Der Königlich belgische Gesandte Baron Beyens ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.
Der griechische Geschäftsträger Théotoky hat Berlin mit längerem Urlaub verlassen. Während seiner Abwesenheit führt der hierher entsandte Sektionschef im Königlich griechischen Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten Johann E. Dragoumis die Geschäfte der Gesandtschaft.
Laut Meldung des „W. T. B.“ sind S. M. Flußkbt. „Tsingtau“ am 12. März in Canton und S. M. S. „Iltis“ am 13. März in Schanghai eingetroffen.
In der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ sind die für den Luftverkehr in Frankreich geltenden Bestimmungen in französischem Texte und in deutscher Uebersetzung ver⸗ öffentlicht.
In der Siebenten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ ist eine Bekanntmachung, betreffend eine Anleihe der Stadt Bromberg, ver⸗ öffentlicht .
Zweite Kammer des Landtags hat gestern vor⸗ mittag die Besoldungsvorlage nach dem Ausschußantrag, auf den sich die Regierung und die Kammern geeinigt und dessen Annahme der Staatsminister von Ewald empfohlen hatte, laut Meldung des „W. T. B.“ mit 42 gegen 13 Stimmen angenommen. Wenn die am 17. März zusammentretende Erste Kammer diesen Beschlüssen beistimmt, ist die Besoldungsvorlage endgültig angenommen. 8 “
Braunschweig. “ G 8
Die Landesversammlnng genehmigte, wie „W. T. B.“ meldet, in ihrer heutigen Sitzung einstimmig die Wiedererrichtung der herzoglich braunschweigischen Gesandtschaft am preußi⸗ schen Hofe. Der Posten des Gesandten soll dem Bevoll⸗ mächtigten zum Bundesrat Wirklichen Geheimen Legationsrat Boden mitübertragen werden.
Elsaß⸗Lothringen.
Die Zweite Kammer des Landtags beendete in ihre gestrigen Sitzung die dritte Lesung des Landeshaushalts⸗ etats für das Rechnungsjahr 1914 und setzte damit den zu Beginn der Beratungen kundgegebenen Willen, den Etat in diesem Jahre rechtzeitig fertigzustellen, in die Tat um. Wie „W. T. B.“ meldet, balanciert der Etat nach den Beschlüssen der Zweiten Kammer in Einnahmen und Ausgaben mit rund 81 Millionen Mark und deckt sich damit im wesentlichen mit der von der Regierung vorgeschlagenen Summe. Besonders hervorzuheben ist, daß damit auch der Gnadenfonds des Kaisers und der Dispositionsfonds des Statthalters endgültig genehmigt ist. Der Etat wurde mit allen Stimmen gegen die der Sozial⸗ demokraten angenommen. 8 88
Die
—
89 4
Oesterreich⸗Ungarn.
Ueber den österreichisch⸗montenegrinischen Zwischen⸗ fall gibt das „Neue Wiener Tageblatt“ folgende Darlegung des Sachverhalts:
Bis zum letzten Balkankriege war den türkischen Soldaten zur Erreichung der hart an der Grenze gelegenen türkischen Kasernen die Benutzung eines auf bosnischem Gebiet gelegenen Wegteiles gestattet, eine Begünstigung, die unter Festhaltung des Standpunkts, daß die Errichtung eines serbischen Militärpostens auf diesem Wege nicht zugelassen werden könnte, nach der Eroberung des angrenzenden Gebiels durch die Serben auf diese übertragen wurde. Gegen einen in dieser
