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das Recht hat, Interpellationen an die Staatsregierung zu stell Regierung ist es überlassen, ob und wieweit sie die Interpellan beantworten sich veranlaßt finvet. Daß die Beantwortund Frage von einem einzelnen Mitgliede erzwungen werden könn⸗ 8 der Verfassung nicht vorgesehen. Ich erkenne für meine Persen weil ich selbst Parlamentarier und Parlamentarier Ueberzeugung bin, daß ich die Sitte des Abgeordnet hn und Reichstages gern aufrecht erhalte, soweit er Information dienlich ist, bei den Etatsberathungen gern Auf⸗ zu ertheilen, Anregungen entgegenzunehmen; aber, meine Herrer wollen berücksichtigen, daß die Art und Weise, wie die Frage 5
8 1“ W“
1“ Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußis 8 ““
Berlin, Sonnabend, den 24. Februar
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Minister, ob derselbe nicht in der Regierung die Aufhebung des Sperrgesetzes für die Diözöse Cöln beantragen wolle?
Vom Regierungstische erfolgte keine Antwort.
„Der Abg. Dr. Windthorst erklärte, das Haus habe seine direkte Frage gehört, ebenso gehört, daß keine Antwort erfolgt sei. Dies Schweigen dokumentire eine unbegreifliche eisige Härte gegen den Nothschrei des katholischen Volkes.
Der Staats⸗Minister von Goßler entgegnete, er nehme nur das Wort, um zu erklären, daß er keine Antwort gebe, wenn man ihn in dieser Weise präjudizire. Man könne einen Minister in solcher Weise nicht zwingen, eine Erklärung wurde, mir nicht allein die Möglichkeit gewährte, sondern mie abzugeben. Nothwendigkeit brachte, sie unbeantwortet zu lassen. Einen se⸗
Der Abg. Dr. Windthorst bemerkte, das Verhalten des esr. meine Herren, Hauf den Vertreter der Staatsregierung, und Ministers entspreche nicht dem Verhältniß, das zwischen Re⸗ ist bhier 4* 887**2 kinister, daß er unter allen Umständen; gierung und Volksvertretung bestehen solle. Man halte hier nicht aufkomimen lassen, und 1 aligemein konftitntionellen Gme
„ 89 e dAus ’ Prinzird
keine Monologe, und die Regierung habe nicht das Recht, mit Grunde die Ertheilung einer Antwoör abzulehnen mich
rungskommissar habe die Frage verschoben. Derselbe habe wiederholt von Wiederaufnahme der Leistungen ge⸗ sprochen, von denen hier keine Rede sei. Die Frage sei: Könne nach dem Sinne des Gesetzes die Einstellung der Lei⸗
Istung, die als Zwangsmittel gegen Geistliche gedacht sei, nach dem Tode des Geistlichen auf die Pfarrstelle ausgedehnt werden, die doch unschuldig sei und die man zu nichts zwingen könne. Er bedaure den Standpunkt der Regierung und werde sich überlegen, ob er nicht in dritter Lesung einen Antrag einbringen solle. Sonst müsse er die katholischen Kirchenvor⸗ stände auffordern, ihr Recht bei den Gerichten zu führen.
Der Abg. Dr. Windthorst erklärte, es sei nicht leicht, eine solche Rechtsfrage hier im Hause vollständig klarzulegen, aber richtig sei, daß schon in der Petitionskommission ent⸗ schieden worden sei, wie der Abg. Bachem mitgetheilt habe. Aber selbst wenn man über die Rechtsfrage zweifelhaft sei,
8 8 8 9 8
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Lütt aer & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoneen⸗Bureaux.
R Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preuhischen Staals-Anzeigers:
Oeffentlicher Anzeiger.
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. Industrielle Etablissements, Fabriken
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen und Grosshandel. 8 u. dergl. Verschiedene Bekanntmachungen.
5. 6. 3. Verkäufe. Verpachtungen, Submissionen etc. 5 Literarische Anzeigen.
Zinszahlung In der Börsen-
müsse man sich für die Freilassung der Vakaturgehälter entscheiden. Die Regierung habe ein dringendes Interesse, im zweiselhaften Falle ein so rigoroses Gesetz nicht anzuwenden. Er bitte den
Minister dringend, das Gesetz nicht schärfer als es gedacht sei. Er bedauere, daß 8 die Ausführungen Reichenspergers abe.
nichts geantwortet Auch in anderen Diözesen nämlich werde die hart empfunden. Wie scharf nun erst in der Diözese Cöln, in der jetzt ein so schlimmer Nothstand herrsche! Er frage den
zu handhaben,
ndhal koästitutionelles Verhalten zu der Minister b 4 folgt, das Wort:
Meine Herren!
