trme
“
Verkaufsanzeige nebst Aufgebot.
In Sachen der Sparkasse zu Bruchhausen, ver⸗
treten durch den Mandatar Dieckmann daselbst,
Gläubigerin,
3 gegen
den Anbauer Friedrich Ueckermann Nr. 23 in Hustedt, angeblich in London, vertreten durch Ludolf Wätje in Hustedt, als bestellten Abwesenheitspfleger,
Schuldner,
soll die dem Schuldner gehörige, unter Artikel 23 Kartenblatt 1 Parzelle 153 und 154 der Grund⸗ steuermutterrolle für Hustedt zur Gesammtgröße von 77 Ar 59 Qu.⸗M. verzeichnete Anbauerstelle Nr. 23 in Hustedt
zwangsweise in dem dazu auf
Freitag, 2. März 1883, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine öffentlich versteigert rden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, selbige im obigen Termin anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Ver⸗ warnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Bruchhausen, den 9. Januar 1883
Königliches Amtsgericht. F. Mätter.
Z1“ “ Verkaufsanzeige nebst Aufgebot.
In Sachen des Martin Jank zu Altkloster,
Gläubigers,
gegen den Maurer und Anbauer H. Kohnen zu Altkloster, Schuldner,
soll die Letzterem gehörige Anbauerstelle Haus Nr. 79 zu Altkloster nebst Zubehör, Kartenblatt 3 Parzelle 217/15, ad 1 a 57 qm, zwangsweise in dem dazu auf
Donnerstag, den 8. März d. J. Vormittags 10 Uhr, allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert erden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge⸗ fordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Buxtehnde, den 16. Januar 1883.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. v. Düring.
2100 à 22 „ 88188’ Verkaufs⸗Anzeige. In Sachen, betr. die Zwangsversteigerung des der Ehefrau des Anbauers Dietrich Schlüter in Schwarme gehörigen Grundbesitzes, ist zweiter und gesetzlich letzter Termin zum Verkaufe der in der Verkaufsanzeige vom 23. Juni 1882 bezeichneten Grundstücke auf Mittwoch, den 14. Februar 1883, Morgens 10 Uhr, auf hiesiger Gerichtsstube angesetzt, wozu Kauflieb⸗ haber damit geladen werden. Bruchhausen, den 10. Januar 1883 Königliches Amtsgericht. F. Müller.
[3183] Oeffentliche Vorladung.
Am 20. November 1882 ist Frau Juliane Eleonore, verw. Hartung, geb. Klaffenbach, zu Froh⸗ burg ohne Testament und mit Hinterlassung eines Vermögens von 2000 — 2400 ℳ — ₰ verstorben, und hot als nächste Verwandte und gesetzliche Erben die Nachkommenschaft der vier Geschwister ihrer Mutter Christiane Eleonore, verehel. Klaffenbach, geb. Lasch, zu Frohburg hinterlassen.
Von dieser Nachkommenschaft hat sich die Deszen⸗ denz der einen Schwester, Frau Christiane Dorothee, verehel. Pfau, geb. Lasch, zu Frohburg, zu dem Har⸗ tung'schen Nachlasse als Erben gemeldet, und zu⸗ gleich, da sie behufs ihrer Legitimation als alleinige Erben über die ihr völlig unbekannten Nachkommen der übrigen drei Geschwister:
der Johanne Christiane, verehel. Seifarth, geb.
Lasch, zu Frohburg, der Marie Dorothee Lasch und des Gottlob Michael Lasch zu Frohburg, resp. deren in Frohburg geborenen Kinder: Johanne Eleonore Christiane Seifarth, geb. den 4. Septbr. 1787, Johanne Dorothee Seifarth, geb. d. 23. Jan.
Seifarth, geb. d. 11. Aug. 1790,
rich Lasch, geb. d. 28. Dezbr.
Friedrich Wilhelm Lasch, geb. d. 20. März 1803,
Johgnne Christiane Lasch, geb. d. 31. Aug.
805, und me Sophie Lasch, geb. d. 5. März 1808, Nachrichten zu beschaffen nicht ver⸗ das
irgend wel Aufgebotsver⸗
mocht, beantragt, gegen letztere fahren zu e lassen.
Demgemäß werden die Nachkommen der obgenann⸗ ten Geschwister Lasch, resp. Seifarth und eventuell dieselben selbst hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf
den 21. April 1883, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaum⸗ ten Aufgebotstermine ihre Erbansprüche an⸗ zumelden und sich als Miterben zu der Har⸗ tung'schen Verlassenschaft zu legitimiren, widrigen⸗ falls gemwärctig zu sein, daß sie von der Hartung'schen
schaft werden ausgeschlossen, und diese der
z der Frau Christiane Dorothee, verehel
.Lasch, zu Frohburg, werde ausantwortet
werden -1“
Frohburg, den 13. Januar 1883. as Königliche Amtsgericht. Wagner.
Veröffentlicht: . Happach, Gerichtsschreiber.
—
ööe —
[319 Oeffentliche Zustellung.
