1914 / 111 p. 15 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 May 1914 18:00:01 GMT) scan diff

hauptung, daß der Beklagte dem Kläger an fälligen Unterhaltsrenten den Betrag von 1200 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 1200 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Stade auf den 4. Juli 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen.

Stade, den 6. Mai 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[15780] K. Amtsgericht Stuttgart⸗Cannstatt. Oeffentliche Zustellung. 1 Oito Karl Storz, geb. am 28. März 1913, Sohn der ledigen Emilie Storz, Schuhmacherstochter von Kemnat, ge⸗ setzlich vertreten durch seinen Vormund Friedrich Ruthardt, Taglöhner in Kemnat rozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Rath und Hasel hier —, klagt gegen Karl Babosseck Fabrikarbeiter von Sulzdorf, Steiermark, im Inland zuletzt in Brühl, Gemeinde Obertürkheim, wohnhaft, nun mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Anspruchs aus unehelicher Vater⸗ schaft, mit dem Antrag, durch vorläufig vollstreckbares Urteil für Recht zu er⸗ kennen, der Beklagte sei kostenfällig schuldig, an Kläger von selner Geburt an bis zur Vollendung seines 16. Lebens⸗ jahres, eventuell darüber hinaus, als Unter⸗ balt eine im voraus am ersten jeden Monats fällige Geldrente von jährlich 240 ℳ, und zwar die rückständigen Be⸗ träge sofort, zu bezahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das K. Amtsgericht Stutt⸗ gart⸗Cannstatt, Wilhelmuraße 10, auf Montag, den 13. Juli 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, in den Sitzungssaal

[15783]1 Oeffentliche 3 stellung 57 entliche Zu 8 Der Kaufmann M. Leon in Berlin, Agricolastr. 5⸗ Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kremer daselbst, Linkstr. 10, klagt gegen den Prinzen Eberwyn, Prinz zu Bentheim und Steinfunt, zuletzt in Berlin, Kursfürstendamm 193/194, Hotel Cumberland, jetzt unbekannten Aufent⸗ balts, aus dem Wechsel vom 10 Juni 1913, mit dem Antraze, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 18 000 nebst 6 vom Hundert Zinsen seit 10. Augu 1913 und 87,25 Wechselunkosten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 15. Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Neue Friedrichstr. 16/17, Zimmer 75, II. Stock⸗ werk, auf den 29. Juni 1914, VBormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ korderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 6. Mat 1914.

Crueger, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I.

15756] Oeffeutliche Zustellung.

b ö Handelsgesellschaft i. Fa M. Protzen & Sohn, Inhaber: a. Kom⸗ merzienrat Eugen Protzen, b. Kaufmann Adolf Protzen, c. Kaufmann Georg Protzen, in Berlin C., Königstr. 25/26, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Dr. Arthur E. Rosenthal in Berlin W. 8, Taubenstr. 20, klagt gegen den Kaufmann J. N. Glaser, genannt Schlächter, früher in Berlin C., Alte Schönhauserstr. 11, jetzt: unbekannten Aufenthalts, auf Grund von Waren⸗ lieferungen, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Klägerin 151,30 nebst 5 % Zinsen seit 1. Februar 1914 zu zahlen. Die Klägerin beantragt mündliche Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor dem König⸗

lichen Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Termin 3

wird auf den 14. Juli 1914,. Vor⸗

mittags 10 Uhr, Neue Friedrichstr. 15,

I. Stockwerk, Zimmer 180/181, bestimmt, wozu Beklagter geladen wird. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

2. Mat 1914. yfarth, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 9öö

[15755] Oeffentliche Zustellung. Die Seh Rosenthals Versandhaus zu Berlin, Invalidenstr. 141, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Jacoby un Bukofzer, hier, Königstr. 53/54, klagt gegen den Karl Möllmann, früher in Hamburg, Kirchenallee 36, jetzt unbe⸗ tannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ Sng. daß ihm der Kaufpreis für verkaufte felhen versehentlich nicht in Rechnung ge⸗ pflichiist, mit dem Antroge auf kosten⸗ urt chtige und vorläufig vollstreckbare Ver⸗ 5 keilung zur Zahlung von 125 nebst zu 7o Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ stellung. Zur mündlichen Verhandlung es Rechtsstreits wird der Beklagte vor as Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, seue Friedrichstr. 15, auf den 14. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, II. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 217,/219, geladen. 46. C. 611/14.

