und relativ hoch waren, kann die
b-g. n e
— In der „Nord lesen 28 2 deutschen Allgemeinen Zeitung“ Ueber den Export von Brotstoffen aus den Vereini 1 vg das Statistische Bureau zu Wastingion egte die aben A.* 1882 vergleichende Zusammenstellung. Der Totalwerth der usfuhr von Brotstoffen wurde für 1881 auf 224 124 832 Dollars für 188⸗ auf 182 682 7384 Dollarz geschätzt, Es sind dies Zablen, welche die ungeheuere Konkurrenz der amerikanischen Landwirthschaft mpötschen, Mücas illustriren. Wie sich der Gesammt⸗
e verschiedene iebt di ge
v n eeeeen vertheilt, ergiebt die folgende 1881 8 1882
1881 1882 Bushel (= 35,84 1) 8 im Werthe Doll. eizen 118 203 990 108 563 804 137 949 241 123 241 061 1 045 978 1 181 542
985 007 1 420 640 146 347 221 839
223 004 519 885 242 362 163 336 43 853 282 11 634 747
11“ G“ :1““
einigen er werde sich bei der Ausarbeitung der militärischen Gesetze, welche das Land erwarte, von denselben Prinzipien leiten lassen. Der Deputirte Reille sprach gegen die Maßregeln; die Regierung überschreite ihre Gerechtsame. Der Minister⸗ Präsident Ferry erklärte: indem er auf einen Zwischenruf Cassagnacs erwiderte: die Dekrete, betreffend die Zurückziehung der dienstlichen Verwendung der Prinzen, seien gestern unter⸗ zeichnet worden. Die Kammer nahm schließlich mit 393 gegen 103 Stimmen eine von Margaine vorgeschlagene Tages⸗ ordnung an, worin erklärt wird, daß die Kammer, der Re⸗ gierung vertrauend, die Maßregeln billige, welche diese hin⸗ sichtlich der Prätendenten zu ergreifen gedenke. — Damit wurde die Sitzung geschlossen. — 25. Februar. (W. T. B.) Das „Journal of⸗ ficiel“ veröffentlicht heute die Dekrete, durch welche der Herzog von Aumale, der Herzog von Chartres und der Herzog von Alençon in Inaktivität versetzt werden. Den Dekreten ist ein Bericht des Kriegs⸗Ministers Thibaudin vorausgeschickt, in welchem die Ergreifung dieser Maßregel verlangt wird, weil die öffentliche Meinung erregt sei durch die Unzukömmlichkeiten, die aus der Zugehörigkeit der den früheren Herrscherfamilien entstammenden Offiziere zur Armee entständen. Denn die großen Prinzipien der militärischen Subordination und einer einheitlichen Disziplin könnten geschwächt erscheinen durch das Verbleiben von Offi⸗ zieren an der Spitze der Armee, denen bereits durch ihre Ge⸗ burt eine Ausnahmestellung eingeräumt sei. Der „Temps“, der „National“, das Journal „Paris“ und mehrere andere Blätter sprechen ihr Bedauern über die Konsequenzen des Antrages Floquet aus, die die Regie⸗ rung zu den Dekreten gegen die Prinzen gezwungen hätten; die gedachten Blätter verlangen eine Revision des Gesetzes vom Jahre 1834, um die Offiziere über ihr Eigenthums⸗ recht an den von ihnen erlangten militärischen Graden zu beruhigen.
— 26. Februar. (W. T. B.) Der Herzog von Chartres hat gestern sein Kommando in Rouen nieder⸗ gelegt. Vorher hatte derselbe einen Regimentsbefehl an die ihm unterstellt gewesenen Truppen erlassen, in welchem es heißt: Unterstützt meinen Nachfolger, beweiset durch Euren Eifer, Eure Hingebung und Euren absoluten Gehorsam gegen die Gesetze des Landes und die militärischen Vorschriften, daß die Lehren, welche ich Euch gab, stets der Ehre und Vater⸗ landsliebe entsprangen. Der Herzog von Chartres ist gestern Abend hier eingetroffen.
Spanien. Madrid, 25. Februar. (W. T. B.) Der
8 8 8 ““ die Parzellenvermessung vorzulegenden Kosten sowie in Jahreszielen rückzahlbare Vorschüsse für die Kosten der Aus⸗ steinung zinsfrei zu gewähren. Das Gesetz hat auch Gelegen⸗ heit zu mehreren Resolutionen gegeben, die im Wesentlichen von der Regierung nicht beanstandet sind.
Bremen, 24. Februar. (Wes. Ztg.) Der Senat legte der Bürgerschaft den nach den Beschlüssen der letzteren fest⸗ gestellten Staatshaushalt für 1883 vor. Die Einnah⸗ men betragen einschließlich einer vierprozentigen Einkommen⸗ steuer 11 344 966 ℳ, die Ausgaben 12 129 535 ℳ Das auf
saübhe derten vchnet. Die dehrfreiheit belämpse ir nigt, die Ueberschüsse früherer Jahre angewiesene Defizit beträgt
das könne er als Protestant gar nicht. Die e. Wene ℳ .“ Professoren möchten solche Lehren in ihren Kol⸗ “ 8 1“ legien vortragen, aber nicht in öffentlichen Versamm⸗ lungen. Das Christenthum werde noch triumphiren, wenn der letzte Darwinianer begraben sei. Der Abg. Prof. Hänel habe ihn neulich in einer Weise angegriffen, die an die rohe Manier Eugen Richters erinnere, er möge doch bei seinem Pathos bleiben und nicht die Arten vermischen. Der Abg. Hänel habe ihm vorgeworfen, daß er seine Rede nur zum Vorwand genommen habe. Was berechtige ihn dazu, ihm einen solchen Vorwurf zu machen? Sei es auf der linken Seite Sitte, Reden nur zum Vorwand für Angriffe auf die Regierung und zur Förderung von Parteizwecken zu benutzen? Bei der jetzt erschreckend zunehmenden Sittenlosigkeit dürfe man wohl fragen, ob solche öffentlich vorgetragenen Lehren nicht dazu beigetragen hätten. Der Abg. Hänel glaube, daß mit der Darwinistischen Theorie Religion wohl vereinbar sei. Aber nach dem eigenen Zeugniß Darwins erscheine die Existenz eines persönlichen Gottes als unmöglich. Der Abg. Hänel habe ihm vorgeworfen, daß er nichts von der Lehre Dar⸗ wins verstehe. Wenn der Abg. Hänel selbst nichts davon verstehe, wie seine neuliche Rede beweise, wie könne er deshalb dasselbe bei ihm voraussetzen? Die theologische Wissenschaft habe allen Grund, der Darwinistischen Theorie ihre Aufmerk⸗ samkeit zuzuwenden. Diese Lehre enthalte viel mehr und viel unsinnigere Wunder als die in der Bibel stehenden.
