1910 / 31 p. 19 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 05 Feb 1910 18:00:01 GMT) scan diff

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eue Zinsscheine oder F 5 i zugeben. Das Verbot findet auf den oben bezeichneten Antragsteller keine Anwendung. Das „Aufgebots⸗ verfahren ist v“

Berlin, den 27. Dezember 1909. 1 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 83a.

194546] Zahlungssperre. Auf Antrag des Uhrmachers Jean Devillaz in Servoz, Haute⸗Savois (Frankreich), vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reinhardt in 1 wird der Stadt Straßburg verboten, an den nhaber der 4 % igen Obligationen der Stadt Straßburg vom Jahre 1907, nämlich: a. Lit. C Nr. 436 zu 500 ℳ, b. Lit. C Nr. 437 zu 500 und c. Lit. D. Nr. 170. zu 200 ℳ, eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein aus⸗

zugeben. . Straßburg, den 31. Januar 1910. Kaiserliches Amtsgericht.

[94593] Erledigung. 1 Die in Nr. 4 des R.⸗A. für 1910 ad 36 IV. 60. 10

gesperrten, nachfolgend aufgeführten Wertpapiere

sind ermittelt und werden dem Verkehr freigegeben: 4 ½ % Russische Staatsanleihen von 1905

Nrn. 274850, 303198, 300322 24 über je 500 ℳ;

4 % Russische Staatsanleihe von 1902 Nr. 84784 über 2000 ℳ, Nrn. 104211, 198666, 202537, 205908, 104779, 180151 über je 1000 ℳ, Nrn. 221140, 226874, 237253, 237506, 240612, 252761 über je 500 ℳ; .

6 % Buenos Aires Stadtpapieranleihe von 1891 Nrn. 3106, 7245 über je 500 Pesos, Nrn. 646, 734, 3050, 7201, 7965, 9332, 9333, 12079, 12948, 13012, 15938, 29206, 31281, 32651, 33332, 34307, 40451, 41533, 47145, 47578, 47817, 48623, 48624 über je 100 Pesos;

3 ½ % Berliner Stadtanleihe von 1890 Nr. 58874 über 200 ℳ, desgl. von 1882 Nrn. 39207, 39208 über je 100 ℳ;

Hamburger Hypothekenpfandbriefe Serie 204 Nr. 77220, Serie 209 Nr. 79516 über je 300 ℳ;

Metaisg Hypothekenbankpfandbriefe Serie 2

r. 10109 über 500 ℳ; ve % 7l0he bbbb1ö Serie 7 Nr. 12041 über 500 ℳ; 8

Ungarische Kronenrente Nr. 334130 über 100 Kronen, Nr. 017805 über 500 Kronen;

Nc % Mexikanische Anleihe Nru. 55311, 55313 über je 100 Lstrl., Nrn. 148360 64 über je 20 Lstrl.;

5 % Rumänische Anleihe von 1903 Nrnu. 93727, 117031 über je 1000 Fr.. Nr. 23091 über 500 Fr.

4 % Rumänische Anleihe von 1908. Nr. 43257 über 85 Fr., Nrn. 17973 und 17974 über je 500 Fr.;

3 ½ % (früher 4 % Preußische Konsols Nrn. 139900, 139333, 139934 über je 500 ℳ, Nr. 276968 über 300 ℳ.

Berlin, den 4. Februar 1910.

Der Polizeipräsident. IV. E. D.

[94840] Bekanntmachung. 1

Von den der Kgl. Hauptbank Nürnberg im Juli 1909 entwendeten Wertpapieren (siehe die Bekannt⸗ machung im Reichsanzeiger vom 8. November 1909, Nr. 85740/1) wird die Verlustanzeige bezüglich der nachstehenden Stücke zurückgenommen, weil diese Papiere schon vor der Ausschreibung in gutgläubigen Besitz übergegangen sind.

K. vom Bayer. Eisenbahnanlehen die Stücke

Ser. 6508 Nr. 162 699 zu 2000,

8 18 1 615 55 709 . 1821 91 989990, 2014 100 681 1000,— 2661 133 041 1000,— 2722 188 71 199090,

3399 169 922 .1000,— 1 1AAXX“ B. vom Bayer. Allgemeinen Anlehen die Stücke

Ser. 42 Nr. 10 442 zu 200,—

22. 10 145 5Wh050,˖,.

