1883 / 111 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 May 1883 18:00:01 GMT) scan diff

fonds 1 Million, zu lesen: dem A.⸗Erneuerungsfonds 200 000, dem B.“Erneuerungsfonds 100 000 Fl.

Glasgow, 12. Mai. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 579 500 Tons gegen 635 500 Tons im vorigen Jahre. Zahl der im Betriebe befindlichen

Hochöfen 115 gegen 109 im vorigen Jahre.

Verkehrs⸗Anstalten.

Bei dem Königlichen Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amt zu Berlin (Direktionsbezirk Bromberg). Ostbahnhof, sind gegenwärtig eine Anzahl Stellen im Weichenstellerdienst, beziehungs⸗ weise für Haltestellen⸗Vorsteher, für Militär⸗Anwärter frei, für welche Stellen zur Zeit Anwärter fehlen.

Bewerber, welche im Besitze des Civil⸗Versorgungsscheins sind, gutes Seh⸗ und Hörvermögen haben, körperlich gewandt, rüstig und

gewillt sind, sich dem Königlichen Eisenbahndienste zu widmen, können sich bei der vorgedachten Behörde unter Einreichung des Civil⸗Ver⸗ sorgungsscheins und der übrigen Militärpapiere, sowie eines selbst⸗ geschriebenen Lebenslaufs, melden. Deie Bewerber erhalten während ihrer halbjährlichen Ausbildungs⸗ zeit eine Monats⸗Remuneration von 67 50 ₰, nach abgelegter und bestandener Prüfung Gewährung des ortsüblichen Wohnungs⸗ geldzuschusses oder freie Dienstwohnung. Nach und nach erhöht sich das Gehalt bei guter Führung auf 1050 jährlich.

Nach Ablegung der Prüfung zum Haltestellen⸗Vorsteher und Heranziehung hierzu wird eine Funktionszulage von 7— 10 monat⸗ lich gewährt.

Paris, 15. Mai. (W. T. B.) Der „Gaulois“ will wissen, daß in der am 4. Juni stattfindenden Genecralversammlung der Aktionäre der Suezkanal⸗Gesellschaft von Seiten der Aktionäre

elbst der Antrag gestellt werden würde, einen zweiten Kanal zu bauen, und daß eine französische Gesellschaft die Initiative dazu er⸗ greifen würde. Die hierfür erforderlichen Ausgaben würden den Betrag von 125 Millionen Fres. nicht übersteigen. Der eine Kanal ürde dann für die nach dem indischen Ozean gehenden, der andere ür die von dort kommenden Schiffe dienen. Bremen, 12. Mai. (W. T. B.) Der Dampfer des Nord⸗ eutschen Lloyd „Elbe“ ist heute früh 1 Uhr und der Dampfer Donau“ ebenfalls heute früh um 4 Uhr in New⸗York eingetroffen. 13. Mai. (W. T. B.) Der Dampfer des Nord⸗ utschen Lloyd „Rhein“ ist heute früh 3 Uhr in Southampton angekommen.

—. 15. Mai. (W. T. B.) Der Dampfer des Nord⸗ deutschen Lloyd „Frankfurt“ ist am 9. d. M. in Montevideo eingetroffen.

Hamburg, 13. Mai. (W. T. B.) Der Postdampfer „Silesia“ der Ham burg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ Aktien⸗Gesellschaft ist gestern Nachmitlag 3 Uhr in New⸗York eingetroffen.

13. Mai. (W. T. B.) Der Postdampfer „Ham⸗ monia“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfabrt⸗ Aktien⸗Gesellschaft hat heute Nachmittag 3 Uhr, von New⸗ York kommend, Lizard passirt.

14. Mai. (W. T. B.) Der Postdampfer „Rhaetia“ von der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗Aktien⸗ Gesellschaft ist am 12. Abends, von New⸗York kommend, auf der Elbe angekommen.

15. Mai. (W. T. B.) Der Postdampfer „Holsatia“ von der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗Aktien⸗ gesellschaft ist, von Westindien kommend, am 14. d. M. in Havre eingetroffen.

Triest, 14. Mai. (W. T. B.) Der Lloyddampfer »Aglaia“ ist heute früh mit der ostindischen Ueberlandpost aus Alexandrien hier eingetroffen.

Berlin, 15. Mai 1883. b

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Cöln, 15. Mai, 12 Uhr 48 Min. Nachts. (Tel.) Die eng lische Post vom 14. Mai früh, planmäßig in Verviers um 8 Uhr 13 Minuten Abends, ist ausgeblieben. Grund: Eisen⸗

bahnunfall zwischen Louvain und Tirlemont.

Berliner Rennbahn zu Hoppegarten. Frühjahrs⸗ Meeting des Unionklubs, vierter Tag. Montag, 14. Mai. Das herrliche Frühjahrswetter des zweiten Pfingsttages hatte ein zahlreiches Publikum nach dem Berliner Renn⸗ platz hinausgelockt, so daß die Bahn ein recht belebtes Bild aufwies. Der Verlauf der einzelnen Rennen war folgender: Sie begannen um 3 Uhr mit „1I. Oberhof⸗Rennen. Staatspreis 1500 Für 3 jähr. und ältere inländische Hengste und Stuten 100, Einsatz, halb Reugeld. Distanz 1200 m. Dem zweiten Pferde die Hälfte der Einsätze und Reugelder. Von den 12 zu diesem Rennen ange⸗ meldeten Pferden erschienen 3 Pferde am Pfosten. Von diesen siegte sicher mit 3 ½ Längen des Prinzen Fr. Hatzfeldt 3 jähriger F. H. „Architekt“ gegen des Rittmeister v. Mollard 3 jähr. dbr. H. „Leib⸗ husar“. Zeit 1 Minute 42 Sekunden. Werth des Rennens 1875 für „Architekt“, 375 für „Leibhusar“. Um 3 ½ Uhr folgte dem G