Der Abg. Dr. Virchow erklärte, die Rede des Abg. Stöcker mache den Eindruck, als säße man hier in einem Ketzergericht. Keine der vom Abg. Stöcker vorgelesenen Stellen der Rede Dubois⸗-Reymonds stehe in einem direkten Zusammenhange mit der Religion. In dieser Rede sei weiter nichts gesagt, als daß nicht jeder einzelne Akt, jedes Naturereigniß auf unmittelbare göttliche Einwirkung zurückzuführen sei. Es werde
Handelsbilanz nur eine recht be⸗
im Jahre 1871. Der Lehrplan dieser Schule ist auf 2 Wi s berechnet, der einzelne Kursus beträgt 5 Mhule if 8& 35 inkl. März); es besuchten diese Schule: 27 Schüler (23 evangelische 4 katholische; 14 unter 16 Jahre, 13 über 16 Jahre); aus dem Großherzogthum Hessen waren gebürtig: 25 aus Oberhessen, 2 aus anderen deutschen Staaten; der Stand der Eltern der Schüler war: 26 Landwirthe, 1 Nicht⸗Landwirth. Die Gesammtzahl der Schüler welche diese Schule bisher ausgebildet hatte, betrug 118. Das Schulgeld für den ganzen Kurs betrug 80 ℳ, die Gesammterhaltungs⸗ kosten der Schule im Durchschnitt pro anno: 8500 ℳ; der jährliche Zuschuß, welchen die Schule aus den Mitteln des Staats erhält beträgt 4041 ℳ, der Sege aus den Mitteln des Staats oder des landwirthschaftlichen ereins 3600 ℳ In jeder der beiden Klassen sind 8* ö 10 Arbeitsstunden. Ackerbauschule zu Alsfeld, gegründet i 2
Der Lehrplan dieser Schule ist auf 2 Winberkürse 11488 (von November bis inkl. März) berechnet; es besuchten diese Schule 28 Schüler (27 evangelisch, 1 katholisch; 25 unter 16 Jahre, 3 über 16 Jahre), aus dem Großherzogthum Hessen waren „gebürtig 28 Schüler aus Oberhessen; der Stand der Eltern war: sämmtlich Die Gesammtzahl, welche diese Schule bisher ausge⸗ 1v hatte, betrug 175. Das Schulgeld für den ganzen Kurs betrug 5 ℳ; die Gesammtunterhaltungskosten der Schule im Durchschnitt
28 5 4310 ℳ Der jährliche Zuschuß, welchen diese Schule aus 4 kitteln des Staats oder des landwirthschaftlichen Vereins erhielt . ℳ Die obere Klasse hatte 31, die untere 33 Unterrichtsstunden, und beide je 30 Arbeitsstunden — 4) Obstbauschule zu Bens⸗ zim Jahre 1873 gegründet. Der Lehrplan dieser Schule ist 2 28 im Jahre auf je 3 Monate berechnet; es besuchten diese Schule . (23 evangelisch, 8 katholisch, über 16 Jahre waren alle 5 bee Eroßbessonthum 29qu— gebürtig: 31 (30 — „, 1 aus Oberhessen; der Stand der var:
20 Landwirthe. 11 Nicht⸗Landwirthe. Die Fesamm ahlöNee gchcnr⸗ welche diese Schule bisher ausgebildet hatte, betrug 163. Die Ge⸗ sammtunterhaltungskosten der Schule betrugen im Durchschnitt pro “ ℳ, der jährliche Zuschuß, welchen die Schule aus den 1 itteln des Staats oder des landwirthschaftlichen Vereins erhielt etrug ebenfalls, da kein Schulgeld erhoben wurde, 1000 ℳ
ihre Verwandten schreiben, und worin sie alles Mögliche über ihr — 5) Obstbaukursus an der Ackerbaus Fri . K. „ 8 8 27 „ 8 35 au chule 3 5 —d⸗ eeechibettan, in den aller seltensten Fällen zu trauen, da berg⸗ Derselbe war gegründet im Fahre 1873, rLen. 8 9 neunundneunzig so gewissenlos und herzlos sind, ihre 8 19X zu 2, Kursen (vom 27. März bis 29. April und , el voller Baßgei S. e evangelisch, übe ganz anders getgct t Malen, d. h. Alles 16 Jahre), aus dem Frothen ench Pesen betra enh iie⸗ 89 I
und für Jeden äußerst vortheilhaft schild Gerade dies Verfahren lockt die — 1. xksactdeen Oberhessen), 1 aus anderen deutschen Staaten; der Stand der Elt war: 6 Landwirthe, 5 Nicht⸗Landwirthe; die Gesammtzahl der Schuler,
über und stürzt sie in das namenloseste Elend. Denn hier heißt es
ber und sie in 5 e . ßt es 3 S a⸗ :bin de fllbs so biii Dir Gott“, und wer vor Hunger und Elend c 88 dort ausgebildet waren, betrug 111. Die Gesammt⸗ ausgegeben, da Alles drei⸗ bis viermal theurer ist. 8 des Staates oder des landwirthschaftlichen CöG“ d math. Die Hausmiethen sind unerschwinglich, das Glas Bier kostet Die Zahl der wöchentlichen Unterrichts⸗ und Arbeitsstunden 88 34 20 ₰, ebenfo eine schlechte Cigarre, ein Ci 12 ₰, das Rasiren — 6) Wiesenbaukursus zu Alsfeld, gegründet im Jahre 1879.