Der Wirth Johann Wittmann zu Dornach klagt gegen den Gustav Schiffmacher, Weinhändler, frü⸗ her in Mülhausen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalsort, aus einem baaren Darlehen für käuflich gelieferte Genußmittel und für im Auftrage des Beklagten gemachte Reisen mit dem Antrage auf Zahlung von 137,28 ℳ nebst 5 % Zinsen hier⸗ aus seit dem Tage der Klage und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Mül⸗ hausen i./E. auf
Dienstag, den 6. März 1883, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Bündgens, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[3197] Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe des Friedrich August Netzer in Rin⸗ teln, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Wolter daselbst, klagt gegen den Raseur Hermann Netzer, früher in Rinteln, jetziger Aufenthaltsort unbekannt, wegen Forderung mit dem Antrage, denselben kosten⸗ fällig zur Zahlung von 176 ℳ 10 ₰ nebst 5 % Zinsen seit Zustellung der Klage zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rinteln auf
den 7. März 1883, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rintelu, den 7. Januar 1883.
Hartung, Gerichtsschreibergeh.⸗Anw.,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
18196] Oeffentliche Zustellung.
Die Kirchenkasse in Hopfgarten, vertreten durch den Kirchenrechner Klein von da, klagt gegen den unbekannt wo in Amerika abwesenden Johannes Lipp von Altenburg wegen Forderung aus Darlehen laut Obligation vom 27. Februar 1852 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 214 ℳ 28 ₰ nebst 5 % Zinsen vom 1. Januar 1881 an, sowie der Kosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Gr. Hess. Amtsgericht Alsfeld auf
Donnerstag, den 15. März 1883, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Weitzel, Gerichtsschreiber Gr. Hess. Amtsgerichts.
[3194] Oeffentliche Zustellung.
Die Erben des Sattlermeisters Heinrich Rieger von Orb, vertreten durch den Apotheker Siebert da⸗ selbst, klagen gegen den Taglöhner Adam Schreiber, früher zu Orb, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts,
wegen rückständiger Zinsen aus einem Kauf⸗ schilling von 202 ℳ mit dem Antrage auf Verur⸗ theilung des Verklagten zur Zahlung von 10 ℳ 11 ₰ zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das verpfändete Grundstück Plan Nr. 12337 Münster⸗ berg Wiese 32 a 95 qm, und laden den Verklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Orb auf
den 25. April 1883, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht.
Orb, den 27. Dezemker 1882.
Rosenbaum, 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[3187]
v
Verkaufsanzeige nebst Ediktalladung.
In Sachen der Sparkassez zu Lehe, Gläubigerin, gegen den Konkursverwalter über das Vermögen des Zimmermeisters Georg Seegers in Geestendorf, Rechts⸗ anwalt Mangold in Geestemünde, sollen die frühersdem Gemeinschuldner gehörigen, an der Rosenstraße zu Geestendorf sub Hypotheken⸗Nr. 396 und 397 belegenen Wohnhäuser mit Zubehör, Grund⸗ steuermutterrolle Art. Nr. 581, Kartenbl. 13, Parz. 20 und 21, Größe: je 93 qm, Gebäudesteuerrolle Nr. 764 und 766 zwangsweise in dem dazu auf Mittwoch, den 18. April 1883, 10 Uhr Vormittags,
allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge⸗ fordert, dieselben im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren geht.
Geestemünde, den 12. Januar 1883.
Königliches Amtsgericht, Abth. 1. Bacmeister. 86 [3177] v .
Verkaufsanzeige mit Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Jos. Dyckhoff zu Osnabrück, Verwalter im Koakurse über das Ver⸗ mögen des Beerbten Bernh. Heinr. Hüring zu Felsen, soll der gesammte
Grundbesitz
des Gemeinschuldners öffentlich meistbietend verkauft werden.
Derselbe umfaßt die in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Dohren
unter Art. Nr. 71 eingetragenen Grundgüter
zum Flächeinhalt von insgesammt 72 ha
58 a mit einem Reinertrage von 131²3/⁄100 Thlr.
d besteht aus folgenden Parzellen: 48, 158,
59, 171, 172, 174, 185 des Kartenblatts 3;
is 96, 250, 251, 262 des Kartenblatts 4;
2, 167 des Kartenblatts 5; 154, 155, 297
es Kartenblatts 6; 32, 33 des Kartenblatts 8;
20, 21 des Kartenblatts 11; 2, 39, 47 des
Kartenblatts 12; 87, 109, 121, 128, 148, 156,
170, 191 des Kartenblatts 13; 222 des Karten⸗
blatts 14; 51 des Kartenblatts 15; 41 des
Kartenblatts 17; 2 des Kartenblatts 18; 1, 46
des Kartenblatts 19; 34 bis 37 des Karten⸗]
blatts 21; 67 des Kartenblatts 25; 8 bis 17, 181⁄51, 254/133, 162⁄¾2, 170 ⁄¼43, 172 6¾34 des Karten⸗ atts 29. An Gebäuden kommen das Erbwohnhaus unter Hausnummer 14 mit Scheune und Torf⸗ sschuppen und zwei Heuerhäuser mit zur Versteigerung. Verkaufstermin wird auf Freitag, den 30. März 1883, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle angesetzt, zu welchem zugleich alle Personen, welche an jenen Grundstücken Eigen⸗ thums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben glauben, zur Anmeldung ihrer Rechte unter dem Rechtsnachtheil hierdurch geladen werden, daß bei Nichtanmeldung die Rechte im Verhältniß zum künf⸗ tigen neuen Erwerber verloren gehen. Meppen, den 11. Januar 1883. Königliches Amtsgericht. II. Börner. Beglaubigt: (L. Ss.) Haak, Assistent, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerich
[3172] Aufgebot.
