“ 38 1“ [54793] Oeffentliche Ladung.
Nachdem der Adam Kullmann III., Adams Sohn von Erbstadt, die Eintragung des auf seinen Namen katastrirten, in der Gemarkung von Erbstadt belegenen Grundeigenthums, als:
A. 211. 4 a 93 qm, Acker, auf der Landwehr „ 1 ö“]
„ 93 s 8 6 5 . „ 40 „ im Grund, 99 Garten, die Lindbaumgärten, 08 „ die Speck, 35 8 daselbst, 12 8 daselbst, 83 „ am Brenzer, 85 Wiese, die Untergasse, 81 „ im Breul, 24 Garten, daselbst, 98 8 daselbst, 59 „ Wiese, die Appelwiese, 21 1 daselbst, 24 8 daselbst, 67 „ daselbst, 50 Acker, im Seegrund, 15 8 daselbst, 90 „ an der hohen Linde, 42 4 daselbst, 99 „ auf den 80 Morgen, 97 Garten, im Seegrund, 78 Wiese, die Lindbaumgärten, 72 8 daselbst, 51 Acker, im Lützelfeld, 1 daselbst, 51 n daselbst, „ an der Kaicherbach, 77 „ am Mühlhaber, 40 Garten, die Bruchgärten, Acker, am Heldenberger Weg, 41 8 daselbst, auf dem Mittelfeld, 6 daselbst, 94 „ am Fluthgraben, Garten, am Bornweg, 14 8 daselbst, 83 4 daselbst, 78 „ die Lückersgärten, 25 Acker, hinterm Lug, 54 Garten, daselbst, 37 Holzung, im Lug, 31 8. daselbst, 30 daselbst, 30 daselbst, 85 „ , 61 Wiese, die Pfingstwiese, „ 52 Holzung, im Lug,
83 8 daselbst,
43 Acker, vor dex Waldgewann,
22 „ die vorderste Wald⸗
gewann,
10 Garten, am Rollgraben,
„ 17 „ Acker, am Wartberg, E“ „ hinter der Wart, W 8 daselbst,
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„ 60 . daselbst „ 293. 14 „ 16 „ auf dem Mittelberg, unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Erbstadt beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund⸗ vermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche im Termine 8 8. März 1883, Vormittags 11 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, bei Meidung der in §§. 32 ff. Ges. vom 29./5. 73 angedrohten Nachtheile. Windecken, am 19. Dezember 1882. FKöbönigliches Amtsgericht. D“ i. V. ird veröffentlicht: Luckhardt, Gerichtsschreiber, i. VW.
“ 1912] Oeffentliche Ladung. Nachdem der Handelsmann Meyer Strauß von Schenklengsfeld die Eintragung der bisher nicht catastrirten in der Gemarkung Harnrode gelegenen Parzelle, welche mit der von den Eheleuten Johannes Budesheim zu Harnrode besessenen Parzelle B. 372 b. 1 8⁄16 Acker 5 Ruthen. Die neue Parzelle 1 Nr. 26. „Wiese auf dem Stückfeld“, 43 a 1 qm bildet unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes seitens seiner Verkäufer, der genannten Eheleute Budesheim, in das Grundbuch von Harnrode beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundvermögen zu haben vermeinen, aufge⸗ fordert, solche spätestens im Aufgebotstermin am 14. März 1883, Mittags 12 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigen⸗ falls nach Ablauf dieser Frist der Handelsmann Meyer Strauß als Eigenthümer in dem Grundbuch eingetragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung un⸗ terlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das oben erwähnte Grund⸗ vermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert. Friedewald, am 18. Dezember 1882. Königliches Amtsgericht. Wird hiermit veröffentlicht: John, Gerichtsschreiber.
11021] Deffentliche Zustellung.
Die Strumpfwirkerswittwe Anna Zankel von Wilhelmsdorf, geborne Wehr, und die Kuratel ihres außerehelichen Kindes „Georg Conrad“ klagen gegen den Schlosser Georg Friedrich Schauß von Wilhelmsdorf, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus außerehelicher Schwängerung, und beantragen,
den Beklagten zu verurtheilen:
1) die Vaterschaft zu dem genannten, am 18. März 1880 gebornen Kinde anzuerkennen und dem⸗ selben das gesetzlich beschränkte Erbrecht in seinen dereinstigen Nachlaß einzuräumen, für die ersten 14 Lebensjahre desselben einen jährlichen, in vierteljährigen Raten voraus⸗ zahlbaren Alimentationsbeitrag von 156 ℳ zu leisten, das seinerzeitige Schulgeld, die etwaigen Hand⸗ werkserlernungskosten und die Kur⸗ und Be⸗
erdigungskosten, falls das Kind während der Alimentationsperiode erkranken oder versterben sollte, zu berichtigen, und 8 4) die Prozeßkosten zu tragen. Zugleich ladet die Klagspartei den Beklagten zur muͤndlichen Verhandlung des Reichsstreits in die Sitzung des Kgl. Amtsgerichts Mkt.⸗Erlbach zu
dem auf Freitag, den 23. Februar 1883 Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 6, anberaumten Termine. Hievon wird der obengenannte ꝛc. Schauß gemäß §§. 186 und 187 R. C. P. O. in Kenntniß gesetzt. Mkt.⸗Erlbach, den 5. Januar 1883. Die Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Bitzinger, Kgl. Sekr.
