Carl Krabbe zu Stuttgart, 1883) herauszugeben. Der Verfasser ist von der Ansicht ausgegangen, daß die wissenschaftliche Forschung über Luthers Leben durch Köstlins Arbeiten für längere Zeit zu einem ge⸗ wissen Abschnitt gekommen sei, daß es aber noch an einem Buche fehle, aus welchem die Mehrzahl der Gebildeten, die nicht gerade Theologen sind, das Leben und Wirken Luthers sowie seine Lehre in deren Entwickelung kennen zu lernen vermöchten, so daß sie auch im Stande wären, sich über das Reformationswerk und den Träger desselben ein Urtheil zu bilden. Diesem Zweck ent⸗ icht das 342 Seiten starke Buch in jeder Hinsicht. entwickelt sich in demselben mit Luthers Leben allmählich in leicht faßlicher Weise nach den Quellen und ohne Anwendung theolo⸗ ischer Gelehrsamkeit auch dessen Lehre; die Fäden, die Luther mit sher Zeit verbinden, werden überall klar gelegt, aber auch die schweren inneren Kämpfe, die ihn auf dem Reformationswege beglei⸗ jeten, mit seinen eigenen Worten geschildert. Das Familien⸗ und Gemüthsleben Luthers tritt hinter die behandelten kirchlichen und religiösen Fragen nicht zurück, so daß der Leser aus dem Buche das Bild des ganzen, in seine Zeit und in die Zukunft so gewaltig eingrei⸗ Fenden Luther erhält. Dabei ist besonders anzuerkennen, daß der Ver⸗ fasser sein Werk ganz objektiv gehalten und jede Polemik mit den Gegnern Luthers vermieden hat. Der Preis des mit Königs Luther⸗ bilde nach L. Cranach gezierten Buchs beträgt 3 ℳ, in Einband 4 ℳ
— Eine Ausstellung für Marine⸗ mechanisches Geniewesen und Metall⸗Industrieen wird vom 5. bis 21. Juli d. J. in der Agricultural Hall zu London N. stattfinden. „Engineering“ schreibt hierüber: Die zur Ausstellung gelangenden Produkte des Ingenieurwesens und der Metallindustrie jeder mög⸗ lichen Art werden in folgende Klassen eingetheilt: Bergbau; Guß⸗, [ und Walzwerke; hydraulische und pneumatische Apparate;
und Geräthe; Gas⸗, Wasser⸗, Hygiene⸗, Elektrizität⸗ und Telegraphen⸗Ingenieurwesen; Marine⸗Ingenieurwesen und Be⸗ handlung der Rohprodukte. Gleich der im vorigen Jahre stattge⸗ habten und mit glänzendem Erfolge gekrönten Marine⸗ und unter⸗ seeischen Ausstellung ist dieses Unternehmen ausschließlich das Werk des Hrn. Samson Barnett jun., 4 Westminster Chambers SW., der den Plan der ganzen Einrichtung eigenhändig entworfen und ange⸗ geordnet hat und die Ausführung persönlich überwacht. Die bewun⸗ dernswürdige Weise, auf welche der Stifter ebengenannter Ausstel⸗ lung seine aͤußerst schwierige und höchst verantwortliche Aufgabe gelöst, mag Ausstellern als sichere Gewährleistung dafür dienen, daß ihre Interesse auch im gegenwärtigen Falle sorgfältig in Obacht ge⸗ nommen und weder Anstrengung noch Mühe gespart werden wird, dem Unternehmen einen glänzenden Ausgang zu sichern. Die Dauer der Ausstellung ist auf kaum mehr als vierzehn Tage beschränkt wor⸗ den, und zwar in der Absicht, den Ausstellern Gelegenheit zu geben, ihr Geschäft selbst zu überwachen, anstatt es, im Faälle einer längeren Dauer, ihren Untergeordneten anvertrauen zu müssen. Die während der obengenannten Marine⸗ und unterseeischen Ausstellung gesammelte Erfahrung lehrt, daß vermöge dieser Einrichtung Käufer und Ver⸗ käufer in direkte Verbindung, und demzufolge auch größere Verkäufe zu Stande gebracht werden.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
