wurden häufig zu Belästigungen mißliebiger politischer Parteien benutzt. Bei der Schikanierung der Bevölkerung durch Polizeiverordnungen kommt das Wesen des preußischen Staates als Polizeistaat zum Ausdruck. Den Kommisstonsbeschluß in bezug auf die Rechtsbelehrung halte ich besonders glücklich. Iateressant ist, daß sich die Regierung gerade gegen diesen Antrag ganz besonders gesträubt hat. Die Reg erung , die Autorität der Beamten und der Regierung müßte darunter leiden, wenn vielleicht die Rechtsbelehrung einmal falsch gewesen ist. Dieses Sträuben ist ein Beweis für das vollkommene Versagen des saatlichen Verantwortungsgefühls. Die Anregungen der Anträge Schiffer enthalten viel Richtiges. Der Staat hätte daher die Pflicht, dafür zu sorgen, daß diesen Anregungen möglichst bald Rechnung getragen wird.
Damit schließt die Diskussion. —
Die drei Anträge Schiffer werden nach den Kommissions⸗ eschlüssen angenommen. 1 1
Die zu dem Gesetz über die Anfechtung amtlicher Ver⸗ fügungen beantragte Resolution der Kommission wird angenommen. Darauf erledigt das Haus eine Reihe von Petitionen ohne Debatte nach den Kommissionsvorschlägen. Verschiedene Lehrervereine und städtische Behörden bitten um Verleihung des passiven Kommunalwahlrechts an die Lehrer der öffentlichen Volksschulen. Die Kommissiovn für das Gemeindewesen beantragt, diese Petitionen der Regierung als Material zu überweisen.
Abg. Dr. Schepp (fortschr. Volksp.) beantragt die Ueberweisung zur Be ücksichtiaung und vertritt in längeren Ausführungen die Not⸗ wendigkeit, die Lehrer an der kommunalen Verwaltung teilnehmen zu lassen. 1 1 8 Darauf vertagt sich das Haus. 7
8 Schluß gegen 4 ¾ Uhr. Nächste Sitzung Dienstag 12 Uhr (Eingemeindungsvorlage für Schönebeck; erste Lesung der Ost⸗ markenvorlage; Etats der Ansiedlungskommission, des Herren⸗ hauses und des Abgeordnetenhauses).
Nr. 10 der „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts vom 5. März. 1913 hat folgenden Inhalt: Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. —
S352*
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tweilige Maßregeln gegen Pest. — Desgl. gegen Cholera. — Desgl. gegen Gelbfieber. — Medizinalstatistisches aus Australien, 1910. — Gesetzgebung usw. (Preußen). Hebammendienstanweisung. Zahnärzte. — (Waldeck). Hebammengebühren. — (Hamburg). Gasanlagen — (Lyxembura). Arzneitaxe. — (Rußland). Leichen. — (Australischer Bund). Desgleichen. — (Südaustralien). Gifte.
— Tierseuchen. Ansteckende Krankheiten unter Armeepferden in Bayern, 1911. — Tierseuchen im Auslande. — Desgl. in Däne⸗ mark, 4. Vierteljahr 1912. — Zeitweilige Maßregeln gegen Tier⸗
seuchen. (Hamburg, Elsaß⸗Lothringen).
Verhandlungen von
gesetzgebenden Körperschaften. (Frankreich)h. Impfvorschriften, Auf⸗ enthalt fremder Personen. — Vermischtes. (Deutsches Reich.)
Schlachtbieh⸗ und Fleischbeschau, 4. Vierteljahr 1912. — (Preußen.) Sanitätsbericht des Oberschlesischen Knappschaftsvereins, 1910 und 191 Sterblichkeit in einigen Großstädten Europas, 1911. (Malta.) Gesundheitsstand, 1911/12. (Arabien.) Pilgerfahrt, 1911/12. — Geschenkliste. — Wochentabelle üͤber die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40000 und mehr Einwohnern. — Desgl. in größeren Städten des Auslandes — Erkrankungen in Krankenhaäͤusern deukscher Großstädte. — Desgl. in deutschen Stadt⸗ und Landbezirken. — Witterung. — Beilage: Gerichtliche Entscheidungen auf dem Ge⸗ biete der öffentlichen Gesundheitspflege (Abfallstoffe, Gewerbehygiene)
Verdingungen. 8
(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim 8 „Reichs⸗ und Staatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9—3 Uhr eingesehen werden.)