[761] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 48 444. Die Ehefrau des Bäckers Louis Paul in Mannheim, vertreten durch ihren Ehemann, klagt gegen den Bäcker Adam Hartmann von Mann⸗ heim, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus zwei Wechseln vom 24. November 1882, fällig gewesen am 3. Dezember 1882 bezw. 10. Dezember 1882, im Wechselprozesse, mit dem Antrage, den Beklag⸗ ten zur Zahlung der Wechselsummen von zusammen 207 ℳ nebst 6 % Zinsen vom Tage der Klage⸗ erhebung an und zur Tragung der Kosten einschließ⸗ lich der des vorangegangenen Arrestverfahrens zu ver⸗ urtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht Mannheim (Respiciat I.) zu dem auf
Samstag, den 26. Mai 1883, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, den 20. Dezember 1882.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. [1164] Oeffentliche Zustellung.
Die Marie Anna Wilhelm, ohne Stand, zu For⸗ bach klagt gegen den Heinrich Matz, früherer Spe⸗ zereihändler zu Saaralben aus dem Schuldschein vom 13. Mai 1861 mit dem Antrage auf Verur⸗ theilung des Beklagten zur Zahlung von 120,44 ℳ nebst Zins seit 5 Jahren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Saaralben auf
Donnerstag, den 15. Februar 1883, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Houperl, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[1020] Oeffentliche Zustellung. Der Bahnhofs⸗Restaurateur G. Weinreich zu Langensalza klagt gegen Ernst Fleck aus Mühlhausen i. Th., früher Polytechniker zu Langensalza, zur Zeit in un⸗ bekannter Abwesenheit, wegen 24 ℳ 94 ₰ nebst 5 pro Cent Zinsen seit dem 1. Juli 1880 bis 1. Dezember 1882 für im Jahre 1880 gelieferte Getränke, mit dem Antrage auf Zahlung vorstehender Summe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Mühl⸗ hausen i. Th. auf den 6. März 1883, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mühlhansen, den 2. Januar 1883. 8 8 Meyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
[519511 Subhastationspatent.
Das zum Nachlasse des am 29. September 1882 zu Neu⸗Künkendorf verstorbenen Gutsbesitzers Georg Albert von Hesse gehörige, zu Neu⸗Künkendorf be⸗ legene, im Grundbuch von Neu⸗Künkendorf Band I. Blatt Nr. 5 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll auf den Antrag des Amtmanns Butschke, als Verwalters in dem Konkurse über den Nachlaß des Gutsbesitzers Georg Albert von Hesse
den 5. April 1883, Vormittags 10 Uhr,
im Wege der nothwendigen Subhastation Schulden halber öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
den 7. April 1883, Mittags 12 Uhr, verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flächenmaß von 195 ha 06 a 30 qm mit einem Reinertrag von 1169,29 Thalern und zur Gebäude⸗ steuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 534 ℳ veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen und besondere Kaufbedin⸗ gungen sind in unserer Gerichtsschreiberei — Ab⸗ theilung I. — einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ fordert, dieselben zur Vermeidung des Ausschlusses spätestens bis zum Erlaß des Zuschlagsurtheils an⸗ zumelden. Die durch das Subhastationspatent vom 13. November 1882 zur Subhastation dieses Grund⸗ stücks anberaumten Termine am 11. und 13. Januar 1883 sind aufgehoben.
Angermünde, den 7. Dezember 1882.
Königliches Amtsgericht.
III. 8
[469419])
In den Hypothekenbüchern des Kgl. bayr. Amts⸗ gerichts Neustadt a. Aisch sind 1) für die Apothekerswittwe Karoline Albertine Gaupp von Nürnberg 1725 Fl. Kaufschillings⸗ rest und 84 Fl. Leihkauf seit 24. April 1351 auf dem Grundbesitz der Erben des Johann Stark von Traishöchstädt, für den abwesenden Johann Jakob Schuh 54 Fl. 15 ½ Kr. Vermögen seit 10. Dezember 1826 auf dem Grundvermögen des Gütlers Thomas Ackermann in Uehlfeld Hs. Nr. 4 b., für Johann Georg Engel von Traishöchstädt
13 Fl. 20 Kr. praecipuum maternum seit 12.
März 1828 auf einem Grundstück des Webers Peter Egermeier in Arnshöchstädt, für die Brüder Johann Adam und Friedrich Heinickel von der Nonnenmühle 42 Fl. Kapital und 20 Fl. Kostenkaution seit 29. Mai 1832 auf dem Grundbesitz des Gütlers Johann Se⸗ bastian Heinickel von der Nonnenmühle, endlich 5) für den abwesenden Johann Fischer von Tragel⸗ höchstädt 19 Fl. 3 Kr. seit 24. August 1826 auf dem Grundbesitz des Bauern Johann Georg Stirnweiß in Demantsfürth eingetragen Auf Antrag der genannten Besitzer der Hypo⸗ thekenobjekte ergeht vom Kgl., bayr. Amtsgerichte Neustadt a. Aisch an alle Diejenigen, welche ein Recht auf diese Forderungen zu haben glauben, die Aufforderung, ihre Rechte innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf Samstag, den 19. Mai 1883, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 1 anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls diese Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche geloͤscht würden Neustadt a. Aisch, am 28. Oktober 1882. Diee Gerichtsschreiberei: 1 Rupprecht, 8 K. Sekretär.
