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Cöln, klagt gegen 1) die Ehefrau des Architekten Wilhelm Rühl, Anna geb. Gierath, in Cöln, 2) den Architekten Wil⸗ helm Rühl, früher in Cöln, Poststraße 3, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsorts, unter der Behauptung, daß die Bekla te zu 1 als Erbin des Rentners Karl Kopp zur Löschung der im Grund buch von Cöln Band 85 Artikel 3382 in Abteilung 111 zu Lasten der Klägerin ein⸗ Hypothek von 1000 ℳ, da diese
nast bezahlt sei, verpflichtet sei und die Beklagten wiederholt zur Löschungsbewilli⸗ gung vergeblich aufgefordert seien, mit dem Antrage, den Beklagten zu 2 zu ver⸗ urteilen, die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Frauengut der Beklagten zu 1 zu dulden, und die Kosten des Rechts⸗ streits den Beklagten als Gesamtschuldnern aufzuerlegen und das Urteil gegen Sicher⸗ heitsleistung vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zu 2 zur mündlichen Ve⸗handlung des Rechtsstreits vor die 9. Zivilkammer des Königlichen Landgerichtz in Cöln, Reichens⸗ pergerplatz, Zimmer 213, auf den 15 Fe⸗ bruar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, süis durch einen bei diesem Gerichze zugelassenen Rechtsanwalt dls „Proler oevollmächtigten vertreten zu
Cöln, den 2. Dezember 1912. Kern, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht
180067] Oeffentliche Zustellung mit Vorladung. Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, III. Zivilkammer, hat August Schmitt, Lederhändler in Frankenthal, Kläger, durch Rechtsanwalt Dr. Schulz in Frankenthal vertreten, gegen: 1) Franz Dietrich, Sodawasserhändler, früher in Maxdorf wohnhaft, jetzt unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, 2) dessen Ehefrau Katha⸗ rina Dietrich, geb. König, in Maxdorf wohnhaft, Beklagte, Forderungsklage er⸗ hoben, mit dem Antrage: Es gefalle dem Kgl. Landgerichte Frankenthal, III. Zivil⸗ kammer, Urteil dahin zu erlassen: 1) die Beklagten werden als Gesamtschuldner verurteilt, an Kläger zu zahlen den Betrag von Eintausend Mark nebst fünf Prozent Zinsen hieraus vom 1 Februar 1911 an, 2) der Beklagte, Ehemann Dietrich, wird weiter verurteilt, die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu dulden, 3) den Beklagten werden die Prozeßkosten samtverbindlich zur Last ge⸗ legt, 4) das Urteil wird für vorläufig vpyollstreckbar erklärt. Kläger ladet den Beklagten Franz Dietrich in die Sitzung des Kgl. Landgerichts Frankenthal, III. Zivil⸗ kammer, vom Dienstag, den 28. Ja⸗ nuar 1913, Vormittags 9 Uhr, im kleinen Sitzungssaale des Kgl. Land⸗ Feriehcs Frankenthal zur mündlichen Ver⸗ aandlung des Rechtsstreits vor mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. In Ausführung der bewilligten öffentlichen Zu⸗ stellung an den Beklagten Franz Dietrich wird vorstehendes bekannt gegeben. Frankenthal, den 4. Dezember 1912. Kgl. Landgerichtsschreiberei.
[80037] Oeffentliche Zustellung.
Der Amtsrichter Römer zu Tondern klagt gegen die ledige Marie Hansen, wohnhaft ehemals in Bredstedt, dann in Hamburg, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vor⸗ läufig vollstreckbare Verurteilung zur Zah⸗ lung von ℳ 198,— unter der Begrün⸗ dung, daß die Beklagte den Klaghetrag aus einem im Jahre 1900 fällig gewesenen, dem Dr. med. Schmidt⸗Petersen in Bred⸗ stedt geschuldeten und von diesem im Jahre 1912 an den Kläger abgetretenen Dar⸗ lehen schulde. Die Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Zivil⸗ abteilung 27, Zipiljustizgebäude, Siepe⸗ kingplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 107, auf Donnerstag, den 30. Januar 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung I Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Hamburg, den 27. November 1912.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[800081 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann David Littmann, Ham⸗ burg, Admiralitätsstraße 1, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. A. Luria in Hamburg, und der Rechtsanwalt Dr. A. Luria, Ham⸗ burg, Königstraße 6, klagen gegen den Kaufmann Adolf Wallach, Rzeszow in Galizien, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Kontoauszug vom 7. November 1912 beziehungsweise aus einer Zessions⸗ urkunde, mit dem Antrage, den Beklagten eventuell gegen klägerische Sicherheits⸗ leistung vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kläger zu 1: 17 837,27 ℳ und dem Kläger zu 2: 2000 ℳ, beide Summen nebst 5 % Zinsen seit dem 7. November 1911, zu bezahlen; dem Beklagten auch die Kosten, einschließlich des voran⸗ gegangenen Arrestverfahrens in Sachen MH. III 521/12 und H. III 526/12, auf⸗ zuerlegen. Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Kammer III für Handels⸗ sochen des Landgerichts in Hamburg (Zivil⸗ justizgebäude, Sievekingplatz) auf den 27. Januar 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 30. November 1912.
