Städten ablehnen zu müssen. Der Antrag der sozialdemo⸗] und das vor der Note Caillaux', wonach die Steuer auf kratischen Partei, die Mittel für die Vermehrung der die Rente aufrechterhalten werde, verkauft habe. Gaudin sagte, Schutzmannschaft zu streichen, wurde abgelehnt. Bei dem man müsse die Namen dieser Spekulanten kennen. Der Finanz⸗ Etat, betreffend die Gendarmerie, wurde die Penüster “ sehne I Forderung der Regierung zum größten Teil wieder hergestellt “ 8 1 isbesondere die Forderung eines Gerichtsoffiziers. Die Pferde⸗ sicht genesen 11“
“ 8 S st bloß über die Frage der ausländischen unterhaltungskosten der Gendarmerieoffiziere und Beamten, die siche n 8 de grage 88 Rente erst danach
i der zweiten Lesung als künftig wegfallend bezeichnet worden herantrete. Caillaux fügte hinzu, daß er vor der Eröffnung der waren, sollen künftig zusammen mit den Reiseabfindungskosten Börse die Note zur Kenntnis gebracht habe, die die Besteuerung der her Offiziere im nächsten Jahre in einer Summe als Dienst⸗ Rente aufrechterhielt. Er bekräftigte, daß keinerlei sträfliche Mit⸗ aufwandsentschädigung auf eine neue Grundlage gestellt werden. keilung von seiner Kanzlei ausgegangen sei. Als Minister habe er 1 Die Gehälter der Gendarmerieoffiziere wurden überhaupt nicht Recs hat deis den Parstehenden Hänse der e “ v estrichen, wie von anderer Seite unrichtiger Weise gemeldet Er “ daß die Hausse audauern werde, wenn die auswärtige Lage worden war. 8 ruhig bleibe. Indem der Minister schließlich auf seinen eigenen Wort⸗ laut verzichtete, unterstützte er einen Zusatzantrag Michel, der die 8 * Steuer vom Eoupon erhebt. Caillaux fügte hinzu, daß kein Stuat Oesterreich⸗Ungarn. sich “ 8 n Vüenal zu
i ie di inische Regi eine Entäußerung seiner Hoheitsrechte bedeuten. Caillaurx bestritt, daß 8 8 8 de,sgü⸗ . 1“ Fecherung ens Flgos die Tatsache, ob die französische Rente besteuert werde oder nicht, auf
1 ö1“ den Kurs einen tatsächlichen dauernden Einfluß haben könne. Der ungarischen Gesandten in Cetinje übergeben hat, ist der,Neuen Muͤnister gab der Meinung Ausoruck, daß die Einkommensteuer nicht Freien Presse“ zufolge gestern in Wien eingegangen. Die zustande kommen könne, ohne die Rente zu treffen. 1
sterreichisch⸗ungarische Regierung wird die Note beantworten. 1G ie S
8 der Antwort wird 8 Se über den Zwischenfall 1“ 9. Stbeng geschlossent usdruck gegeben, der infolge der widerrechtlichen Besetzung — Die Deputiertenkammer beriet gesterr vormittag
der Stellung bei Metalka und der Beschießung österreichisch⸗ den Gesetzentwurf über die Aufstellung der Cadres
ungarischer Grenztruppen entstanden ist. und über die Effektivbestände der verschiedenen Waffen⸗
— Zu Beginn der gestrigen Sitzung des österreichischen gattungen. — 11.“ — ftigen Fe Plasibem das Beileid der „Der Abg. Jaurès erklärte obiger Quelle zufolge, der Entwurf Volksvertretung zu der Lawinenkatastrophe im Ortler⸗ mache die Rückkehr zum zweijährigen Dienst unmöglich. Er nannte 8 89. Freiherr den Entwurf ein Blendwerk (oeuvre de facçade). Der Entwurf ebiet aus, worauf der Landesverteidigungsminister Freih fordere z. B. Pferde für die neuen Regtmenter, während schon jetzt die on Georgi eine eingehende Darstellung der Katastrophe gab. nötigen Pferde für die vorhandenen Regimenter fehlten. Ferner ver⸗ Gegenüber der Kritik einiger Tagesblätter stellte der Minister, lange er neue Offiziere und Unteroffiziere, während schon jetzt 2500 ie „W. T. B. meldet, fest, daß für die Durchführung von Ski⸗ Offiziers⸗ und 6000 Unteroffiziersstellen nicht besetzt seien. Jaurès bungen im Hochgebirge vollkommen entsprechende Instruktionen be- tadelte den Entwurf, weil er an der Grenze selbständige Regimenter stehen und daß die Ausrüstung der Skiabteilungen eine zweck⸗ von Reservisten schaffen wolle, während man früher sich immer ntsprechende sei. Die Offiziere seien routinirte Hochtowristen und Ski⸗ gescheut habe, eine zu große Anzahl von Reservisten den Regimentern fahrer und die Mannschaften im Skifahren sehr gut ausgebildet ge⸗ einzuverleiben. Jaurès schloß: Das Dreijahrsgesetz werde unter der wesen. Es sei somit ganz ungerechtfertigt, das Unglück auf Mangel soztalen, finanziellen und wirtschaftlichen Last zugrunde gehen. Wenn an Vorsicht zurückzuführen, es sei vielmehr durch elementare Er⸗ das Parlament sich weigere, es abzuschaffen, würden die Sozialisten in ignisse von seltener Wucht und durch das Zusammentreffen unglück⸗ dieser Sache einen Appell an das Land richten. Der Abg. Lef bbre wies icher Zufälle, hauptsächlich durch das fast gleichzeitige Niedergehen auf die wohltätige Wirkung des Dreijahrsgesetzes hin, an dem man gegen⸗ zweier Lawinen aus verschiedenen Richtungen, verursacht worden. Der wärtig aus Rücksicht auf die Wählerschaßt nicht rühren wolle. Wenn Minister rühmte die treue Pflichterfüllung der Verunglückten sowie eine Regierung auf ihre eigene Verantwortung einen neuen Entwurf die aufopfernde Kameradschaft und den Heldenmut des überlebenden einbringen werde, dann werde man diesen prüfen. Aber einem eutnants Gaidos und der vier Landesschützen, die, allen Gefahren parlamentarischen Initiativantrage, durch den die Dauer des Militär⸗
rotzend, auf dem Unglücksplatze aushielten und sich stundenlang be⸗ dienstes abgekürzt werden sollte, werde sich eine entschlossene Mehrheit hten, die verschütteten Kameraden zu retten. Die gesamte Wehr⸗ sellen. F. Domte. ee d entgegenstellen. Frankreich sei friedlich, fuhr der Redner fort. Es habe
sein Unglück nicht vergessen, aber es sei überzeugt, daß ein Krieg eine solche Angedenken bewahren. . Katastrophe für alle Nationen wäre, daß es niemals die Verantwortung In der darauf abgehaltenen Seniorenkonferenz be⸗ übernehmen werde, ihn zu entfesseln. Es handele sich nicht darum, onte der Ministerpräsident Graf Stürgkh neuerlich die Dring⸗ die Vergangenheit zu regeln, sondern darum, die Gegenwart zu ver⸗ lichkeit der Erledigung des Rekrutenkontingents, des Kredit⸗ teidigen. Nicht ein Gedanke der Revanche beseele Frankreich, sondern ermächtigungsgesetzes sowie der bosnischen Bahnvorlage, und der Wille 8 leben und sich zu verteidigen. Die Waffe sei drückend rklärte, in der augenblicklichen Lage gebe es nur zwei Möglich⸗ und kostspielig, aber weniger schwer und weniger kostspielig als es die
b 8 8 1. Niederlage wäre. t 28 Man Ver⸗ keiten, entweder entschließe sich das Haus, an eine energische der e 29000020 fir nf er. Sftoreni⸗ an Mer⸗ und fortgesetzte Behandlung dieser Gegenstände heranzutreten, jenigen, die für das Dreijahresgesetz gestimmt hätten. Mehrere Deputierte
oder es müßten die Staatsbedürfnisse, sehr gegen den Wunsch beantragten den Maueranschlag für die Rede Lefévres. Die Sozialisten der Regierung, auch neben und außerhalb des Hauses ihre Be⸗ beantragten hierauf den Maueranschlag für die Rede Jaurès'. Auf friedigung finden. Ein Hinausschleppen der Lage sei für den Ansuchen Lefövres wurden jedoch die Anträge auf Anschlag beider Staat nicht erträglich. 1“ zurdcgezogen. 888 kerk grt⸗ 8 r 1“
