1914 / 204 p. 17 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 31 Aug 1914 18:00:01 GMT) scan diff

No. 204.

‧Untersuchungssachen.

&᷑E 80

.Verlosung 2c. von Wertpapieren.

. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Vierte Beilage

chen Reichsanzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Montag, den 31. August

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

9. Bankausweise.

6. Erwerbs⸗ und W enossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von echtzan walshn. 8. Unfall⸗ und Inbvaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

148501] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Uintersuchungssache gegen den Matrosen Karl Hermann Otto Suhr der 3. Kompagnie I. Matrosendivision in Kiel, geboren am 5. Januar 1891 in Hamburg,

eegen Fahnenflucht, wird auf Grund de 88 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowi

dder 88§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗

vednung der Beschuldigte hierdurch 1 3

E1“ Riel, den 17. August 1914. Gericht der I. Marineinspektion.

A [49636]

ügung.

g Die am 6 2 gegen den zur e am 27. November 1912 geg Uhefstgen

b. 1. 11. 85 15. Division wird

BVerfügung der Ersatzbehörden Musketier Rudolf hebern, ge u Elberfeld, vom Gerscht der

erlassene Fahnenfluchtserklärung

hiermi b G Ebla⸗ uigehoheng guft 1914.

Gericht der Landwehrinspektion.

48 Untersuchungssache gegen den Husaren 3./1. Hus.⸗Rgmt. Nr. 18 in Großenhain Oswald Rudolf Richter, geb. am 12. 4. 1888 in Neufriedersdorf, ird die am 17. 12. 1910 erlassene und im Reichsanzeiger Nr. 298 vom 20. Dezbr. 1910 veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung und 111““ w aufgehoben. 8 den 26. August 1914. Königl. Sächs. Gericht der stellv. 64. Infanteriebrigade. 1 Verfügung.

I“ am 18. vern. den R ten Ludwig Ferdinind Sieber, ge⸗ Oktober 1890, und den Re⸗ kruten Jakob Dieter Altmoos, geboren 24. 4. 1893, erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung wird gemäß § 362 M.⸗Str.⸗

G.⸗O. aufgehoben.

Freiburg i. Br., 26 August 1914.

Gericht der stellvertr. 57. Inf.⸗Brigade.

9045 Die 1e 21. November 1911 gegen en Rekruten Jakob Knapp aus dem andwehrbezirk Heidelberg ergangene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben. sarlsruhe, den 24. August 1914. Gericht der Landwehrinspektion.

[49630 Verfügung. 2 Lcte 20. Dezember 1913 unter r. 86 699 gegen den Rekruten aus dem Landwehrbeztik Ludwigshafen a. Rh. Michael Spindler erlassene Fahnen⸗ uchtserklärung und Beschlagnahmever⸗ gung wird nach Ergreifung des Beschul⸗ gten aufgehoben. Landau, den 27. August 1914. Gericht der stv. 6. Inf.⸗Brigade.

631 Verfügung. 5 1489 e vom Gericht der 31. Division

unter dem

en Musketier Peter Johann Jacob der „Kompagnie 8. Rhein. Infanterieregiments Nr. 70. 3) die vom Gericht der 31. Di⸗ vision unter dem 10 Mai 1913 gegen den Musketier Oito König der 12. Kom⸗ pagnie 8. Rhein. Infanterieregiments Nr. 70 erlassenen Fahnenfluchtserklärungen wwerden hiermit aufgehoben. Saarbrücken, den 25. 8. 1914. Gericht der Landwehrinspektion. ——III“

119634. tsanwalts . W. Staatsanwaltschaft Tübingen. Die gegen den am 23. S eübn zu Nürtingen geborenen Carl Gottlieb Volk (Schweinle), wegen Verletzung der Wehr⸗ pflicht, am 15. Oktober 1889 verhängte Vermögensbeschlagnahme wurde durch Be⸗ schluß der Strastammer des K. Land⸗ gerichts Tübingen vom 18. August 1914 aufgehoben. Den 26. August 1914. Staatsanwalt Graf. K. K. W. Staatsa i uwaltschaft Tübingen. Langenbrand, Oberamt borenen Gottlieb Bohnenberger, wegen Verletzung der Wehrpflicht, am 21. Febr. 1887 verhängte Vermögensbeschlagnahme wurde durch Beschluß der Strafkammer des K. Landgerichts Tübingen vom 21. August 1914 aufgehoben. Den 26. August 1914. 8 Staatsanwalt Graf.

