1883 / 39 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Feb 1883 18:00:01 GMT) scan diff

Kicch der Mittlandskanal als wichtigstes Bindeglied fur Herstellung eines großartigen internationalen Wasserverkehrs von den westlichen Ländern bis nach Rußland hinein erweisen. Man möoͤge doch nicht gleich beim ersten Schritt in der Kanalpolitik den in der Eisenbahnpolitik anerkannten Grund⸗ satz verleugnen, und nicht die Rücksicht auf das allgemeine Ver⸗ kehrsinteresse Sonderinteressen gegenüber hintansetzen. . Hierauf nahm der Minister der öffentlichen Arbeiten Maybach, wie folgt, das Wort: Ich moͤchte nicht auf die Einzelheiten eingehen, die heute berührt worden sind und welche ich aus dem reichen Material, welches mir vorliegt, soweit es sich um Angriffe gegen die Vorlage handelt, leicht widerlegen könnte. Es ist bereits der Antrag gestellt worden, die Vor⸗ lage an eine besondere Kommission zu verweisen und glaube ich, daß dort der Ort sein wird, alle die Dinge im Einzelnen zu prüfen. Ich will ja nicht leugnen, daß auch die Staatsregierung an den Gedanken, nun mit großen Kanalbauten vorzugehen, nicht ohne Bedenken heran⸗ gegangen ist. Sie hat sich die Frage vorlegen müssen, ob ein solch großer Bau, der doch noch andere Bauten nach sich zieht, opportun, ich meine namentlich auch finanziell opportun ist, und zweitens, ob das Objekt, welches zur Ausführung vorgeschlagen werden soll, wirthschaftlich richtig gewäblt ist. Sie hat indeß nach eingehenver Pruͤfung diese Bedenken schwinden lassen können und sich zu dieser Vorlage entschlossen. Meine Herren, ch bitte Sie mal zurückzublicken auf die Entwickelung unserer Wasser⸗ ßen. Wir haben in Preußen etwa 6169 km natürliche Wasser⸗ straßen schiffbare Flüsse wir haben etwa tausend und einige siebenzig Kilometer schiffbare Kanäle. In den letzten Jahren haben wir uns zur Aufgabe gemacht, mit der Korrektion, mit dem Aus⸗ bau der natürlichen Wasserstraßen planmäßig vorzugehen. Der Landesvertretung sind in den Jahren 1879, 1880 und 1882 Denkschriften vorgelegt, welche sich darüber aus⸗ sprechen, mit welchen Mitteln, in welchem Tempo und unter welchen Umständen die Korrekion unserer natürlichen Wasserstraßen nach und nach sich vollziehen soll. Die Landesvertretung hat mit freigebiger Hand in den Etats uns die Mintel bewilligt, auf diesem Gebiete das nachzuholen, was in früherer Zeit vielleicht versäumt worden. Wir haben uns aber die Frage vorlegen müssen: geschieht damit genug? ist nicht auch noch für künstliche Wasserstraßen zu sorgen? Einzelne Kanäle haben wir ausgebaut, verbessert, erweitert, aber zweifellss reicht das für das Bedürfniß des Landes noch nicht überall aus. Immer lebhafter wurde einer der Herr Vorredner hat es schon erwähnt das schon seit 30 Jahren an die Regierung und die Oeffentlichkeit tretende Verlangen der wirthschaft⸗ lichen Kreise, daß man durch große künstliche Wasserstraßen in aus⸗ giebigerem Maße, als bisher geschehen, zu Hülfe kommen möge. Die Regierung hat diese Anträge nicht unbeachtet lassen dürfen. Wir haben nun zunächst eingehende Studien daruͤber anstellen lassen, was in anderen Ländern geschehen ist. Wir haben gesehen, daß in Frank⸗ reich, daß in England, daß in Schweden, daß in Nord⸗ Amerika auf diesem Gebiete Großes geleistet ist. Frankreich besaß z. B. schon im Jahre 1876 nicht weniger als 10 900 km Kanäle, darvon 95 % damals schon in Händen des Staates. Sie wissen, daß auch Schweden, England zahlreiche Kanäle besitzen. Nun, meine Herren, gebe ich zu, daß die Verhältnisse bei uns nicht so lie⸗ gen wie dort, auch daß unsere Mittel nicht so reichlich fließen, wie in einigen dieser eben bezeichneten Länder, aber daß auch wir, wenn wir die volle Entwickelung der wirthschaftlichen Kräfte unseres Landes wollen, uns nicht blos auf den Eisenbahnbau beschränken dürfen, sondern daß wir auch darauf bedacht sein müssen, die Wasserstraßen zu erweitern, die künstlichen Wasserstraßen zu ver⸗ bessern und neue anzulegen, darüber sind wir uns keinen Augenblick zweifelhaft gewesen. Schon im Jahre 1877 die Ihnen über den Fortgang der Kanalbauten vorgelegten Denkschriften weisen das nach ist auf Veranlassung meines Herrn Amtsvorgängers in eine Er⸗ örterung eingetreten, in welcher Weise und in welchem Umfange das Bedürfniß obwalten möchte, die Wasser⸗ straßen Preußens zu vervollständigen. Wir baben, um das hier zu erwähnen, aus den sehr zahlreichen Projekten, welche zur Erörterung gekommen sind, eine ganze Serie hervorheben können, welche als der Ausführung bedürftig und jedenfalls würdig erschienen.