; Aufgebot. 1 Auf begründeten Antrag der Wittwe Holste, geb. Schwarze, zu Laatzen bei Hameln wird der unbe⸗ kannte Inhaber des der Antragstellerin abhanden ge⸗ kommenen, auf deren Namen von der Sparkasse der Kapitalversicherungs⸗Anstalt zu Hannover ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 21828 über den Betrag von 502 ℳ 64 ₰ damit aufgefordert, sich in dem vor dem unterzeichneten Gerichte am 14. Juli 1883, 8 Morgens 10 Uhr, anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls hin⸗ sichtlich des etwaigen sich nicht meldenden Inhabers der vermißten Urkunde diese für ungültig und wirkungslos erklärt (mortifizirt) werden soll. Hannover, den 2. Januar 1883. Köͤnigliches Amtsgericht, Abtheilung 15. Pagenstecher.
[1168] Aufgebot.
Der Kanzlei⸗Rath Viegener zu Rüthen hat das Aufgebot der Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ buche von Drewer Band 2 Blatt 33, Abtheilung III. Nr. 2, eingetragene Post von 158 Thlr. Kaufgeld und 12 Thlr. Darlehn für Christian Henke zu War⸗ stein aus der Urkunde vom 10. April 1847 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf
den 29. März 1883, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Rüthen, den 27. Dezember 1882.
Das Königliche Amtsgericht.
289920 128892] Aufgebot. Der Kaufmann C. F. Wienstruck hierselbst hat das Aufgebot folgenden Schriftstücks: ; Berlin, den 14. April 1882. Für Mk. 5000.—. Sechs Monate nach dato zahlen Sie für diesen Prima-Wechsel an die Ordre von mir selbst die SUumme von. Fünftausend Mark in Reichswährung
den Werth in Rechnung und stellen es auf Rechnung laut Bericht Herrn b Aug. Scheiding in Berlin. mit der Angabe, daß er dasselbe verloren, bevor er unter dasselbe seine Unterschrift gesetzt habe, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 20. April 1883, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße Nr. 58, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Berlin, den 29. August 1882. Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 55.
[47201] Aufgebot.
Nachstehende, angeblich im Frühjahr 1881 bezw. November 1880 verlorene Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Oels:
1) das Sparkassenbuch Nr. 12974, Rosina Schwarz in Bogschütz, dessen Bestand zur Zeit des Verlustes 210 ℳ betrug,
2) das Sparkassenbuch Nr. 11268, ausgestellt für Ernst Bräuer in Oels, dessen Bestand zur Zeit des Verlustes 201 ℳ betrug,
werden hierdurch aufgeboten, und zwar zu 1 auf den Antrag der verwittweten Rosina Kraenzel, geb. Schwarz, in Neu⸗Ellguth, und zu 2 auf Antrag des Schuhmachergesellen Ernst Bräuer in Gimmel.
Die jetzigen Inhaber dieser Sparkassenbücher werden aufgefordert, ihre etwaigen Rechte an die⸗ selben bei dem unterzeichneten Amtsgericht, und zwar spätestens in dem hierzu im Schöffensaale des Ge⸗ richtsgebäudes auf
den 5. Juni 1883, Mittags 12 Uhr, anberaumten Termine anzumelden und die Spar⸗ kassenbücher vorzulegen, widrigenfalls letztere werden
für kraftlos erklärt werden. 8
Oels, den 26. Oktober 1882. 8
“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[965] Aufgebot.
Der Kaufmann Louis Koepe zu Camen hat das Aufgebot der Parzelle Flur 26 Nr. 693/250, Ost⸗ straße an der Mauer, Steuergemeinde Camen. nebst aufstehendem Wohnhause Nr. 47 ½ kat. Camen, welches im Grundbuche der Stadt Camen Band V. Blatt 28 auf den Namen der Wittwe Webers Heinreich Kemper, Louise, geb. Koepe, berichtigt ist, behufs Eintragung seines Eigenthums beantragt
Derselbe hat das Grundstück durch notarielle Ver⸗ träge vom 6. Mai 1861 resp. 5. Mai 1856 von der eingetragenen Eigenthümerin der vorgenannten Wittwe, der damaligen Wittwe Schusters Gottfried Brüggemann käuflich erworben.
Der Ankäufer konnte jedoch als Eigenthümer nicht im Grundbuche eingetragen werden, weil das Sei⸗
Angenommen ugust Scheiding.
C. F. Wi enstruck
ausgestellt für
tens der Verkäuferin behauptete Erbrecht in den Nachlaß des Gottfried Brüggemann nicht nach⸗ gewiesen werden konnte.