Berlin, den 7. Mai 1914. Schmidt, Amtsgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Amtsgerichts

Berlin⸗Mitte. Abtellung 46.

115757] Oeffentliche 1“ Die Firma Teichner & Co., eingroß⸗ bandlung in Breslau, Moritzstraße 23, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr.

st geben habe,

Bromberg in Breslau, klagt gegen Rubin Neustein, früher in Breslau, Hotel Warschauer⸗Hof, Antonienstraße, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß ihr der Beklagte für zuviel gezahlte Provisionsvorschüsse 43,94 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Klägerin 43,94 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Breslau, Schweidnitzer⸗ stadtgraben Nr. 4, I. Stock, Zimmer 160, auf den 10. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. . Breslau, den 5. Mai 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[15758] s

Der Kaufmann Siegmund Hirschl ge⸗ nannt Alberti in Breslau, Höfchenstraße Nr. 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Georg Freund in Breslau, klagt gegen den Reisenden J. Rabinp⸗ wicz. früher in Berlin, Nürnbergerstraße Nr. 28 bei Kellmann, jetzt unbekannten Aufentbalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von dem Kläger am 16. Fe⸗ bruar 1913 eine Perlennadel zum verein, barten Preise von 80 käuflich geliefert erhalten und hierauf 40 abschläglich bezahlt habe, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 40 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. August 1913 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Breslau, Schweidnitzerstadtgraben Nr. 4, auf den 30. Juni 1914. Vormittags 9 Uhr, Zimmer 143, gelaben. 18 G. 1300/13.

Breslau, den 7. Mai 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[15759) Oeffentliche Zustellung. Fräulein Käthe Rogge zu Gardelegen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Klaas zu Gardelegen, klagt gegen das Dienstmädchen Gertrud Abraham, früher in Charlottenburg, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß sie der Beklagten im Herbst 1912 das Spar⸗ kassenbuch Nr. 30 230 der städtischen Sparkasse zu Berlin in Verwahrung ge⸗ mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zur Herausgabe des Spar⸗ kassenbuchs Nr. 30230 der süädtischen Spar⸗ kasse C zu Berlin über 245,13 an die Klägerin zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Recktsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Charlottenburg, im Zivilgerichts⸗ gebäude, Amtsgerichtsplatz, nahe dem Bahn⸗ hof Charlottenburg, I Treppe, Zimmer 22, auf den 13. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, den 6. Mai 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 7.

[15760) Oeffentliche Zustellung. Die Firma Walter & Fleck in Danzig, Prozeßbevollmächtigte: die Rechtsanwälte Sternfeld und Schenk daselbst, klagt gegen 1) den Bademeister Robert Müller, 2) die Frau Bademeister Müller, früher in Danzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung des Kaufpreises für die laut überreichter ˖Klagerechnung gelieferten Waren, mit dem Antrage, 1 den Be⸗ klagten zu 1 zu verurteilen, an die Klägerin 162 75 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juni 1913, 2) die Beklagten als Ge⸗ samtschuldner zu verurteilen, an die Klägerin weitere 139 80 nebst 4 % Zinsen seit dem 4. Juni 1913 zu zahlen, 3) das Urteil auch g en Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits werden die Beklagten vor das König⸗ liche Amtsgericht, Abteilung 6, in Danzig auf den 9. Juli 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Dauzig, den 7. Mai 1914. Herr, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[15761] Oeffentliche Zustellung.

