1914 / 26 p. 15 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 30 Jan 1914 18:00:01 GMT) scan diff

100013] Aufgebot. 1 Von dem unterzeichneten Amtsgericht wird hiermit das Aufgebotsverfahren ein⸗ geleitet zum Zwecke der Todeserklärung des am 16. Mai 1881 geborenen, im Jahre 1896 nach Amerika ausgewanderten Gustav Adolf Werner aus Sohland g. d. Spree, von dessen Leben seit länger als zehn Jahren keine Nachricht mehr ein⸗ gegangen ist. Der Antrag ist gestellt von dem Tischler Ernst August Werner in Heidenau. Als Aufgebotstermin wird der 30. September 1914, Vormittags 8 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte bbestimmt. Der genannte Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Alufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ terrmine dem Gericht Anzeige zu machen. Schirgiswalde, den 26. Januar 1914. Königliches Amtsgericht.

1100003] Aufgebot.

Auf Antrag des Dienstknechts Otto Milker in Großaga werden hiermit die unbekannten Abkömmlinge der für tot er⸗ klärten Erdmuthe Anna Selma Milker aus Rusitz aufgefordert, ihre Rechte an dem Nachlaß der genannten Milker spätestens in dem auf Mittwoch, den 25. März 1914, Vorm. 9 Uhr, voor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermin an⸗ zumelden, widrigenfalls die Ausschließung derselben mit ihren Rechten an dem Nach⸗ laß der Erdmuihe Anna Selma Milker erfolgt. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der unbekannten Ab⸗ köͤmmlinge und deren Rechte am Nachlasse Erdmuthe Anna Selma Milker, weiland in Rusitz, zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu

. . 8 den 23. Januar 1914.

Das Fürstliche Amtsgericht.

Abteilung 5 für Zivilprozeßsachen. 199997] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Paul Nordmann in 11““ Bismarckstr. 115, hat als Verwalter des Nachlasses des am 15. Sep⸗ tember 1913 verstorbenen, in Berlin⸗ Wilmersdorf, Kurfürstendamm 166, wohn haft gewesenen Fürstlich Lippischen Kammer⸗

8 herrn und Rittmeisters d. R. Lothar von

Westernhagen das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Lothar von Westernhagen spätestens in dem auf den 7. April 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zwvilgerichtsgebäude am Amtsgerichtsplatz, I Treppe, Zimmer Nr. 19, Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Ürkundliche Beweisstücke sind in ÜUrschrift oder in Ab⸗ schrh beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, wel he sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus üe Ftestlstahtn Vermächtnissen und Aus⸗ agen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der ücht aus eschlossenen Gläubiger noch ein 8 herschu eefäbr. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für Wn seinem Erbteil entsprechenden Teil der gerbindlichkeit. Für die Gläubiger aus flichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ agen sowie für die Gläubiger, denen die rben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil kuüsprechenden Teil der Verbindlichkeit ils . Charlottenburg, den 23. Januar 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 13.

[100004! Bekanntmachung.

Der über das Erbrecht am Nachlaß des am 21. April 1904 verstorbenen Guts⸗ auszüglers Karl Heinrich Neudeck in Herrmannsgrün unterm 6. April 1907 vom unterzeichneten Gericht ausgestellte Erbschein wird, weil er unrichtig ist, für kraftlos erklärt.

Greiz, den 27. Januar 1914.

Fürstliches Amtsgericht. Abteilung I1 für freiwillige Gerichtsbarkeit. Schroeder.

[100008]

Durch Ausschlußurteil von heute ist der verschollene Fohann Harting, geboren gm 29. August 1869, zuletzt wohnhaft in Bergheim, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 29. August 1901 fest⸗ gestellt.

Mörs, den 16. Januar 1914. Königliches Amtsgericht.

8

gcot 1

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichis vom 29. Januar 1914 sind die hem Dr. med. Arthur Gröber in Char⸗ ottenburg, I. Assistenten am Königlich pharmakologischen Institut der Universität Berlin, abhanden gekommenen Vorlugs⸗ gkrien 80 und 326 der Firma Vogtländische Maschinenfabrik (vormals J. C. & H. Diet ich) Aktiengesellschaft in Plauen über e 18 8. Stammaklie derselben 18 eer 1000 für kraftlos er⸗ u, am 23. Januar 1914. Königliches Amtsgericht.

100262] G Durch Urteil vom 19. Januar 1914 ist der am 1. November 1912 sällige Wechsel über 61,05 ℳ, de dato Cöln a Rh., den 1. August 1912, für kraftlos erklärt. Königliches Amtsgericht Andernach.