Alle Eigenthumsprätendenten werden demgemãß aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das vor⸗ genannte Grundstück spätestens in dem auf den 9. Juli 1883, Morgens 9 Uhr, vor dem hie⸗ sigen Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Beschei⸗ nigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts, der Ausschluß sämmtlicher Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Eigenthums der Parzelle für den Kaufmann Louis Koepe zu Camen erfolgen wird.
Camen, 18. Dezember 1882.
Königliches Amtsgericht
Lerieg. Aufgebot.
Der Fuhrmann Johann Christian Friedri Kretschmer zu Berlin hat das Aufgebot der 2. Königlichen Preußischen Haupt⸗Bank⸗Direktorio zu Berlin unter Litt. D. I. Nr. 101026 auf den Na⸗ men des Fuhrherrn Friedrich Kretschmer zu Berlin am 18. November 1875 ausgestellten Obligation über 1200 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 29. Mai 1883, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ 85 die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 25. Oktober 1882.
Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 54.
[42587] Aufgebot.
Auf Antrag der verehelichten Therese Ramm, geb. Krauspe, wird deren Ehemann, Gärtner Friedrich August Wilhelm Ramm (auch Borchert genannt) aus Buckow i. M. hierdurch zufgefordert, sich späte⸗ stens in dem Termine
am 4. April 1883, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, persönlich oder schristlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Müncheberg, den 9. September 1882.
Königliches Amtsgericht.
[52229] Aufgebst.
Der dem Kaufmann August Woelke aus Gartschau von der Schoenecker Credit⸗Gesellschaft D. Herzberg zu Schoeneck über bei derselben im Januar und April 1882 hinterlegte Depositen von 2250 ℳ er⸗ theilte Auszug aus dem Depositen⸗Conto ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers, Kaufmanns August Woelke aus Gartschau, behufs Ausfertigung eines neuen Auszugs für kraftlos erklärt werden.
Es wird daher der Inhaber des vorgenannten Auszugs aufgefordert, spaͤtestens im Aufgebotstermin den 6. Juli 1883, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte sein Recht anzu⸗ melden und den Auszug vorzulegen, widrigenfalls die
Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Schoeneck W. Pr., den 29. November 1882.
8 Königliches Amtsgericht.
[1017] Erbvorladung.
Der 28 Jahre alte Carl Leopold Eisenhauer von Schweinberg, dessen Aufenthaltsort dahier nicht er⸗ mittelt werden kann, ist zur Erbschaft seines Vaters, des Kreisstraßenwarts Nicolaus Eisenhauer von Schweinberg, mitberufen. Derselbe wird hiermit unter Anberaumung einer Frist von
1 drei Monaten aufgefordert, sich entweder persönlich zu den Thei⸗ lungsverhandlungen zu stellen oder durch einen Be⸗ vollmächtigten vertreten zu lassen, andernfalls die Erbschaft Denjenigen zugetheilt würde, welchen sie zukäme, wenn er, der Vorgeladene, zur Zeit de anfalls nicht mehr am Leben gewesen wäre.
Walldürn, am 4. Januar 1883. ““ Der Großh. bad. Notar:
Breunig.
[991] Auszug.
Die zum Armenrechte zugelassene, zu Cöln woh⸗ nende Emilie, geb. Andriessens, Ehefrau des daselbst wohnenden Konditors Heinrich Wagner, hat durch den unterzeichneten Rechtsanwalt Dr. Max Peusquens gegen ihren genannten Ehemann die Gütertrennungs⸗ klage zum hiesigen Kgl. Landgerichte mit dem An⸗ Antrage erhoben: 8
Die zwischen ihr und ihrem Ehemanne bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst zu erklären und die Partheien zum Zwecke der Liquidation und
Auseinandersetzung vor den Kgl. Notar Cramer
in Cöln zu verweisen. “ Cöln, den 4. Januar 1883. 8 Dr. Max Peusquens, Rechtsanwalt. Veröffentlicht: Breuer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [1000] Ediktalladung.
Auf Antrag der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion (linksrheinischen) in Cöln, welche dokumentirter⸗ maßen 8 von den Eheleuten Hofbesitzer Friedrich Hen⸗
niger und Marie, geb. Wulfert, in Gr. Mimmelage aus den Parzellen 15, 23 und 27 Kartenblatt 5 daselbst 16 Qu.⸗Mtr., resp. 2 Ar 413 Qu.⸗Mtr.,, resp. 64 Qu.⸗Mtr.. von dem Hofbesitzer Johann Heinrich Wessel Deeber in Gr. Mimmelage, aus den Par⸗ zellen 18 b. und 30, Kartenblatt 5 daselbst 2 Qu.⸗Mtr., resp. 15 Qu.⸗Mtr. käuflich erworben hat, werden Alle, welche an den vorbezeichneten Immobilien Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, hierdure aufgefordert, dieselben spätestens im Termin Sonnabend, den 24. Februar k. J., Morgens 10 Uhr, 8 anzumelden, widrigenfalls sie der Rechte im Ver⸗ hältniß zum neuen Erwerber der Immobilien ver“⸗ lustig erklärt werden. 1 Quakenbrück, den 30. Dezember 1882. Königliches Amtsgericht.
