1914 / 178 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 31 Jul 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Kunst und Wifsenschaft.

Die Königlich preußische Akademie der Wiss hielt am 23. d. M. unter dem Vorsitz des Sekretars Herrn Waldever sitzung ab, in der Herr Planck über eine veränderte

Theater und Mufik.

Das Naturtheater der deutschen Heimatspiele auf dem Brauhausberge in Potsdam hat trotz des ungünstigen Wetters und des Ernstes der polltischen Lage bisher täglich die Aufführungen der „Ersten Eisenbahn“ wiederholen können. Die Bekanntgabe der neuesten Nachrichten vom Kriegsschauplatze durch den Direktor Delmar 4 wurde vom Publikum jedesmal freudig begrüßt. Es finden im Natur⸗ theater nur noch 15 Vorstellungen statt.

Fostfrrtchen nach Rußland eingeführt werden. Das Vor⸗ andensein der Erdhallen ist jedoch vom Absender in den Zollinhalts⸗

enschaften erklärungen ausdrücklich zu vermerken.

eine Gesamtf Formulierung der Quantenbhypothese sprach. Es wird die Vorstellung entwickelt, daß nicht nur die Absorption, sondern auch die Emission von Wärmestrahlung seitens eines elementaren Oszillators vollkommen stetig, nach den Gesetzen der klassischen Elektrodynamik, erfolgt, und daß die Quanten⸗ wirkung lediglich zwischen den Oszillatoren und den mit ihnen zu⸗ sammenstoßenden frei herumfliegenden Partikeln (Molekülen, Jonen, Elektronen) stattfindet. Aus dieser Annahme lassen sich ebenfalls die bekannten Strahlungsgesetze ableiten. Herr von Wilamowitz⸗ Moellendorff legte eine Mitteilung der Herren Max Freiherr von Oppenheim und Professor Dr. Friedr. Freiherr Hiller von Gaertringen vor. Freiherr von Oppenheim in Berlin teilt einen Inschriftfund aus der Nachbarschaft von Edessa mit, der eine neue Fassung des bekannten Briefes Jesu an Abgar aus dem Ende des 4. oder den ersten Jahrzehnten des 5. Jahrhunderts darstellt und wegen seiner Betonung des edessenischen Lokals und der Person des Apostels Thomas auch für die spätere byzantinische Ausgestaltung der Ueber⸗ lieferung als ältestes Exemplar dieser Art von Wert ist. Diese Folgerungen werden von Fehrn. Hiller von Gaertringen gezogen, der die Inschrift gelesen und earbeitet hat. Das korrespondierende Mitglied Herr August Le hat am 14. Akademie hat

Vom 1. Oktober ab sind auch im Schutzgebiet Deutsch Ost⸗ afrika die von Fachbeamten verwalteten Postanstalten ermächtigt, Postausweiskarten unter Verwendung des im Reichspostgebiet gebräuchlichen Formulars und gegen eine Schreibgebühr von 50 Heller auszufertigen. Diese Karten werden außer in Deutsch Ostafrika auch in den uübrigen deutschen Schutzgebieten und bei den deutschen Post⸗ anstalten im Auslande, ferner in Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Spanien, der Schweiz, Italien, Oesterreich, Ungarn, Bosnien⸗ Herzegowina, Montenegro und Serbien Gültigkeit haben. In derselben Weise wird vom gleichen Zeitpunkt ab der Geltungsbereich der von den Postanstalten in Deutsch Südwestafrika ausgestellten Post⸗ ausweiskarten ausgedehnt. „Umgekehrt gelten künftig in Deutsch Ostafrika und in Deutsch Südwestafrika als gültige Ausweispapiere die Postausweiskarten und livrets d'identité, die in den vorbezeichneten Ländern ausgestellt werden.