Nach Wiederaufnahme der Sitzung beantragte der deutsch⸗ gesetzten Debatte, da er den Entwurf als Folge des Dret⸗ nationale Abg. Groß mit Rücksicht auf die Obstruktion der lahrsgesetzes annchme, aber ein fester Anhänger der Rücktehr
chechen die Rekrutenvorlage als ersten Punkt auf die heutige feßte . 18 1111 Tagesordnung zu setze. Der Antrag Groß wurde mit 181 angestrebt werde, die Cadres mit den tatsächlichen Beständen
gegen 147 Stimmen angenommen. in Einklang zu bringen. Der Gesamtbestand an Unteroffizieren Feane h. üe — 1 auf h59 üs iüteigene Mücrend
Großbritannien und Irland. ie deutsche Armee 1915 mehr als 107 000 Unteroffiziere besitzen werde.
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* Der Premierminister Asquith kündigte gestern im Unter⸗ Die Hesamtzahl der framösischen Offizier. werde von 21 552 auf
8 9 ge m Unte 22 048 steigen. Der Berichterstatt klärte, befürchte keine hause an, daß der Flottenetat für 1914/15 am 17. März Schwierigkeit, die M desichters für die deefee teab hfärch zu 1 eingebracht werden wird. Dieser sieht eine Gesamtausgabe reichen. Der Kriegsminister Noulens ergänzte die Angaben
von 51 550 000 Pfund Sterling vor. Das Programm für des Berichterstatters und sagte, es handle sich darum, die Be⸗ Neubauten verzeichnet vier Schlachtschiffe, vier leichte Kreuzer stände des aktiven Heeres und der Reserve besser auszunutzen. und zwölf Torpedobootszerstörer. Der Flottenvorschlag wird Da die Reserven erst nach einigen Tagen mobilisierbar seien, von einer Regierungserklärung begleitet, in der laut so brauche man sehr starke Deckungstruppen, um einen Angriff ab⸗ Bericht des „W. T. B.“ unter anderem gesagt wird: zuwelsen und die Gesamtmobilmachung zu ermöglichen. Ebenso wie Es sei Vorsorge getroffen für eine Vermehrung der Offiziere und 2. 1S statter bestätigte der Kriegsminister, 1 88 Mannschaften um fünftausend Mann, die notwendig seien, um die im Bau 1“ E1ö EE“ Ser Swiel. befindlichen Schliffe zu bemannen, die Eö“ der Flotte mit sondern zum mindesten 30 000 bis 35 009 2 gelag 2 den anwachsenden Rüstungen der fremden Mächte zugleich Schritt für “ 8 8 Schritt durchzuführen und ferner den Erfordernissen der Marine⸗ Darauf wurde die Generaldebatte geschlossen. Die Kammer luftschiffahrt zu genügen. Die Gesamtkosten des neuen nahm sämtliche Artikel des Cadregesetzes und sodann das Gesetz Flottenprogramms für Personal, Material, Arbeiten und in seiner Gesamtheit mit 415 gegen 105 Stimmen an. Ausrüstung werden ausschließlich der Luftschiffahrt auf 14 817 000 Pfd. Sterl. geschätzt gegenüber 18 824 700 im Vorjahre. 8 8 land Der gegenwärtige Voranschlag wie der vorjährige seien durch die rück⸗ Rußland. ständigen Schiffsbauten schwer belastet. Der Gesamtbetrag, der für Der Ministerrat hat nach einer Meldung des „W. T. B.“ Neubauten vorgesehen sei, betrage ausschließlich der Luftschiffahrt beschlossen, die Bildung der Gesellschaft der Südsibirischen 18 373 000 Pfd. Sterl. gegen 16 033 000 im Vorjahre. Der Vor⸗ Bahn der Unternehmergruppe Trepow und Chrulew, die von anschlag des Vorjahres sei allerdings durch den Ergänzungsetat —. ereee Se ETöö’
auf 17 360 000 vermehrt worden. Der neue Etat sehe eine Ver⸗ einem Konsortium französischer Banken finanziert wird, zu mehrung von 300 000 Pfd. Sterl. zur Entwicklung der Marineluft⸗ überlassen. Weiter hat der Ministerrat beschlossen, die Lage schiffahrt vor. außerordentlichen Schutzes in Jalta bis September 1914 in — Im Unterhause fragte gestern der Abgeordnete Kraft zu lassen.