— —
Sperre
grundsätzlichem Schweigen die vorgebrachten Klagen zu beant⸗ worten. Wäre das der Fall, dann könnte man lieber nach Hause gehen. Er werde jetzt erwägen müssen, was gegen ein so in⸗
Hierauf nahm der Staats⸗Minister von Goßler, wie
Die konstitutionellen Verhbältnisse diesem Punkte ganz klar: Wenn man die Rechtsfrage drückt ständig durch die Verfassung entschieden, und zwar dahin, daß jede
gesehen.
Der Abg. Dr. Windthorst erklärte, das Verhalten Ministers widerspreche dem parlamentarischen Gebrauch, der Minister möge sich nicht verwundern, wenn derselze schroff auftrete, daß auch das Centrum eine schroffere; tung einnehmen werde. 11“ liegen in Titel 1 wurde genehmigt. 8
si Hierauf vertagte das Haus um 4 ⁴ Uhr die weitere;
ist sie voll⸗ s Haus rathung auf Sonnabend 10 Uhr.
thun sei.
R
Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
82
Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition 1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
des Dentschen Reichs⸗Anzeigers und Königlich
u. dergl.
Verloosung, Amortisation, u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. Zinszahlung
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Erpeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoncen⸗Bureaux.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. Verschiedene Bekanntmachungen. Literarische Anzeigen. Theater-Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten.]
In der Börsen- beilage. R
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
Verkaufs⸗Anzeige und
+ Aufgebot. In Sachen, betreffend die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen des Colon Bernhard Kalmer und dessen Ehefrau Marie Elisabeth, geb. Terglan, zu Baccum sollen I. folgende Band I. Blatt 5 des Grundbuchs von Baccum eingetragene Grundstücke:
1) das Viertelerbe Haus Nr. 3, bestehend
Wohnhaus mit Hofraum und Heuerhaus 7 Parzelle 128 von 8 a 2 qm und
Kartenblatt Hausgarten von 21 a 35 qm Kartenblatt?
18718]
aus auf
tenblatt 7 Parzelle 72, der Baccr
z, von 93 a 3 qm, 8
enblatt 7 Parzelle 184/73, der B
Weide, von 1 ha 45 a 41 qm,
Kartenblatt 7 Parzelle 102, der Kalmer, Weide, von 1 ha 79 a 87 qm, Kartenblatt 7 Parzelle 103, der Kalmer, Acker, von 4 ha 34 a 24 qm, Kartenblatt 7 Parzelle 104, der Kalmer, Garten, von 37 a 39 qm, Kartenblatt 7 Parzelle 105, der Kalmer, von 1 ha 15 a 51 qw, Kartenblatt 7 Parzelle 106, der Kalmer, Weide, von 25 a 26 qm, Parzelle 107, der Kalmer, Acker,
am, 7 Parzelle 126, der Kalmer, Weide,
Parzelle 129, der Kalmer, Acker, qm, Parzelle 130, der Kalmer, Hol⸗ ig, von 55 a 95 qm, artenblatt 7 Parzelle 131, der Kalmer, Acker, von 1 ha 53 a 20 qm, Kartenblatt 7 Parzelle 132, der Kalmer, Weide, von 2 ha 91 a 35 qm, Kartenblatt 13 Parzelle 183, Weide, von 1 ha 10 a 78 qm, II. das in der Feldflur von M Band 3 Artikel 3 des Grundbuch eingetragene Grundstück: 1 Kartenblatt 14 Parzelle 39, Köt Wiese, von 36 a 68 qm,
in dem auf den 14. April 1883,
1 Vormittags 10 Uhr, an biesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine öffentlich meistbietend verkauft werden.
Die Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei II. eingesehen werden.
Zugleich werden Alle, welche an den vorbezeich⸗ neten Grundstuͤcken Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ oder andere ding⸗ liche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche srätestens im obigen Termine anzumelden, widrigenfalls für den sich nicht Meldenden, im Ver⸗ hältniß zum neuen Erwerber das Recht verloren geht, auch so viel die eingetragenen Gläubiger an⸗ betrifft, dem Meistbietenden nicht nur der Zuschlag ertheilt, sondern auch nach gerichtlicher Erlegung des Kaufschillings die Löschung der sämmtlichen einge⸗ tragenen, wie auch der leer ausgehenden Forderungen, und zwar der letzteren, ohne daß es zu diesem Zweck der Produktion der Instrumente bedarf verfügt werden soll.