Der Wirt und Viehhändler A. Baum in Dortmund, Münsterstraße, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat v. Bodecker, Dr Köttgen und Uhlig in Dort⸗ mund, klagt gegen den Kunstschlosser Georg Stiegler, früher in Dortmund, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter ihm für das auf Grund des schriftlichen Vertrages vom 23. Oktober 1911 gemietete und in Dort⸗ mund, Münsterstraße 89a, belegene Haus die am 1. März, 1. April und 1. Mai d. Js. fällig gewordenen Mietsbeträge von je 50 = 150 ℳ, unter Vorbehalt des Schadens für die restliche Vertragszeit, schulde und er auf Grund des § 4 des genannten Vertrages Räumung zu fordern berechtigt sei, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten durch vorläufig vollstreckvares Urteil zu verurtellen, das Haus Münsterstr. 89 a in Dortmund sofort zu räumen und an den Kläger 150 nebst 4 % Zinsen seit 1. Mai 1914 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht bier, Zimmer 87, auf den 7. Juli 1914, Vormrittags 9 Uhr, geladen.

Dortmund, den 7. Mai 1914.

Reuter, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

5763] Oeffentliche Zustellung. Der Hans Florack zu Düsseldorf, Garten⸗ straße 104, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Cohen und Dr. Seng⸗ stock in Düsseldorf, klagt gegen die Che⸗ leute Eugen Neumann, früher in Düssel⸗ dorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten als Mieter in dem Hause der Eheleute West⸗ phal, hier, den eingeklagten Betrag als Miete für die Monate Mai und Juni 1913 schulden, daß dem Kläger an dem fragl. Hause der Nießbrauch zustehe, mit dem Antnge „Königliches Amtsgericht wolle die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig verurteilen, an den Kläger 180,— nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juni 1913 zu zahlen, wolle auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar ertlären.“

streits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Düsseldorf, Zimmer Nr. 65, im Justizgebäude am Königsplatz, Zugang durch das Gittertor am Königsplatz, auf den 5. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Düffeldorf, den 6. Mai 1914. Bkasius, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[15762] Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Peter Bastian zu Duis⸗ burg, Winkelstraße 20, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Holtz zu Duisburg, klagt gegen den Peter Bastian, früher zu Duisburg, Winkelstraße 20, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch Zession vom 1. Februar 1912 seine aus⸗ stehenden Forderungen, darunter auch die an den Heinrich Brors zu Osterfeld im Betrage von 400 (vierhundert Mark), an die Klägerin abgetreten habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, darin zu willigen, daß die bei der König⸗ lichen Regierung, Hinterlegungsstelle zu Münster, unter dem Kassenzeichen 477 am 25. Mar 1912 hinterlegten 400 (vier. hundert Mark) nebst Zinsen in Sachen des Tapeten⸗ und Farbenhändlers Peter Bastian zu Duisburg gegen den Heinrich Brors, Tapeten zu Osterfeld i. W., an die Wlitwe Peter Bastian zu Duisburg, Winkelstraße 20, ausgezahlt werden. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Köni liche Amtsgericht Duisburg auf den 24. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 87, geladen. 1

Duisburg, den 29. April 1914.

Kleinketels, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[15765] Oeffentliche Zustellung. Die Handlung Fritz Homann in Dissen (Teutoburger Wald), Prozeßbevoll⸗

mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Cohnberg in Graudenz, klagt gegen den Kaufmann Ernst Teschke, früher in Graudenz, Schlachthofstraße 14, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für am 16. Dezember 1913 käuflich gelieferte Ware 19,50 verschulde, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur 28 von 19,50 nebst 5 % Zinsen seit dem 16. März 1914 an den Kläger. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Graudenz auf den 4. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. (4 b C. 449/14.) 3 Graudenz, den 4. Mai 1914. Der Gerichtsschrelber des Könialichen Amtsgerichts. Ig

