1914 / 178 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 31 Jul 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark

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Königsberg i. Pr.. Danzig 98ö“ Stettiun

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Berlin, den 31. Juli 1914.

Untersuchungssachen.

Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen,

herlosung ꝛc. von Wertpapieren.

1. 2. 3. 4. 5.

1 Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 8 3

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

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193

165 167 164 166 180 183

165— 168 165 167 170 172

Kaiserliches Statistisches Amt. öV .Zacher.

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

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9. Bankausweise.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgeno 7. Niederlassung ꝛc. beschaf bee. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗

eechtsanwälten.

ꝛc. Versicherung⸗

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

[42301] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Füsilier Hermann Fiedel der 3. Komp. Füs.⸗Regts. Nr. 35, geb. am 22. 11. 1889 zu Kanth, Kreis Neumarkt i. Schl., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der .“ hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Brandenburg a. H., den 29. Juli 1914. Gericht der 6. Division.

[42542] Fahnenfluchtserklärung.

In der Unter uchungssache gegen die Musketiere 1) Heinrich Schmitz IV., ge⸗ boren am 15. 1. 1891 in Eupen, 2) Josef Krahnen, geboren am 3. 4. 1893 in Emchen, Kreis Aachen, beide von der 5. Komp. Inf. Regts. Nr. 160, wegen b im Komplott, werden auf

rrund der §9 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung die Beschuldigten hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.

Cöln, den 23. Juli 1914.

Gericht der 15. Division.

[42303] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. Die Matrosen: 1) Paul Max Steinicke, geb. 24. August 1892 in Küstrin, 2) Gustav Adolf Schulze, geb. 8. Septbr. 1889 in Nahmitz, beide vom Pers.⸗Bureau C 1. I. Matrosendivision Kiel, werden auf Grund der §§ 69ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär ttrafgerichts⸗ ordnung für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Kiel, den 23. Fun⸗ 1914. Gericht der 1. Marineinspektion.

[42297] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

Der Matrosenartillerist Friedrich Butt⸗ gereit der 2. Komp. I. Matrosenartillerie⸗ abteilung, geb. am 3. Juli 1891 in Kattenau, Kreis Stallupönen, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen 5 befindliches Vermögen mit Beschlag elegt.

Kiel, den 27. Juli 1914.

Gericht der 1. Marineinspektion.

[42299] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Hermann Rimkus der 2 Kom⸗ pagnie I. Matrosendivision, geboren am 18. September 1889 zu Kaukehnellen, Krs. Niederung (Ostpr.), wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der 69 ff. des Mi itarstrafgeseabucha sowie der §8 356, 360 der Mi itärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Kiel, den 27. Juli 1914.

Gericht der I. Marineinspektion.

[41686] Beschluß.

In der Strafsache gegen Parplies und Gen. wird das dem Angeklagten, früheren Gutsbesitzer Hermann Parplies in Zürich, Woltastraße 66, gehörige, im Deutschen Reiche befindliche Vermögen gemäß § 332 St.⸗P.⸗O. mit Beschlag belegt, weil gegen ihn wegen Vergehens gegen das Ein⸗ kommensteuergefen Anklage und Haftbefehl ergangen ist.

Königsberg, 9. Juli 1914. Königliches Landgericht. 1. Strafkammer. [42328]

In der Untersuchungssache eegen den Ulanen (Sold. II. Kl.) 3. li. Fegts. 19 Paul Hermann Fischle aus Wipkingen, Schweiz, heimatberechtigt in Weitingen, O.⸗A. Horb, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §8 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig er⸗ klärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Ulm, den 29. Juli 1914.

K. W. Gericht der 27. Division.

[42292] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den M

Torpedomatrosen

Kusurt Walter Wilhelm Karl Schreinert

der 4. Kompagnie

II. Torpedodivision, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Wilhelmshaven, den 27. Juli 1914. Kaiserl. Gericht der II. Marineinspektion.

[42290] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Wilhelm Thiesen der 1. Kom⸗ pagnie II. Matrosendivision, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der eäce dgte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Wilhelmshaven, den 27. Jult 1914. Kaiserl. Gericht der II. Marineinspektion. [42337]

Die im Deutschen Reichsanzeiger vom 11. 5. 11 Nr. 111 Beil. 2 unter Ziff. 15 290 veröffentlichte Fahnenfluchts⸗ erklärung wird, soweit sie den Inft. Peter Baumeister der 6./12. Inf.⸗Regts. be⸗ teiff. E1.“

ugsburg 8 Neu Ulm 30. 7. 14. K. B. Gericht der 2. Division, Abzweigung Neu Ulm. Der Gerichtsherr: (Unterschrift), (Unterschrift), Kriegsgerichtsrat. Generalleutnant und Divisionskommandeur.

