nicht zutreffend sei. Ich könnte das einfach im Stenogramm korrigieren, aber ich halte mich für verpflichtet, das hier zu berichtigen, damit auch die Presse davon Notiz nimmt. Ich sagte: Namentlich in Ober⸗ schlesien wird es schwer und bitter empfunden, daß der Bergfiskus dort seine ganze Produktion nur an zwei Großhändler verkauft. Ich muß zugeben, daß diese Bemerkung nicht zutrifft. Ich muß anstatt Bergfiskus setzen: Privatunternehmer. Ich stelle das also hiermit richtig. Jedenfalls habe ich damit nur sagen wollen, der Fiskus maoöge den Kleinvertrieb möglichst selbst in die Hand nehmen, um diesen zu fördern. 1
Abg. Gantert (fortschr. Volksp.): Die Kohlenproduktion ist noch immer einer der wichtigsten Zweige in unserem Wirt⸗ schaftsleben, wenn auch die Verhältnisse dort zum Teil nicht mehr ganz so günstig liegen wie früher. Es ist keine anz richtige Politik, wenn man das Ausland durch billigere ohlenpreise begünstigt. Ich verkenne nicht die Erwägungen, die dafür sprechen, abee man darf nicht vergessen, daß durch die billigeren Kohlenpreise zugleich die ausländische Konkurrenz unserer Industrie gestärkt und gefördert wird. Wir sind durchaus keine Gegner des Kcohlensyndikals wie der Syndikate überhaupt, sondern wir bekämpfen nur die Auswüchse des Syndikatswesens. Wenn das Kohlensyndikat mit Monopolbestrebungen hervortritt, dann müssen wir uns ganz energisch dagegen wenden; wenn schon ein Kohlenmonopol ge⸗ schaffen wird, dann ziehen wir noch immer ein staatliches Monopol vor. Wir freuen uns, daß der Minister in der Frage der Beteiligung des Bergfiskus am Kohlensyndikat an den schon früher festgelegten Grund⸗ sätzen festgehalten hat. Vor allem muß verlangt werden, daß dem Fiskus ein größerer Einfluß im Svndikat eingeräamt wird, als ihm lediglich nach seiner Förderquote zustehen würde. Ueber die Erklärung des Ministers, daß die fiskalischen Bergwerke den Sicher⸗ heitsmännern nicht die geringste Schwierigkeit in den Weg legen, kann ich unsere Genugtuung aussprechen. Wenn diese Einrichtung sich noch nicht überall bewährt haben sollte, so muß man doch be⸗ denken, daß sie sich erst noch einleben muß. Die Verantwortung, die die Sicherheitsmänner übernehmen müssen, hat eine gute erzieherische und moralische Wirkung. Schon aus diesem Grunde sollte man diese Ein⸗ richtung fördern. Die Einfuhr von Kupfer, Zink und Blei steigt bei uns von Jahr zu Jahr. Die jährliche Einfuhr von Robkupfer hat sogar einen Wert von über 300 Millionen Mark. Vielleicht ist es möglich, die Förderung von Kupfer, Zink und Blei in Preußen zu erhöhen? Auch sollte man die Nebenprodukte, die in unseren Bergwerksbetrieben ge⸗ wonnen werden, besser als bisher ausnutzen. 8
Oberberghauptmann von Velsen: Den Entwurf eines Gesetzes über den Betriebszwang für stillgelegte Zechen hatten wir schon einmal eingebracht, es ist nicht zustande gekommen, und wir denken jetzt nicht daran, den Entwurf wieder vorzulegen. Ueber die Möglichkeit einer Abgabe im Reiche für die Kaliwerke kann ich mich nicht äußern; in gleicher Weise kann ich auch nicht auf die Be⸗ schwerden der Salinen, die sich auf die Konkurrenz der Kaliwerke richten, eingehen. Wenn wir da mit gesetzlichen Maß⸗ mahmen helfen könnten, so hätten wir geholfen. Daß wir auf den fis⸗ kalischen Gruben Braunkohlen finden könnten, wäre ja möglich, und wir sind auch an der Arbett; ob die Ausbeute aber sehr er⸗ heblich sein würde, vermag ich nicht zu sagen, und ich möchte einmal den Landtag sehen, wenn wir 100 Millionen für den Ankauf von Braunkohlenfeldern fordern würden. Was da ist, ist im großen und ganzen in festen Händen. In bezug auf die Gewinnung von Blei und Kupfer kann ich nur sagen: wo nichts ist, hat auch der Kaiser sein Recht verloren.
