1883 / 43 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Feb 1883 18:00:01 GMT) scan diff

damit auf diesem Wege der nationalen Produktion die volle Ver⸗ werthung eines Grundmaterials gesichert werde, welches für die vater⸗ ländische Landwirthschaft und Industrie von der größten Bedeutung ist, und welches durch eine besondere Gunst des Schicksals in solchem Umfang und von so vorzüglichem Gehalt nur in Deutschland ge⸗ wonnen wird.“

b8 Erstmalige Ermittelungen des Insekts sind in Serbien erfolgt, und zwar in mehreren Weinbergen der Stadt Se⸗ mendria und außerdem in dem Poscharevatzer Gebiete. 1

In Rußland ist die Reblaus zuerst im Oktober 1880 auf der Südwestspitze der Krimm auf dem Gute Tessel entdeckt, und es sind dort ungefähr 26 ha längs der Meeresküste in⸗ fizirt befunden worden. Demnächst ist die Krankheit in

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In der Kolonie Victoria (Australien) hat das Uebel so erhebliche Fortschritte gemacht, daß sich die Regierung ver⸗ anlaßt gesehen hat, sich vom Parlamente weitere Vollmachten zur Bekämpfung der Reblaus geben zu lassen. 1

Hinsichtlich des Standes der Reblauskrankheit in Deutsch⸗ land ist im Anschluß an die in der „vierten Denkschrift“ bei Auszählung der einzelnen Krankheitsherde gebrauchte Nummer⸗ folge Nachstehendes zu bemerken:

Die Reblausherde in den Gärten des Kunst⸗ und Han⸗ delsgärtners Dresen und des Geheimen Bergraths Professor vom Rath in Bonn sind vollständig vernichtet worden. Nähe⸗ ren Ausschluß über das zur Vernichtung der Infektionsherde Geschehene giebt der Bericht des Gartendirektors Grube und des Aufsichtskommissars Lessing, sowie des Sachverständigen Dr. Ph. Bertkau vom 11. Januar 1882.

Auf dem Banne der Gemeinde Heime ersten Tagen des Januar 1882 die umfassen arbeiten, nach einer kurzen Unterbrechung führt worden. Ein Bericht des

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orden ist, hilft uns auch nicht weiter, denn der Reichsverfassung sagt, daß die verbündeten Regierun⸗ wwirken wollen, daß für die dort bestimmt bezeichneten der Einpfennigtarif eingeführt werde, dahin wirken wollen, den Mitteln, welche die Gesetzgebung und die Kon⸗ die Hand geben. Wir sind also dieser Gesell⸗ enüber, wenn sie nicht selbst den guten Willen hat, ein u thun und dabei wird sie ihre Interessen sehr zu Rathe ußer Stande, mit Zwang etwas zu erreichen. 2 werden wir allerdings, glaube ich, thun können. Es war ben der Rechten⸗Od eruferbahn und den anstoßenden kleinen ei direkter Expedition oder vielmehr bei Uebergang des von der rinen auf die andere Bahn nicht ewesen, direkte Tarife in dem Sinne einzurichten, mpevbitionsgebühr nur einmal, zur einen Hälfte für die Ver⸗ 1 zur onderen Hälfae für die Empfangestation zu erheben. Es wurte die Exrebitions gebühr doppelt erhoben. Dieser Punkt wird jett näher erörtert, um festzustellen, zwischen welchen Punkzen eine direkte Expebition im Interesse des Verkehre nothwendig, und ich

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Der Abg. Dr. Meyer (Breslau) erklärte, die Rede des Ministers habe ihn in hohem Grade befriedigt; es sei dadurch schon das meiste von dem, was der Abg. von Heydebrand ge⸗ sagt habe, widerlegt. Man habe heute wieder einmal gesehen, wie unermeßlich die Ansprüche seien, die an ein ausgebildetes Staatsbahnsystem von jeder Seite gestellt werden, in wie weit⸗ gehenden Hoffnungen man sich wiege, und wie schnell selbst die Regierung zu der Einsicht gekommen sei, daß sie lange nicht alle wohlgemeinten Wünsche, die laut werden, erfüllen könne. Wenn es übrigens im vorliegenden Fale gelinge, mit zulässigen Mitteln Tarifermäßigungen herbeizuführen, so würde auch ihn das sehr erfrzuen; auch sein Wahl⸗ kreis sei ja dabei lebhaft interessirt; er wolle nur einigen Grundanschauungen des Abg. von Heydebrand⸗ entgegentreten. Derselbe habe von Landestheilen gesprochen, „die unter dem Bann der Privatbahnen schmachteten“. Ehe die Rechte⸗Oderuferbahn gebaut sei, habe man nach ihrem. Bau geschmachzet, jetzt, wo die Bahn gebaut sei, feufze man. In den sechsziger Jahren, als eine lebhafte Agitation für den Bau bestanden habe, als man in jenen Landestheilen die größten Hoffnungen daran geknüpft habe, da wäre der Praophet: wohl ausgelacht worden, der gesagt hätte, es würde eine Zeit kommen, wo jene Gegenden darüber seufzen würden, daß sie die Bahn hätten. Glaube man dean, daß die Bevölkerung des rechten Oderufers jetzt besser dastände, wenn sie damals die Bahn als Privatbahn nicht erhalten hätte, wenn vielleicht erst heute der Minister den etwaigen künftigen Bau einer Bahn am rechten Oderuser durch den Staat „in wohl⸗ wollende Erwägung zu nehmen“ verspräche? Der andere Punkt, dem er widersprechen müsse, das sei die An⸗ sicht, nach welcher die Tarifsötze und die Dichtigkeit des Staatsbahnnetzes in allen Landestheilen nach demselben Maße eingerichtet werden sollten. Es müsse doch berücksichtigt wer⸗ den, daß z. B. der Westen sich seine meisten Bahnen aus eigenem Kapital gebaut habe. Hätte man von vornherein für alle Theile des Staates die gleiche Dichtigkeit des Bahnnetzes verlangt, dann wäre wohl nie zu einer Eisenbahn jemals ein Spatenstich geschehen. Der Abg. von Heydebrand habe serner gesagt, die Rechte⸗Oderuferbahn dringe auf ihre Verstaatlichung hin; er wisse darüber nichts Näheres; der Vertreter der Ge⸗ sellschaft habe ihm einmal privatim gesagt, derselbe sei Gegner des Staatsbahnstzstems; doch da der Abg. von Heydebrand ja nie von Sachen spreche; die derselbe nicht kenne, so vermuthe

unannehmbar erscheinen