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[80331] Landgericht Hamburg. Oefsfentliche Zustellung. 8
Die Hammonia⸗Metallwaaren Fabrik von N. Salomon, Hamburg 33, Bram⸗ felderstr. Nr. 58, vertreten durch die Rechteanwälte Dr. Franz Jgques, Dr. Oswald Barber, Hamburg, klagt gegen den Koufmann A. Reisel, zuletzt Ham burg, Seiderstraße 10, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Lieferung von Schuh⸗ cremedosen, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige und vorläͤufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung von 819,13 ℳ nebst 5 o Zinsen seit dem Klagetage event. gegen klägerische Sicherheitsleistung. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer 7 für Handelssachen des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz) auf den 14. Februar 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent. lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 4. Dezember 1912. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[803301 Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Hans Pedro Adolf
Bluhm, Hamburg, Lübeckerstraße 12 I, ver⸗
treten durch die Rechtsanwälte Dr. Al⸗
brecht Bartning und Hr. H. Rode, klagt gegen den Kaufmann Karl August Simon,
früher Hamburg, Lindenstraße 25, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Ver⸗ trage, mit dem Antrage: 1) den Bekkagten zu verurteilen, dem Kläger 7100 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juli 1912 zu zahlen, 2) den Beklagten in die Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen, 3) das Urteil gegen Sicherbeitsleistung von 110 % des heizukreibenden Betrages für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer XI für Handelssachen des Landgerichts Hamburg, Sievekingplatz, auf den 6. Februar 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 5. Dezember 1912.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[80315] Oeffentliche Zustellung.
Der Bäckermeister Wilhelm Spangen⸗ berg in Hersfeld, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Brethauer in Hersfeld, klagt gegen den Arthur Landgrebe, früher in Hersfeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund von Warenlieferungen in den Jahren 1911 und 1912 sowie wegen ver⸗ auslagter Wechfelunkosten ꝛc., mit dem An⸗ trage, den Beklaaten durch ein vorläufig vollstreckbares Urteil kostenfällig zur Zahlung von 53,60 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. Juli 1912 zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht, Abt. II, in Hersfeld auf den 21. Februar 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen (II C 387/12).
Hersfeld, den 4. Dezember 1912.
Wiegand, Aktuar, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts. [80062] Oeffentliche Zustellung.
Der Viehgroßhändler Friedrich Emmerich in Karlsruhe (Baden), Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanmälte Salomon Oppen⸗ heimer und Dr. Arthur Levis in Karls⸗ ruhe, klagt gegen den Kaufmann Fritz Weiß, früher in Hilchenbach, unter der Bebauptung, daß der Beklagte grundbuch⸗ mäßiger Eigentümer des Hausgrundstücks Flur 19 Nr. 105 und 300/106 der Steuer gemeinde Hilchenbach sei, und daß für ihn den Kläger, die auf diesem Grundstück haftende Grundschuld von 20000 ℳ wegen einer Forderung von 1650 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 23. November 1910, 6 ℳ Retourkosten und 56 ℳ 10 ₰ Betrei⸗ bungskosten gepfändet und ihm überwiesen sei, mit dem Antrage auf Duldung der Zwangsvollstreckung in die oben genannten Grundstücke wegen einer Forderung des Klägers im Betrage von 600 ℳ. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Hilchenbach auf den 6. Fe⸗ bruar 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Hilchenbach, den 21. November 1912. Thielicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[80318] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Siegbert Schwerin in Berlin, Bärwaldstraße 68, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Bruno Lewy in Berlin, Alexanderstraße 14, klagt gegen die UFwirtzeheleute Franz und Hedwig Weber, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Königshütte, Kronprinzenstraße 2, unter der Behauptung, daß ihm die Be⸗ klagten auf Grund der von ihnen gemein⸗ sam bestellten und am 7. März, 13. und 20. Mai 1912 käuflich geliefert erhaltenen Waren 240,90 ℳ schulden, mit dem An⸗ trage: 1) die Beklagten als Gesamt⸗ schuldner kostenfällig und vorläufig vollstreck⸗ bar zu verurteilen, an den Kläger 240,90 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 21. Juli 1912 zu zahlen, 2) den beklagten Ehemann zu verurteilen, die Zwangs⸗ vollstreckung in das in die Ehe eingebrachte Gut seiner Frau zu dulden. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
Amtsgericht in Königshütte O. S. auf
8
1377/12. — Königshütte O. S., vember 1912. Trippmacher, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[80038] Oeffentliche Justenaag.