Ich nenne da die Kanalisation des Mains von Frankfurt bis Mainz, die hoffentlich nunmehr bald zur Ausführung kommen wird, nachdem ein Theil der nothwendigen Mittel bereits früher bewilligt ist, den Rhein⸗Maas⸗Kanal, dann den großen Rhein⸗Weser⸗Elb⸗Kanal⸗, den Elb⸗Spree und den Oder⸗Sprce⸗Kanal, den Nordostsee⸗Kanal, dann Kanäle in Oberschlesien genug, ein Geldobjekt von insgesammt etwa 300 —400 Millionen. Daß wir nicht mit einem großen Zuge diese großartigen Projekte in Angriff vehmen können, das versteht sich wohl ganz von selbst. Einmal mit Rücksicht auf die Finanzlage des Staates, denn eine genügende direkte Rentabilität wäre kaum in Aussicht zu nehmen, sodann mit Räcksicht darauf, daß wir und den Kanalbau selbst ganz außerordentlich vertheuern würden. 8 I haben uns also gefragt, welches Projekt verdient vor allen zunächst ausgeführt zu wer Und da sind wir denn allerdings der Meinung geworden, daß vor allen ein Verbindung zwischen Rhein Weser und Elbe anzustreben sei. ber auch dieses Projekt, welches einen Gesammtkostenaufwand ehr als 100 Millionen erfordern würde, läßt sich nicht auf ein 8 b 1. Wir mus⸗ ten uns daher auf einen Thei er allen Umst nde⸗

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entspricht und welcher ar sich einen selbständigen Nutzen einen selbständigen Zweck hat. Nach sehr eingebenden Erörterun in den schon erwähnten Kommissionen sind wir der Ueb

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Projekt diesen. Anforderungen entspricht, weil es einmal nicht unerschwingliche Anforderangen an die Staatsfinanzen stellt, weil es ferner jedenfalls einen Theil des großen Projektes aus⸗ moot, und weil es endlich in der That für sich einen durchaus selb⸗ sräͤndigen Zweck verfolgt selbständig auch inso ern, als es unseren Westprovinzen eine von anderen Ländern unabhängige Verbindung mit der Nordsee schafft.

Nun habe ich heute grundsätzliche Bedenken gegen große Kanal⸗ bauten nicht gehört. Bedenken sind ja lediglich dahingehend erhoben, daß das hier vorgelegte Projekt nicht ausreichend sei, man verlangte mehr und eine andere Trace. Was den letzteren Punkt angeht, so glaube ich, daß der Vorwurf auf nicht ganz zutreffenden Auffassungen berubt. Von dem Kanalprojekt, welches wir vorgelegt haben, wird die große Hauptstrecke, zwei Drittel des Ganzen bis nach Bevergern unter allen Umständen gebaut werden müssen, mögen Sie nun nach dem Rheine auf der einen Serte weiter bauen und andererseits nach Magdeburg über

laubte. haben

suchen. Dieser Theil ist ohne Frage von selbständigem Nutzen. Eine andere Frage wäre die, ob die Ems in die Verbindung aufzunehmen wäre. Die dadurch verursachten Mehrkosten sind indeß nicht so be⸗ deutend, daß sie dem Nutzen gegenüber ins Gewicht fallen können. Die nähere Prüfung wird dies demnächst ergeben.

„Wenn von uns verlangt werden soll, daß wir das ganze Projekt bis zur Elbe auf einmal zur Ausführung bringen, d. b. also alles oder nichts, dann müßten wir allerdings antworten: warten wir ab, bis wir erst wieder in die Fülle des Geldes kommen; die etwa 112 Millionen für das Gesammtprojekt können augenblicklich nicht disponibel gemacht werden. Würde es nun aber gerechtfertigt sein, einer großen und betriebsamen Bevölkerung gegenüber mit dem

können

das Ganze zu bieten im Stande sind? Dann wäre wieder das alte Wort wahr, daß das Bessere der Feind des Guten ist. Nein, meine Herren, nehmen wir das Gute und überlassen wir das Bessere der Zukunft.

lage in diesem Jahre nicht so ausführlich motivirt sei, wie im vorigen Jahre, namentlich der letzte Herr Redner hat solches vermißt. Ich glaube jedoch darauf aufmerksam machen zu dürfen, daß in der Begründung der diesjährigen Vorlage ausdrücklich Bezug genvommen ist auf die Begründung vom vorigen Jahre, uand daß wir angenommen haben, es werde die vorjährige Vorlage noch in den Händen der meisten Herren Mitglieder oder doch leicht zu er⸗ reichen sein.

„Gegen die Bedenken, es sei das in Aussicht genommene Werk kein selbständiges, es strebe keinen selbständigen Nutzen an, werden in der Kommission Ihnen noch zahlreiche Momente vorgebracht werden können.

Es ist dann gesagt worden, Ihr werdet den Staatsbahnen Eintrag thun. Ihr werdet damit die Staatsfinanzen schädigen. Indeßz ist bereits darauf hingewiesen wor den, daß die Staatsregierung diesen

Eisenbahnpolitik nicht darauf an, fiskalische Politik zu treiben, aus unseren Eisenbahnen Rentenunternehmungen zu machen, sondern sie dem öffentlichen Dienste nutzbar zu machen. Uebrigens würden dann die Einbußen, die die Staatsbahnen erleiden sollen, von so großer Erheb⸗ lichkeit sein? Zur Zeit werden nach Hamburg und nach den Weserhäfen transportirt z. B. etwa 550 000 t Kohlen, nach den Emshäͤfen etwa 42000 t es ist etwa dieses Quantum, soweit die Nachweise reichen, im vorigen Jahre transportirt worden. Diese Transporte werden aber zu Frachtsätzen bewirkt, bei denen der Nutzen nur noch ein sehr ge⸗ ringer ist, da wir, um unserer Industrie das Nordseegebiet zu eröffnen, etwas mehr thun müssen, als wir unter anderen Umständen thun würden. Ein Theil dieser Transporte würde uns immerhin ver⸗ bleiben auf den Ueberrest könnten wir verzichten, ohne daß wir an unsern Nettoerträgen eine erhebliche Einbuße erleiden würden.

