“ 1 . nicht mit wir zum Frieden kommen sollen, wie der Abg. Dittri es wünscht, Wenn die Schule nicht bloß unterrichten, sondern auch erziehen soll, verdächtigt zu werden, müsse man sagen, wenn sich wg “ 86 tcn at. Mißtrauen üeft amfnscht so können wir nicht Lehrer mit gebundener Marschroute und geknicktem Glaube und Frömmigkeit paare das ernste SSEe Ja Wenn Sie uns mit Mißtrauen entgegenkommen und Ihrerseits Rückgrat gebrauchen, denn damit kann man nicht 1“ Ein tiefer Erkennknis der Dinge, auf denen der 8 chunte Interesse Vertrauen erwarten, dann dürfen Sie sich tatsächlich nicht Lehrer hat in der. Schule gesagt: „Was geh über hunderte liege, sondern wenn man im 8 5* die katholische darüber wundern, wenn die Worte des Abg. Dittrich ungehört ver⸗ Deutschland? Die Heilige Kirche.“ Ich weiß nicht, ob es wahr nur an Ueberlieferungen festhalte, dann wer
“ 1A1“ 8. 1 8 E11111““ 7. 8 8 b Schlacht verlieren⸗
allen. Wir wünschen nicht in eine innerkirchliche Angele enheit ein⸗ ist, aber se non 8 vero, à ben trovato. Es handelt sich um Kirche auch in Deutschland noch manche Schlacht Fe 8 “ und wir heen ferner nicht, “ nn welt⸗ 8 Frage, die in die tiefste Seele unseres Volkes eindringt, von der Tch habe diesen aus ezeichneten Ausführungen nüichtsi hinacgeühe lichem Arm in innere Angelegenheiten der katholischen Kirche hinein⸗ mehr Labhängt als von Zöllen und Steuern, es handelt sich darum, Ein neues Dekret gi bt die Möglichkeit, daß ka 728 ven 85 gegriffen wird. Es heißt das aber nicht, daß wir all die Interessen, die af ob der preußische Staat noch Herr im Hause ist und in Rom im Verwaltungswege beseitigt oder versetzt werden Geistlichen im diesem Gebiete vielleicht gefährdet erscheinen, preisgeben; es heißt das als eine Macht angesehen wird. Deshalb W wir diese sind nach unserer Auffassung die katholischen t2eEs handelt
icht, daß wir uns zu Stillschweigen überall da verurteilt sehen, wo Frage anschneiden. War dies auch opportun? Man hört oft wesentlichen der Willkür des Bischofs au selieere den Rechts, taatliche Interessen und staatliche Rechte auf dem Spiele stehen. Stimmen, daß man an diesen Fragen lieber nicht rühren soll. Ich sich da um eine wesentliche Neuerung des ge baß Pfarrer an Sollte ich im Laufe meiner Erörterungen vielleicht irgendwie habe selbst längere Zeit auf diesem Standpunkt gestanden, aber allerdings steht schon im Landrecht die Bestimmung, Ie kret drückt auf innerkirchliche Angelegenheiten zu sprechen kommen, so tue nach den .“ des vorigen Jahres mit der Borromäus⸗ einen anderen ert versetzt werden können. Das s nicht ganz ich es nicht, um zu kritisieren, sondern ausschließlich deshalb, Enzyklika bin ich zu anderer Ansicht gekommen. Das Betrübendste an sich sehr diplomatisch aus, daß die bisherige Prarige loffen habe. weil nur von einer Wertung und dem richtigen Verständnis der diesen Erfahrungen war, daß selbst unsere katholischen Brüder in klar sei, und man sich deshalb zu einer Aenderung en Flossen,e 8 unerkirchlichen Angelegenheiten aus dasjenige, was ich über Staats⸗ Deutschland es empfanden, daß uns Evangelischen schweres Unrecht ge⸗ Herf Gröber hat im württembergischen Landtag unter Be⸗ interessen zu sagen habe, zu verstehen ist. Dann möchte ich noch schah, daß sie aber trotzdem nicht wie ein Mann aufstanden und das