der internationalen Polar⸗Kommission. Es steht zu hoffen uch noch von wissenschaftlicher Seite außerhalb Deutschlcnd üsindaßg auch 2 eingehen. (Aus A. Woldts „Wissenschaftlicher Corresvondenz“; und verantwortlicher Redacteur: A. Woldt, Berlin 8 Neu⸗ F n am Wasser 15. Diese Correspondenz, mit gütiger Unter⸗ ützung wissenschaftlicher Autoritäten hergestellt, bringt populäre wissenschaftliche, politisch farblose Artikel. Vierteljährlich erscheinen Nummern. Abonnementspreis pr. Quartal 30 ℳ, pr. M nat 4 — 11 ℳ, pr. Nummer 3. ℳ) “ as Februar⸗Heft der von Julius Ro ⸗ ausgegebenen und den Gebrüder Ponr.3 in eebe. „Deutschen Rundschaue⸗ wird durch eine Novelle: IPen E1 2— ersffnet. Der aus früheren Bei⸗ ag ern der „Rundschau“ vortheilhaft beka h x2 auf dem historischen Hintergrunde der “” “ 1 ers ein tief ergreifendes psychologisches Gemälde voll K aft und ünstlerischer Feinheit. Der zweite Beitrag betrifft die Be⸗ ziehungen des heiligen Stuhles zu Mexiko vor und während der Kaiserperiode. In dem sich anreihenden Aufsatze giebt Albert Duncker schätzenswerthe Beiträge zur „Geschichte der Casseler Kunst⸗ “ en .22 pe Kerecfeiche Westfalen“. Duncker elchem Bibliothekar der ständischen Landesbibli thek zu Cassel die besten Quellen zu Gebote standen, berichtigt Ren cs f vene - 1O e anden, berichtig 9 . schiedene Irrthümer, welche bisher über die Nerrat zanächt 8 Casseler Sammlungen zur Zeit der Kurfürsten von Hessen verbreitet waren, und erzählt dann die Schicksale der Galleri 8n ihrer Hüter unter der Fremdherrschaft. Die im vorigen Heft ‚der. ‚Rundschau begonnene geistvolle Studie des Professor Snee. „Das römische Afrika“, wird in diesem Heft zum ;8 89. ge böracht, und an dieselbe reiht sich ein kleinerer beherzigens⸗ — erther Artikel „Ueber Verschwendung“ von Dr. William Siemens 2 v“ Siemens spricht hier speziell über d erschn g der persönlichen und me ischen Kraft, sowie die Vergeudung von Material, und mer anich ö hervor, wieviel ungeahnte glänzende materielle Ersparnisse 88 machen sind, wenn man das verwerthet, was bisher als dlbfcl weggeworfen oder als nutzlos und unbrauchbar angesehen wurde In den Fortsetzungen der Erzählungen eines deutschen Offi iers: Aus zwei annektirten Ländern“ werden weitere Vorgänge au;; dem - 2 noverschen Hofleben mitgetheilt. Es folgt eine novellistische Stinze, „Immer tapfer voran!“ von Salvatore Farina. Der Autor gehert gefertsten kalienischen Schriftstellern der Gegenwart, und 1 1 v genden Beitrage zeigt er seine Begab ü die Klein⸗Malerei; er giebt uns eine Anzahl prächti ““ dem Familienleben. Die „Politische Rundsch CCC gehenden Besprechungen und kürzeren lit⸗ risch “ bibliographischen Mittheil à, äkerer sae hbent sorne behligeraphi ken eifthe bungen bestehende „Literarische Rundschau“ 1b Gewerbe und Handel. Im Verlage der CCö Julius Springer Berlin erschien soeben: Die deutschen Rutz hots⸗
ihm jetzt vorliege, zurückkommen zu müssen. Redner verlas aus dieser Rede mehrere Sätze, u. a. den, daß Darwin der Koper⸗ nikus der Naturwissenschaft sei; daß der Wahn der himm⸗ lischen Geister jenseits der siebenten Sphäre jetzt widerlegt sei, denn jetzt nehme der Mensch den ihm gebührenden Platz an der Spitze seiner Brüder ein u. s. w. Dieser Abdruck zeige, daß die Zeitungsberichte zientlich genau gewesen seien. Hieraus gehe der Materialismus, die rein mecha⸗ nische Weltanschauung, die Verleugnung eines persön⸗ lichen Gottes deutlich hervor. Andere Naturforscher selbst hätten die Darwinistische Lehre als unerwiesen und
1 von
Belgien. Brüssel, 24. Februar. (W. T. B.) An⸗ läßlich einer in einem Dorfe bei Brüssel gestern erfolgten Dynamitexplosion wurden zwei Männer verhaftet, von denen der eine tödtlich verwundet war. In dem Verhör wurde festgestellt, daß dieselben Cyvat und Metayer heißen und beide wegen Theilnahme an den Unruhen in Monceau⸗ les⸗mines verurtheilt worden sind. Dem , Etoile belge“ zufolge hat Metayer Geständnisse gemacht, welche der Affaire eine erhöhte Bedeutung beilegen. Die Geständnisse desselben sollen zur Beschlagnahme kompromittirender Schriftstücke und auf die Spuren eines revolutionären Komplotts geführt haben, welches über Belgien und andere Länder verbreitet sein soll. Metayer wurde heute abermals vernommen.
— 26. Februar. (W. T. B.) Zu der Dynamit⸗Ex⸗ plosion, uͤber welche gestern berichtet wurde, meldet die „Gazette de Bruxelles“ bestätigend, daß eine Beschlag⸗ nahme von Koffern stattgesunden hat, welche Briefe und Dokumente, meistentheils in russischer und italienischer Sprache, über eine ausgedehnte, von den Anarchisten orga⸗ nisirte internationale Verschwörung enthalten. Seit vor⸗ gestern sind unaufhörlich Depeschen zwischen hier, Paris und St. Petersburg gewechselt worden.