Dann, meine Herren, ist heute gesagt worden, man präjudizire durch diesen jetzt vorgeschlagenen Bau der weiteren Entwicklu g: das ist, wie erwähnt, nicht der Fall. Weder der Linie nach Magdeburg direkt über Hannover, noch der andern Linie wird dadurch irgend wie Abbruch gethan. Ebensowenig trifft solches nach der andern Seite zu. Wenn uns vorgeworfen worden, daß wir im vorigen Jahre die Weiterführung nach dem Rheine zu auf das Emscherthal ver⸗ wiesen hätten, in diesem Jahre aber eine andere Trace bezeichneten, so bemerke ich, daß schon im vorigen Jahre erwähnt wurde, es seien gegen die Durchführung im Emscherthal insofern Bedenker aufgetreten, als sich Bodensenkungen gefunden hätten, welche den Bau eines Kanals auf diesem Gebiet nicht rathsam erscheinen ließen und daß man weitere Untersuchungen auch Seitens der Bergbehörden angestellt habe. Diese Untersuchungen kaben nun L

im Lauf des Jahres stattgefunden und zu dem Resultat geführt, daß wir allerdings jene Linie nicht würden beibehalten köͤnnen und dagegen eine andere Linie zu wählen haben, welche etwas unterb b Rubrort ein⸗ mündet und denselben Zweck vollständig erreichen läßt. Es wird also, wenn zu übergehen koͤnnen, auch die Linie nach dem Rhein auszuführen, elbstverständlich betrachte, der Bau auf Schwierigkeiten

uüß, nur Angriff zu nehmen und nicht gleich d uge gefaßt, daß mit der Ausführun

g dieses Stückes das darin an⸗

8. 1 b haben zu der Annahme, zurückzuhalten, was wir leisten können, wenn wir auch nicht gleich kapital als auch mit der für den Grunderwerb angenommenen Summe auszukommen. würde als angenommen, dafür hat der Hr. Abz. von Schorlemer 28 icht

b ie gegen die Vorlage ins Feld geführten Rücksi i Es ist dem Bedauern Ausdruck gegeben worden, daß die Vor⸗ Finanzlage des Staats sind ja T“ ich glaube, in diesem Falle sind sie nicht durchschlagend. Wollten wir von allen Unternehmungen, Steuerkraft und des Wohlstandes des Landes hoffen, weil unsere Finanzlage augenblicklich keine glänzende ist, dann, glaube ich, würden halb mit

Momente n

dem Hrn. Unterstützen Sie uns in diesem Anfange, geben Sie uns den Muth auf diesem Wege fortzufahren im richtigen Tempo und zur richtigen Zeit, dann werden wir hoffen dürfen, daß wir mit der Inaugurirung dieses großen Unternehmens einen haben in der wirthschaftlichen Entwickelung unseres Landes.

Der Abg. von Haugwitz trat für die Vorlage ein, von welcher er sich einen großen wirthschaftlichen Nutzen verspreche. eits An die Rentabilität solcher Kanäle dürfe man allerdings keine Gesichtspunkt nicht als durchschlazend anerkennt. Es kommt uns in der zu großen Hoffnungen knüpfen.

Mittelpunkt der Monarchie vorher erst zu verbessern haben. denke aber, wir können das gleichzeitig bewirken, das Eine thun und das Andere nicht lassen.

Ich glaube, meine Herren, hiernach heute so viel sagen zu können, daß der Schritt, den wir vorgeschlagen haben, im Großen und Ganzen ein richtiger ist aus den Gründen, die ich bereits anzuführen mir er⸗ „Wir haben von Jahr zu Jahr über Kanäle gesprochen, wir in Vereinen ausführlich Landesvertretung domit diese Frage auch in der Landesvertretung zur Erörterung komme, damit wir uns darüber klar werden, wie das Land eine selche Vermebrung der Wasserstraßen aufnimmt, daß wir uns in Bezug auf das jetzt vorgelrgte Projekt klar werden Tragweite, 1 t er ba⸗ fen, daß Hannover oder mögen Sie die Verbindung nach der Elbe unterhalb die Vorlage überwiesen werden wird, die Frage aus diesen Gesichts⸗ punkten sine ira, aber cum studio wird behandelt werden.

Nun noch eine Bemerkung in Bezug auf das, was Seitens des Hrn. Abg. von Schorlemer gesagt ist mißt in der Vorlage die Klarheit über die Ziele, welche die Regie⸗ rung verfolgt, ob und wie der Kanal nach dem Rhein und nach der anderen Seite geführt werde. Ich glaube, das Nöthige darüber ge⸗ sagt zu haben.

Der Herr Abgeordnete hat sodann bemängelt, daß der Grund und Boden viel mehr kosten würde, als veranschlagt. Ich glaube und mein Herr Kommissarius wird darüber noch Mittheilung machen

die Presse hat sich jetzt treten wir an die einem praktischen Projekt,

darüber sprechen lassen, beschäftigt; heran mit

damit

über die rechnen zu dür⸗

und ich glaube, doch darauf ich annehme,

in der Kommission, der ja, wie

Der Herr Abgeordnete ver⸗

sagen zu dürfen, daß wir vollen Grund daß sowohl mit dem veranschlagten Bau⸗

Daß der Grund und Boden viel theurer werden

von denen wir eine Erhöhung der zurücktreten,

wir am verkehrten Ende anfangen. Ich meine des⸗ Abg. Natorp: machen wir einen Anfang,

wichtigen Gedenkstein gesetzt

Wenn der Kanal seinen

Zweck erfüllen solle, müßten die Kanalgebühren möglichst niedrig bemessen werden. Er beantrage die Ueberweisung an eine besondere Kommission von 28 Mitgliedern.