Lingen, den 13. Februar 1883.
önigliches Amtsgericht. Abtheilung II Eichel.
Wiese,
—
—₰ 20—2 2* 4 ◻ —
11) 12) 13) 14)
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15) Baccumer Berg,
[8727] Verkaufsanzeige und Aufgebot.
In Zwangsvollstreckungssachen der Firma Schüne⸗ mann & Schmedes in Liquidation in Bremen Klägerin, .
wider Ellinghausen, geb. Bodelmann, zu Beklagte, rderung, chu n gehörende, in Seckenhausen s.⸗Nr. 32 beles Abbauerstelle, bestehend
aus den in der Gru bezirks Brinkum
e 3 1 Artikel 182. eingetragenen Grundgütern, mi
ichen Reinertrage von 652/10%¶ Thlr. und einem pen Nutzungswerthe von 45 ℳ in dem auf Freitag, den 13. April d. Js., „ 3 Morgens 11 Uhr, im Mevyer’'schen (Gläske) Wirthshause zu Secken⸗ hausen anberaumten Termine öffentlich meistbietend verkauft werden.
Zugleich werden Alle, welche an den Kaufobjekten Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissa⸗ rische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbe⸗ ondere Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Ansprüche unter Vor⸗ legung der dieselben beweisenden Urkunden spätestens in diesem Termin anzumelden, unter der Verwar⸗ nung, daß die sich nicht Meldenden den neuen Er⸗ werbern gegenüber ihrer Rechte verlustig erklärt werden sollen.
Die Verkaufsbedingungen liegen zwei Wochen vor dem Termine auf der hiesigen Gerichtsschreiberei aus.
Der demnächstige Ausschlußbescheid wird nur durch Anheftung an die Gerichtstafel bekannt gemacht. „Schließlich werden alle sonstigen betheiligten Gläu⸗ biger der Subhastatin, einschließlich derjenigen, welche etwa gegen die Auszahlung des Erlöses Ein⸗ sprache zu erheben haben, zu dem angesetzten Ter⸗ mine unter der Verwarnung vorgeladen, daß im
Klitlen
Ausbleibungsfalle ihre Ansprüche, bezw. Einwen⸗ dungen unberücksichtigt bleiben. Syke, den 15. Februar 1883. Königliches Amtsgerichts. I. gez. von Lütcken. Zur Beglaubigung: “ Eisert, 8 Gerichtsschreibergeh. Königlichen Amtsge
Aufgebot. assec 474 und 475 in hiesi⸗ G tad ien Häuser ist zufolge der Schuld⸗ urkunde vom 24. April 1806 zu Gunsten der Kinder des Amtmanns Cleve zu Wülfinghausen ein Dar⸗ lehn zu 250 Thlr. zu Lasten der damaligen Eigen⸗ thümerin, Ehefrau Rudolf, geb. Jaeger, im Grund⸗ buche hiesiger Stadt eingetragen. Auf Antrag der jetzigen Eigenthümer jener beiden uj velchee glaubhaft machen, daß die bezeichnete ung erloschen und die Schuldurkunde abhan⸗ gekommen sei, werden alle Diejenigen, welche rüch die bezeichnete Forderung zu haben nsbesondere der etwaige Inhaber der nde aufgefordert, jene Ansprüche unter er letzteren in dem zu diesem Zwecke
den 6. September 1883, 1 Vormittags 11 Uhr, im hiesizen Gerichtslokale anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die bezeichnete Hypothek für erloschen und die Schuldurkunde den Eigenthü⸗ mern der Hauser gegenüber für ungültig und wir⸗ kungslos wird erklärt werden. Wolfenbüttel, den 21. Februar 1883. Herzogliches Amtsgericht. du Roi. ö Alufgebot. 8 Der frühere Ortsvorsteher Friedrich Nuglisch aus Blasdorf hat das Aufgebot des ihm angeblich vom zum 2. Mai 1880 verbrannten, auf die Gemeinde zdorf ausgestellten Sparkassenbuchs der Haupt⸗ des Markgrafthums der Niederlausitz zu 1 Nebensparkasse Lieberose Litt. N. Nr. 4883, zur Zeit des Verlustes über 43 ℳ 65 ₰,
29 2
2 8
16“ “
„ Ein. der an dem verlorenen Sparkassen⸗ buche irgend ein Anrecht zu haben vermeint, wird aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gericht und zwar spätestens in dem Termine am 12. Juli 1883, Vormittags 10 Uhr, zu melden und sein Recht näher nachzuweisen, widrigenfalls das Buch für erloschen erklärt und dem Verlierer ein neues an dessen Stelle ausgefertigt werden wird. . Lieberose, den 22. Juni 1882. Königliches Amtsgericht. Dr. Ramm.