Großbritannien und Irland. London, 24. Februar. (W. T. B.) Die Donaukonferenz trat heute Nach⸗ mittag 3 Uhr zu einer Sitzung zusammen. Alle Mächte, mit Ausnahme von Bulgarien und Rumänien, waren ver⸗ treten. Wie das „Reutersche Bureau“ erfährt, hätte die Konferenz in ihrer heutigen Sitzung fast alle Haupt⸗ fragen diskutirt und im Prinzip entschieden. Die Konferenz habe keine Kenntniß genommen von der Absicht Rumäniens,
72 483 401 Faß
404 135 1 243 236 912 309 Weizenmehl
6 716 014 7 423 9 39 644 386 45 327 900
. — Der „Christliche Arbeiter“ (Bochum) veröffent⸗ für Auswanderer: in unserer Nr. 5 brachten wir einen Originalbrief aus Penn⸗ sylvanien zum Abdruck, der dringend anräth, in der bhriei an Penn. zur Auswanderung verlocken zu lassen. In dem
ben und sich nicht „Soester Kreisbl.“ finden wir den Auszug eines Briefes eines eben⸗ folgen lassen:
Maismehl 38 544
falls nach Pennsylvanien Ausgewanderten, den wir hier Zum Ersten ist den vielen Briefen, welche hier Ansässige an
in zölle. Eine
fortwährend Materialismus mit der mechanischen, d. h. gesetz⸗ mäßigen Entwicklung der Dinge verwechselt. Was habe denn die Lehre der Schöpfungstage mit dem engeren Christenthum zu thun? Diese Lehre sei ja nicht einmal jüdische Erfindung son⸗ dern assyrische Tradition. Dieses menschliche Machwerk könne doch nicht auf göttliche Inspirationen zurückgeführt werden. Wenn der Abg. Stöcker alle Theile der Bibel, auch solches Außenwerk, mit gleicher Hartnäckigkeit vertheidige, könne er schließlich mit keiner anderen Wissenschaft, auch nicht mit dem fortgeschrittenen Theile der Theologie, bestehen. Wenn Hr. Dubois⸗Reymond in seiner Werthschätzung Dar⸗ wins vielleicht zu weit gehe, so lehre er selbst ja etwas an⸗ deres, noch andere Professoren wieder abweichendes, ja es fehle auch nicht an Gesinnungsgenossen des Abg. Stöcker. Darin bestehe eben die Lehrfreiheit. In der erwähnten Nede liege kein Grund zu dem Vorgehen des Abg. Stöcker; schon die Rede des Kultus⸗Ministers habe demselben vielleicht schon ge⸗ zeigt, daß er zu weit gegangen sei. Er halte es für ein Unglück, wenn immer wieder im Parlament der Darwinismus Veran⸗ lassung zu heftigen Debatten gebe. Diese Lehre gehöre in die Wissenschaft und da werde sie auch weiter entwickelt werden. Daß der Mensch eine Art Thier sei, sei doch keine Erfindung Darwins, wie der Abg. Stöcker sich zu glauben den Anschein gebe. Die Frage nach der Entstehung des Menschen sei keine religiöse, sondern eine rein wissenschaftliche. Der Abg. Stöcker, doch sonst kein Freund des Judenthums, stecke noch tief in dem alten Judenthum, er möge doch diesen alten Adam ausziehen. Den Abg. Reichensperger, der das Privat⸗ dozententhum und das Cliquenwesen erörtert habe, bitte er bei solchen Angriffen genauer zu sein und Namen zu nennen. Gegen so allgemeine Angriffe könne weder er, noch der Mi⸗ nister die Universitäten vertheidigen.
Der Abg. Dr. Windthorst bemerkte, auch er verfolge die darwinistische Lehre aufmerksam und sei dadurch in seinem Glauben nicht erschüttert, sondern noch bestärkt worden. Aber ob das überall der Fall sei, wäre doch noch fraglich. Diese unfertige Lehre sei namentlich für Studirende doch sehr un⸗ geeignet. Das beste Gegengewicht gegen solche Lehren sei die Einrichtung freier Universitäten.
Bei Schluß des Blattes ergriff der Staats⸗Minister von Goßler das Wort.
— Die Berollmächtigten zum Bundesrath, Königlich bayerischer Ministerial⸗Rath von Kast ner und Königlich württembergischer Präsident des Staats⸗Ministeriums, Dr. von Mittnacht, sind von Berlin wieder abgereist.
— Der General⸗Lieutenant von Rudorff, General à la suite Sr. Majestät des Königs von Sachsen und Com⸗ mandeur der 23. Division (1. Königlich Sächsischen), hat nach Abstattung persönlicher Meldungen Berlin gestern wieder ver⸗ lassen und sich nach Dresden zurückbegeben.
— Der General⸗Lieutenant von Oppen, Kommandant von Breslau, ist nach beendetem Urlaub wieder abgereist.
Hessen. Darmstadt, 22. Februar. Zum Parzellen⸗ vermessungsgesetz, welches wegen der vielen dazu ge⸗ stellten Anträge an den Ausschuß zurückverwiesen worden war, ist, wie die „Köln. Ztg.“ berichtet, eine Uebereinstimmung zwischen Ausschuß und Regierung erzielt worden. Danach wird — um kurz die Hauptgesichtspunkte hervorzuheben — die Parzellenvermessung in den Gemeinden, welche solche noch nicht haben, zwar in dem von der Regierung vorgeschlagenen Sinne für unerläßlich erklärt, es soll aber, bevor darüber ein Beschluß erfolgt, in dem von dem Kreisamt und der Landes⸗ kulturinspektion für eine Zusammenlegung geeignet erklärten Gemarkungen stets von Amtswegen eine Abstimmung nach Maß⸗ gabe des Zusammenlegungsgesetzes stattfinden, um, wenn thun⸗ lich, die erwünschtere Zusammenlegung oder doch eine ent⸗ sprechende Wegregulirung herbeizuführen. Mit der Parzellen⸗ vermessung ist sodann stets die Aussteinung der Parzellen zu verbinden, unbeschadet des Rechts der Regierung, in besonders hervorgehobenen Fällen hiervon Ausnahmen zu gestatten. Um minder wohlhabenden Gemeinden die Ausführung des Gesetzes zu erleichtern, soll endlich der Regierung gestattet sein, solchen
die Freihäfen von Galatz, Ibrailia und Kustendje aufzuheben, und es sei dieser Absicht überhaupt keine Erwähnung geschehen. Die nächste Sitzung der Konferenz werde wahrscheinlich am Mittwoch stattfinden.
In Newcastle ist John Morley, der Kandidat der Liberalen, mit 9443 Stimmen zum Deputirten gewählt worden; der von den Konservativen aufgestellte Gegenkandidat Bruce erhielt 7187 Stimmen.
— 25. Februar. (W. T. B.) Der Prinz von Wales hat gestern Abend die Reise nach Berlin angetreten.
Die Gemahlin des Prinzen Leopold, Herzogs von Albany, ist heute von einer Tochter entbunden worden. Dublin, 24. Fehruar. (W. T. B.) Der Sekretär der irischen Landliga, Harrington, der sich augenblicklich wegen aufrührerischer Neden in Haft befindet, ist heute zum Ab⸗ geordneten von Westmeath ohne Gegenkandidaten ge⸗ wählt worden.