Der Abg. Büchtemann erklärte sich gegen die Vorlage. Der Kanal würde nicht nur die Rentabilität der Staats⸗ bahnen beeinträchtigen und damit die Steuerzahler belasten, sondern auch an sich unrentabel sein. Die englische Konkur⸗ renz in Kohlen würde der Export auf dem Kanal nicht aus dem Felde schlagen, gelungen.

es sei dies nicht einmal auf dem Rhein

en. Eine Ausgabe von 46 Millionen rechtfertige der Vortheil der Vorlage nicht, zumal der Kanal nicht bis Magde⸗ burg fortgesetzt werden solle.

Der Abg. Dr. Windthorst bedauerte zunächst, daß eine so wichtige Sache in einer Abendsitzung erledigt werde. Es sei erfreulich, daß anscheinend die Mehrheit jeder Redner von seinem spezifischen Standpunkte aus Als die Cöln⸗Mindener Eisenbahn habe gebaut werden sollen, habe es geheißen, es sei besser, Chausseen und Vizinalwege zu bauen; jetzt fahre Jeder mit Vergnügen auf der Bahn. So werde es auch bei dem Kanal sein. Kanalba genden Projekt anfangen, denn es habe finanziell, wirthschaft⸗ lich und handelspolitisch als Verbindung mit der Nordsee die größten Chancen. Holland, welches jene Bezirke bisher beherrscht habe. die ländlichen Kreise dem Projekt nicht so sympathisch gegen⸗ überstehen, als die man duͤrfe nicht vergessen, daß die nothwendige Entwickel ung der Städte an der Ems befruchtend auf wirken müsse. Was die Rentabilität des Kanals betreffe, so . werde man hoffentlich eben so gute Resultate haben, wie bei einen Thei! großen Projekts dem Suezkanal, dem man ebenfalls ein ungünstiges Pro⸗ 6 Ganze, haben wi b ins gnostikon gestellt habe.

Die Vorlage wurde hierauf an eine Kommission von 28

für die Vorlage sei.

n sein. Wenn man mit den nbeginnen wolle, so müsse man mit dem vorlie⸗

Dieser Kanal sei die Emanzipation von Daß Montanindustrie, sei begreiflich. Aber

die Landwirthschaft

egende Kavital sofort Nutzen bringen wird jtal 105 1““ Mitgliedern verwiesen.

N. 88

nd noch eins, meine Herren, ein Moment, Begründung nicht genügend hervorgehoben ist, „Magdeburg so fortbauen, so werden wir eine se Ver⸗ bung der wirthschaftlichen Verhältnisse herbeiführen, die nicht ohne gewissen Einfluß sein kann auch auf Obers nd Nied Es würde dann vielleicht auch die sen, ob wir nicht die Wasserverbindung

jelleicht in n wir bis

Inn

Der Präsident von Köller schlug mit Rücksicht darauf, daß der Reichstag voraussichtlich am Freitag den Etat beendi⸗ 8 werde, vor, die nächste Sitzung am Sonnabend abzuhalten. Das Haus stimmte diesem Vorschlage zu. Hierauf vertagte sich dasselbe 10 Uhr.

für den 2

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Reichs⸗ und Königl.

, Central⸗Handels⸗

register nimmt an: die e Expedition

Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers:

Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

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. Steckbriefe uni Untersuchungs-Sachen. . Subhastationen, Aufgebote, Vorladangen

zzeiger.

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1 ne Bekanntmachangen. Anzeigen.

gen. Submissionen etec. Zinszahl

[In der Börsen- beilage.

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Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaux.

Subhastationen, Aufgebote, Bor⸗ ladungen u. dergl. Aufgebot.

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(dessen Aufenthalt unbekannt ist) wegen Forderung 1u 778 75 beim Kgl. Landgerichte Amberg Klage erhoben.

Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage

g zugelassenen

e Rechtsanwalt aufzustellen und in e Mittwoch, 11. April I. J., 1 Vorm. 9 Uhr, in Amberg bestimmten Sitzung zu erscheinen. dieser Sitzung wird beantragt werden: en Beklagten

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er Prozeßkosten zu verurtheilen, sowie das Ur⸗ il gegen Kaution

b des die öffentliche Zustellung bewilligen⸗ lusses der hiesigen landgerichtlichen Civil⸗ biermit bekannt gegeben. .

mberg, 6. Februar 1823.

Der Cber⸗Sekretär des Agl. Landgericht

Bergter.

zzug wird gemäß §. 187 der R. C. P. O. co

im 11 Uhr auf Sonnabend

am 7, praes. 9. Dezember 1882

ladet derselbe den Beklagten Peter Mederer unter der Aufforderung, einen beim Kgl. Landgerichte Am⸗

r rom Vorsitzenden der hiesigen Civilkammer auf

Den en zur Bezahlung der schuldigen Restsumme mit 778 75 und zur Tragung

für vollstreckbar zu er⸗

52482] Aufgebot. Der Buchbindermeister Robert Fänger zu Stettin

hat das Aufgebot des angeblich verlorenen, von ihm

auf den Verbandspackmeister F. W. Chr. Eckhardt

hierselbst am 11. Februar 1882 gezogenen, von

diesem acceptirten und am 1. November 1882 zahl⸗ baren Wechsels über 180 beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 7. Juli 1883, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 53, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Stettin, den 4. Dezember 1882.

KEKFhnigliches Amtsgericht.

[7043

Verkaufsanzeige nebst

Aufgebot.