8 Brandenburg.
es Erb⸗ Im. 1 Rossow I Frreude in Stettin,
Verkaufsanzeige nebst Ediktalladung.
In Sachen des Kossathen Heinrich Dömeland in Croya, Gläubigers, gegen den Schuhmachermeister Wilhelm Radecke zu Brome, Schuldner, 1 soll die dem Letzteren gehörige Abbauerstelle Nr. 35 zu Brome nebst Zubehör, namentlich den dazu ge⸗ hörenden Grundstücken, wie solche in der Grund⸗ steuer⸗Mutterrolle der Gemarkung Brome Art. Nr. 33, Kartenblatt 2, Parzellen Nr. 282 und 283 mit 1 Ar 66 Qu.⸗Meter Hausgarten, 1 „ 46 v Hofraum et sind, zwangsweise in dem dazu auf Dienstag, den 6. März 1883, Vormittags 10 Uhr, im Stampehl'schen Lokale zu Brome anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Die Kaufbedingungen können in hiesiger Gerichts⸗ schreiberei eingesehen werden.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe. .
Isenhagen, den 21. Dezember 1882.
Königliches Amtsgericht. Abth. II. Töpel.
Verkaufs⸗Anzeige nebst Ediktalladung.
In Sachen des Ackermanns H. Hannover zu Gladdenstedt, Gläubigers, gegen den Abbauer Johann Heinrich Gose zu Radenbeck, Schuldner, 1 soll die dem Letztern gehörige, sub Nr. 64 zu Radenbeck belegene Abbauerstelle nebst Seecof⸗ namentlich den dazu gehörenden Grundstücken, wie solche in der Grundsteuermutterrolle der Gemarkung Radenbeck Art. Nr. 58 mit: 11 ar 23 am Hausgarten im Strei Karten⸗ blatt 1, Parzellen Nr. 448/134, 02 ar 80 qw Hofraum im Strei Kartenblatt 1, Parzellen Nr. 449/134, 41 ar 69 qm Acker im Felde vor Nettgau, Kartenblatt 1, Parzellen Nr. 485/405, 76 ar 70 qm Acker bei Drenzen, Kartenblatt 4,
Parzellen Nr. 195/90
bezeichnet sind, zwangsweise in dem dazu arf Dienstag, den 3. April 1883, Vormittags 10 Uhr, im Stampehlschen Lokale zu Brome anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Die Kaufbedingungen können in hiesiger Gerichts⸗ schreiberei eingesehen werden.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Realberechtigunben zu haben vermeinen, werden aufgefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lauten⸗ den Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Isenhagen, den 21. Dezember 1882.
Königliches Amtsgericht, Abth. II. Töpel.
bezeichn
[973] Aufgebot.
Der Eigenthümer Friedrich Wilhelm Zimmer⸗ mann zu Rossow, vertreten durch den Rechtsanwalt hat das Aufgebot folgender im Grundbuche von Rossow Band I. Nr. 27 in Ab⸗ theilung III. Nr. a. bis c. eingetragenen Posten:
a. 20 Thaler an den Christian Körner, besage ge⸗
richtlichen Erbvergleichs vom 7. Dezember 1781 an Vatererbe,
.20 Thaler an Tobias Körner,
14 Thbaler an die 3 IJraegerschen Kinder, be⸗
sage Erbvergleichs vom 4. November 1783,
.112 Thaler an Tobias Körner aus dem In⸗
ventario,
200 Thaler wegen Vater⸗ und Muttererbe an
seine 5 Geschwister, genüge gerichtlichen Erb⸗
vergleichs vom 7. Dezember 1781, welche dieselben nach dem Theilungsprotokoll vom 3. Januar und 3. April 1829 aus dem Nachlaß ihrer Mutter Christine Luise, geborenen Jubke, von ihrem Vater ausgesetzt erhalten, beantragt. Die Inhaber dieser Hypotheken werden aufgefordert, spätestens in dem auf
den 29. März 1883, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf dieselben ausgeschlossen und die Hypotheken im Grundbuche gelöscht werden werden.
Brüssow, den 16. Dezember 1882.
Das Königliche Amtsgericht.
Der Bauerhofsbesitzer Ferdinand Maerten zu Wallmom, vertreten durch den Rechtsanwalt Meißner zu Prenzlau, hat das Aufgebot der Hppotheken⸗ urkunde über die im Grundbuche von Wallmow Band II. Nr. 18 in Abtheilung III. Nr. 6 b. ein⸗ getragenen 2500 Thaler, bestehend aus einer Aus⸗ fertigung des Erbrezesses über den Nachlaß des Bauers George Wilhelm Handt zu Wallmow vom 11. Juni 1842 nebst Vollziehungsverhandlung von demselben Tage und dem mit dieser verbundenen über ein Vatererbe von zusammen 5000 Thaler aus⸗ Ferseten Hypotbekenscheine vom 30. Dezember 1842
eantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf
den 29. März 1883, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗
ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ nde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Brüssow, den 16. Dezember 1882. Das Königliche Amtsgericht.
