Untersuchungssachen.
2 Heisbses Verlust⸗ und Fundsachen, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von
3. * 5.
tpapieren.
Zustellungen u. dergl.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
ffentlicher Anzeiger.
Preis für den Raum einer 4 gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
6. Erwerbs⸗ und 7. Niederlassung ꝛc. von R 8. Unfall⸗ 1nd 8 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Wirtschaftegenossenschaften ten.
nvaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
1) Untersuchungssachen. 98827] Steckbrief.
Gegen den früheren Stellmacher Friedrich Petereit, unbekannten Aufenthalts, geboren am 4. Juni 1879 in Samonienen, Kreis Goldap, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichts⸗ Pefüngnis abzuliefern sowie zu den hiesigen I
D. Nr. 172/07 sofort Mitteilung zu 2
Marienburg, den 21. Juni 1910. Königliches Amtsgericht.
[29884]
1 der Untersuchungssache gegen den zur Dis⸗ — der entlassenen ehemaligen nonier Clemens ilhelm Hermann Jötten aus dem Landwehrbezirk 1 Ffen. 8— Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Kilitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf erichtsordnung Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. üsseldorf, den 22. Juni 1910. Königliches Gericht der 14. Division. [29883] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten — Aufwäscher — Josef Pietruska aus dem Land⸗ wehrbezirk Kreuzburg O.⸗Schles., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 886, 360 der Militärstraf⸗ Ftsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ üchtig erklärt. Neisse, den 23. Juni 1910. 8 Gericht der 12. Division.
[29886] —2 der Fahnenfluchtserklärung. n der Untersuchungssache gegen den Rekruten st Ziesemer aus dem Landwehrbezirk 1V Berlin, wegen Fahnenflucht, wird die auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der § 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung ergangene Fahnenfluchts⸗ ürung vom 26. Februar 191 hierdurch zurück⸗ genommen, da der Zustand der Fahnenflucht auf⸗ gehört hat. Schöneberg, den 23. Juni 1910. cht der Landwehrinspektion Berlin. Der Gerichtsherr: —— — Ses. seutnant und Kommandeur iegsgerichtsrat. des Landwehrbezirks 1V Berlin. “
[29885] Bekanntmachung. Die unterm 12. April 1910 gegen den Musketier Fregrich Wilhelm Otto Penther 6/144, geb. I1. 1888 in Witomischel, Kreis Neutomischel. — Fahnenfluchtserklärung wird hiermit auf⸗
Gericht der 34. Division. 2) Aufgehote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
n Zwangsversteigerung. 8 Im Wege der svollstreckung soll der in Verlin, zurzeit am Schleswiger Ufer, jetzt vor Hansa Ufer 6 ankernde, im Binnenschiffsregister des öniglichen Amtsgerichts Genthin unter Nr. 89 am 9. April 1896 und zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Schiffs⸗ eigners Albert Thie in Derben eingetragene Schlepp⸗ i Nr. 102 mit Boden von Tannen olz, Borden aus Eisen, tannenem Maste und offenem Verdeck am 8. September 1910, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 12—15, III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das Schiff ist in Jahre 1886 auf der Werft von 1 & Bolle zu erben erbaut, sein Heimatsort ist Derben, führt t die Nr. 102, den Namen Ferdinand Thie“ und ist laut Eichschein der Schiffsbehörde zu Hamburg vom 30. Januar 1902 neu vermessen auf 431,14 Tonnen Tragfähigkeit, Der Versteigerungsvermerk ist am 3. Mai 1910 in das Schiffsregister von
Genthin eingetragen. 85. H. 66. 10. 10.
Berlin, den 16. Junt 1910. 1
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.