F . 1 b ; ichen n 1 1 inschius ausgeführt, daß schon bisher die katholischen Geistli 1 bitten, daß der Ton dieser Verhandlung so gehalten sein möchte, bekannten. Die deutschen Katholiken hätten sich damit gerade um vom Bischof ver etzt werden können, es steht ihnen aber unke
luf da 1 1 . “ 8 rj ient gemacht. Wir F Ulen Umständen die Beruf Die Auffassung, da aß wir uns immer der schweren Verantwortung, die wir durch den konfessionellen Frieden verdient gemacht. Wir haben diese Frage allen en die Berufung dagegen zu. D
diese Verhandlungen auf 1 geladen haben, bewußt bleiben, daß auch angeschnitten, um einen Appell an die Regierung zu richten. Der es sich um eine wes
8
1* eine
3 entliche Neuerung handelt, wird durch
wir daran denken, daß das ganze Preußenland auf diese Verhand⸗ Kultusminister sagt, er wolle abwarten, aber wenn es hart gegen Bemerkung in dem „Archip für katholisches Kirchenrecht Kntech
ungen blickt, und daß wir mit verletzenden Redensarten nicht hart geht, werde die Regierung auf ihrem Posten sein. Ich er⸗ Ich erkenne an, daß eine gewisse Notwendigkeit vor c ben weiterkommen. Wir sprechen hier nicht als Evangelische oder innere daran, wie Windthorst einmal sagte: „Der Kulturkampf ist neue gesetzliche
b Der Kult! eletz Bestimmung zu erlassen, aber es war do ohne Katholiken, sondern als Politiker eines paritätischen Staates. Die zu Ende, jetzt beginnt der Kampf um die Schule“. Vielleicht kommen starkes Stück, dadurch in ein Staatskirchenrecht einzugreifen, dem Entstehungsgeschichte des Modernisteneides ist nicht uninteressant. die Wetterwolken noch weiter her. Ein württembergischer Minister vorher eine Verständigung und ein Einvernehmen wnit üm Nach dem Wortlaut des motu roprio haben alle Geistlichen den Eid hat auf die Trennung von Staat und Kirche hingedeutet. Stagt zu, suchen. In Württemberg, wo die 1n voum u nach der Information, die uns damals der Minister Wir wollen keinen Krieg; wird uns aber der Krieg aufgedrungen, Verhältnisse friedlich sind, sagte der Kultusminister, abtungen gegeben hatte, war ihm von „autoritativer kirchlicher Seite“ mitgeteilt nun wohl, dann müssen wir dazu bereit sein. Da möchte ich den auch in dieser Fra⸗ ee einen modus vivendi zu schaffen, Ver gn 1 worden, daß die Theologieprofessoren und die Oberlehrer den Eid Ministerpräsidenten bitten, daß man die Augen offen und die Faust mit den Bischöfen ttattgefunden hätten, damit die rechtlichen Staats⸗ nicht zu leisten hätten. Dann hieß es, nur die Professoren ohne geballt halten möchte, damit man beizeiten einschreiten kann und welche die moderne Gesetzgebung zum Schutze der öffentlichen 8. ch den Krchliches Amt sollten den Eid nicht zu leisten haben. Und dann Aicht erst dann, wenn es zu spät ist. Meine Freunde werden nicht diener gegen vangerechtfertigte Enthebung vom Amt enthalten, auchlihe urden schließlich diejenigen, die den Eid nicht leisten wollten, als die Hand dazu bieten, daß die grundlegenden Ansprüche des Staates an katholischen Geistlichen zu teil werden. Wir haben das landesde nehe 1 feige, als miseri gekennzeichnet. Dann folgte das Schreiben an die Schule preisgegeben werden. Mit Nachgiebigkeit gegen Rom Patronat, darüber bestehen bestimmte Abmachungen. Nun d- der den Kardinal Kopp; da war der moralische Druck wieder etwas kommen wir nicht weiter. Wir zerstören dadurch nur Vertrauens⸗ diese aber vollständig in der Luft! Wir haben über die Beso „. vraus⸗ aufgehoben, diejenigen, die den Eid nicht zu leisten brauchten, werte, ohne die auf die Dauer der preußische Staat nicht existieren Pfarrer ein umfangreiches Gesetz angenommen unter der Vherbn sollten nicht als tadelnswert hingestellt werden. Darauf kam die kann. Wir sind nicht immer so nachgiebig gegen solche Kundgebungen setzung, daß die Geistlichen nicht abgesetzt werden Staates, Antwort des Ministers in der Kommission, und endlich schreibt das der Kurie gewesen. 