Der Firma Gebruͤder Hebp in Pforzheim, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Saupe u. Dr. Petzsch in Leipzig, klagt egen den Kaufmann Georg K. Schulze, früber in Leipzig, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, aus Kaufvertrag, mit dem An⸗ trage, der Beklagte wird verurteilt, der Klägerin 600 (sechshundert) Mark nebst 5 % Zinsen davon seit dem 1. November 1912 und 2 ℳ 20 ₰ zu zahlen sowie die Kosten des Rechtsstreits einschl. der des Arrestverfahrens zu tragen. Dieses Urteil ist gegen Hinterlegung einer Sicherheit in Höbe des beizutreibenden Betrages vor⸗ läufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Peterssteinweg 8 II, Zimmer 156, auf den 22. Januar 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.
Leipzig, den 2. Dezember 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
180039] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Otto Boenicke, G. m. b. H. in Leipzig, Prozeßbevollmächtsgter: Rechts⸗ anwalt Alfons Papsdorf in Leipzig, klagt gegen den Zahnarzt Dr. J. J. Giusti, früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufent. halts, mit dem Antrage: Beklagten zur Zahlung von 175 ℳ Forderung für käuf⸗ lich gelieferte Waren nebst 4 % Zinsen von 25 ℳ seit dem 25. 10. 1910, von 31,50 ℳ seit 1. 12. 1910, von 46 ℳ seit 30. 12. 1910, von 25 ℳ seit 25. 1. 1911, von 29 ℳ seit 25. 2. 1911 und von 18,50 ℳ seit 12. 3. 1911 zu verurteilen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckba zu erklären. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig ET“ 8, Zimmer 65, auf den 23. anugar 1913, Vormittage 9 Uhr, geladen. 8
„Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Leipzig, am 4. Dezember 1912.
[80040] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann S. Levi ja. in Nürn⸗ berg, Füll 12, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Schiele und Dr. Fischer in Geis⸗ lingen, erhebt gegen Salomon Rumstein Sackzentrale, früher hier, Parkstr. 32, nun unbekannten Aufenthalts, wegen For⸗ derung eines Warenkaufpreises Klage zum K. Amtsgericht Nürnberg mit dem An⸗ trage, durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu erkennen: „Der Beklagte ist kosten⸗ fällig schuldig, dem Kläger die Summe von 71 ℳ 40 ₰ nebst 5 % Zinsen hieraus seit 1. November 1908 zu be⸗ zahlen“. Die öffentliche Zustelung iß bewilligt und Termin zur mündlichen Verhandlung anberaumt auf Donners⸗ tag, den 30. Januar 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr. im Zimmer Nr. 20 des Justizgebäudes an der Augustiner⸗ straße. Zu diesem Termin wird der Be⸗ klagte Salomon Rumstein hiemit geladen Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. [s00t11 Julius Heck, Händler, Lambert Jung Kaufmann, und Theodor Westermann, Bäcker, alle in Bietigheim, und vertreten durch Rechtsanwalt Pletscher in Rastatt, klagen gegen Lambert Hettel Ehefrau, früher in Bietigheim, jetzt an unbekannten Orten abwesend, mit der Behauptung, daß die Beklagte dem Kläger Heck aus Dar⸗ lehen vom 1. März 1912 170 ℳ nebst
den 28. No⸗
Tag, dem Jung aus Darlehen vom 2. No⸗ vember 1911 100 ℳ nebst 5 % bedungene Zinsen von da an und dem Westermann aus Darlehen von 1912, 10 ℳ nebst 4 % gesetzliche Zinsen vom Klagzustellungstage an schulde, ferner daß die Beklagte mit ihrem Ehemann in Gütertrennung lebe und selbständig einen Kartoffelhandel treibe. Der Klagantrag geht auf kosten⸗ fällige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung der Beklagten zur Zahlung an: 1) Händler Julius Heck 170. ℳ nebst 5 % Zins hieraus seit 1. März 1912, 2) Kaufmann Lambert Jung 100 ℳ nebst 5 % Zins hieraus seit 2. November 1911 und 3) Bäckermeister Theodor Westermann 10 ℳ nebst 4 % Zins hieraus seit dem Klagzustellungstag. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird die Be⸗ klagte auf Mittwoch, den 15. Ja⸗ nuar 1913, Vormittags 10 Uhr, vor Gr. Amtsgericht Rastatt (Zimmer Nr. 237) geladen. Rastatt, den 30. November 1912. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.
