1883 / 110 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 12 May 1883 18:00:01 GMT) scan diff

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[211491 Oeffentliche Zustellung. Der Banquier Carl Graune zu Lindau, vertreten durch den Rechtsanwalt Seckel in Göttingen, klagt gegen den Ackermann August Goßlar zu Berka, wegen einer Forderung von 1880 aus mehreren Darlehen, mit dem Antrage, den Beklagten schuldig zu verurtheilen, dem Kläger die nachfolgenden Be⸗ träge zu zahlen: a. die Summe von 1000 nebst Zinsen zu 6 % seit dem 25. Februar 1883, b. die Summe von 820 nebst Zinsen zu 6 % seit dem 23. März 1883, dem Beklagten endlich: 1 die gesammten Kosten zur Last zu legen, dieses Urtheil auch gegen angemessene Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer III. des Königlichen Landgerichts zu Göttingen, auf den 25. September 1883, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestelen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Göttingen, den 9. Mai 1883. Diedrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

21192 72 121163] Oeffentliche Zustellung.

Der J. B. Egenolf von Niederhadamar als Cessionar des Rentners Jakob Duchscherer daselbst, klagt gegen die Wittwe des Musikus Johann Lau, Katharina, geb. Hering, zu Langendernbach, dermalen unbekannt wo? abwesend, als Verwalterin und Nutznießerin des Vermögens ihres verstorbenen Ehe⸗ mannes Johann Lau, wegen Forderung, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von 10 66 nebst 5 % Verzugszinsen vom 1. Januarz1866, und das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hadamar aufz

Dienstag, den 10. Juli 1883, Vormittags 8 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hadamar, den 8. Mai 1883.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[21148] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Robert Neubauer in Braunsberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Krantz in Brauns⸗ berg, klagt gegen den Schmiedegesellen Johann Szimnick, früher in Tolkemit wohnhaft, dessen ge⸗ genwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, wegen einer auf den Grundstücken Braunsberg, Neustädtischer Plan Nr. 39, und Braunsberg, Haus Neustadt

Abtheilung III. Nr. 2 bezw. 4, für den Beklagten eingetragenen Erbgelderforderung im Be⸗ trage von 256 25 mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten, daß er die von dem Klä⸗

er auf Grund der Erklärung vom 26. April 1883

ei der Königlichen Regierung zu Danzig bewirkte Hinterlegung von 273 61 als rechtmäßig an⸗ erkenne, und derselbe darin einwillige, daß die für ihn auf den vorher bezei neten Grundstücken ein⸗ getragenen Erbgelder im Betrage von 256 25 im Grundbuche gelöscht werden, und ladet den Be⸗ lagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Elbing auf den 27. Juni 1883, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stach,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

8

Oeffentliche Zustellung.

Bäcker Reich'schen Eheleute zu Bromberg, vertreren durch den Rechtsanwalt Kempner in Bromberg, klagen gegen den Rentier Xaver von Wodtkiewicz, früher zu Bromberg, aus dem Ver⸗ säumnißurtheil des Königlichen Landgerichts zu zromberg vom 8. März 1882, durch welches der Beklagte von Wodtkiewicz verurtheilt worden ist, den Klägern das Grundstück Bromberg, Danziger Chaussee 159, gegen Rücknahme des Grundstücks Bialoblott Nr. 4 herauszugeben mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten anzuerkennen, daß der zwischen Beklagten und dem Rentier Tonn zu Tremessen über das Grundstück Bromberg, Danziger⸗ straße 48, geschlossene Kaufvertrag und die Auf⸗ lassung dieses Grundstücks an den Rentier Tonn den

Klägern gegenüber rechtsungültig ist, und laden den

Beklagten zur mündlicher Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf

den 17. September 1883, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rosenfeld,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [21141] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechsanwalt Fritze zu Stolp klagt gegen den Bauunternehmer David Zaddach, früher zu Cartzin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ver⸗ tretung des Beklagten in drei bei dein hiesigen Amts⸗ gerichte anhängig gewesenen Prozessen mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 80 20 an den Kläger und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stolp auf

den 12. Juli 1883, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolp, den 19. April 1883.

82 S Fabian,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [21137] Oeffentliche Zustellung.

Der emeritirte Lehrer und Cantor Friedrich August Eduard Schuricht zu Nerdorf bei Dobrilugk, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Höfer in walde, klagt gegen seine Ehefrau Johanne Rosine, geb. Schubert, unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung,

das zwischen den Parteien hestehende Band

1“ .“

der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cottbus, Zimmer Nr. 17, auf den 3. Oktober 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cottbus, den 5. Mai 1883. Bülow, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[21138] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Carl Papcke zu Stettin, vertreten durch den Justiz⸗Rath Niepel zu Eberswalde, klagt gegen den Kaufmann R. Rosenhagen, früher zu Eberswalde, aus einer Waarenlieferung mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 300 zu verurtheilen, das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Eberswalde auf

den 27. Juni 1883, Vormittags 9 ½ Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Eberswalde, den 27. April 1883.