[42293] Beschluß.

Die wider den Rekruten Friedrich Wil⸗ helm Max Boehmer aus dem Land⸗ wehrbezirk Bonn am 16. Dezember 1913 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird hier⸗ mit zurückgezogen.

Cöln, den 28. Juli 1914.

Gericht 15. Diviston.

[42327] Beschluß.

Die am 30. August 1912 gegen den Dispositionsurlauber Joseph Frey aus dem L.⸗Bez. I Mülhausen i. E. erlassene Fahnenfluchtgerklärung wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. aufgehoben.

Freiburg i. B., den 25. Juli 1914.

Königliches Gericht der 29. Division.

[42298]

Die gegen den Musketier ans Müller I. 3/165 unter dem 31. ärz 1914 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben.

Magdeburg, den 29. Juli 1914.

Gericht der 7. Diviston.

[42300] . Verfügung.

Die wider den zur Disp. d. Ers.⸗Beh. entlassenen Musketier Gerd Eden Peters a. d. L⸗B. I Bochum in Nr. 56 det Deutschen Reichsanzeigers erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung vom 3. März 1904 wird aufgehoben.

Münster i. W., den 29. Juli 1914.

Gericht der 13. Division.

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[42326] Verfügung. Die wider den Nusseier Bernhard

in Nr. 296 des „Deutschen Rei ganzeigers“ erlassene Fahnenflu tserklärung vom 13. Dezember 1913 wird aufgehoben. Münster i. W., den 29. Juli 1914. Gericht der 13. Division.

[42295] K. Staatsanwaltschaft Ravensburg.

Die am 2. August 1904 gegen den am 16. März 1882 in Höfen, O.⸗A. Neuen⸗ bürg, geborenen, . in Oberspringen, Gde. Blitzenreute, O.⸗A. Ravensburg, wohnhaften Wehrpflichtigen Friedrich Otto Veit verfügte Vermögensbeschlagnahme ist durch Beschluß der Ferienkammer des Kgl. Landgerichts in Ravensburg als Straf⸗ kammer vom 25. Juli 1914 wieder aufgehoben worden.

Den 28. Juli 1914.

Oberstaatsanwalt Glöggler.

[42296]

K. Staatsanwaltschaft Ravensburg. Die am 26. Januar 1911 gegen den am 7. April 1887 zu Rayensburg ge⸗ borenen, S188 in Spaltenstein, Gemeinde Schnetzenhausen, O.⸗A. Tettnang, wohn⸗ haften Wehrpflichtigen Karl Christian almwick verfügte Vermögensbeschlag⸗

nahme ist durch Beschluß der Ferien⸗ kammer des K. Landgerichts in Ravens⸗

Marel der 7. Komp. Inftr.⸗Rgts. Nr. 158

burg als Strafkammer vom 25. Juli 1914 wieder aufgehoben worden. Den 28. Juli 1914. Oberstaatsanwalt Glöggler.

[42294] K. Staatsanwaltschaft Ravensburg.

Die am 30. Dezember 1898 gegen den am 17. Juli 1876 in Blaubeuren geborenen, zuletzt in Ravensburg wohnhaften Wehr⸗ pflichtigen Wilhelm Ernst Heinrich Malm⸗ wick verfügte Vermögensbeschlagnahme ist durch Beschluß der Ferienkammer des K. Landgerichts in Ravensburg als Strafkammer vom 25. Juli 1914 wieder aufgehoben worden.

Den 28. Juli 1914.

Oberstaatsanwalt Glö ggler.

(42302]

Fahnenfluchtserklärung gegen Kanonier Hans Boun, 8. Feld⸗A.⸗R., vom 27. II. 14 wird zurückgenommen.

Regensburg, 29. 7. 1914.

Gericht der 6. Division.

[42291] 1

Die am 19. Mai 1914 gegen den Matrosen Hermann Charles, 6. Komp. II. Matrosendivision, geboren 2. VI. 1891 zu Cöln⸗Nippes, er Fahnenfluchts⸗ erklärung und die Beschlagnahmeverfügung werden aufgeboben.

Wilhelmshaven, den 28. Juli 1914.

Gericht II. Marineinspektion.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[42525) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 12. November 1914, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13 14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113— 115, versteigert werden das in Berlin, Bernauerstr. 103, belegene, im Grundbuche vom Oranienburgertor⸗ bezirk Band 10 Blatt Nr. 295 (eingetragener Eigentümer am 17. Juli 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks, der Botenmeister Rudolf Lange zu Berlin⸗Steglitz, Rugestr. 5) eingetragene Grundstück, Gemarkung Berlin, Nutzungs⸗ wert 11 640 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 283. Das Grundstück ist als in den sogenannten „ungetrennten Hofräumen“ belegen mit einem Bestande in der Grundsteuermutter⸗ rolle nicht speziell nachgewiesen. Es be⸗ steht aus: a. Vorderwohnhaus mit Anbau links, besonderem Abtritt und Hof, b. Seitenwohnhaus links, c. 2. Selten⸗ wohnhaus links, d. Kuhstall quer, e. Pferde⸗ 1” 8 f. Pferdestall rechts. 87. K.