[15766] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Th. Heller &Tüngler zu Ham⸗ burg, Ferdinandstraße 67 I, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. W. Nagel zu Hamburg, klagt gegen den Schiffsoffizier H. Kloos, früher zu Bremen, Isarstraße 9, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig voll⸗ streckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 176,25 nebst 6 % Zinsen seit dem 21. August 1911 unter der Be⸗ gründung, daß der Beklagte den Klag⸗ betrag für gekaufte und empfangene Waren schulde und das angerufene Gericht zu⸗ ständig sei, da der Beklagte zurzeit der Bestellung, und Lieferung der Waren seinen Wohnsitz in Hamburg gehabt habe. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das

mtogericht in Hamburg, Zivilabtei⸗ 8 ctz imi schnebäude⸗ Sieveking⸗ platz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 109, auf Donnerstag, den 25. Juni 1914, Vorm. 9 ½ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der gemacht.

Hamburg, den 4. Mai 1914.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

15767] Oeffentliche Zustellung. 1G

8 merecogedesme Darlehnskassenverein E. G. m. u. H. in Großauheim, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Uth in Hanau, klagt gegen den Silberschmied Friedrich Wilhelm Bonifer, Heinrichs Sohn, früher in Großauheim, jetzt un⸗ bekannt wo, unter der Behauptung, daß der Vater des Beklagten, Heinrich Bonifer, für eine auf dessen Bestellung in seinem Hause Paulsgasse 2 in Großauheim in 1908 durch den Kläger ausgeführte elek⸗ trische Lichtanlage diesem den wiederholt anerkannten, vereinbarten und angemessenen Preis von 425 70 nebst 4 ½ % ver⸗ sprochenen Zinsen schuldete, und daß Be⸗ klagter in 1913 bei dem durch ihn erfolgten Kauf des Grundstücks sich in dem ab⸗

Kläger gegenüber bekannt und Zahlung versprochen habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig durch ein eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar erklärtes Urteil zu verurteilen, an den Kläger 425 70 nebst 4 ½ % Zinsen seit 1. Januar 1912 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht, 5, in Hanau, Nußallee 17, Zimmer 17, auf den 13. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Hanau, den 6. Mai 1914. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. 5.

[15768] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Samuel Hauser, Inhaber Hermann Hauser, Manufakturwaren in Rust i. B., Prozeßbevollmächtigte: Ge⸗ schäftsagenten Janser & Schmidlin in Hüningen, klagt gegen den Franz Anton Bauer, früher in Burgfelden, zurzeit ohne bekannten Wohn, und Aufenthalts⸗ ort, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte ihr aus Warenlieferungen aus den Jahren 1911, 1912 und 1913 die Summe von 99,12 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, die Summe von 99,12 nebst 4 % Zinsen vom Tage der Zustellung der Klage an zu zahlen, demselben die Kosten des Rechtsstreits ein⸗ schließlich derjenigen des vorausgegangenen Arrenverfahrens zur Last legen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Hüningen auf den 1. Juli 1914, Vormittags 8 ¼ Uhr, geladen.

Hüningen, den 9. Mai 1914.

Krumeich, Gerichtsschreiber bei dem Katserlichen Amtsgericht.

[15769] Oeffentliche Zustellung.

Der Vorschußverein, eingetragene Ge⸗ nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, zu Kolberg, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Richter in Kolberg, klagt gegen den Ziegeleibesitzer Fritz Verundt, feüber zu Kolberg, unter der Behauptung, daß Be⸗ klagter von ihm ein bares Darlehn von 1000 erhalten habe und ihm hierauf noch 150 schulde, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an Kläger 150 nebst 4 % Zinsen seit dem 17. Juni 1912 zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Kolberg auf den 9. 1914, Vormittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kolberg, den 9. Mat 1914 Schüler, Diätar, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[15790]