Frankreich. Paris, 23. Februar. (Fr. Corr.) Die Minister haben in einem heute früh unter dem Vorsitz des Hrn. Ferry abgehaltenen Conseil beschlossen, unverzüglich, auf Grund des Art. 6 des Gesetzes vom 19. Mai 1834 den Herzog von Chartres, Oberst der 12. Dragoner in Rouen, und den Herzog von Alengçon, Kapitän im 12. Artillerie⸗Regiment, in Nichtaktivität par retraite d'emploi zu versetzen. Die bezüglichen Dekrete werden mit einem begleitenden Bericht des Kriegs⸗ Ministers an den Präöäsidenten der Republik morgen im „Journal officiel“ erscheinen. Ein gleiches Dekret der Ver⸗ setzung in Nichtaktivität wird den Herzog von Aumale treffen, der gegenwärtig Divisionsgeneral zur Disposition ist. Gegen den Herzog von Penthièvre, Schiffslieutenant, ist dieselbe Maß⸗ regel zu ergreifen nicht nöthig, da derselbe wegen Taubheit bereits seinen Abschied genommen hat. — 24. Februar. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung der Deputirtenkammer interpellirte der Bonapartist Jo⸗ libois die Regierung über die Stelle der Minister⸗ erklärung, in welcher von dem der Regierung zustehenden höchsten Rechte die Rede ist, und fragte, ob das ein Recht be⸗ deuten solle, das über dem Gesetze stehe. Der Minister⸗ Präsident Ferry erwiderte: es sei das legitime Recht der Verthei⸗ digung, das der Republik vor Allem zustehe, weil sie direkt aus der nationalen Souveränetät entspringe. Es sei unmöglich, die Grenze, in welcher dieses Recht sich bewegen werde, genau zu bestim⸗ men; er rathe aber den Bonapartisten, die republikanische Langmuth nicht zu sehr auf die Probe zu stellen (Beifall). Jolibois replizirte: die Antwort Ferrys enthalte mehr per⸗ sönliche Angriffe als sachliche Erklärungen. Sein Wunsch sei, daß man die höheren Rechte, deren man sich bedienen wolle, präzisire; er wünsche ferner, daß man feststelle, wo eine Kon⸗ spiration beginne. Daß die Republik aus der nationalen Sou⸗ veränetät hervorgegangen, müsse er bestreiten, denn der Republik fehle das Plebiszit, das einzige und wirklich höchste Recht. Hierauf wurde der Schluß der Verhandlung über die Inter⸗ pellation Jolibois ausgesprochen. — Der Opportunist Ranc brachte sodann einen Antrag ein, welcher das Vertrauen in die Festigkeit der Regierung ausspricht, daß sie den republi⸗ kanischen Institutionen Achtung verschaffen werde. Jolibois brachte einen Antrag ein, in welchem erklärt wird: die Kammer wolle, daß die individuelle Freiheit Aller ohne Unter⸗ schied respektirt werde. Dieser Antrag Jolibois wurde mit 395 gegen 92 Stimmen abgelehnt, der Antrag Rancs dagegen mit 368 gegen 93 Stimmen angenommen. Prinz Léon interpellirte wegen der Anwendung des Gesetzes von 1834; er hält dasselbe auf die Prinzen nicht für anwendbar. Cassagnac bekämpfte die Maßregeln unter Berufung auf die Interessen der Armee. Der Kriegs⸗ Minister Thibaudin erklärte: der Besitz der mili⸗ tärischen Grade werde den Prinzen nicht streitig ge⸗ macht, aber ihre Verwendung im Dienst hänge von der Regierung ab. Die Schritte, welche die Prinzen seinerzeit in Frohsdorf gethan, genügten, um die Zu⸗ rücknahme ihrer Verwendung zu rechtfertigen. Diese Zurück⸗ ziehung der dienstlichen Verwendung sei das beste Mittel, die
Senat hat die Verlängerung des deutsch⸗spanischen Handelsvertrages bis zum 15. k. M. genehmigt.
Aus Xeres wird gemeldet: in Andalusien sei man anarchistischen Gesellschaften mit einer sehr erheblichen Mitgliederzahl auf die Spur gekommen; auch Waffendepots seien aufgefunden worden, und man habe gegen 360 Verhaf⸗ tungen vorgenommen.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 25. Fe⸗ bruar. (W. T. B.) Die große Parade des Garde⸗ Corps hat gestern bei sehr schönem Wetter auf dem Schloß⸗ platz beim Winterpalais stattgefunden. Die Truppen waren feldmäßig mit Mänteln ausgerüstet; im Ganzen nahmen 43 Bataillone Infanterie, 37 Schwadronen und eine Sotnie, sowie eine Artillerie⸗-Abtheilung mit 114 Geschützen an der Parade Theil. Dieselbe wurde von dem Großfürsten Wladimir kom⸗ mandirt. Der Kaiser, welcher überall mit enthusiastischen Hurrahrufen begrüßt wurde, sprach wiederholt seine Zufrieden⸗ heit über die Haltung der Mannschaften aus. Nach Beendigung der Parade wurden die Kommandirenden der einzelnen Trup⸗ pentheile und die übrigen höheren Offiziere zum Frühstück nach dem Winterpalais befohlen.
Wie das Nordische Telegraphenbureau meldet, hat der Minister des Innern dem „Golos“ die dritte Ver⸗ warnung ertheilt, die Herausgabe desselben auf sechs Monate suspendirt und die Präventivcensur für das Blatt nach dessen Wiedererscheinen angeordnet.
Der „Regierungsanzeiger“ veröffentlicht einen Kaiser⸗ lichen Befehl, nach welchem eine besonders höhere Kommission aus Beamten verschiedener Ressorts unter Vorsitz des früheren Ministers des Innern, jetzigen Staatssekretärs Makow, einge⸗ setzt werden soll, welche sämmtliche auf die Juden bezüglichen Reichsgesetze durchzusehen und Entwürfe über nothwendige Veränderungen derselben aufzustellen hat. Der Vorsitzende der Kommission soll das Recht haben, zur Berathung über besondere Fragen Sachverständige herbeizuziehen. Die Ent⸗ würfe der Kommission sowie die dazugehörigen Gutachten sollen durch den Minister des Innern der kompetenten gesetz⸗ gebenden Instanz unterbreitet werden.
Amerika. New⸗York, 25. Februar. (W. T. B.) John W. Foster ist zum Gesandten in Madrid ernannt worden.
Asien. Persien. Teheran, 25. Februar. (W. T. B.) Ein Erlaß der Regierung verbietet den Umlauf rus⸗ sischer Banknoten in Persien, da dem Lande durch dieselben die edlen Metalle entzogen würden. Alle nach dem 15. März d. J. noch in Umlauf befindlichen russischen Bank⸗ noten sollen konfiszirt werden. 8
Zeitungsstimmen.