. 14

Berlin, den 24. Juli 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.

[35530] Zwangsversteigerung.

in Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grundbuche von Hermsdorf Band 24 Blatt Nr. 713 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Zement⸗

kunststeinfabrikanten Georg Hillmann in N.

Hermsdorf eingetragene Grundstück am 14. September 1914, Vormittags 10 ¾ Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, werden. Das in Hermsdorf, illmann⸗ straße 7, gelegene Grundstück enthält a. Wohnhaus mit Hofraum, b. Stall⸗ gebäude und umfaßt die Trennstücke Karten⸗ blatt Parzelle 1298/255 und 1297,251 von insgesamt 7 a 20 gam Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 612 mit 0,03 Taler Reinertrag und in der Ge. bäudesteuerrolle desselben Bezirks unter Nr. 633 mit 2356 jährlichem Nutzungs⸗ wert verzeichnet. Der Versteigerungsver⸗ merk ist am 22. Juni 1914 in das Grund⸗ buch eingetragen.

Berlin, den 30. Juni 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[35531] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Lübars belegene, im G dbuch

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1 Treppe, versteigert D

von Lübars Band 13 Blatt Nr. 383 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Bank⸗ direktors Max Hirscht in Berlin⸗Reinicken⸗ dorf eingetragene Grundstück am 18. Sep⸗ tember 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Lübars, Fürst Bismarckstraße 19, belegene Grundstück umfaßt die Parzelle 926/24 des Kartenblatts 1 von 6 a 50 qm Größe und ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Lübars unter Artikel Nr. 369 mit einem Reinertrage von 0,08 Taler verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 27. Juni 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 2. Juli 1914. 2 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[415344 Aufgebot. 4 F. 11/14. 3. Der Magistrat der Stadt Dillenburg als Bevollmächtigter der Katharina Metz⸗ ger zu Dillenburg, städt. Siechenheim, hat das Aufgebot der angeblich verloren ge⸗ gangenen Schuldverschreibung der Nassau⸗ ischen Landesbank zu Wiesbaden N. b. 3826 über 500 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird au e spätestens in dem auf den 17. Februar 1915, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Gerichtstraße 2, Zimmer 100, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Gleich⸗ zeitig wird der Nassauischen Landesbank zu Wiesbaden jegliche Leistung an den In⸗ haber der Urkunde N. b. 3826 über 500 ℳ, insbesondere auch die Ausgabe eines Er⸗ neuerungsscheins und von Zinsscheinen, ver⸗ boten. Das Verbot erstreckt sich nicht auf die oben bezeichnete Antragstellerin. Wiesbaden, den 10. Juli 1914. Königliches Amtsgericht. 4.

[42538] Beschluß.

Das auf Antrag des Friseurmeisters Johann Franz Jalabert in Diedenhofen eingeleitete und in den Nrn. 167, 168 und 169 Beilagen zum D. Reichsanzeiger und K. Pr. Staatsanzeiger veröffentlichte Auf⸗ gebot zum Zwecke der Kraftloserklärung von Wertpapleren wird für erledigt er⸗ klärt und die Zahlungssperre aufgehoben.

Diedenhofen, den 25. Juli 1914.

Kfl. Amtsgericht.

[42111]

Herzogliches Amtsgericht hat nach⸗ stehendes Aufgebot erlassen: Die Ehefrau des Fabrikdirektors Ferdinand Blume, Klara geb. Wilcke, und der Kaufmann Hermann Wilcke, beide wohnhaft in Stettin, haben als Erben des verstorbenen Kaufmanns Friedrich Wilcke hierselbst das Aufgebot des Hypothekenbriefes vom 8. Februar 1872 über die für diesen auf das am Nickelnkulke No. ass. 1276 be⸗ legene Haus sowie Hof samt Garten ein⸗ getragene Hypothek von annoch 2400 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. April 1915, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Wilhelmstraße 53, Zimmer Nr. 22, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Braunschweig, den 24. Juli 1914. er Gerichtsschreiber Herzoglichen Amts⸗ gerichts, 22: J. V.: Pickel, Registrator.

112827] Aufgebot.