1 Richtung von serbischer Seite noch während des letzten Kriegszustandes unternommenen Versuch wurde seitens der bosnischen Landesregierung Einspruch erhoben, worauf der österreichische Standpunkt von dem serbischen Kommandanten bei Metalka anerkannt und der serbische Posten zurückgezogen wurde. Am 7. März fand ein österreichischer Grenzjägerzug diesen Weg von montenegrinischen Soldaten besetzt. Am nächsten Tage kamen die Montenegriner, die auf etwa 120 Mann verstärkt worden waren, der wiederholten Auf⸗ forderung, den Weg zu räumen, nicht nach. Sie ne Gefechtsstellung ein. Zugleich wurde aus der benachbarten Kaserne auf die österreichischen Truppen geschossen, die selbstverständlich das Feuer erwiderten und die Montenegriner zum Rückzug zwangen. Ein dosnischer Geometer und eine montenegrinische Kommission vermaßen darauf das strittige Gebiet und stellten unzweifelhaft fest, daß es sich tatsächlich um bosnisches Gebiet handelt. Die montenegrinische Kommission, die in amtlicher Eigenschaft erschtenen war, sprach ihr Bedauern über den Vorfall aus, erkannte ausdrücklich die Berechtigung des Vorgehens der österreichisch⸗ dgsase Truppen an und sagte zu, daß das österreichisch⸗ungarische Gebiet hinfort respektiert werden würde. “ “
— Zu Beginn der gestrigen Sitzung des österreichischen Abgeordnetenhauses setzten die Tschechischen Agrarier die Obstruktion fort. Ihre Anträge wurden abgelehnt und die Sitzung zwecks Eintragung in die Rednerliste unterbrochen. Nach der Wiederaufnahme der Sitzung erklärte nder Abg. Stanek (Tschechischer Agrarier), um einen letzten Versuch zu ermöglichen, im Königreiche Böhmen und in diesem Reiche zu einer Ordnung zu kommen, seien die Tschechischen Ngrürier Hereit, eine letzte Frist bis Dienstag zu gewähren. Wenn 1 dieser Frist die Ordnung nicht geschaffen wäre, hätten sie be⸗ schlossen, weitere Verhandlungen in diesem Hause, über welche Vorlags auch immer, nicht zuzulassen. Hierauf trat das Haus
gesehes b Beratung des Rekrutenkontingents⸗
er Landesvert di 2 ; ies in Beoesverteidigungsm n Georgi verwier enseitis Seheissgs des Bessltärsgesaherhe d, 8 Be brricier, waffnete Macht b des gegenwärtigen Augenblicks, da die be⸗ ermehrung dringend bedürfe, wenn n. der nächten Nachbar⸗ e. Der olitischen Verhältnisse, in jeder
sei auch ernst, weil der etragen werden müßten, solle düedeLelten guferlegt würden, die aber
bewahrt und der Bevölkeruni wor wößlichen schweren ruhigen Fortschritts in Handel und Indiss Gefühl gesicherten werden. Selbst nach der Einstellung der e, wieder gegeben Rekruten seien noch immer die Staatsbürg 8 angeforderten Großmächte, Rußland ausgenommen, mehr belasget Der Mhrigen verwies auf die Ausführungen des ungarischen Honvedministerg 85 Annahme der Rekrutenvermehrung und fragte: „Ist jeder einzelne
nahmen
.
von Ih
auf einen langen Frieden hoffen dürfen, und daß an unseren Grenzen auf dem Balkan die Verhältnisse dauernd so geordnet sind, daß es ganz ausgeschlossen ist, daß wir einmal plötzlich und unerwartet in
kriegerische Ereignisse, ohne es zu wollen, verwickelt werden können? Die Praxis beim Kriegsbeginn der Feldzüge der letzten Jahrzehnte lehrt, daß wir uns in dieser Hinsicht
keineswegs sicher fühlen dürfen.“ Der Minister gab zum Beweise
hierfür
russisch jopanischen, des türkisch⸗italienischen und der letzten Balkankriege. Der Redner fuhr fort, daß Oesterreich⸗Ungarn friedliebend sei und niemand ohne Grund angreife, habe es in den beiden abgelaufenen Kriegen zur Genüge bewiesen, aber man folle nirgends den Glauben aufkommen lassen, daß diese Friedensliebe der Schwäche entspringe, alle Zeit und überall volle Klarheit darüber bestehen, vollkommen bereit und entschlossen sei, jeden A energischen Gegenoffensive
es der
Die Verbündeten Oesterreich⸗Ungarns fühl bebalten,
Jeder
Wahlspruch: „Wer sich an uns reibt, der sticht sich, auch für die ganze österreichisch⸗ungarische Wehrmacht gelte. sich unbedingten gründete der Minister die wichtigsten Einzelheiten des der Wehrmacht. der Infanteriekompagnien der im Mobilmachung