In Vorbereitung begriffen ist: Die Zucht⸗Stammbücher aller Länder. Eine Untersuchung ihrer Eigenarten zwecks Beant⸗ wortung der Frage: Wie sind Zucht⸗Stammbücher einzurichten? auf Veranlassung des Ausschusses der Deutschen Viehzucht⸗ und Herdbuch⸗ Gesellschaft und mit Unterstützung des deutschen Reichskanzler⸗Amtes und des Königlichen preußischen, Ministeriums für Land⸗ wirthschaft, Domänen und Forsten ausgeführt von dem Geschäftsführer der Gesellschaft Benno Martiny. Bremen, Verlag ron M. Heinsius. Nach Mittheilung der Ver⸗ lagshandlung wird dieses etwa 30 Druckbogen Lex.⸗ 80 umfassende Werk Wesen und Form von über 100 verschiedenen Zucht⸗Stammbüchern der ganzen Welt darstellen und in 11 Kapiteln ausführlich die Frage der Anlage und⸗ Führung solcher Bücher kritisch behandeln. Die Ausgabe des Werkes, dessen Druck bereits begennen, soll Ende Mai erfolgen, so daß dasselbe noch zeitig genug vor der Hamburger Ausstellung erscheinen wird, um einerseits als Grundlage für Erörterungen dienen zu können, die bei Gelegen⸗ heit derselben in Aussicht stehen, andererseits daraus folgernd für weiter gehende Erörterungen Gesichtspunkte klar zu stellen, wie die Förderung der deutschen Viehzucht systematisch zu organisiren sei.
Washington, 17. März. (W. T. B.) Nach dem vom Bureau für Landwirthschaft erstatteten Bericht betrug der Vorrath an Miais in den Vereinigten Staaten vom 1. d. Mts. 586 Millione
Bushel und der Vorrath an Weizen 104 Millionen Bushel.
Gewerbe und Handel.
Der Verwaltungsrath der Preußischen Central⸗Boden⸗ kredit⸗Aktiengeselschaft hat beschlossen, der Generalversamm⸗ lung der Aktionäre die Vertheilung von 8 ¾ % Dividende pro 1882 vorzuschlagen; neben der statutenmäßigen Erhöhung des Reservefonds verbleibt ein Reservevortrag auf neue Rechnung im Betrage von 334 838 ℳ
Nürnberg, 17. März. (Hopfenmarktbericht von Leopold Held.) Am Hopfenmarkt herrscht fortgesetzt die regste Frage. Don⸗ nerstag, Freitag und heute wurden zusammen wiederum ca. 200 Ballen
erkauft. Die Zufuhren des gleichen Zeitraumes betrugen nur ca. 100 Säcke. Da der Lagerbestand rasch kleiner wird, zeigen sich die Eigner wenig zum Abgeben geneigt. Die Preise sind im Allgemeinen
unuverändert. Man zahlt für wirkliche Primawaare 400 — 410 ℳ,
für bessere Mittelwaare 350 — 375 ℳ, für Mittelwaare 325 — 350 und für leichtere Hopfen 315 — 325 ℳ Die Stimmung ist äußerst fest.
Dresden, 19. März. (W. T. B.) Die heutige General⸗ versammlung der Sächsischen Bank war von 45 Aktionären be⸗ sucht, welche 6445 Aktien mit 620 Stimmen vertraten. Der Jahres⸗ abschluß und die rorgeschlagene Dividende von 5 ⅝ %, welche von morgen ab zahlbar ist, wurden einstimmig genehmigt.
Wien, 17. März. (W. T. B.) Der Austritt Rothschilds aus dem Verwaltungsrath der Kreditanstalt ist als ein rein persönlicher Schritt aufzufassen, hervorgerufen durch den Beschluß des Verwaltungsraths, blos vier Ergänzungswahlen und keine Neuwahl vorzunehmen. An den geschäftlichen Beziehungen des Rothschildschen Hauses zur Kreditanstalt wird durch diesen Schritt nichts geändert. Der Verwaltungsrath berieth heute Nachmittag über die Angelegen⸗ heit. Auch an der Börse gab ein Vertreter Rothschilds eine Er⸗ klärung in dem obigen Sinne ab.