[80264] .
Gustav Hespeler, Landwirt und Kauf⸗ mann, Josef Bertsch, Bäckermeister, Karl Bertsch, Wirt, Leo Lögler, Kaufmann, Gallus Hammer, Händler, alle in Bietig⸗ heim, und die Firma L. O. Knäbel, Manu⸗ fakturwarengeschäft in Mörsch, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Pletscher in Rastatt, klagen gegen die Lambert Hettel Ehefrau in Bietigheim, jetzt an unbekannten Diten abwesend. Die Kläger behaupten, sie hätten der Beklagten auf Bestellung Waren geliefert und schulde sie deswegen an: Gustav Hespeler 27 ℳ 2 ₰, Josef Bertsch 7 ℳ 40 ₰, Karl Bertsch 56 ℳ 91 ₰, Leo Lögler 27 ℳ, Gallus Hammer 11 ℳ 30 ₰, L. O. Knäͤbel
10 ℳ 94 ₰, ferner, die Beklagte lebe
— “ 8 den 28. Januar 1913, Vormittags m 9 Uhr. Zimmer 64, geladen. — 8. C.
8 ““ 88 it ihre hemann in Gi ng und treibe selbständig Kartoffelhandel. Der Klagantrag geht auf kostenfällige, vorläufig bollstteckhare Verurteilung der Beklagten zur Zahlung vorstehend be⸗ zeichneter Beträge an die bezüglichen Kläger nebst 4 % Zinsen vom Klag⸗ zustellungstag an. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird die Be⸗ klagte auf Mittwoch, den 15. Januar 1913, Normittags 10 Uhr, vor Gr. B“ Rastatt (Zimmer Nr. 237) geladen. 2 2 Rastatt, den 30. Nobember 1912.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
[80320] Oeffentliche Zustellung.
Die Witwe des Kaufmanns L. Stern in Hersfeld klagt gegen die Witwe des Schuhmachers Nik. Hohmeyer, früher in Rengshaufen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß ihr die Beklagte laut Eintragungsbewilligung Bd. 7 Blatt 224 bei Post III Nr. 1 136 ℳ Restkaufgeld mit 5. % vom 19 71. 1903 schulde und mit Zahlung im Ver⸗ zuge sei, mit dem Antrage, die Beklagte durch ein vorläufig vollstreckbares Er⸗ kenntnis kostenpflichtig zu verurteilen zur Zahlung von 89,29 ℳ nebst 5 % Zinsen don 67,66 ℳ vom 7./11. 1912 und Ein⸗ willigung zum Zwan sverkauf der Grund⸗ stücke. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Rotenburg a. Fulda auf den 31. Januar 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.
Rotenburg a. Fulda, den 25. No⸗ vember 1812. Gerictsschreib
esse, Ger reiber des Königlichen Amtsgerichls. Abt. III.