[100268] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Frau Eva Kahrmann, geb. Winkel, in Frankfurt a. M., Krieg⸗ straße 30, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Wiegand in Berlin, Kottbuser⸗ damm 22, gegen ihren Ehemann, den Schachtmeister Philipp Friedrich Kahr⸗ mann, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin⸗Steglitz, Birkbuschstraße 72 wegen Ehescheidung, ladet die Kläͤgerin den Beklagten, nachdem sie den ihr dur⸗ das Urteil vom 24. April 1912. auferlegten Eid am 11. Dezember 1913 geleistet hat, zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II. in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Saal 33, auf den 1. April 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufsorderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Berlin, den 26. Januar 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I1I. Zivilkammer 1.

[998661 Oeffentliche Zustellung. Die Ebefrau des Kaufmanns Erich Senger, Erna geb. Regeniter, in Milspe (Westfalen),Prozeßbevollmächtigter:Rechts⸗ anwalt Dr. Rustenbach hier, klaat gegen ihren genannten Ehemann, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Ziffer 2 B. G.⸗B. unter der Behauptung, daß ihr Mann sie böswillig verlassen habe, sowie ferner auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zwwilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Braun⸗ schweig auf den 1. April 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zuͤgelassenen Anwalt zu bestellen.

Braunschweig, den 24. Januar 1914. A. Brandes, Gerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[998701 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Wilhelm Michels, Maria geborene Engelen, von Kleve, Wiesen⸗ straße, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Kamps in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann, den Bauschreiner Wil⸗ helm Michels, früher in Düsseldorf, jetzt undekannten Aufenthalts, aus §§ 1565,

ch klagten zur mündlichen Verhandlung des

100223] Oeffentliche Zustellung. - Die g. Marse Mossau, geb. Göhring, in Halle a. Saale, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kaßler in Halle a. Saale, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schmied Franz Mossau, früher in Halle a. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, da der Beklagte ein votorischer Säufer und arbeitsscheuer Mensch sei, sich um seine Familie nicht gekümmert und die Klägerin arg mißhandelt und beschimpft habe, daß er ferner die Klägerin im Sommer 1913 verlassen habe und sich seitdem umhertreibe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗

Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S., Poststraße 13, Zimmer 123, auf den 4. April 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu

lassen. asgnn a. S., den 24. Januar 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[100276] Oeffentliche Zustellung. In Sachen des Güterbodenarbeiters Wilhelm Hermerding in Hannover. Nelken⸗ straße 30, Klägers, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Block in Hannover, gegen die Ehefrau Wilhelmine (Minna) Hermer⸗ ding, geborene Kraus, früher in Dort⸗ mund, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagte, wegen Ehescheidung, ladet der Kläger die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 20. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als

Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Hannover, den 26. Januar 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[100294] Oeffentliche Zustellung.

In der Ehescheidungssache der verehe⸗ lichten Arbeiter Frieda Borrmann, geb. Schiller, in Cunnersdorf i⸗Rsgb., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Klapper in Hirschberg i. Schl., gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Hermann Borrmann in Seifersdorf, z. Zt. Ortsnetz Welkers⸗ dorf, Kreis Löwenberg i. Schl., jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Hirschberg i. Schles., Zimmer Nr. 24,

1566, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 23. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage dekannt gemacht. Düsseldorf, den 24. Januar 1914. Schamberg, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(100271] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Ernst Paul Thenau, rieda geborene Kaufmann, in Leipzig⸗ lagwitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Gottlieb, klagt gegen den ge⸗ nannten Ehemann, früher zu Düsseldorf, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen grober Mißhandlungen, böswilligen Ver⸗ lassens sowie wegen Vernachlässigung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 25. April 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Düsseldorf, den 29. Januar 1914. Reichert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[99871] Oeffentliche T

Die Ehefrau Josefine Gombert zu Frankfurt a. Main, Bergerstraße Nr. 336, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fulius Wolff II. zu Frankfurt a. Main, flagt gegen ihren Ehemann, den Tag⸗ löhner Felix Gombert, früher in Frank⸗ furt a. Main, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, wegen Trunksucht und Mißhandlung, mit dem Antrag, Königliches Landgericht wolle die am 13. April 1894 vor dem König⸗

slichen Standesamt zu Frankfurt a. Main

geschlossene Ehe der Parteien scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt Main auf den 20. April 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Aktenzeichen: 4 R. 481/13. Frankfurt a. Main, den 26. Januar

888 Der Gerichtsschreiber

2₰

auf den 8. April 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Hesehhe i. Schl., den 24. Januar

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[99095]