Iu Sachen des Kaufmanns E. M. Stamm zu

Münden, Gläubigers, gegen den Töpfer Carl Sauer II. zu Nienhagen, Schuldner, wegen For⸗ derung, soll der dem Schuldner gehörige, im Ge⸗ meindehezirk Nienhagen belegene Grundbesitz, als:

1) 4,06 a Hofraum im Dorfe, Kbl. 7 Parz. 178, mit darauf stehendem Wohnhause, Tenne, Stall, Scheune, Töpferwerkstelle, Brennofen, Ueberbau und Backhaus, Nr. 35 der Häuserliste und Nr. 36 der Gebäudesteuerrolle für Nienhagen, mit Gerecht⸗ sameh und allem sonstigen Zubehör,

2) 6,15 a Hofraum, daselbst, Kbl. 7 Parz. 184, mit darauf stehendem Wohnhause, Nr. 36 der Häuserliste und Nr. 37 der Gebäudesteuerrolle, mit Gerechtsamen und allem sonstigen Zubehör,

3) 1,99 a Hofraum, daselbst, Kbl. 7 Parz. 185, mit darauf stehendem Wohnhause Nr. 37 der Häuserliste und Nr. 38 der Gebäudesteu rrolle, mit Gerechtsamen und allem sonstigem Zubehör,

4) 8,54 a Wiese, Knickwiese, Kbl. 2 Parz. 63,

5) 11,39. Acker auf dem Gleichen, Kbl. 2 Parz. 70, 6) 22,16 „„ 2 75 7) 5,60 ‧„ 80, 8) 6,61„ 101, 66 ib 128,

10) 14,40 ‧„ 139,

11) 13,63, 158,

12) 12,32 ‧„

13) 12,96„

14) 13,74.

15) 13,37⸗

5 3 8 1 Thielebornerfeld,

18) 5,94. daselbst,

19) 8,68. 8

9 72,

5 b0 bod

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21) 8,44 a Acker, Hinteres Brüggerbergerfeld, Kbl. 3 Parz. 128, 5 b daselbst, Kbl. 3 Parz 142, E11“ 8 24) 22,09 „„ 3 151 EVVö R 27) 658. 11“—“ Kbl. 3 Parz. 214, . 29) 10,12 a Acker, Thielebornerfeld, 30) 5,92 a Acker daselbst, 3 31) 5,7 9 82 9 3 33) 0,61 2 Acker, Oberste Lehmenhof, Harz. 282, daselbst,

20) 14,60, 1 22) 7,47 a Acker 150,

25) 7,36„ .

28) 29,65 a Acker, Oberes üggerbergerfeld, Kbl. 3 Parz. 222, 32) 10,28. 3

34) 0,68 a Acker

35) 0,84„, 36 3 2 37) 1,07 „„ 38) 1,45 „„ 3 39) 11,90 2 Ad : Kbl. 5 Parz. 9, 40) 13,86 a Acker “* 7,15 „ö 3,13 „Wiese 44) 4,10 a Wiese, Parz. 52, 45) 26,07 a Wiese, Parz 93, 46) 13,89 a Parz. 153, 47) 35,82 a2 Parz. 173, 48) 2,91 a Wiese, Buchenziegenwiesen, Kbl. Parz. 240, 49) 5,03 a Wiese, daselbst, Kbl. 5 Parz. 244, p50) 1 a Acker, Am Brüggerbergerweg, Kbl. arz. 3, 51) 27,37 a Acker, daselbst, Kbl. 6 Parz. 20, 52) 19,63 a Acker, Kbl. 6 Parz. 55, 53) 17,15 a Acker, daselbst, Kbl. 6 Parz. 61, 54) 16,18 a Acker, daselbst, Kbl. 6 Parz. 124, 55) 13,16 a Wiese, Lange Wiese, Varz. 58 56 5,0 alg 2 5,07 Acker,

Ringelrodswiesen, Kbl.

Ringelrod,

200,

88, 109, 181, 183,

39,32 Wiese, Ringelrodswiesen,„

63) 0,91 „Acker, Im Dorfe,

64) 113 „S

65) 10,58 „Hausgarten,

66) 10,25

67) 9,44 „Acker, Am Knick,

68) 6,45

69) 6,45,⸗

70) 2,97

71) 0,62

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74)

75) 0,

76) Ueber dem 77) grünen Weg, 9 41 78) Ueber dem grünen

Kbl. 9 Parz. 53,

79) 5,03 a Acker,

Kbl. 9 Parz. 95,

80) 38,65 a Acker,

Kbl. 9 Parz. 89,

02220.

³☚. 90 900 00 90

Unter dem grünen

Unter dem

Kbl. 3 Parz. 246, 249, 256,

Kbl. 3, Kbl. 3 Parz. 313,

v

361, 370, 9 8 2 427, Brüggerbergerfeld,

nder Ingelheim, Kbl. 5

iese, In der Ingelheim, Kbl. 5

Unteres Brüggerbergerfeld,

Kbl. 6,

Kbl. 6 Parz. 169, 170,

Weg, Weg,

29) 5,81 2 Wiese, Streitwiesen, Kbl. 9 Parz. 114, 83) 12,60.. . . 9 116,

12,22-] Acer, Ucber der Trift, 2 26

9 9 2 9 34, In der Ingelheim, Kbl. 5 Am Berge, Kbl. 8 Parz.

Oberste Lehmenhof, Kbl. 3

22,12 a Wiese, Parz. 267/176 ꝛc., 89) 11,81 a Acker, 273/234 ꝛc., 90, 0,60 a Acker, Parz 280,

2,83 a Garten, Oberste Lehmenhof, Kbl. 7 180,

2,16 a Hausgarten, daselbst. KelI. 7 Parz. 182, 3) 0,44 a Acker, daselbst, Kbl. 3 Parz 429, 94) 10 24 a Acker vor dem Pfaffenstrauch, Kbl. 10 Parz. 21, 95) 1,82 a Acker, Im Dorfe, Kbl. 7 Parz. 74, 96) 5,72 a Acker, Vor dem Pfaffenstrauch, Kbl. 10 Parz. 27, 97) 8,47 a Acker, daselbst, Kbl. 10 Parz. 28, zwangsweise in dem dazu auf: Donnerstag, den 29. März 1883,

Nachmittags 3 ½ Uhr,

in der Sauer’'schen Gastwirthschaft zu Nienhagen anberaumten Termine öffentlich versteigert werden. Kauflieber werden damit geladen. Alle, welche an obigem Grundk Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommif Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servi⸗ tuten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, wer⸗ den aufgefordert, selbige im obigen Termine anzumel⸗ den und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle, das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber der Grundstücke verloren geht. Münden, den 6. Februar 1883.

