[57912] Aufgebot Pfleger Wilhelm Schneider 1. zu Nieder⸗ amstadt hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung beantragt bezüglich: 1) Wilhelm Büaßt. geboren zu Nieder⸗Ramstadt am 3. Dezember 8 2) Katharine Martin, geb. Ganß, geboren zu Nieder⸗Ramstadt am 27. Februar 1866. Dem ntrage gemäß werden aufgefordert: 1) die Ver⸗ schollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin Diens⸗ ag, den 9. Mai 1911, Vorm. 9 ½ Uhr, bei dem unkerzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls die codeserklär ung derselben erfolgen wird; 2) alle, welche ienft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine vm unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen; Peaxheiche Erbansprüche an den Nachlaß der enen bilden zu können glauben, solche zum und den Feasineg ehren ecgefichschaft en beeindene b er Erbeigenschaft zu begründen.
Darmstadt, den 1. Oktober 1910. 8 89 Großh. Amtsgericht II.
vö Aufgebot. 8 8 Sn Frau Minna Kästner, geb. Ritter, in Eckardts⸗ h hat beantragt, den verschollenen Schlosser öen n Tulius Wilhelm Ritter für tot zu er⸗ gebore Derselbe ist am 9. März 1854 zu Erfurt und ren, Sohn des Müllers Johann “ Ritter Stollbessen Ehefrau Marie Sophie Emilie geb. wesen erg gis Ilversgehofen, zuletzt wohnhaft ge⸗ Vand c Erfurt, dort am 24. März 1883 auf scho schaft polizeilich abgemeldet und seitdem ver⸗ gefordert Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ IDLS sich spätestens in dem auf den 27. April feichneten Wrmittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ nneeg e ericht, Zimmer Nr. 96, anberaumten erklernn ermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ üben 8 erfolgen wird. An alle, welche Auskunft vermöͤge ee oder Tod des Verschollenen zu erteilen Aufgehoict ergeht die Aufforderung, spätestens im Erf⸗ ermine dem Gericht Anzeige zu machen. irt, den 27. September 1910. Königliches Amtsgericht. 9.
Söö“— Aufgebot. dingce ümmermeister Karpar Schmid in Rangen⸗ Chrif 2 die Verschollenen: 1) Sebastian zulett wohh udwig Christ, 3) Nikolaus Christ, Die bezeich aft in Rangendingen, für tot zu erklären. sich spätest neten Verschollenen werden aufgefordert, Vormitt;tens in dem auf den 12. Mai 1911, Gericht 88 11 Uhr, vor dem unterzeichneten widrigenfalls vaumten Aufgebotstermine zu melden, alle, welche A ie Todeserklärung erfolgen wird. An schollenen zu zuskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ rung, spätefterbeilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ Anzeige zu 1 Aufgebotstermine dem Gericht Sechingen, den 4. Oktober 1910.
Königliches Amtsgericht.
[58193]
o
1ülss . Au n ducncacder werden, und zwar auf Antrag 1) des 8 am 10 Sanl Richter in Kottbus, dessen Vater, chornsteinfe eptember 1839 in Lauchstedt geborene Frbtembe 1898 Friedrich Carl Richter, zuletzt im nfang Oktober 88 Kottbus wohnhaft gewesen, seit erschollen, 89 1880 unbekannten Aufenthalts und dafehän Kottbus 8 Pflegers Kaufmanns Richard w elbst, der aut pertreten durch Justizrat Kuhne werde geborene Töyf Dezember 1848 in Bischofs⸗ otibus pfer Emil Schilde, zulett in
8 gewesen ann „ 8 ten Aufe
* seit länger als zehn ufgebots alts und der1 2alg, e
Vormittags 1. gericht,
tstermin am 28. 1 Uhr, vor dem “ Ausr Zimmer 55, zu melden ie Auskunft üh 8 eserklärung erfolgen wird. lle, 8 eben oder Tod der Verschollenen 85 een aufgefordert, spätestens im Königli eige zu machen. n Amtsgericht Kottbus, 9. Seprember 1910.