11““
Verk nebst Ediktalladung.
In Sachen des Auktionators Athen zu Westrhauderfehn Gläubiger, 8 gegen den Colonisten Harm Sanders zu Klostermoor, Schuldner, soll der dem Letzteren gehörige, Band I. Blatt Nr. 8, registrirte Grundbesitz, bestehend aus einem Colonate, Blatt 1, Parz. 12/1 Flurbuchs Kloostermoor II., in Größe von 5 ha 20 a 35 qm, mit einem Rein⸗ ertrage von 6/100 Thlr. zwangsweise in dem dazu auf Donnerstag, den 22. Februar 1883, Nachmittags 1 Uhr, im Hovene’schen Wirthshause zu West⸗ rhauderfehn anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge⸗ fordert, selbige im obigen Termine anzumelden, und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Leer, den 20. Dezember 1882.
Königliches Amtsgericht. Abth. I. 8 v. Nordheim.
[892] Aufgebot.
Der am 2. Dezember 1817 in Bautzen geborene, auch dort wohnhaft gewesene Oekonom Ernst Moritz Jäckel hat sich Anfang Februar 1862 von dort entfernt und vom 5. bis 17. dess. Monats in einem Gasthause zu Hamburg aufgehalten. Seitdem fehlt jede Nachricht von seinem Leben und Aufent⸗ halte und ist daher im Jabre 1863 zur Erwerbung und Verwaltung ihm angefallenen, inzwischen auf ca. 22 000 ℳ angewachsenen Vermögens für ihn ein Abwesenheitsvormund bestellt worden.
Es ist nunmehr 1) zur Herbeiführung der Todes⸗ erklärung des genannten Jaͤckel auf Antrag seines jetzigen Abwesenheitsvormundes Rechtsanwalts Tietze hier und seiner Geschwister: des Pfarrers Karl August Jäckel zu Gaußig, der Johanne Marie Jäckel und der Caroline, verehel. Bläsche, geb. Jäckel, in Bautzen, sowie 2) zur Ermittelung von Personen, welche vor oder mit den vorstehend genannten Ge⸗ schwistern und allein bekannten Erben Ernst Moritz Jäckel's zur Erbfolge in dessen Vermögen berechtigt sein würden, auf Antrag der Geschwister Jäckel's das Aufgebotsverfahren zu eröffnen, hier beschlossen worden.
Ernst Moritz Jäöckel und etwaige unbekannte Erben desselben werden daher hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den
12. Juli 1883, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte und An⸗ sprüche bier anzumelden, indem außerdem Ernst Moritz Jäckel für todt erklärt, etwaige unbekannte Erben desselben aber ihrer Ansprüche an dessen Nach⸗ laß für verlustig erachtet und dieser Nachlaß den sich legitimirenden Erben ausgeantwortet werden wird.
Bautzen, am 3. Januar 1883.
4 Königliches Amtsgericht.
8 Heinzmann. Beglaubigt am 5. Januar 1883. Hempel, st. Gerichtsschreiber.
913] Aufgebot.
Der Amteszimmermeister Jacob Haefker zu Hagen hat das Aufgebot der Schuldurkunde vom 13./16. Fe⸗ bruar 1872, lant welcher für ihn auf das unter der Brandversicherungsnummer 1 zu Hagen belegene adlige Gut „Erbhof“ ein Hypothekkapital von 600 Thlr. = 1800 ℳ eingetragen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf
deu 1. Mürz 1883, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde den Schuldnern oder deren Rechtsnachfolgern gegenüber erfolgen wird.
Thedinghausen, den 3. Januar 1883.
“ Herzogliches Amtsgericht.
Rustenbach.
— — —
[992320 Bekanntmachung.
Durch Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 29. November 1882 ist die zwischen den Eheleuten Handelsmann Wil⸗ helm Hülsmann zu Elberfeld und der geschäftslosen Emilie Ida, geb. Diekhaus, daselbst bisher bestan⸗ dene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagebehändigung, dem 28. August 1882, für aufgelöst erklärt worden.
chuster, Gerichtsschreiber der I. C. K. des Königl. Landgerichts.
[994] Bekanntmachung. ““ Durch Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 27. November 1882 ist die zwischen den Eheleuten Maurermeister Gustav Schmidt zu Elberfeld und der Wilhelmine, geb. Ostmeier, daselbst, bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klage⸗
zustellung, dem 23. September 1882, für aufgelöst erklärt worden. Schuster,
Gerichtsschreiber der I. C.⸗K. des Königl. Landgerichts.
Bekanntmachnng.
Die durch Rechtsanwalt Zurhellen vertretene, zum Armenrechte zugelassene geschäftslose Maria Storm zu Elberfeld, Ehefrau des geschäftslosen Carl Kellermann daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne bestehende eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagebehändigung für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 2. März 1883, Sitzungssaale der I. Civilkammer Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Schuster, 1 Gerichtsschreiber der I. C.⸗K. des Königl. Landgerichts.
[995]
1X“
Vormittags 9 Uhr, im des Königlichen
E
[996] Bekanntmachung.