48035] Die gegen den Musketier 5./124 Ernst Keller aus Adelsheim, Baden, wegen Fahnenflucht unter dem 20. Mal 1911 erlassene Fahnenfluchtserklärung und Be⸗

ahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen 8 Nüche befindliches Vermögen mit Beschlag

den am 7. Juni 1865 in V. Neuenbürg, ge⸗ 191

gehoben. Ulm, den 18. Aug. 1914. Gericht der stv. 53. Inf.⸗Brigade.

[49635]

Die gegen den Musketier hilf Hofmann von Wieserts Tannau, O.⸗A. Tettnang, wegen r flucht, unter dem 9. Juni 1913 1 üj wurde heute aufgehoben

uu 28 . des gg 26. 8. 1914. G

3 ericht der stellv. 53. Inf.⸗Bri

gade.

Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[48855] Zwangsversteigerung.

das in Berlin von Berlin⸗Wedding Band 105 Blatt Nr. 2422 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Witwe Agnes Luckner, geb. Buchholz, in Berlin⸗Wilmersdorfeingetragene Grund⸗ stück am 7. Dezember 1914. Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das in Berlin, Soldiner⸗ straße 68, belegene Grundstück umfaßt das Trennstück Kartenblatt 24 Parzelle 1840/226 von 10 a 80 qm Flächeninhalt und enthält: a. Vorderwohnhaus mit Hof, b. Seiten⸗ wohngebäude links, c. Querwohngebäude mit Seitenflügel links und Hof. Es ist verzeichnet in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 5755 und in der Gebäudesteuerrolle unter derselben Nummer mit 14 600 jährlichem Nutzungswert. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 7. August 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 19. August 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[48853] Zwangsversteigerung. 8 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Wittenau belegene, im Grund⸗ buche von Berlin⸗Wittenau Band 19 Blatt Nr. 559 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Betriebsdirektors Oskar Buchloh in Berlin⸗ Wilmersdorf, eingetragene Grundstück am 2. November 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das in Berlin⸗Wittenau an der Spandauerstraße belegene Grund⸗ stück umfaßt die Trennstücke Kartenblatt 3 Parzelle 317/11 zc. und 1345/11 -c. von zu⸗ sammen 11a 75 qm Größe undist verzeichnet in der Grundsteuermufterrolle des Ge⸗ meindebezirks Berlin⸗Wittenau Nr. 544 mit einem Reinertrage von 0,16 Tlr. Der Versteigerungsvermerk ist am 11. August 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 20. August 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[49624] Zwangsverstetgerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 83 Blatt Nr. 2040 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des verstorbenen Fabrikanten Adolf Luckner zu Berlin eingetragene Grundstück am 19. Oktober 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Koloniestraße 28 belegene Grundstück besteht aus: a. Vorderwohn⸗ haus mit Hof. b. Querwohngebäude mit Hof, c. 2. Querwohngebäude mit Hof, d. 3. Owernangesaadg, n 32,9e Pl t die Parzelle 2314,226 ꝛc. de nsasts ats 24 von 15 a 20 qm Größe. Es ist unter Artikel Nr. 4221 der Grund⸗ steuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin und unter Nr. 4221 der Gebäude⸗ steuerrolle mit einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 15 500 eingetragen. Der ersteigerungsvermerk ist am 11. August 4 in das Grundhuch eingetragen. den 22. August 1914 Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

149623] Zwangsversteigerung.

Im Wege dagenersus güfsteckang soll das in Berlin⸗Tegel belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 25 Blatt 764 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen des Musik⸗ direktors Richard Hillgenberg in Char⸗ lottenburg eingetragene Grundstück am 26. Oktober 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht

erlin, Königliches

schlagnahmeverfügung wird hiermit auf⸗

12./124 Gott⸗ weiler, Gem. Fahnen⸗ erlassene

Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahme⸗

2) Aufgebote, Verlust⸗ u.