. Henckel⸗Rennen. Ehrenpreis, gegeben von Gra H. Henckel von Donnersmarck sen. und 5000 Staatspreis. zef 1880 geb. inländische u. österreichisch⸗ungarische Hengste u. Stuten. 200 Eins., 150 Reug., jedoch nur 75 ℳ, falls das erhöhte Reugeld, bis 31. März 1883 nicht nachgezahlt wird. Der Ehren⸗ preis wird nach zweimaligem Sieg, ohne Reihenfolge, Eigenthum des Gewinners. Distanz 200 m. Das Rennen hatte 46 Unter⸗ schriften, von denen 24 das Reugeld von 75 und 18 das Reu⸗ geld von 150 zahlten. Am Start erschienen nur 4 Pferde; es siegte nach einem Oüöberraschend schönen und spannenden Kampf sicher mit zwei Längen Prinz Hatzfeldt F. H. „Ghibelline“ gegen des Grafen M. Schmettow br. H. „Niklot“; Zeit 2 Min. 57 Sek. Werth des Rennens den Ehrenpreis und 7550 für „Ghibelline“, 2550 für „Niklot“ und 200 für „Alpenkönig“. Dem Rennen folgte um 4 Uhr: ’“ Preis von Hoppegarten. Staatspreis 1400 Für Zjährige und ältere inländische Hengste und Stuten, die nie ein Rennen mit einem ausgesetzten Preise von mindestens 3000 gewonnen haben. 60 Einsatz, ganz Reugeld. Distanz 1600 m. Dem zweiten Pferde die Hälfte der Einsätze und Reugelder. 8 Pferde waren zu diesem Rennen genannt, 5 zahlten jedoch Reugeld und am Ablauf erschienen drei, von denen nach einem schönen Lauf des Königlichen Hauptgestüts Graditz Zjähr. F. H. „Schneemann“ sicher mit 2 Längen des Erb⸗ prinzen Fürstenbergs zjähr. br. H. „Erstling“ schlug. Zeit 2 Min. 24 Sek. Werth des Rennens 1640 für „Schneemann“, 240 für „Erstling“. Diesem Rennen schloß sich um 4 ½ Uhr an:

1Vv. Adonis⸗Rennen. Staatspreis 2000 Für dreijährige und ältere inländische Hengste und Stuten, die 1882 u. 1883 kein Rennen im Werthe von 6000 und darüber gewonnen haben. 100 Einsatz, halb Reugeld. Distanz 2000 m. Dem zmeiten Pferde die Hälfte der Einsätze und Reugelder. Von den 7 Pferden, welche zu diesem Rennen genannt waren, zahlten 4 Reugeld und 3 erschienen am Pfosten. Nach scharfem Kampf siegte des Königlichen Hauptgestüt Graditz 3 jähr. schwbr. St. „Wartburg“ mit 2 ½ Längen gegen des Hrn. C. Pitschke 4 jähr. F. St. „Burgfräulein“. Zeit 8 i0 1 des 5 8 für „Wartburg“ 3 r „Burgfräͤulein“. Nunmehr schl 5 en eneh an: 9 111141“*“ 7. Verkaufs⸗Rennen. Unionklubpreis 1000 ür Zjähr. und ältere inländische und, zsterrrichisch⸗ungorische Fer⸗ 1 Einsatz, ganz Reugeld. Distanz 1400 m. Mit einfachem Einsatz waren zwei Pferde gemeldet, von denen eins zurückgezogen wurde, mit

fosten erschienen, von denen nach einem sehr spannenden Lauf des Prinzen Fr. Hatzfeld 4 jähr. br. St. „Nasad“ des Hrn. Ulrich a. br. St. „Hymne“ mit 5 ¼½ Längen schlug. Die Siegerin erhielt den Preis von 1720 und wurde in der darauf folgenden Auktion für 2050 an Lieutenant von Arnim verkauft, so daß die Rennkasse, da „Nalad“ mit 1500 eingesetzt war, den Ueberschuß von 550 erhielt. Den Schluß des Tages bildete um 5 ½ Uhr: VI. Pfingst⸗Hürden⸗Rennen. Staatspreis 1200 Herren⸗Reiten. Für 4jähr. und ältere inländische Hengste und Stuten. 60 Einsatz, halb Reugeld. Distanz 2400 m über 6 Hürden. Dem zweiten Pferde die Hälfte der Einsätze und Reugelder, das dritte rettet seinen Einsatz vorweg. Das Rennen hatte 8 Unterschriften, von denen 4 Reugeld zahlten. Es siegte sicher mit 3 Längen des Hrn. O. Oehlschläger 5jähr. F. H. „Prinz Eugen“ gegen des Ritt⸗ meisters Frhrn. v. König (1. G. Ul.) a. F. St. „Bravienka“. Werth des Rennens 1350 für „Prinz Eugen“*, 150 für „Bravienka“. Der fünfte und letzte Tag des Frühjahrs⸗Meeting wird am Sonntag, 27. Mai, abgehalten werden.

Am 12. d. M., demselben Tage, an welchem im verflossenen Jahre das Gebäude der Hygiene⸗Ausstellung mit allen darin aufgespeicherten Schätzen ein Raub der Flammen geworden war, fand die feierliche Eröffnung der, Dank der Fürsorge Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin, prächtiger wiedererstandenen Auä⸗ stellung statt, deren Gebäude zur Feier dieses Tages in dem schönsten Festschmuck prangten. Eine ebenso zahlreiche wie ausgewählte Ver⸗ sammlung, an ihrer Spitze die Staats⸗Minister Maybach, Dr. Lucius, Friedberg und von Goßler, erwartete vor und neben einem, vor dem Haupteingang aufgeschlagenen, prächtig geschmückten Zelte Se Kaiserliche und Königliche Hoheit den Kron⸗ prinzen, Höchstwelcher von Ihrer Majestät mit der Eröffnung der Ausstellung beauftragt war Nachdem der Kronprinz in Begleitung des Prinzen Alexander und des Prinzen Friedrich von Hohenzollern, begrüßt von einer Fanfare des Trompetercorps, um 2 Uhr erschienen und auf dem für Ihn errichteten Haut⸗pas Aufstellung genommen hatte, ergriff der erste Vorsitzende des Ausschusses, Wirkliche Geheime Rath Hobrecht, das Wort, um den Gefühlen des Danks gegen alle Diejenigen Ausdruck zu geben, deren thatkräftige Ermunterung die Wiederherstellung der Ausstellung ermöglicht habe, ganz besonders Ihren Majestäten dem Kaiser und der Kaiserin. In die Hochs auf Allerhöchstdieselben stimmte die Festversammlung unter den Klängen der Volkshymne begeistert ein. Der zweite Vorsitzende des Ausschusses, Baumeister Rietschel, beleuch⸗ tete sodann die Aufgaben der praktischen Hygiene und sprach den Reichs⸗, Staats⸗ und städtischen Behörden Deutschlands und Oester⸗ reich⸗Ungarns den Dank aus für die Unterstützung, die sie dem Werke haben zu Theil werden lassen, dann auch den Vereinen, dbesonders denjenigen vom Rothen Kreuz. Der Redner schloß: „So über⸗ geben wir sie denn, die erste deutsche Ausstellung auf dem Gebiete der Hygiene und des Rettungswesens, der öffentlichen Wür⸗ digung in dem Vertrauen, daß, wenn unser Werk auch nicht frei von Mängeln sein wird, dasselbe doch dem Volkswohl zum Segen und unserem Deutschland und den übrigen betheiligten Staaten nicht zur Unehee gereichen werde. Und wir sind dessen um so gewisser, als Ihre Majestät unsere erhabene Kaiserin Allerhöchst⸗ ihre Huld dem Unternehmen in weiser schirmender Fürsorge zuge⸗ wendet hat, als die Stellvertretung der Allerhöchsten Protektorin Ew. Kaiserliche gnädigst übernommen haben, als heute Ew. Kaiserliche oheit durch Höchstdero Gegenwart unser Werk krönen. Wir erblicken darin die freudige Gewähr, daß das Ziel, welches wir erstreben, Kaiserlichen Schutzes würdig ist. Dankerfüllt fordere ich Sie, hochansehnliche Versammlung auf, einzustimmen in den Ruf: Se. Kaiserliche Hoheit, unser erhabener, unser allverehrter Kronprinz lebe hoch!“