[54067] Aufgebot.
1) Die Firma Schwarzschild K8 Glauberg
Hanau, 2) der Handelsmann Moses Kaufmann zu Aschaffenburg, haben das Aufgebot eines angeblich abhanden gekommenen Legescheins ausgestellt am 20. Dezember 1877 von der Providentia, Frank⸗ furter Versicherungsgesellschaft dahier, über die für
arauf befindlichen Gebäuden, 24
insgesammt 2 qm groß, mit einem
des Grundbuchs, das Grundstück erworben hat, ri mehr geltend machen kann, und daß er sein’ ¹ zugsrecht gegenüber denjenigen, deren Rechte ine⸗ halb der Ausschlußfrist angemeldet und demr. auch eingetragen sind, verliert. 8 Carlshafen, den 15. Februar 1883. Holm, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.
[8529]
Da die nächsten Erben des in Treysa geborte am 29. September 1882 in Herschbach gestorbe Apothekenverwalters Wilhelm Kehr den Nat⸗ ausgeschlagen haben, so werden Diejenigen, vnel etwaige Erbansprüche geltend zu machen in der 8e jind, aufgefordert, sich binnen 2 Monaten i Antritt des Nachlasses zu erklären. Erfolgt e Erklärung binnen dieser Frist nicht, so wirdd nach Tilgung der Kosten und Schulden verbleike⸗ Ueberschuß dem Königlichen Fiskus zugewiesen.
Stettin, den 15. Februar 1883.
Darlehen von 240 ℳ als Faustpfand er⸗ lice Nr. 17 129 beantragt. Der Inhaber e wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 16. Juni 1883, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Gr. Kornmarkt 12, S. 16, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 30. November 188: Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV.
[8725]
Die unter dem Namen des Schmieds Caspar Bönning und Ehefrau Anna Katharine, geb. Schucht, katastrirten Grundstücke in Helmarshauser Gemarkung:
a. C. 64, Garten am Wechselberg, 5/16 Acker 2 ½ Rthen, b. C.
918, Wiese am Hahnenwerder, † Acker
4¹1⁄6 Rthen, nach neuer Karte katastrirt: ad a. Bl. 23 Nr. 3, Garten am Wechsel⸗ berg, 8,16 a,
ad b. Bl. 31 Nr. 35, Wiese, der Hahnen⸗ zDeeE. finden sich im Grundbuche oder General⸗Währ⸗ schaftsbuche von Helmarshausen unter dem Titel der Obigen nicht eingetragen. 8 Die Erben der Eheleute Caspar Bönning und Anna Katharine, geb. Schucht, laden deshalb gemäß §. 32 des Gesetzes vom 29. Mai 1873 alle Die⸗ enigen, welche ein Recht an den ged. Grundstücken zu haben vermeinen, öffentlich hierdurch zu dem auf den 30. April 1883, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmten Aufgebotstermine vor, unter dem Rechts⸗ nachtheile, daß nach Ablauf der Frist der Besitzer als Eigenthümer in dem Grundbuche eingetragen werden wird, und daß, wer die ihm obliegende An⸗ meldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher, im redlichen Glauben an die Richtigkeit
Königliches Amtsgericht. Fenier.
Submission. Der für den diesseitigen Din tionsbezirk für die Zeit vom 1. April 1883 31. März 1884 erforderliche Bedarf an Kanzlah Concept⸗, Couvert⸗, Pack⸗ und Lösch⸗Papier, C⸗ verts, Aktendeckeln, Bleistifte, Roth⸗ und Blaustin Stahlfederhalter, Stahlfedern, Siegellack und D laten soll in öffentlicher Submifsion besch⸗ werden. Die Lieferungsbedingungen und Bedar⸗ nachweisungen liegen im diesseitigen Materi Bureau, Fürstenwallstraße 10, hierselbst zur E aus, können auch von demselben gegen Fra⸗ Einsendung der Kopialien von 50 ₰ bezogen Offerten sind mit der Aufschrift: „Submissi⸗ auf Papier ꝛc.“ bis zum Termine am Mittwo den 28. Februar er., Vormittags 10 Uhr, das obenbezeichnete Bureau einzusenden. Magd burg, den 12. Februar 1883. Königliche Eisen bahn⸗Direktion.