Heinrich,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [21136] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeitsmann Andreas Borchel in Marg⸗ grabowa, vertreten durch den Rechtsanwalt Bilda in Lyck, klagt gegen seine Ehefrau Heinriette Borchel, geb. Nowak, zu Marggrabowa, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lyck auf den 20. September 1883, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lyck, den 26. April 1883.

Marder, .“

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[21134] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Maurer Vogler, Anna, geb. Meyer, zu Güstebiese, vertreten durch den Justiz⸗Rath Lange zu Königsberg N./M., klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Wilhelm Vogler, früher zu Güstebiese, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Trennung der Ehe in Folge böswilligen Verlassens, mit dem An⸗ trage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg g. / W. auf

den 6. Oktober 1883, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landsberg a./W., den 2. Mai 1883.

Pommorsky,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [21 133 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Prütz, Johanne Auguste, geb. Böttcher, zu Mienken bei Neuwedell, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Poeppel zu Driesea, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Christian Friedrich August Prütz, früher zu Althütte, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Trennung der Ehe in Folge böswilligen Verlassens mit dem Antrage:

1) das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen,

2) den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und

3) ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗

lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des

Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf

den 6. Oktober 1883, Vormittags 10 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten

Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landsberg a. W., den 26. Apeil 1883.

Pommorsky, Gerichtsschreiber des Köntglichen Landgerichts. [21135] Oeffentliche Zustellung.

Die Tischlerfrau Apolonia Kowalska zu Posen, vertreten durch den Rechtsanwalt Fahle zu Posen, klagt gegen ihren Ehemann den Tischler Stephan Kowalski aus Rogasen, zuletzt in Posen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Vechand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf

den 9. Oktober 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Posen, den 2. Mai 1885.

Pruesfer, 11..“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[21140] SOeffentliche Zustellung.

Der Besitzer Andreas Goertz in Gurske, vertreten durch den Justizrath Pancke in Thorn, klagt gegen 8 Arbeitsmann Johann Carl, unbekannten Wohn⸗ orts,

wegen Löschungsbewilligung über die im Grund⸗ buche Gurske Nr. 40 Abtheil. III. Nr. 3 für die Wilhelmine Barke, geborene Hapke, eingetragene Muttererhtheilsforderung von 32 Thlr. = 96 nebst Zinsen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, sich als Erbe nach der Caroline Wilhelmine Karl, geb. Hapke, verwittwet gewesene Barke, zu legitimiren, resp. eine Erbbescheinigung nach derselben dem Kläger zu beschaffen, und ihn demgemäß für schuldig zu erachten, über die für

seine genannte Ecblasserin im Grundbuche von Gurske Nr. 40 Abtheil. III. Nr. 3 eingetragenen 32 Thlr. = 96 nebst Zinsen löschungsfähig zu quittiren;

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Thorn auf

den 10. Juli 1883, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thorn, den 26. April 1883.

Zurkalowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[21144] Oeffentliche Zustellung.

Der Kapitän J. H. Fyhn, Führer des deutschen Dampfers „Mereo“ aus Flensburg, vertreten durch den Geschäftsführer Zacharias aus Pillau, klagt gegen den Kapitän H Cook, Führer des englischen Dampfers „Monika“ aus Hull, wegen Schadens⸗ ersatzes, herrührend aus einer durch Schuld des Be⸗ klogten am 24. April 1883 im Hafen zu Pillau er⸗ folgten Kollision der beiderseitigen Schiffe, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten unter Kostenlast zur Zahlung von 155 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗

lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Pillau auf den 3. Juli 1883, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Pillau, den 30. April 1883. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

2 64 [21146] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 3944. Die Firma Philipp Strauß Söhne in Mannheim, vertreten durch deren Theilhaber Moritz Strauß, klagt gegen den Grünbaumwirth Simon Auerbach von Seckach, zur Zeit an unbe⸗ kannten Orten abwesend, aus Wechsel vom 6. April 1883, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 267 43 ₰, nebst 6 % Zins seit 1. Mai 1883, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Adelsheim auf

Dienstag, den 26. Juni 1883,

1 Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Adelsheim, den 8. Mai 1883.

Wirth, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

9 9 4 9 121143] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehe⸗ und Ackersleute Mathias Schiffbauer und Anna Katharina, geb. Vollmar, Beide zu Wol⸗ perath wohnend, vertreten durch den Rechtskonsulenten Schreiner dahier, klagen gegen den Theodor Honnef, Handelsmann, früher zu Neunkirchen, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort in Amerika, wegen Auflösung eines vor Notar Kettner zu Hennef unterm 22. Dezember 1879 gethätigten Immobiliar⸗ Kaufvertrages, mit dem Antrage, den Beklagten zur sofortigen Abtretung der in dem erwähaten Kauf⸗ vertrag bezeichneten Parzelle an die Kläger sowie zur Zahlung eines in separato geltend zu nachenden Schadensersatzes sowie zu den Kosten zu verurtheilen und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hennef auf

den 11. Juli 1883, Vormittags 9 ½ Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung mird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lencke,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtzgerichts. [18262] Oeffentliche Ladung.