kräfte bereit
eigene Grenze zu schützen und den eigenen Aufmarsch zu sichern, müßten genügend starke Infanterieabteilungen mit Artillerie nächst der Grenze stehen. Der Mindeststand von 120 Mann für die Kompagnien an
der Grenze mü der Notwendigkeit der Neuaufstellung bei der Artillerie verwies der Minister darauf, daß die letzten Kriege daß die Artillerie durch Verwendung der geschütze
Angri
Der Verlust des Feldzuges in Folge der schlechten Bewaffnung der österreichisch⸗ungarischen In⸗ fanterie gewesen. Der mörderische Bleihagel der preußischen Zünd⸗ nadelgewehre habe die beispiellos heldenmütigen Angriffe der braven
Infant
das Haus die Verantwortung übernehmen, daß das Heer in einem
Zukunf
ähnlichen Gründen blutig unterliege, weil die Artillerie selbst nieder⸗ gerungen werde? Wenn die ausreichende Vermehrung der Artillerie als zu kostspielig immer wieder zurückgeschoben worden set, so sei jetzt die
zwölfte
und kein militärischer Minister könnte eine weitere Verzögerung zu⸗
geben,
der Bevölkerung gegenüber schuldig zu machen. gründete dann insbesondere die Notwendigkeit der Erhöhung der ganz unzureichenden Stände bei der Infanterie der Landwehr sowie ihre organisatorische
Georgi die 1
schwersten Opfer treffen selbstverständlich den Unterliegenden, und der
Staat,
Um den Krieg nicht fürchten zu müssen und den Frieden in Ruhe genießen zu können, rüsten die Völker, und wer bürgt dafür, daß das Wettrüsten
fieber
zögerung oder Verwässerung der Rekrutenvorlage muß geradezu als eine Selbstschädigung bezeichnet werden. verwaltung sich im Jahre 1912 mit
ist der
völkerung, solange es möglich ist. militärpolitischen Verhältnisse in der nächsten Nähe zu Oesterreichs Ungunsten gründlich verschoben.
Freund Würfel
wird. Wir müssen also erhöhte Vorsorge treffen. schloß der Minister, schützt den Frieden am wirksamsten, der kräftig genug und auch entschlußbereit ist, den Frieden an diktieren und, wenn es nottut, auch zu erzwingen.“
Die Verhandlung wurde darauf abgebrochen.
— Die von den beiden Nationalitäten Böhmens Besprechung der parlamentarischen entsandten Abordnungen sind gestern abend und haben beiderseits ihren Standpunkt gekennzeichnet, worüber sich eine mehrstündige Debatte entwickelte. heute vormittag fortgesetzt.
Oer des Einkommensteuergesetzes fort. Nach dem Bericht des „W. T. B.
der Ko
den Grundsatz der Beeuerung der französischen habe. Die Kommission sei nicht Gegnerin der Veranlagung der Renten⸗ inhaber zu einer verwerfe die Heranziehung zu der Spezialsteuer auf das Einkommen aus beweglichem Kapital, wenigstens soweit als bereits emitlierte französische Staatsanleihen in betracht kämen;
ment volle Freiheit hinsichtlich der Besteuerung später zu emittieren⸗ der Renten behalten müsse.
unruhigen,
und
der 1“ vücde Snsens dte kleinen Rentner be⸗ en wahren riegsschatz rankreichs angreifen pielleicht das Vaterland selbst F Gefahr Eeean
Der Finanzminister Caillau Aimond den Wunsch, den Kredit Frankreichs unversehrt zu erhalten. Der Kredit beruhe jedoch auf dem festen Gleichgewicht des Budgets, und hierfür seien erhebliche — 1
der Meinung, daß alle andern Einkommen besteuert Ausnahme
eine folgen, ständig vor bei in der
dienen.
verzüglich eine Ergänzungssteuer von hundert Millionen ie di Reichen und Wohlhabenden treffen solle, ü e—e die
solle a gründe Der R ebenso
im
auf die
steige aber nicht die Kräfte Frankreichs. Eine moralische Krise würde noch
viel gef⸗
würde man lange Jahre brauchen, um es wieder herzustellen. seine Worte möge der Senat bedenken.