Italien.
Bürgermeisteramt in Pigra. 24. März 1913, Nachmittags 2 Uhr: Bau der Straße Pigra Blessagno nebst Materialienlieferung. Länge 3784,94 m. Voranschlag 72 566,21 Lire. Zeugnisse ꝛc. bis 16. März 1913, Nachmittags 4 Uhr. Vorläufige Sicherheit 3500 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“. —
Bürgermeisteramt in Boscoreale. 20 März 1913, Vormittags 10 Uhr: Instandsetzung der Straßen Bellini— Croce und Pastori. Voranschlag 42 100 Lire. Vorläufige Sicherheit 2300 Lire. Kontrakt⸗ spesen 250 Lire. Endgültige Sicherheit 4600 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger. 3
Bürgermeisteramt in Novara. 20. März 1913, Nachmittags „Uhr: Bau einer Rethe von Grabgewölben. Voranschlag 150 000 Lire.
Sicherheit 15 000 Lire; Kontraktspefen 2200 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“. Belgien.
Lastenhefte können, wenn nichts anderes vermerkt, vom Bureau des adjudications in Brüssel. Rue des Augustins 15, bezogen werden.
19. März 1913, 12 Uhr. Salle de la Madeleine in Brüssel: Lieferung von 6000 Achsbüchsen zund Achsbüchsenunterteilen aus Guß⸗ stahl für die Staatsvahnen. 6 Lose. Speziallastenheft Nr. 1408. Eingeschriebene Angebote zum 15. März. “ .
19. März 1913, 11 Uhr. Ministère des Colonies in Brüssel, Rue des Ursulines 27: Lieferung von 2550 kg Calcium Carbid für die Acetvlen⸗Beleuchtung des Sanatoriums Banana (Bas⸗Congo). Lastenbeft Nr. 746. Eingeschriebene Angebote zum 15. März.
25. März 1913, Mittags. Hôtel de ville in Antwerpen: Lisferung von 5 Motorbooten. Sicherhettsleistung 5000 Fr. Lastenheft (Preis 1 Fr.) vom Stadtsekretariat zu beziehen.
Aegypten. Nationaldruckerei, Kairo, 27. März 1913, Mittags 12 Uhr: Vergebung der Lieferung von 13 000 m Kanevas. Lastenheft in
fran bfischer Sprache sowie Proben beim „Reichsanzeiger“.
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Sandel und Gewerbe. Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel, Industrie und Land⸗ wirtschaft“.) ¹ Schweiz. Zollbehandlung von zum vorübergehenden Gebrauch heingeführten Maschinen und Apparaten. Maschinen und Apparate, ohne Unterschied ob neu oder gebraucht, welche zur gewerbs⸗ mäßigen Vermietung nach der Schweiz eingeführt werden, unterliegen der Einfuhrverzollung; sie können aber, wenn einmal verzollt, bei je⸗ weiliger Ausfuhr mit Freipaß abgefertigt werden, um ihre zollfreie Wiedereinfuhr innerhalb der Freipaßfrist zu erlangen. Nach Artikel 104 Ziffer 8 der Vollziehungsverordnung zum 2 Februar 1895*) können
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Bundesgesetz über das Zollwesen vom 1 zwar Gegenstände zum vorübergehenden Gebrauche, gebrauchte Ma⸗ schinen, Rollmaterial und andere Gerätschaften, die von Unter⸗ nehmern zur Ausführung von Bauten nach der Schweiz eingeführt werden, mit Freipaß abgefertigt werden, indes bezieht sich dieser Artikel nur auf Unternehmermaterial, welches zur Ausführung spezieller Bauwerke vom ausländischen Unternehmer vorübergehend in die Schweiz eingeführt wird, nicht aber auf Material zu einer an⸗ dauernden gewerbsmäßigen Vermietung.
*) Deutsches Handelsarchiv 1895 1 S. 383
Absatzmöglichkeit für Metalle und Metallwaren im Konsulatsbezirk Tomsk (Sibirien).
Einem Bericht des Kaiserlichen Vizekonsulats in Tomsk werden nachstehende Angaben über die Absatzmöglichkeit für Metalle und Metallwaren entnommen:
Blei in Blöcken wird durch St. Petersburger Importeure hierher gesandt. Es wäre möglich, diesen Artikel direkt aus Deutsch⸗ land zu beziehen. Der Import ist ziemlich bedeutend, da verschiedene Schrotfabriken in Tomsk, Barnaul und anderen Städten vor⸗ handen sind. 1 —
Drahtseile aus Stahl finden trotz der großen russischen Kon⸗ kurrenz Eingang bier, wo Qualitätsware verlangt wird, hauptsächlich für Bergwerke und Dampfschiffe.