1870 hat Fürst Bismarck den preußischen Ge⸗ Wir haben das Einspruchs⸗ und das Anzeigerecht des, S ffiziöse Organ der Kurie, daß dieser Brief nur eine Auslassung sandten im Vatikan angewiesen, gegen eine Ausdrucksweise des Papstes auf dieser Grundlage ist der Friede 1s dem „Kultarhch den Kardinal Kopp sei und keine offizielle Bedeutung habe. Protest einzulegen, weil sie eine Beleidigung des Königs von Preußen geschlossen worden. An dieser Grundlage soll jetzt gerüttelt we egen scheint es, daß es im Interesse des Staates liegt, daß dieses 8 Das ist jetzt anders, jetzt erleben wir alle paar Jahre eine solche Die „Germania hat sich am 8. September mit großer Schärfe ge⸗ vs iel, das mit dem preußischen Staate getrieben wird, Beleidigung. Ich möchte em Minister des Auswärtigen und dem das Einspruchsrecht des Staats gewandt, das war ein steißt; Wenn wir uns auf das, was unser Kultusminister ein Paar Bismarcksche Kürassierstiefel wünschen. Stück von dem leitenden Organ des Zentrums. Das kampf von einer, ich will den Ausdruck gebrauchen, Treten Sie nur einmal fest auf, wir haben einen guten preußischen es lebe der Kulturkampf! Der Friede, der den Kultuczanen. fremden Macht gesagt erhält, nicht verlassen können, dann muß sich Boden unter uns. Dann wird der Sieg unser sein, das lehrt uns die abschloß, sollte endgültig sein, das kann nicht bestritten 9 5— iser Ministerpräsident auf den Standpunkt stellen, daß alle Ant- Geschichte, und diese wird unser Lehrer jein trotz aller Enzykliken. (Widerspruch im Zentrum.) Er ist als endgültig angesehen 1 llung worten schriftlich gegeben werden. Der Minister des G ist Abg. von Kardorff Ferons. Ich beschäftige mich nicht mit von der Staatsverwaltung hinsichtlich der Vorbildung und Anstellung es dem preußischen Volke schuldig, daß wir eine klare Untwort dem religiösen Gebiet, sondern allein mit der politischen Seite der Geistlichen, und man hat ihn als eine große Tat geprsesen. Auch bekommen und nicht eine Antwort, die nachher wieder anders der Sache. Ich erkläre für meine Freunde, daß wir mit den Aus⸗ Kardinal Kopp hat das anerkannt. Nicht bloß der preußische Haben Ist es denn wirklich sicher, daß der moralische führungen das Ministerpräsidenten durchaus einverstanden sind; sondern auch die Parteien, die nicht für den Frieden waren, 8 jetzt fortgenommen ist? Mit Sicherheit ging das wir hoffen, daß diese ernste und feste Sprache auf die Diplomaten ihn gehalten. Aber heute wird die Regierung nicht darum Erklärungen des Ministerpräsidenten nicht hervor. der Kurie den erforderlichen Eindruck machen wird, und wir sind kommen, erneute Verhandlungen mit dem Vatikan anzuknüpfen 8 des Modernisteneides berührt jedenfalls nicht kirchliche dem Herrn Ministerpräsidenten dankbar, daß er mit dieser Ent⸗ zu einer neuen Vereinbarung zu kommen. Wenn Sie (zum Zentrun⸗ inge, nämlich die Vorschrift, daß