Der „Metallarbeiter“ schreibt in seiner industriellen Rundschau:
Die einzelnen Positionen der Eisenhandelsbilanz Deutschlands vom Jahre 1882 liefern für einen oberflächlichen Beobachter scheinbar den Beweis, daß die deutsche Eisenindustrie zurückgegangen sei, da viele der Positionen der Bilanz gegen das Vorjahr große . weichungen aufweisen. Wir finden eine nicht unwesentlich vermin⸗ derte Ausfuhr, dagegen eine beträchtlich größere Einfuhr vor. Eine genauere Prüfung der Ziffern ergiebt indessen, daß fast ausschließlich nur Rohmaterial, Halbfabrikate und Eisenbahnmaterial, unter letzterem hervorragend Schienen, eine Verminderung in der Ausfuhr erfahren haben, während die eigentlichen Fabrikate genau die gegentheilige Tendenz aufweisen. Andererseits weist indessen die Statistik der ein⸗ heimischen Produktion aus, daß letztere in fast allen Positionen einen bedeutend höheren Aufschwung genommen hat. Vergleicht man demnach die obigen beiden Erscheinungen, so ist nur die einzige Schlußfolgerung berechtigt, daß der inländische Verbrauch gestiegen ist. Steigerung der Produktion, Minderexvort und Mehreinfuhr summirt, würder. sonach das Eigenbedürfniß Deutschlands in der Eisenindustrie be⸗ friedigt haben. Angesichts der Thatsachen, daß hauptsächlich das Roh⸗ material eine Mehreinfuhr zeigte, gleichzeitig aber Fabrikate: Draht, Drahtstifte und Röhren sogar mehr exportirt wurden und bei See
ab
Politik aus der Armee zu entfernen. Der Minister erklärte,
Gemeinden längere Fristen zur Zahlung der vom Staat für
daß er die Verantwortlichkeit für diese Entscheidung übernehme;
sichtigung weiterhin, daß die Preise des verflossenen Jahres sehr st
40 ₰,
noch das Wenigste:
wirklich Etwas bei Seite
wieder drauf und das Elend hält aufs Neue seinen Arbeit, welche hier von Einem verlangt wird,
zu Hause ein Ackergaul b Euch zu Hause steht sich zehnmal besser al
Wir wollen noch Fol
richtet Hugo Zöller, der viele Jahre in fremden Erdtheilen zugebracht,
in seinem Werke „Die Deu Abmahnungen. Der Geda
um schneller als in Deutschland zu Reichthum
zu gelangen, sei Wahnsin
ohlstand zu haben, als Deutschland sie zu bie 1 Alles, was der Auswanderer p sie zu bieten vermöge, dies sei
dürfe. Es sei traurig, w
triebensten Hoffnungen in Amerika anlangen sehe,
großen Frage: „Sollst du Enthusiasmus verfehlt
Zu diesen beiden Briefen bemerken wir, daß wenn jeder der über „Wasser Gewanderten so aufrichtig über die dortige Lage Ausgewanderten und selbst über die seinige geschrieben,
das „Große der meisten
wohl Neunzehntel eines Besseren belehrt werden
werden, ihr siveres und
der Heimath aufzugeben,
unterzugehen.
„Rasiren und Haarschneiden 1 ℳ Selbst (lutherischen) Kirche n mit 40 ₰ bezahlt werden, das ist aber enn diese 14 Tage, höchstens 3—4 Wochen und da ists wi f mehrere Wochen damit zu Ende. 1““
täglich 2 ℳ verdient, dabei noch etwas Land hat,
um dafür, auf wer weiß Hungertuche zu nagen, um schließlich doch noch in Jammer und Elend
ein Platz in der
hat man heute Arbeit, so dauert Hat man während dieser Zeit so geht dies in wenigen Tagen seinen Einzug. Die ist so schwer, daß es als hier ein Mensch. Wer bei
gelegt,
esser hat,
4 gendes beifügen: An Auswanderungslustige tschen im brasilischen Urwalde“ die ernstesten nke, daß das 1“ ein Mittel sei, 1 1 und bequemem Leben Mit härterer Arbeit, als sie jemals
eine größere Aussicht auf mäßigen
n.
von fremden Kolonialländern erwarten enn man so viele Leute mit den über⸗ ka a denn gerade bei der oder sollst du nicht auswandern?“ sei jeder
eren belehrt w und sich hüten verhältnißmäßig leicht verdientes Brod in wie lange, am
Amtsblatt des Reichs⸗Postamts. Verfügung vom 20. Februar 1883.
Italien und dem Orient.
Justiz⸗Ministerial⸗Blatt. Verfügung vom 19. Februar 1883, betreffend den Erlaß der Zahlungs⸗
anweisungen in Folge d
Justizbeamten. Centralblatt der
Amtliches: Cirkularerlaß
richten. — Nichtamtliches:
geneigter Ebene. — Spiritusbrennerei zur täglichen 9200 1 Kartoffelmaische. — Zur 1*
handlung nach der Fällung. mischtes: Durchschlagsfeier Wien. — Brand des Thea Straßen New⸗Yorks. — R
Leitung der Briefsendungen nach Nr. 8. — Inhalt: Allgemeine er Pfändung des Diensteinkommens der Bauverwaltung. Nr.! 8. — Inhalt: vom 16. Februar 1883. — hefocsssc:
Schiffsförderung in Schleusenwagen auf Verarbeitung von
— Die Ruinen von Persepolis. — Ver⸗ des Brandleitetunnels. — Rathhausbau in st ters in Arad. — Dampfleitungen in den er echtsprechung. F
Statistische Nachrichten.
Nach den „Mittheilungen der 1 für die Landesstatistik⸗ niederen landwirthschaftlichen Unterrichtsanstalten im
schen Centralstelle
herzogthum Hessen maßen besucht: 1) Acke lichen Vereins für Darmstadt, gegründet dieser Schule ist auf 2 einzelnen Kursus beträgt März). Es besuchten diese
tholische und 1 anderer Konfession, Jahre); aus dem Crhsberz gthum b 24, aus Oberhessen 2, aus Rheinhe 8. Stand der Eltern der Schüler war: 33 Landwirthe, 1 Nheflen de Der
Provinz Starkenburg
Das Schulgeld für den gan erhaltungskosten der Schule jährliche Zuschuß, welchen wirthschaftlichen Vereins f
die Zahl der wöchentlichen Unterrrichts⸗ und Arbeitsstunden
36 Unterrichts⸗ und 10 Arb
stände waren: Deutsche Sprache, Freihandzeichnen und Schönschreiben, Geometrie, Physik, Chemie, land⸗
wirthschaftliche Zoologie, physikalische Geographie i
produktionslehre, Betriebsle landwirthschaftliche Maschinenkunde und landwirthschaftliche Baukunde.