Die Ehefrau Johanna Bütow, geb. Kiehl, in Lübeck, Adlerstraße 50, vertreten durch die Rechtsanwälte E. Fehling, Dr. Küstermann und Dr. Cuwie in Lübeck, klagt gegen ihren Ehemann, den Heizer Richard Bütow, früher in Lübeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung und schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit dem Antrage: 1) die am 18. Dezember 1898 vor dem Standes⸗ beamten zu Vechelde bei Braunschweig geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden, 2) den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, 3) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits zu dem auf Donnerstag, den 19. Mürz 1914, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Termin vor das Landgericht, dritte Zivilkammer, in Lübeck mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt mit seiner Vertretung zu beauftragen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird vorstehendes bekannt

gemacht. Lübeck, den 20. Januar 1914. Der Gerichtsschreiber der III. Zwilkammer des Landgerichts.

[998731 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Arbeiters August Achten⸗ berg in Frohse a. E., Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Justizrat Dr. Schultz in Magde⸗ burg, gegen seine Ehefrau Emma Achten⸗ berg, geborene Schwalenberg, früher in Felaeleben, jetzt unbekannten Aufenthaltz, wegen Ehescheidung, ladet der Kläger die Beklagte anderweit zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstr. 131, Zimmer 142, auf den 16. April 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Magdeburg, den 19. Januar 1914. Herrmann, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗

schreiber des Königlichen Landgerichts.

[99874] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Agnes Günsche, geb. Haubenreißer, in Haardorf, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Sturm in Naumburg a. S., klagt gegen den Arbeiter Gottfried Günsche,

der Beklante sie bereits seit 12 r verlassen und seit dieser Zeit nicht zu ihr zurückgekehrt sei und sich nicht um sie und trage auf Scheidung der Ehe.

ß handlung des Rechtsstreits vor die zweite

Aufenthalts, unter der Behauptung, daß

ahren

sein Kind gekümmert habe, mit dem An⸗ Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ Zwwilkammer des Königlichen Landgerichts in Naumburg a. S. auf den 4. April 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Naumburg a. S., den 24. Januar 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Landgerichts: Hauer, Gerichtsaktuar.

[99876) Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Aug. Glanert, Franziska geb. Meschlinski, in Suckschin, Kreis Danzig Höhe, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Koch in Rüstringen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Rüstringen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des § 1567 Ziff. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts in Oldenburg auf den Z. April 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oldenburg, den 20. Januar 1914. Ihnken, Gerichtsaktuargeh., Gerichts⸗ schreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[99877] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Dienstmagd Auguste Krome, geb. Niehaus, in Wersche, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Older⸗ mann in Osnabrück, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gerhard Krome, zuletzt wohnhaft gewesen in Holte, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗

gesorgt und seit dem 16. Januar 1911 unauffindbar verschwunden ist, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Osnabrück auf den 23. April 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Pro⸗ zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Osnabrück, den 22. Januar 1914.

durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt vertreten zu ersch⸗inen. Zium Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

[100274] Oeffeutliche Zustellung.

Protzel, in Lübeck, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. Mankiewicz und Hinrichsen in Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann Vincent Mucha, halts, wegen Unterhalts, mit dem Antrage, den Beklagten vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, der Klägerin vom Klagetage an wöchentlich im voraus 5,— Unter⸗ haltsgelder zu zahlen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer VI (Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz), auf den 27. März

Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

mund der Stadt

hauptung, daß er für seine Familie nicht B

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[100295] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Steinhauers Benditz, Elife geb. Kötting, in Leer (Ostfriesland),

rozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Vetter und Lüpke in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Steinhauer Johann Benditz, unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Stettin, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Chescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Albrechtstraße 3a, Zimmer Nr. 7, auf den 8. April 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen Stettin, den 26. Januar 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Berwaldt, Landgerichtssekretär.

[99878] Oeffentliche Ladung.

In Sachen der Ehefrau Dora Wand, geb. Giesecke, zu Grohn, Sandstraße, bei Kullick, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Koellner in Verden, gegen ihren Ehemann, den Kohlenzieher Rudolf Paul Wand, zuletzt wohnhaft in Grohn, jetzt unbekannten Aufenthalis, Beklagten, hat die Klägerin, nachdem das am 11. No⸗ vember 1913 verkündete Urteil rechtskräftig geworden ist, Anberaumung eines Termins zur Leistung des ihr auferlegten Eides be⸗ antragt. Termin ist auf den 4. April 1914, Vormittags 9 Uhr, vor der I. Ziwilkammer Königlichen Landgerichts hier angesetzt. Zu diesem Termin wird der Beklagte mit der Aufforderung geladen, sich durch einen bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen.

Verden, den 23 Januar 1914. Der Gerichtsschreiber Königl. Landgerichts.

