1914 / 119 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 22 May 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Die vom Reichsamt des Innern veranstaltete Ausga

8 soeben erschienen. behörden bei direkter Bestellung sowie den Wiederverkäufe

liefert.

haltenen Tafel „Zeitsignalstationen nach ihrem B

liche Eigentum des Friedrich Wilhelm Knacke zu Lüderitzbu das Recht zur Führung der deutschen Flagge erlangt.

konsulat in Kapstadt unter dem 3. April 1914 ein Flagge zeugnis erteilt worden.

Galeasse „Minna Catharina“ von 70,50 Registerto

fleth das Recht zur Führung der deutschen Flagge erlangt. Dem Schiff 8

zeugnis erteilt worden.

be

des Werkes „Nautisches Jahrbuch oder Ephemeriden und Tafeln für das Jahr 1916 zur Bestimmung der Zeit, Länge und Breite zur See nach astronomischen eobachtungen“ ist in Carl Heymanns Verlag in Berlin Das Buch wird den Reichs⸗ und Staats⸗

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zum Preise von 1,25 für das Exemplar vom Verleger ge⸗ Im Buchhandel ist es zum Preise von 1,50 für das Exemplar zu beziehen. Von der in dem Jahrbuch ent⸗

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stande zu Anfang 1914“ können Sonderabdrücke zum Preise von 0,50 für das Exemplar vom Verleger bezogen werden.

Das im Jahre 1883 in Grimsby aus Eisen erbaute, bisher unter britischer Flagge und unter dem Namen „Victoria“ ge⸗ fahrene Dampfschiff „Bismarck“ von 74,04 Registertons Nettoraumgehalt hat durch den Uebergang in das ausschließ⸗

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Dem Schiffe, für welches der Eigentümer Altona als Heimatshafen angegeben hat, ist von dem Kaiserlichen General⸗

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Die im Jahre 1914 in Hoogezand aus Stahl erbaute

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Nettoraumgehalt hat durch den Uebergang in das ausschließliche Eigentum des Schiffers Johann Ahrend Peter Gehle aus Bütz⸗

8 iffe, für welches der Eigentümer Hamburg als Heimatshafen angegeben hat, ist von dem Kaiserlichen Vize⸗ konsulat in Groningen unter dem 29. April 1914 ein Flaggen⸗

Königreich Preußen.

Königlichen Seehandlung (Preußischen Staatsbank), S

leihen, sowie infolge der von der Stadtverordnetenversammlung

gewählt ist, zu bestätigen.

Charakter als Kommerzienrat zu verleihen.

Justizministerium.

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i. Pr. mit Anweisung seines Amtssitzes in Heydekrug,

mit Anweisung seines Amtssitzes in Oppeln,

seines Amtssitzes in Altona und

Bezirk des Oberlandesgerichts in Cassel mit Anweisung seir Amtssitzes in Neuhof ernannt worden.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

ist der Titel Gartenbaudirektor verliehen worden. 8

Hauptverwaltung der Staatsschulden. Bekanntmachung.

Die zentigen Prioritätsobligationen I. Emission der schweigischen Eisenbahngesellschaft über die Zinsen

vom 8. Juni d. J. ab

ausgereicht, und zwar 1“ b durch die Kontrolle der Staatspapiere in Berlin SW.

Oranienstraße 92/94, durch die Königliche Preuß Berlin W. 56, Markgrafenstraße 46a,

am Zeughause 2,

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Forstkassen,

nebenstellen.

werden von diesen unentgeltlich abgegeben.

hebung der neuen Zinsscheine benutzt sind. Berlin, den 9. Mai 1914. Hauptverwaltung der Staatsschulden. von Bifch offsh aatssch 1

Angekommen:

Seine Erzellenz der Präsident des Evangeli O kirchenrats, Wirkliche Geheime Rat D. Volgts 8 8

Der Rechtsanwalt Schneidereit in Heydekrug ist zum Notar für den Bezirk des Oberlandesgerichts in Königsberg

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den ständigen Hilfsarbeiter der Generaldirektion der

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handlungsrat Thieme in Berlin zum Geheimen Seehandlungs⸗ rat und Mitglied der genannten Generaldirektion zu ernennen,

den Landesbaumeistern Fridolin Sauer in Wiesbaden und Max Ameke in Diez den Charakter als Baurat zu ver⸗