Die am 22. September 1827 zu Schmaatz, Kreis Storp, als außereheliche Tochter der Sophie Woh⸗ lert geborene Nähterin Caroline Friederike Woh⸗ lert, ist laut Sterbe⸗Urkunde vom 10. November 1882 am 2. Oktober 1882 zu Stolp verstorben.
Erben ihres Nachlasses haben sich bisher nicht gemeldet.
Auf Antrag des zum Nachlaßpfleger bestellten Auktions⸗Kommissarius Friedrich Tegge in Stolp werden die unbekannten Erben der Erblasserin hier⸗ durch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß spätestens im Termin
am 5. Dezember 1883,
Vormittags 12 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausge⸗ schlossen werden und der Nachlaß den sich melden⸗ den und legitimirenden Erben, in Ermangelung sol⸗ cher aber dem Fiskus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftenehmers anzuerkennen schuldig und nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern kann.
Stolp, den 3. Januar 1883.
Königliches Amtsgericht. [2738] Aufgebot.
Die Ehefrau des Erbpächters Johann Engel, Marie, geb. Prestien, in Jürgenshagen hat das Auf⸗ gebot des von dem Großberzoglichen Amte zu Bützow unter dem 27. Juni 1874 ertheilten Hypotheken⸗ scheins über das für die Antragstellerin im Grund⸗ und Hypothekenbuche des Erbpachtgehöfts Nr. 18 zu Jürgenshagen Fol. 9 eingetragene Kapital von 1800 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 11. Oktober 1883, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.
Bützow, den 15. Januar 1883.
Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
[2992] Aufgebot
wird auf Antrag der Bayerischen Handelsbank München, als Rechtsnachfolgerin der vormaligen Filiale der Bayerischen Handelsbank zu Frankfurt a. M., hiermit erlassen rücksichtlich:
1) des Gr. Hess. Partialschuldscheins — sog. 50 Fl.⸗Looses Nr. 62 257,
2) des Prämienscheins Nr 90 941 (25 Fl.⸗Looses) des Gr. Hess. Cabinetsschulden⸗Tilgungskasse⸗ Anlehens,
mit der Aufforderung an den oder die Inhaber der Urkunden, spätestens in dem auf “ Freitag, den 27. Juli 1883, Vormittags 9 Uhr,
hierher (Hügelstraße 31/33, Zimmer Nr. 16), an⸗ beraumten Aufgebotstermine die bezüglichen Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, bei Meidung der Kraftlos⸗ erklärung der letzteren.
Großherzogl. Hessisches Amtsgericht Darmstadt. I.
[3185] Oeffentliche Ladung 1 des Josef Kling, Metzger, und dessen Ehefrau Ro⸗ salie Gerard, Beide früher in Niederweiler wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort.
In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des Erlöses in der Zwangsversteigerung gegen Sie auf Betreiben des Julien Renard, Eigenthümer in Imlingen, liegt der Theilungsplan auf der Gerichts⸗ schreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts Saarburg offen, und steht Termin zur Erklärung über denselben bei Vermeidung des Aasschlusses von Einwendungen
am Dong den 29. Februar 1883, Vormittags 11 Uhr anu. Saarburg, den 17. Januar 1883. Kaiserliches Amtsgericht. gez. Winter.
Für richtigen Auszug:
Feldmann,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
9 1u Proclama.
In dem am 15. August 1882 eröffneten Testa⸗ mente der Demoiselle Dorothea Charlotte Pose⸗ mann genannt Müller von hier vom 20. Dejember 1825 Nr. 3976, Königsstraße 34 wohnhaft gewesen, sind folgende Personen mit Erbtheilen resp. Legaten bedacht worden:
A. der Bleicharbeiter Johann Simon Posemann, zu Schoenerlinde bei Coepenick,
B. der Schuhmacher Christian Posemann zu Groebendorff bei Königs⸗Wusterhausen,
„C. die verehelichte Bleicharbeiter Ring zu Schoener⸗ linde bei Coepenick,
D. der Maurergeselle Johann Posemann von Berlin, Inselbrücke Nr. 3,
E. diejenigen weiblichen] Dienstboten, welche bei dem am 20. Januar 1847 erfolgten Tode der Te trir in deren Dienst befindlich gewesen sind,
“ 1 vib11l”“ F. die Wittwe des Schiffers Simon Posemann 1 , Coepenick der Bleiweißfabrikant Gustav Ernst Bierne⸗ aus *4 8 Bieni
Dies wird zur Kenntnißnahme für dieselben hi durch bekannt gemacht. 1 mm
Berlin, den 12. Januar 1883. 1
Königliches Amtsgericht, Abtheilung 61. [3191] 1 8
In Sachen des Magistrats der Stadt Nienburg Glaäubigers, gegen die Ehefrau Ernestine Fahrbach in Nienburg, Schuldnerin, wegen Forderung, wird auf Antrag des Magistrats der Stadt Nienburg Termin zur Subhastation des der Schuldnerin gehörigen Grundstücks Kartenblatt 2 Parzelle 295/52 ad 22 à 32 gm am Dratenburger Wege nebst dem darauf stehenden Wohnhause auf
Sonnabend, den 17. März d. J., Morgens 10 Uhr, anberaumt.