Um 4 ¾ Uhr wird die weitere Beratung des Bergetats auf Mittwoch 11 Uhr vertagt.
Statistik und Volkswirtschaft.
Die Hauptergebnisse der reichsgesetzlichen Invaliden⸗ und Hinterbliebenenversicherung im Jahre 1912.
Das Januarheft der „Amtlichen Nachrichten des Reichsversiche⸗ rungsamts’ für 1914 enthält u. a. eine Nachweisung über die Geschäfts⸗ und Rechnungsergebnisse der 31 Versicherungsanstalten und 10 Sonder⸗ anstalten für das Geschäftsjahr 1912, das erste unter der Herr⸗ schaft der Reichsversicherungsordnung. Zu den Invaliden⸗, Kransen⸗ und Altersrenten sind infolge der erweiterten Fürsorge durch Ein⸗ führung der Hiaterbliebenenversicherung und der freiwilligen Zusatz⸗ versicherung als Renten Witwen⸗ (Witwer⸗), Witwenkranken⸗ und Waisenrenten und als einmalige Leistungen Witwengeld und Waisen⸗ aussteuer hinzugekommen. Dagegen können Zusatzrenten erstmalig erst in der Nachweisung sür das Geschäftsjahr 1913 erscheinen. Die auf Grund des Javalidenversicherungsgesetzes zu gewährenden Beitrags⸗ erstattungen sind auf die in den Ark. 75 bis 78 des Einführungs⸗ gesetzes zur Reichsversicherungsordnung bezeichneten Fälle beschränkt und fallen in Zakunft gänzlich weg. Im Nachstehenden werden die wichtigsten Zahlen aus jener Nachweisung mitgeteilt.
Die 41 Versicherungsträger hatten am Jahresschluß 1912 ins⸗ gesamt 338 Vorstandsmiiglieder, 53 Hilfsarhelter der Vorstände und 630 Ausschußmitglieder. Außerdem waren 2936 Personen im Kassen⸗, Bureau⸗ und Kanzleidienst, 466 im Ueberwachungsdienst (Kontroll⸗ dienst) tätig, während für niedere Dienstleistungen 346 Personen vor⸗ handen waren. In Heilstätten, Genesungsbeimen, Zahnkliniken und Invalidenhäusern wurden insgesamt 2086 Personen beschäftiat. Bei den 31 Versicherungsanstalten und der Seekasse bestehen 1798 be⸗ sondere Markenverkaufsstellen und bei den 31 Versicherungsanstalten außerdem 7106 mit der Einziehung der Beiträge beaustragte Stellen.
Im Bereich der 31 Versicherungsanstalten wurde aus dem Ver⸗ kauf von Beitragsmarken für rund 731 Millionen Beitragswochen ein Erlös von 248 456 259,48 ℳ erzielt. Bei den Sonderanstalten betrug die Beitragseinnahme 24 918 493,22 ℳ für rund 58 Millionen Wochenbeiträge. Der Mehrbetrag von rund 64 Millionen Mark gegen das Vorjahr ist in der Hauptsoche auf die Werterhöhung des ein⸗ zelnen Wochenbeitrags in sämtlichen Lohnklassen zurückzuführen. Außerdem wurden 43 949 ℳ für Zusatzmarken eingenommen, von denen 3286 ℳ auf die Sonderanstalten entfielen. Die Gefamtein⸗ nahme aus Beiträgen stellte sich somit auf 273 418 701,70 ℳ. Hierin sind jedoch 16 977 624,07 ℳ für rund 69 Millionen Wochen⸗ beiträge alten Wertes enthalten, wovon rund 45 000 im Werte von 14 899 08 ℳ von den Sonderanstalten erhoben wurden. Von den Arbeitgebern, die während des Berichtsjahrs polnische Arbeiter rufsischer oder österreichischer Staatgangehörigkeit beschäftigten, wurden 882 805,89 ℳ für nahezu 8,5 Millionen Beitragswochen entrichtet.