In bei dem vormaligen Ehegericht zu Glauchau anhängig gewordenen Ehesachen Paulinen Bertha, verehel. Fiedler, geb. Tippmann vormals in Meerane, jetzt unbekanuten Aufenthalts, Klägerin und nunmehr Beklagte, gegen den Weber Clemens Dädalus Fiedler in Meerane, Beklagten und nun⸗ mehr Kläger, ist auf den Antrag des letzteren die Abhaltung eines Schlußverhörstermins beschlossen

und hierzu der 3. Oktober 1883

als Termin anberaumt worden.

Die obengenannte Pauline Bertha, verehel. Fiedler, geb. Tippmann, welche im Monat Juni 1880 nach Amerika ausgewandert sein soll und deren dermaliger Aufenrhalt unbekannt ist, wird nunmehr geladen, an dem gedachten Tage, Vormittags 11 Uhr, bei Vermeidung von 15 Strafe und unter der Verwarnung, daß dieselbe bei ihrem Nichterscheinen für eine böswillige Verlasserin ihres Ehemannes erklärt und die zwischen ihr und demselben bestehende Ehe geschieden werden würde, in Person vor dem Königlichen Landgerichte Zwickau im Sitzungssaale der Civilkammer I. zu erscheinen und der Verhand⸗ lung über den gestellten Scheidungsantrag, sowie der Eröffnung eines Erkenntnisses gewärtig zu sein.

Der von dem Ehemanne gestellte Antrag liegt zur Einsicht der Ehefrau oder eines von ihr gehörig legitimirten Bevollmächtigten in der Gerichts⸗ schreiberei der Civilkammer I. des Königlichen Land⸗ gerichts hierselbst bereit.

Zwickau, den 18. April 1883.

Das Königlich Sächsische Landgericht. Richter.

9 7 2 121100] Subhastationspatent.

Die dem. Wilhelm Weber von Biskirchen, dessen Aufenthalt zur Zeit unbekannt ist, zugehörigen, nach⸗ stehend verzeichneten Fnmobilien, sollen am 25. Mai er., Vormittags 9 Uhr, an unterzeichneter Ge⸗ richtsstelle nothwendig subhastirt werden.

Alle diejenigen unbekannten Interessenten, welche an den zu subhastirenden Eegenständen ein Eigenthumsrecht, oder ein Vorkaufsrecht, oder ein anderes, auf einem privatrechtlichen Titel beruhendes dingliches Recht, mit Ausnahme von Real⸗Servituten, in Anspruch nehmen, haben ihre Rechte vor oder spätestens in dem Lizitationstermine anzumelden, widrigenfalls sie ihrer Realrechte auf das Immobile verlustig werden, und einen Anspruch nur noch auf die Kaufgelder bis zu deren Vertheilung geltend machen können.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypo⸗

thekenbuch nicht ersichtlichen Realforderung aus den

Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sich bei

Vermeidung der Ausschließung mit ihrem Anspruche bei dem Subhastationsgericht zu melden a. Katastralgemeinde Bissenberg: Flur 3 Nr. 1046/695, 1048/787 1, 1051/832 ³ 1166/871 ³, hiervon das ungetheilte ein Viertel. u“ b. Katastralgemeinde Biskrichen: Flur 3 Nr. 693, hiervon das ungetheilte ein Fünftel. Flur 2 Nr. 641/107, Flur 4 Nr. 776, Flur 3 Nr. 209, Flur 8 Nr. 254, Flur 6 Nr. 242, hiervon die ungetheilten neun Vierzigstel. Brannfels, den 13 April 1883. Königliches Amtsgericht.

9 2 Ex Aufgebot.

Das Grundstück Flur 42 Nr. 15 der Katastral⸗ gemeinde Ibbenbüren, Brockwiese, Wiese, groß 1 Hektar 38 Ar 74 Qu.⸗Meter, nach dem Anhange zum Flurbuch pro 1882/83 fortgeschrieben unter den neuen Bezeichnungen:

Flur 42 Nr. 384/15, groß 69 Ar 82 Qu.⸗Meter,

und Nr. 385/15, groß 68 Ar 92 Qu.⸗Meter, steht zum Theil (zur Größe von 1 ½ Scheffelsaat) Bd. III. Bl. 19 des Grundbuchs von Ibbenbüren für den Bäcker Joseph Frye zu Ibbenbüren und zu Bd. II. Bl. 94 des Grundbuchs von Ibben⸗ büren für die Eheleute Gerhard Heinrich Brüggen und Catharina Adelheid, geb. Diecker, und den Mi⸗ norennen Anton David Heinrich Hövel zufolge Ver⸗ fügung vom 17. April 1819 als Eigenthum ein⸗ getragen. Bezüglich des Restes des Grundstücks ist ein Eigenthümer aus dem Grundbuch nicht ersicht⸗ lich. Der Bäcker Joseph Frye, der Kaufmann Heinrich Wattendorff und der Kaufmann Theodor Herbring, sämmtlich zu Ibbenbüren, welche laut Bescheinigung des Amts hierselbst die Grundstücke Flur 42 Nr. 384/15 und 385/15 seit dem Jahre 1865 gemeinschaftlich eigenthümlich besessen haben, haben behufs Eintragung ihres Besitztitels das Auf⸗ gebot dieser Grundstücke beantragt und dabei nach⸗ gewiesen, daß die Ehefrau Gerhard Heinrich Brüg⸗ gen im Jahre 1840 und der Anton David Heinrich Hövel im Jahre 1842 verstorben, und daß der Ger⸗ hard Heinrich Brüggen vor länger als 30 Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist. Abgesehen von den Antragstellern sind Eigen⸗ thumsprätendenten weder aus dem Grundbuch er⸗ sichtlich, noch sonst bekannt.