[29598] Zwangsverstrigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Langestraße 97/98 und Krautstraße 23, be⸗ legene, im Grundbuche von der Königstadt Band 120 Blatt Nr. 5443 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Rentiers Wilbelm Niemann zu Groß⸗Lichterfelde eingetragene Grundstück, bestehend aus Vordereckwohnhaus mit abgesondertem Waschhaus und Abortgebäude und Hof, am 2. September 1910, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue degneöei 12—15, HII (drittes Stockwerk),
immmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das Grund⸗ tück, Kartenblatt 44 Parzelle 2069,360 und 2073/360 der Gemarkung Berlin, ist nach Artikel Nr. 15 487 der Grundsteuermutterrolle 5 a 32 qm groß und nach Nr. 3297 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 12 010 ℳ mit 480 ℳ Jahres⸗ etrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Ver⸗ gerungsvermerk ist am 27. Mai 1910 in das ndbuch eingetragen. 85. K. 76/10. Berlin, den 16. Juni 1910. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85. [29602] Zwangsversteigerung. Im Wege der .— svollstreckung soll das in e im Grunduche von Berlin (Wedding) Band 75 Blatt Nr. 1787 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des In⸗ enieurs Willi Rudolph in Friedenau eingetragene Grundstück am 18. August 1910, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, I. Stock, versteigert werden. Das Wrund⸗ stück liegt in der Gemarkung Berlin in der Togo⸗ straße, besteht aus: Acker Parzelle Kartenblatt 20 Nr. 1085/2 ꝛc., ist 11 a 23 gm groß, hat einen
steuermutterrolle unter Nr. 25 063 eingetragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 16. Juni 1910 in das
Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 22. Juni 1910. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
[29618 Herzogliches Amtsgericht Braunschwei hat heute
nachstehendes Aufgebot erlassen: Die Erben des ver⸗
storbenen Malermeisters Josef Antemann und dessen
gleichfalls verstorbener Witwe, Caroline geb Hotze, von hier, als: 1) der Schriftsetzer Robert Antemann in Brooklyn, New York, 2) die Ehefrau des Arbeiters ugo Wagner, Marta geb. Antemann, in Osterwieck, der Bäcker Albert Antemann in New York, ebiet Brooklyn, 4) die unverehelichte Dienstmagd Meta Marie Helene Antemann in Weetawken im Staate New Jersey in Amerika, ad 1— 4 vertreten durch die Witwe des Malers Robert Antemann, Wilhelmine geb. Fischer, in Hessen b. Mattierzoll, 5) die Witwe des Malers Robert Antemann, Wil⸗ helmine geb. Fischer, in Hesfen. in elterlicher Gewalt ihres minderjährigen Sohnes Reinhard Antemann, 6) der Zigarrenmacher Au ust Jürgens hier, als fleger des abwesenden Bnchdianbers Ferdinand Antemann, angeblich in Brooklyn, 7) die Ehefrau des Zigarrenmachers August Jürgens, Marie geb. Ante⸗ mann hier, 8) der Glaser Vincenz Antemann hierfelbst, für und in elterlicher Gewalt seiner minder⸗ jährigen Söhne Willi und Walter Antemann, 9) die Ehefrau des Kaufmanns Franz Iz, Wilhelmine eb. Antemann, in Lübeck, 10) die Ehefrau des Buch⸗ halters Wilhelm Krebs, Marie geb⸗ Thomas, verw. ew. Antemann, in Weißensee 8 Berlin, 11) der Fabrikant Emil Mennecke in Lauterberg, als Vor⸗ mund für die minderjährigen Kinder des verstorbenen Malermeisters Josef Antemann daselbst, als Paul, geb. am 24. Januar 1893, und Hans, geb. am 8. März 1897, 12) die Ehefrau des Betrie ssleiters Karl Kahl, Julie geb. Antemann, hier, 13) der Glaser Karl Antemann hierselbst, 14) der Maler Richard Antemann in Neu⸗Melberode haben das Aufgebot der 3 %igen Braunschweigischen Landes⸗ schuldverschreibung Serie VI Lit. C Nr. 0367 über 1000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. März 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Braunschweig, Am Wendentore 4 Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. raunschweig, den 20. Juni 1910. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 16: Hilgendag, Gerichtsobersekretär.
[101259] Aufgebot. 1
Es ist das Aufgebot nachbezeichneter Urkunden von den dabei benannten Personen beantragt worden:
I. Der Inhaberobligationen der Hannoverschen Landeskredit⸗Anstalt in Hannover: 1) Lit. F Nr. 976 über 1500 ℳ, 2) Lit. S Nr. 3559 über 500 ℳ, verzinslich mit 4 %, von dem Landwirt Hermann Schneider zu Fleggessen, vertreten durch die Rechts⸗
anwälte Justizrat Pfeiffer und Wachsmuth in
Hannover, 8 8 II. a. der Teilschuldverschreibung der Königl. und Residenzstadt Hannover von 1901 Lit. P Nr. 1543 über 500 ℳ, verzinslich zu 4 %. b. der Teilschuldverschreibungen der „Teutonia“ Misburger kementwerke in Misburg von 1900: 1) Lit. D Nr. 1528 über 200 ℳ, verzinslich mit 4 ½ %, 2) Lit. C Nr. 1063 über 500 ℳ, 9) Lit. C Nr. 1064 über 500 ℳ von dem Kgl. Präparandenanstaltsvorsteher a. D. F. Grelle in Hannover, Glünderstr. 11 II, III. a. der 3 ½ % — der Calen⸗ berg Göttingen⸗Grubenbagen⸗Hildesheimschen ritter⸗ schaftlichen Kredit⸗Kommission vom 1. Mai 1902: Lit. F Nr. 7000 über 1000 ℳ, 8961 8962 8963 8964 8965 8966 über je 300 ℳ und Nr. 9960 über 200 ℳ, b. der 4 % Obligation der Hannoverschen Landes Kreditanstalt vom 9. Oktober 1900 Lit. W
Nr. 9457 und 9458 über je 1000 ℳ, c. der 4 % Schuldverschreibung der Straßenbahn Hannover
Nr. 248 über 2000 ℳ, ausgestellt am 1. März 1893 — von der Witwe des Gastwirts Ernst Carnehl, Do⸗ rette geh. Burose, in Grasdorf b. Hannover.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1910, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die — der Urkunden erfolgen wird.