Bei der Abrechnung für das Jahr 1912 wurden 166 355
Re im Geschäftsjahr zugegangen bebandelt, und . 88 “ 11 569 Kranken⸗, 12 112 Alters⸗, 8802 Witwen⸗ und Witwer⸗, 111 Witwenkranken⸗ und 13 960
Waisenrenten (Waisenstämme) im durchschnittlichen Jahresbetrag 1en186,88 88 Vüga ℳ, 1e8nl3 ℳℳ, 77,07 ℳ, 77,55 ℳ und würden.95 52Bet der erstmaligen Festsetzung der Waisenrenten als dnr5,528.Zaisen berücksichtigt, sodaß auf eine Waise 31,79 ℳ durchschnittli 8 8 9 Witwengelder Jahresbetrag entfielen. Ferner wurden 4120 von 75,58 ℳ und 199% Waisenaus teuern im durchschnittlichen Betrage noch in 28785 gl. 6 festgesetzt. Beitragserstattungen erfolgten Unslen und b4rrketer vamlich 18 095 bei Heiratsfällen, 279, bei 8 e—An eccangf ölte sich auf dneg. Der durchschnittliche Betrag eistungen — he adigungen — Fernten — 199 . fielen auf das Rei 629 697,29 ℳ i und einmaligen äger 12 sdeich 55 069 296, 20 76 gezahlt. Davon ent⸗ ar 3822h103⸗22r 3 886, si e dt argeaane 2 1 u ngen 8 2 iund 1 772 523 90 ℳ Für das Heilverfah “ 1 Hausgeld (2 383 4- Söfahran würbden einschließlich der
8 8 ür all Ausgaben fü hütung des Eintritts vorzeitiger Invalidität (laßrabr en zur 1— gesamt 23 669 556,91 ℳ aufgewendet. In diesen 289 ℳ) ins⸗ ie Ersatzleistungen der Krankenkassen (6 146 820 30 nhe sind
8 8 8 16), er
franken (12,11),
Träger der Unfallversicherung (18 854,72 ℳ) sowie sonstige Ersatz⸗ leistungen und Zuschüsse (523 043,88 ℳ) im Gesamtbetrage von 6 688 718,90 ℳ nicht enthalten. Die Aufwendungen der 41 Versiche⸗ rungsträger für Zwecke des Heilverfahrens betrugen hiernach 8,88 v. H. der Beitragseinnahme (abzüglich der Zusatzmarken). Sie überstiegen 10 v. H. bei den Landesversicherungsanstalten: Berlin (17,79), Mittel⸗ Württemberg (12,63), Baden (12,70) und Elsaß⸗
Lothringen (12,42) und bei den Sonderanstalten: Axbeiter⸗ penstonskasse der badischen Staatseisenbahnen und Salinen (11,20) und Penstonskasse der Reichseisenbahnen (10,88).