1.
Friedenthal Co.
Der unterzeichnete Aufsichtsrath beehrt sich die Herren Commanditisten zur dreizehnten ordentlichen General⸗Versammlung auf Mittwoch, den 28. März cr., Nachmittags 3 Uhr,
“ — im kleinen Saal der neuen Börse hierselbst, ergebenst einzuladen.
8 Tagesordnung: 1 e im §. 37 des Statuts bezeichneten Gegenstände 2) Beschlusfassung über Vertheilung des Reingewinnes .3) geschäftliche Mittheilungen. 8 Die Legitimation zur Stimr §. 40— 42 des tatuts vorgeschriebenen Weise geführt werden. Die Actien sind im Geschäftslokale der Gesellschaft, Junkernstraße 2 vierzehn Tage vor der Versammlung, zu deponiren, und wird Reichsbank⸗Hauptstellen als genügender Beweis des Actienbesitzes 2 Breslau, den 19. Februar 1883. 8
Der Aufsichtsrath.
von Wallenberg Hachaln. Leonhard.
der Statuten,
Sae v hierselbst, spätesten die Hinterlegung der Depotscheine de angesehen.
C 9.— . 2 — . 8
In Gemäßheit der §§. 26, 27 und 28 der revidirten St ge iermi ie Hetre
8 „In Gemabtzheit der §§. 26, 2 d 28 vidirten Statuten ergeht hiermit an die Hette Bankaktionäre die Einladung zur Theilnahme an der am
Montag, den 12. März ds. Js., Vormittags 10 Uhr,
es Bankgebäudes dahier stattfindenden ordentlichen
Generalversammlung.
öSb öeeenn. der Tagesordnung sind:
) Entgegennahme des Geschäftsberichtes der Direktio 8 Aufsi hes für de
“ b ktion und des Aufsichtsrathes fü Bericht der Revisionskommission, in Verbindung hiermit die Genehmigung der Jahres rechnung, der Bilanzen und die Ertheilung der Entlastung. 4 Neuwabl von drei durch turnusmäßiges Ausscheiden und von einer durch Todesfa erledigten, vorläufig durch Kooptation besetzten Stelle im Aufsichtsrathe.
4) Wahl der Reoisionskommission nach §. 29 der revidirten Statuten.
[6085] 6
e.ge⸗ büe an 3 EEö findet vom 10. Februar bis inclusive 8. März ds. Js. Santgebaude Bureau Nr. 6 statt und können nur solche Aktien zur Legitimation zugelassen werden, wel spätestens bis zum 9. Februar ds. Js. ß Bachern “ maligen Inhabers lauteten und resp. umgeschrieben worden sind. München, den 10. Februar 1883.
Die Direktion.
ein dem Spezereihändler Konrad Krähling zu Hanau
berechtigung in der General⸗Versammlung kann nur in der, in de
Die Anmeldung zur Legitimation über den Aktienbesitz und die Abgabe der Berechtigungskarte
einschließlich in den Büchern der Bank auf den Namen des derz
Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
4. Verloosung, Amortisation, R u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Theater-Anzeigen. -
9. Familien-Nachrichten. beilage.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbriefs⸗Erneuerung. Der gegen den stud. resp. Dr. Otto Mente, am 27. Auguft 1851 in Brandenburg a. H geboren, und den Schuhmacher August Kohlmann, am 27. August 1850 zu Pa⸗
gosch bei Neustadt in Oberschlesien geboren, unter dem 31. Mai 1879 vom Untersuchungsrichter des ehemaligen Königlichen Stadtgerichts zu Berlin er⸗
lassene Steckbrief wird hiermit erneuert. Königliche
den 17. Februar
1883.
schaft am Landgericht I.
8
Von nachstehenden Mannschaften:
Ladung.
Berlin,
Staatsanwalt⸗
Geburts⸗ Tag und Jahr
Geburts⸗Ort
Gewerbe
Frühere Truppengattung b resp.