Pest, 17. März. (W. T. B.) Der in der heutigen Generalversammlung der ungarischen Eskompte⸗ und Wechs⸗
Ierbank verlesene Bericht beziffert den Bruttogewinn pro 1882 auf
706 031 Fl., hierzu kommt der Gewinnrest pro 1881 mit 102 121 Fl., so daß der Gesammtgewinn sich auf 808 153 Fl. beläuft. Nach Ab⸗ zug der Spesen verbleiben als Reingewinn 540 564 Fl. Die Jahres⸗ dividende wurde auf 5 Fl pro Aktie festgesetzt und eine Aenderung der Statuten dahin beschlossen, daß die Bank auch den Ein⸗ und Verkauf marktgängiger Produkte auf eigene Rechnung und die Pach⸗ — und Manipulation von Gemeinde⸗ und Privatgefällen besorgen ann.
London, 17. März. (W. T. B.) Bei der gestrigen Woll⸗ auktion waren Preise unverändert. Ton weniger fest.
Glasgow, 17. März. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 588 100 Tons fecgen 630 300 Tons im vorigen Jahre. Zahl der im Betriebe befindlichen
ochöfen 113 gegen 108 im vorigen Jahre. Verkehrs⸗Anstalten.
nommenen Vermehrung der etatsmäßigen Stellen für die Beamten des Fahrdienstes voraussichtlich auf ein verhältnißmäßig baldiges Auf⸗ rücken in die höheren Chargen zu rechnen ist. 1
New⸗York, 17. März. (W. T. B.) Die Dampfer des -nekacs Lloyd „Elbe“ und „Rhein“ sind hier ein⸗ getroffen.
Berlin, 19. März 1883.
Die 88 nahezu drei Jahren im Reich ins Leben gerufe⸗ nen Stadt⸗Fernsprechanlagen gewinnen immer größere Ausdehnung. Gegenwärtig sind bereits 21 Städte mit den⸗ selben ausgerüstet. Auch Verbindungen von Fernsprechnetzen verschiedener benachbarter Städte unter einander, wie Altona⸗ Hamburg, Gebweiler⸗Mülhausen (Els.), Deutz⸗Cöln, Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen sind ausgeführt und werden für den un⸗ mittelbaren Verkehr der beiderseitigen Bewohner unterhalten. jn einer größeren Anzahl von Verkehrsplätzen wird die Her⸗ tellung von Stadt⸗Fernsprecheinrichtungen vorbereitet und jedenfalls zum nächsten Sommer ausgeführt, so z. B. in Potsdam, Düsseldorf, Königsberg (Pr.), Kiel, Mainz, Bremer⸗ hafen, Aachen, Danzig, Chemnitz. Auch auf weitere Entfer⸗ nungen soll die Verbindung verschiedener Fernsprechnetze, wie z. B. zwischen Berlin und Potsdam (33 km), Bremen und Bremerhafen (62 km), demnächst zur Ausführung gelangen. Die Zahl der an die bestehenden Stadt⸗Fernsprecheinrichtungen angeschlossenen Stellen beläuft sich bis jetzt auf etwa 4000; dieselbe ist in stetem Wachsen begriffen. Bis zum 1. März d. J. find u. A. in Berlin 163 neue Stellen angemeldet. Die Länge der für die Zwecke des großstädtischen Fernsprechverkehrs heraestellten Drahtleitungen beträgt zur Zeit gegen 7000 km. Was die technische Ausführung der Anlagen betrifft, so haben sich die bisher angewandten, im Laufe der Zeit im Einzelnen noch verbesserten Konstruktionen gut be⸗ währt. Namentlich hat die Festigkeit der Leitungen auch den ungünstigsten Witterungseinflüssen zu trotzen vermocht. Die in den Leitungen sowie innerhalb der ein⸗ zelnen Sprechstellen gegen etwaige Blitzgefahr angebrachten Schutzvorrichtungen haben den Erwartungen entsprochen und bei den vielen heftigen Gewittern der letztverflossenen beiden Jahre die „Feuerprobe“ so gut bestanden, daß die entgegengesetzten Ansichten, an deren mehr oder minder zuversichtlicher Aeußerung es seiner Zeit nicht gefehlt hat, durch die Thatsachen widergelegt sind. Auch das im Anfange hier und da lästig aufgetretene Tönen der Drähte hat durch entsprechende Vorrichtungen wohl überall seine Beseitigung gefunden.