Am wenigsten — 0,93 v. H. der Einnahme aus Beiträgen — gab die Allgemeine Knappschasts⸗Pensionskasse für das Königreich Sachsen für Heilverfahren aus. 1
Die Kosten der Invalidenhauspflege beliesen sich auf 1 680 897,06 ℳ. Dieser Betrag ermäßigte sich durch die einbehaltenen Rentenbeträge (484 368,61 ℳ) und die sonstigen Ersatzleistungen und Zuschüsse (97 442,63 ℳ) im gonzen um 581 811,24 ℳ, sodaß den Versicherungsträgern aus der Anwendung des § 1277 der Reichs⸗ versicherungsordnung eine Reinausgabe von 1 099 085,82 ℳ erwuchs.
Für Waisenhauspflege sind von drei Versicherungsträgern zu⸗ sammen 395,56 ℳ ausgegeben worden. Nach Ahzug der Ersatz⸗ leistungen im Betrage von 55,90 ℳ verbleibt eine Reinausgabe von 339,66 ℳ. 1
Die Mehrleistungen auf Grund des § 1400 der Reichsversiche⸗ rungsordnung betrugen 1 793 177,47 ℳ.
Die Kosten der allgemeien Verwaltung stellten sich insgesamt auf 14 581 552,48 ℳ, das sind 53 ℳ von 1000 ℳ der Einnahme aus Beiträgen (einschließlich der Zusatzmarken) und 83 ℳ von 1000 ℳ der gesamten Aukgaben. Von 1000 ℳ der Verwaltungskosten über⸗ haupt entfielen auf die allgemeine Verwaltung 621 ℳ, auf die Ein. ziehung der Beiträge 126 ℳ, auf die Ueberwachung 102 ℳ und auf sonstige Kosten 151 ℳ. 8 8
ie Einnabmen sämtlicher Versicherungsträger im Geschäftsjahr betrugen 344 868 839,29 ℳ, ihre Ausgaben 175 090 124,14 ℳ, der Vermögenszuwachs mithin 169 778 715,15 ℳ. Dieser ist infolge der schon erwähnten beträchtlichen Mehreinnahme aus Beiträgen um rund 73 Millionen Mark höher als im Vorjahr.
Das Vermögen der Versicherungsanstalten und der für die reichsgesetzliche Versicherung benimmte Teil des Vermögens der Sonderanstalten war einschließlich des Wertes der beweglichen Ein⸗ richtung (Inventar) am Schlusse des Geschäftsjahrs 1912 auf 1 929 302 631,12 ℳ angewachsen. Diesem Vermögen (Nohvermögen) standen Schuldverpflichtungen im Betrage von 207 310,28 ℳ gegenuüber, so⸗ daß ein Reinvermögen von 1 929 095 320,84 ℳ verblieb. Der Bilanz⸗ wert, unter dem bei Wertpavieren und Darlehen der kleinere der beiden Werte: Ankauss(Auszahlungs)preis und Kurswert am Jahrcs⸗ schluß verstanden ist, stellte sich um 60 901 866,01 ℳ niedriger.
Von 1000 ℳ Rohvermögen waren 21 ℳ im Kassenbestande, 927 ℳ in Wertpapieren und Darleben, 48 ℳ in Grundstücken und 4 ℳ in beweglicher Einrichtung angelegt. 8
Von dem Vermögen der Versicherungsträger waren 291 449 205,20 ℳ oder 151 ℳ von 1000 ℳ des Reinvermögens n Anleihen des Reichs und der Einzelstaaten angelegt. Das in § 1356 Abs. 1 der Reichsversicherungsordnung vorgeschriebene Viertel hatten die Landesversicherungsanstalten Pfalz, Mecklenburg, Hansestädte und die Sonderanstalten mit Ausnahme der Norddeutschen Knappschaftspensionskasse, der Arbeiterpensionskasse der Königlich sächsischen Staatseisenbahnen und des Allgemeinen Knappschaftsvereins in Bochum erreicht.
Die durchschnittliche rechnungsmäßige Verzinsung des am Schlusse des Geschäftsjahrs 1912 in Wertpapieren und Darlehen an⸗ Fessäten Vermögens betrug 3,61 v. H. des Ankaufs⸗ oder Auszahlungs⸗ preises. 8 8
8
Berdingungen.