ees (Unionist), ob mit Deutschland bezüglich Zentral⸗ — Die Marinekommission der Reichsduma beriet Seae- oder Kleinasiens oder binsichklich des gestern die Frage, ob der vom Marineministerium mit den Handelsverkehrs mit Amerika Verhandlungen Vickerswerken abgeschlossene Kontrakt gesetzwidrig sei. geführt würden oder geführt worden seien. Der Staatssekretär „Der größte Teil der Kommission sprach obiger Quelle zufolge des Auswärtigen Amts Grey antwortete: die Ansicht aus, der Kontrakt mit Vickers sei fuͤr die Krone
Mit Deutschland seien in der jüngsten Zeit keine Abkommen ge⸗ nicht vorteilhaft, schädige die Interessen des Reichs und sei troffen worden, ebensowenig würden gegenwärtig Verhandlungen bezüg⸗ nicht notwendig gewesen, da die Bedingungen von Schneider⸗ lich Zentralafrikas oder des Handelsverkehrs mit Amerika geführt. Creuzot annehmbarer gewesen seien. Die Vertreter des Was Kleinasien anbetreffe, so möchte er den Abgeordneten Rees auf Marineressorts verfochten die Ansicht, Creuzot fertige nicht en Recns verweisen, die er am 17. Februar erteilt habe. Die Geschütze von so großem Kaliber an, wie Vickers. Deshalb habe das damals erwähnten Verhandlungen befänden sch nah auf demselbe leck. Es seien dies die Verhandlungen, auf die in der Thr sezug genommen worden sei. 8
Frankreich. f 8 weschche die Vickerswerke den Creuzotwerken gegenüber sogar etwas Der in Paris ei offene schwedische Minister des nachstehen. 1“ Axaßsen elkenbe xcihe W eine “ 1 Die Bn 1 1 5 . mit dem Mini äsi d Minister des Aeußern gestrigen Sitzun 9 1 en, betreffen Doumergue. is dsdenten un bedingte Anweisung von Krediten für das Jahr 1914 zum D 5 1 ; 1 iffen sowie zur Insta Fäuaß des eükre bseestern 85 Zustig 88 Van ee ha 8 s — “ “ für ausländische Lücn der Medizin. Der Erlaß läßt auch telegraphenstationen und Beobachtungspunkten. Während der tudierende die Aufnahme i t Beratung der Frage der Errichtung neuer Pulverfabriken sprach Beratung 1be. 8 setzte in “ 88 e 1 sich die Kriegs⸗ und Marinekommission einstimmig dafür aus, Nach dem Beit .“ mmensteuer 61s sock⸗ g daß die gesamte Pulverfabrikation ausschließlich der Regierung der die der Steuer unterliegenden Wrach hinfichtlich des übertragen werde. 8 5 Syndikat, G EE1 gebildet habe, um die Rent auzukedre mehreren Wfochen Das Marineministerium hat beschlossen, den Posten eines inister kürzlich an Feren bevor. Inspektors der ottomanischen Küsten und General⸗ gekündigt habe, intendanten der Zölle zu schaffen.