Alle diejenigen, welche an dem Verkaufsobjekte Eigenthums-. Näher⸗, lehnrechtliche, fideikom⸗ missarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, ins⸗ besondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden zu deren Anmeldung bis zu dem obigen Termine bei Meidung des Ausschlusses gegen den neuen Erwerber geladen.
Nienburg, den 14. Januar 1883.
— Königliches Amtsgericht. Frank.
[3182] Bekanntmachung. Die durch Rechtsanwalt Voßen vertretene, zum Armenrechte zugelassene geschäftslose Bertha, geb. Kraft, zu Barmen, Ehefrau des Maschinenbauers Adolph Vorländer daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem ge⸗ nannten Ehemanne bestehende eheliche Gütergemein⸗ schaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagezustel⸗ lung für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 12. April er., Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. 18 Der Landgerichts⸗Sekretär: — .· Jansen. [31933 SDefeentliche Zustellung.
Der Kaufmann Franz Schwarz zu Düsseldorf, vertreten durch Justiz⸗Rath Bernau zu Ruhrort, klagt gegen den Schlossermeister Josef Lorscheidt, früher hier, jetzt mit unbekanntem Aufenthaltsorte, mit dem Antrage auf Zahlung von 391,97 ℳ — Wechselforderung — nebst Zinsen und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landge⸗ richts zu Duisburg auf den 12. April 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kochs, Landgerichtssekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Bekanntmachung.
Durch Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen
Landgerichts zu Elberfeld vom 2)0. Dezember 1882
ist die zwischen den Eheleuten Spezereihändler
Christian Krieger zu Elberfeld und der geschäfts⸗
losen Wilhelmine, geb. Hermes, daselbst bisher be⸗
standene gesepzliche eheliche Gütergemeinschaft mit
Wirkung seit dem 20. September 1882 für auf⸗ gelöst erklärt worden.
Schuster, Gerichtsschreiber der I. C. K. des Königl. L
I——
andgerichts.
“
Bekanntmachung.
Durch Urtheil der I1. Civilkammer des Körig⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 29. November 1882 ist die zwischen den Eheleuten Kaufmann Wilhelm Fergen zu Elberfeld und der Henriette, geb. Winkler, daselbst, bisher bestandene gesetzliche cheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 13. September 1882 für aufgelöst erklärt worden.
Schuster,
Gerichtsschreiber der I. C.⸗K. des Königl. Landgerichts.
[3205]2 Urtheils⸗Auszug.
Das Königliche Amtsgericht zu Recklinghausen hat durch Urtheil vom 4. Dezember d. J. in der Auf⸗ gebotssache Rensing die Kraftloserklärung der Hypo⸗ thekenurkunde über 89 Thlr. Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 11. August 1849 für die Anna Maria Elisabeth Margaretha Rensing zu Hillen, Abth. III. Nr. 2 Band IV. Bl. 61 des Grundbuchs von Recklinghaufen ausgesprochen.
Recklinghausen, 8. Dezember 1882.
Gotte, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[3181] Bekanntmachung.
Durch Urtheil der II. Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 22. Dezember 1882 ist die zwischen den Eheleuten Wirth Albert Sauer⸗ zopf zu Barmen und der Elise, geb. Dopheide, da⸗ selbst, bisher bestandene gesetzliche eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung vom Tage der Klage⸗ zustellung, dem 20. Juni 1882, für aufgelöst erklärt worden.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen.
bv Aufgebot.
Auf den Antrag des Bäckermeisters Johann Ben ⸗
jamin Bley zu Laukischken, vertreten durch den Rechtsanwalt Willenbuecher in Labiau, wird dessen Sohn, der Müller Carl Gustav Hugo Bley, welcher im Jahre 1868 nach Humboldt im Staate Kansas gegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufge⸗ otstermine
den 15. November 1883, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 62, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ folgen wird.
Königsberg, den 15. Januar 1883. Königliches Amtsgericht VIII
10rg, Oessentliche Zustellung.