8 Spanien.
Als Zeitpunkt für die im „Reichsanzeiger“ vom 3. März 1914 — Nr. 53 — veröffentlichte Vergebung der Lieferung und In⸗ stallierung einer radiotelegraphischen Station für die Marinestation Cartagena ist der 4. Mat 1914, 10 Uhr Vormittags, als solcher für die entsprechende Vergebung bei der Marinestation Ferrol der 5. Mai 1914, 10 Uhr Vormittags, festgesetzt worden.
1G Belgien.
18. März 1914, 11 Uhr. Société nationale des Chemins
de fer yincinaux in Brüssel, Rue de la Science 14. Ausrüstung der elektrischen Hochleitung der. Kleinbahn Gent⸗Loochristv. Einge⸗ schriebere Angebote zum 17. März an den Generaldirektor der Gesell⸗ schaft. Bedingungen von der Gesellschaft zu beziehen. 1. April 1914, 12 Uhr. Salle de la Madeleine in Brüssel: Lieferung von 20 Drehbrücken von 22 m Oeffnung für die Staats⸗ eisenbahnen. 5 Loose. Sicherheitsleistung 3400 Franken für jedes Los. Spezialavis Nr. 1213, zu beziehen vom Bureau des adju- dications in Brüssel, Rue des Augustins 15. Eingeschriebene An⸗ gebote zum 28. März.
Demnächst. Ebenda. Lieserung von 8000 m roten Tuchs und 500 m blauen Tuchs zu 1,40 m Breite. 9 Lose. Anlieferung auf der Station in Mecheln. Bedarf der Staatsbahnen.
Kreta. Die kretische Regierung beabsichtigt in Canea eine Kühlanlage
zu errichten. Angebote sind bis zum 15./28. März 1914 an die Di⸗ rektion der Agrikulturahteilung in Canea in französischer Sprache einzureichen. Näheres in französischer Sprache beim „Reichsanzeiger“ Zund im Bureau der „Nachrichten für Handel, Industrie und Land⸗ wirtschaft“ im Reichsamt des Innern in Berlin NW. 6, Lussen⸗ straße 33/34.
Serbien.
12 25. März d. J. Natschelnikat des Morawakreises, Tschu⸗ prija: Schriftliche Verdingung behufs Installierung einer elektrischen Zentrale, Wasserleitung, Bädern und Kanalisation in dem Lehrer⸗ seminar in Jagodina Sicherheit 1900 Dinar.
6./19. März d. J. Direktion der serbischen Staatsbahnen in Belgrad: Schriftliche Verdingung behufs Lieferung von ver⸗ schiedenen Farben und Lacken. Sscherheit 5000 Dinar. v
sind in der Oekonomieabteilung der genannten Direktion erhältlich.
Bulgarien.
28. März 1914. Kreisfinanzverwaltung in Sofia: Lieferung von Vergaserlampen (Petroleumgasglühlichtlampen) für die bulgarischen Staatsbahnen nach dem Verzeichnis Nr. 644. Anschlag 14 145 Franken Sicherheit 708 Franken. 8 88
31. März 1914. Ebenda: Lieferung von Schmier⸗ und Putz⸗ materialien nach dem Verzeichnis Nr. 652 für die gleiche Verwaltung Anschlag ö Feanfeg. W11“ Franken.