Die drei ersten Paragraphen des Steuer unterworfenen Werte aufzählt,
Darau besteue
Augenblick der Anlage und b Coupons. Der Senat dürfe seinen Entschluß nicht der
11““ nen von der Ueberzeugung durchdrungen, daß wir unbedingt
einen kurzen bistorischen Rückblick über den Beginn des
Es müsse daß die Monarchie ngriff mit einer und dazu bedürfe gesamten bewaffneten Macht. 8 Ungan sollten das sichere Ge⸗ daß das Bündnis auch für sie wertvoll sei. mögliche Gegner in Zukunft aber solle wissen, daß der
zu beantworten,
s vollen Ausbaues der
Zum Nachweise der Maßnahmen be⸗ w 1 Ausbaues Die Notwendigkeit der Erhöhung des Standes an der Grenze ergebe sich aus Falle eines Krieges möglichst rasch durchzuführenden
und der Notwendigkeit, die gesamten Streit⸗ an der Grenze zu versammeln und für die Offensivde zu stellen. Um die
Notwendigkeit der geplanten
müsse aufrecht erhalten werden.
Zum Nachweise
bewiesen hätten, neuen Schnellfeuer⸗ an Gefechtswert derart gewonnen habe, daß sie im
und in der Verteidigung ausschlaggebend geworden sei. Böhmen 1366 sei in erster Linie die
erie getroffen und sie zum Weichen gebracht. Wollte und könnte
iskriege, der der Monarchie ja aufgezwungen werden könnte, aus
Stunde für den endlichen Ausbau der Artillerie gekommen,
ohne sich einer schweren Pflichtverletzung dem Staate und auch 6 Der Minister be⸗
Gleichstellung mit dem Heere. Freiherr von verwies auf die großen Verluste an Blut und Geld, eder Feldzug mit sich bringe, und sagte: Die
der im Frieden am unrechten Orte spart, bezahlt die Zeche.
nicht unvermutet und plötzlich
in ein Kriegs⸗ übergeht, das uns direkt berührt.
Eine Ablehnung, Ver⸗
Daß die Militär⸗ geringeren Zahlen begnügt hat, beste Beweis aller Rücksichtnahme auf die Wünsche der Be⸗ Seither haben sich aber die
1 Oesterreich⸗Ungarn kennt zwar seine e, weiß aber nicht, wen es — wenn es einmal zum eisernen spiel gezwungen wird — auf der Seite seiner Gegner finden Derjenige Staat,
seinen Grenzen zu
zur Lage nach Wien zusammengetreten
Die Beratung wird Frankreich. 1 Senat setzte in der gestrigen Sitzung die Beratung
erinnerte der Berichterstatter Aimond daran, daß die Kommission bereils früher
Rente verworfen
mmission
Steuer, die das Gesamteinkommen erfasse, aber sie des Einkommens aus französischer Rente
allerdings sei sie der
Ansicht, daß das Parla⸗ Wenn man die Rente besteuerte, schloß
r* führte aus, er habe ebenso wie
b finanzielle Anstrengungen nötig. jede Art von Einkommen aus Rente wie
werden müßte. Wenn man machte, so würden bald andere Ausnahmen und das Werkzeug der Besteuerung wäre unvoll⸗ und ungenügend. Caillaux schloß er werde hartnäckig den Kammern die Steuern auf alle Einkommen aufrechterhalten innersten Ueberzeugung, den großen Interessen des Landes zu Der Senator Ribot drückte die Ansicht aus, daß man un⸗
Er sei⸗
schaffen müsse, aber ma uf tönende Redensarten verzichten. Der Kredit des Landes
ich auf die Achtung vor den eingegangenen Verpflichtu 3 1 erklärte sich damit einverstanden, daß 6 Rent⸗ wie alle anderen Hilfsquellen mit der Zusatzsteuer belege, aber
nicht bei der Einlösung des Rücksichtnahme
Wahlen unterordnen. Die finanzielle Krise sei schwer, über⸗
ährlicher sein. Wenn das Vertrauen
einmal erschüttert sei, Diese
Artikels, der die der
wurden angenommen f wurde der Antrag Michel, der den Coupon der Rente
rt, mit 146 gegen 126 Stimmen abgelehnt.
würden — sicherlich
8 . a gU. 2. NM In der Deputiertenkammer wurde gestern die Be⸗ ratung des Heeresbudgets fortgesetzt.