2) Ackerbauschule eins für die Provinz
Oberhessen zu Friedberg, gegründet
Großherzoglich Hessi⸗ die roß⸗ im Schuljahre 1881/82 “ rbauschule des landwirthschaft⸗ die Provinz Starkenburg zu im Jahre 1866. Der Lehrplan in Winterkurse berechnet, die Dauer des 5 Monate (vom November bis inkl. Schule 34 Schüler (31 evangelische, 2 ka⸗ 13 unter 16 Jahre, 21 über 16 Hessen waren gebürtig: aus der
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zen Kursus betrug: 75 ℳ, die Gesammt⸗ hö
im Durchschnitt pro anno 6000 ℳ, der los. Namen indem
die Schule aus den Mitteln des land⸗ ür Starkenburg erhielt, betrug 88000n9⸗ 1 1 betrug: eitsstunden. Die Hauptunterrichtsgegen⸗ Rechnen, Geschichte, Geographie,
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Botanik, allgemeine Wirthschaftslelh nkl. Geologie, Pflanzen⸗ vncaf geöhre hre, Buchführung, Obst⸗ und Weinbau,
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des landwirthschaftlichen Ver⸗ ten
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Der Lehrplan war in einem K im 2
efs eit Kurse (im Monat gelisch) 4) Schüler Großherzogthum Hessen waren EET1“ Sand der Eltern war: Gesammtzahl der Schüler, welche die Schule bis ) 1 G“ Gesommtunterhaltungskosten der nh hs ech tses pro anno betrug ℳ, die Zahl vöchentli ichts⸗ E“ 1 Zahl der wöchentlichen Unterrichts⸗ und Herstellung der Be⸗ und Entwässerungsgräben, Drainiren, Nivelliren ꝛc.
thum Hessen bestehenden Hand er⸗F i
8 Scgn (Chen werker⸗Fortbildun ehrer 130, die Zahl der Schüler i - 11““ er im Ganzen 3669, davon nahmen Winter 442 Schüler.
dem Kartographen Hermann Länder um den Nordpol“ “ Polar⸗K nstalt von J. Perthes in Go ü f h ““ Gotha ausgeführt worden ist. Diese Bezeichnungen, andere guf eine sind. ⁷ Long⸗Inseln, reud itze VYor 8 jã “ des „New⸗York Herald“ dem Andenken des jüngsten kong geweiht hat, indem er die drei 1 5hf andere Benennung, wurde im Herbst v. J. von A., Woldt in der „Allgem. Zeitung“ geschlagen. Es heißt daselbst: Die Neihe der geographischen 1 büscerägfeg 8 E“ he der geographischen Entdeckungen, säpet mit der man dem Ziele zustrebte, verhältnißmäßig nur Reisewerkes eine Reihe von Mitgliedern forschung verewigt. Nachdem die Namen Hafen“ und „Sibiriakoffs⸗Insel“ schon kamen Inseln“, „Hovgaards⸗Inseln“,
Stuxberg“, „Kap Nordquist“ u. Dankbarkeit, welches der Führer der Expedition seinen Gefährten und
Fällzeit des Holzes und dessen Be⸗ escheidener Zurückhaltung ein Denkmal es, daß, obgleich er von allen
nicht zugeben.
Sein schiffbar dehnung noch niemals von Wie unsicher unsere Kenntnisse von einem gewissen Theil der Küsten
Ftanqe kuscgFiga „Die iin auf dem Eise in Karten vo 1
dabedie eigentliche “ ita, nordöstliche Spitze Asiens ausmacht, noch gar nicht ermittelt ist der That war es erst Nordenskjöld vorbehalten, die wahre dieses
welche auf unseren Karten aus Land bestanden, und erst seiner Fahrt wurde
stellen, welches zwischen Archipel und der Lenamündung sich über
spätere Entdeckung von Inseln,
Meerestheile
Faffins⸗ Eh. Kennedy, Kane, utorität, welche diesem Vorschlage zustimmte, war der verdie
Redacteur von „Petermanns r ean verdtewe gcle
mann Berghaus setzte die Bezeichnung in die oben
April) auf 8 Tage 1 5 Schüler (sämmtlich evan⸗ waren unter 16 Jahre, 1 über 16 Jahr)e; aus dem sämmtliche Schüler gebürtig (alle aus alle fünf Landwirthe; die
Es besuchten diesen Kursus:
Schule im Durchschnitt die Hauptunterrichtsgegenstände waren:
Die Zahl der Lehrer und Schüler der 56 im Großherzog⸗ gsschulen
Herbst 1882) betrug: die Zahl der 2989 Schüler, am Abendunterricht im
] Kunst, Wissenschaft und Literatur. Vor einiger Zeit ist im Buchhandel eine schöne große, von Berghaus gezeichnete „Karte der erschienen, welche im Auftrage der ommission in der geographischen
vorher noch nicht in die Geographie eingeführ deren eine auf Anregung in der ETL1ö1u14“ solche in der deutschen Presse angenommen worden erstgenannte betrifft, so handelt es sich um die welche Bezeichnung Hr. G. Bennett, der opfer⸗
Was die
der Polarforschung, des Führers der „Jeannette“, Kapt. De von ihm entdeckten Inseln also
das Nordenskjölds⸗Meer,
gemacht wurden, konnte wegen der
Dennoch finden wir auf der Karte des Nordenskjöldschen und Gönnern der Polar⸗ „Dicksons⸗Insel“, „Dicksons⸗ 59 e wgr h waren, no ie „Kjellm 8 „Brusewitz⸗Inseln“, das Kap Feleee
die „Almquist's⸗Inseln- „Kap Vega“, (die nördlichste Bai der alten Welt), „Kap s. w. hinzu als ein Zeichen der
während der Vega⸗Fahrt
die König Oscar⸗Bai“
reunden setzte. Nur sich selber vergaß der schwedische Forscher in 5 WWE11—“ so kommt on g eute lebenden Polarforsche . reitig der bedeutendste ist, sich gerade sein Name inb 1 vit. vigt findet. lber die geographische Welt wird und darf solches Nordenskjölds Name muß auf der von der „Vega“⸗ eingenommenen Strecke in unseren Karten glänzen unsterbliches Verdienst ist es, vor Allem ein Meer gemacht zu haben, das in seiner ganzen Aus⸗ einem Kiel durchfurcht worden war.
ahrt
eses Meeres bis dahin waren, darüber giebt folgendes Citat aus Aufnahme, die der Steuermann Tscheljus⸗ o oberflächlich und unbe⸗ tlichen Kaps, welches die
In
Lage des nordö
unktes zu bestimmen. Tagelang segelte er mit der „Vega“ über Strecken,
Theil der Küsten jenes Meeres festzu⸗ der F Fivaehete ae. Neusibirischen 1 — ängengra ⸗ Dieses Meer, das aller Wahrscheinlichkeit hc sache als ü Entde die zu dem genannten Archipel ge⸗ ren, eine Begrenzung nach Norden finden wird, ist noch namen⸗ Hier wäre also eine würdige und geeignete Gelegenheit, den
des berühmten schwedischen Polarforschers zu verewigen 8 man diesen Theil des arktischen Ozeans als „Norden⸗ ölds⸗Meer“ bezeichnete. Hat man doch andere Meere und nach den Namen eines Bering, Hudson, Davis, Robeson ꝛc. genannt.“ — Die erste
vorbehalten, einen großen
hnt.