Es werden hierdurch alle Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück Flur 42 Nr. 15 bez. jetzt dessen Theil⸗ stücke 384/15 und 385/15, spätestens in dem auf den 20. Dezember 1883, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und ihr Widerspruchsrecht gegen die Eintragung des Besitz⸗ titels für die Antragsteller zu bescheinigen, widrigen⸗ falls der Ausschluß sämmtlicher Eigenthumspräten⸗ denten und die Eintragung des Besitztitels der Grundstücke Flur 42 Nr. 384/15 und 385/15 der Katastralgemeinde Ibbenbüren für die Antragsteller erfolgen wird.

Ibbenbüren, den 5. Mai 1883.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung I.

12115670 Bekanntmachung.

In Sachen betreffend das Aufgebot der Nachla gläubiger und Vermächtnißnehmer des Haupt⸗ manns a. D. Wilhelm Geldner aus Kreuzburg O. S. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kreuz⸗ burg O. S. in der Sitzung vom 26. April 1883 für Recht ꝛc.

1) folgenden Nachlaßgläubigern des am 20. April 1882 zu Kreuzburg O. S. verstorbenen Haupt⸗ manns a. D. Wilhelm Geldner werden ihre hese und Ansprüche auf den Nachlaß vorbe⸗ halten:

a. dem Hauptmann von Glinski zu Naumburg ga. S. wegen einer Darlehnsforderung von 105 ℳ,

b. dem Ober⸗Postassistenten Pawelke zu Oppeln wegen zweier Darlehns⸗Forderungen von 600 bez. 300 ℳ,

2) Alle übrigen Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer können gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird, . die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse zu entnehmen. 2

Von Rechts Wegen.

Kreuzburg O. S., den 4. Mai 188383.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Jaschik.

21114] 8 Lemgo. Auf das Wohnhaus des verstorbenen Rechtsanwalts Wilhelm Clemen hierselbst Nr. 15 der Tröger⸗Bauerschaft und dessen Garten, Rev. 10 Nr. 55 sind nachstehende Darlehnsforderungen in⸗ grossirt: 1) unterm 29. März 1845 für die von Klein⸗ sorgensche Lehndrezeptur hierselbst ersten cZ 2) für den Stadtsekretär Clemen hierselbst unterm 30. März 1846 vierten Orts 50 Thlr. Die Rückzahlung dieser Darlehnsforderungen ist wahrscheinlich gemacht, die darüber lautenden Obli⸗ gationen sind verloren gegangen und kann eine löschungsfähige Quittung nicht beigebracht werden. Auf Antrag der Erben des verstorbenen Rechts⸗ anwalts Wilhelm Clemen werden daher Alle, welche aus den fragl. Ingrossaten noch Rechte herzuleiten beabsichtigen, hierdurch aufgefordert, solche späte⸗ stens in dem auf Mittwoch, den 19. November d. J., Morgens 10 ½ Uhr, . vor dem unterzeichneten Amtsgerichte (Zimmer Nr. 7) anberaumten Aufgebotstermine unter Vorle⸗

gung der Urkunde so gewiß anzumelden und zu be⸗

gründen, als widrigenfalls auf Antrag die Urkunden für kraftlos erklärt und die Ingrossate im Hypo⸗ thekenbuche gelöscht werden sollen. Lemgo, den 10. Mai 1883. Fürstlich Lippisches Amtsgericht, Abtheilung II. Zur Beglaubigung: Ed. Schwöppe,

Gerichtsschreiber Fürstlichen Amtsgerichts.

[4646]

[21117] Kaiserliches Landgericht Straßburg. Auszug.

Therese Fritsch, Ehefrau von Johann Schneck, früher Schiffer, jetzt Wirth zu Suffelweyersheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Scharlach,

klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Güter⸗ trennung, mit dem Antrage: 8

Es gefalle dem Gerichte, die Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprechen, dieselben zur Auseinandersetzung ihrer Vermögensrechte vor Notar Pierron zu Straßburg zu verweisen und den Beklagten in die Kosten zu verurtheilen.

Termin zur Verhandlung ist bestimmt in die Sitzung der II. Civilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts hierselbst vom dreißigsten Juni ein⸗ tausend achthundert dreiundachtzig, Vormit⸗ tags neun Uhr. b

Straßburg, den 7. Mai 1800 dreiundachtzig.