Eiserne Vorhang⸗ und Einsatzschlösser werden bereits in Rußland hergestellt (Riga, Tula), doch kommen große Mengen noch aus Deutschland und Amerika (Pale). Hauptsächlich die deutsche Art der BYale⸗Hangschlösser ist sehr beliebt. 8
Eiserne Werkzeuge. Beile werden in Rußland in sehr guter Quglität agus englischem Stahl hergestellt, ebenfalls Hämmer. Jedoch ist die Leistungsfähigkeit der russischen Fabriken, was Beile anbetrifft, nicht groß genug, um den Bedarf zu decken. Es werden deshalb aus Deuischland große Mengen Beile eingeführt, und zwar in den letzten Jahren besonders stark. Bei der schnell steigenden Einwohnerzahl steigt der Bedarf an Beilen ganz bedeutend. Das Beil ist so ziemlich das einzigste Instrument, dessen sich der sibirische Bauer bedient. Mit ihm fällt er Bäume, höhlt er sein Kanoe aus, spaltet er sein Brennholz. Aber auch an Stelle des Meißels und der Hobel verrichtet es erstaunliche Leistungen, dank der geradezu meisterhaften Handhabung durch die hiesigen Bauern. Ferner werden besonders verlangt: Meißel, Hobeleisen, Korkzieher, Schraubenzieher, Sägen (in Qualität den englischen „Kennyon“ nicht nachstehend), und zwar Trecksägen sowohl als auch Gattersägen. Bandfägen gehen nur verhältnismäßig wenig.
Angelhaken für die Fischerei auf dem Ob, Jenissei und deren sehr bedeutenden Nebenflüssen. Ein sehr bedeutender Artikel, welcher noch zum Teil aus England kommt. Die deutschen Angelhaken führen sich indessen in letzter Zeit gut ein.
Schafscheren können im südlichen Teile des Gouvernements Tomsk und Fenisseisk verkauft werden; sie kommen bis jetzt meist aus Deutschland. 8 1 .“
Rasiermesser werden hauptsächlich aus Deutschland eingeführt; es ist ein ziemlich bedeutender Artikel in dieser Gegend.
Nähnadeln sind ein sehr bedeutender Artikel. Man könnte aus Deutschland bedeutend größere Mengen einführen, wenn die deutschen Fabriken hier ihre Vertreter haben würden. 8
Bau⸗ und Möbelbeschläge aus Eisen und Stahl. Bessere Sorten sind hier nicht zu verkaufen, nur die billigsten Sorten finden Absatz, der aber ziemlich bedeutend ist. Ursprungsland ist beinahe ausschließl’ch Deutschland. Der Import geschieht entweder direkt oder durch Moskauer Grossisten.
Fahrräder kommen hauvptsächlich aus Deutschland und Eng⸗ land. Man importiert auch einzelne Bestandteile und setzt hier die Räder zusammen. Der Artikel ist ziemlich bedeutend, doch ist die
Schwierigkeit, zahlungsfähige Firmen in dieser Branche zu finden, “ E11“
Bedeutung des Handels ciniger nordchinesischer Plätze.