Der Kaufmann Alex Freudenberg zu Berlin, Friedrichstr. 203, vertreten durch den Rechtsanwalt Pr Stranz, klagt im Wechselprozeß gegen die Frau Bertha Schreiber, geborene Rogge, in unbekannt⸗r Abwesenheit, aus den Wechseln per 25 Juli 1882, 5. August 1882, 18. August 1882, 25. August 1882, 5. September 1882, 18. September 1882, 2. Okto⸗ ber 1882, 15. Oktober 1882, 15. November 1882 und 30. November 1882, mit dem Antrage auf Zahlung von 432,15 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 0. November 1882 und Vollstreckbarkeitserklärung des Urtbeils, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Kammer für Handelssachen des Könialichen Land⸗ gerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 68 B,
86 5. März 1883, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 17. Januar 1883.
Genzel, i. V., “
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.,
Kammer 3 für Handelssachen. (3175 Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung W. Schimmelpfeng hier, Behren⸗ straße 47, vertreten durch Rechtsanwalt Reinboth, hier, klagt gegen den Gutsbesitzer, Freiherrn von Köller, früher hier, Philippstr. 13, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 25. Juni 1282 über 5000 ℳ, fällig am 31. Juli 1882 im Wechsel⸗ prozesse mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 5000 ℳ nebst 6. Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die achte Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 75, auf
den 13. März 1883, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht
Berlin, den 16. Januar 1883. 1
Klutsch, “
Gercichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[3165] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen “ der Fleischermeisterfrau Charlotte Hehlert, geb. Kohl⸗ hagen, in Lyck, Berufungsklägerin, gegen ihren Ehe⸗ mann, Fleischermeister Johann Hehlert, zuletzt in Augstupvenen bei Gumbinnen, jetzt unbekannten Aufenthaltsort, Berufungsbeklagten, wegen Ehetren⸗ nung, ist das Ersuchen des Königlichen Ober⸗Landes⸗ gerichts zu Königsberg i. Pr., III. Civilsenats, in Erledigung des Beweisbeschlusses desselben vom 16. Dezember 1882 Termin zur Beweisaufnahme durch Vernehmung des Zeugen, Fabrikarbeiters Eduard Wossilat zu Berlin, Mühlenstraße Nr. 34 wohnhaft, auf den 23. Februar 1883, Nachmittags 12 ¼ Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht hierselbst, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof links, 1 Treppe, Zim⸗ mer Nr. 84, bestimmt, wovon der Berufsbeklagte, Fleischermeister Johann Hehlert, hierdurch benach⸗ richtigt wird. “]
Berlin, den 13. Januar 1883. Bollensdorff, ““ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I., Abtheilung 57.
8
[3173] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung Lüdke & Evers zu Berlin, Bischof⸗ straße Nr. 23, vertreten durch deren Inhaber, die Kaufleute Carl Friedrich Wilhelm Lüdke und Carl Friedrich Wilhelm Evers, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Hoeniger zu Berlin, klagt gegen den Agenten Waldemar Philipp, zu Berlin wohnhaft gewesen, dessen Aufenthalt zur Zeit unbekannt ist, wegen zu viel gezahlt erhaltenen Vorschusses mit dem Antrage auf Zahlung von 224 ℳ 85 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 11. Juli 1882 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Jüden⸗ straße 60, II. Treppen, Zimmer 89, auf
den 16. März 1883 Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Meinecke, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I., Abtheilung 25.
[3153] Deffentliche Zustellung. In Sachen der verehelichten Auguste Hüpsel, g b. Dietrich, zu Reetz und des YVormundes ihres außerehelichen Kindes, Wilbelm Ludwig Dietrich, des Tischler⸗ meisters Wilhelm Putzke daselbst. Kläger, gegen den Müllergesellen Frie d ich Hüpsel aus Altenwedell, dessen Aufe thaltsort unbekannt ist Beklagten, wegen An⸗ sprüve aus der Schwängerung ist nach Beendigung der Beweisaufnahme zur weiteren mündlichen Ver⸗ handlung Termin auf .
den 19. März 1883, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst, Zimmer Nr. 1. bestimmt.
Diese Ldung wird zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung bekann“ gemacht.
Jacobshagen, den 5 Januar 1883.
Kopp, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[3152] Oeffentliche Zustellung. 1¹“ Der Kaufmann Eugen Porcher in Pforzheim, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. F. Johmo in Leipzig, klaat gegen den Juwelier A. C. Pomer in Krakau im Wechselprozesse wegen einer Wechselforderung von 300 ℳ c. a. mit dem Antrage auf Verurtbeilung desselben zur Zahlung von 300 ℳ nebst 6 % Zinsen vom 22. August 1882 ab, 9 ℳ 30 ₰ Protest⸗ und Retourspesen, 1 ℳ eigene Provision und ladet den Beklagten zur mändlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig auf den 6. März 1883, Vormittags 9 Uhr. „Zum Zwecde der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Leipzig, am 13. Januar 1883. Stockmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[3151] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung M. Lewinski zu Ebristburg klagt gegen den Eigenthümer Reinhold Eich, zur Zeit unbekannten Aufenthaltsortes, früher in Groß⸗Brod⸗ seude, wegen Ende des Jahrecs 1882 entnommener Waaren mit dem Antrage auf Zahlung von 71 ℳ 11 ₰ sowie dem ferneren Antrage, das zu erlassende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Christburg auf
den 7. März 1883, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Christburg, den 12. Januar 1883.