Ersatzverhältniß
4
5
6
7
Ernst Gustav Her⸗ mann Adalbert
Johan
Dorsz Peters Rex
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Jacob
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Johann Bernhard
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Neumann Gustav Ludwig
Wendriner Georg Franz Oskar Peschel Otto 1
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Rhein Raddatz Pahlow Benicke Schneider
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KarlAugust Theodor Franz August Friedrich Wilhelm Johann Karl Hein⸗ 1 V Josef Alerander Theodor Conrad Julius Felir Ernst Johann Friedrich Wilhelm Talouis
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Hellmuth Friedrich Michael
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Kluge Thriften
Schultze Nicolai
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Clemens
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August Eduard Louis Richard Arthur
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Johann Karl Josef
Franz Bernhard Theoyhil Alexander Georg
Henze E “ Otto Friedrich
Klockow
Lambrecht Lamottke
Urban
Karl Eduard Ferdinand August Heinrich Eduard Oskar
welche sämmtlich in Berlin ihren letzten bekannten dauerhaften Wohn⸗ oder deren jetziger Verbleib aber nicht bekannt ist, werden Diejenigen, welch Truppengattung bezeichnet sind, beschuldigt: als beurlaubte Reservisten,
Herztopowo, Kr.
Berlin
Danzig Breslau Scherwindt, Kr.
dA
Quedlinburg Quedlinburg
Linow,
Kosiadel, Kreis Glogau
Fraustadt Fichthorst, Kreis
Elbing Zanzin, Kreis
Landsberg Berlin
Berlin
Szibben, Kreis Niederung
Pillkallen Dessau
Goldlauter, Kr. Schleusingen
Berlin
Kempen
Rosenberg Berlin Solingen Gr.⸗Barnim, Kr. Ob.⸗Barnim Tillendorf, Kreis Fraustadt 1 Schwerin a. W.
Neustadt, Kreis Magdeburg Berlin Schönholz Dannenberg Friesack Tempelhof, Kr. Teltow Hindelwangen Sömmerda, Kr. Weißensee Nürnberg
Rollwitz, Kreis Prenzlau Kreis
Graudenz Liebenwalde, Kr. Nied.⸗Barnim Conradswalde, Kreis Stuhm Droskau, Kreis Sorau
Forst, Kr. Sorau Magdeburg
Stettin
Fürstenwalde Labiau
Wotterdingen
Schreiber
Müller Knecht Weber Hausdiener Arbeiter
Lithograph Sattler beamter Schlosser Commis Kaufmann Cigarrenmacher Bergmann
Zimmermann
Bmuchhändler Musikus
Klempner Brauer Eisengießer Schlächter Cigarrenmacher Bauernsohn
Arbeiter Knecht
Fleischer
Arbeiter
Schmied Reitknecht Kaufmann Arbeiter
Metzger Kaufmann
Buchhalter V Knecht
Schneider
Missionar
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Tuchscheerer
Kaufmann Schlosser
Fleischergeselle
Kaufmann
Grögersdorf, Kr.
Glogau Bromberg
Witzenhausen Alt⸗Karzewisch⸗ ken, Kr. Tilsit Grätz, Kr. Buk Kortlack, Kreis Gerdauen Schwadtken
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Garde⸗Grenadier Infanterist
Infanterist 8
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Garde⸗Füsilier Infanterist
Garde⸗Grenadier Husar
Grenadier
Infanterist Artillerist
Infanterist Infanterist
Infanterist Grenadier
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Pionier Infanterist Garde⸗Kürassier Infanterist Infanterist Grenadier
Infanterist Ersatz⸗Reservist
I. Klasse Trainsoldat
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Ulan
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Infanterist
Ersatz⸗Reservist I. Klass e
Infanterist
Grenadier
Infanterist
Ersatz⸗Reservist I. Klasse Infanterist
Artillerist Grenadier
Infanterist Artillerist Ersatz⸗Reservist I. Klasse Infanterist Grenadier
Ersatz⸗Reservist I. Klasse Kürassier
Artillerist
Garde⸗Füsilier Garde⸗Ulan
Grenadier Grenadier
Grenadier
Aufenthaltsort gehabt haben e in der Rubrik 7 ihrer früheren resp. als Wehrmänner der Land⸗
oder der Seewehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Diejenigen dagegen, die in der Rubrik 7 als Ersatz⸗Reservisten bezeichnet sind, werden beschuldigt, als Ersatz⸗Reservisten I. Klasse ausgewandert zu sein, ohne
von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde
zu 3 des Strafgesetzbuchs.