1 Königliches Amtsgericht. II.

1 Twele.

[7042] Erbvorladung. Albert Garnier, früher in Allentown (Pennsvyl⸗ vanien) als Handelsmann, dessen Leben und Aufent⸗ haltsort ungewiß, wird zur Erbverhandlung auf Ab⸗ leben der Mathias Garnier Eheleute von hier mit Frist von drei Monaten unter dem Bedeuten vorgeladen, daß im Falle seiner Nichtanmeldung das Erbvermögen Denjenigen zu⸗ getheilt werde, welchen es zukäͤme, wenn der Ge⸗ ladene beim Erbanfall nicht mehr am Leben gewesen wäre. Konstanz, den 27. Januar 1883.

Großh. bad. Notar

P“

A. Dietrich. [7048] Von dem unterzeichneten Amtsgerichte wurde in der heutigen öffentlichen Sitzung folgendes Aus⸗ schlußurtheil publizirt: Im Namen des Königs! Auf den Antrag: 8 1) des Viehkasterirers Heinrich Weiße zu Albaren, 2) des Maurers Heinrich Gröne daselbst, 3) des Webers Ferdinand Verse zu Ovenhausen, sämmtlich vertreten durch den Auktions⸗ Kommissiar Hochfeld zu Hörter, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Höxter durch den Amtsrichter v. Varendorff für Recht: 3 1) a. die Urkunde vom 20. Dezember 1853 aus welcher eine Abfindung von je 41 Thalern für jedes der Geschwister Aloyse, Clemens, August, Therese und Anton Weiße aus Albaxen im Grundbuche von Albaxen Band 8 Blatt 397 Abtheil. III. Nr. 3 eingetragen teht, 8 Urkunde vom 24. Mai 1854, aus welcher eine Darlehnsforderung von 70 Thalern für den Kaufmann Moses Katz zu Holzminden im Grundbuche von Albaxen Band 5 Blatt 185 eingetragen steht, resp. das Ces⸗ sionsinstrument vom 8. Juni 1860, laut welchem genannte Forderung dem Kaufmann Samuel Katz zu Albaren cedirt ist, die Urkunde vom 7. Januar 1860, aus wel⸗ cher eine Forderung von 13 Thaler 21 Sgr. sowie 5 % Zinsen davon seit 28. Juli 1859, nebst 14 Sgr. Gerichtskosten und 10 Sgr. Recquisitionskosten und die Kosten der Ein⸗ tragung für den Kaufmann Samuel Katz hiim genannten Grundbuche eingetragen stehen, werden für kraftlos erklärt und sind die Kosten des Verfahrens den Antragstellern zur Last zu legen. 2) die Rechte Dritter auf die Post Abtheil. III. Nr. 2 a., b., c., d., e. des Grundbuchs von Ovenhausen Band 6 Blatt 284, welche die ihrem Aufenthalte nach unbekannten Ge⸗ schwister Anne Maria Gertrud, Stephan Anton, Elisabeth, Anne Eva Margaretha und Johann Franz Goloff aus dem Rezesse vom 17. November 1858 als Abfindung in Höhe von je 2 Thaler 10 Sgr. 8 ‧7 Pf. eingetragen steht, werden für ausgeschlossen, die darauf bezügliche Ur⸗ kunde für kraftlos erklärt, auch wird der Eigen⸗ thümer der belasteten Grundstücke ermächtigt, die Löschung der aufgebotenen Post zu beantragen. Von Rechts Wegen. Höxter, den 7. Februar 1883. Königliches Amtsgericht.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

Bekanntmachung. Es sollen Freitag, den 23. ve er., Vormittags 10 Uhr, im Blumbergschen Gasthofe zu Müllrose, aus dies⸗ Schlägen der Königlichen Oberförsterei Müllrose folgende Hölzer, nämlich: Febet ezist Schwarzheide, Jagen 78 = 128 Stück Eichen Nutzenden I. —V. Kl., 12 desgl. mit Knie, 65 Stück Eichen Kahnknie, 14- rm Eichen Scheit⸗Nutz holz, 1300 Stück Kiefern Bauholz I. —V. Kl., 34 Stück Kief. Sägeblöcke, 15 Stück Kief. Stangen I., 1 rm Kiefern Scheit⸗Nutzholz, 1542 Stück Kief. Schwellen⸗ resp. Grubenhölzer (1,5 m lang, 26 em stark); Schutzbezirk Buschschleuse, Jagen 181 ⸗= 527 Stück Kief. Bauholz im Wege des Meistgebots in kleineren

jährigen

lichen Forstreriers soll öffentlich mi Am Dienstag, den 2 Kiefern Bau⸗ und Schneideholz 807 St Verkauf am Schlagorte von Vorm. Geldannahme beim Gastwirth effen Gadow. Am Mittwoch, den 21. Februar 1 Jagen 36, 46. Kiefern Bau und Sch eideholz 4200 St. = 3500 fm. Von Vorm 10 Uk „Logengarten“ zu Wittstock. Am Tonner 22. Februar 1883: aus den Schlögen d 17, 36, 46, 76. In Raummetera holz I. (Böttchernutzbolz und z Jagen 76), ca. 750 Schichtnutzt davon ca. 417 Jagen 76). Brennholz: B 2 Reiser I. Kiefern üppel, 4500 S . Reiser III Von V garten“ zu Wittsto 1883. Der Oberförster.