1 (gez.) Weber,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
3166] Oeffentliche Zustellung.
Die Nagelschmiedegesellenfrau Louise Woelk, geb. Asmus, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Loeffke hier, klagt gegen ihren Ehemann, Nagel⸗ schmiedegeselle August Woelk, unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu tren⸗ nen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, demselben auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts 2 Königsberg i. Pr., Theaterplatz Nr. 3/4, Zimmer Nr. 49, auf den 1. Mai 1883, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg i. Pr., den 12. Januar 1883.
Hensel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[3164] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Tuchmachers Kaehling, Wilhel⸗ mine, geb. Müller, zu Falkenburg, vertreten durch den Justiz⸗Rath Cöste zu Stargard i. Pomm., klagt gegen ihren genannten Ehemann, dessen jetziger Auf⸗ enthaltsort unbekannt ist, wegen böswilligen Ver⸗ lassens auf Ehescheidung mit dem Antrage:
das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkam⸗ mer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i. Pomm. auf den 11. Mai 1883, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stargard i. Pomm., den 12. Januar 1883.
Klauke, ötsschreiber des Königlichen Landgerichts
Verkaufsanzeige und Aufgebot.
In Sachen der Firma Gebrüder Rosenberg zu Drausfeld, Gläubigerin, wider den Mehlhändler K. S. Meyenberg zu Adelebsen, Schuldner, sollen auf Antrag der Ersteren die dem Schuldner gehörigen, in dem Gemeindebezirke Adelebsen belegenen und unter Art. 15 der Grundsteuermutterrolle eingetra⸗ genen Grundgüter, als:
Kartenbl. 6 Parz. 293, Acker „in den Aeckern“,
groß 11 a 73 qm, 1 Kartenbl. 7 Parz. 172, Acker „vor dem dürren Hagen“, groß 24 a 64 qm, Kartenbl. 14 Parz. 107 691/ Hofraum und Haus⸗ 14 „ 108/70/garten im Flecken Adelebsen mit den darauf befindlichen Gebäuden, Wohnhaus und Stall, eingetragen unter Nr. 16 der Gebäudesteuerrolle (Köthnerstelle Hs. Nr. 16 zu Adelebsen), zwangsweise in dem dazu auf Mittwoch, den 14. März 1883, Morgens 10 Uhr, allhier anberaumten Termine öffentlich meistbietend verkauft werden.
Alle Diejenigen, welche an den bezeichneten Grund⸗ stücken Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fidei⸗ kommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, dieselben spätestens im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter An⸗ drohung des Rechtsnachtheils, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht verloren geht. 1
Uslar, den 13. Januar 1883.
Königliches Amtsgericht. Niemeyer.
[31492 Aufgebot.
Der Kupferschmiedemeister Carl Ferdinand Pfabe aus Konolop, Gouvernement Tschernigow in Ruß⸗ land, ist in Bromberg am 22. Juli 1876 ohne Hin⸗ terlassung eines rechtsgültigen Testaments verstorben.
Aus der Ehe mit seiner vor ihm verstorbenen Ehefrau Julie Pfabe, gebornen Laß, stammen drei Töchter, welche in Rußland waren und sämmtlich vor ihrem Vater verstorben sind.
Die eine Tochter des Carl Ferdinand Pfabe, Do⸗ rothea Pfabe, hat aus ihrer Ehe mit dem Revi⸗ sionsgehülfen im bessarabischen Kontrolamt, Titular⸗ Rath Nicolajew Lubinsky in Kischineff einen Sohn, Wsewolod (Wladislaus) Lubinsky hinterlassen.
Die zweite Tochter des Carl Ferdinand Pfabe, Julie Pfabe, war mit dem Kapitän Miczislaus Kozitzky verheirathet, und sollen aus dieser Ehe zwei Kinder, unbekannten Namens, am Leben sein.
Die dritte Tochter des Erblassers, Jobanna Pfabe, hat aus ihrer Ehe mit dem Kollegien⸗Assessor Michael Debogory Makrjewicz zu Konolop, Gou⸗ vernement Czernigow, zwei Kinder, Julie und Mi⸗ chael Makrjewicz, hinterlassen.
Die bekannten Erben des Carl Ferdinand Pfabe haben bisher ihr Erbrecht nicht gehörig nachzuweisen vermocht, die Namen und der Aufenthalt der Kinder der Julie Pfabe, verehelichten Kozitzky, sind un⸗ bekannt.