[99867] Oeffentliche Zustellung.

1— des Königlichen Landgerichts.

früher in Haardorf, jetzt unbekannten

In Sachen der minderjährigen Kinder des Mechonikers Alfred Albert Joseph Potrikus (Potrykus) namens: 1) Pauline Emilie Margarethe, 2) Oswald Arthur Alfred, 3) Arthur Alfred Johann, sämt⸗ lich vertreten durch ihre Pflegerin Frau Meta (Metta) Katharine Schlachter in Bremen, Charlortenstraße 27, Kläger, Anwälte: Dr. Abraham und Kaemena, gegen ihren Vater, den Mechaniker Alfred Albert Joseph Potrikus (Potrykus), zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Unterhaltsforderung, laden die Kläger den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer 17, zu Bremen im Gerichtsgebäade, I. Obergeschoß, auf Freitag, den 20. März 1914, Vor⸗

Bremen, den 27. Januar 1914. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Medenwald, Sekretär.

Die Ehefrau Christine

Mucha, geb.

unbekannten Aufent⸗

1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

Hamburg, den 26. Januar 1914. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts

[100265] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Ernst Marck in Barmen, vertreten durch den Berufsvor⸗ Barmen, Görg,

Barmen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Dietrichs in Hattingen⸗Ruhr, klagt gegen den Kupferschmied Ludwig Fietz, zuletzt wohnhaft in Hattingen, Bismarck⸗ straße 83, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte ihm als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente pon vierteljähr⸗ lich 80,— verschulde, mit dem Antrage: 1) den Betlagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, dem Kläger vom Tage seiner Geburt, dem 31. August 1913, bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unter⸗ halt eine im voraus zu entrichtende Geld⸗ rente von vierteljährlich 80,— (Achtzig) Mark zu zahlen, und zwar die rückständigen

eträge sofort und die künftig fällig werdenden am Ersten eines jeden Kalender⸗ vierteljahrs, 2) das Urteil für vorlaufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Hattingen⸗Ruhr auf den 1. April 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Hattingen, den 21. Januar 1914. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[100040] Oeffentliche Zustellung. Die Georgette Weil, minderjährig, Tochter der Dienstmagd Lina Weil in Achenbeim, vertreten durch ibren Vormund Leo Simon, Tagner in Achenheim, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter; Referendar Leyers beim K. Amtsgericht hier, klagt gegen den Kaufmann Ottio Müller, 22 Jahre alt, aus Waiblingen, zuletzt in Gönningen, angeblich nach Südamerika ausgewandert (Adresse unbekannt), Beklagten, aus Unter⸗ halt unter der Behauptung, der Beklagte habe der Mutter der Klägerin in der gesetz⸗ lichen. Empfängniszeit (29. Juni bis 28. Oktober 1912) beigewohnt, mit dem Antrag, durch ein vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil für Recht zu er⸗ kennen: Der Beklagte wird verurteilt der Klägerin von ihrer Geburt (27. April 1913) an bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vie teljährlich 60 (sechzig Mark), die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 27. Januar, 27. April, 27. Juli und 27. Oktober jeden Jahres zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das K. Amtsgericht Tübingen, Zimmer Nr. 7, auf Dienstag, den 24. März 1914,. Nachmittags 3 Uhr, geladen. Der Klägerin ist das Armenrecht bewilligt. Tübingen, den 28. Januar 1914. Amtsgerichtssekretär Hornberger, Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[(100267] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Bertha Wittholz, geb. Lübbe, in Borstel, Kreis Winsen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Mandatar Kähler in Winsen a. L., klagt gegen den Kasimir Wittholz. ihren Ehemann, früher in Borstel, Kreis Winsen a. L, zuletzt in Glörfeld 3, Amt Halver, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der daß der Beklagte die Klägerin im April 1913 ohne Grund verlassen habe und sich weigere, zu seiner Familie zurückzuvkehren und für sie zu sorgen, daß Klägerin außer stande sei, für sich und ihr Kind das Not⸗ veäsgasg zu bestreiten bezw. zu erwerben und daß Beklagter gemäß 8 1360 B. G.⸗B. verpflschtet sels 2. Klägerin und seinem Kinde den not⸗ wendigen Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufi vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, der Klägerin den Betrag von jährlich 300 ℳ, zahlbar in vierteljähr⸗ lichen Raten von 75 als Alimente für sich und ihr minderjähriges Kind, zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Winsen a. L. au Donnerstag, den 30. April 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Winsen a. L., den 22 Januar 1914.

mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung,]

Der Gerichtsschreiber Ides Köntglichen Amtzgerichls.