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in] Marineministerium in dem Bestreben, eine bessere Bewaffnung anzu⸗ e schaffen, mit Vickers den Kontrakt abgeschlossen. Diese Erwiderungen wurden von den Mitgliedern der Kommission durch die Betbringung von Tatsachen widerlegt, die beweisen, daß bezüglich des Kalibers der
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““ ESerbien. 11“ 1 In der Skupschtina stand gestern eine Interpellation wegen der Pensionierung des Gehilfen des General⸗
sins. 8 Misic auf der Tagesordnung. er inisterpräsident Paschitsch erklärte, wie „W. T.2 c. meldet, in Beantwortung der Interpellation, die Pensionierung sei auf Antrag des Kriegsministers erfolgt, dem cch die Regierung ange⸗ schlossen habe. In der Debatte betonten die oppositionellen Abge⸗ ordneten, Misic habe nicht die Schuld an den ungenügenden Vor⸗ kehrungen an der Grenze bei dem Einfall der Albanesen getragen.
Er sei nur deshalb pensioniert word it die R. vr sger eeirhn orden, damit die Regierung sich
ür den Einfa önne. Der
Ministerpräsident Paschttsch vennen⸗ nassöinacen künne ie
Dispositionen für die Grenzsicherungen getroffen, deshalb falle die Verantwortung für die Unzulänglichkeit der Maßnahmen auf ihn.
Die Skupschtina lehnte eine Tagesordnung, in der der
Regierung das Mißtrauen ausgesprochen wird, mit 69 gegen 38 Stimmen ab.
Albanien. b Der Fürst von Albanien hat gestern, wie „W. T. B.“ meldet, folgende Proklamation erlassen:
Albanesen! Heute tritt das freie und unabhängige Albanien in einen neuen Abschnitt seiner Geschichte ein. Das Geschick des Vater⸗ landes ist von nun an den Händen seines Fürsten, der Weisheit der Regierung und der Tüchtigkeit der Vaterlandsfreunde anvertraut. Der Weg, der vor uns liegt, ist lang, voll von Hindernissen, aber kein Hindernis ist unüberwindlich für ein Volk mit ruhmreichen Ueberlieferungen und altehrwürdiger Geschichte, für ein Volk, das wie Ihr, den festen Willen hat, zu arbeiten und fortzuschreiten. Unsere Pflicht und diejenige unserer Nachfolger wird es immer sein, auf das Wohlergehen der Nation mit allen unseren Kräften bedacht zu sein. Von diesen Gefühlen beseelt, haben wir aus Eueren Händen die albanesische Krone angenommen Albanesen! In dem Augenblick, wo wir den Thron besteigen, erwart wir, daß Ihr Euch alle um Euren Fürsten schart und mit uns an de Erfüllung unserer nationalen Bestrebungen arbeitet.
Wilhelm I.
Amerika.
Der Präsident Wilson hat die Gesetzesvorlage, betreffend den Bau einer Eisenbahn in Alaska, unterzeichnet. — Der Staatssekretär Bryan hat, der „Times“ zufolge, eine Note an den General Carranza gerichtet, worin er das Recht der Vereinigten Staaten betont, mit ihm über Aus⸗
länder, deren Vaterland in Nordmexiko diplomatisch nicht vertreten ist, zu verhandeln. Eine ähnliche Note, die vor einer Woche abgeschickt worden war, ist unbeantwortet geblieben.