Im Wege der Zwangsversteigerung soll belegene, im Grundbuche

an Gerichtsstelle, Berlin N 20, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nummer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Tegel belegene Grundstück, ein Acker am Graf⸗ Röbdern⸗Korso von 8 a 21 qm Flächen⸗ inhalt, umfaßt das Trennstück Kartenblatt 1 Parzelle 2791/130 2c. und ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Tegel mit 0,19 Taler Reinertrag zunter Artikel Nr. 667 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 6 August 1914 in das Grundbuch eingetragen. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei Verteilung des Versteigerungserlöses dem Anspruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden. Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegen⸗ stehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Auf⸗ hebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens berbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an des versteigerten Gegenstandes tritt.

Berlin, den 25. August 1914. . Königliches Amtegericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[49807] Bekanntmachung.

Im letzten Bientmachugge. wurden in

Callbach (Pfalz) z. N. der Wirtin Susanna

Arnold durch ÜUnbekannten gestohlen:

3 ¾ % Pfandbrief zu 1000 des Frank.

furter Hypotheken⸗Kreditvereins Serie 44 K

Nr. 4634 mit Januar bis Juli⸗Zinsen,

3 ½ % Pfandbrief zu 100 der Pfälz.

Hypothekenbank Serie 22 E Nr. 15 964

mit April⸗ bis Oktoberzinsen,

3 ½ % bayerische Staatsobligation zu

1000 ℳ, Eisenbahnanleihen, Serie 3194

Nr. 159 665 mit April⸗ bis Oktoberzinsen,

4 ½ % Obligation zu 500 der Kochel⸗

brauerei Aktiengesellschaft München K

Nr. 486. ae

Kaiserslautern, den 27. August 1914. Der Erste Staatsanwalt.

[49647] Aufruf. Die von uns Herrn Bergwerksdirektor Hermann Robert Bilke, Groß Giesen b. Hildesheim ausgestellte Police Nr. 146498 über 16 000,— vom 5. Dezember 1906 ist verloren gegangen. Wenn sich nicht innerhalb dreier Monate ein Inhaber bei uns meldet, werden wir die Police für kraftlos er⸗ tlären und an ihrer Stelle ein Duplikat ausstellen. Berlin, den 26. August 1914. „Nordstern“ Lebens⸗Versicherungs⸗Actien⸗ Gesellschaft zu Berlin.

Die Direktion. 6 Hackelöer⸗Köbbinghoff. Gerecke.

[49646] Aufgebot. Die von uns dem Herrn Kurt Berg. Kaufmann in Oppeln, am 3. Juli 1907 ausgestellte Police Nr. 150 076 über 5000,— ist verloren gegangen. Wir werden die Police für kaftlos er⸗ klären und eine neue ausstellen, wenn sich nicht innerhalb dreier Monate ein Policeinhaber bei uns meldet. Berlin, den 26. August 1914. „Nordstern“ Lebensversicherungs⸗Actien⸗ Gesellschaft zu Berlin. Die Direktion.

Hackelöer⸗Köbbinghoff. [49616] Aufgebot. Die Hinterlegungsscheine vom 21. Juni 1910 über die von uns auf das Leben des Kaufmanns Albert Woelk in Königsberg ausgefertigte Police Nr. 275 477 und über die Volksversicherungspolice Nr. 4 551 754 Charlotte Woelk sind in Verlust geraten. Der jetzige Inhaber dieser Hinterlegungs⸗ scheine wird aufgefordert, sich binnen 1 Monat bei uns zu melden, widrigen⸗ falls die Hinterlegungsscheine für kraftlos erklärt und neue Ausfertigungen erteilt werden. Berlin, den 26. August 1914. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗ rungs⸗Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Generaldirektor.

[49618] Aufgebot.