Der Ortsdi Aufgeb sdiener gebot. . 8 gteenr Johannes Klein von Goßfelden Sen en, nämlich nachstehend genannten verschollenen 2) dhfelden gebo 9: 1) Anna Catharina Aab von 2) Anna Marnoren daselbst am 12. April 1824, daselbst am 24“retha Aab von Goßfelden, geboren S Pfelden, geb⸗ Juli 1826, 3) Johannes Aab von d) Anna Cechoren daselbst am 30. November 1828, daselbst am whha Kraft von Goßfelden, geboren 6n. Goßfelder „Februar 1811, 5) Heinrich Kraft 9. Jabannder, gehoren daselbst am 22. Juli 1830, daselbst 8 eter Henkel von Goßfelden, geboren Spenner von G. ruar 1817, 7) Elisabeth zember 1813)1 Goßfelden, geboren daselbst am 5. De⸗
erschollenen für tot zu erklären. Die bezeichneten dem auf Ien werden aufgefordert, sich spätestens in mittags Freitag, den 31. März 1911, Wor⸗ beraumten A hr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ die Todese dunsgebotstermine zu melden, widrigenfalls Ausk nft rklärung erfolgen wird. An alle, welche erteile üͤber Leben und Tod der Verschollenen
ins en, vermögen, geht die Aufforderung, spä⸗
testens machs im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu
5
Men. tarburg, aen 26. September 1910.
157872] önigliches Amtsgericht.
beantr Tischlermeister
Aufgebot.
8 Georg Dude in Liebenau hat
am 27,00, den verschollenen Karl Oehlrich, geb. in Aeh Januar 1865 zu Liebenau, zuletzt wohnhaft erschoilen⸗ für tot zu erklären. Der bezeichnete auf den ene wird aufgefordert, sich spätestens in dem S Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, anberdem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, falls imten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ welche N. — odeserklärung erfolgen wird. An alle, u ertenskunft über Leben oder Tod des Verschollenen spätestent en vermögen, ergeht die Aufforgerung, zu hüosag, i Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige
Rienburg a. d. W., den 4. Oktober 1910. Königliches Amtsgericht.
8 Aufgebot. 3 85 Mühlenbester sgen Thiede in Krugsdorf herrn n senheltspfleger des verschollenen Frei⸗ am 16 Hubislaf Karl August von Eickstedt, 8 in Kruf zduguft 1865 zu Krugsdorf, zuletzt wohnhaft für toß orf b. Pasewalk, beantragt, den Mündel wird aufgefordels werich 1 Faräehee ö“ 27. 2 „sich spätestens in dem auf den April 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem
termine zu melden,
unterzeichneten Gerichte, Zimmer 26, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Der auf den 1. November 1910 anberaumte Auf⸗ gebotstermin ist aufgehoben. Pasewalk, den 28. September 1910. Königliches Amtsgericht.
[57875] Aufgebot. Der Fleischermeister Karl Krause aus Rügen⸗ walde hat als Pfleger der am 5. September 1838 üsere Johanna Justine Wilhelmine Gauger eantragt, die am 5. September 1838 geborene Johanna Justine Wilhelmine Gauger, zuletzt in Sydow, für tot zu erklären. Die bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. April 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — Zimmer Nr. 2 — anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. . Pollnow, den 29. September 1910. Königliches Amtsgericht.
178A Aufgebot. Die Wärterin Frau Henriette Errleben, Rehayn, in Berlin, Georgenkirchstraße 4, hat
geb. be⸗ antragt, den verschollenen, früheren Regierungssekretär Karl Erxleben, geboren am 3. Juli 1845, Ehe⸗
mann der Antragstellerin, zuletzt wohnhaft in otsdam, Waisenstraße 15, für tot zu erklären. Der ezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Mai 1911, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Potsdam, Kaiser Wilhelmstr. 8, Hinterhaus, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Potsdam, den 1. Oktober 1910.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 1.
[57877] Aufgebot.
Der Rentenbauer Josef Mania in Gr. Bartel hat beantragt, den verschollenen Stanislaus Janarius Mania, geb. am 18. September 1870 in Stawicken, wohnhaft zuletzt Abb. Fersnau, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Mai 1911, h. 9, Zimmer 26, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Pr. Stargard, den 26. September 1910.
Königliches Amtsgericht.
[57879] Aufgebot. Der Stadtsekretär Rudolf Hamann hier, als fleger, hat beantragt, die verschollene Wilhelmine zohanna Friederike Nordmann, geborene Polckow, für tot zu erklären. Die Frau Nordmann ist am 23. September 1842 in Stargard geboren und von Hier 1862 nach Rußland ausgewandert. Im Jahre 1889 hat sie in Rodenpois im Livländischen Gouverne⸗ ment Riga gewohnt. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. April 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen. Stargard (Mecklb.), den 4. Oktober 1910.