Als Verwandte des Erblassers haben sich ferner dessen fünf Geschwister gemeldet:
a. der Landwirth Adolph Pfabe in Stempeda,
Kreis Sangershausen,
b. Carl Pfabe zu Blechhütte Thale am Harz, c. der Kupferschmied August Pfabe in Dunajowie, Gouvernement Podolien, d. der Kupferschmied Ludwig Pfabe in Dunajowie, Gouvernement Podolien, e. Johanna Siebert, geborne Pfabe, in Buckau bei Magdeburg. Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Justiz⸗Raths Schmidt zu Bromberg, werden deshalb die Erben des am 22. Juli 1876 zu Bromberg verstorbenen Kupferschmiedemeisters Carl Ferdinand Pfabe, ins⸗ besondere die oben näher bezeichneten Enkel und Ge⸗ schwister des Erblassers aufgefordert, spätestens im Termin, am 12. November 1883, 10 Uhr Vormittags, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9 des Landgerichtsgebäudes, sich zu melden und ihr Erb⸗ recht nachzuweisen, widrigenfalls der etwa 7500 ℳ betragende Nachlaß den sich meldenden und legiti⸗ mirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem landesherrlichen Fiskus verabfolgt werden und der sich später meldende und legitimirende Erbe alle Verfügungen des Erbschaft⸗besitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vor⸗ handenen wird fordern dürfen. Bromberg, den 6. Januar 1883. Königliches Amtsgericht. VI.
[3180] Kaiserliches Landgericht Straßburg. Auszug.
Pauline Weill, Ehefrau von Isaac P ger, Beide in Fegersheim wohnhaft, ver Rechtsanwalt Weber,
klagt gegen ihren genannten Ehemann
auf Gütertrennung mit dem Antrage: Das Gericht wolle die Gütertrennung zwischen den Parteien aussprechen, dieselben zur Aus⸗ einandersetzung ihrer Vermögensverhältnisse vor einen Notar verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen.
Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt in die Sitzung der II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg vom 1. März 1883, Vormittags 9 Uhr.
Straßburg, den 15. Januar 1883.
Sekretariat der II. Civilkammer. Weber. [31588 Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag des hiesigen Rechtsanwalts Dr. Hartmann, in Vollmacht von Peter Ludewig Gottlob Müller und Heinrich Friedrich Gerig als Testamentsvollstreckern von Jochim Diederich Lauenburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Heinsen, Moenckeberg und von Melle, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 5. November 1882 hierselbst verstorbenen Jochim Diederich Lauenburg Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche und Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 18. September 1880 errichteten, mit Additamenten vom 10. Januar 1881 und 12. März 1881 versehenen, und am 16. No⸗ vember 1882 hierselbst publizirten Testaments, insbesondere der Bestellung der Antragsteller Peter Ludewig Gottlob Müller und Hein⸗ rich Friedrich Gerig zu Testamentosvollstreckern und den denselben als solchen ertheilten Befug⸗ nissen, insbesondere der Umschreibungsbefugniß derselben, widersprechen wollen, hiermit aufge⸗ fordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf Mittwoch, 14. März 1883,
10 Uhr V.⸗M.,
anberaumten Aufgebotstermine im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 24, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 10. Januar 1883.
SDSDas Amtsgericht Hamburg Civil⸗Abtheilung IV. Zur Beglaubigung: Romberg. Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[3159] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag des hiesigen Rechtsanwalts Dr. Behn als Testamentsvollstrecker von Frau Maria Catha⸗ rina, geb. zum Felde, verwittwet gewesene Standke, jetzt des Carl Heinrich Schnoor Wittwe, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß der am 9. Dezember 1882 hierselbst verstorbenen Frau Maria Catharina, geb. zum Felde, ver⸗ wittwet gewesene Standke, jetzt des Carl Heinrich Schnoor Wi twe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Be⸗ stimmungen des von der genannten Erblasserin am 26. Mai 1873 errichteten, mit einem Nachtrag vom 27. September 1882 ver⸗ sehenen, am 21. Dezember 1882 hierselbst publicirten Testaments, insbesondere den dem Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen wi⸗ dersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüch spätestens in dem
auf Sonnabend, 17. März 1883, 10 Uhr V.⸗M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 1, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten — bei Strafe des Aueschlusses. Hamburg, den 16. Januar 1883. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung VI Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär. [3160] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag des hiesigen Rechtsanwalts Dr. Koch als Testamentsvollstrecker der Eheleute Beru⸗ ard Christian Nicolaus Lundt und Therese Cornelia, geb. Vachez, wird ein Aufgebot dahin
erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 28. Oktober 1882 bieselbst verstorbenen Bernhard Christian Nicolaus Lundt Erb⸗ oder sonstige Anspruche, — insbesondere, welche an das von dem Erblasser unger der Firma Bernh. Lund, als alleiniger Inhaber derselben
“ 1“ “
hieselbst betriebene Geschäft Forderungen — zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner obgenannten Ehefrau Therese Cor⸗ nelia, geb. Bachez, am 20. Mai 1874 errichteten, mit einem Additament vom 6. De⸗ zember 1877 versehenen, am 9. November 1882 hieselbst publizirten wechselseitigen Testa⸗ ments, wie auch den dem Antragsteller als Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen, speziell der Umschreibungsbefugniß desselben widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und Forderungen, spätestens in dem auf Montag, 12. März 1883, 10 Uhr V.⸗M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 24, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 12. Januar 1883. 1““ 4 Das Amtsgericht Hamburg Civil⸗Abtheilung IV. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.