Der Lithograph Riechers in Barmen, welcher als der An⸗ fertigung unechter Postfreimarken verdächtig unlängst gefänglich eingezogen worden war, hat dem Vernehmen nach bereits ein Geständniß abgelegt. Danach hat Riechers zuge⸗ standen, unechte Briefmarken zu 50 ₰ in größerer Anzahl hergestellt zu haben. Die ziemlich geschickt gefertigten Falsi⸗ fikate sind dann von ihm und seinen — gleichfalls schon er⸗ mittelten — Mitschuldigen in kleineren Beträgen an Fabri⸗ kanten und Kaufleute für bestellte Waaren an Stelle von Baargeld in Zahlung gegeben worden. Von einem großen Theil der auf diese Weise von dem Riechers und Genossen geschädigten Personen sind die gefälschten Marken bereits dem Untersuchungsgericht 1eegh worden. Die Ermittelung der übrigen Stellen, an welche solche Falsifikate begeben worden sind, wird von Seiten der Behörden eifrigst fortgesetzt. Nach §. 275 des Reichs⸗Strafgesetzbuches wird bekanntlich derjenige, welcher wissentlich von unechten Postfreimarken Gebrauch macht, mit denselben Strafen (Gefängniß nicht unter drei Monaten) bedroht, wie der Verfertiger der Falschstücke selbst.
Die Ausstellung der Geschenke welche das Kronprinz liche Paar zur Silberhochzeit empfangen hat, wird morgen, Dienstag, im Kunstgewerbe⸗Museum eröffnet werden, Mit Ausnahme von Gegenständen rein persönlicher Bedeutung sind alle künstlerisch interessanten Gegenstände in diese Ausstellung über⸗ führt worden, wie die Büste der Frau Kronprinzessin von Reinhold Begas, Theile der Zimmereinrichtung, darunter die Uhr von Eberlein und die Stillleben von Hertel, ferner der bemalte Flügel, der Ehren⸗ sitz der Damen von Brandenkhurg, die kostbaren Silbergaben der Fuͤrstlichen Häuser von Deutschland, England, Oesterreich und Italien, die Gemälde unserer Künstler, ferner an Adressen gegen 50 von besonders reicher Ausstattung. — An den öffentlichen Besuchstagen wird in der Sonderausstellung ein Eintrittsgeld von 50 ₰ erhoben. Der freie Besuch der übrigen Theile des Museums wird hierdurch nicht unterbrochen. An den Studientagen gelten für den Besuch von Museum und Sonderausstellung gemeinsam die gewöhnlichen Bestim⸗ mungen. Der Ertrag des Eintrittsgeldes für die Sonderausstellung ist vor Höchster Seite zu Stipendien für Schüler der Unterrichts⸗ anstalt bestimmt.