Nürnberg, den 2. Februar 1910. Stadtmagistrat.

Dr. v. Schuh. 94838 8 Bhyerische Vereinsbank in München.

Gemäß § 367 des Handelsgesetzbuchs geben wir bekannt, daß der Verlust des 4 % igen Pfandbriefs unseres Instituts Lit. B Nr. 142 068 zu 1000,— bei uns angemeldet wurde.

München, den 3. Februar 1910.

Die Direktion.

94839] Vereinsbank in Nürnberg.. 1Za9la. xien vom 13. Januar 1908, betr. den Verlust der 3 ½ % Obl. uns. Bank Ser. XVIII Lit. D Nr. 63 333 zu 200,—, wird hiermit mige rusge 3. Februar 1910 Nürnberg, 3. Februar . Die Direktion.

[94544]

auf den Namen des Herrn Herrmann Richard Ru

versicherungspolice Nr. 39388 Tafel 1/V vom 29. O

Bekanntmachung. 1 1 Die von der Mecklenburgischen Sehensversicherun, und Spar⸗Bank in Schwerin ausgegebene, 8

Kaufmann in Magdeburg, lautende Lebens⸗ tober 1897 über 3000,— ist als abhanden ge⸗

kommen angemeldet und auf Grund des § 16 der Versicherun sbedingungen die Neuausfertigung einer Police Healerngt worden. fgfunde szeende Rechte sind spätestens bis zum 5. Februar 1912 bei

uns geltend zu machen. . Schwerin i. M., den 3. Februar 1910.

Meyer.

Mecklenburgische Lebensversicherungs⸗Bank 58 Gegenseitigkeit in Schwerin.

h Göbel.

948411 Aufgebot. b Der Tagelöhner Eberhard Esseln, früher in Nieder⸗ emmel, jetzt in Minheim, hat das Aufgebot des Sparka enbuchs Nr. 1027 neue Nr. 790 der Kreissparkasse des Kreises Berncastel mit einem Guthaben von 2283,82 ℳ, ausgestellt für „Esseln Eberhard, Dienstknecht aus Niederemmel,“ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 31. August 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Vevncastel⸗Eues, den 25. Januar 1910. Königliches Amtsgericht. 3.

94845] Aufgebot. . Die Firma Carl Neuburger, Fecmandegesach schaft auf Aktien zu Berlin, Französiscestlage 88 vertreten durch den persönlich haftenden Gesellschafter Bankier Carl Neuburger in Grunewald, dieser 8 treten durch die Rechtsanwälte Justizrat. Ungr. 8 Jean Lachmann zu Berlin, Königstraße 20, dgt h Aufgebot des von dem Sattlermeister Otto Müller in Wandsbek akzeptierten, von der Flima Rauschen⸗ bach u. Deisselberg in Hamburg auf ihn am 6. Ja nuar 1909 in Hamburg gezogenen Wechsels, fällig am 5. April 1909 über 130 ℳ, der ihr von der Rheinisch⸗Westfälischen Diskontogesellschaft Bielefeld Aktiengesellschaft bür Einziehung weiter indossiert war, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätens in dem auf den 2. November 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Wandsbek, Neue Bahnhofstraße 17, Zimmer

r. 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den We⸗ sel vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen wird.

Wandsbek, den 1. Februar 1910, 9 Königliches Amtsgericht. IV.

[945480) Aufgebot.

Die Königliche Ministerial⸗, Militär⸗ und Bau⸗ Kommission in Berlin, Invalidenstr. 52, hat das Aufgebot folgender Gegenstände beantragt:

1) Ein Paar Ohrringe, taxiert 4 ℳ, hinterlegt zur Masse Keil:]. Bieckelsche Eheleute I. K. 65. 80 am 25. September 1879 von dem Exekutor Dennert hier. Gepfändet infolge Anlegung eines Sicherheits⸗ arrestes durch den Kaufmann F. W. Keil hier bei den Bierverleger Bieckelschen Eheleuten in Pankow J. B. 12 861. 1876.