Begeistert stimmten alle Anwesenden auch in das Hoch ein. Nachdem noch Hr. von Karajan und Hr. von Rosahegy den Dank Oesterreichs und Ungarns ausgesprochen, daß sie zur Theilnahme an der Ausstellung aufgefordert worden seien, und die Versicherung ab⸗ gegeben hatten, daß dem schönen Unternehmen in jenen Ländern die herzlichsten Sympathien entgegengebracht würden, hielt Se. Kaiser⸗ liche und Königliche Hoheit folgende Ansprache:

Je lebhafter Icht bedauere, der Eröffnung der Ausstellung nicht haben beiwohnen zu können, mit um so aufrichtigerer Befriedigung ergreife Ich die mir heute gebotene Gelegenheit, um im Namen wie als Vertreter Ihrer Majestät der Kaiserin welche in unermüd⸗ licher Bewährung Ihres wohlthätigen Sinnes auch dieses menschen⸗ freundliche Werk unter Ihren Hohen Schutz genommen den Aus⸗ schuß, das Comité, die Aussteller wie alle Diejenigen zu begrüßen, welche an dem gemeinnuützigen, nunmehr glücklich vollendeten Unter⸗ nehmen mitgewirkt haben, dem Wir heute die festliche Weihe er⸗ theilen. In danukbarer Anerkennung der Unterstützung, welche dasselbe auch außerhalb der Grenzen Deutschlands gefunden, heiße Ich im Besonderen die Vertreter des befreundeten Nachbarstaates willkommen, der seine vieljährige Betheiligung an dem Deutschen Verein für öffentliche Gesundheitspflege auch auf die Ausstellung aus⸗ gedehnt und durch werthvolle Zusendungen bethärigt hat.

Ingleichen ist es Mir eine angenehme Pflicht, der wirksamen För⸗ derung zu gedenken, die den Zwecken der Ausstellang unter huldvollen Gunstbeweisen der deutschen Fürsten, von den Verwaltungsbehörden des Reichs wie denjenigen der Bundesstaaten und in vollstem Maße

auch Seitens der Stadt Berlin zu Theil geworden ist. So haben

In⸗ und Ausland, Staats⸗ wie städtische Behörden, Vereine und Privatpersonen hülfreich mitgearbeitet an dieser Schöpfung, der die wahrhaft nutzbringende. Bewährung, wie allgemeine Anerkennung, nicht fehlen wird. Mit berechtigtem Selbstgefühl dürfen Sie Alle, meine Herren, auf das vollendete Werk hinhlicken. Das entfesselte

Element, welches vor Jahresfrist an dieser Stelle gewüthet, welches

mit dem eben gekrönten Gebäude die reichen Früchte industriellen

und gewerblichen Fleißes vernichtete, hat Ihr Vertrauen, Ihren

Muth nicht zu brechen vermocht. In dem Bewußtsein, Gutes zu

schaffen, haben Sie Lust und Liebe zum Neubeginn der Arbeit, haben

Sie die Kraft und Ausdauer gefunden, welche trotz aller Hemmnisse

zum erstrebten Ziele geführt haben. Würdig solcher Anstrengungen

ist der ernste, sittliche Zweck, dem sie gegolten. Der großen Aufgabe,

an welcher zu arbeiten Staat und Gesellschaft des wieder aufgerich⸗

teten Deutschen Reichs immer mehr als eine hohe Pflicht erkennen

der Hebung des Volkswohles soll auch diese, die Erste Deutsche

Hygiene⸗Ausstellung, ein Zeugniß ablegen von dem, was Kunst und

Wissenschaft, was Industrie und Gewerbe im Dienste dieser echt

menschenfreundlichen Idee bisher zu leisten vermocht haben, wird die

Ausstellung auch für die Zukunft durch Aufklärung und Anregung

segensreich wirken; wird so hoffen Wir zu Gott ihren idealen,

ihren edlen Zweck: Noth zu lindern und Wohlfahrt zu begründen,

voll und ganz erfüllen.

Hiernächst besichtigte der Kronprinz die Ausstellung eingehend

und sprach wiederholt seine Anerkennung über das herrlich gelungene Werk aus. 2 1

Im Anschluß an die Eröffnungsfeier fand am Abend in dem auf dem Ausstellungsplatze befindlichen Restaurant Bauer ein Festdiner statt, zu dem, außer den meisten der bei der Eröffnung anwesenden Personen, auch die Mehrzahl der Aussteller Theil nahm. Die Reihe der Toaste eröffnete der Wirkl. Geheime Rath Hobrecht mit einem

doppeltem Einsatz waren 5 Pferde nachgenannt, so daß 6 Pferde am

raschte, wurde von denselben ermordet.

aufgenommen wurde. Hierauf gedachte der Ingenieur Rietschel Ihrer Majestät der Kaiserin, Allerhöchstwelche Allen von der Katastrophe Betroffenen als ein Vorbild der Fürsorge, der starken Willenskraft vorschwebe. Welchen Antheil die hohe Frau an der Ausstellung nehme, beweise die Depesche, welche an den Ausschuß, in Erwiderung der Mittheilung von der stattgefundenen Eröffnung, ge⸗ langt sei, sowie folgendes an den Ausschuß gerichtete Schreiben:

Ich habe Ihren Bericht vom 7. d. Mts. mit wahrer Befrie⸗ digung in Empfang genommen. Ihr Vertrauen hat Mich an einem Unternehmen betheiligt, das von dem moralischen Muth, von der Hingebung und Ausdauer deutscher Männer ein ehrenvolles Zeugniß liefert, und berufen ist, das Wohl unserer Mitmenschen zu fördern. Ich habe Ihre Thatkraft durch die verschiedenen Abschnitte der Arbeit mit aufrichtiger Theilnahme verfolgt und nun, nach Jahres⸗ frist der größten Prüfung, begleiten Sie Meine besten Segenswünsche auf das Gebiet des vollendeten Werkes. Wie sehr wir von befreun⸗ deten Staaten dabei unterstützt worden sind, wird sich durch den glänzenden Erfolg der auswärtigen Beiträge erweisen; uns erübrigt es, allseitiger Dankbarkeit treu zu entsprechen und uns der übernom⸗ menen Verpflichtung würdig zu zeigen.

Baden⸗Baden, den 11. Mai 1883. 1““

Augusta.