[80063]
Die Christian Reißle Witwe, Anna geb. Matt, in Waldshut — Prozesbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Mürb in Walds⸗ hut — klagt gegen den Zimmermann Josef Albietz, früher in Wieladingen, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin aus Zehrung, einschließlich der Kosten für den Vollzug eines Arrestes, den Betrag von 49 ℳ 20 ₰ schulde, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten unter Kostenfolge zur Zahlung von 49 ℳ 20 ₰
Der kl. Vertreter hat beantragt, seine Kosten auf 8 ℳ 50 ₰ festzusetzen. Zur
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Großh. Amts⸗ gericht in Säckingen, Abteilung I, auf Freitag, den 17. Januar 1913, 4 ½ Uhr, Zimmer Nr. 21, geladen. Säckingen, den 29. November 1912.
Gerichtsschreiberei des Großh. Amtsgerichts.
[80321] Oeffentliche Zustellung.
Der Metzgermeister und Gastwirt Josef Hosp in Simmern, Prozeßbevollmäch tigter: Rechtsanwalt Sieger, daselbst, flagt gegen die Louise de Lorenzi, ohne Geschäft und unbekannten Aufenthalts, früher in Simmern, unter der Behauptung, daß der Kläger vor etwa drei Jahren von der Beklagten das Haus, gelegen in Simmern an der Ecke der Schloßstraße und Schloßplatz, gekauft hat und die Be⸗
klagte sich hierbei aushielt, zwei Jahre
lang zwei Zimmer zu bewohnen, dieselben jedoch bis heute noch nicht geräumt habe, mit dem Antrage, die Beklagte kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, die beiden von ihr Ecke Schloßstraße und Schloßplatz in den sie in Benutzung genommen hat, zu räumen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Simmern auf den 19. Februar 1913, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, geladen. Die öffent⸗ liche Zustellung ist bewilligt gemäß § 203 f Simmern, den 3. Dezember 1912. Buchholz, A.⸗G.⸗Ass, als Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[80001] Oeffentliche Zustellung. Der Schneidermeister J. Grau Culm, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Hoffmann und Baer in Eulm, klagt gegen den Landwirt Vinzent Dycker, früher in Liebenau, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter die in der Klage⸗ rechnung aufgeführten Waren vom Kläger gekauft bezw. geliefert erhalten hat, mit dem Antrage auf Zahlung von 318,25 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen vom 1. Ok. tober 1910 durch vorläufig vollstreckbares Urteil. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Tuchel auf den 1. März 1913. Vormittags 9 Uhr geladen. 3. C. 835/12. u“ Tuchel, den 2. Dezember 1912. Der Gerichtsschreiber— des Königlichen Amtsgerichts.
[80323] Oeffeutliche Zustellung. 8
Der Ausgedinger Josef Roszak in Slomczyce bei Stralkowo, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Thiel in Wreschen, klagt gegen die Arbeiterfrau Rosalie Gronowska, geb. Nowicka, früher in Mielzynek, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß im Grundbuche des Grundstücks Kornaty Blatt 20 in Abt. I111 Nr. 1 für die Mutter der Beklagten Hedwig Nowieka, geb. Roszak, eine Forderung von 60 Taler 12 Silbergroschen 6 Pfennige nebst Zinsen eingetragen stehe, daß die Gläubigerin ge⸗ storben und von der Beklagten beerbt sei und daß die obige Forderung an die Gläubigerin bezahlt sei und daß die Be⸗
5 % bedungene Zinsen vom genannten 3.⸗P.⸗O
klagte als Erbin verpflichtet sei, in die
benutzten Zimmer im Hause des Klägers, 1
Simmern, sowie den Teil des Speichers,
in l.
80277] B
Löschung der Forderung zu willigen, dem Fiitzsge, die Beha kostend zu verurteilen, in die Löschung der Grundbuche von Kornaty Bl. 20 bt. 1m Nr. 1 eingetragenen Forderung der Hes Roszak, verehelichte Nowieka, von 60 12 Silbergroschen und Zinsen zu willigen und vorläufig vollstreckbar zu erklären. mündlichen Verhandlung des Rechtzst wird die Beklagte vor das Amtsgericht in. Wreschen auf 11. März 1913, Vormittags 9 geladen. Wreschen, den 26. November 19 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
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3) Verküufe, Verpachtungen Verdingungen ꝛc.
79571] Verdingung.