Gerichtsschreiberei der II. Civilkammer. Weber.

Lemgo. Auf dem Hvpothekenbuchsfolium der Bürgerstätte Nr. 125 der Slaverbauerschaft befinden sich folgende Eintragungen: -

1) unterm 1. Dezember 1837 zweiten Orts ein Darlehn von 50 Thlr.,

) unter demselben Datum dritten Orts ein Dar⸗ lehn von 50 Thlr.,

und zwar für den Nagelschmied Fr. Bernh. Thoßann

hierselbst, welche beiden Darlehne, und zwar das zweiten Orts eingetragene, dem Colon Lüdekemeier Nr. 24 in Lüerdissen und das dritten Orts ingrossirte der Wilhelmine Dorothea Amalie Lüdekemeier in Lüerdissen cedirt sind. 1 1

Der zeitige Besitzer der verpfändeten Bürger⸗ stätte, Waldschütz Meierjürgen in Bredaerbruch, hat die Rückzahlung der genannten Darlehne glaubhaft gemacht, kann aber löschungsfähige Dokumente nicht beibringen.

Auf seinen Antrag werden daher Alle, welche An⸗ sprüche an die genannten Ingrossate erheben, auf⸗ gefordert, solche bis zu dem auf Mittwoch, den 12. September d. J., Morgens 11 Uhr, ange⸗ setzten Termine anzumelden, widrigenfalls dieselben für wirkungslos erklärt und im Hypothekenbuche ge⸗ löscht werden sollen.

Lemgo, den 17. Januar 1883.

Fürstlich Lippisches Amtsgericht. Abtheilung II.

Beglaubigagt: 1 Ed. Schwöppe, Gerichtsschreiber.

[211572 Verkündet am 8. Mai 1883. Herrmann, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

Auf den Antrag:

1) der minderjährigen Anna Franziska Helene Köhler, vertreten durch ihren Vater, Mühlen⸗ besitzer Friedrich Wilhelm Köhler hier,

2) der verehel. Lehrer Leiter, Emilie Charlotte Therese, geb. Schütz, im ehelichen Beistande zu Berlin, 8

3) der verehelichten Küster Schrödter, Louise, geb. Lüdecke, im ehelichen Beistande zu Berlin,

4) des Mühlenmeisters Heinrich Lüdecke zu Rothe Mühle bei Wriezen,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Freien⸗

walde ga. O. durch den Amtsgerichtsrath Heegewaldt für Recht: Das auf den Namen der unverehelichten Ca⸗ roline Friederike Wilhelmine Lüdecke zu Freien⸗ walde a. O. unter dem 6. April 1859 ausge⸗ fertigte Hypotheken⸗Dokument über die Post Abtheilung III. Nr. 12 des Grundbuchs von Freienwalde a. O. Band IV. Blatt Nr. 154 von 3000 Darlehn nebst fünf Procent Zinsen wird für kraftlos erklärt. Die Artragsteller haben die Kosten des Auf⸗ gebotsverfahrens zu tragen. Von Rechts Wegen. Freienwalde a. O., den 8. Mai 1883. Königliches Amtsgericht.

[21125] 8 In der Strafsache gegen 1) den E Josef Grosch, Sandformer, geboren den 23. November 1857, zu Eupen und daselbst zuletzt wohnhaft, 2) den Hubert Adam Comuth, geboren am 30. De⸗ zember 1860 zu Raeren, zuletzt zu Wiek in Holland wohnhaft, 3) den Johann Peter Blees, Metzger, geboren den 25. Juni 1860 zu Montjoie, zuletzt zu Aachen wohnhaft, 4) den Johann Schroers, geboren am 26. Mai 1859 zu M.⸗Gladbach, zuletzt zu Aachen wohnhaft, 5) den Carl August Surlemont, Metzger, geboren am 19. August 1860 zu Erkelenz, zuletzt zu Hamburg wohnhaft, 6) den Friedrich Wil⸗ helm Vonderhorst, geboren am 25. 1860 zu Erkelenz, zuletzt zu M.⸗Gladbach wohnhaft, 7) den Peter Theodor Hubert Königs, Fabrik⸗ arbeiter, geboren am 30. Juli 1860 zu K. zuletzt zu M.⸗Gladbach wohnhaft, wegen Ent⸗ ziehung der Wehrpflicht, wird, da die Ange⸗ schuldigten des Vergehens gegen § 140 Abs. 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuchs beschuldigt sind, auf Grund der §§. 480, 325, 326 der Straf⸗ prozeßordnung zur Deckung der die Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens für Jeden bis zur Höhe von drei Tausend Mark das im Deutschen Reiche besindliche Vermögen der Angeschul⸗ digten mit Beschlag belegt. Aachen, den 27. April 1883. Königliches Landgericht, Strafkammer. Emundts. A. Schmitt. Breidthardt.