Der Kaiserin, der hohen Protektorin der Ausstellung, galt das Hoch des Redners, in das die Anwesenden mit rauschendem Beifall einstimmten.

Dem Toast des sächsischen Generalarztes Dr. Roth auf Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit den Kronprinzen folgte ein weiterer auf die deutschen Fürsten, die sich ohne Ausnahme an diesem Werke zum Nutzen der gesammten Menschheit betheiligt hätten. Der Ingenieur Henneberg toastete sodann auf den Kronprinzen Rudolf von Oester⸗ reich, den Protektor des österreichisch⸗ungarischen Comités, Baurath Kyllmann auf die Aussteller, auf die Staats⸗ und städtischen Behör⸗ den und von letzteren speziell auf die Stadt Berlin. Dann ergriff der Kultus⸗Minister v. Goßler das Wort. Wenn er, so führte er aus, ein Motto für dieses Werk, das heute eingeweiht worden sei, suchen sollte, so könnte er kein passenderes finden als: Ex flammis orior! Und das sei ein Beispiel für Alle bis in fernste Zeiten, ein Beispiel für nie rastende Energie, für nie ermüdende Arbeikslust. Das Hoch galt dem Ausschuß und dem Centralcomité.

Dr. von Szatary, Bevollmächtigter des ungarischen Ministeriums, erinnerte an die Sitzung des Ausschusses nach dem Tage des Brandes. Schon damals hätten sich die Ungarn entschlossen, der neuen Aus⸗ stellung abermals ihre Kräfte zu weihen, denn die Ungarn erkännten wohl, daß Deutschland der mächtigste Staat, daß deutsche Kultur die Wiege ihrer eigenen Kultur sei. Sein Hoch galt dem Wirklichen Geheimen Rath Hobrecht. Dieser lehnte das Lob für seine Person ab, bat, es auf seine Kollegen zu übertragen, die rastlos thätig ge⸗ wesen seien, und trank auf das Wohl des Ausschusses. Ferner bracht Dr. Börner der Stadt Berlin und Stadtrath Marggraf der Presse ein Hoch aus.

Der Besuch der Ausstellung an den beiden Feiertagen war seh zahlreich; namentlich am 2. Feiertage fanden sich viele Tausende ein. Ein starker Bruchtheil der Besucher bestand aus Fremden, die mit Extrazügen hierher gekommen waren.

Zur Theilnahme an den diesjährigen Frühjahrs⸗Uebungen trafern heute Vormittag das 4. Garde⸗Regiment z. F. und das 3. Garde⸗Grenadier⸗Regiment Königin⸗Elisabeth per Fußmarsch aus Spandau hier ein und bezogen in der Nähe des Kreuzberges Bürgerquartiere, welche von den bereits vor einigen Taten hier eingetroffenen Fourier⸗Kommandos vorbereitet waren. Für die Dauer der Abwesenheit der beiden Regimenter von Spandau (bie Ende dieses Monats) wird der Wachtdienst dortselbst vom Füsilier⸗Bataillon des 2. Garde⸗Regiments z. F. wahrgenommen und ist dasselbe zu diesem Zwecke heute früh dorthin abgerückt.

London, 15. Mai. (W. T. B.) Auf der kaledonischen Eisenbahn bei Lockerby (Schottland) stieß in der vergangenen Nacht der von Glasgow kommende Courierzug mit dem Güter⸗ zug von Carlisle zusammen. Sieben Personen, darunter der Loko⸗ motirführer und der Heizer des Güterzuges, büßten bei dem Unfall das Leben ein, und eine Anzahl anderer Personen erlitt Verletzungen. Der Personenzug wurde gänzlich zertrümmert.

Paris. 14. Mai. (W. T. B.) Bei dem Juwelenhändler Prestot in der Galerie Montpellier im Palais Royal wurden gestern am hellen Tage die in den Schaufenstern befindlichen Diamanten im Werthe von 40 000 Fr. von Dieben geraubt; ein Diener Prestots, der die Diebe bei Ausführung des Diebstahls über⸗ Ueber die Thäter ist bis

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jetzt noch nichts ermittelt.

Am Sonnabend gelangte Friedrich von Bodenstedts vier⸗ aktiges Schauspiel „Alexander in Korinth“ im Königlichen Schauspielhause zur ersten Aufführung. Die Dichtung behandelt die Liebe Alexanders zu der schönen Kampaspe, deren Bild der König von Apelles malen läßt. Letzterer entbrennt aber selbst in Liebe zur Kampaspe, und als Alexander dies bemerkt, tritt er zu Gunsten des Malers zurück. Dieser magere Stoff ist auf vier Akte verarbeitet, was nur dadurch möglich geworden ist, daß zahlreiche, die Entwicke⸗ lung hemmende Zuthaten, wie Aufzüge und Ballet, die Diogonesepisode u. A. zu Hülfe genommen sind. Dadurch wird aber das im ersten Akte noch recht lebendig hervortretende dramatische Element weiterhin so abgeschwächt, daß eigentlich nur der Dialog bleibt, der, so schön oft die vorgetragenen Gedanken sind und so wohllautend auch die Verse klingen, mit der Zeit doch ermüdend wirkt. Durch erhebliche Kürzungen würde die Dichtung wesentlich ge⸗ winnen. Die vorzügliche Darstellung half der Dichtung über alle Klippen hinweg, und die Herren Ludwig (Alexander) und Berndal (Diogenes), sowie die Frl. Meyer (Kampaspe) und Konrad (Kleanthes) erzielten reichen, wohlverdienten Beifall. Ueberhaupt fand das Schau⸗ spiel eine durchaus freundliche Theilnahme, die auch dem Dichter durch Hervorruf erwiesen wurde. Die Ausstattung des Stücks ist der Königlichen Bühne würdig.

Der Königliche Musikdirektor Otto Dienel giebt morgen,

Mittwoch, Nachmittag 5 ½ Uhr, in der Marienkirche mit seinen

Orgel⸗ und Gesangsschülern ein Concert, zu welchem Billets in der Musikalienhandlung von Sulzbach, Taubenstraße 15, und bei Hrn. Dienel, Tempelhofer Ufer 30, gratis zu haben sind.

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Kessel). 8 Fünf Beilagen .

(einschließlich Börsen⸗Beilage), (583) außerdem die Fahrpläne der Köuiglichen Eisenbahn Direktion zu Berlin (für die Berliner Stadt⸗ und i.og1n), des

-

Eisenbahn⸗Direktionsbezirks Bromberg (König 1bng9; Ostbahn und Hinterpommersche Bahn) und der Königlichen

Druck: W. Elsner.

Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, welcher mit Begeisterung

Eisenbahn⸗Direktion zu Hannover.

sschen Reichs⸗Anz

Erste Beilage

eiger und Königlich Preußischen

Berlin, Dienstag, den 15. Mai

ische

4 111.