*
n Berlin,
daß bei unentschuldigtem Ausbleiben sie auf Grund der gemäß des
Anzeige gemacht zu haben. Uebertretung des §. 360
Zur Hauptverhandlung über vorstehende Anklage werden alle vorgenannten
2 ; 2 aönigliche sgericht I., Abtheilung 93 Personen zum 23. Mai 1883, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht I., g 93, Alt⸗Moabit 11 u. 12, Zimmer 10, part., hierdurch öffentlich vorgeladen, unter der Warnung,
; §. 472 der Strafprozeßordnung von
N
den Militär⸗Kontrolbehörden ausgestellten Erklärungen über die anzunehmende Auswanderung werden
verurtheilt werden. Berlin, den 18. Januar 1883. Das Königliche Amtsgericht I., Abth. 93.
“
Cochius.
Steckbriefs⸗Erneuerung. Der hinter den Hand⸗ lungs⸗Commis Ernst August Mühling wegen wiederholten Diebstahls in den Akten U. R II. 88 82. unter dem 8. Februar 1882 erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert. Berlin, den 21. Februar 1883. Königliches Landgericht I. Der Unter⸗ suchungsrichter: Johl.
[8717] Steckbrief.
Gegen den Bürstenmacher Hermann Otto Ebert aus Naumburg a. S, 21 Jahr alt, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Beamten⸗ beleidigung verhängt.
Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gerichtsgefängniß zu Naumburg a. S. abzuliefern. Naumburg a. S., den 20. Februar 1883.3.
Königliches Amtsgericht.
[4785]
Der Arbeiter Wilhelm Linke, zuletzt in Ketzin wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, am 30. Dezember 1850 zu Polame, Kreis Grünberg, geboren, evangelisch, Wehrmann und bisher nicht be⸗ straft, wird beschuldigt, als Wehrmann der Land⸗ wehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militär⸗ behörde Anzeige erstattet zu haben, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hier⸗ selbst auf den 3. April 1883, Vormittags 12 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht hier, Lindenstr. 54, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königl. Bezirskommando zu Brandenburg a. H. ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Pots⸗ dam, den 20. Januar 1883. Grassow, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abth. V.
Subhastationen, Aufgebote, Bo ladungen u. dergl. [7591] Oeffentliche Zustellung.
Der Besitzer Johann Dorawa zu Nierostow, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Rhode in Schlochau, klagt gegen den Besitzer Michael v. Pich Prondzinski in Polen, wegen Erstattung von Gerichtskosten und Mandatariengebühren, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 125 ℳ
Des
(nebst 5 % Zinsen seit Erhebung der Klage sowie auf
vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Schlochau auf
den 29. März 1883, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Schlochau, 13. Februar 1883.
Weiße,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[6263] Aufgebot. Auf Antrag der Bankfirma Mever Aron hierselbst wird der unbekannte Inhaber des Talons zu der Obligation Litt. D. Nr. 954 der Anleihe Fürstlicher Rentkammer hierselbst vom 2. Januar 1863 auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf 2 den 29. März d. J., Morgens 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzten Termine unter Anmeldung seiner Rechte den gedachten Talon vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird. Bückeburg, den 1. Februar 1883. 8 Fürstliches Amtsgericht. gez. Begemann.
[8722] Aufgebot. 8
Der frühere Restaurations⸗ und Badeanstalts⸗ Besitzer Johann Heinrich August Kleemann hier⸗ selbst, Sohn des Ackermanns August Kleemann und dessen Ehefrau, Christine Regine, geb. Schoetensack, in Haferungen, geboren am 21. Januar 1828, hat im Jahre 1852 Halberstadt verlassen, um angeblich in Afrika in französische Militärdienste zu treten. Im Jahre 1853 sind die letzten Nachrichten aus Nancy über ihn eingegangen. 1
Auf den Antrag seiner Geschwister, der Ehefrau des Oekonomen Friedrich Schulze, Johanne, geb. Kleemann in Haferungen und des Knechts Friedrich Kleemann, in Nordhausen, wird der Johann Hein⸗ rich August Kleemann aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, ö
den 1. Dezember 1883 Vormittags 11 ½ Uühr,
bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 11, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ folgen wird.
Halberstadt, den 8. Februar 1883.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[8728] Verkaufs⸗Anzeige nebst 1.“
Aufgebot.
In Sachen der Ehefrau des Lademeisters Heinrich Goedecke, Louise, geb. Rustemeyer, in Münden, Gläubigerin, gegen die Ehefrau des Kaufmanns Carl Kraft, Elise, geb. Stäger, daselbst, Schuldnerin, wegen Forderung, soll der der Schuldnerin gehörige bair ; als: 1
1,26 Ar Hofraum in Münden, an der Ritter⸗ straße belegen, Kartenblatt 7 Parzelle 114, mit dem darauf stehenden Wohnhause, Nr. 288 der
Häuserliste und Nr. 269 der Gebäudesteuerrolle
zwangswe Sonnabend, den 7. April d. Is., Morgens 10 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 5, anbe⸗ raumten Termine öffentlich versteigert werden. Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche an obigem Grundbesiße Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und
sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, selbige im obigen Termin anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungs⸗ falle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren geht. Münden, den 15. Februar 1883. Koönigliches Amtsgericht. II.