Mannigfaltiges. Berlin, 31. Juli 1914.

zs. Der Vorstand des Vaterländischen Frauenvereins ver⸗ öffentlicht eine von dem Geschäftsführer des Hauptvorstands Ober⸗ stabsarzt a. D. Dr. Friedheim verfaßten Aufsatz über „Deutsch⸗ lands Frauen Wund Mädchen als Krankenpflegerinnen im Kriege“, in dem es heißt: „Schon im Frieden reicht die Zahl unserer Berufskrankenpflegerinnen nicht aus, deshalb muß im Kriege die Zahl derer, die in der Krankenpflege mitwirken wollen, gewaltig steigen, und so sind von den Rote Kreuz⸗Organisationen bereits im Frieden umfangreiche Vorkehrungen getroffen, um den Berufsschwestern vom Roten Kreuz geeignete und genügende Ersatz⸗ und Hilfskräfte zur Seite zu stellen. Es sind dies die Hilfsschwestern und Helferinnen vom Roten Kreuz. Jene sind sechs Monate theoretisch und praktisch in einem Kranken⸗ hause ausgebildet, diese haben neben theoretischem Unter⸗ richt eine sechswöchige praktische Ausbildung erhalten. Was beide Arten von Pflegepersonal leisten können und was von ihnen erwartet wird, sagt ihr Name: die „Hilfs⸗ schwester“ soll „aushilfsweise“ Schwesterndienst tun, soll an die Stelle fehlender Schwestern treten und sie überall da ersetzen, wo es unter der Oberleitung von Berufsschwestern Kranken⸗ pflege auszuüben gilt. Die „Helferin vom Roten Kreuz“ ehelfen“. Helfen soll sie den Berufsschwestern und Hilfsschwestern, helfen soll sie überall da in der Verwundeten⸗ und Krankenpflege wo sie sich unter Aufsicht und Anleitung nach den Anordnungen des Berufspflegepersonals betätigen kann. Solche Helferinnen können niemals Ersatz für fehlende Schwestern bilden, sind vielmehr einzig und allein zu ihrer Unterstützung und Hilfe bestimmt. Möchten in dem Ernst der Zeiten, in denen wir leben, all die deutschen Frauen und Mädchen, die nicht im Beruf stehen oder sich noch nicht zur Wahl eines solchen haben, ungesäumt sich selbst prüfen und, wenn ig und seelisch stark genug sind, alsbald d Beruf Krankenpflegerth ergreifen und si zum Eintritt in eine der zahlreichen Schwesternschaften vom Roten Kreuz melden. Wer aber die Kranken⸗ pflege nicht berufsmäßig ausüben will und kann, der möge sich zur Hilfsschwester oder Helferin vom Roten Kreuz ausbilden lassen. Die Krankenpflege aber ist es nicht allein, in der Heer und Vaterland Hilfe und Mitarbeit aller vaterlandsliebenden, königstreuen deutschen Frauen erwarten. Die Sorge für unsere Verwundeten und Kranken erstreckt sich noch auf vielfache weitere Dinge; es muß Speise und Trank für sie bereltet werden, Wäsche und Kleidung ist für sie zu beschaffen, zu reinigen und instand zu halten der Schriftwechsel zwischen den Verwundeten und Kranken und ihren Angehörigen ist zu vermitteln. Ueber all das hinaus ist aber auch für die Familien und Angehörigen derer zu sorgen, die mit der Waffe in der Hand das Vaterland verteidigen, und iese „Kriegswohl⸗ fahrtspflege, wird Kraft und Zeit zahlloser opferbereiter Frauen und Mädchen beanspruchen, denn Elend, Kummer und Sorge wird in einem Kriege täglicher Gast in Haus und Hütte sein.⸗ Der Aufsatz schließt mit einem Aufruf an die deutschen Frauen und Mädchen, sich dem Vaterländischen Frauenverein anzuschließen der alle diese Aufgaben werktätiger Menschen⸗ und Nächstenliebe im Kriege zu erfüllen vor allen berechtigt und berufen ist.

Im Wissenschaftlichen Theater der „Uran am Dienstag und Donnerstag der Professor Dr. ch einen Lichtbildervortrag „Ueber die Sonnenfinsternis am 21. August und thre Bedeutung für die Erforschung der Sonne“ halten; am Sonnabend nächster Woche spricht der technische Direktor der Internationalen Ausstellung für Buch⸗ gewerbe und Graphik in Leipzig, Kaiserlicher Baurat Dr. Nicolaus über das Thema: „Ein Gang durch die Bugra“, an allen übrigen Tagen der nächsten Woche wird der Vortrag „Norwegen, das Land der Mitternachtssonne“ wiederholt.