2) Ein goldener Schlangenring mit grünem Stein,

10 ℳ, hinterlegt zur Masse Nathanson*. don ie l. N. 80. 80 am 26. September 1879 Arrest em Exekutor Korth hier. Gepfändet infolge

8 es des Nathanson bei dem Kaufmann Jos. ichner aus Warschau z. Zt. hier. N. 1. 78. II. le f Eine silberne Kapselühr, taxiert 21 ℳ, hinter⸗ 887 zur Masse Ascher . Topas I. A. 2586.80 in 8. November 1879, von der Schuldgefangenen⸗ üe tion. Die Uhr ist dem Kaufmann M. Topas nicht harschau abgenommen, da er einen Vorschuß 4) be ahlen konnte. 8 42 3 ehrere außer Kurs gesetzte Münzen, taxiert 187651 die bei der Depositalrevision am 5. August bekanntst epositorium gefunden und wegen Un⸗

1. 9 er Empfangsberechtigten zur Masse

am 4. Rovember 1879 hinter⸗

Me aiine silberne Zylinderuhr mit Kette, Ring, zc, taxiert 5 ℳ, hinterlegt zur Masse

Kaufmann Wygodzinski †. Opernsänger J. Hecksch

1. W. 1862. 80 am 4. November 1879 von der Schuldgefangeneninspektion. Die Uhr ist Hecksch.

abgenommen und wegen Fehlens von Anträgen hinterlegt.

6) Eine silberne Zylinderuhr, taxiert 9 ℳ, hinter⸗ legt zur Masse: Willnow ⁄4. Bahe I. W. 1863.80. am 4. November 1879 durch den Exekutor Laddey, weil der Aufenthalt des Eigentümers, Butterhändlers Bahr, nicht bekannt ist.

7) Ein goldener Damenring mit Stein, taxiert 3 ℳ, hinterlegt zur Masse: Welcker 7. Andrießen I. W. 1867. 80 am 4. November 1879 durch den Heffter für die Andrießen’ schen Eheleute. Der Ring dient zur Deckung der Forderung des Arrestklägers, Holzhändlers Theodor Welcke. Aus⸗ zahlungsanträge fehlen. 1

8) Eine Zylinderuhr (Komposition), taxiert 5 ℳ, hinterlegt zur Masse: Schroeder †à† Koch und Adler I. S. 4018. 80 am 24. November 1879. In Ermangelung von Bestimmungen des Landgerichts I S. 1421. 18771 hinterlegt.

9) Ein goldenes Medaillon, taxiert 4 ℳ, hinter⸗ legt als Fundsache des Bauunternehmers Aug. Barnewitz in Gr. Lichterfelde zur Masse: Fundsachen pro 1. Semester 1879 II. F. 36. 80 am 4. Oktober 1879 von dem Königlichen Kreisgericht, Abteilung I, hier. Barnewitz kann das Medaillon gegen Erlegung von 3,35 Kosten in Empfang nehmen.

10) Ein goldener Ring mit rotem Stein, taxiert 4 ℳ, hinterlegt als Fundsache des Rentiers Gaulker hier zur Masse: Fundsachen pro 2. Semester 1878

II. F. 37. 80 am 4. Oktober 1879 von dem ö Kreisgericht hier, da Gaulke den Ring bisher nicht abgehoben hat.

11) Ein silberner Trauring, taxiert 10 ₰, am 4. Oktober 1879 hinterlegt von dem Königlichen Kreisgericht hier, als Fundsache des Schankwirts Stärke in Köpenick zur Masse: Fundsache II. F. 40. 80. Stärke kann den Ring gegen Erstattung von 2 35 Kosten in Empfang nehmen. .

12) Ein österreichischer Dukaten, taxiert 9 75 ₰. Fens8 ohne Angabe des Finders am 4. Oktober 1879 hinterlegt von der Königlichen Staatsanwaltschaft durch das Königliche Kreisgericht hier zur Masse: Fundsache II. F. 42. 80.

13) Zwei Portemonnaies mit 2 10 und 50 ₰, eine goldene Brosche, taxiert 7 ℳ, ein

oldener Ohrring, taxiert 4 ℳ, hinterlegt von der Königlichen Kreisgerichtsdeputation in Char burg als Fundsachen, deren Empfänger sich nicht be⸗ stimmen lassen, am 20. S. 1879 zur Masse: Fundsachen pro III. Quartal 1879 II. F. 21. 80 —.