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzrigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

eInserate für den Deutschen Reichs⸗ und Kömgl. 8 Deffentlicher Anzeiger.

Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ egister nimmt an: die Königliche Expedition

. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 8 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung X& u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Steckbriefe und Untersuchungs Sachen.

Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen den Koch Bruno Hauff wegen Diebstahls in den Akten U. R. IL., 203. 83 unter dem 12. März 1883 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, Altmoabit Nr. 11/12 (NW.), den 10. Mai 1883. Königliches Landgericht I. Der Untersuchungsrichter. Johl.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Kunst⸗ reiter Wilhelm Litgentz, gebürtig aus Jonitz bei Dessau, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Betruges in den Akten III. G. 67 de 83 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gerichtsgefängniß zu Hoyerswerda ab⸗ zuliefern. Hoyerswerda, den 7. Mai 1883. König⸗ liches Amtsgericht. Beschreibung: Alter 46 Jahre, Größe 5 Fuß 4 Zoll, Statur schlank, Haare dunkel⸗ blond, Stirn niedrig, Bart blonder Schnurrbart, Augenbrauen dunkelblond, Augen blau, Nase stark, Mund gewöhnlich, Zähne defekt, Kinn spitz, Gesicht oval, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: keine. [21373]38 K. Amtsgericht Oehringen.

Zurücknahme des am 9. Mai 1883 gegen den 30 Jahre alten Dienstknecht Georg Friedrich Philipp Schmezer von Niedernhall wegen Betrugs erlassenen Steckbriefs.

Den 11. Mai 1883.

Landgerichtsrath: Weizsäcker.

21292] Ladung.

Nachstehende Personen: 1) Elias Katz, geboren am 15. Oktober 1851 in Komornik, zuletzt in Stenschewo aufhaltsam, 2) Joseph Adamezak alias Adamski, geboren am 16. März 1851 in Tarnowo, zuletzt dort wohnhaft, 3) Mayer Roth⸗ holz, geboren am 2. Dezember 1852 in Schwersenz, zuletzt dort aufhaltsam, 4) Alexander Nowakowski, geboren am 30. Januar 1852 in Lenczyce, zuletzt in Piotrowo aufhaltsam, 5) Simon Rothholz, ge⸗ boren am 20. Februar 1853 in Schwersenz, zuletzt dort aufhaltsam, 6) Salomon Puk, geboren am 27. August 1853 in Schwersenz, zuletzt dort wohn⸗ haft. 7) Isidor Cohn, geboren am 10. Oktober 1853 in Schwersenz, zuletzt dort wohnhaft, 8) Simon Schendel, geboren am 8. Juli 1853 in Schwersenz, zuletzt in Posen wohnhaft, 9) Marcus Neudel Sachs, geboren am 15. Dezember 1853 in Schwersenz, zuletzt dort wohnhaft, 10) Isidor Cohn, geboren am 13. April 1854 in Schwersenz, zuletzt in Posen wohnhaft, 11) Waclaw Baginski, geboren am 12. September 1854 in Wreschen, zu⸗ letzt in Schwersenz wohnhaft, 12) Julius Herzog, geboren am 1. August 1854 in Schwersenz, zuletzt Hort wohnhaft, 13) Franz Podgörsti, geboren am 24. März 1854 in Blociszewo, zuletzt in Schwersenz aufhaltsam, 14) Anton Sauer, geboren am 16. Ja⸗ nuar 1854 in Schwersenz, zuletzt dort wohnhaft, 15) Valentin Bulezak, geboren am 2. Januar 1854 in Tarnowo, zuletzt in Schoenherrnhausen auf⸗ haltsam, 16) Adalbert Borucki, geboren am 6. April 1854 in Rosnowo, zuletzt in Dabrowka wohn⸗ haft, 17) Michael Ratajezak, geboren am 14. Sep⸗ tember 1854 in Dembno Kolonie, zuletzt in Schrimm wohnhaft, 18) Selig Pincus, geboren am 31. Auguft 1854 in Schwersenz, zuletzt dort wohnhaft, 19) Schemach Rosenfeld, geboren am 12. April 1854 in Schwersenz, zuletzt dort aufhaltsam, 20) Marcus Wittkowski, geboren am 10. September 1854 in Schwersenz, zuletzt dort aufhaltsam, 21) Gre⸗ gor Feldnagel, geboren am 23. November 1855 in Nemirowo in Podolien, zuletzt im Kreise Schrimm aufhaltsam, 22) Carl Emil Heyne, geboren am 27. Oktober 1855 in Schwersenz, zuletzt dort wohnhaff, 23) Manheim Dienstag, geboren am 3. Juni 1853 in Schwersenz, zuletzt dort wohnhaft, 24) Manheim Rothholz, geboren am 28. August 1853 in Schwer⸗ senz, zuletzt dort wohnhaft, 25) Wolf Lipschütz, geboren am 8. September 1855 in Schwersenz, zu⸗ letzt dort aufhaltsam, 26) Gustav Blauspahn, ge⸗ boren am 23. April 1855 in Schwersenz, zuletzt dort aufhaltsam, 27) Süssmann Herzog, geboren am 17. Juli 1855 in Schwersenz, zuletzt dort wohnhaft, 28) Johann Heinrich Reh, geboren am 19. August 1855 in Neudorf, zuletzt in Pila aufhaltsam, 29) Jo⸗ hann Stasinski, geboren am 16. November 1855 in Wierzenica, zuletzt in Nekla aufhaltsam, 30) Pincus Badt, geboren am 19. März 1855 in Schwersenz, zuletzt in Kurnik aufhaltsam, 31) Johann Anton Wolyuski alias Mlynski, geboren am 16. Juni 1856 in Schwersenz, zuletzt dort wohnhaft, 32) Gabriel Leyser, geboren am 31. März 1856 in Schwersenz, zuletzt dort wohnhaft, 33) Moses Falk, geboren am 16. November 1856 in Stenschewo, zuletzt dort aufhaltsaln, 34) Lewin Israel, geboren am 8. Februar 1856 in Swadzim, zulcetzt aufhaltsam in Obornik, 35) Aron Simon Krawicki, geboren am 4. April 1856 in Schwersenz, zuletzt dort wohnhaft, 36) Robert Kuhnert, geboren am 11. März 1856 in Trzuskotowo, zuletzt wohahaft in Peterkowko, 37) Vincent Jackowski, geboren am 24. Februar 1851 in Bialokosz, zuletzt in Posen aufhaltsam, 38) Carl Julius Schimmel, geboren am 24. März 1852 in Wierzonka, zuletzt in Skorzenzin aufhaltsam, 39) Gottlieb Stieler, geboren am 8. April 1852 in Starczanowo, zuletzt in Kiekrz aufhaltsam, 40) Stephan Holysz, geboren am 21. Dezember 1852 in Splawie, zuletzt in Posen wohnhaft, 41) Jacob Prochnowski alilas Procholski, geboren am 13. Juli 1853 in Gluszyn, letzter Aufenthaltsort unbekannt,

sam, 43) Martin Skrzypezak, geboren am 10. Ok⸗

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen.