[210577 „Der Referendar Paul Knobloch ist beim König⸗ lichen Amtsgericht zu Dobrilugk, Kreis Luckau, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Dobrilugk als Rechtsanwalt zugelassen, am 8. Mai 1883 der Vorschrift gemäß vereidigt und in die hiesige Liste der Rechtsanwälte eingetragen worden. Dobrilugk, den 8. Mai 1883. Königliches Amtsgericht.

[21095]

Der Rechtsanwalt Herr Alexander Augu Riedel in Pomßen ist als verstorben in der an waltsliste des unterzeichneten Landgerichts gelöscht worden.

Leipzig, den 7. Mai 1883.

Königliches Landgericht.

Werner.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. [19923] Nachstehend bezeichnete Arbeiten und Lieferungen zum Neubau der Fahrerkaserne auf dem Dom hier⸗ selbst, und zwar: a. Ausführung der Entwässerungsanlage, ] b. Ausführung der Pflasterarbeiten, ver⸗ .1725,— sollen in dem im Bureau der unterzeichneten Ver⸗ waltung am Donnerstag, den 17. Mai ecr., Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin in öffentlicher Submission verdungen werden. Kosten⸗Anschlag, Bedingungen und Zeichnungen liegen daselbst zur Einsicht aus. Glogau, den 3. Mai 1883. Königliche Garnison⸗Verwaltung.

[21082]

Die Lieferung von 250 Helmen mit Schuppen⸗ ketten und Kokarden, 240 Kalbfell⸗Tornistern mit Nadeln, 160 weißen und 80 schwarzen Leibriemen mit Schloß und verschiebbarer Tasche, 160 Paar weißen und 80 Paar schwarzen Tornisterriemen, 200 weißen und 100 schwarzen Mantelriemen, 300 Paar Kochgeschirrriemen und 850 Gewehrriemen soll im Wege der Submission vergeben werden. Die Lieferungsbedingungen, auf Grund deren Kontrakt⸗ schluß stattfindet, sind dieselben wie im vorigen Jahre, werden auch auf Verlangen gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich mitgetheilt. Lieferungs⸗ frist ist bis 31./8. cr. ausgedehnt. Proben sind bis 31. d. Mts., Preis⸗Offerten bis 6. Inni er., Vormittags 10 Uhr, einzusenden.

Cottbus, den 10. Mai 1883.

Die Bekleidungs⸗Kommission 6. Brandenbur⸗ gischen Infanterie⸗Regiments Nr. 52..

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Aufkündigung von Rentenbriefen der Provinz Posen. In der heute öffentlich bewirkten Aus⸗ loosung der zum 1. Oktober 1883 zu tilgenden Rentenbriefe der Provinz Posen, sind die in dem nachstehenden Verzeichnisse a. aufgeführten Littern und Nummern gezogen worden, welche den Besitzern unter Hinweisung auf die Vorschriften des Renten⸗ bank⸗Gesetzes vom 2. März 1850, §. 41 u. ff. zum 1. Oktober 1883 mit der Aufforderung gekündigt werden, den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rückgabe der Rentenbriefe in coursfähigem Zustande mit den dazu gehörigen, nicht mehr zahlbaren Zins⸗ coupons Ser. V. Nr. 3 bis 16 und Talons, von dem gedachten Kündigungstage an auf unserer Kasse in Empfang zu nehmen. Die gekündigten Renten⸗ briefe können unserer Kasse auch mit der Post, aber frankirt und unter Beifügung einer nach folgendem Fermulare: . ...Rkbn t Ma füa kündigten Posener Rentenbrief. Litt. Nr.... habe ich aus der Königlichen Rentenbankkasse in Posen erhalten, worüber diese Quittung. (Ort, Datum und Unterschrift.) ausgestellten Quittung eingesendet und die Uebersendung der Paluta kann auf gleichem Wege, jedoch nur auf Gefahr und Kosten des Empfängers, beantragt werden. Zugleich werden die bereits früher aus⸗ geloosten, aber seit länger als den letzten 2 Jahren noch rückständigen, in dem nachfolgenden Ver⸗ zeichnisse b. aufgeführten Rentenbriefe der Provinz Posen hierdurch wiederholt aufgerufen und deren Besitzer aufgefordert, den Kapitalbetrag dieser Renten⸗ briefe zur Vermeidung weiteren Zinsverlustes und künftiger Verjährung, unverweilt in Empfang zu nehmen. Ebenso werden die im Verzeichnisse 0. auf⸗ geführten Rentenbriefe, deren Verjährung am Schlusse des verflossenen Jahres eingetreten ist, hierdurch öffentlich bekannt gemacht. Auch machen wir noch darauf aufmerksam, daß die Nummern aller ge⸗ kündigten resp. noch rückständigen Rentenbriefe, durch die Seitens der Redaktion des Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers herausgegebene all⸗ gemeine Verloosungs⸗Tabelle sowohl im Mai als auch im November jeden Jahres veröffentlicht wer⸗ den und daß das betreffende Stück dieser Tabelle bei der gedachten Redaktion zum Preise von 25 bezogen werden kann. Posen, den 10. Mai 1883. Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Posen. a. Verzeichniß der am 10. Mai 1883 ausgeloosten und am 1. Oktober 1883 fälligen Posener Renten⸗ briefe Litt. A. zu 1000 Thlr. = 3000 86 Stück Nr. 1 7 38 185 320 356 413 437 442 498 580 589 609 631 712 739 763 782 867 896 1026 1075 1097 1178 1247 1256 1331 1343 1491 1497 1533 1672 1758 2055 2192 2286 2388 2496 2502 2738 2823 3033 3159 3161 3689 3718 3758 3957 4096 4172 4391 4418 4427 4492 4565 4585 4928 5069 5179 5269 5307 5363 5622 5698 5704 5991 5999 6210 6218 6364 6449 6544 6790 6852 6855 7027 7227 7378 7747 8012 8157 8201 8440 8450 8693 8835. Litt. B. zu 500 Thlr. = 1500 26 Stück Nr. 70 83 101 178 188 287 381 447 596 617 772 817 828 881 1009 1253 1378 1476 1642 1723 1727 1916 2276 2337 2704 3017. Litt. C. zu 100 Thlr. = 300 91 Stück Nr. 54 128 281 284 296 305 320 388 405 442 486 835 986 1031 1092 1262 1480 1485 1874 1967 2176 2349 2357 2364 2428 2451 2836 2849 2882 2906 2937 3047 3112 3235 3516 3578 3625 3805 3822 3866 4089 4252 4257 4279 4329 4343 4376 4464 4638 4863 4894 4903 4975 500] 5006 5119 5136 5327 5476 5531 5551 5590 5634 5678 5826 6090 6229 6338 6417 6593 6612 6639 6671 6852 7060 7143 7153 7388 7399 7581 7639 7710 7711 7774 7905 7992 7996 8149 8380 8598 12853. Litt. D. zu 25 Thlr. = 75 73 Stück Nr. 7 53 106 325 430 794 813 851 884 1152 1205 1258 1271 1363 1402 1439 1454 1635 1672 1819 2087 2199 2357 2398 2401 2417 2567 2597 2616 2720 2896 2915 2982 3036 3142 3151 3227 3269 3275 3506 3667 3917 4040 4069 4094 4450 4564 4645 4649 4758 4874 4885 5062 5070 5215 5569 5661 5861 6128 6223 6346 6630 6818 7745 7803 8052 8357 8600 8713 8920 8952 9102 9305. b. Verzeichniß der bereits früher ausgeloosten, aber seit länger als den letzten 2 Jahren noch rück⸗ ständigen Posener Rentenbriefe, und zwar aus den Fälligkeitsterminen: vom 1. Oktober 1874: Litt. D. Nr. 1838; vom 1. April 1876:ü Litt. B.