Verein für Geschichte der Mark Brandenburg. Sitzung vom 14. März 1883. Geh. Staatsarchivar Dr. Koser legte ein seltenes Buch vor: de Lacroix, Le Spectateur en Prusse, Paris 1767. Der Verfasser, obwohl in seinen Erwartungen, eine Anstellung bei der Regie zu finden, getäuscht, äußert sich dennoch mit Wohlwollen und Einsicht über Berlin und seine Einwohner, über die Urbanität des Adels, die bevorzugte Stellung der Juden u. s. w. — Oberlehrer Dr. Fischer hatte aus Albrecht von Hallers Reisetage⸗ büchern gesammelt, was das Arbeitsfeld des Vereins berührt. Haller gelangte zwar nicht in die Mark Brandenburg, aber er besuchte im Jahre 1726 Cleve und schildert in anziehender Weise, wie er hier dem Könige Friedrich Wilhelm I und dem Kronprinzen Feens begegnet ist. — Major Jähns besprach ein in der
öniglichen Bibliothek aufbewahrtes Kriegsbuch, welches der Herzog Albrecht von Preußen verfaßt und im Januar 1555 abgeschlossen hat. Das Werk des al ernden Hohenzollern gehört zum Besten, was seine Zeit auf diesem Gebiete hervorgebracht hat. Es ist im Gegensatze gegen die verwandten Erzeugnisse eine zum Theil ganz selbständige Arbeit, die namentlich taktische Fragen mit einer damals unerhörten geistigen Freiheit behandelt. Es würdigt z. B. den Werth der Ar⸗ tillerie, des Schützengefechtes, dringt auf Verkleinerung der taktischen Einheiten, empfiehlt die Anwendung des Offensivflügels u. s. w. Von der polnischen Uebersetzung des Buches ist einiges Unbedeutende in prachtvoller Ausstattung gedruckt worden; der taktische Theil findet sich in den „Denkwürdigkeiten für die Kriegskunst“ 1817 veröffent⸗ licht. — Schulvorsteher Budczies behandelte ein in G. von Arnims soeben erschienener Familiengeschichte der von Arnim abgebildetes Grabdenkmal, welches, gegen alle Gewohnheit, nicht mit den Ahnen⸗ wappen des Verstorbenen, sondern mit denen des überlebenden
Bedürfniß angepaßt. Die ausgestellten Arbeiten charakterisiren sich vortheilhaft durch korrekte Zeichnung und saubere Ausführung; die besten Leistungen sind prämiirt oder belobigt.
London, 18. März. (W. T. B.) Nachrichten aus San n⸗ zufolge sind in Forest City durch eine Feuers⸗ runst 76 Häuser zerstört worden; nur wenige kleine Gebäude der Vorstadt sind geblieben. Beinahe der gesammte Vorrath an Lebensmitteln ist vernichtet und ein großer Theil der Einwohner Der angerichtete Schaden wird auf ¼ Million Dollarz geschätzt.
Im Königlichen Opernhause kam gestern die Oper „Gudrun“ von August Klughardt zur ersten Aufführung und fand eine sehr wohlwollende Aufnahme. Schon nach dem zweiten Akt wurde der Komponist gerufen, und nach dem letzten mehrten sich diese Ehrenbezeugungen. Der Erfolg, den das Werk bereits in Dessau gehabt hat, wo der Componist als Kapellmeister am Hoftheater wirkt, hat sich also auch hier bewährt. In der That tritt uns in dieser Oper ein mit achtungswerther künstlerischer Tüchtigkeit gepaartes ernstes Streben nach hohen Zielen entgegen. Schon die Wahl des Stoffes giebt von dem letzteren Zeugniß. Aber freilich ist der ge⸗ waltige Stoff der alten nordischen Dichtung zu episch⸗breit, als daß seine dramatische Gestaltung und Condensirung in drei Akte eines Theaterabends ohne manche Gewaltsamkeit möglich wäre. Von den zahlreichen, in dem Epos handelnd auftretenden Personen