Durch Urtheil der I. Civilkammer des Kknig⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 29. November 1882 ist die zwischen den Eheleuten Fabrikant Fritz Böddinghaus zu Elberfeld und der Elise, geb. Wetschky, daselbst bisher bestandene gesetzliche eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagezustellung, dem 2. Oktober 1882, für aufgelöst erklärt worden.
Schuster, Gerichtsschreiber der I. C.⸗K. des Kgl. Landgerichts.
[997] Bekanntmachung.
Durch Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 27. November 1882 ist die zwischen den Eheleuten Handelsmann Robert Hillmann zu Dorp und der Hulda, geb. Wolferts, daselbst, bisber bestandene gesetzliche eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung vom Tage der Klage⸗ zustellung, dem 21. September 1882, für aufgelöst erklärt worden.
Schuster,
Gerichtsschreiber der I. C.⸗K. des Königl. Landgerichts. [998] Bekanntmachung.
Durch Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Amtsgerichts zu Elberfeld vom 29. November 1882 ist die zwischen den Eheleuten Kohlenhändler Louis Morlung zu Elberfeld und der Maria, geb. Kroost daselbst, bisher bestandene gesetzliche eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klage⸗ zustellung, dem 4. September 1882, für aufgelöst erklärt werden.
Schuster, Gerichtsschreiber des I. C.⸗K. des Königl. Landgerichts.
[999] Bekanntmachung.
Durch Urtheil der I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 25. Oktober 1882 ist die zwischen den Eheleuten Kaufmann Joseph Peters zu Elberfeld und der Anna, geb. Lipps, daselbst bisher bestandene gesetzliche eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagebehändigung, dem 12. Juli 1882, für aufgelöst erklärt worden.
Schuster, Gerichts schreiber der I. C.⸗K. des Königl. Landgerichts.
[992] Bekanntmachung.
Die durch Rechtsanwalt Krüsemann vertretene, zum Armenrechte zugelassene geschäftslose Alwine, geb. Böhlhoff, zu Barmen, Ehefrau des Regenschirm⸗ machers Friedrich Denker daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne bestehende eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klage⸗ zustellung für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 31. März. er., Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen.
“ 8 ““ 1“ [915] Oeffentliche Bekanntmachung.
Die Pauline, geb. Nuüßler, Chefrau des Post⸗ halters Karl Anheißer, zu Kreuznach wohnend, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Loenartz, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Auflösung der zwischen ihnen bestehenden Errungenschaftsgemeinschaft, und ist zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Coblenz Termin auf den 20. März 1883, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.
Coblenz, den 3. Januar 1883.
Heinnicke,
Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
Oeffentliche Brkanntmachung.
Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 4. Dezember 1882 ist die zwischen den zu Kreuznac wohnenden Eheleuten Jakob Eich, Handelsmann und Charlotte, geb. Greiser, bisher bestandene heliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.
Coblenz, den 4. Januar 1883.
Heinnicke, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[1018]
[916] Bekanntmachung. Durch Urtheil in dem Aufgebotstermine am 2 d. Mts. ist erkannt, daß alle nicht gemeldeten Ansprüche und Rechte an die auf dem Folio der Kathenstelle der Eheleute, Gastwirth Christian Bauer und Margaretha Catharina, geb. Schacht, in Diedrichsdorf im Amt'’s Kieler Schuld⸗ und Pfandprotokoll I. pag. 600 für die verwittwete Pastorin Ida Harries, geb. Valentiner, am 30. August 1823 protokollirte, von den hier angezeigten Kindern und Erben derselben an den Amtsschreiber Schröder, „als Administrator der den Eingesessenen des Amtes Kiel“ gehörigen Gelder am 10. Februar 1827 cedirte, mithin angeblich dem Gesammtarmenverbande des Amtes Kiel zuständige, an Letzteren auch gegen Tilgungskonsens vom 10. Januar 1880 ausbezahlte Obligation über 100 Thlr. vorm. Crt., oder 360 ℳ, auszuschließen sind und das desfällige Protokollat zu tilgen ist. Kiel, den 4. Januar 1883. Königliches Amtsgericht. I. Brockenhuus. Veröffentlicht: Wiese, Gerichtsschreiber.
[990] Durch Urtheil vom 12. 2 ber 18 Königliche Landgericht zu Cöln die zwischen dem zu
Dezember 1882 hat das
Cöln wohnenden Gastwirthen Friedrich Wilhelm Hoven und dessen Ehefrau Catharina, geborene Sturm, ohne Geschäft daselbst wohnend, bestebende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und an deren Stelle die völlige Gütertrennung aus⸗
esprochen. 8 ges Der Anwalt der Klägerin Schmitz I., Rechtsanwalt. Veröffentlicht: Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen
“
Landgerichts.
1“
[1169] Gemeinheitstheilungssache. Oeffentliche Ladung.