2. April 1914. Ebenda: Lieferung von Maschine * Waggonöl nach dem Verzeichnis Nr. 648 für die gleiche Anschlag 266 000 Franken. Sicherheit 13 300 Franken. 3
3. April 1914. Ebenda: Lieferung von Zylinderöl für Heiß⸗ dampflokomotipen nach dem Verzeichnis Nr. 651. Anschlag 12 000 Se 25 1’ . 5
4. Apr. . enda: Lieferung von Zylinderöl Verzeichnis Nr. 650. Anschlag 103 500 Fr. Sicherheit ic, ben Die Lastenbefte und Verzeichnisse zu den obigen Lieferungen liegen an Werktagen in der Materialabteilung der Generaldirektion dec bulgari⸗ schen Eisenbahnen in Sofia zur Einsicht auf. gart
31. März 1914. Kreisfinanzverwaltung in Sofia: Lieferung von Schienen und Schrauben für die staatliche Kohlengrube in „Pernik“. Anschlag 26 500 Franken. Sicherheit 5 v. H. des An⸗ gebots Das Lastenheft sowie das Verzeichnis und die sonstigen Unter⸗ lagen zu dieser Lieferung liegen an Werktagen in der Materialabteilung des Handelsministeriums in Sofia zur Einsicht auf.
Wetterbericht vom 11. März 1914, Vorm. 9 ¼ Uhr.
Name der 8 Ged. Seeg⸗ Witterungs⸗ 8 richtung, 8SSSS lauf 8 Beainctnge’- ad Mhnnde Wetter e . der leurn.. 828 5 stärke 5 5 55 5 8 24 Stunden Fembumg 7bss Süs —02 4. 751anhalt. Nieverschl. Sriteninde 772 Tnd Zwelts — . 715 — Scüne — e See 3 wolkig 1 3 746 Schauer Neufahrwasser 754,4 N 5 bedeckt 15 745 anhalt. Neederschl. Memel N53,1 RS Jhalb bed. — 3 3 fieanbalt. Nlederschl. Aachen 760,2 WSW bededt 12 755 Vorm⸗Niederschl⸗ Hannober — 759,3 8. Neg halb ber. 1 0 751 meist beröftt Berlin 7582 RW bedect. — 1 2 748 Nachts Niederschl. Dresden — 759,9 WNW Z bedeckt —2 3750 slachm Niederschl. Breslau — 7567 W. — bedect b 718 Staunez Bromberg — 753,9 N. 2 Schnee 4 746 Nachts Niederschl. Mez 7618 W. wolkenk. 1 2 757 Vorm. Rieberschl. Frankfurt, M.] 761,3 [SW 1 Dunst 12 755 Scauer 1 Karlsruhe, B. 761.6, WSWl heiter J1 25Sanbalt⸗ Nied rschl. Melachen- gg24 Sh bedeckt 0,5 5 75 Nahis Nlederiöhf Zugsvite — 521.5 NM Schnee — 14 9 521 Nkachts Miederschl. 8 ilhelmshav. Stornoma 1572 W. 2 woelnig 3 154 89 Schauer — 8 Li ) Malin Hecd. 758,79) WSgc2 halbbed, 1, 1 7156 Schauer 8 „ . ustrowW 1. M.) Valentia 7610 ON 1wolrig 392 e9 gheis Niederschl. S 780 n önigsbg.; Pr. Se 1822 SJNn⸗bals8ed.—92 76011dene ecgel Aberdeen 756,4 W 2wolkenl. 10 792 (s ex. Süieide 1984 W beiter.12 19⸗ Caasg aasg Lelcheg. .805 2 en n 2 2 f5eiaa Rhenerh, Ile dNir 765,3 NNW 3 ‧eiter 12 076- W“ 8 eeaeeechshat. Grisnez 760 6 W 4 heiter 3 ((Bamhorg) schl. “ . 90 7o6 Nachm.⸗Niederschl Blissingen 759,7 (WNW halbbed⸗ —4.9 8 Helder 7580 SSW 2 wolkig —— 2 754 Bodö 755,2 Iwolkenl. — 9 0 753 Christlansund 753,0 ND. woltiag —= . 