Alle bedeutenden Flußsysteme, die sich innerhalb Frankreichs entwickeln oder französisches Gebiet berühren, stehen mit einander in künstlicher Verbindung, und es ist daher die Möglichkeit ge⸗ geben, zu Wasser durch das Land hindurch sowohl von der Nord⸗ küste wie von der Westküste zum Mittelmeer und auch an die Ost⸗ grenze zu gelangen. Manche dieser Wasserstraßen haben heute nur noch wenig Bedeutung, andere, namentlich in Nordfrankreich, be⸗ wältigen einen erheblichen Frachtverkehr, der den Flußverkehr sogar übertrifft. Dennoch ist man mit der Ausdehnung und Beschaffenheit der Kanäle durchaus nicht zufrieden, wie ein Aufsatz von Numile in der Pariser Wochenschrift „Cosmos“ lehrt. Die Entwicklung des Kanalwesens in Deutschland, an dessen Ausbau fortgesetzt gearbeitet wird, ist nach dem französischen Urteil auf einem überlegenen Standpunkt angelangt, und die Behinderung der In⸗ dustrie in Frankreich wird zum großen Teil darauf zurückgeführt, daß Waren von großem Gewicht keine Beförderungsmittel zu mäßigem Preise finden. Der französische Sachverständige behandelt einen Kanal⸗ plan für eine neue Verbindung der Seine mit der Loire durch die wasserscheidende Landschaft Perche. Es würde dort der unterste Neben⸗ fluß der Seine, die Eure, entweder mit dem Loir oder mit der Sarthe zu verbinden sein. Der Loir vereinigt sich mit der Sarthe kurz vor der Mündung in die Lotre bei Angers. Dieser Plan kann auf eine Entwicklungsgeschichte von ehrwürdigem Alter zurückblicken, denn schon unter der Regierung Karls VII. im Jahre 1442 wurden Maßnahmen zur Erschließung der Eure getroffen. Die Wasserstraße kam aber im 16. Jahrhundert wieder in Verfall. Eine Kanalver⸗ bindung mit dem Loir, damit die Herstellung einer Binnenwasserstraße zwischen Le Havre und Nantes, wurde zum ersten Male im Jahre 1707 erwogen. Die Arbeiten sollten in drei Abschnitten ausgeführt werden. Der erste umfaßte die Schiffbarmachung der Eure von ihrer Mündung in die Seine oberhalb Rouen bis nach Chartres, der zweite die Schaffung eines Kanals zwischen dieser Stadt und der Ortschaft Bonneval an dem Loir, der dritte endlich die Schiffbarmachung dieses Flusses von dem genannten Städtchen abwärts bis ude, von wo an der Fluß ge⸗ nügende Tiefe für damalige Verhältnisse besaß. Kein geringerer als der Marschall Vauban, der berühmte Festungsbaumeister, der auch schon den Kanal von Neu Breisach gebaut hatte, nahm sich 11 rung des Unternehmens an, starb aber noch im selben Jahre. Damit kamen die Arbeiten, die über Studien nicht hinausgegangen waren, wieder zum Stillstand. Im Jahre 1737 wurde ihre Fortsetzung einem Ingenieur in Auftrag gegeben, doch blieb diese Königliche Genehmi⸗ gung ebenso erfolglos wie ein Beschluß des Konvents im Jahre 1793. Zur Ausarbeitung eines gründlichen Plans unter Zusammenfassung aller früheren Erwägungen kam es im Jahre 1821 im Auftrag des Ministeriums für öffentliche Arbeiten. Die Kanalisation des Loir sollte allein 51 Schleusen aufweisen, der Verbindungskanal 16 Schleusen. Außerdem sollte eine direkte Verbindung der Eure mit der Seine bei Paris erzielt werden unter Benutzung des dorthin gerichteten Flüßchens Orge. Auf dieser Strecke wurden auch 48 Schleusen in Aussicht genommen. Man kann sich nicht darüber wundern, daß so umständliche Pläne nicht zur Ausführung gelangten, da die Kanäle bei ihrem 11“ der Schiffahrt kaum wesentliche Dienste hätten leisten können. mile hat nun selbst die gesamten Ver⸗ hältnisse nochmals einer eingehenden Untersuchung unterzogen, seine Ergebnisse der Oeffentlichkeit unterbreitet und hofft, daß der alte Plan von Vauban jetzt nach mehr als 200 Jahren endlich in einer modernen Bedürfnissen entsprechenden Form verwirklicht werden wird.