—913

3107 4498; vom 1. April 1877: Litt. A. Nr. 1401,] 11528 11529 12723 12724 12725 12726. Litt. D.

Litt. D. Nr. 3002; vom 1. Oktober 1877: Litt. C. Nr. 9960, Litt. D. Nr. 3722; vom 1. April 1878: Litt. C. Nr. 9301 9303; vom 1. Oktober 1878: Litt. C. Nr. 682, Litt. D. Nr. 744 5314; vom 1. April 1879: Litt. A. Nr. 5298, Litt. C. Nr. 9127, Litt. D. Nr. 3876; vom 1. Oktober 1879: Litt. C. Nr. 4198, Litt. D. Nr. 358 2973 2985 5700; vom 1. April 1880: Litt. A. Nr. 3225, Litt. C. Nr. 1049; vom 1. Oktober 1880: Litt. A. Nr. 4520, Litt. D. Nr. 1523 4805 9534; vom 1. April 1881: Litt. A. Nr. 1540 3803, Litt. B. Nr. 2794, Litt. C. Nr. 1869 4354 5330 6520 7734, Litt. D. Nr. 224 4776. Als abhan⸗ den gekommen angemeldete Rentenbriefe: Litt. A. à 1000 Thlr. = 3000 Nr. 10938 10939 11122. Litt. B. à 500 Thlr. = 1500 Nr. 2850 3425. Litt. C. à 100 Thlr. = 300 Nr. 1935 2189 7060 7095 7728 9519 11526 11527

à 25 Thlr. = 75 Nr. 3033 4189 4622 5642 72735 7274 8629 8630 8631 8632 8968 9594. c. Verzeichniß der ausgeloosten und im Jahre 1872 fällig gewesenen Rentenbriefe, welche bis zum Schlusse des Jahres 1882 zur Zahlung nicht prä⸗ sentirt und deshalb nach §. 44 des Rentenbank⸗ Gesetzes vom 2. März 1850 verjährt sind: Litt. D. à 25 Thlr. = 75 Nr. 3370.

Die Dividende auf die Stammaktien unsere Gesellschaft pro 1882 ist auf ½ % festgestellt und kann gegen Einreichung der betreffenden Dividenden⸗ scheine bei unserer Hauptkasse in Empfang genommen werdeen.

Braunschweig, den 7. Mai 1883.

Direktion der Braunschweigischen Eisenbahn⸗ Gesellschaft.