— — uns Mittheilungen“, Dr. E. Behm in Gotha; folgte dann eine Reihe anderer Zustimmungen. Nordenskjöld bst sandte ein Schreiben, in welchem er sich bedankte; andere rscher und Gelehrte, wie Bastian, H. Kiepert, W. Reiß ꝛc. drück⸗
mündlich ihre Zustimmung aus, und der Kartograph Dr. Her⸗
Waldschutzschrift von Dr. Bernhard mann, Königlich preußischem Ober⸗ meister 8 W Forst⸗Akademie. Eberswalde. (Preis L göö S- und Fachkenntniß geschriebene, klar und objektiv gehaltene Buch⸗ Sache Studium besonders allen Waldbesitzern und allen Denen welche sic 8 1“ es zu empfehlen ist perfolgt 8 eck, e on er Rei 1 1bsichti Erhöhung der deutschen Nußholzzöllen nnncn brabsichtigte di⸗ 1een 1“ LIHöhe des Reichstags einer 19” ehenden, thatsächliche Verhältnisse gestützten Erörte unterziehen. „Die Schrift gelangt 88 818 sühten Frörteamg n mäßige Erhöhung der Nutzholzzölle durch die Nothlage der W ld. wirthschaft geboten und mit den berechtigten Interessen der üübri . E1’ Vrrperbs, unn sfgge fel wohl vereinbar sei. Der Sn . bes Buches ist folgender: 1) Geschich zölle im preußisch⸗deutschen 301”)bc “ Sertontubholk Zolltarife des Auslandes; 3) Nutzholzverkehr des deutsch Zollgebiets mit dem Auslande; 4) Waldwirthschaft und Holzhande des Auslandes; 5) die Nutzholzzölle und die deutsche Waldwirthschaft 6) die L und die Holzindustrie im Deutschen Reiche 9 di Nutzholzzö le und der Holzhandel im Deutschen Reiche; 8) die deut chen Nutzholzzölle und der Holztransport; 9) Nutzholzzölle, Holzkonsumenten und Arbeiterfrage. Wir werden noch näher auf den Inhalt di ses ba und v 8 zurückkommen. 8 London, 24 Februar. (W. T. B.) Bei d i 8 waren “ “ 1bbec et gen Wonl lasgow, 24. Februar. (W. T. B. i ä Roheisen in den Stores belaufen sich 11 1 631 100 Tons im vorigen Jahre. Zahl der im Betriebe befi ndlichen Hochöfen 112 gegen 108 im vorigen Jahre. 6 Verkehrs⸗Anstalten. New⸗York, 24. Februar. (W. T. B.) „TheQueen“ von der National⸗Dampfschi (C. Messingsche Linie) ist hier eingetroffen.
Der Dampfer ffs⸗Compagnie
Berlin, 26. Februar 1883.
„Se. Kaiserliche Hoheit der Kronprinz erschien porges Mittag auf dem Terrain der Hygien 1121 nahm unter Führung des ersten und zweiten Vorsitzenden des Aus⸗ schusses, des Wirklichen Geheimen Raths Hobrecht und des Civil⸗In genieurs Rietschel eine eingehende Besichtigung des Ausstellungsterrains und des neu in Stein und Eisen errichteten Ausstellungsgebäudes. Se. Kaiserliche Hoheit ließ Sich Vortrag und Bericht über den Fortgang der Arbeiten erstatten und sprach beim Verlassen Seine Befriedigung über den gegenwärtigen Stand sowie Seine Wünsch für das fernere Gelingen des Unternehmens aus. 8 (Centralstelle für astronomische Telegramme in Kiel.) Am 23. Fe⸗ bruar ist von Brooks und Swift in Nordamerika ein Komet ent⸗ deckt 8 ächch 1 dem Sternbilde des Pegasus sich in das⸗ jenige der Andromeda bewegt, sich indessen bereits vo; Sonne zz 1öG gt, sich indessen bereits von der Sonne zu
„In der 2. Hauptversammlung des Vereins für die Ge⸗ schichte Berlins, welche am Sonnabend abgehalten wurde machte der Vorsitzende, Geh. Ober⸗Post⸗Rath Sachße, zunäͤchst Mitthei⸗ lung davon, daß sowohl von Sr. Majestät dem Kaiser wie von Sr Kaiserlichen Hoheit dem Kronprinzen äußerst gnädige Dankschreiben eingelaufen seien für die Uebersendung der Festschrift, die aus An⸗ laß des letzten Stiftungsfestes vom Verein herausgegeben worden ist. Nachdem sodann die Aufnahme von 11 neuen Mitgliedern in den Verein und die Anmeldung eines anderen stattgefunden, wäͤhlte die Versammlung den Ausschuß zur Prüfung der vorjährigen Rechnungen und stellte den Vereinshaushalt für das laufende Jahr fest. Derselbe ist angenommen in Einnahme auf 6880 ℳ, in Ausgabe auf 6680. ℳ so daß ein Ueberschuß von 200 ℳ verbleibt, wovon 25 % statutenmaͤßig in den Louis Schneider⸗Fonds fließen. Letzterer Fonds selbst ist auf 13 500 ℳ angewachsen. — Nächstdem hielt Stadtrath Friedel einen eingehenden Vortrag über die archäologischen Funde, die im abge⸗ laufenen Jahre in dem Weichbilde von Berlin und der nächsten Um⸗ gebung gemacht worden, indem er zuͤgleich die schönsten und größten Stücke davon vorlegte. Bei Tabberts Waldschlößchen, am rechten Ufer der Oberspree, ist eine höchst merkwürdige und seltene Waffe eine sogenannte Gläfe gefunden worden, die, mehr zum Schutz als zum Angriff dienend, offenbar den Zweck hatte, den Reiter vom Pferde zu reißen, um ihn dann auf andere Weise zu tödten. In den Fuchsbergen sind bei Gelegenheit einer botanischen Erkursion von meb⸗ reren Schülern römische Münzen gefunden worden, aus derselben Zeit
genannte Karte .““
stammend wie alle übrigen, die si jesj 8 8 mnme gen, die sich in hiesiger Gegend finden Bei Lichtenber Frankfurter Allce f 65 3