1In der Börsen-

Inserate „Invalidendauk“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

R ehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des

G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

9. Familien-Nachrichten.] beilage. *

tober 1853 in Kobylepole, zuletzt dort aufhaltsam, 44) Thomas Skrzypezak, geboren am 4. Dezember 1854 in Kobylepolc, zuletzt dort aufhaltsam, 45) Johann Gottfried Preuß, geboren am 10. April 1854 in Radojewo, zuletzt in Czerwonak sich auf⸗ haltend, 46) Casimir Zeidlic, geboren am 21. Fe⸗ hruar 1854 zu Dzwonowo, zuletzt in Maruszka auf⸗ haltsam, 47) Friedrich Martin Carl Brix, geboren am 10. November 1854 in Zlotkowo, zuletzt dort aufhaltsam, 48) Franz Podgörski, geboren am 24. März 1854 in Blociszewo, zuletzt in Schwersenz aufhaltsam, 49) Ferdinand Boerke, geboren am 17. Dezember 1854 in Gruszezyn, zuletzt in Jankowo aufhaltsam, 50) Michael Skrzypinski, geboren am 28. August 1854 in Jerzyce, zuletzt dort aufhaltsam, 51) Joseph Nowakowski, geboren am 18. März 1855 in Len⸗ ezyce, zuletzt dort aufhaltsam, 52) Adalbert Ko⸗ nieczuy, geboren am 4. April 1855 in Modrze, zu⸗ letzt dort aufhaltsam, 53) Ludwig Albert Karutz, geboren am 13. Mai 1855 in Goôra, zuletzt dort aufhaltsam, 54) Andreas Rietschel, geboren am 12. Februar 1855 in Oberwilda, zuletzt in Ludom aufhaltsam, 55) Joseph Ignatz Drobniewiez, ge⸗ boren am 21. Juli 1856 in Kobvylepole, zuletzt dort aufhaltsam, 56) Lorenz Zagoscezkowski, geboren am 4. August 1856 in Zalasewo, zuletzt dort auf⸗ haltsam, 57) Felixr Joseph Raczynski, geboren am 18. November 1856 in Wierzonka, Kreis Posen, zu⸗ letzt in Slupia wohnhaft, 58) Carl Leopold Cies⸗ ler, geboren am 25. November 1856 in Chomgcice, zuletzt dort aufhaltsam, 59) Joseph Jasinski, ge⸗ boren am 7. Januar 1856 in Bytkowo, zuletzt in Mrowino aufhaltsam, 60) Jacob Elias Snopek, geboren am 13. Mai 1856 in Schwersenz, zuletzt dort aufhaltsam, 61) Gottlieb Franz Krüger, ge⸗ boren am 27. März 1856 in Miokowko, zuletzt in Ludom Hauland aufhaltsam, 62) Joseph Grudo⸗ wicz, geboren am 21. Januar 1856 in Winiary, zuletzt dort aufhaltsam, 63) Ferdinand Julius Neh⸗ ring, geboren am 11. Okrober 1856 in Suchylas, zuletzt in Golenein aufhaltsam, 64) Johann Zielin⸗ ski, geboren am 22. Mai 1856 in Gurczyn, zuletzt dort aufhaltsam, 65) Wilhelm Hoffstaedt, ge⸗ boren am 11. August 1857 in Schwersenz, zuletzt dort auf⸗ haltsam. 66) Moritz Cohn, geboren am 23. November 1857 in Schwersenz, zuletzt dort aufhaltsam, 67) Mareus Blauspahn, geboren am 2. Oktober 1857 in Schwersenz, zuletzt dort aufhaltsam, 68) Perer Karbik, geboren am 25. Juli 1857 in Lowencin, zuletzt in Taniborz aufhaltsam, 69) Valentin Poz⸗ nanezyk, geboren am 1. Januar 1857 in Neudorf, zuletzt dort aufhaltsam, 70) Stanislaus Nowa⸗ kowski, geboren am 6. November 1857 in Lenczyce. zuletzt dort aufhaltsam, 71) Emil Reinhold Pöschel, geboren am 22. August 1857 in Barcünek, zuletzt in Zydowo aufhaltsam, 72) Johann Gröhler, ge⸗ boren am 9. Mai 1857 in Starzynr, zuletzt in Bomblin wohnhaft, 73) Clemens Gorkowiak, ge⸗ boren am 17. November 1857 in Stenscheweo, zuletzt dort wohnhaft, 74) Albert Obst, geboren am 27. Mai 1857 in Chludowo, zuletzt in Mur⸗Goslin wohnhaft, 75) Joseph Kosicki, geboren am 16. Fe⸗ bruar 1857 in Luban, letzter Aufenthalesort unbe⸗ kannt, 76) Martin Kazmierezak, geboren am 4. Ok⸗ tober 1857 in Glowno Dorf, letzter Aufenthaltsort unbekannt, 77) Friedrich Wilhelm Eichblatt, ge⸗ boren am 26. April 1857 in Praemnitz, zuletzt dort aufhaltsam, 78) Jacob Lipschütz, geboren am 4. Juni 1857 in Schwersenz, zuletzt in Posen aufhaltsam, 79) Lorenz Lewicki, geboren am 31. Juli 1858 in Goreyn, letzter Aufenthalt unbekannt, 80) Carl Eduard Schleichert, gehoren am 14. Juni 1858 in Pawlowice, zuletzt in Male aufhaltsam, 81) Martin Godziuski, geboren am 9. November 1858 in Chojnica, zuletzt in Borowice aufhaltsam, 82) Benjamin Blauspahn, geboren am 1. April 1858 in Schwersenz, zuletzt dort aufhaltsam, 83) Martin Ryszezynski, geboren am 11. September 1858 in Schwersenz, zuletzt dort aufhaltsam, 84) Michael Michalski, geboren am 5. September 1858 in Leradz Koscieley, letzter Aufenthaltsort unbekannt. 85) Marcus Flanter, geboren am 16. Mai 1858 in Schwersenz, zuletzt dort aufhaltsam, 86) Salomon Keiler, geboren am 24. Februar 1858 in Schwer⸗ senz, zuletzt dort wohnhaft, 87) Alexander Snopek, am 10. Juli 1858 geboren in Schwersenz, zuletzt dort aufhaltsam, 88) Baruch Seiger, geboren am 18. Juli 1858 in Schwersenz, zuletzt dort aufhalt⸗ sam, 89) Joseph Maciejewski, geboren am 15. März 1858 in Wierzenica, letzter Aufenthalts⸗ ort unbekannt, 90) Carl Otto Lieske, geboren am 12. April 1858 in Gruszezyn, zuletzt in Posen auf⸗ haltsam, 91) Jacob Pluskota, geboren am 17. Juli 1858 in Garaszewo, zuletzt in Garby aufhaltsam, 92) August Andreas Trews, geboren am 9. August 1858 in Wierzonka, letzter Aufenthaltsort unbekannt, 93) Caesar Reinhold Fitzke, geboren am 9. April 1858 in Schwersenz, zuletzt dort aufhaltsam, 94) Valentin Mackowiak, geboren am 23. Januar 1858 in Kubalin, zuletzt dort aufhaltsam, 95) Adalbert Dabrowski, geboren am 8. April 1858 in Swadzim, letzter Aufenthaltsort unbekannt, 96) Johann Nowak, geboren am 22. Mai 1858 in Neumühle, zuletzt dort aufhaltsam, 97) Thomas Dembitz, ge⸗ boren am 2. Dezember 1858 in Kruszewnia, zuletzt in Wieslawiec sich aufhaltend, 98) Heinreich Wolff Wilhelm Liedke, geboren am 1. Februar 1860 in Chrusty, zuletzt in Samter aufhaltsam, 99) Wirthssohn Anton Sadek, geboren am 3. Januar 1860 zu Jastrowo Vorwerk, zuletzt in Golaschin aufhaltsam, 100) Carl Friedrich Fechner,