Twele. [48890] Aufgebot wird auf Antrag des Obersteuerrevisors Joseph Jäger zu Darmstadt erlassen, bezüglich des Gut⸗ scheins Nr. 61 der Bank für Handel und Industrie daselbst vom 28. Mai 1881 über die zu konverti⸗ rende Obligation der Stadt Darmstadt Litt. R. Nr. 445 über 500 ℳ, mit der Aufforderung an den Inhaber der Urkunde, bis zum Aufgebotstermin,
13. Juli 1883, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, bei Meidung der Kraftloserklärung derselben. Gr. Hess. Amtsgericht Darmstadt. I.
[87311 In dem auf Antrag des Landmanns Adolf Heinrich Dahnken zu Iprump eingeleiteten Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Kraftloserklärung Einlegebuchs der hiesigen Neuen Sparkasse 12052 erkannte das Amtsgericht Bremen im heutigen Aufgebotstermine: „Das Einlegebuch der Neuen Sparkasse in Bremen Nr. 12052 wird für kraftlos erklärt.“ Bremen, 20. Februar 1883. Der Gerichtsschreiber: [Stede.
[8733] Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot der unbe⸗ kannten Erben des am 4. Juni 1878 zu Vörde ver⸗ storbenen Kaufmanns Carl Heinrich Daniel Schmidt erkennt das Königliche Amtsgericht zu Haspe, durch den Amtsrichter zur Nedden,
für Recht:
Der Nachlaß des verstorbenen Carl Heinr. Daniel Schmidt in Vörde wird dem Fiskus zugesprochen und ist der sich später meldende Erbe mit seinen Rechten und Ansprüchen auf den Nachlaß ausge⸗ schlossen. 8
Die Kosten trägt der Nachlaß.
Von Rechts Wegen. zur Nedden. Verkündet am 18. Januar 1883. Schulte, Gerichtsschreiber.
[8746] Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot der verscholle⸗ nen Geschwister Wegner: a. Johann Friedrich Wilhelm, 27. Februar 1812, b. Carl Friedrich, geboren den 18. Mai 1814, aus Klein⸗Justin, hat das Königl. Amtsgericht Cammin in öffent⸗ licher Sitzung vom 12. Februar 1883, durch den Amtsgerichts⸗Rath Krause, in Erwägung ꝛc. für Recht erkannt: Johann Friedrich Wilhelm Wegner, geboren 8 den 27. Februar 1812 zu Schwirsen, un Carl Friedrich Wegner, geboren den 18. Mai 1814 zu Schwirsen, werden für todt erklärt und die Kosten werden von dem Vermögen der Verschollenen entnommen. Von Rechts Wegen. gez. Krause.
[8747] Im Namen des Königdsd,! In Sachen, betreffend das Aufgebot des Ver⸗ schollenen Schäfers Johann Friedrich Wilhelm Hartwig aus Camptz, hat das Königl. Amtsgericht Cammin in öffent⸗ licher Sitzung vom 12. Februar 1883 durch den Amtsgerichts⸗Rath Krause, in Erwägung ꝛc. für Recht erkannt: der am 8. April 1808 zu Camptz, Kreis Cammin, geborene Schäfer Johann Friedrich Wilhelm Hartwig, wird für todt erklärt und die Kosten werden aus dem Vermögen des Hartwig entnommen. Von Rechts Wegen. 8 gez. Krause. 1
geboren den
[8723] Beschluß.
In Sachen, betreffend das Aufgebot der Ehefrau Friedrich Campe Charlotte, geb. Heumann, von Nr. 98 Döhren zwecks Todeserklärung, wird in Folge Zurücknahme des Antrags der Aufgebotstermin am 18. Oktober 1883 aufgehoben und die öffentliche Ladung der Genannten und ihrer etwaigen unbe⸗ kannten Erben und Rechtsnachfolger vom 11. Sep⸗ tember 1882 hierdurch zurückgenommen.
Petershagen i. Westf., den 20. Februar 1883. Königl. Preuß. Amtsgericht.
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ez. Hoffmann. “
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