Tsingtau. Der wichtigste Teil des Tsingtauhandels besteht in den Ausfuhrgütern; das direkte Einfuhrgeschäft von Europa usw. ist noch nicht umfangreich. Der Grund, daß sich dieses weniger entwickelt hat, ist nicht, wie eine kürzlich in der Presse erschienene Aeußerung vielleicht irriger Weise schließen läßt, in einer eifer⸗ süchtigen Haltung der europäischen Schanghaifirmen zu suchen, sondern in dem Widerstande oder der Schwerfälligkeit der in Schanghai ansässigen chinesischen Zwischenhändler und ferner darin, daß sich in Tsingtau bisher keine großen Importchinesen nieder⸗ gelassen haben. Auch das Fehlen bedeutender und zuverlässiger chinesischer Banken, sowie der Umstand, daß die Provinz Schantung für einen umfangreichen Verbrauch ausländischer Erzeugnisse noch nicht reich genug ist, haben damit zu tun. Indessen rückt eine Aenderung hierin schon heran. Das Anwachsen des Ausfuhr⸗ geschäfts und das dadurch ins Land fließende Geld werden mit der Zeit die Folge haben, mehr chinesische Händler nach Tsingtau zu bringen und diese wohlhabender zu machen, was dann wiederum naturgemäß zu einer Belebung des Importgeschäfts an dem betreffenden Platze führt. Tsingtau wird in dieser Beziehung dieselbe Entwicklung durchmachen wie Tientsin und jetzt Hankau, die durch Ausfuhrgüter zur Bedeutung gelangten, und die, nachdem sie auf diese Weise ein eigenes Geschäft an sich gezogen hatten, begannen, sich auch im Einfuhrgeschäft auf eigene Füße zu stellen. Irgend⸗ welche besonderen Artikel fallen in den Läden der Chinesen bisher nicht auf; es ist dieselbe Sammlung wie in Schanghat, das einzigste, was zu erwähnen wäre, ist, das Tsingtau der erste Platz ist, an dem man die russischen Kattune trift, die jetzt beginnen, den gleich⸗ artigen englischen Erzeugnissen Konkurrenz zu machen. Die Aende⸗ rung in der Bekleidungsweise der Chinesen tritt in Tsingtau bisher wenig zutage. Man sieht wohl manche Chinesen mit Filz⸗ hüten oder mit Kappen; Fußzeug oder Kleidung nach europäischem Muster trifft man aber nur ganz vereinzelt Die Belebung des Geschäfts in Leder, Herrenkleiderstoffen und Modeartikeln hat deshalb in Tsingtau noch nicht eingesetzt. .
Dalny. er Handel Dalnys liegt in der Ausfuhr wie in der Einfubr augenblicklich vorwiegend in japanischen und chinesischen Händen; die europäischen Häuser und demgemäß die unmittelbaren Einfuhren europäischer Industrieerzeugnisse spielen keine Rolle, mit Ausnahme von Maschinen⸗ und Materiallieferungen an die japa⸗ nische Eisenbahn und an japanische industrielle Unternehmungen. Die darauf bezüglichen Abschlüsse werden indessen meistens in Japan getätigt. In den Verkaufsläden trifft man viele japanische Baumwollwaren und in Japan angefertigte kleinere Ge⸗ brauchsgegenstände, wie Blechwaren, Lampen usw., in der Hauptsache versorgen sich die chinesischen Händler aber noch von Schanghai aus. Die Entwicklungsmöglichkeiten Dalnys liegen in dem erwarteten Emporblühen des Pachtgebiets und der Südmandschurei. . 1
Mukden, welches eine so große Bedeutung für den inner⸗
chinesischen Handel und als ein Verteilungszentrum für ausländische Waren hat, kommt für ein direktes Einfuhrgeschäft noch nicht in Betracht. In der neu angelegten japanischen Nieder⸗ lassung standen die unlängst nach europäischem Muster gebauten beoen Geschäftshäuser teilweise leer, und vur in einigen Straßen efinden sich eine Anzahl in halb japanischen, halb chinefischen Wohnungen untergebrachte japanische Läden. Ein Besuch der eigent⸗ lichen und ausgedehnten Chinesenstadt zeigt, daß der ganze Handel sich in chinesischen Händen befindet und nur an der allgemeinen Ver⸗ breitung japanischer Baumwollwaren, wie Socken, Unterzeuge, Handtücher, Gürtel usw., läßt sich erkennen, daß die Japaner doch beginnen, sich einen gewissen Halt dort zu schaff3en. 8
In Harbin teilt sich der Einfuhrhandel in zwei Klassen, nämlich Waren für die europäische, d. h. russische Be⸗ völkerung und dann für die Chinesen. Was erstere betrifft, so sind die Hauptartikel Herren⸗ und Damenmodewaren, Nahrungsmittel und die lange Reihe von Gebrauchsgegen⸗ ständen wie in Europa; aber fast alles mittlere und wohlfeile Qualitäten, wenig keuere Sachen. Es werden eine beträchtliche Menge deutscher Erzeugnisse, eingeführt; die daran be⸗ teiligten Kommissionsfirmen haben indessen einen schweren Stand infolge der schlechten Kreditverhältnisse. Die für die Geschäfte mit den Chinesen erfolgenden direkten Einfuhren verdanken ihr Entstehen dem Emporblühen Harbins als Umsatzplatz für Bohnen und letzthin auch andere Sämereien. Unter den Kurz. und Eisenwaren für die Chinesen sind deutsche Fabrikate
reichlich vertreten. In Baumwollwareln versorgen sich die
gegen 74,7 im Vorjahre.