Braunsberg getroffenen Wahl den bisherigen Bürgermeister dieser Stadt Sydath, nachdem er auf Lebenszeit wieder⸗

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Fabrikbesitzer Rudolf Hauptner in Berlin den

der Rechtsanwalt Dr. Johannes Bartetzko in Oppeln zum Notar für den Bezirk des Oberlandesgerichts in Breslau

der Rechtsanwalt Dr. Weber in Altona zum Notar für den Bezirk des Oberlandesgerichts in Kiel mit Anweisung

der Rechtsanwalt Cramer in Neuhof zum Notar für den

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Dem Friedhofsinspektor Christian Koopmann in Altona

Fenschec⸗ Reihe V Nr. 1 bis 8 zu den 4 ¹pro⸗ Braun⸗

für

die Zeit vom 1. Juli d. J. bis zum 31. März 1918 werden

68,

(Preußische Staatsbank) in zurch die 1. Zentralgenossenschaftskasse in Berlin C. 2,

durch sämtliche preußische Regierungshauptkassen, Kreiskassen kasse Fäsche nieg und hauptamtlich verwaltete

durch sämtliche Reichsbankhaupt⸗ und Reichsbankstellen und sämtliche mit Kasseneinrichtung versehene Reichsbank⸗

Formulare zu den Verzeichnissen, mit welchen die zur Ab⸗ hebung der neuen Zinsscheinreihe berechtigenden Erneuerungs⸗ scheine (Talons) den Ausreichungsstellen einzuliefern sind,

Der Einreichung der Obligationen bedarf es zur Erlangung der neuen Zinsscheine nur dann, wenn die Talons abhanden gekommen oder bis zum 8. Juni 1915 nicht zur Ab⸗

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 22. Mai 1914.

Seine Majestät der Kaiser und König statteten,

wie „W. T. B.“ meldet, vorgestern am späten Nachmittag

vem 1“ Dr. von Bethmann Hollweg einen langen essuch ab.

Der Bundesrat trat heute nachmittag im Reichstags⸗ gebäude zu einer Sitzung zusammen; vorher hielten die ver⸗ einigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Rechnungs⸗ wesen sowie die vereinigten Ausschüsse für Rechnungswesen und für Handel und Verkehr Sitzungen.

Der Vorfitzende der Neichsschulkommission, Witkliche Geheime Oberregierungsrat Präfident Dr. Kelch, hat sich in dienstlichen Angelegenheiten nach Göttingen begeben.

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Das Hof⸗ und Staatshandbuch des Groß⸗ herzogtums Hessen für 1914/15 ist im S Darmstadt erschienen.

Laut Meldung des „W. T. B.“ sind am 19. Mai S. M. „Straßburg“ in Pernambuco, S. M. S. „Dresden“ in Vera Cruz und S. M. S. „Otter“ in Wanhsien, am 20. d. M. S. M. S. „Breslau“ in Korfu

eingetroffen 8 Bayern. 8 9

Seine Majestät der König Ludwig ist, wie „W. T. B.“ meldet, vorgestern nachmittag von seinen ungarischen Gütern nach München zurückgekehrt und auf dem Bahnhof von dem österreichisch⸗ungarischen Geschäftsträger Grafen von Brusselle⸗ Schaubeck, dem Stadtkommandanten, Generalleutnant Göringer und dem Polizeipräsidenten von Grundherr empfangen worden.

Sachsen.

Wie „W. T. B.“ meldet, ist der Freiherr von Hausen, Generaloberst, Staatsminister und Kriegsminister, in Genehmigung seines Abschiedsgesuches mit Pension zur Disposition gestellt unter Ernennung zum Generaladjutanten Seiner Majestät des Königs und Belassung in dem Ver⸗ hältnis als Chef des Königlich Sächsischen 16. Infanterie⸗ regiments Nr. 182 und à la suite des Königlich Sächsischen 1. Jägerbataillons Nr. 12. Der Generaladjutant, General⸗ leutnant von Carlowitz ist zum Kriegsminister ernannt worden. Dem Kultusminister Dr. Beck ist der Vorsitz im Gesamtministerium übertragen worden.