waren nur wenige verwendbar und auch für diese eine schärfere Kontrastirung ihrer Charaktere wünschenswerth. Der Dichter, Karl Niemann, hat daher den Ausweg gewählt, die sich (wie Brunhild und Chriemhild in der Schwesterdichtung der „Nibelungen) feindlich gegenüberstehenden weiblichen Hauptfiguren Gerlind und Gudrun durch Einführung eines neuen Moments, des Gegensatzes zwischen Heidenthum und Christenthum dramatisch wirksamer zu gestalten. Dadurch wächst unleugbar das Interesse, das wir an der edlen Dul⸗ derin Gudrun nehmen, aber dramatisch wird sie doch von der bösen rachsüchtigen Gerlind sehr in den Hintergrund gedrängt. Den beiden Frauen ähnlich stehen sich Herwig als Verlobter Gudruns und Hart⸗ mut als Sobhn Gerlinds gegenüber. Von den zahlreichen anderen Personen des Epos' finden wir nur noch den alten Wate wieder, so daß, den Anführer der Knechte Gerlinds, Morung, drei Spiel⸗ leute und die Engelserscheinung eingerechnet, die ganze Hand⸗ lung von 10 Personen, neben dem Chor, bestritten wird. Demgemäß fließt dieselbe denn auch in ziemlich breiter epischer Form dahin und kommt in langen Zwiegesängen nach Wagnerschem Vorbilde häufig zum Stillstand. Die dichterische sowohl wie die Tonsprache des Werks sind von durchaus vornehmen Eigenschaften. Was dem⸗ selben nach der musikalischen Seite hier und da an sinnlicher Schönheit fehlt, ersetzt es durch hohen Ernst und edles Pathos in der Charakteristik. Das Vorbild des Komponisten ist, wie schon angedeutet, der dahin⸗ geschiedene Bayreuther Meister, dessen Prinzipien er jedoch keineswegs bis zu ihrem Extrem befolgt: er begnügt sich mit einigen wenigen markanten Motiven und gestaltet das Einzelne, ohne sich allzustrenge Fesseln anzulegen. Der Werth der Arbeit gravitirt nach der Seite der Orchestrirung, der sich der vokale Theil vielfach hat unterordnen müssen, so daß mit Ausnahme der Partien der Gerlind, des Wate und des Engels die Oper eigentlich nicht das bietet, was die Sänger dankbar nennen. Die erstgenannte Partie hatte hier aber in Fr. von Voggenhuber auch eine ganz ausgezeichnete Vertreterin, der man angesichts dieser emi⸗ nenten künstlerischen Leistung wiederum zu um so größerem Dank verpflichtet ist, als derartige Schöpfungen leider häufig nur von ephemerem Werthe sind und die darauf verwandte Mühe von Seiten des Publikums nicht immer entsprechenden Lohn findet. Die Gudrun und Herwig fanden durch Fr. Sachse⸗Hofmeister und Hrn. Müller zwar nicht ebenso vollendete, weil nicht in gleichem Maße vertiefte Darstellung, indessen war die äußere Repräsentation um so glänzender. Hr. Betz sang die undankbare, ziemlich passive Rolle des Hartmut, die ihm nicht den sonst gewohnten Beifall bei offener Szene ein⸗ brachte, desto wirksamer aber war der joviale Recke Wate, den 8 Krolop vorzüglich sang und spielte. Endlich dürfen auch r. Oberhauser als Morung und Frl. Pollack als schwebende Engels⸗ F e (in zauberhaftem szenischem Arrangement) nicht vergessen werden — Victoria⸗Theater. Um vielfachen Wünschen nachzu⸗ kommen, wird „Frau Venus“ von der morgigen 86. Vorstellung an zu ermäßigten Preisen gegeben.
In der Sing⸗Akademie wird am Charfreitag, Abends 7 ½ Uhr, Grauns „Tod Jesu“ aufgeführt werden. Einlaßkarten zu 3 ℳ (Balkon 2 ℳ) sind bei dem Hauswart der Sing⸗Akademie zu haben.