Mitgl skien in Leipzig Juli das fünfzigjährige Doktorjubiläum gefeiert; die ihm bei diesem Anlaß eine Adresse gewidmet.

Die Galerie Eduard Schulte eröffnet ihre neue Ausstellung am 1. August mit einer Sammlung von 50 Werken des Künstler⸗ bundes Karlsruhe und mit Sammlungen von Alf Bachmann⸗ München, Honorato Carlandi⸗Rom, Margit Manz⸗Mainz, K. E. Morgenstern⸗Breslau, Dr. Müller⸗Kurzwelly †, Margarete Rüdorff⸗Friedenau, Wilh. Ruemann⸗München, Wilh. Töpper⸗Cammin, G. utzel⸗Vage und Alfred Zoff⸗Graz. 1“ 8

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Bildung von Viehzuchtgenossenschaften in Ungarn. Die ungarische Regierung hat zur Hebung der Viehzucht

die Errichtung von Viehzuchtgenossenschaften in Aussicht genommen. Unter der Führung einer Landeszentrale soll die Bauernschaft der Dörfer in Viehzuchtgenossenschaften vereinigt werden. Der Staat soll jeder einzelnen Dorfgenossenschaft bei ihrer Konstituierung eine Subvention von 400 bis 600 Kronen gewähren, wovon die ersten Kosten der Organisation gedeckt und ein Entschädigungsfonds ins Leben gerufen werden soll. Die Genossenschaften würden auf Gegen⸗ seitigkeit beruhen und auf gesellschaftlicher Grundlage organisiert sein. Mitglieder wären die viehzüchtenden Bauern, die sich vereinigen, um gegen eventuelle Schädtgungen sich gegenseitig zu schützen. Die Genossenschaften sollen auch 8 die Zuht besseren Materials hin⸗ wirken. Auch die veterinären ancbargnise sollen verbessert werden, indem der Bauer durch die Genossenschaft kostenlos die Hilfe eines Tierarztes in Anspruch nehmen kann, sodaß eine Verheimlichung von Tierseuchen weniger zu befürchten sein wird. Angeblich hat die Er⸗ richtung von Viehzuchtgenossenschaften im ganzen Lande unter der Führung der Budapester Zentrale bereits begonnen. Die Zentrale entsendet ihre Organe auf eigene Kosten nach den betreffenden Ge⸗ meinden, um die Genossenschaften ins Leben zu rufen. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Budapest.)

Saatenstand und Ernteergebnisse in Rußland.

Das Kaiserliche Konsulat in Libau berichtet unterm 25. d. M.: Nach sechswöchiger Hics Wund Dürre gingen schon vor kenign Tagen an verschiedenen Orten des Konsulatbezirks und am 24. d. M. auch endlich in Libau und Umgegend starke Gewitterregen nieder. Für die vollständig ausgebrannten Wiesen und Weiden, für Gärten und Kartoffelfelder sowie für die Löscharbeiten bei den zahlreichen Wald⸗ und Moorbränden ist jeder Regenguß von unschätzbarem Wert, für die eben begonnene Roggenernte könnte jedoch eine längere Gewitterperiode verhängnisvoll werden, und den kurz und dünn stehenden Sommerfeldern werden auch häufige Niederschläge kaum mehr aufhelfen. Roggen ist das einzige Korn, welches voraus⸗ gesetzt, daß es unbeschädigt eingebracht wird wenigstens einen mittleren Ertrag verspricht. Das Ergebnis der bei ganz trockenem Wetter begonnenen und beendeten Heu⸗ und Kleeernte war ein ganz geringes und die knappen Vorräte müssen schon jetzt in Angriff genommen werden, weil das Grünfutter fehlt. Einige Landleute verkaufen bereits wegen Futtermangels ihr Vieh und deswegen sind die Fleischpreise etwas ge⸗ fallen, dagegen sind die Preife für landwirtschaftliche, namentlich Molkereierzeugnisse bereits auf eine für diese Jahreszeit unerhörte Höhe gestiegen. Auf dem Lande herrscht allgemein Wassermangel.