TFür das Jahr 1882.

[21049] Vermögens-Bilauz

Activa. . 1) Baukonto: a. Erwerbspreis der Braunschw. ö“ b. Erweiterungen 9 582 117 c. Neubauten. 9 462 343 102 232 159 2) Magazinbestände 633 009 3) Debitoren: a. Porschüsse.. 1 b. Debitoren .. 935 722 ““ 353 313 5) Effekten: Braunschw. Leihhaus⸗Obligationen, Nominalwerth. 500 000 Nach dem Course v. 31. Dezember 1882: 130 000 4 ½ % Bergisch⸗Märk. Prior.⸗Obligat.. 2 569 650 4 % diverse Prioritäts⸗ Obligat., Reichs⸗ G anleihe ꝛe. G 3 213 867 k11*“*“ 22 498

132 210

Summa Aktiva 107 390 568 Braunschweig, den 17. April 1883.

Direktion der Braunschweigi

Passiva. 1) Aktienkapital . u“ 36 000 000 2) 4 ½ % Prioritäts⸗Obligationen 9 288 600 3) Amortisirte 4 ½ % do. 311 400 4) 4 % Prioritäts⸗Oblig. II. Em. 3 400 000 5) Erneuerungsfonds u“ 3 297 229 b“ 304 351 7) Konto der Annuitäten: a. Restbetrag der Annuität 47 921 793 b. Amortisation 2 265 906 Verwendungen des Reservefonds für Erweiterungen ) Subvention der Stadt Einbeck zum Bau der Salzderhelden⸗ Einbecker Bahn 1 Verschiedene Kreditoren .“ Brutto⸗Ueberschuß der Betriebs⸗ rechnung nach Abzug des für Erneuerungen und Erweiterungen verwendeten Betrags von 1 211 114 3 80 einschl. des Be⸗ Trags lc nach Abzug des Er⸗ löses f. Altmetalle von 292 231 4 720 194 Davon ab: . Prioritätszinsen .Rente für d. Bahn⸗ höfe Helmstedt und Schöningen.. 9 900 Amortisation der 4 ½ % Priorit.⸗Anl. 108 300 .Staatssteuern.. 20 639 .Annuität. 2 625000 . Garantiezinsen.. 45 000 Dotation des Er⸗ neuerungsfonds inkl. 2527 für Goslar⸗Vienen⸗ ““ .Dotation des Re⸗ servefonds .

120 000 164 570

138 200 ‧„ 4 396 274 Bleibt Ueberschuß

n 8 Summa Passiva

schen Eisenbahn⸗Gesellschaft.

107 390 568

Actien-Gesellscharft rür Fabrikation von Eisenbahnbedarr in Liquidatioen. Vermögens⸗Nachweis per 31. März 1883.

Activa. 1) Cautions⸗Conto bestellte Cautionen für Straßenanlagen. 2) Effecten⸗Conto im Depot befindliche Effecten.. 3) Hypotheken Conto

Hypotheken⸗Schuldner aus verkauften Grundstücken

4) Inventarien⸗Conto

Werth der vorhandenen Mobilien .. 5) Conto Corrent⸗Conto

Saldo der Debitoren incl. Bankguthaben. 6) Cassa⸗Conto

baarer Bestand. h“

1 Passiva. 1) Aectien⸗Capit Actien⸗Capital ursprünglich.

6 E F

darauf sind auf präsentirte Actien abbezahlt 90 % Saldo laut

2) Unterstützungsfonds⸗Conto 8 noch zu zahlende Dotation, Saldo . . Gewinn⸗Saldo, Ueberschuß der Activa.

Zu vorstehendem Ueberschuß tritt noch das

in der Nähe der neuen Packhofsbauten belegenec, 9245

Berlin, den 1. April 1883.

340 000— G

1.“ 1 4 500 000— 4 049 100,— 450 900

2 982 277 655 12

1 B umm 9 in Moaabit vis-à-vis dem neuen Qu.⸗Ruthen große Grun

Die Liquidatoren der Actien-Gesellschaft rür Fabrikation von Eisenbahnbedarf

von Unruh. Winterfeldt.

Seifert

Unn

Der Verwaltungsrath. E. A. Lindner.

astilles de Bilin

(Biliner Verdauungszeltchen) bewähren sich als vorzügliches Mittel bei Sodbrennen.

Magencatarrhen, Verdauungsstörungen überhaupt und sind bei Aronie des Magens- und Darmkanals zufolge

gitzender Lobensweise Depots in allen Mineralwasser-Handlungen, in den Apotheken und Droguen-Handlungen.

Brunnen-Direction in Bilin

(Böhmen).

ganz besonders anzuemptehlen.

[14307] Saison 1. Mai 15. Oktober.

Bad Neuenahr

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Verbindung. Mincralwasser in stets frischer

S

Füllung, Sprudelsalz und Pastillen durch die Direction und die Niederlagen zu bezichen. Näheres durch Nr. 237; vom 1. Oktober 1876: Litt. D. Nr. 514 die Aerzte und den Director.

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