3155 Bekanntmachung.
Es sind die nachstehend bezeichneten Urkunden und
zwar: 1) auf Antrag der Grundeizenthümer Wovyriech und Anna, geb. Lubiewska⸗Wiensowski'schen Eheleute in Sanddorf das Hypothekeninstrument über die auf dem Grundstücke Sanddorf Nr. 78, Abtheilung III. Nr. 1 für den Gutsbesitzer Robert Laettig zu Pollnitz eingetragene Restkaufgeld von 60 Thlr.,
auf Antrag des Grundeigenthümers Lukas
Szrojda in Königl. Wierzchucin das Hypothekeninstrument über das auf dem Grundstücke Königl. Wierzchucin Nr. 15, Ab⸗ theilung III. Nr. 1 für die Geschwister Cunegunde, Marianna, Anna und Ignatz Niemczewski eingetragene Restkaufgeld von 317 Thlr.,
auf Antrag des Grundeigenthümers Gutsbesitzer
August Raänsdorff in Witoldowo das Hypothekeninstrument über die auf den Grundstücken Gogolin Nr. 2 und Nr. 17, Ab⸗ theilung III. bezw. Nr. 14 und Nr. I1, sowie auf dem Grundstücke Gogolin Nr. 54 für den Rentier Theophil Sternadt, z. Z. in Jaegerhoff subingrossirte Darlehnsforderung von 237 Thlr.,
auf Antrag der verwittweten Förster Anna
Sophie Wirthschaft, geb. Selig, in Crone a. Br. das Hypothekeninstrument über die für die Antragstellerin auf dem Grundstücke Goscie⸗ radz Nr. 26, Abtheilung III. Nr. 2, sowie auf dem Grundstücke Goscieradz Nr. 2 sub⸗ ingrossirte Darlehnsforderung von 100 Thlr.
durch Erkenntniß des Königlichen Amtsgerichts zu Crone a. Br. für kraftlos erklärt. W“ Crone a. Br., den 12. Januar 1883. Königliches Amtsgericht.
131541 Bekanntmachung.
Dem ledigen Bauer Wolfgang Rupprecht von Thurndorf, dessen Aufenthalt seit Oktober v. Js. un⸗ bekannt ist, wird mitgetheilt, daß auf Betreiben seiner Gläubiger, nämlich der Gütlersehefrau Franziska Renner von Thurndorf und des Stations Komman⸗ danten Georg Rupprecht von Hain, vom k. bayer. Amtsgerichte Auerbach unterm 10. d. Mts. der Zwangsverkauf seines Anwesens H.⸗Nr. 32 in Thurndorf beschlossen und dem K. Notar Herrn An⸗ dreas Saller von Auerbach übertragen worden ist
Auerbach, den 14. Januar 1883.
K. bayer. Amt -gericht Auerbach. Der K. Ober⸗Amtsrichter: Goetz Zur Beglaubigung:
Der K. Sekretär: Rüb.
[3156] Bekanntmachung.
In der Rittergzutsbesitzer Duttenhoferschen Auf⸗ gebotssache von Berthelsdorf hat das Königliche Amtsgericht zu Hirschberg am 13. Januar 1883 deg 8 Amtsgerichts⸗Rath Sommer für Recht erkannt:
Sämmtliche unbekannte Eigenthumsprätendenten des Grundstücks Freihauses Nr. 3 zu Berthels⸗ dorf werden mit ihren Ansprüchen an dieses Grundstück ausgeschlossen.
Königliches Amtsgericht. II.
[320⁴]
Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 10. Januar 1883 sind der evangelisch⸗lutheri⸗ schen Gemeinde Gevelsberg ihre Eigenthumsansprüche auf das im Grundbuch von Gevelsberg Blatt 39 in Abth. III. unter Nr. 1 aus der Obligation vom 22. Juni 1770 für die Freifrau Aebtissin von Bottlenberg, geb. Kessel, eingetragene Kapital von 50 Reichsthaler in ediktenmäßiger Münze vorbehal⸗ ten. Alle übrigen Prätendenten dagegen mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Post ausgeschlossen. Schwelm, den 11. Januar 1883.
Königliches Amtsgericht.
Beschluß. Auf Antrag der Königlichen Staats⸗ anwaltschaft hierselbst vom 8. Januar 1883 und in Folge Requisitionsschreibens des Königlichen Ge⸗ richts der 15. Division zu Cöln vom 15. Dezember 1882, wonach der Rekrut Peter Giffels, geboren am 16. April 1861 zu Burabrohl, Kreis Mayen, katholisch, Tagelöhner, entwichen, und gegen denselben wegen Fahnenflucht die Kontu⸗ mazial⸗Untersuchung anhängig ist, wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des genannten Peter Giffels zur Deckung der den⸗ selben möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und Kosten bis zum Betrage von 3100 ℳ, in Buchstaben: Dreitausend einhundert Mark, für den Fiskus mit Beschlag belegt. Dieser Beschluß ist nur durc den Deutschen Reichs⸗Anzeiger zu ver⸗ öffentlichen. Coblenz, den 12. Januar 1883. Königliches Landgericht, II. Strafkammer. gez. Schorn, Elenz, Schaab. Beglaubigt: Cob⸗ lenz, den 15. Januar 1883. Dahme, Gerichts⸗ schreiber des Köͤniglichen Landgerichts. ““