annover, den 21. Februar 1910. Königliches Amtsgericht. 14.
[29215] Aufgebot.
Der Kaufmann Franz Rohlmann in Oberhausen, Heinrich Rohlmann aus Harsum, zurzeit Soldat in Schöneberg, und die CEhefrau des Viehhändlers Hermann Metze, Therese geb. Rohlmann, in Dingel⸗ stedt haben das Aufgebot der Aktie Nr. 528 der Harsum über 450 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 4. April 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hildesheim, den 20. Juni 1910.
Königliches Amtsgericht. 4.
[28829„
Die Aktie B Nr. 29 unserer Bank über ℳ 500 ist uns als verbrannt gemeldet worden. Der etwaige Inhaber oder wer sonst Rechte an dieselbe zu haben glaubt, wird aufgefordert, seine Rechte bis spätestens 1. Oktober 1910 bei uns geltend zu machen, widrigenfalls die Aktie für kraftlos erklärt wird.
Schwerin i. M., den 22. Juni 1910.
Schweriner Bankverein in Liqu.
[29626 Aufgebot.
1) Der Domänenpächter Walter Gulczewko, 2) a. der Arbeiter Johann Witaszak in Kaeczanowo, b. die Frau Katharina Hermanowicz, geb. Witaszak, in Wreschen, c. der Arbeiter Michael Witaszak in Wanne, d. die Frau Stanislawa Kubiak,
Vierling in
Reinertrag von ³2½ Taler und ist in der Grund⸗
geb. Witaszak, in Kaczanowo — sämtli vertreten durch den uftizrat Peyser in Wreschen, 8
haben das Aufgebot zum Zwecke der Kraftlos⸗
ärung:
zu 1: der angeblich verloren gegangenen Aktie der Zuckerfabrik Wreschen — Cukrownia we Wrzesni — Lit. A Nr. 533 über 500 ℳ, die am 1. Juni 1882 auf den Namen des Rittergutsbesitzers E. Guischard in Gulczewko ausgestellt und am 30. September 1896 auf den Namen des Antragstellers Vierlin umgeschrieben worden ist (Aktienbuch der Zuckerfabri Wreschen S. 134);
zu 2: des auf den Namen des Häuslers Lorenz (Wawrzyn) Witaszak in Kaczanowo ausgestellten Sparkassenbuches der Bank b0zyczkowo we Wrzesni, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Wreschen Nr. 1946/4329,
beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. März 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der ür. kunden erfolgen wird.
Wreschen, den 15. Juni 1910.
Königliches Amtsgericht.
[29873]
ℳ 1200,— Gelfenkirchen Bergwerksaktie Nr. 172265/172266 wiedergefunden. Lincoln Menny Oppenheimer, Frankfurt a. M.
[29597] Aufgebot. 8 Die von der Bremer Lebensversicherungs⸗Bank für Herrn Arthur Fischer Kaufmann in Dresden, auf das Leben von Adelbert Leopold Fischer unterm 17. Januar 1893 ausgefertigte Militärdienstversiche⸗ rungspolice 78 096 82— ℳ 2000,— ist abhanden kommen. Der gegenwärtige Inhaber genannter Polier wird hiermit aufgefordert, sich innerhalb 32 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die verlorene Police für kraftlos erklärt und an deren Stelle dem Antragsteller eine neue Ausfertigung er⸗ teilt wird. Bremen, den 25. Juni 1910. Bremen⸗Hannoversche Lebensversicherungs⸗Bank Aktiengesellschaft.