Allem Anschein nach haben wir ein schlimmes Teuerungsjahr zu er⸗ warten.

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P. S

Breslau, 30. Juli. (W. T. B.) Die Stadtverordneten genehmigten heute vormittag in einer außerordentlichen Geheimsitzung die Aufnahme eines Kredits von fünf Millionen Mark entsprechend dem Antrage des Magistrats, zur Versorgung der ö ie 1“”“ Verbrauchsmitteln im Falle einer Mobilmachung. Von 192 Stadtverordne anwesend, die sämtlich für den Antrag stimmten. 1“

Verdingungen.

Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs⸗ und Staatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Erpedition während der Dienststunden von 9 3 Uhr eingesehen werden.)

Niederlande.

7. August d. J. Landbouwvereeniging in Munsters cheveld (Provinz Drenthe): Lieferung von Kalisalz. Sesh hagen bei dem Sekretär J. Abeln gegen bezahlte Rückantwort erhältlich.

18. August d. J., 11 ½ Uhr. Direktion der Marinewerft in Willemsoord: In der Marinekantine daselbst Verkauf des alten Panzerschiffs „Piet Hein“. Verkaufsbedingungen liegen zur Ein⸗ sichtnahme beim Marineministerium im Haag, bei der Direktion der Marinewerft in Willemsoord, bei den Marinedirektionen in Amsterdam und Hellevoetsluis aus und sind unentgeltlich auf dem Sekretariat der Staatswerft in Willemsoord erhältlich. Die auf Stempelpapter zu schreibenden Angebote, die unterschrieben sein und Messungen veröffentlicht, und der Schluß bestätigt, daß die Breite in deutlicher Schrift den Namen und Wohnort des Bieters und die der eg. vom Regenfall abhängt. Die untersuchten Bäume gebotene Summe in Buchstaben enthalten müssen, sind vor der hatten ein durchschnittliches Alter von 350 Jahren, und zwei v tunde des Verkaufs frei in den zu diesem Zwecke im Direktions⸗ ihnen waren sogar 520 Jahre alt. gebäude der Reichswerft in Willemsvord aufgestellten Kasten einzu⸗

8 lieferr. Der Piet Hein“ kann durch Kauflustige an den sechs Verkehrswesen. Wochentagen, die dem Verkaufstag unmittelbar voran⸗ eehhen, Vor. Lebende Pflanzen, die ohne Erde eine

8 mittags von 10—12 und des Nachmittags von 2—4 Uhr besichtigt nicht vertragen, können jetzt auch mit Erdballen

N Schluß der Redaktion ei ach Schluß ein

Eydtkuhnen, 30. Juli. (W. T. B.) dritte russische Kavalleriedivision stehen zwischen Wirballen und Augustow.

Myslowitz, 31. Juli. (W. T. B.) Amtlich it⸗ teilung zufolge bestätigt es sich, daß 57 Russen n. üösterreichischem Gebiet liegende Eisenbahnbrücke zwischen Szczakowa und Granica in die Luft gesprengt

haben.

„Wien, 31. Juli. (W. T. B Ei wies gestern einen überlegen 1 i Klotjevao zurück, ohne belb Febilc

Serben sollen einen Offizier

gegangene Baumwachstum und Regenfall.