Großherzogliches Amtsgericht.
[57882) Aufgebot. 1
Am 5. April 1908 sind zu Scherfede gestorben die ledige Maria Theresia Temme (geboren am 17. März 1840 zu Scherfede als Tochter der Anna Christine Blömeke) und die ledige Bernhardine Temme (ge⸗
boren am 20. März 1850 zu Scherfede als Kind der
Eheleute Ackermann Franz Temme Öund Anna Christine geborene Blömeke). Der Nachlaßpfleger derselben, Polizeidiener Ehls zu Scherfede, hat bean⸗ tragt, den nach Amerika ausgewanderten und seitdem verschollenen Faver Temme (Sohn der ECheleute Ackermann Franz Temme und Anna geborene Blömeke zu Scherfede, am 12. Oktober 1831. geboren) für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. April 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Warburg, den 30. September 1910.
Königliches Amtsgericht.
57869
zur Anmeldung von Erbrechten. Am 8. vrär 1910 ist in irschberg, ihrem Wohn⸗ sitz, das Fräulein Hedwi Jüttner im Alter von 7’Jahren ohne Hinterlassung einer Verfügung von Todes wegen verstorben. Da ihre einzige Schwester Klara Jüttner und ihre Eltern, der Oekonom Her⸗ mann Jüttner und dessen Ehefrau Mathilde ge⸗ borene Nitschke, vor ihr verstorben sind, kommen als gesetzliche Erben nur Abkömmlinge ihrer Großeltern in Betracht. Als solche sind bisher 2 Vettern und die Tochter einer Cousine der Erblasserin ausge⸗ wiesen. Alle, welche ein näheres oder gleiches Erb⸗ recht zu haben vermeinen, werden hiermit aufgefor⸗ dert, dasselbe bei dem unterzeichneten Gericht binnen 2 Monaten anzumelden. Der Nachlaß beträgt etwa 110 000 ℳ — IV. 216/10.
Hirschberg, den 2. Oktober 1910.
Königliches Amtsgericht.
[57878] Erbeuaufgebot.
Am 21. Oktober 1885 ist im Marienhospital zu. Soest der Knecht Kaspar Theodor Sickeler genannt Kilwing, auch genannt Holzsträter, preußischer Staatsangehöriger, gestorben. Die weitgehenden Ermittelungen haben ergeben, daß der Kaspar Theodor Sickeler katholisch, angeblich zu Norddinker, Kr. Hamm, als unehelicher Sohn der Maria Sophia
11“
Sickeler geboren ist. Erben des Nachlasses sind bisher nicht ermittelt. Diejenigen, denen ein Erb⸗ recht an dem Nachlaß zusteht, werden aufgefordert, diese Rechte bis 5. Dezember 1910 bei dem Königlichen Amtsgericht Soest zur Anmeldung zu bringen, widrigenfalls das Gericht feststellen wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus nicht vorhanden ist. Der reine Wert des Nachlasses beträgt ungefähr 200 ℳ. Soest, den 29. September 1910. Königliches Amtsgericht.
[56798] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Mengers in Altona hat als Nachlaefhege⸗ nach dem am 24. April 1910 in Altona verstorbenen Gastwirt Carl Hieronymus Tischer aus Altona das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern bean⸗ tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefor⸗ dert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des Erb⸗ lassers spätestens in dem auf den 22. November 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 254, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urs rift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ngageschlofsenen Gläubiger
schuß ergibt.
noch ein Ueberschuf Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den
Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit haftet. — F 28/10. Altona, den 24. September 1910. Königliches Amtsgericht. Abt. 3 a.
[57863] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Robert Adam in Berlin, Friedrichstraße 220, hat als Pfleger des Nachlasses des am 2. Dezember 1909 in Berlin, Prenzlauer⸗ straße 52, verstorbenen Restaurateurs Adolf Hirsch⸗ eld das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Restaurateurs Adolf Hirschfeld spätestens in dem auf den 19. Dezember 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Berlin C. 2, Neue e 13/14, III. Stock, Zimmer 106/108, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des echts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlosfenes Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.
Berlin, den 24. September 1910.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.