Vorgestern mittag fand im Thronsaale des Königlichen Residenzschlosses in Dresden in Gegenwart Seiner Majestät des Königs Friedrich August, Ihrer Königlichen Hoheiten des Kronprinzen Georg, der Prinzen Friedrich Christian, Ernst Heinrich und Johann Georg der feierliche Schluß des Landtages statt. Die von Seiner Majestät dem König verlesene Thronrede spricht, wie „W. T. B.“ meldet, zunächst die Genug⸗ tuung darüber aus, daß durch die Verabschiedung des Staatshaushaltsetats für 1914/15 wiederum bedeutende Mittel zur Erfüllung der beständig gewachsenen Staats⸗ aufgaben zur Verfügung gestellt worden seien. Es sei zu hoffen, daß sie dem Lande zum Segen gereichen und dazu beitragen werden, den auf manchen Teilen des LEE noch lastenden Druck zu erleichtern. Der von der Regierung ge⸗ planten Verlegung der Tierärztlichen Hochschule nach Leipzig und ihrem Anschluß an die Universität sei die Zustimmung erteilt worden; wenn sie auch der Stadt Dresden einen erheblichen Verlust bringe, so sei doch zu hoffen, daß es der

Haupt⸗ und Residenzstadt mit ihren reichen Hilfsquellen gelingen werde, diesen Verlust in anderer Weise auszu⸗ gleichen. Durch den bewilligten Neubau des Krankenstiftes

in Zwickau und einer Frauenklinik in Chemnitz werde den Bedürfnissen vermehrter Stellen in der Krankenpflege Rech⸗ nung getragen. Umfangreiche, zum Teil baukünstlerisch bedeut⸗ same Aufgaben seien gestellt worden, insbesondere durch die Pläne für die Galerie moderner Gemälde, für die Deutsche Bücherei und die Tierärztliche Hochschule in Leipzig. Der unter anerkennenswerter Beteiligung der Stadt Dresden beschlossene Neubau einer Galerie für moderne Gemälde sowie die Erweiterung der Skulpturensammlung würden ein fühlbar gewordenes Bedürfnis befriedigen. Durch das verabschiedete Knappschaftsgesetz werde die Lage der erkrankten Bergleute ver⸗ bessert. Die Thronrede schließt mit den Worten:

„Es ist mir ein Bedürfnis, Ihnen für Ihre Mitwirkung meinen Königlichen Dank anszusprechen. Mit dem Wunsche, daß Gottes Segen auch fernerhin auf unserem teueren Sachsenlande ruhen möge, sage ich Ihnen herzlich Lebewohl.“

Oesterreich⸗Ungarn.

Ueber das Befinden des Kaisers ist gestern abend

ö“ Bulletin dre gnch RFüfh⸗ 88 Has Allgemeinbefinden und der Lokalbefund sind seit .

verändert. Der Kaiser verweilte eine Stunde in 8 lit.gctesn mn. bei offenen Fenstern. . . Der albanische Ministerpräsident Turkhan Pascha ist vorgestern aus Budapest in Wien eingetroffen und hatte gestern mit dem rumänischen, dem holländischen und dem belgischen Gesandten sowie mit dem italienischen und dem bul⸗ garischen Geschäftsträger Konferenzen.

Zu Beginn der vorgestrigen Sitzung der Oester⸗ reichischen Delegation richtete der Bena Delegierte Langenhan an den Ministerpräsidenten eine Anfrage über den im Laufe des Sviha⸗Prozesses von dem Abgeordneten Klofac gegen einen Beamten der Prager Staatspolizei er⸗ hobenen Vorwurf, daß er einem Postbeamten zugemutet. habe, gegen monatliches Entgelt Briefschaften des Deutschen Volks⸗ rates der Prager Staatspolizei zur Einsichtnahme auszuliefern.

Nach dem Bericht des „W. T. B.“ erwiderte der Minister⸗ präsident, daß über diese Angaben sofort die eingehendsten Er⸗ hebungen eingeleitet werden würden. Was die angeblich gesetzwidrigen

Versuche zur Verleitung von Postfahrdienstbeamten anlange, so habe der beschuldigte Polizeibeamte diese Behauptung aufz entschiedenste

nichts zu tun gehabt.

gelegenheit befaßt. Mit den Vorgängen, die den anderen über Sviha vorgebrachten Beschwerden zugrunde liegen, habe nach Iee Erklärungen des Polizeipräsidenten die staatspolizeiliche Abteilung