Auf Antrag des Amtsbaumeisters Artur Saga in Zabrze wird die auf diesen lautende, angeblich abhanden gekommene Lebensversicherungspolice der Baverischen Hypotheken⸗ und Wechsel⸗Bank in München R 14d Nr. 19 721 vom 15. November 1900, über 6000 ℳ, mit dem Vermerk der Verpfändung an den Amtsvorsteher in Zabrze versehen, zum Zwecke der Kraft⸗ soserklärung aufgeboten. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 16. März 1915. Vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 88/I1 des Justizgedäudes an der

11“

Gerecke.

uitpoldstraße anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt werden wird. München, den 24. August 1914. K. Amtsgericht.

[49619]

1) Peter Müller, Baschenpeter in Gries⸗ bach, vertreten durch Taglöhner Josef Müller in Griesbach, har zum Zwecke der Kcaftloserklärung des auf ein Guthaben von 1300 nebst 4 ½¼ % Zinsen seit 1. Januar 1914 lautenden, auf den Namen des Peter Müller, Baschenpeter in Gries⸗ bach, ausgestellten Spareinlagebuchs Nr. 716 des Spar⸗ und Vorschußvereins e. G. m. u. H. Oppenau die Erlassung des Auf⸗ gebots beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. März 1915, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird. 2) Die Sache ist als Feriensache erklärt. 8

Oberkirch, den 24. August 1914.

Gr. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber.

[95482] Aufgebot.

1) Der Kaufmann Georg Henze in Berlin, Belforterstraße 8, 2) der August Herzog in Berlin, Augsburgerstraße 13, vertreten durch den Rechtsanwalt Harry Hartmann in Berlin, Kurfürstenstraße 70, 3) die offene Handelsgesellschaft Franken⸗ burger und Oberndorfer in Nürnberg, Moltkestraße 13, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justizrat L. Frankenburger und Dr. Carl Dormitzer II. in Nürnberg, Karolinenstraße 1, 4) der Verlagsbuch⸗ bändler Wilhelm Süßerott in Berlin, Neue Winterfeldtstraße 3 a, haben das Auf⸗ gebot der folgenden, verloren gegangenen Urkunden beantragt:

zu 1: eins Wechsels über 100,— ℳ, fällig am 10. Dezember 1911, ausgestellt am 3. August 1911 von Georg Henze in Berlin, Metzerstraße 24, akzeptiert von

ranz Brosell in Friedenau bei Berlin,

ledstraße 35,

zu 2: eines Wechsels über 1300,— ℳ, fällig am 25. Juli 1913, ausgestellt am 8. Juni 1913 von Franz Wascheck, akzeptiert von dem Regierungs⸗ und Baurat B. Münchow in Berlin⸗Friedenau, Nied⸗ straße 26, zu 3: zweier Wechsel,

a. über 120,— ℳ, fällig am 15. De⸗ zember 1908, ausgestellt am 22. Sep⸗ tember 1908 von der Firma Franken⸗ burger und Oberndorfer in Nürnberg, akzeptiert von der Firma Julius Guttfeld in Berlin,

b. über 300,— ℳ, fällig am 25. Januar 1909, ausgestellt am 22. Oktober 1908 von der Firma Frankenburger und Obern⸗ dorfer in Nürnberg, akzeptiert von der Firma Julius Guttfeld in Berlin,

zu 4: eines Wechsels über 840,— ℳ, fällig am 6. Februar 1914, ausgestellt am 6. November 1913 von Wilhelm Süßerott in Berlin, akzeptiert von der Firma Emil Felber, Verlagsbuchhandlung in Berlin, Elßholzstraße 19.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. September 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 58, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloser⸗ klärung der Urkunden erfolgen wird. 9. Nr. Gen. V. Nr. 5. 111“ den 7. Januar

Königliches Amtsgericht. Abteilung 9. [49620] Der Tuchmachermeister Ernst Prawitz in Strausberg hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Gläubigers der auf dem Grundbuchblatte des ihm gehörigen Grundstücks Band IV Blatt Nr. 248 Abt. III Nr. 7, 9, 11 für das Generalpupillendepositortum des biesigen Land⸗ und Stadtgerichts aus den Urkunden vom 26. März 1836, 30. Juni 1837, 24. März 1846 eingetragenen, seit der Eintragung vom 22. Mai 1858 zu 4 ½ % verzinsiichen Hypotheken von 450 Talern, 300 Talern, 42 Talern gemäß § 1170 B. G.⸗B. beantragt. Der Gläubiger wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Oktober 1914 vor dem unterzeichneten erichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden, widrigenfalls seine Ausschließung mit seinem Rechte erfolgen wird.