[57913]
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Testamentsvoll⸗ streckers der verstorbenen Frau Johanna Mat ilde Georgine Adloff Witwe, geb. Dammann, nämlich des Julius Otto Adloff, Hamburg, Bernhardstraße 109, werden alle Nachlaßgläubiger der am 14. Februar 1836 in Hamburg geborenen und daselbst am 9. August 1910. verstorbenen Johanna Mathilde Georgine Adloff, geb. Dammann, des verstorbenen Johann Heinrich Ludwig Adloff Witwe, auf⸗ efordert, ihre Forderungen bei der Gerichts⸗ schreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustiz⸗ sebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, ittel⸗ au, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 9. Dezember 1910, Nach⸗ mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine da⸗ selbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht fnng . schlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben un eeschränkt haften, tritt, wenn sie sich 1 melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
“ den 24. September 1910. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [58180] Bekanntmachung.
Mainburg, 5. Oktober 1910.
27
Die Forstassistentengattin Fanny Burger, z.
in München Ismaningerstr. 56/1 I., hat unterm 29. September 1910 die ihrem CEhegatten Josef Burger, K. Forstassistent in Elsendorf, am 15. Juni 1909 beim K. Notariat Abensberg erteilte General⸗ vollmacht für kraftlos erklärt. Mit richterlicher Ver⸗ fügung vom 3. Oktober 1910 wurde die öffentliche Zuste luns dieser Kraftloserklärung antragsgemäß bewilligt. 8
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
[57862] Aufgebotsverfahren. Nr. 12 904. Wosef es eboren am 14. Januar 1845 zu Oensbach, und Franz Karl
Spengler, geboren am 26. Januar 1847 zu Oens⸗ bach, sind durch Ausschlußurteil Gr. Amtsgerichts Achern vom 23. September 1910 für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist festgestellt:
seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit.
bezüglich des Josef Spengler der 31. Dezember 1896, bezüglich des Franz Karl Spengler der 31. Dezember 1893, Nachts 12 Uhr. Achern, 3. Oktober 1910. Der E113 Gr. Amtsgerichts: Christ, Gr. Amtsgerichtssekretär.
[57868] Durch Ausschlußurteil vom 20. September 1910 sin die Geschwister Franz und Stanislaus Woda, eide geboren in Buntowo, ersterer am 5. Oktober 1856, letzterer am 1. März 1858, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1899 festgestellt. 8 Flatow, den 22. September 1910. Königl. Amtsgericht. 1 [57873 „Durch Ausschlußurteil vom 24. September 1910 ist die am 23. September 1844 in Aweiden, Kreis 1 Sensburg, geborene Maurerfrau Amalie Braun, geb. 8 Bachert, verwitwete Schwarz, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1899 festgestellt. Osterode, Ostpr., den 24. September 1910. Königl. Amtsgericht. zurch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 1. Oktober 1910 ist der zu Bnuten Herichte im Jahre 1825 geborene Seemann Hans Christian Bock für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 1. Januar 1860 festgestellt. Tondern, den 2. Oktober 1910. Königliches Amtsgericht.
[58181]. Ausschlußurteil.
8 Für e Prenen 885 3 8
) Der 4 %ige Pfandbrief der Bayerischen o⸗ theken⸗ und Wechselbant 8 II Baperischen Hb⸗ Lit. H Nr. 218 841 zu 200 ℳ auf Antrag der Ver⸗ einigten Papierfabriken Gesellschaft mit beschränkter Haftung vorm. Eger & Comp. in München, jedoch unter Vorbehalt der von dem Kaufmann Sebastian Limmer in I im eigenen Namen und namens seiner Kinder Sebastian, Georg, Johann und Maria angemeldeten Rechte auf diesen Pfandbrief,