Wie „W. T. B.“ berichtet, äußerte der A die Meinung, daß die Verzüngung der Führer nicht automatlsch und nach Ziffern erfolgen dürfte. Driant erinnerte an Moltke. Lefövre erwiderte, Deutschland würde schlecht gefahren sein, wenn Moltke mit 65 Jahren zur Disposition gestellt worden wäre. Er verlange mehr Tättgkeit für die Generale. Der Abg. Daniel Vincent machte den Kriegsminister darauf aufmerksam, daß gegenüber der Neigung des preußischen Generalstabes, einen Angriff auf Frankreich mehr nördlich anzusetzen, die Nordgrenze nicht hinreichend verteidigungsfähig sei. Mau⸗ beuge und Hirson befänden sich nicht in Verteidigungszustand. Er sei überrascht, daß das 21. Armeekorps verstärkt werde und nicht das erste, aber er heuge sich vor der höheren Einsicht, die auch die Flieger⸗ zentralen im Norden aufgehoben hätte, was er immerhin bedauere. Das Kriegsministerium sei dem Eifer der Bevölkerung an der Nordgrenze für das Flugwesen nicht gerecht geworden. Bei Er⸗ wähnung des Gesundheitszustandes in der Armee meinte der Redner, dieser sei in Deutschland viel besser, obgleich es dort viel kälter sei. Im Verlauf eines heftigen Wortstreits mit dem Nationalisten Driant erklärte der Sozialist Vaillant, die Sozia-. listen würden alle militärischen Ausgaben ablehnen, würden aber die Kredite für die Verbesserung der Gesundheilsvethältnisse in den Kasernen annehmen und sogar noch solche fordern. Als ein Redner auf die Aufhebung der Fliegerzentren im Norden
bg. André Lefb vre
Frankreichs zu sprechen kam, unterbrach ihn der Kriegsminister ö mit der Erklärung, die Verwaltung werde die Landungs⸗
plätze für Flugzeuge beibehalten, da diese beständig e⸗
Grenze verkehren müßten. Der Berichterstatter Benazet wünscht Bemerkungen über das erste Budget des Dretjahrsgese J Die Sozialisten begannen sedvch seine E
1 1 n Rede zu zerpflücken, . heftigen Widerspruch im Zentrum und auf del Rahiof S Benazet wollte sagen, gewisse Abgeordnete der Linken hätten nenncse des Desziheseg elelihsen. De genese gen⸗ reijahrsgesetz bekämpften. Die äußerste Li 7 schrie ihn und forderte ihn thn. Die äußerite Linte über⸗
18 auf, sich an seinen Beri en. Da der Präsident den Tumult nicht beschanicht gatricht nu halien
ließ der Berichterstatter die Tribüne, indem er Sti rief: „Erst gestern hat der Kriegsminister die 11“ jahrgesetzes betont!“ Thalamas wollte dem Berichterstatter ant⸗ worten, aber nun übertönte ihn das Zentrum durch Klappen mit den Pultdeckeln. Der Kriegsminister Noulens erwiderte den Vorrednern b und rechtfertigte die Altersgrenze für die Generale, die nach er⸗ fahrungsmäßiger Wahrscheinlichkeit feftgesetzt sei und es er⸗ 8 I.; Helsgentlich Einflüsterungen, die dem Allgemein⸗ lich önnten, unschädlie nach Von dem Gesundheitszustande der Armee Fnnashaih de st enncens, Fon — die Belegungsziffer aller noch überbelegten Kasernen werde herab esetzt dih ncsfancse den chabsdlsten erklärte er, in d gen et der Gesundheitzzustand besser, als in den alten. Der Minister bat “ zum Schluß, das Kriegsbudget im Geiste des Vertrauens
Damit schloß die Generaldiskufsion. Die
mit 500 gegen 30 Stimmen einen Zusatzantra
ntlang der
Kammer nahm
budget an, der dafür eintritt daß zwei rag zum Heeres⸗ zwei Millionen bewilligt
werden zum Ersatz des Schadens vereeeein willig
Tod ihrer Kinder, shres c 5, der den Familien durch den
hülsügüpier 8 ihrer Ernährer in Militär infolge von Epidemien oder anderen Krankheiten verschieden sind. oon. Ep
Senzalisten Gheannthe “ hieden sind. Dieser von dem
2* 5 achte Antrag war von der Kom⸗ mission und der Regierung bekämpft worden. iom
Der royalistische Deputierte Delahaye brachte einen, gza.. schlußantrag ein, durch den der Finanzminister Eertsn 1 der Marineminister Monis aufgefordert werden sollen. ühte Ankläger, von denen sie anläßlich des Rochettehandels de Amtsmißbrauchs, der Gesetzesverletzung und der Käuflichkeit geziehen worden waren, gerichtlich zu verfolgen und der Kammer alle erforderlichen Auftlärungen zu geben. 2
Der Ministerpräsident Doumergue wandte sich gegen die von Delahaye vorgeschlagene Resolution, die ein rein politisches Vorgehen darstelle, das sich gegen die demokratischen Reformen günstig gesinnten Minister richte. Der Abg. Jaurès warf Delahaye vor, daß seine Handlung mehr von der Politik als von der Gerechtigkeit ausgehe, war aber immerhin der Ansicht, daß es richtig wäre, den Ministern die Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der Finanzgesellschaften zu unter⸗ sagen. Der Abg. Frayssinet brachte dahin lautende Anträge ein.