[7052] Bekanntmachung. 8

Die Lieferung des Bedarfs an irdenen, gläsernen ꝛc. Geschirren für die hiesigen und Potsdamer Ga nison⸗ ꝛc. Anstalten und für das Barackenla . dem Schießplatz bei

Holzverkauf. Aus

grrnh

Kahle.

Jüterbog pro 1883/84 den Mindestfordernden verdungen werden. Vormittags 11 Uhr, im diesseitige Michaelkirchplatz 17, woselbst auch die Bedingungen ausliegen, abzugeben zusenden.

Berlin, den 12. Februar 1883. Königliche Garnison Verwaltun

Bekanntmachung.

Lieferung des Bedarfs an Haar⸗ und

vabesen, Schrubbern, Rauhbköpfen und Borst⸗

en für die hiesigen und Potsdamer Garnison⸗ ꝛc.

lten pro Etatsjahr 1883/84 soll an den Min⸗

M e O

n sind bis zum 23. Februar er., Vorm. 11 Uhr,

in unserem Büreau Michaelkirchplatz 17 abzu⸗

geben resp. franko einzusenden, und wird hierbei be⸗

merkt, daß nur Offerten von denjenigen Unternehmern

berücksichtigt resp. als gültig angesehen werden, welche

die in unserem Büreau ausliegenden, allein maß⸗

gebenden Probestücke bezw. Bedingungen eingesehen

und auf Grund diejer die Gebote abgegeben haben. Berlin, den 6. Februar 1883.

Königliche Garnison⸗Verwaltung. EE“ Für die Kalksteinbrüche und Kalkbrennereien zu Rüdersdorf soll der in der Zeit vom 1. April 1883 bis 31. März 188 erforderliche Bedarf an nachstehenden Holzmaterialien, nämlich etwa: 40 chm kiefernes rundes Bauholz, 130 cbm kiefernes geschnittenes Bauholz, 2500 m kieferne Baubohlen von 8 und 5 ecem Stärke auf 28 resp. 29 cm Breite besäumt, 2000 m kieferne Karrbohlen von 6 ecm Stärke, 130 0 m kieferne Bretter von 3,5, 3 und 2 cm Stärke, 1500 Stück kieferne Gru⸗ benschienenschwellen, 3 Schock kieferne Dachlatten, 8 Schock kieferne Baumpfähle, 50 Schock kieferne Schürstangen, 10 rm eichenes Rollholz und 5 cbm eichenes, geschnittenes Nutzholz, im Wege der öffent⸗ lichen Submission verdungen werden. Die Liefe⸗ rungsbedingungen sind in unserer Registratur ein⸗ zusehen und werden auf portofreie Anträge und Ein⸗ sendung von 1 Schreibgebühren in Abschrift mitgetheilt. Lieferungsanerbieten, welche mit der Aufschrift „Submission auf Holzmaterialien“ zu versehen sind, werden bis zum 24. d. M. erbeten, an welchem Tage, Vormittags ½11 Uhr, die Er⸗ öffnung im Amtszimmer der unterzeichneten Berg⸗ inspektion erfolgen wird. Rüdersdorf, den 10. Fe⸗ bruar 1883. Königliche Berginspektion.

[7012] Bekanntmachung.

Vom 1. April cr. ab soll der Restaurations⸗ betrieb auf Bahnhof Bernburg anderweitig ver⸗ pachtet werden. Wohnung für den Restaurateur ist vorhanden und wird mit überlassen. Heizung und Erleuchtung der Wartesäle hat Pächter auf eigene Kosten zu bewirken

Die Bedingungen liegen im Dienstgebäude des unterzeichneten Betriebsamts Central⸗Bahnhof zur Einsicht aus, können auch von dem Bureau⸗ vorsteher Hübner gegen Einsendung von 50 Ko⸗ pialien bezogen werden.

Reflektanten wollen ihre Offerten versiegelt mit der Aufschrift: „Offerte auf Bahnhofs⸗Nestau⸗ ration Bernburg“ versehen, bis zu dem am 1. März er. stattsindenden Termine, Vormittags 10 Uhr, hierher einsenden.

Magdeburg, den 10. Februar 1883.

Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt (Magdeburg Halberstadt).

Submission. Für die Werft soll der Bedarf an eisernen, kupfernen und metallenen Nägeln, Draht⸗ nägeln und Drahtstiften für das Etatsjahr 1883/84 beschafft werden. Geschlossene Offerten mit der Aufschrift „Submission auf Nägel ꝛc.“ sind zu dem am 26. Februar 1883, Mittags 12 Uhr, im diesseitigen Bureau anstehenden Termine einzu⸗ reichen. Bedingungen liegen in der Abtheilungs⸗ registratur aus und sind für 0,75 zu beziehen, auch bei dem allgemeinen Submissionsanzeiger in Stuttgart einzusehen. Kiel, den 12. Februar 1883. Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung.

Der dreijährige Bedarf an Schreib⸗ und Zeichen⸗ Materialien, mit Ausnahme des Schreibpapiers, für die hiesige Kaiserliche Werft, sowie für sämmt⸗ liche hiesige Marinebehörden soll im Wege der öffentlichen Verdingung vergeben werden. Die An⸗ gebote sind versiegelt mit der Aufschrift: „Angebot auf Schreib⸗ und Zeichnen⸗Materialien“ bis zu dem auf Donnerstag, den 1. März d. Js., Vor⸗ mittags 11 ¼¾ Uhr, 12 Geschäftszimmer der unter⸗ zeichneten Abtheilung anberaumten Termine hierher einzureichen. Die Bedingungen nebst den ungefäh⸗ ren Bedarfsangaben liegen in unserer Registratur, sowie in der Expedition dieses Blattes zur Einsicht aus, können aber auch gegen Einsendung von 1,50 abschriftlich von unserer Registratur bezogen werden. Auf die sorgfältige Beachtung des §. 25 der beson⸗ deren Bedingungen wird noch ausdrücklich aufmerk⸗ sam gemacht. Wilhelmshaven, den 8. Februar 1883. Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Ab⸗

grünen Weg,

und größeren Loosen verkauft werden. Forsthaus Katharinensee, den 4. Februar 1883. Der Ober⸗ förster: Tücksen.

theilung.