2) die 3 ½ osgen Pfandbriefe der Bayerischen Hypo⸗ theken⸗ und Wechselbank in München Serie 25 Lit. N Nr. 63 074 zu 200 ℳ, Serie 26 Lit. N Nr. 84 518 zu 200 ℳ und Serie 30 Lit. M. Nr. 49 447 zu 500 ℳ auf . der Haushälterin Katharina Mayr in Weingarten bei Breitbrunn am
GeFnseez2, ige Pfandbrief der Bayerischen H ber 3 ½⅞ % ige andbrief der Bayerischen Hypo⸗ theken, und Wechselbank in München Serie 3
Lit. E E Nr. 42 892 zu 200 ℳ auf Antrag der Taglöhnersfrau Franziska Rottmüller in München,
4) der 3 ½ % ige Pfandbrief der Bayerischen Hypo⸗ theken⸗ und echselbank in Ia Serie 26 Lit. N Nr. 83 581 zu 200 ℳ auf Antrag der Privpatiere Elise Föckerer in Freilassing,
5) der 3 ½ % ige Pfandbrief der Bayerischen Handelsbank in München Lit. U Nr. 33 310 zu 1000 ℳ auf Antrag des Schreinermeisters Ferdinand Schrott in München,
6) der 3 ½ % ige Pfandbrief der Süddeutschen Bodencreditbank in München Serie 52 Lit. H. Nr. 622 504 zu 1000 ℳ auf Antrag des Oekonomen Theodor Mussack in Roßhaupten bei Füssen,
7) der 3 ½ % ige Pfandbrief der Süddeutschen Bodencreditbank in München Serie 39 Lit. 1. Nr. 234 386 zu 100 ℳ auf Antrag des Hausbesitzers Hans Wirth in Burgbernheim,
8) der zu München, den 28. März 1908 von Bruno Dickmann an eigene Order auf Felix Koenigs⸗ berger in München gezogene, von letzterem atzeptierte, mit den Blankoindossamenten „Bruno Dickmann“, „Julius Trebitsch’ und „Johann Flad“ (letzteres durchstrichen) versehene, am 28. Juni 1908 fällig g. wesene heimawechsel über 550 ℳ auf Antrag des Kommissionärs Julius Trebitsch in München,
9) die auf Franziska Philomena Spreigl, Oeko⸗ nomenstochter in Lamerdingen, lautende Ver⸗ sicherungspolice der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München A 3 b Nr. 6446 vom 21. Dezember 1889 über 1000, ℳ auf Antrag der Bauerstochter Franziska Spreigl in Lamerdingen, der Oekonomensfrau Aloisia Lutzenberger in Türk⸗ heim, der minderjährigen Oekonomenstöchter Kreszenz und Maria Egner in und der minder⸗ jährigen Bierführerskinder Johann und Benedikt Gumbiller in Holzhausen, 3
10) die auf Franz Xaver Parzefall, Bäckermeister in Mintraching, lautende Versicherungspolice der Bayerischen Hypotheken⸗ und ö“ in München X4 D Nr. 36 184 vom 25. Oktober 1905 über 6000 ℳ auf Antrag des Vorgenannten. 1
II. Die Antragsteller haben die Kosten des Ver⸗ fahrens zu tragen, ꝛc. ꝛc. 3
München, den 5. Oktober 1910.
K. Amtsgericht.
[57865] Ausschlußurteil. Im Namen des Königs! In der Generalaufgebotssache von Urkunden über persönliche Ansprüche — 8. F. 69/09 — hat das Königliche Amtsgericht Abt. 11 in Danzig in der zffentlichen Sitzung vom 29. September 1910 für Recht erkannt: „Die beiden Wechsel de dato Danzig, den 5. August 1909: a. über 1000 ℳ, fällig 885 20. November 1909, b. über 1289,50 ℳ, fällig am 20. Dezember 1909, gezogen auf den Handels⸗ chemiker Wilhelm Hans in Danzig, Stadtgraben Nr A, und von diesem akzeptzert, ohne Unterschrfft kraftlos erklärt.“
des Ausstellers — werden für Verkündet am 29. September 1910. 1s Burh auesch zurch Ausschlußurteil des unterzei
vom 26. September 1910 ist d -hxx 11“ A. Roth in Berlin NO. angeblich ver 8 seegangene Wechsel über 71,40 ℳ ausgestellt von der dü afstflern. angenommen von W. Bütow,
Beutnerdorf, fälli 8 3 fär kraftlos erklich worden 1900 in Beutnerdorf
Ortelsburg, den 28. Se
„ September 1910. Königliches Amtsgericht. eabt. 5. [57870
Bekanntmachung. dueh Ausschlußurteil de; 289 September 1910 Re bů Popothekenbrief über die im Grundbuch von vemn ückeswagen Band XXI Artikel 839 Ab⸗ ung III Nr. 1 für die Witwe August Mennenöh, 6 889. zu ö ein⸗ Karlehnsforderung von ü haftlas erklärt worden. 8 * st Lennep, den 1. Oktober 1910.
Königliches Amtsgericht. 1.