Chinesen noch meistens via Newchwang mit englischen und amerika⸗ nischen Sachen. Die Alleinherrschaft dieser Fabrikate hat aber auf⸗ gehört. Es gehen auch bedeutende Quantitäten japanischer Baum⸗ wollwaren zund eigentümlicherweise scheint sich ein gewisser Markt herauszubilden für die grauen Sheetings und Drills, deren Anfertigung von den in und bei Schanghai belegenen Baumwoll⸗ swinnereien letzthin aufgenommen wurde. Russische Kattune haben die englischen Prints sehr verdrängt, japanische baum⸗ wollene Socken und Unterzeuge trifft man überall. Das Geschäft in landwirtschaftlichen Maschinen, worüber so manches in den europälschen und amerikansschen Zeitungen sieht, ist noch klein. Gekauft werden Pflüge, Scheibeneggen und
Zahneggen, aber deutsch Ste sind bHishe 8 Maße dertee r deutsche Fabrikate sind bisher nur in beschränktem Der
Tientsin. Ausfuhrhandel, aus dem Tientsins Be⸗ desgtun berrührt, ist stetig fortgeschritten; das in den letzten Jahren en Henceic Baumwoll⸗ und Saatengeschäft legen Beweis 18 ab. Die von jeber starke deutsche Beteiligung hieran hat an der fans. nicht nachgelassen, und es sind recht bedeutende deutsche Feee alien in den für die Handhabung und Zubereitung der Ausfuhr⸗ u nötigen Anlagen investiert. Das hervortretende Moment an 1“ öö aber, daß das Einfuhrgeschäft, welches fen er zum bei weitem überwiegenden Teile via Schanghat ging, sich iervon frei gemacht hat, und, daß die Einfuhren aus⸗ ländischer Erzeugnisse sich jetzt mehr und mehr durch Ver⸗ mittlung der in Tientsin ansässigen fremden, darunter deut⸗ schen Firmen vollziehen. Natürlich hat diese Entwicklung manche unangenehmen, von Verlusten begleitete Phasen durchmachen müssen, die ihren Grund in dem Kreditsystem des Platzes hatten. Durch Erfahrung klug geworden und durch äußere Umstände — wie die revolutionären Störungen im März 1912 getrieben, scheint man jetzt aber daran zu gehen, mit dem Kreditsystem zu brechen und das Geschäft auf eine absolute cash⸗Basis zu bringen. Japanische Z — 88 Socken, Unterzeug usw. haben 11“ sin ihren Einzug gehalten, ebenso die russischen
Die Aenderung in der Kleidungswei b ginnt sich bemerkbar zu machen und hat 8 fuhren von Herrenkleiderstoffen und Modewaren geführt wenn auch noch nicht in dem Umfange wie in Schanghai.
Hankau ist die Zentrale des Ausfuhrhandels von Mittel⸗ Wesichina, und je mehr das Ginestiche Ssenbabnnen dergebe wird und es den Europäern geliagt, ins Innere Chinas zu ge⸗ langen, um so hervorragender wird die Stellung dieses Plaßes werden. Auch ist Hankau derjenige unter den Vertragshäfen, an dem sich der verhältnismäßig größte Teil des Gesamtumsatzes in Händen der deutschen Firmen befindet, und die von diesen hier an⸗ gelegten Geldmittel sind dementsprechend sehr hohe, nur am Fluß⸗ dampferverkehr steht der deutsche Anteil hinter anderen Nationen zurück. Wie das natürlich ist, hat der Ausfuhrhandel sich auch am schnellsten von den Störungen durch die kriegerischen Ereignisse der Revolution erholt und hat seine progressive Entwicklung wieder auf⸗ genommen. Das Einfuhrgeschäft, insbesondere dessen durch die fremden Firmen gehender Teil, der ebenfalls eine befriedigende Zu⸗ nahme aufzuweisen hatte, lahmt aber noch und wird auch so lange an Behinderungen zu leiden haben, bis die zerstörten Teile der Chinesenstadt wieder aufgebaut sind. Japanische Erzeugnisse scheinen weniger gebraucht zu werden als in Nordchina. (Bericht des Handels⸗ sachverständigen bei dem Kaiserlichen Generalkonsulat in S hai
Konkurse im Auslande.