14) Sechs Portemonnaies mit 1 Schlüssel und und 2 Rückkaufsscheinen nebst 4 Postanweisungs⸗ coupons, 35 und 2 kleinen Bildern sowie ferner: ein vergoldeter silberner Manschettenknopf ohne Wertangabe, ein versilberter Kettenhaken ohne Wert⸗ angabe, hinterlegt am 18. November 1879 von dem Königlichen Amtsgericht in Charlottenburg als Fund⸗ sachen, deren Empfänger sich 85 bestimmen lassen, zur Fese. Fanfüchen II. F. 570. 80.

15) Eine silberne Zylinderuhr mit Talmikette taxiert 9 ℳ, hinterlegt am 21. November 1879 durch 8 Gerichtsvollzieher Günther in Charlottenburg,

r und A. L. Arnheim & Sohn in Berlin, gegen den Kauf⸗ mann Carl Lieber in Charlottenburg, bei dem

letzteren gepfändet und hinterlegt, weil der Empfänger

harlotten⸗

bette sind in Arrestsachen der Handlung

erst nach der Entscheidung im Hauptverfahren be⸗ ühe werden kann. Aktenzeichen II. A. 509. 80.

ie Beteiligten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche spätestens in dem auf den 16. April 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 12/15, III. Stockwerk, Zimmer 113/115, anberaumten Auf⸗ eebotstermine anzumelden, widrigenfalls die Aus⸗ schlleßung der Beteiligten mit ihren Ansprüchen egen die Staatskasse und mit ihren Rechten an den Gegenständen erfolgen wird.

Berlin, den 15. Januar 1910. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 83a. Zschiesche.

[94575] 8

Auf Antrag des Regierungspräsidenten zu Breslau werden, nachdem der auf Grund des § 36 der Ge⸗ werbeordnung für den Stadt⸗ und Landkreis Breslau öffentlich angestellte und beeidigte Versteigerer Julius Zedler in Breslau den Gewerbebetrieb niedergelegt und die Rückgabe der bei der hiesigen W“ hauptkasse niedergelegten Kaution von 1500 be⸗

antragt hat, alle diejenigen, welche Ansprüche an die

vorgedachte Kaution zu haben Fereber, hiermit auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche und Rechte bei dem unter⸗ zeichneten Gericht spätestens in dem auf den 30. März 1910, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle hierselbst, Museumstraße 9, I. Stock, Zimmer 258, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an die Kaution werden ausgeschlossen werden und dieselbe an den Kautionssteller zurückgegeben werden wird. Ters Breslau, den 26. Januar 1910. Königliches Amtsgericht.

194579] Aufgebot. 8— 8 Der Königliche Oberlandesgerichtspräsident in Breslau hat zum Zwecke demnächstiger Rückgabe der von dem am 12. Oktober 1908 verstorbenen Gerichts⸗ vollzieher Otto Bodenstein, zuletzt bei dem Amts⸗ gericht in Glatz, bei der Justizhauptkasse in Breslau verwahrlich niedergelegten Amtskaution, bestehend aus den Schuldverschreibungen der S konsolidierten 3 ½prozentigen Staatsanleihe: a. von 1880 Lit. E Nr. 227 086, b. von 1883 Lit. E. Nr. 705 082, über je 300 dreihundert Mark nebst Zinsscheinen zu b Nr. 17 bis 20 und Zins⸗ erneuerungsscheinen zu a und b für die Zinsscheine Reihe IV, das förmliche Aufgebotsverfahren zum wecke der Ausschließung FsSünnien Interessenten eantragt. Die unbekannten Interessenten werden daher aufgefordert, etwaige Ansprüche auf die Amts⸗ kaution aus dem Dienstverhältnisse des Bodenstein als Gerichtsvollzieher binnen 6 Wochen, spätestens in dem auf den 2. April 1910, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 21, anzumelden widrigenfalls sie mit ihrem Anspruch an den Königlich Preußischen Fiskus werden ausgeschlossen und lediglich an denjenigen werden verwiesen werden, der die ihnen zu leistende Zahlung aus der Kaution in genommen und sie doch nicht gehörig be⸗ friedigt hat. 1 Glatz, den 29. Januar 1910. Königliches Amtsgericht.