die geschichtliche Entwicklung dem schiedenheit und Offenheit den Diplomaten der Kurie die Ver⸗ sich immer bedrückt fühlen, so muß man Ihnen entgegenhalten, ver Glauben nicht widersprechen könne⸗ Ich erinnere Sie an den 1“ antwortung für die Aufrechterhaltung des konfessionellen Friedens seit 1872 sich die Zahl der Ordensniederlassungen in Preußen 88 Kar von Sachsen. Der Abg. Dittrich meint, die Wissenschaft sei nach zugeschoben hat. Wir sind der Ansicht, daß der Minister⸗ doppelt und die Zahl der Ordensmitglieder sich verdreifacht die er katholischen Lehre vollkommen frei; aber die Päpste haben doch oft präsident bei der notorischen Friedensliebe des gegenwärtigen Das sieht nicht nach Unterdrückung aus, auch nicht, daß dn erklärt, daß die katholische Kirche alle Wissenschaften zu durchdringen Papftts dem konfessionellen Frieden in Preußef einen großen Zahl der Ordensgeistlichen in Preußen die der katholischen üft habe. Kann noch von einer freien Wissenschaft die Rede sein, wenn jienst erwiesen hat. Der Modernisteneid ist nicht eine rein protestantischen Peäöö im ganzen Deutschen Reich übertrith jemand mit derartig zerschlagenem Rückgrat in die Wissenschaft ein⸗ kirchliche Angelegenheit, aber selbst wenn es so wäre, so haben namentlich wenn ein Mann wie Kardinal Kopp selbst anerkeahen tritt? Ich kann dem Ministerpräsidenten nicht darin beistimmen, daß wir doch an diesen Dingen ein gewisses Interesse. Die beiden mußte, daß wichtige Gründe für eine Ausschlief zung der Orden beste 9 staatlich⸗rechtliche Bestimmungen nicht verletzt seien. In unserer Ver⸗ Konfessionen leben nicht bloß nebeneinander, sondern miteinander könnten. Bei der ersten Lesung des Etats hat Dr. Porsch mit a ssung steht, daß Fe Mlenschaft und ihre Lehren frei sein sollen. Sollte und zuntereinander, und es kann uns nicht gleichgültig sein, greiflicher Erregung die Angriffe auf die Katholiken zurü⸗ gewieseng s nur eine Binsenwahrheit aussprechen, oder ist es nicht vielmehr welche Wege die römische Kirche geht. Wir müßten ja sonst die Auch meine Feunde bedauern Angriffe auf religiösem Gebiete n eine praktische Forderung, die der Staat verwirklichen soll? Die Stunde vergessen, in der der Protestantismus geboren ist, wenn machen sie nicht mit; aber seit Jahren entfalten die Enzpkliken Unterrichtsanstalten sind Staatsanstalten, die Lehrer haben die Pflichten
san 8 uns nicht diese Dinge berühren sollten. Die Frage, ob die und Dekrete Bekundungen, die von dem ganzen Protestal⸗ staatlicher Beamten. Die missio canonica hat staatsrechtlich gar Universitätsprofessoren den Eid
2 zu leisten haben, war strittig und tismus als Kränkungen und schwere Verle ungen — und zwil ine Bedeutung. Die Lehrer werden vom Staate angestellt, und veranlaßte den Silvesterbrief des Papstes, der einen starken mit Recht — empfunden werden müssen. Es ist doch bedeutsan, es bleibt ihnen dann überlassen, sich die missio canonica zu ver⸗ moralischen Druck auf die Professoren ausübte. Da wäre es besser daß sie erfolgten nicht von der Presse oder einer Organisalivne schaffken. Die Verpflichtungen der Professoren werden durch die gewesen, sie von vornherein den Eid leisten zu lassen, dann wäre sondern von den kirchlichen Autoritäten. Hoffentlich wird alles fü Iniversitätsstatuten festgestellt, und da trifft nun die katholische der Silvesterbrief nicht nöti .