3 779 3vI Skudenes 753,4 SSO woltig 2 2 751 —— Vardz — 751,0 1D A bedecdt — S 1 750 1“ Skacen 754 2 SW wolkia — 0 0 751 — Hannbholm — — — — — — Kopenhagen 757,1 SDO 4 SDunst — 1 1 749 — Stockholm — 752,6 W. heiter — 70 750 — Hernösand 752,9 NW sheiter —9 0 751 Haparanda 9749,1 NNW 2 bedeckt — 8. 0 748 — Wisby 753,9 WNW2 heiter — 1 0 750 — Karlstad 753 8 Windst. bedeckt — 10]/ 0 751 1 Archangel 749,6 Windst. Nebel. — 10 2 747— — Petersburg 748,8 NO 1 Nebel — 9 0 751 — Riga 7185 NND 2 halb bed. =5. 9 748 — Wilna 1746,9 W Abedeckt 2.2 746 — Gork J745,1 SW 2bedeckt 5 2 748 S Warschau — 752,3 WSW 2 bedeckt — 5 3 747 — Kiew 751 6 SW 2 bedeckt 10 0 753 — Wien 7591 WNI Negen — 4.2 749 Nemlich heiter. Prag 760,5 SW bedeckt —3 2 752 Nachm. Niederschl. Rem 590 SS lbedeckt— 16, 1 765 — Floren. 7551 8 Regen 13 4 758——— Cagliari 757,1 SO bedeckt 14 0 Thorshavn 755,7 Windst. wolkig Sevdissjord 757,5 Windst wolkig “ 785 n “ vl münde 55,4 % bede 7 3 Er NJarmani 7587 C. Zbeltr .—. . gasaabaerh. Lemberg 753,0 W 4 Regen J 5l mefft bene. Hermannstadt 7588 SSO lsbedecktt 13 San- Ien Trest 7825 SSS 2 Nenen —13-2 ,89an NEeNA- J1131“ 56 Halt. (5 Uhr Abends) 8 — Nies Clermont —7645 Ne. sswalhhe ⸗ —.5h)— — ] izza Windfl. beßhe —— pemen — “ Windst bedect. — 10 1756 —— — Herpignan — 763,5 NW. bedecdt 8b 757 — Besgrad Serb. 7582 bed g 1ZZG Brindisi 764,7 S “ 16 0 Moskau — 7582 88 — EET““ Lernsis. — 7728 1.s ee.. 25. 721 ——— E“” wolkig — 1 3749 — Helsingfors 7489 NW. 2 Schne⸗ — 8 5 750 Z Kuopio 749353 — — vnee — 8. 2 I Zürich 75 5vlndsr. Schnee — 15 1 — — Serch et 762,7 [ Schnee 1 6 759 — Genf 762,6 WSS2 557756———— ee 818 8 W2 wolkig 87 760 — Budaheht —560. WNW Schnee — 12 — 554 — Panlne 792 NW Sbedeckt 6 0 753 Nemlic, beit⸗ Portland Bill 762,0 NW beiter 71—— —I Horta — 771,3. WSW 15— Zl“ Corußa 770,4 NRO sshester—2 47— — 88
*) Die Zahlen diese 8 = 2,5 bis 6,4
8 = 2,
4; 4 = 6,5
r Rubrik bedeuten: 0⸗=0 mm; 1 = 0,1 = 0,4; 2 = 075 bi bis 12,4; 5 = 12,5 bis 20,4; 6 = 20,5 bis
8 2,4;3 81,44
7 = 31,5 bis 44,4; 8 = 44,5 big 59,4; 9 ⸗= nicht gemelbet.
Ein ostwärts vordringendes Hochdruckgebiet liegt über Süd europa, sein Maxkmum von 765 mm über der Biscayasee. schnell ostwärts verlagertes Tiefdruckgebiet unter 745 mm
west⸗ be sindet
sich über Westrußland und entsendet Ausläufer bis zum Nordmeer⸗⸗
In Deutschland ist das Wetter bei schwachen Winden Westen vielfach heiter und trocken, im Umachen⸗ mi allenthalben fanden gestern Niederschläge statt.
D
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kälter, im t Schneefällen;
che Seewarte⸗
Ein