Hierauf wurde die Beratung des Budgets des Mini⸗ steriums des Aeußern fortgesetzt. Der Abg. Baernreither erklärte, die sensationellen Nachrichten aus Albanien werfen ein grelles Licht auf die dortige prekäre Lage. Die Großmächte müßten im Einvernehmen mit dem Fürsten von Albanien sich möglichst rasch über durchgreifende Maßregeln in Albanien einigen, um dort Ordnung und Sicherheit herzustellen. In der Besprechung der Debatte im Deutschen Reichs⸗ tage betonte der Redner die Feststellung des Staatssekretäts im Auswärtigen Amt von Jagow, daß die Entspannung in der politischen Lage weiter fortschreite. Die entschiedene und kraftvolle Sprache des Staatssekretärs habe auf ihn einen sehr guten Eindruck gemacht, wenn man sich auch nicht verbehlen dürfe, daß die Lage im ganzen noch nicht völlig geklärt sei, und daß es des verständnisvollen Zusammenwirkens des Hreibundes bedürfen werde, damit die Entspannung immer weiter und man über die Wirtschaftskrise hinwegkäme. Bezüglich der rientbahn, fuhr Baernreither fort, sei jetzt durch neue Verhandlungen auf Grund der Verstaatlichung Aussicht auf Lösung im all⸗ gemeinen Einvernehmen vorhanden, doch müsse Serbien bezüglich der Rückgabe der Bahnen seinen passiven Widerstand aufgeben. An⸗ gesichts der großen wirtschaftlichen und politischen Rolle finanzieller Investitionen warf der Redner die Frage auf, ob Oesterreich⸗Ungarn hier nicht mit Deutschland Hand in Hand gehen könne. Der Fürst Schönburg erklärte, angesichts der in der ganzen Welt zu beob⸗ achtenden Heeresrüstungen könne die Monarchienicht zurückbleiben; sie müsse dartun, daß sie die Politik der starken militärischen Allianzen führen solle und könne. Es wäre ein an Wahnsinn grenzender Irrtum, bei der jetzigen Konstellation in Europa an dem Bündnis mit Deutschland, der stärksten Militärmacht, zu rütteln. Das deutsche Heer sei beispsell. gebend, aber die österreichisch⸗ungarische Wehrmacht sei würdig, neben ihm zu stehen. Im Falle einer kriegerischen Verwicklung würde er die tapfere österreichisch⸗ungarische Armee lieber ganz allein an Deutsch⸗ lands Seite sehen, als mit anderen Militärmächten zusammen ohne oder gegen Deutschland. Bei der Besprechung der Beziehungen zu den Balkanstaaten erklärte der Redner, das Streben des Auzwärtigen Amts nach einer Ausgleichung der Gegensätze zwischen Rumänien und Bul⸗ garien würde erfolgreicher gewesen sein, wenn ein gewisser Teil der Wiener Presse es mit mehr Sympathie begleitet und die politische Aktion verständnisvoller unterstützt hätte. Der Redner verwies hierbei auf den großen Einfluß der „Neuen Freien Presse“ im Auslande, die Füüher ein freiwilliges Ballplatzorgan gewesen, jetzt aber ein scharfes Oppositionsblatt geworden sei, was die Monarchie bei Behandlung auswärtigen Angelegenheiten uüberall zu spüren Auch die bekannten Triester Statthalterei⸗ erlasse, die keine große Verbreitung zu finden bestimmt ge⸗ gewesen seien, seien gerade durch die im Auslande am meisten gelesene „Neue Freie Presfe⸗ in Italten am weitesten verbreftet worden. Daraus ergebe sich, daß der einzigen Zeitung eines Staates, die wirklich im Auslande gelesen werde, ganz besondere Verpflichtungen

blägen. 1u Schlusse Sitzung der Minister des

A bam Graf B dn ld W d erklärte, von eußern raf Berchto das ort und erklärte, sei der Wunsch geäußert

seiten mehrerer Delegierter p worden, angesichts der widersprechenden Zeitungsnachrichten über die Vorgänge in Durazzo ergänzende Aufklärungen über den wahren Sachverhalt zu erhalten. Diesem Wunsche wolle er so weit als möglich bereitwilligst entsprechen. Den ihm bisher vor⸗ liegenden Meldungen zufolge sei es am Dienstag früh zwischen Essad Pascha, der sich mit seinem Anhange in seinem Hause verschanzt hätte, und der Gendarmerie zu einem Feuergefecht gekommen, in dessen Verlaufe auch eine Batterie eingegriffen habe, die das Haus Essad Paschas beschossen hätte. Gleich nach den ersten Kanonen⸗ schüssen seien von dem österreichisch⸗ ungarischen sowie von dem italienischen Stationär Matrosendetachements gelandet, die das Palais besetzten und den Schutz der persönlichen Sicherheit des Fürsten über⸗ nommen hätten. Nachdem die Geschütze in Aktion getreten wären, sei auf dem Haus Essad Paschas eine weise Fahne gehißt, worauf das Feuer eingestellt worden sei. Auf Ersuchen des Fürsten set Essad Pascha von einem kombinierten Matrosendetachement abgeholt und auf