1 1 8 8 g gewesen, und eine schwere Be⸗ Erhaltung des Friedens geschehen, der im Interesse beider Kirche der Vorwurf, die Professoren in die Lage versetzt zu haben, unruhigung des konfessionellen Lebens m⸗ daß die Grundlage,
s 8 3 p b äre uns erspart geblieben. Konfessionen liegt; ein neuer Kulturkampf wäre ein großes Unglüc⸗
ndlage, auf der sie angestellt sind, verschoben werde In weiten Kreisen herrscht das Gefühl, daß die diplomatische Aktion Aber auf der anderen Seite wollen wir keinen faulen Friedfer durch einen einseitigen, rücksichtslosen Akt der Kurie. 1870 haben unserer Regierung nicht glücklich und vortei haft genannt werden kann. so, daß die Regierung immer einen Schritt zurückweicht. I auch Professoren das Vaticanum nicht anerkannt mit der Begründung, Wir erlebten es wieder wie bei der Borromäus⸗Enzyklika, daß ein Friede könnte nicht dauern und müßte notgedrungen in einem Kultun daß dadurch ihre staatliche Stellung verschoben würde. Ich will diplomatischer Erfolg der Regierung durch die Taktlosigkeik der kampf gufhören. Die heutige ruhige und sachliche Diskussion wirr nicht sagen, daß die Kurie sich jetzt bewußt ist, daß sie in vatikanischen Presse nahezu in einen Mißerfolg umgewandelt worden hoffentlich zum Frieden beitragen. ir wollen ihn halten, wenn 15 die staatlichen Rechte eingreift, aber sie hätte das Bewußt⸗ ist. Auch hier gilt das Wort, daß der Vatikan die Fenster wird mit Ehren gehalten werden kann, und hoffen, daß unsere Verkhe sein haben müssen, daß sie zum Frieden nicht beiträgt. bezahlen müssen, die seine Presse einschlägt. Wenn es lungen auch auf die diplomatischen⸗ Verhandlungen zurückwirken moögeng Der Abg. Porsch sagte in der ersten Etatsberatung, daß bereits 1899 richtig sein sollte, daß die Preßangelegenheiten im Vatikan daß man einsieht, daß eine solche Politik nicht im Interesse. chen eine Antimodernistenenzyklika erlassen sei. Ich kann mitteilen, daß anderen Händen überlassen werden sollen, so würden wir es mit Katholizismus und Preußens liegt. Das Grenzgebiet zwis g5 schon 1885 eine solche durch Leo XIII. in Vorbereitung war; als Dank begrüßen, wenn der diplomatische Verkehr in Zukunft nicht Staat und Kirche muß außerordentlich vorsichtig behandelt werden⸗ aber ein deutscher Bischof eine Veröffentlichung derselben ablehnte, mehr gestört würde. Ich weiß nicht, ob unsere Regierung die Kurie Wir hoffen, daß die Mißstimmungen und Mißverständnisse ves weil man in Deutschland seitens der katholischen Kirche mit der auf die Erregung in Deutschland aufmerksam gemacht hat; hätte man seitigt werden mögen in gemeinsamer Arbeit für die Wohlfahr 8. weltlichen Macht in Frieden leben wolle, war Leo klug genug, davon betzeiten Vorstellungen gemacht, so wäre uns der Silvesterbrief Landes, und daß diese Aussprache bei aller sachlichen Schärfe, wieder Abstand zu nehmen. Wie war es möglich, daß der Kultus⸗ erspart geblieben. Meine Freunde sind vollkommen einverstanden ja nötig war, dem Lande zum Segen gereichen möge. err.— minister ausdrücklich erklärte, daß er von autoritativer kirchlicher mit den Erklärungen der Regierung. Wenn auch bisher schon natur⸗ Abg. Funck (fortschr. Volksp.): Die Erklärung des Ministch, Seite wisse, daß von Lehrern und Professoren der Eid nicht verlangt fmmaß die Professoren der katholischen theologischen Fakultäten einer präsidenten war außerordentlich geschickt formuliert. Aber ich 8 8 werde? Dann aber ergab sich, daß diese Antwort von autoritativer starken Bindung unterlagen, so ist diese Bindung doch wesentlich große Bedenken, ob diese sehr vorsichtige und zurückhaltende 88 kirchlicher Seite vollkommen verkehrt war. Da haben wir doch verschärft worden. Wir halten es aber für richtig, daß man klärung in protestantischen Kreisen diejenige Befriedigung erwecken ein Interesse, uns mit der Sache zu beschäftigen. Aller⸗ sich nicht ab irato zu Maßregeln, die von katholischer Seite als wird, die wir von dieser Debatte erwarten. Wir ind vn dings können wir uns an unsere Gesandten