[94581] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Iüissibrat Mahncke in Haders⸗ leben als Bchelncgcgte⸗ hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs über die für den Rentner Peter Andresen Jacobsen in Wonsbek im Grundbuche von Hadersleben Band 1 Blatt 22 in Abteilung III unter Nr. 11 eingetragene Darlehnshypothek von 3500 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. August 1910, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkund folgen wird.

adersleben, den 24. Januar 1910. Königliches Amtsgericht.

1

[94584] Alufgebot.

Der Bäckermeister Wilhelhm Nerlich zu Friedrichs⸗ thal, vertreten durch die Rechtsanwälte Hanquet &. Klamann in Oranienburg, hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Gläubigers der auf dem I“ des ihm gehörigen Grundstücks Friedrichsthal Band I Blatt Nr. 5 in Abteilung III unter Nr. 17 für den Schriftsetzer Hermann Janke (alias Jantke), zuletzt in Berlin, Brunnenstraße 61, wohnhaft gewesen, eingetragenen, zu 5 % jährlich ver⸗ zinslichen Darlehnshypothek von 600 gemäß § 1170 Bürgerlichen Gesetzbuchs beantragt. Der Gläubiger wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. April 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden, wdrigensglls seine Ausschließung mit seinem Rechte erfolgen wird.

Oranienburg, den 28. Januar 1910.

Königliches Amtsgericht.

Heeogliche Amtsgericht Schöppenstedt hat heute nachstehendes Aufgebot erlassen: Der Schuhmacher⸗ meister Heinrich Sötter in Groß⸗Vahlberg hat das Aufgebot zum Zwecke der Aassgfliegahg des Gläu⸗ bigers der im Grundbuche von Gr.⸗Vahlberg Band 1 Blatt 93 Seite 93 in Abteilung III unter Nr. 1 für die Witwe des Schmiedes Mahnegold, geb. Dieckmann, in Warle aus der gexichtlichen Obli⸗ gation vom 11./30. Juli 1836 eingetragenen, zu 4 % verzinslichen Darlehnshypothek zu 1200 beantragt. Die Rechtsnachfolger der Gläubigerin werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Februar 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte hier anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.

Schöppenstedt, den 20. Dezember 1909.

Brümmer, S [82118]

als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.

[94585] masgedos Die Büdnerfrau Louise Güßmann, geb. Albrecht, zu Boldela hat mit Zustimmung ihres Ehemannes das Aufgebot des für die Artragfeellerig am 12. Mai 1893 ausgestellten Hypothekenscheins, lautend über 207 zweihundert und sieben Mark —, Fol. 8 der Büdnerei Nr. 2 zu Boldela beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in

dem auf den 26. September 1910, 722C 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten

Aufgebotstermine seine. Rechte auzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Schwerin i. Meckl., den 28. Januar 1910. Großherzogliches Amtsgericht.

[94587] Aufgebot. Der Viehhändler August Jantzen zu Stralsund hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypotheken⸗ scheins vom 6. November 1905 über die zu 4 % ver⸗ zinsliche Forderung von 1200 beantragt, die auf das an der Bahnkofstraße hierselbst belegene Wohn⸗ haus Nr. 267 a Rubr. III Fol. 7 im Grundbuch der Stadt Strelitz für den Kaufmann Gustav ,2 zu Fuhlendorf eingetragen ist, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. März 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft loserklärung der Urkunde erfolgen wirre. Strelitz, den 27. August 1909. 88 Großherzogl. Amtsgericht.

[94580] Aufgebot.

Der Buchhalter Josef Völkel in Neustadt O.⸗S. hat beantragt, den verschollenen Eduard Völkel, geboren am 19. März 1865, zuletzt vohabaf in Gleiwitz, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Oktober 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 241, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An⸗ alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auffor⸗ derung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerich Anzeige zu machen. 4. F. 2/10. 1

Gleiwitz, den 26. Januar 19109, Königliches Amtsgericht.

[94223] Oeffentliche Bekanntmachung.