Der Landwirt Simon Schelonka in Sophienthal, Kreis Namslau, hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger der auf dem Gerundbuch⸗ blatte des ihm gehörigen Grundstücke⸗ Sophienthal, Kreis Namslau, HBaade Bl. Nr. 1 Abteilung III Nr. 1 für die Geschwister Jobanna, Anna und Franz Zielonka in Sophienthal, später in ee wohnhaft, aus dem Erbrezeß vom 27. pril un Juni 1842 vermöge Dekrets vom 25. November 1842 eingetragenen

5 Reichstaler Mutterteil gemäß § 1170 b

G.⸗B. beantragt. Die Gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. September 1914, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte,

Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.

Amtsgericht Namslau, 10. 7. 1914.

(40410] Aufgebot. 5. F. 41/14. Es haben beantragt: 1) Die verwitwete Frau Therese Szper⸗

linska, geborene Margowska, in Posen das

Aufgebot des Hypothekenbriefs über die

im Grundbuche von Posen⸗Jersitz

Band XVI Blatt Nr. 386 in Abteilung 117.

unter Nr. 3 für den Rentier Karl Gano⸗

wicz in Fersitz eingetragene Darlehns⸗ forderung von 3000 nebst Zinsen,

2) der Wirt Ignatz Kurasz in Plewisk bei Komornik das Aufgebot des Hypo⸗ thekenbriefs über die im Grundbuche von Plewisk Blatt 3 in Abteilung III unter Nr. 17 für die Deutsche Hypothekenbank in Meiningen eingetragene Darlehns⸗ hypothek von 4407 Talern 53 Cts.

Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 13. November 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 108, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 3

Posen, den 13. Juli 1914.

Königliches Amtsgericht. %

[42113]

Am 7. Januar 1857 ist das Grundstück Blatt 223 des Grundbuchs für Taucha zwangsweise versteigert worden. Nach dem Verteilungsplane vom 27. Februar 1857 ist ein etwaiger Ueberschuß aus den zur Verteilung gelangenden Aktivbeständen dem Schuhmachergesellen Karl Friedrich Wil⸗ helm Müller, zuletzt in Leipzig, und seiner Schwester Sophie Friederike nachmals ver⸗

ehelichte Hossmaunn, Schneidersehefrau in

Crottdorf bei Groß Oschersleben, zu gleichen Teilen auszuzahlen. Nachträglich hat sich auch ein solcher Ueberschuß von 7 Talern 4 Neugroschen 4 Pfg. ergeben, der bei dem unterzeichneten Gericht zum Hinterlegungs⸗ konto Nr. 129 genommen worden ist und sich mit den bis 31. Dezember 1913 zu⸗ geschriebenen Zinsen auf 134,62 mit Zinsen zu 3 ½ v. H jährlich seit letzterem Tage beläuft. Zur Ermittlung der Pec⸗ sonen, die auf den Bestand des Hinter⸗ legungskontos Nr. 129 des unterzeichneten Gerichts Ansprüche haben, wird von Amts wegen das Aufgebotsverfahren eingeleitet⸗ Etwa Berechtigte werden hiermit auf⸗ sefordert, ihre Rechte und Ansprüche späkesten im Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an den Kgl. Sächs. Staatsfiskus ausgeschlossen werden. Der Aufgebotstermin wird auf den 11. November 1914, Vorm⸗ ½9 Uhr, bestimmt. Taucha, den 1. Juli 1914. Königliches Amtsgericht. 8 [42112] ian erzogliches Amtsgericht Vorsfelde foiderne⸗ ches m erlassen: Die 8rah 88 Regiaainwalt Querfurth in Vors⸗ felde, hat das Ausgebotiers Se Auss 3 des Glauol Freschnecs en Tiddische Band I Blatt 9

. ter Nr. 1 für die in SvEö nn Nordsteimke am Witwe ar 1821 eingetragenen Hypothek 26. 9nn beantragt. Der Gläubiger wird

ätestens in dem auf den

aufgefordert, säteg914 V mber Vormittags

20. Novembe Nr. 2, vor n

r, Zimmer 1üBg Amtsgerichte Vorsfelde anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden, widrigenfalls er mit seinem Rechte ausgeschlossen wird.

Vorsfelde, den 23. Juli 1914.

Der Gerichtsschreiber

Herzoglichen Amtsgerichts:

J. V.: Neubauer, Gerschr.⸗Aspirant.

[42117] Kgl. Amtsgericht Oberndorf. Aufgebot. F 361/14.

Der Wirt und Waldarbeiter Andreas Mäntele in Kaltbrunn, Bez.⸗Amts Wrlfach in Baden, hat die Todeserklärung der am 28. Dezember 1835 in Aichhalhen ge⸗ orenen, zuletzt dort wohnhaft gewesenen, 1855 oder 1856 nach Amerika ausge⸗ wanderten Luitgarda Mäntele, Schwester seines verst. Vaters, beantragt. Es ergeht nun an die Verschollene die Aufforderung,