halten. Aber an⸗ unfreundlich aufgefaßt worden wären, hat hinreißen lassen, und kulturkämpferisch gesinnt gewesen. Aber es unterliegt keinem⸗ scheinend hat der Staat monatelang nichts getan. Wenn der daß man einen abwartenden Standpunkt eingenommen hat. Wir Zweifel, daß die Erbitterung in evangelischen Kreisen u ft Staat sofort Aufklärung verlangt härte, wer den Eid zu leisten habe, wünschen und hoffen, daß die Fakultäten erhalten werden können, die Borromäus⸗Enzyklika durch den Modernisteneid no verschär und sofort erklärt hätte, daß er sich das nicht gefallen lasse, so wäre um den jungen Klerus wenigstens noch in leiser Berührung mit dem worden ist. Bei der Erörterung der Borromäus⸗Enzyklika vier n die Situation des Staates viel günstiger gewesen. Wenn die deutschen Geistesleben zu erhalten. Daß die Gebundenheit in den Hause hat das Zentrum den Saal verlassen; es gibt aber in Ihren Reihe Regierung monatelang geschwiegen hat, so hat sie ihre volle Pflicht evangelischen Fakultäten nahezu ebenso sei, ist nicht richtig. Bei der viele, die die Enzyklika verurteilen und auch 8— Anerkennung fur sor dem preußischen Staate gegenüber nicht getan. Der Kultusminister Berufung der evangelischen Professoren wird zwar der evangelische Reformation haben. So hat kein geringerer als rofessn, at zugegeben, daß die Stellung der Professoren durch den Eid] Oberkirchenrat gutachtlich gehört, aber eine Mitwirkung des Martin Spahn die sittliche Bedeutung dr Reformation, uß⸗ erschüttert werde, und daß das Ansehen der Universitäten als Generalsynodalvorstands ist vor einigen Jahren abgelehnt worden. erkannt. Die weitere Debatte ist damals Hurcah den frühen da Forschungsstätten in Frage gestellt werde. Man beruft sich auf Allerdings müssen sich die evangelischen Professoren verpflichten, ihre antrag der konservativen Partei ab eschnitten “ ie Fünh Autoritäten, auch auf evangelischer Seite, die diese Frage verneint Lehre mit den Grundsätzen der Kirche im Einklang zu halten, servativen tragen mit ihrer Haltäne. indirekt eine Schuld fel haben. Allerdings kommt es dabei wesentlich auf die Individualität aber es zeugt wirklich von einer erstaunlichen Verkennung des Wesens dem Vorgehen des Vatikans. Darung indi Zen⸗ des Professors an. Die Berufung auf zwei evangelische Professoren des Protestantismus, wenn Sie Gum Zentrum) diese Bindun 8
1 1 über kaum ein das 1 mit] sein, daß durch jetzi arüber kann. fau durch. nützt mir gar nichts, denn wir kennen ihre Namen nicht. Es ist an⸗ der starken Bindung Ihrer Professoren vergleichen. Es finden 1 dere setige, politische Konstellation, ggressiben
8 re ffe ndet doch, Zusammengehen der K ive . ie agg gedeutet worden, daß es Kahl und Harnack seien, aber wir wissen das kein Abschwören von wissenschaftlichen Forschungen statt. Kritischer f 9 Konservativen und des Zentrums die ag
ch 1 8 haft Neigungen Rom 8 8 1 8 r Widerspruc nicht. Und dann, wenn vielleicht 200 gefragt sind und 198 mit ja liegt die Sache mit den eistlichen Oöberlehrern. Daß ihnen der rechts.)” Die bentsge sigt. worden S Ceöhhe siüen Mi weifen Feantwortet haben, so verschwinden die zwei, die nein gesagt haben. katholische Religionsunterricht gelassen, werden muß, versteht sich Kreisen der evangelischen vgh rung des Ministerpräsi Genugtuung 8
in Prafesor kann nicht mehr subjektiv urteilen, wenn er alles, von selbst, ebenso, daß sie an katholischen höheren Lehranstalten die Beleidigungen erschen evölkerung nicht als Fäct sind. Mend was ihm vorgeschrieben wird, in Bausch und Bogen anerkennen muß. unterrichten können. Aber beim Unterricht von evangelischen politischen Freunde 1 Fn. die ihnen zugefüg Modernistene ¹ Lessing sagte einmal, wenn der Herrgott vor ihn träte, in der rechten Kindern an höheren Lehranstalten, besonders in den höheren eine dauernde emine 8 der Ansicht, daß der Erziehung 8 Hand die Wahrheit, in der linken das Streben nach Wahrheit, so Klassen, liegt die Situation wesentlich anders; wir müssen da mit den Der Abg. ittrich hle Gefahr für