— Im Krollschen Etablissement trat vorgestern und gestern Frl. Teresina Tua wieder vor das hiesige Publikum in Concerten, deren Höhepunkt die eigenen Leistungen der Concertgeberin bildeten. Frl. Tua ist eine Geigerin von ganz ungewöhnlicher Begabung; ihre technische Durchbildung läßt trotz der großen Jugend der Künstlerin nichts zu wünschen übrig; der schöne volle Ton, den sie ihrem Instrumente zu entlocken weiß, und ihre humorvolle und naive Vortragsweise sind jedenfalls einzig in ihrer Art, so raß es nicht Wunder nehmen kann, daß sie alle, ganz besonders aber die jugendlichen Hörer zu jubelndem Applaus hinreißt. Nichtsdestoweniger kann man je und je beobachten, daß die Kraft der jungen Dame nicht zu der Leichtigkeit, mit der sie die technischen Schwierigkeiten überwindet, im rechten Verhältniß steht; es trat das besonders in denjenigen Nummern des Programms her⸗ vor, die eine tiefere musikalische Auffassung und Durchdringung er⸗
forderten. Unübertrefflich dagegen trägt sie leichtere Weisen vor, selbst wenn sie, wie in einem Sarasate'schen spanischen Tanz, erfordern. .“
die ganze Kunstfektigkeit des Virtuosen 1 Außer der Concertgeberin hörten wir die Sängerin Frl. Hermine Bely, welche für die Opernsaison des Krollschen Theaters engagirt ist. Frl. Bely verfügt über ein sehr schönes, sympathisches und wohl⸗ geschultes Organ; sie ist überdies eine sehr angenehme Bühnenerschei⸗ nung, und ihr Vortrag ist sauber und geschmackvoll. Endlich war der Pianist, Hr. Robert Fischhof, mit dem Vortrage einiger trefflich
espielter Nummern an dem schönen Erfolge der beiden Concertabende etheiligt. — Die Klavierbegleitung des Frl. Tua wurde von Hrn.
Paul Plothow mit Verständniß exekutirt.
stellung von Frl. Elisa, der beliebten Schulreiterin, statt. Das Haus war vollständig ausverkauft. Wir bemerkten in der Hofloge Se. Königliche Hoheit den Prinzen Friedrich Leopold und in den übrigen Logen hatten viele hochgestellte Persönlichkeiten, Freunde des Sports und ein zahlreiches Offiziercorps mit seinen Damen Platz genommen. Nachdem die Benefiziantin, Frl. Elisa, mit bekannter Fertigkeit und Grazie ihre beiden neuen Schulpferde „Sweet⸗ Boy“ und. Quecksilber“ vorgeführt hatte, wurde dieselbe wiederholt hervor⸗ gerufen und mit Blumen, Kränzen und Bouquets förmlich überschüttet. Auch die übrigen Darsteller und Darstellerinnen schlossen sich der Benefiziantin würdig an, und auch sie wurden vom Publikum mit zahlreichen Hervorrufen belohnt; namentlich zeichnete sich Hr. E. Renz durch Vorführung seiner acht dressirten schönen Schimmelhengste aus. Zum Schluß ging die beliebte Märchen⸗Pantomime „Aschenbrödel“ neu einstudirt in Scene, die besonders durch Vorführung bekannter Persönlichkeiten, als des Generals Skobeleff und des Feldmarschalls von Wrangel, den Beifall des Publikums fand und von diesem mit wiederholtem Applaus belohnt wurde.
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Im Bezirk des Königlichen Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amts Scohnes geschmückt ist. im Stettin (Eisenbahn⸗Direktions⸗Bezirk Bromberg) sind —— Bremserstellen sofort zu besetzen. Qualifizirte Militäranwärter, Der Bund der Malermeister Berlins hat in der Aula welche sich bei diesem Betriebs⸗Amte unter Beifügung eines selbst⸗ der 44. Gemeindeschule, Wilhelmstr. 115, eine Ausstellung von geschriebenen Lebenslaufs, etwaiger Schulzeugnisse und Atteste über Arbeiten seiner Lehrlingsfachschule eröffnet, die ein er⸗ bisherige Beschäftigung, sowie des Civilversorgungsscheins freuliches Zeugniß für die Leistungsfähigkeit der Anstalt abgiebt. und der übrigen Militärpavpiere melden, erhalten sofort Beschäftigung. Die Fachschule wird z. Z. von 55 Lehrlingen besucht, die in zwei
Namentlich wird darauf hingewiesen, daß bei rechtzeitiger Ab⸗ Klassen, eine für Zeichnen und eine für Malen, unterrichtet werden. Jegung der verschiedenen Prüfungen in Anbetracht der in Aussicht ge⸗ Die Vorlagen, die zur Nachbildung kommen, sind dem praktischen
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Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner⸗ Fünf Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage) (6338 ½)
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