Das K. Amtsgericht Kaiserslautern hat am 25. Ja⸗ nuar 1910 folgendes Aufgebot Aia⸗ Justizrat Neumayer in Kaiserslautern, als Bevollmächtigter von 1) Jakob Kissel, Ackerer und Musiker in Mor⸗ bach, 2) Peter Kissel, Musiker in 3) der Witwe, Kinder und Erben des verlebten Johannes Kissel, weiland Musiker in Morbach, als: a. dessen Witwe Anna Kissel, geb. Gödtel, b. der Kinder, als: Richard, Jakob und Johanna Kissel, alle minder⸗ jährig und zu Morbach wohnend, vertreten durch ihre Mutter als gesetzliche Vertreterin, 4) Heinrich Kissel, Tagner in Rutsweiler an der Lauter, 5) Barbara Christmann, geb. Kissel, Ehefrau des huhmachers Peter Christmann in Morbach, hat beantragt, den Jakob Schwehm, geb. am 4. Juli 1835 zu Erfen⸗ bach als 8 der Eheleute Jakob Schwehm und Katharina geb. Gehm, früher Ackerer in Erfenbach, jetzt unbekannt wo abwesend, wegen Verschollenheit für tot zu erklären. Dieser Antrag wird zugelassen und Aufgebotstermin bestimmt auf 1. Oktober 1910, veee 10 Uhr, im Sitzungssaal II des K. Amtsgerichts hier. Es ergeht die Aufforderung, 1) an den Verschollenen, sich spätestens im A⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteile vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge richte Anzeige zu machen.

Kaiserslautern, den 31. Januar 1910.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts: (L. S.) Müller, K. Sekretär.

[94582] Aufgebot. Die Frau Eva Ponczkowski ( geborene Sternicki, in Dt.⸗Brzozie hat beantragt, ih schollenen Ehemann Feang Ponczkowski kowski), zuletzt wohnhaft in, Bolleschin, Strasburg, Westpreußen, für tot zu erklären. bezeichnete Verschollene wird spätestens in dem auf den 1. O dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, öö die Todeberftärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.; See. den 20. Januar 1910 önigliches Amtsgericht. [94844] Aufgebot. Marie Roller, geb. Schwemmle, Emil Roller, ee in Reutlingen, hat mit Zustimmung ihres Ehemanns als Schwester und eventuelle Erbin beantragt, den Karl Friedrich Julius Schwemmle, ledigen Bierbrauer, geboren am 21. Oktober 1859 in Neuenstein, Oberamts Oehringen, zuletzt im Inland wohnhaft gewesen in Neuenstein und von Neuenstein aus im Herbst 1876 nach Amerika verzogen, nachdem er zuvor durch Re⸗ gierungsdekret vom 22. September 1876 aus de württembergischen Staatsangehörigkeit entlassen worden war, seit ca. 30 Jahren bei dem Beginn der Verschollenheit jedenfalls einem b Staat angehörend, für tot zu erklären. eer be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 7. November 1910, Vormittags 11 Lüce⸗ vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche A über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Gericht Anzeige zu machen. Oehringen, den 12. Januar 1910. K. Amtsgericht. Gerichtsassessor Hörz.

[89674 Aufgebot. 1) Der Rechtsanwalt Richter in Genthin in Vollmacht und als Vertreter der verehelichten Häusler

Ehefrau des

ufgebotstermine dem

Andreas Lindecke, Wilhelmine geb. Ziemdor E bei Genthin, 2„ der tans

etzel zu Rixdorf, Bergstr. 73, als Vor am 9 Mai 1894 geborenen Dora Fnaeh. e 8 der Oberpostassistent Max Grimm zu Berlin⸗ Straßmannstr. 4, als Mee der abwesenden Frau Auguste Ida Kaiser, geb. iser zuletzt im Jahre 1884 zu Schöneberg wohnha gewesen, haben 2 antragt, die folgenden verschollenen P. onen: it. 12 die am 10. April 1865 zu Berlin geborene Alna Fiederike Auguste Schütze, Tochter des verstorbenen Pischlermeisters Johann Friedrich Schüte und seiner

verstorbenen Ehefrau, August geb. Jiemdorf, au 2;, den e Föhe hake neerghas