In der Angelegenheit, betreffend die Spezial⸗ theilung der Gemeinheitsparzellen beim Dorfe Langendamm, Amts Nienburg, welche bei der durch den Rezeß 2. Dabr. 1853 en Rezeß vom 27. Februar 1854 abgeschlossenen Gemeinhbeitstheilung reservirt und nicht mit vertheilt worden sind, ist zur Anmeldung und Klarmachung unbekannter Berechtigungen, zur förmlichen Eröff⸗ nung des die Stelle eines Plans vertretenden Rezeß⸗ entwurfs, und wenn kein Hinderniß eintritt, zur Vollziehung der Theilungsurkunde Termin auf
Donnerstag, den 15. Februar 1883, Morgens 10 Uhr, im Thies schen Wirthshause zu Langendamm anberaumt, und werden dazu alle un⸗ bekannten Theilnehmer, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche an die Theilungsgegenstände zu machen haben, und die unbekannten dritten Personen, welchen aus irgend einem Grunde eine Einwirkung in Beziehung auf Ausführung der Theilung zusteht, unter Freistellung einer vorgängigen Einsicht oder abschrift⸗ lichen Mittheilung des Rezeßentwurfs hierdurch unter dem Verwarnen vorgeladen, daß die Ausblei⸗ benden mit ihren etwaigen Einwendungen gegen die planmäßige Ausführung der qu. Gemeinheitstheilung ausgeschlossen sein sollen, sowie daß Jeder, der seine Rechte nicht anmeldet, es sich beizumessen hat, wenn deren Sicherstellung unterbleibt.
Nienburg, den 3. Januar 1883.
Die Theilungs⸗Commission. Meister. Jasper.
[987] Auf Antrag Herzoglicher Kammer, Di Forsten in Braunschweig, ist Termin lung einer Geldentschädigung fü Kleinkothhofe No. ass. 11 in Schlew Herzoglichen Forsten des vormaligen C Harzes zugestandenen Bauholzberechtigung auf Freitag, den 23. Februar 1883, Vormittags 9 Uhr, hier angesetzt. Unbekannte dritte Betheiligte werden aufgefordert, ihre Ansprüche an die Entschädigungsgelder spä⸗ testens im fr. Termine anzumelden, und zwar unter dem Rechtsnachtheile des Ausschlusses mit denselben und der Zablung jerer Gelder an den Kleinköther August Wellner in Schlewecke oder deren gericht⸗ licher Deposition. 8 Harzburg, 23. Dezember 1882. Herzogliches Amtsgericht. Thielemann.
Kaiserliches Landgericht Straßburg. Auszug. In Sachen der Marie Roos, Ehefrau von Josef Offner, mann zu Hatten, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mumm,
gegen ibren genannten Ehemann, nicht vertreten,
hat die II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts
zu Straßburg durch Urtheil resp. Beschluß vom 21. Dezember 1882 erkannt:
1) Es wird die Gütertrennung zwischen den Parteien ausgesprochen und werden dem Beklagten die Kosten zur Last gelegt, die Parteien werden ihrer Vermögensrechte vor Notar Petri zuL u./W. verwiesen.
Straßburg, 2. Januar 1883.
Sekretariat der II. Civilka Weber.
[1019]
EE Fuüuhr
902 — 2 Sachen des Kaufmanns Conrad Rekuh in Schöningen, Klägers, wider die Ehefrau des Destillateurs Adolf Reinhardt, Elise, geborene Willecke, in Helmstedt, Beklagte, wegen 35,50 ℳ, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag⸗ nahme des der Beklagten gehörigen Wohnhauses Nr. ass. 185 am Süderthore iu Helmstedt, sammt Zubehör, insbesondere der Landabfindung sub Nr. 195 der Karte zu 11 a 25 qm zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 27. Dezember 1882 berfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 20. April 1883, Morgens 9 Uhr,
vor Herzoglichem Amtsgerichte Helmstedt angesetzt. in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken⸗ briefe zu überreichen haben.
Die Versteigerungs⸗Bedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicher⸗ heit bis zu 10 % seines Gebotes durch Baarzahlung, Niederlegung kursfähiger Werthpavpiere oder geeignete Bürzen zu leisten hat, sowie der Grundbuchauszug können innerhalb der letzten zwei Wochen vor dem Versteigerungstermine auf der Gerichtsschreiberei ein⸗ gesehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt werden.
Helmstedt, den 30. Dezember 1882.
Herzogliches Amtsgericht. Hassel.
977 b 8 89 der Swiatek'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kempen durch den Gerichts⸗ assessor Wollenhaupt in öffentlicher Sitzung vom 19. Dezember 1882
für Recht:
Sämmtliche im Aufgebotstermine nicht erschienenen Eigenthumsprätendenten werden mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück Stadt Kempen Nr. 97 aus⸗ geschlossen, die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. 1
Kempen (Prov. Posen), den 19. Dezember 1882.
Koͤnigliches Amtsgericht.
[1003] 3 Das Aufgebot vom 22. Juni 1882 behufs Kraft⸗ loserklärung der 5 Obligationen der Hannoverschen Landes⸗Kreditanstalt Litt. E. Nr. 3581, 20299, 29200, 39815, 39966 auf Antrag des Hoft;üßers Meyer in Oster⸗Ende⸗Altenbruch ist durch Auffin⸗ dung der Obligationen erledigt. Hannover, den 30. Dezember 1882. Königliches Amtsgericht, Abtheilung 16. abarth.