B Die Lleferung des Bedarfs an: 1) cq. 1300 kg Rüböl (rohes), 51005 Rüböl (gereinigtes), 24 600 kg Mineralöl, 3700 kg Zölindenh 4300 kg Maschinenöl, 8200 d. Putzöl, 500 kg Latrinenöl, Osmolinöl, 200. kg. Motorschmierzt 33 kg Knochenöl; —
2) 700 Stück Schmierpolster, 150 p, Asbestschnur, 245 kg Asbesivapis 480 kg Talkumverpackung, 37 pe⸗, Chonerit und Klingerit, 275 G Dachpappe, 30 Tafeln Pappe 8 10 kg Hanf, 15 qm Filz: dw.,
3) 2800 kg Putzwolle, weiße N. 1000 kg Putzwolle, weiße Nr. 9. 11 280 ke Putzwolle, bunte Nr. 2 1000 kg Putzwolle, bunte Nr. 1 1830 kg Putzlappen, weiße lein 2. und baumwollene; Iehen⸗ 4) 115 kg Seife, weiße, 4010 ꝛSchmierseife (grün) Nr. 1, 200 ün) Nr. 2, 1320
Königlächs
ühs
8 chmierseife (grün) 2, 1320 88 Sehncessese 2335 kg Talg (gäindesß 290 kg Fett⸗Perfektion, 5 kg Puppe⸗ talg, 5 kg Hahnenfett; — 3 5) Farben, trocken und streichfertig Lacken, Firnissen, Chemikalien un Drogen; — 8 6) und Gerät, Bürstenwar⸗ Klempnerwaren, Flach⸗ und Fenste ummi, Gummis hFläuche, Leder 8. everriemen, Glühbirnen, Güne
strümpfe: . — 7) Eisen und Eisenwaren; 8) 89 800 kg Schmiedekohlen, 2195 1 Holzkohlen und 168 670 kg Kolg. 8
9) 300 gm Glas in verschiedenen Sorten. 10) Nutzholz 3 f10)2h Rechnungejahrt 1913 soll vengte werden. Angebote sind postmäßig de schlossen zu dem am 16. Janua 8 Vormittags 10 Uhr, anberaumten Verdingszeitpunkt an die unterzeichnete Abteilung einzureichen.
Angebotsformulare, in denen der vor. aussichtliche Gesamtbedarf der zu liefernden Gegenstände eingetragen ist, sowie diß Lieferungsbedingungen können im Ge. chäftszimmer der Kassenverwaltung 15 Betriebsabteilung, Berlin⸗Schönebern Kolonnenstraße Nr. 31, eingesehen, augg gegen post⸗ und bestellgeldfreie Einsendun von 1,00 ℳ für Los 7 und 0,50 ℳ n jedes andere Los bezogen werden. 8 Zuschlagsfrist 30 Tage.
Betriebsabteilung der Eisenbahnbrigade.
4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. Die Bekanntmachungen über den Ver⸗ nü
8 3 1 von Wertpapieren befinden sich aus 8 dlch in Unterabteilung 2. schlie
80276) Bekanntmachung. Die Rentenbankkasse, Klosterstraße 761 hierselbst, wird 1 a. die am 2. Januar 1913 fällige Zinsscheine der Rentenbriefe aller Provinzen vom 16. bis 24. De “ se⸗ 8 8 . die ausge „ am 2. 1913 fäͤlligen Rentenbriegantar Provinzen vom 20. bis 24. Der eea. 1 einlösen und demnã om 2. J 1913 ab mit der Einlösung vrefahün Berlin, den 29. November 1912. Königliche Direktion der Rentenba für die Provinz Brandenburg. nt
Bekanntmachung. erliner Pfandbrief⸗Amt Vom 16. Dezember 1912 werden die neuen Zinsscheinbo 2 Reihe VII zu 3 ½ % igen Berülgen Pfandbriefen (alten) und Reihe Wer 4 ½ % igen Verliner Pfandbriefen unserer Kasse, Eichhornstraße 5 d 9 bis 1 Uhr ausgegeben. Die neuen Bapen enthalten die Zinsscheine Nr. 1 bis 'gen 28 10 eh Fhgs einschl nn rneuerungsscheine für die 5 J 1 bdis 1957 eimchl. Jahre 1923 Die Ausreichung erfolgt einige Einlieferung der Erneuerungsscnasen eines quittierten, grithmetisch geord und Nummernverzeichnisses. Formulare hhein werden in unserer Kasse verabfolgt. erzu Die Zinsscheinsteuer trägt das Insti Berlin, den 3. Dezember 1912) fütut.
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Das Verliner Pfandbrief⸗ Rinden’ brief Bint