Ruhrgebiet in zweiter Lesung ohne Debatte angenommen.