Strausberg, den 22. August 1914.

Königliches Amtsgericht.

[49622] Aufgebot.

Der Georg Elias Zimmermann, Wein⸗ gärtner in Gerlingen, O.⸗A. Leonberg, hat beantragt, den verschollenen, am

29. August 1830 in Gerlingen geborenen

11“ W1.“ 8

Johann Gottlieb Zimmermann, Bäcker, zuletzt wohnhaft in Gerlingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 23. März 1915, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Leonberg, den 26. August 1914. K. Amtsgericht. Mezger, Lgr.

[49287] Aufgebot. Rechisanwalt Dr. Rosenthal in Würz⸗ burg hat als Verwalter des Nachlasses des am 27. Juli 1914 in Würzburg ver⸗ storbenen Privatiers Emil Schwabacher von Würzburg das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Emil Schwabacher hatte in den letzten 5 Jahren keinen ständigen Wohnsitz, er hielt sich vorüber⸗ gehend in Paris, Genua, London, Berlin und Würzburg auf. Die Nachlaßgläubiger werden aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß spätestens in dem auf Samstag, den 13. Februar 1915, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saal 70/I des Amtsgerichts Würzburg anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei diesem Ge⸗ richte anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizu⸗ fügen. Gläubiger, die sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Nach der Teilung des Nachlasses haftet den Gläubigern, die sich nicht melden, jeder Erbe nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Würzburg, den 24. August 1914. Kgl. Amtsgericht.

[49291] Im Namen des Königds! In dem Aufgebotsverfahren zum Zwechke der Todeserklärung der verschollenen Maria Eva Klüh, Tochter des Johann Peter Klüh und der Anna Katharina geb. Hambach von Ellers, geboren daselbst am 15. Januar 1827, hat das Königliche Amtsgericht in Neuhof für Recht erkannt: Die ver⸗ schollene Maria Eva Klüh von Ellers, daselbst am 15. Januar 1827 geboren, zu⸗ letzt in Ellers wohnhaft, wird für tot er⸗ klärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 1900 Nachts 12 Uhr fest⸗ gestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last. Verkündet am 18. August 1914. Zschorlich, Gerichtsschreiber.

[49285]

Verkündet am 8. Juli 1914.

Muüller, Gerichtsschreiber. Eingetragen in das am 18. Juli 1914 ausgehängte Verzeichnis der verkündete und unterschriebenen Urteile. Müller, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache der Ehefrau des Kaufmanns Hermann Engel, Friederike Engel, geb. Kerskes, in Wlhhelmsburg, Veringstraße Nr. 36, vertreten durch Rechtsanwalt Kulenkamp in Wilbelms⸗ burg, hat das Königliche Amtsgericht in Burgdorf durch den Gerichtsassessor Joh. Meyer für Recht erkannt: Der Teilhypothekenbrief über die im Grund⸗ buche von Schillerslage Band II Blatt 78 Abteilung III Nr. 2 auf den Namen der Ehefrau des Kaufmanns Hermann Engel, Friederike Engel, geb. Kerskes, in Wil⸗ helmsburg eingetragene Teilhypothek von 1000 wird für kraftlos erklärt.

[49609] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Adolf Tanger⸗ mann in Berlin, Junkerstr. 7, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Ba⸗ ding, Justizrat Dr. Hanquet, Dr. Indig und Dr. Fürth, Berlin, Charlottenstr. 58, klagt gegen seine Ehefrau Anna Tauger⸗ mann, geborene Nemitz, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Junker⸗ straße 7, wohnhaft gewesen, auf Grund der 1e hanptun daß sie ihn am 28. März 1914 verlassen habe, ihm gegenüber ein unsittliches Verhalten an den Tag gelegt habe und verschwenderisch gewesen sei, mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden, und sie für den allein schuldigen Teil zu erklären, eventualiter sie iu verurtetlen, die eheliche Gemeinschaft wiederherzustellen, ferner ihr die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. 73. R. 280. 14. Der Kläger

ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor 55