29216 Aufgebot. 8 92 Richter in Bonn a. Rhein hat das Auf⸗ lebot der ihm angeblich abhanden gekommenen Kux⸗ 2 der Gewerkschaft Juliushall in Gotha — Hannover — als deren Eigentümer er im Gewerken⸗ buch eingetragen ist, beantragt, nämlich: Nr. 472, früherer Eigentümer Fritz Weiß in Hohensalza, Nr. 818 und 819, früherer Eigentümer Heini Stein in nnover, Nr. 970, 971, 972, früherer Eigen⸗ tümer S. H. Oppenheimer jun., Hannover. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Dezember 1910, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Ürkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Liebenstein, den 23. Juni 1910. Herzogl. S. Amtsgericht.
[29243] Aufgebot. 1 Der Bierhändler Heinrich Bollmeier zu Gelsen⸗ kirchen III, vertreten durch den Feshes Klaholt daselbst, hat das des angeblich verloren egangenen, am 7. März 1897 fällig gewesenen Wechsels d. d. Ueckendorf, 7. Januar 1897, über 132,30 ℳ, der von der Firma Kniekamp u. Boll- meier hierselbst auf den Heinrich Niestendiedrich zu Ueckendorf, zahlbar bei J. Neuwahl in Gelsenkirchen, ausgestellt und von dem ꝛc. Niestendiedrich akzeptiert worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Fe⸗ bruar 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗
rung der Urkunde erfolgen wird. Gelsenkirchen, den 10. Juni 1910. Königliches Amtsgericht.
[29631] Bekanntmachung. Aufgebot. „Der Gastwirt H. Schul Beckinghausen, früher in Soden a. T., jetzt in Hocht a. M., hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, von ihm etwa im Februar 1909 auf den Kaufmann Moritz Steinfeld in Rheydt gezogenen, von diesem akzeptierten, vom Antragsteller dann in blanco indossierten Wechsels über 2 , am 15. August 1909, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 17. April 1911 vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 20, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Rheydt, den 14. Juni 1910. Königliches Amtsgericht.
(19312] 8 Faufpevee. Die Vereinsbank Fran furt a. Oder Aktiengesell⸗
schaft, Depositenkasse Vietz, hat das Aufgebok des angeblich verloren gegangenen, von Otto Hemmer zu Berlin am 19. November 1908 über 250 ℳ aus⸗ gestellten und in blanko indossierten, von G. Lehmann akzeptierten, am 20. Februar 1909 in Rirdorf zahl⸗ baren Wechsels beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 20. Dezember 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht in Rixdorf, Berliner⸗ straße Nr. 65/69, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Rixdorf, den 23. Mai 1910.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 17. [29619 Aufgebot.
Es Lhben das Eigentum an den im Grundbuche nicht eingetragenen, bislang einen Teil des alten Lennebettes, Nr. 304 Eschershäuser Feldmark, bildenden Grundstücken glanbhaft gemacht.
1) Die Deutsche Asphalt⸗Aktien Gesellschaft der Limmer und Vorwohler Grubenfelder in Hannover bezüglich der Teilstücke, umschrieben auf der Ver⸗ meffungsbescheinigung vom 19./28. Juli 1909 mit a. k, n, r, s, t, u, d, w, x, vy, k zu 3 a — qm, b. 1, q, di, er, I1 zu 27 qm.
2) Die Hannover che Baugesellschaft in Hannover
bezüglich des Lnceschg, umschrieben auf derselben
Vermessungsbescheinigung mit o¹, fr, E', o, k, l“, 1
kl, di, er zu 3 a 08 qm. 1 b 9 tadt Eschershausen bezüglich des Teil⸗ stücks, umschrieben auf derselben Vermessungs⸗
bescheini ung mit l, q, n, k, 1 zu 24 qm.
Auf Antrag der genannten Besitzer werden alle diejenigen, welche an den bezeichneten Grundstücken Rechte zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem auf Donnerstag, den 27. Ot⸗ tober 1910, Vormittags 11 Uhr, hier an Gerichtestelle angesetzten Aufgebotstermine geltend zu ma Bei Unterlassung solcher 92558 werden die Antragsteller als Eigentümer der bezeich⸗ neten Grundflächen ins Grundbuch e. werden. Auch kann derjenige, welcher die ihm en. liegende Anmeldung unterläßt, seine Rechte geg einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an n. Richtigkeit des Grundbuchs die Grundstücke Racht an denselben erworben hat, nicht mehr gelten mage hausen, den 23. Juni 1910
schershausen, den 23. Juni 1910. Herzogliches Amtsgericht.