. M. S. „Szigetvar“ interniert worden. Nach den bisher einge⸗ laufenen telegraphischen Nachrichten sei es ihm natürlich noch nicht möglich, ein abschließendes Urteil über die Tragweite der geschilderten Vorgänge zu fällen. Daß man beim Inslebentreten eines neuen Staatswesens am Balkan mit Zwischenfällen verschiedener Art rechnen müsse, erscheine ihm selbstverständlich, und es seien solche bekanntlich in den Anfangsstadien der anderen Balkanstaaten ausnahmslos zu verzeichnen gewesen. Seiner Ansicht nach liege kein Grund vor, daraus weitgehende ungünstige Schlüsse zu ziehen.

Die Ungarische Delegation hat vorgestern das Heeres⸗ und Marinebudget angenommen. Graf Andrassy betonte, obiger Quelle zufolge, die Notwendig⸗

keit der Schlagfertigkeit der Monarchie, da man sich in einem Zeit⸗ punkte befände, wo der Frieden am wenigsten gesichert erschlene.

ihrer bekomme.

ergriff

Da die Balkanstaaten gewiß genötigt sein würden, eine starke Flotte zu entwickeln, müßte Oesterreich⸗Ungarn über eine Flotte verfügen, die stärker sei als die Flotten aller

dieser Länder zusammen. Was die Befestigung Siebenbürgens be⸗ träfe, so handle es sich um die Frage der militärischen Stärke der Monarchie, die es erwünscht erscheinen lasse, daß Siebenbürgen in seinem Zentrum gewisse Befestigungen erhielte, was nicht im ent⸗ ferntesten eine Spitze gegen Rumänien sein solle. Der Se des Kriegsministers erklärte im Laufe der Debatta dag ne Offiziermangel nicht so groß sei, haupteten. Die Ursache liege in dem durch die 85 3 Heeres⸗ hervorgerufenen größeren Bedarf Offisteren. Maßregeln von leitung hoffe, daß die für die Zukunft getroffenen. Zusammenhange Erfolg begleitet sein würden, insbesondere weder Offiztere gleichzeitig damit die Verbesserung der materiellen '9 Graf Tisza erklärte, durchgeführt würde, Der. Ministerrästgehaltsregelung der Offiziere daß auch die ungarische Regierung doch sei dies keine Frage, die ge⸗ für notwendig und dringlich Peeech und wirtschaftliche Lage dies 11 werbeh 2 8 ebenso notwendigen und viel⸗ keicht dringlicheren Ansprüche der ungarischen Zivilbeamten befriedigt

würden. 8 8 Großbritannien und Irlandd.

Die Ehemehäleat gine vhinng 89 „W. T. B.“ Beshig aus wier Schlachtschiffen und 19 ehhe z de vom 23. Juni 8eb dh chün ““ abstatten werde. Das 8 8— 91 hac er, bestehend aus vier 1Jant F oantadt um Kreuzern, wird Reval 11 8 22. Juni und Riga am 30. Juni Sebchen. Das vn Kengergeschwader wird in Trondihem und Bergen vom 15. Juni bis I d— 3 Kristiania vom 15. his 23. Juni verweil hiffen, wird in Kriftiansund anlaufen. Alsdann werden elle Schiff wird Geschwaders sich zu einem Besuch vvcdene alle Schistz Gh. bis 1. Juli aufhalten esuche in Kopenhagen vom 24. Juni

Das ¹ 1 Konferenz 88 gesann. hat nmm nächsten Dienstag ein

berufen, auf der ül rtsinteressenten nach London ein⸗ en, auf der über verschi B der internationalen B. rschiedene vorgeschlagene Aenderungen

wie manche

bestritten. Uebrigens habe sich die Staatsanwaltschaft mit der An⸗

1- Bestimmungen zur Vermeidung von Zusammenstößen auf See beraten werden so