— Der amerikanische Senat hat einen von dem De⸗ mokraten Chamberlain (Oregon) eingebrachten Antrag ange⸗ nommen, in dem gegen die Abgabenfreiheit der amerika⸗ nischen Küstenschiffe im Panamakanal Einspruch, erhoben wird. Der Antrag fordert, wie „W. T. B. meldet, den Staatssekretr auf, dem Senat sogleich eine Abschrift der Rede zu verschaffen, die vorgestern abend der Botschafter in London Dr. Page bei einem Festmahl der Vereinigten Handelskammern ge⸗ halten haben soll, und besonders den Teil der Rede, in dem ausgeführt wird, die Monroedoktrin habe einfach den Sinn, daß die Vereinigten Staaten wünschten, daß keine europäische Regierung Land in der neuen Welt erwürbe. Ferner wird der Staatssekretär in dem Antrag aufgefordert, unverzüglich sich von Page für den Senat das Beweismaterial zu verschaffen, auf das jener Teil der Rebe begründet war, worin der Botschafter gesagt haben soll, daß zur Freude der Vereinigten Staaten beim Bau des Panama⸗ kanals in hohem Maße das Bewußtsein beigetragen habe, daß die britische Welt aus seinem Gebrauch den größten Nutzen ziehen werde. 8
— Die Kommission des amerikanischen Senats für Einwanderungswesen hat heute beschlossen, die Annahme der Burnett⸗Einwanderungsbill einschließlich des Schul⸗ bildungsnachweises zu empfehlen.
— Der Präsident der Republik Ecuador, Leoni das
Plaza, hat obiger Quelle zufolge die Insurgenten geschlagen und Esmeraldas besetzt. In allen anderen Teilen des Landes herrscht Ordnung. Die Revolution wird für beendet angesehen.
— Die peruanische Kammer, die einberufen worden war, um die neue Regierung anzuerkennen, ist zu aeh Be⸗
schluß gelangt, da die Parteien zersplitt Zolk verlangt allgemeine Wahlen. zersplitiert waren. Das
6.“ Afrika. 1 er südafrikanische Senat hat ge W. T. B.“ meldet, die Indemnitätsbill in Fweiersernenwie fnen,
—— — 1]
Parlamentarische Nachrichten.
Der Bericht über di ö ich befindet sich in der Wierten Zenrige Sitzung des Re
In der heutigen (235.) Si eichstages, welcher der Kriegsminister, Genheltng, des gea lkenhayn
beiwohnt 1. st folgende verlas der Abg. K opsch (†. V.) zunächst folgen
Ist dem Herrn Rei gessicheungszflich eshelanite betamt, i ö icher Wirt. lühn Fesh beschäftigt werden, von vielen dncköähn nict das geingste Cniget ufndderactei wird, wann gzahrung un
erhalten? 1 entsprechende Verhalieebercgtses der Reichsversicherunggordnung Mih⸗
senpflicht solcher Kinder herrscht, und da als Ferögnentdie in lerlcher Ahntschchetzesaasigtae gzesclehwrühens Herr R seversicherungspflichtig erklärt worden sind. Was geden eit Fehe den Petanzler zu tun, um der ungleichen und vielfach greten? lrer uslegung der gesetzlichen Bestimmungen entgegenzu Frage der Krrtor im Reichsamt des Innern ECaspar: Ueber die zͤihrer Ekterrenkenversicherungspflicht der Kinder, die in, Betriebzm ilhs⸗ dh beschäftigt werden, ist bereits in der 213. Sitzung des Lrelnd Fn “ 13. Februar 1914 auf eine Anfrage der Abgg. Colshorn eben veehe v. Schele (Nr. 1371 der Drucksachen) Auskunft gecent⸗ he en. Cs ist darauf hingewiesen worden, daß es bei att ten eldung der Frage darauf ankomme, ob die so beschästigern kinder für ihre Dienstleistungen in der Wirtschaft ihrer 10b 8 „Entgelt⸗ auf Grund des Arbeitsverhältnisses erhalten, ode 8⸗ sie lediglich den Unterhalt auf Grund der gesetzlichen Unterhaltungig pflicht der Verwandten beziehen. Dabel ist zu beachten, daß ng „Entgelt“ nach § 160 der Reichsversicherungsordnung auch Wohnn 1 Nahrung und Kleidung anzusehen sind, sofern diese Bezüge als Vergü bts⸗ für die Arbeit gewährt werden. Ob das eine oder das andere Rech