e2-ices Amtsgericht Harzburg hat heute fol⸗ gendes Aufgebot erlassen: Im Wege der Zwangs⸗ enteignung ist nach § 147 des Berggesetzes der Aktiengese vchatt Mathildenhütte bei Bad Harzburg eine dem Mühlenbesitzer Wilhelm Niemeyer zu Schlewecke gehörige, zu dessen Grundbesitz „im Bruche hinter Schlewecke zu 25 a 2 qm“* (Grundbuch von Schlewecke Band 1 Blatt 68 Nr. 2) gehörige Grundfläche zu 1 a 15 qm gegen eine Entschädigung von 125 ℳ zugesprochen. Termin zur Auszahlung der Entschädigung ist auf den 1. November 19n9, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Gerichte anberaumt. Die Realberechtigten werden dazu unter dem Rechtsnachteile geladen, daß die Nichterschienenen mit ihren Ansprüchen an die Entschädigung aus geschlossen werden. “ Harzburg, den 20. Juni 1910. 8 (1. S.) A. Brandes, Gerichtssekretär, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.
[29624] Aufgebot. 2 Der Landwirt Carl Bremicker, früher zu Kerspe, jetzt zu Ahe bei Halver, vertreten durch den Justiz⸗ rat Pieper zu Lüdenscheid, hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Eigentümer der Grund⸗ tücke der Steuergemeinde Kierspe: Flur 28 Nr. 304, Schmidthausen, Holz, 35,32 a und Flur 28 Nr. 309, Unten im Antlenberge, Holz, 22,98 a, bislang ein⸗ getragen im Grundbuche von Kierspe Band 6 Blatt 37 auf den Namen nachstehender Personen: 1) Witwe Anna Maria Kerspe, geb. Bremecker, zur Häͤlfte, 3 2) Landwirt Gerh. Wilh. Kerspe nebst seiner Ehe⸗ frau Anna Maria Bremecker, 1 3) J. Kerspe und dessen Ehefrau, Elisabeth geb. Heeder, . b 4) Joh. Kerspe und dessen Kinder a. Wilhelm, b. Peter, c. Caspar Heinrich, 5) Maria Gertrud Kerspe, zu 2 bis 5 zur anderen Hälfte, * gemäß § 927 B. G.⸗B. beantragt. Die Eigen⸗ tümer werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. September 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden, widrigensalls ihre Ausschließung erfolgen wird. 8 erzhagen, den 18. Juni 1910. e. Königliches Amtsgericht. —
V Aufgebot. (gel1, Paris, — Victor Hugo Nr. 28, wohnende Gärtner Franz Immele hat durch seinen Bevollmächtigten, Notariatssekretär Scheibling in Gebweiler, beantragt, die verschollene Ehefrau des Karl Adolf Josef Dieéval, Namens Marie, geb. Immele, seine Cch ester, zuletzt wohnhaft in Senlis, Frankreich, für tot zu erklären. Die bezeichnete Ver. schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Februar 1911, Vormittags 2 vor dem unterzeichneten Gericht, im Sitzunsesaalc⸗ anberaumten Aufgehotstermine zu melden, riga v falls die Todeserklärung erfolgen wird. An Es. welche Auskunft über Leben oder Tod der vef. schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die . forderung, spätestens im Aufgebotstermine — Gericht . zu machen. Gebweiler, den 18. Juni 1910. Kaiserliches Amtsgericht.
29623 Aufgebot. 1
b Der Wilbele Kemper in PSäale en9 beantragt, den verschollenen und zuletzt 84. für tot wohnhaften Georg Ferdinand Kemp Faefordert zu erklären. Ferdinand Kemper wich n 989 822 sich spätestens in dem auf Frettesen vor dem zember 1910, Vormittags 9 nhe⸗ terafne unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebo ted An zu melden, da er sonst für tot erklärt v Ver⸗ alle, welche Auskunft über Leben oder Tod Feclcn r. schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die 2 Uericht rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ger Anzeige zu machen. 8
Horn i. L., den 15. Juni 1910. Fürstliches mtsgericht. [29630] Aufgebot.
Der Fabhrikarbeiter Emil Wetel in Grenzach als Abwesenheitspfleger hat beantragt, den vers g Zimmermann Jakob Kohler von Dossenbach. zulctz wohnhaft in Grenzach, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird eed sich spatestens in dem auf Dienstag, den 21. März 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 4, vor dem Amts⸗ gericht Lörrach anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklarung erfolgen wird. An aühe welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Weräch. Kee zu machen.
Lörrach, den 22. Juni 1910. 8 1
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtegerickts::
Iimmig