Rumänien. Amtsbezirk des Galatzer Konsulats. “ Verifikation er der Fallite Firmen Wohnort Forderungen Forderungen bis am
Galatz 27./12. März 1913
Isaak P. Gold⸗ b fracht
—
8./21. März 1913
— Der Verband von Fabrikanten isolierter Leitungs⸗ drähte berechnet laut Meldung des „W. T. B.“ aus Berlin, von heute ab einen Kupferzuschlag von 0,60 ℳ für den Quadrat⸗ millimeter Kupferquerschnitt und 1000 m Länge.
— In der vorgestrigen Sitzung des Aufsichtsrats der Deutsch⸗ Oesterreichischen Bergwerksgesellschaft wurde laut 8— dung des .W. T. B.“ aus Berlin der Abschluß für das Geschäfts⸗ jahr 1912 vorgelegt und beschlossen, der auf den 29. März 1913 nach Dresden einzuberufenden Generalversammlung vorzuschlagen nach Vornahme der Abschreibungen eine Dividende von 11 0% (wie in den Vorjahren) zur Verteilung zu bringen. . 8
1 ö“ der eühsassl heher Ei rugen im Fehruar 1913 vorläufig 678 284 ℳ, gege
vorläufig 647 497 ℳ, endgültig 721 852 ℳ. Vorkahe betrugen die Einahmen vorläufig 1 389 959 ℳ gegen das Vonsuhr vorluüg 1302 3 6:ℳ, reee 1140 515 N.ü as. Bäariähe
Wien, 8. März. . T. B.) Nach de 1
des Handelsministeriums über den Außen I“ ungarischen Zollgebiets betrug im Januar die Einfuh . die Ausfuhr 209 7 Millionen Kronen; demnach 16,9 we b 4949 17,6 Millionen mehr als im Vorjahre. Das Passibvum de er⸗ 699 bilanz im Monat Januar beträgt demnach 40,2 Mälionen ronen
senbahn be⸗
Heute fällt die Fondsbörse und die Produktenbörse aus.
—
Berlin, 8. März. Berich
t über Speise r.
16““ der Marktlage ist 88 lefegs vene ebe sichlich den 32 8 as Geschäft in feinster Butter ist rege, haupt⸗ Stich 5 inst jedoch Interesse für vassende Dualitäten zum.140 . 88 1e e russische Butter wird wenig zugeführt und findet ne mehmer. Die heutigen Notierungen sind: Hof, und Ge⸗ nossenschaftsbutter 1a Qualztät 134 — 136 ℳ, IIa Qꝛalttät 130 bis de es Fansb chen alz: Angesichts der kleinen Vorräte und der nahen aber ftändi onate blieb die Markttendenz sehr fest bei langsam, sind: Choiae Weithenden Preisen. Die heutigen Notierungen schmalz Borufsa . gn 98g F facte hter ö 9 8 . 1 adtschn. 5 ½ — 5, Berliner Bratenschmalz Kornblume 86 in 16 — ped: Ruhig.
Berlin, 8. März.
fabrikate und Hülfen 2Sachenbehicht für Starke, Stärke⸗
8 senfrüchte von Max Sabersky, Berlin. Auch in der dösten Woche baben keine Preisveränderungen stattgefunden. Die Tendenz stärke pr vomnpk 28 hgenwaschene Kartoffeistärke 14,50 ℳ, ILa. Kartoffel⸗ Fra. Lartoffelmehl 29 ℳ, Ta. Kartoffelmehl prompt 28 ½ — 29 ℳ,
—,— ℳ, gelber Sirup 30 — 31 ½
32 ½ — 9. ℳ, Kap.⸗Sirup 85 8 6, Exportsirup 32 ½‿ 33 † ℳ, Karicfelzucer Feumn S. W. „ Kartoffelzucker kap. 32 ½ -33 ℳ, dä 8 eur 43 ℳ, Biercouleur 42 ℳ, Derxtrin, gelb hadge weig Ia. 33 ½ — 35 ℳ, do. sekunda —,— Mℳ, Weizen⸗ stäckfe „ Hallesche und Schlesische 44 —45 ℳ, do. klein⸗ eig i 45 —47 ℳ, do. großstückig 45 —47 ℳ, Reisstärke (Strahlen.) 55 ½ ℳ, do. Schabestärke
(Stücken⸗) 55 ½ ℳ,