Samter, letzter Aufenthaltsort unbekannt, 101) Adal⸗ bert Mackowiak, geboren am 20. März 1860 in Jacubowo, letzter Aufenthaltsort unbekannt, 102) Va⸗ lentin Dera, geboren am 19. Januar 1860 in Stare Vorwerk, letzter Aufenthaltsort unbekannt, 103) Chry⸗ sostom Spychala, geboren am 31. August 1860 zu Ordzin, letzter Aufenthaltsort unbekannt, 104) Va⸗ lentin Sus, geboren am 22. Januar 1860 in Pinne, letzter Aufenthaltsort unbekannt. 105) Victor Con⸗ stantin Robert Tromberg, geboren am 14. Juli 1860 in Samter letzter Aufenthaltsort unbekannt, 106) Joseph Hosa, geboren am 22. Januar 1860 zu Samter, letzter Aufenthaltsort unbekannt, 107) Carl August Weniger geboren am 18. März 1860 zu Senkowo, letzter Aufenthaltsort unbekannt, 108) Carl Ferdinand Schmidt, geboren am 12. Ja⸗ nuar 1860 zu Wronke, zuletzt dort aufhaltsam, 109) Benjamin Itzig Salinger, geboren am 16. Mai 1860 in Wronke, zuletzt dort aufhaltsam, 110) Jo⸗ hann Gottlieb Adler, geboren am 5. Januar 1861. zu Neudorf, zuletzt in Wronke aufhaltsam, 111) Ernst Alexander Bengsch, geboren am 17. Juli 1858 in Abiath, Kreis Friede⸗ berg N.⸗M., zuletzt in Obornik aufhaltsam, 112) der Seemann Herrmann Albert Praetel, ge⸗ boren am 19. September 1860 in Senkowo, zuletzt in Rostock aufhaltsam, 113) der Fleischergeselle Jo⸗ seph Kalinowski, geboren am 8. März 1560 zu Kostrzyn, zuletzt dort wohnhaft, 114) der Arbeiter Friedrich Hoedt, geboren am 28. Januar 1860 in Briesen, zuletzt dort aufhaltsam, 115) der Arbeiter Friedrich Julius Kriese, geboren am 7. Oktober 1860 in Briesen, zuletzt dort aufhaltsam, 116) der Stell⸗ machergehülfe Herrmann Hugo Flechner, geboren am 23. November 1860 in Gowarzewo, zuletzt in Gr. Siekierki aufhalrsam, 117) der Vogtsohn Jo⸗ seph Kubicki, geboren am 26. Februar 1860 in Go⸗ warzewo, zuletzt in Zimino wohnhaft, 118) Adalbert Kozyminski, alias Przyminski, geboren am 20. Äpril 1860 in Gowarzewo, zuletzt dort aufhalt⸗ sam, 119) der Tagelöhnerssohn Andreas Banaszak, geboren am 4. November 1860 in Gwiazdowo, zu⸗ letzt dort aufhaltsam, 120) der Tagelöhnersohn Joseph Domzal, geboren am 7. März 1860 in Ko⸗ morniki, zuletzt dort apfhaltsam, 121) der Knecht Emil Robert Zabierz, geboren am 23. Mai 1860 zu Siedleec Hauland, zuletzt in Targowagorka Hau⸗ land wohnhaft, 122) der Färbersohn Oswald Richard Hempel, geboren am 4. September 1860 in Pudewitz, zuletzt dort wohnhaft, 123) der Ar⸗ beitersohn Carl Friedrich Stief, geboren am 26. November 1860 in Pudewitz, zuletzt wohnhaft daselbst, 124) Adalbert Stroinski, geboren am 19. April 1860 in Pudewitz, zuletzt dort wohnhaft, 125) der Einwohnersohn Carl Friedrich Nehring, geboren am 2. Norember 1860 in Bednary, zuletzt dort aufhaltsam, 126) Friedrich Constantin Radomski, geboren am 26. März 1860 in Bisku⸗ pice, geistlich zuletzt dort sich aufhaltend, 127) der Schuh⸗ machersohn Johann Nepomucen Balz, geboren am 20. März 1860 in Czachurki, zuletzt dort wohnhaft, 128) der Einliegersohn Michael Zakres, geboren am 14. September 1860 in Gwiazdowo, zuletzt dort wohnhaft, 129) Michael Wielgosz, geboren am 12. August 1860 in Jankowo, zuletzt dort aufhalt⸗ sam, 130) Joseph Celasentin Bialozynski, geboren am 30. Juni 1860 in Krzeslice, zuletzt dort wohn⸗ haft, 131) Valentin Hoffmann, geboren am 24. Januar 1860 in Stenschewko, Kreis Schroda, zuletzt dort aufhaltsam, 132) Arbeitersohn Marimilian Pacanek, geboren am 2. Juli 1860 in Zberkowo, zuletzt dort aufhaltsam, 133) Michael Walkowiak, geboren am 1. September 1860 in Biskupice, zu⸗ letzt dort aufhaltsam, 134) der Einliegersohn Tho⸗ mas Debinski, geboren am 11. Dezember 1860 in Gultowv, zuletzt dort aufhaltsam. 135) der Valen⸗ tin Borecki, geboren am 31. Januar 1860 in Mystki, zuletzt dort aufhaltsam, 136) Ignatz Palacz, ge⸗ boren am 13. Januar 1860 in Mystki, zuletzt dort aufhaltsam, 137) der Einliegersohn Johann Mis⸗ kowiak, geboren am 12. Mai 1860 in Opatowko, zuletzt dort aufhaltsam, 138) Martin Matuszak, geboren am 15. Oktober 1860 in Plawce, zuletzt dort aufhaltsam, 139) der Knecht Franz Pierzynski, geboren am 7. Januar 1860 in Rusiborz⸗Colonte, zuletzt dort aufhaltsam, 140) LorenzKumos, geboren am 24. Juli 1860 in Szrapki, zuletzt dort wohnhaft, 141) der Müllersohn Eduard Jakobezynski, ge⸗ boren am 24. Juni 1860 in Tischdorf, zuletzt dort aufhaltsam, 142) der Knecht Valentin Dukarski, geboren am 15 Januar 1860 in Wengierskio, zuletzt in Drzazgowo sich aufhaltend, 143) der Tagelöhner⸗ sohn Franz Apel, geboren am 10. November 1860. in Boguslawkti, zuletzt sich dort aufhaltend, 144) der Schäfersohn Stanislaus Mareiniak, geboren am 26. April 1860 zu Czarne piatkowo, zuletzt sich dort aufhaltend, 145) Joseph Sroka, geboren am 15. März 1860 in Murzynowo borowe, zuletzt dort aufhaltsam, 146) der Arbeitersohn Michael Zwierzdrlewski, geboren am 22. September 1860 in Murzynowo borowe, zuletzt sich dort aufhaltend, 147) der Tagelöhnersohn Matheus Golembomwski, geboren am 8. September 1860 in Nadzijewo, zuletzt sich dort aufhaltend, 148) der Tagelöhnersohn Anton Nowak, geboren am 9. Januar 1860 in Nadziejewo, zuletzt dort aufhaltsam, 149) der Kutschersohn Stanislaus Sek, geboren am 7. Mai 1860 in Starkowiec, zuletzt in Klein Jeziorz sich aufhaltend, 150) der Arbeitersohn Martin Ladysiak, geboren am 9. Oktober 1860 in Witowo, zuletzt in Gr. Jeziorz sich aufhaltend, 151) der Tagelöhner⸗ sohn Gregor Szymendera, geboren am 9. März