unsere Lanse gen Theologicx,. würde er sagen: Herrgott, gib mir aus der Linken, denn die Wahrheit Ansprüchen rechnen, die von evangelischer Seite an die Qualifikation professoren hin 25 fen euf den Cid der epangeli kcht. Aber Uie ist nur für dich allein, Die Fakultäten sollen erhalten bleiben, weil der Lehrer estellt werden. Ueber kurz oder lang muß die Regierung kann ich erflären⸗ 8 en. So klar liegt diese Frage 8 elischer Shig ie auch für den Staat Bedeutung haben sollen, aber der Gedanke zu einer reinlichen Scheidung kommen, das liegt im Interesse der der freien Forschn wo ein derartiger Eid auf evan gelihe wir in 8 der Kurie ist zweifellos darauf gerichtet, daß die Fakultäten so bald evangelischen Kinder, der Anstalten und der geistlichen Oberlehrer selbst. auf jeden Fall ung hinderlich entgegenstehen sollte, S. eschichte 78 wie möglich verschwinden. Wir müssen Seshalb wissen, wieviel Wenn allerdings eine Aufsicht und Garantie für ordnungsmäßigen Deutsch karie entgegentreten. Der Unterricht in mlosstet abon⸗ Professoren denn eigentlich den Eid geleistet haben. Die Kurie Unterricht besteht, so mö te ich die Sache auf diesen Weg nicht ge. unmöglich 8 von Herren, die den Modernisteneid. hen Erörterung ist immer bestrebt gewesen, alle modernen Einrichtungen in ihren schoben haben, denn diese zufsicht könnte zu einer Gesinnungsschnüffelei eer Frage 6 objektiver Weise erteilt werden. Bei ior von n Dienst zu stellen, die Autorität des Staates wird aber dadurch führen, die wir verhindert wissen wollen. Bedenken Sie, wenn die zum Zegt⸗ 5 Konfessions⸗ oder Simultanschule, ist 1 cht von 58 beeinträchtigt. Für die Lehrer gilt staatsrechtlich dasselbe wie für die geistlichen Oberlehrer auf der einen Seite schwören müssen, daß der fessionol rum) Seite betont worden, dnß der ganze Untemie 8 ersien Professoren, auch sie werden vom Staate angestellt. Auf den Univer⸗ Protestantismus die Vorstufe des Modernismus und schließlich des Scorine em Geist durchdrungen sein müsse. Hier schar. 1 Gerareig sitäten sind nur einige wenige Theologen zu erziehen, auf der Schule Atheismus sei, und dann die Reformationsgeschichte lehren sollen, in dieser zur Konfessionalisierung der höheren Lehransta ehe cchte httcn aber das Gros der gebildeten Bevölkerung; dort ein Unterricht von welche schweren und ernsten Gewissenskonflikte sie geraten müssen! wir e fcgce des Unterrichts im Deutschen und in der. vrfidenten “ Jahren, hier für das ganze Leben, dort nur Unterricht in Ich hoffe, daß uns jeder kirchenpolitische Konflikt in dieser Frage marte chieden etwas mehr Festigkeit vom Ministerhigminister g der Theologie, hier in allen Fächern, dort nur katholische Hörer, hier erspart bleibt, daß keine Vertiefung der konfessionellen Gegensätze klärte In der Budgetkommission hat der Unterrche astn 186 auch evangelische Schüler. Ich unterdrücke Bemerkungen, die ich als eintritt, und daß vor allem diese Entwicklung nicht dazu führen festzustatan könnte von Zeit zu Zeit Revisionen eintre gides ahnt, evangelischer Mann machen müßte, weil wir die ganze Sache nur möge, die katholischen Teile der Bevölkerung dem deutschen beshu ellen, ob die Herren nicht unter dem Druck de reinbar si 8 vom Standpunkt der staatlichen Interessen betrachten wollen, als Geistesleben zu entfremden. Der Führer des Zentrums im eschreiten die mit den Staatsinteressen nicht vereinbar * Politiker, die darüber wachen wollen, daß die Parität im Staate Reichstag, Freiherr von Hertling, hat in einem Artikel „Katholizismus gewahrt wird. Graf Praschma hat bei der ersten Lesung des und Wissenschaft“ eine Aeußerung der „Kölnischen Volkszeitung? voll⸗ Etats schöne Worte gesprochen und gnach einem interkonfessionellen kommen unterschrieben, worin es heißt, die Kirchlichkeit allein Verständigungskomitee verlangt. Wie wollen S
- 8 1“ ie das aber tue es nicht, wenn sie die gottgeordnete Stellung verken machen, wenn solche Posaunenstöße in die Herzen der Kinder 1 r
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