Der Goldwarenhändler M. Rosenberg in Leipzig, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Tumpowsky in Leipzig, klagt gegen 1) den Karl von Aczél, 2) dessen Ehe⸗ frau Frieda von Aczél, beide⸗früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten ihm aus schriftlichem Kaufvertrage vom 16. Februar 1914 noch 675 schuldig seien, mit dem Antrage: 1) Die Beklagten werden als Gesamtschuldner verurteilt, an den Kläger am 3. Mai 1914 100 ℳ, am 3. Juli 1914 100 ℳ, am 3. August 1914 100 ℳ, am 3. September 1914 100 ℳ,

vember 1914 100 ℳ, am 3. Dezember 1914 75 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 2) der Beklagte zu 1 wird verurteilt, die Zwangsvoll⸗ streckung wegen der vorstehenden Forde⸗ rungen samt Zinsen und Kosten in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau, der Be⸗ klagten zu 2, zu dulden, 3) das Urtell ist gegen Sicherheitsleistung in Höhe des je⸗ weilig betzutreibenden Betrages vorläufig vollstreckbar. Der Kläger ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlurg des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 30. Juni 1914, Vormittags 49 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Leipzig, am 8. Mai 1914. 113705-

Es lagen 1) die Firma Jost Hinr.

avemann & Sohn, 2) der Architekt C. Blunck, 2 der Rechtsanwalt Dr. H. Görtz, sämtlich in Lübeck, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Görtz, Muus, E. Brehmer I. und Hinrichsen in Lübeck, gegen den Heinrich Franz Theodor Löding, früher in Leipzig⸗Reudnitz, Rathaus⸗ straße 5, II, bei Schubert, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Hypo⸗ thekenzinsen, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu verurteilen, an die Kläger aus dem Grundstück Töpferweg 89/83, eingetragen im Grundbuch von Lübeck, St. Lorenz, Blatt 3342, auf Grund der in der Ab⸗ teilung 11I unter Nr. 1 und 2 einge⸗ tragenen Hypotheken 1330,97 zu zahlen und das Urteil gegen klägerische Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts Lübeck zu dem auf Donuerstag, den 2. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr anberaumten Termin mit der Aufforde⸗

eschlossenen Kaufvertrage verpflichtet habe, gälchtefeac Schuld an den Kläger zu

zahlen und sich auch als Schuldner dem 1u1““ 8—

rung, sich durch einen bei di üg ässenen Rechtsanwalt

am 3. Oktober 1914 100 ℳ, am 3. No⸗ D.

stellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage und der Neuladung be⸗ kannt gemacht. Lübeck, den 30. April 1914. Der Gerichtsschreiber der III. Zivilkammer des Landgerichts. [15792] Oeffentliche Zustellung. Der Grundbesitzer Wojziech Matuszewsk in Targowagorta bei Königshof, Prozeß⸗ bevollmächtigte die Rechtsanwälte v. Chrza⸗ nowski und Dr. v. Mieczkowski in Posen, klagt gegen die Stellmacherfrau Katharina Reformat, geborene Kakperska, früher in Wreschen, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß das für die Beklagte im Grundbuche von Targowagörka Band 1 Blatt Nr. 42 in Abteilung III unter Nr. 5 eingetragene Vatererbteil von 420 Talern nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 10. November 1873 bezahlt sei, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurteilen, in die Löschung der für sie im Grundbuche des Grundstücks Targowagoörka Band I Blatt Nr. 42 in Abtetlung III. unter Nr. 5 haftenden Erbteilshypothek von 420 Talern nebst 5 Prozent Zinsen zu willigen und das Urteil gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Posen auf den 18. September 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Posen, den 6. Mai 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[157761 Oeffentliche Zustellung. 1) Frau Minna verw. Oehler, 2) Fräulein Jeynny Priska Oehler, 3) der minderjährige Walther Johannes Ozwald Oehler, ge⸗ setzlich vertreten durch seine Mutter, Minna verw. Oehler, sämtlich wohnhaft in Loschwitz bei Dresden, Prozeßbevollmächligter: der Rechtsanwalt Joh. Schneider in Meerane, klagen gegen den Kaufmann und früheren Buchdruckereibesitzer Willibald Drechsel⸗ früher in Meerane, zuletzt in Toronto (Kanada), jetzt unbekannten Aufenthalts, und beantragen, zu erkennen: Der Be⸗ klagte wird verurteilt, an die Kläger 50,— nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1914 bei Vermeidung der Zwangsverwaltung und Zwangsver⸗ steigerung des Grundstücks Blatt 193 des Grundbuchs für Ponitz mit Schön⸗ hain und Guteborn und bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in sein sonstiges Vermögen und weiterhin 550 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1914 bei der Zwangsverwaltung und Zwangsversteigerung der Grundstücke Blatt 35 des Grundbuchs für Gosel und Blatt 193 des Grundbuchs für Ponitz mit Schönhain und Guteborn sowie bei Ver⸗ meidung der Zwangevollstreckung in sein sonstiges Vermögen zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Dieses Urteil ist, soweit erforderlich, gegen Sicher⸗ beitsleistung vorläufig vollstreckbar. Sie haben behauptet, daß ihnen als alleinige Erben des am 7. Januar 1913 in Loschwitz verstorbenen Fabrikanten Oswald Oehler I. 50 rückständige Zinsen zu 4v H auf die Zeit vom 1. Juli 1913 bis 31. Dezember 1913 von der auf dem Grundstücke des Beklagten, Blatt 193 des Grundbuchs für Ponitz mit Schönhain und Guteborn, für sie eingetragenen Hypothek wegen eines

arlehns von 2500 ℳ,, ferner II. 175,— rückständige Zinsen zu 4 v. H. auf die Zeit vom 1. Oktober 1912 bis 31. Dezember 1913 von der auf den Grundstücken des Beklagten, Blatt 193 des Grundbuchs für Ponitz mit Schön⸗ hain und Guteborn und Blatt 35 des Grundbuchs für Gosel. für den verstorbenen Fabrikanten Oswald Oehler eingetragenen Hypothek wegen einer Kaufgelderforderung von 3500,— zustehen, und daß III. die vorgenannte Kaufgelderforderung an 3500,— ℳ, von der zurzeit nursein Teil⸗ betrag von 375,— gefordert wird, wegen Zinszahlungsverzugs fällig sei. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte Drechsel vor das Her⸗ zogliche Amtsgericht in Schmölln auf Mittwoch, den 8. Juli 1914, Vor⸗ mittags ½110 Uhr, geladen. Zum Zwecke 1““ Klage wird jeser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schmölln, den 7. Mai 1914. 9 1

Der Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts. Abt. 1.

Die Witwe Martha Anders, geborene Güntzel, zu Striegau, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Kurzer ebenda, klagt gegen den Ingenieur ECabert Sachse früher zu Striegau, später in Beesen, Bez. Halle, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Zeit vom 29. 11. 13 bis 8 1. 14 bei ihr gewohnt habe und ihr sür Fe Abendbrot und sonstige ihm 3 ich gelieferte Waren, einschließlich 8 Darlehns von 8 ℳ, 54,75 schul⸗ 28 geworden sei, seine Schuld anerkannt 8 I verpflichtet habe, sie bis zum 18 zu zahlen, mit dem Antrage, 8 den Beklagten kostenpflichtig und vor⸗ binfig vollstreckbar zu verurteilen, der 3 8 nehch 4 % Zinsen sei⸗ 1 zu zahlen. ur münd⸗

een Verhandlung des Rechtéstreits ünr. 8 Beklagte vor das Königliche Amts⸗ 18 cht I Nr. 4, auf den 10 Uhr, geladen. wormieenc Striegau, den 8. Mai 1914. 8

Der Gerichtsschreiber

lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