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löcken, 4) 2000 kg;⸗

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beilt werden. Wilhelmshaven den 9. Febraa 3 Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗lt

Bekanntmachung. 8

von 30 000 Centnern

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1 bierzu ift auf Sonnabend, den März 1883, Vormittags 12 Uhr, ins

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liegen im genannten iden zur Einsicht aud

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den 8 ispektor:

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am 6. geben

rdernden verdungen werden. Bezügliche Offer⸗ 1800 Hemden für Gemeine, 350

offiziere, 1700 Meter graue Futt Meter blaues Rockschooßfutter, 1700 700 Meter Unteroffizier⸗Rockdrillich, Jackendrillich, 2500 Meter Hosendrillich Mübpenkokarden für Feldwebel, 1000 G für Unteroffiziere und Gemeine, Waffenrocksknöpfe, 120 Dutzend Talillenkn 200 Dutzend Nummerknöpfe, 1300 Dutzend K für Tuchhosen, 1300 Dutzend Knöpfe für Drillich hosen, 300 Dutzend kleine schwarze Hornknöpfe, 200 Dutzend weiße Hornknöpfe für Drillichröcke, 400 Dutzend Haken und Oesen, 100 Meter Hand⸗ schuh⸗Boy, 80 Meter Krageneinlage, 1000 Stück Schnallen für Tuchhosen, 2200 Paar Stiefeleisen, 50 Kilogramm Messingdraht. Offerten und Proben sind postmäßig verschlossen mit der Aufschrift: „Submission auf Bekleidungsstücke :c.“ bis zum 5. März d. J. an die unten genannte Bekleidungs⸗ Kommissisn franco einzurcichen. Die Lieferungs⸗ Bedingungen können hier eingesehen oder gegen E sendung von 60 bezogen werden. Mainz, den 7. Februar 1883. Bekleidungs⸗Kommission 2. Nassauischen Infanterie⸗Regiments Nr. 88.

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[7054) Bekanntmachung. u“

Für das Holsteinsche Infanterie⸗Regiment Nr. 80

soll die Lieferung von ca.: 2500 Halsbinden, 400 gewirkten Unterhosen, 1900 Unterhosen von Callicot, 400 Paar wild⸗ ledernen Handschuhen, 400 Stück Hemden von Shirting für Unteroffiziere, 2800 Hemden von gestreiftem Callicot, 7450 Meter Drillich, 850 Dtzd. Stück Stiefeleisen, 450 Mille Soh⸗ lennägel, 200 Kilogramm Messingdraht, 20. Helme mit Beschlag für Landwehr, 132 Pgar Schuppenketten, 190 Kalbfelltornister ohne Na deln, 85 Paar weiße Tornisterriemen, 44 Pag braune dergl., 70 weiße Leibriemen mit Schloß, 36 Stück braune dergl., 170 Säbeltroddel für Unteroffiziere, 200 Paar Patronentaschen mit weißen Schlaufen, 62 Gewehrriemen, 79 Paar Kochgeschirrriemen

vergeben werden.

Offerten sind mit der Aufschrift: „Sunbmissions⸗ sache“ bis zum 10. März cr. an die unterzeich⸗ nete Kommission einzusenden.

Proben vorgenannter Artikel können vor den Termin hier eingesehen, bei eintretender Lieferungs⸗ übertragung auch auf kurze Zeit verabfolgt werden.

Die mit den Offerten eingeschickten Proben, welche nicht haben berücksichtigt werden können, werden un⸗ frankirt zurückgesandt.

Die entstandenen Insertionskosten tragen die Li⸗ feranten nach Verhältniß des Lieferungsobjektes.

Nendsburg, den 8. Februar 1883.

Die Bekleidungs⸗Kommission des Holsteinschen Infanterie⸗Regiments Nr. 85.

8b [7062] 1—

Die Lieferung von 50 kompletten Helmen, 10 Paar Sporen, 1 Paar Epaulets, 50 Kochgeschirren, 150 Woylachs, 700 Kartätschen, 100 Fouragierleinen, 93 Schirmmützen, 186 Paar Lederhandschuhen soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.

Offerten sind bis zum 25. März d. J., Mor⸗ gens 9 Uhr, einzureichen. Die Lieferungsbedin⸗ gungen liegen bei der unterzeichneten Kommission zur Einsicht auf, auch können dieselben gegen Ein⸗ sendung von 50 in Abschrift bezogen werden. Proben sind, getrennt von der Offerte, bis 16. März einzusenden, jedoch ohne Preisangabe.

St. Avold, den 10. Februar 1883. 1 Die Bekleidungs⸗Kommission des Schleswig⸗

Holsteinschen Dragoner⸗Regiments Nr. 13.

Verloosung, Amortisation, Ziuszablung u. s. w. von össentlichen Papieren.

[7010] Mecklenburgische Frliedrich⸗Franz⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft. Vom 20. Februar cr. ab findet die Ausgabe de II. Serie Dividendenscheine pro 1883 bis 1892 den Stamm⸗Aktien unserer Gesellschaft durch unsere Hauptkasse hierselbst. gleichzeitig aber auch durch Vermittelung

der Bank für Handel und Industrie z. Berlin,