bruar 1860 in Schroda, zuletzt dort aufhaltsam, 153) der Schmied Valentin Nowak, geboren am 23. Dezember 1860 in Sniecisk, zuletzt in Wlostowo sich aufhaltend, 154) der Arbeiter⸗ sohn Valentin Rettig, geboren am 10. Fe⸗ bruar 1860 in Jaroslawiec, zuletzt sich dort aufhaltend, 155) der Arbeitersohn Valentin Tomalak, geboren am 27. Januar 1860 in Kijewo, zuletzt sich dort aufhaltend, 156) der Arbeitersohn Martin Autkowiak, geboren am 27. September 1860 in Kosznty, zuletzt in Dominowo sich aufhal⸗ tend, 157) der Tagelöhnersohn Jacob Stoinski, geboren am 12. Juli 1860 in Markowice, zuletzt sich dort aufhaltend, 158) der Fuhrmannssohn Jo⸗ hann Witoszezak, geboren am 15. Juni 1860 in Slupia, zuletzt sich dort aufhaltend, 159) der Tage⸗ löhnersohn Lorenz Nowak, geboren am 1. August 1860 in Swiszalkowo, zuletzt sich dort aufhaltend, 160) der Vogtsohn Adalbert Labinski, geboren am 2. April 1860 in Zimino, zuletzt dort aufhaltsam, 161) der Schäferknecht Valentin Marek, geboren am 3. Februar 1860 in Zimino, zuletzt dort aufhaltsam, werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehen⸗ den Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Er⸗ laubniß, das Bundesgebiet verlassen oder nach er⸗ reichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf den 11. Juli 1883, Vormittags 9 Uhr, vor die II. Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden die⸗ selben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeß⸗ ordnung von den Königlichen Landräthen als Civil⸗ vorsitzenden der Ersatzkommissionen zu Posen, Samta, Friedeberg N./M. und Schroda über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen aus⸗ gestellten Erklärungen verurtheilt werden. Zugleich wird das Vermogen der Angeschuldigten im Deutschen Reiche, soweit es zur Deckung der die⸗ selben treffenden Geldstrafen und Kosten erforderlich ist, mit Beschlag belegt. Posen, den 7. Mai 1883. Königliche Staatsanwaͤltschaft.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

2135 [213531 Bekanntmachung.

Der von der Preußischen Hypothekenversicherungs⸗ Actien⸗Gesellschaft unterm 16. März 1874 ausge⸗ stellte, auf Herrn Heinrich Geßmann auf der Graft lautende, durch Blanco⸗Cession des Letzteren auf den Ackerer Johannes Giesen zu Binsheim übergegangene Hypotheken⸗Depotschein Nr. 1752, Versicherungs⸗ Police Nr. 2819, über einen Antheil von 300 Thaler, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden. G1“

Berlin, den 5. Mai 1883.

Trzebiatowski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I.

Abtheilung 54. 8

[2195 12135141] Bekanntmachung.

Die beiden Sparkassenbücher der städtischen Spar⸗ kasse zu Berlin,

a. Nr. 103738 auf den Namen Böticher, Caroline, geb. Altmann, verehelichte Maurer, über ein Guthaben von 792 66 ₰,

.Nr. 103739 auf den Namen Böttcher, Karl, Maurer, über ein Guthaben von 603 54 ₰, sind durch ÜUrtheil des Königlichen Amtsgerichts I. hierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Berlin, den 5. Mai 1883. Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 54 8

1213590 Bekanntmachung.

Der von H. Strohmeyer auf H. Lemke zu Berlin, Jägerstraße 3, an eigene Ordre gezogene, mit Blanko⸗ indossamenten von H. Strohmeyer und C. Schulze, sowie mit Giro von A. Piertzik an Ordre der Herren Gebrüder Cassirer versehene, am 2. Mai 1880 zahl⸗ bare Prima⸗Wechsel d. d. Berlin, 20. Januar 1880, über 74 ist durch Urtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts IJ. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 5. Mai 1883.

Trzebiatowski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I.,

Abtheilung 4.

8

[7783] Bekanntmachung.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse in Wollstein Nr. 4411 über 193 35 ₰, ausgefertigt für Marianne und Valentin Brychey in Kiebel ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Vormundes der Eigenthümer zum Zweck der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es wird daher der Inhaber dieses Sparkassenbuchs aufgefordert, späte⸗ stens im Aufgebotstermine,“ den 21. September 1883, eG 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzu⸗ melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wirrd.

Wollstein, den 7. Februar 1883.

1860 in Krzykosy, zuletzt in Witowo sich aufhaltend,

42) Johann Ludwig Radtke, geboren am 26. Fe⸗ bruar 1853 in Kiekrz, zuletzt in Podlesie aufhalt⸗

““

geboren am 5. Februar 1860 in Grünberg, Krei

152) Johann Julius Schulz, geboren am 25. Fe⸗ . 8 b 8

Königliches Amtsgericht.