Der Ministerpräsident nahm die einfache Ta r an und stellte die Vertrauensfrage; diese dene, dsgeacedan mit 360 gegen 135 Stimmen angenommen. Die Abstimmung über den Antrag Frayssinet wird später stattfinden Darauf wurde die Sitzung aufgehoben. “
.“ Rußland. er Reichsrat hat gestern die int Gesetzentwurf, betr. die Kokonisareon heei
. S 9 naia in der Provinz Samar teppe G9 dies den ersten Schritt eines
verursacht worden ist, die b
ungen über den
kand, begonnen. Es tel 8 Acker⸗ bauministeriums in Mittelasieng büchen n lüernehmeng des itg⸗ sind 1. 20 000 Desssätinen bewässerten Geblbs erschlossen,n die killionen Dessjätinen Stagte„eeeeg asfen und sich auf verschiedene e eeh lttnen Staatsgebie nün an Die gleichzeitig erforderten Ausgaben betra⸗ gusdehnen sillionen Penatz der Gesezentvurff siet wangen über aie rusisch⸗ 8 h ehg dort anzusiedeln und will die Baunmeblvflanzungen itel1 des Enwursehnenn In der gestrigen wipung wurde Nr. Fhäc deen⸗ eg aedgenommen, in dem diesenigen Bevölkerungs⸗ versorgtenn gebi .“ die zur Ansiedlung in den mit Masse sicht der Kommisse zugelassen werden sollen Entgegen der ves doren oder altorihoßor s Niecht der Kolonisterung nur ortho⸗ halten, nahm 88 hodoren Bauern und Kleinbürgern vorzube⸗ die das Recht b8 Rlälcfnat die Fassung der Duma an, 1n Grüslichen Konfesion zugesianden Bicefschen Untertenen
h ges Spanien. 8. in gestern unter dem Vorsitz Königs 0
gehaltenen Mi 9 isterr ate erklärte 8 Bersitt deszsdem D 94 8- teilungen üb B.“ meldet, er habe im Ministerrate Mi Generalrefideer die Unterredungen zwischen dem französischen Generalresdenten in Marokko Lyautey und dem spanischen
188 residenten Marina und die Unterredungen Lyauteys em Kabinett in Madrid gemacht. Diese Unterredungen
—
„W. D.
Frankr dazu beitragen, die Beziehungen zwischen Frankreich und Syane gen, Beziehung den 12.2 Spanien feste und beide Ländern ihre jioilisafore fester zu verknüpfen
. r 19 che Aufgabe in Marokko erleichtern. 8 Uebereinstimmung in den Acsichten und die loyalen Be⸗ Zehungen der beiden Länder würden gestatten, bedauerliche Zwischenfälle zu vermeiden, ohne daß damit Verpflichtungen irgendwelcher Art eingegangen würden.
Belgien. “ 1 „ Der Kolonialminister hat eine Kommission eingesetzt, de die Finanzlage der Congokolonie prüfen und Vorschläge, zur Besserung der Finanzverhältnisse machen soll. Eine wellere Kommission soll ein Statut über die g igneter Kolonialbeamter ausarbeiten.
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