„An den forstwirtschaftlichen Akademien in Deutschland, ins⸗ besondere in Eberswalde, sind mehrfach Versuche angestellt worden, den Zusammenhang des Baumwachstums mit dem Re enfall zu er⸗ gründen. Dazu kann der Weg eingeschlagen werden, die Breite der Jahresringe zu messen und für die einzelnen Jahre mit der Nieder⸗ schlagsmenge und pielleicht auch anderen klimatischen Bedingungen zu vergleichen. Dr. Douglaß hat jetzt im Bulletin der Amerikanischen geographischen Gesellschaft die Ergebnisse von über 10 000 solcher

Die zweite und

an der Grenze

Zug Grenzjäger Verluste n magriff bi 1 zu erleiden. Die und 22 Mann verloren haben.

88

längere Beförderung werden. Sie müssen sich hierzu im Geschäftszimmer des Marine⸗ hauptingenieurs in Willemsoord melden.

j nj Sonntag und folgend . * Theater en der K üiter J.henng und folgende Lusirielhans. Friebricsttaße 236 Straße. Sonnabend, Abends 8 Uhr: 8; Uhr: Die spanische Mr. Wu. Englisch⸗chinesisches Spiel Fliege. chwank in drei Akten von

in Postpaketen und Tage: Der

(Fortsetzung des Ni

chtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

Tochter: Hrn. Hauptmann Detlef Verliner Theater. Sonnab., Abends

von Cranach (Dresden). Hrn. Ober⸗

in drei

8 Uhr: Wie einst im Mai. Posse mit

Gesang und Tanz in vier Bildern von sernauer und Schanzer.

onntag und folgende Tage: Wie einst im Mai. .

Schillertheater. o. (Wallner⸗ th eater.) Sachse⸗Oper. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Tannhäuser und der Föngeskrieg auf Wartburg. Roman⸗ tische Oper in drei Akten von Richard Nachmt

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: . mäßigten Preisen: Der Freffchise 8 Abends: Lohengrin.

Montag: Die Zauberflöte.

Akten von H. M. Vernon und Harold Owen.

Sonntag und folgende Tage: Mr. Wu.

Theater an der Weidendummer Hrücke. Sonnabend, Abends 8 Uhr:

Zum ersten Male: Der süße Fratz. Posse in drei Akten.

Sonntag und folgende Tage: Der süße Fratz.

Theater am MNollendorsplatz. Sonnabend, Abends 8 ½ Uhr: Der Jux⸗ baron. Posse von Pordes⸗Milo und Hermann Haller. Gesangstexte von Willi

olff. Musik von Walter Kollo.

8 8

Residenztheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Das Atelier⸗ geheimnis.

Sonntag und folgende Tage: Das Ateliergeheimnis.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Wenn der Frühling kommt! Posse mit Gesang und Tanz in drei Jean Kren und Georg Okonkowsky. Ge⸗ sangstexte von Alfred Schönfeld. Musik üo Ehce 1

onntag, Nachmittags 3 ½ Ubr: Char⸗ leys Tante. Abends: W Frühling kommt! 1 I

Franz Arnold und Ernst Bach Sonntag und spanische Fliege.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Elisabeth Br Hrn. Kapitänleutnant h Frtune mit wächter (Mittel Schreiberhau- Berlin). Verw. Fr. Josefine Dietrich, geb. Felsing, mit Hrn. Hauptmann von Lo ch (Braunschweig). Frl. Marieluise von Homeyer mit Hrn. Hans Behncke

(Kaeselow bei Lützow i. M.). Verebericzt: 2

leydebreck mit Frl. Agnes wen

(Homburg v. d. Höhe) 1 Hrn. Ober⸗

e). Geboren: Ein Sohn:

Montag und fol⸗ lende Tage: W r Frühling klngende Tage: Wenn

leutnant Schlenther (Tilsit). Eine

folgende Tage: Die G

amtmann Wolfgang Guradz bei Jeschewo, Westar.).

ben: Hr. Wynfried H Joachim Magnus von nüea (Vorbuanh

Fr. Elisabeth d Krogh (Lübeck). h von Krogh, geb. von

Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Weber in Berlin

Verlag der Expedition (J. V.: Koyp] in Berlin.

erlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraß

Acht Beilagen

(einschließlich Warenzeichenbeilage Nr. 70 A und 70 B).

Druck der Norddeutschen Buchdruckeren 8 Leutnant Otto von V schen Buchdruckerei und