1883 / 114 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 May 1883 18:00:01 GMT) scan diff

Ich darf anführen, da n Cirkulare, welche von deutschen Häusern an das

daß es meine Praxis ist,

die vielen hiesige Kon⸗

sulat gesandt werden, unter geeigneten Firmen zu vertheilen Verschiffungen 8

mit der Bitte, falls die Artikel für ihren Handel

direkt mit den deutschen Firmen in Verbindung zu setzen und habe ich die Genugthuung zu wissen, daß in mehreren Fällen eine derartige Einführung zur Anknüpfung von verbindungen zwischen den respektiven Firmen geführt hat.

8

Die letztjährige Baumwollernte in E Alexandrien, Mitte A

Die Baumwollernte des Jahres 1882 in Egypten ist an Quantität gering ausgefallen, sowohl im Vergleich zu den als auch nach den Erwartungen, Stande der Saaten im Als Grund dieses Minderergehnisses des letzien Sommers an⸗

Ergebnissen früherer Jahre, die man bei einem guten zu hegen berechtigt war. lassen sich nur die Ereignisse führen. Die Einreihung eines großen Theiles bebauer in die egyptische Armee entzog der pflanze die erforderliche Pflege, wässerung und so verkümmerten manche Pflan der Reife, die sonst einen reichen Ertrag geliefert den. Die direkt durch die kriegerischen Operation sommers den Baumwollanpflanzungen sind unbedeutend gewesen.

Das Gesammtresultat der Ernte ca. 2 270 000 Kantar à 44 ½ kg gegen ca. Kantar im Vorjahre. Die Qualität war hingege und sind demzufolge die Preise zu nennende gewesen. Dieselben betrugen im für good fair brown per Kantar:

im Oktober 1882 16 ½ Doll. (egypt. Talari im November 1882 14 ½ im Dezember 1882 14 im Januar 1883 14 im Februar 1883 15 ½ im März 1883 155 im April 1883 15 ¾ was durchschnittlich 1 ½ bis amerikanische Baumwolle.

namentlich in Bezug auf Be⸗

zugefügten Schäden beziffert

die ganze Saison hoch

2Pence per Pfund höher ist als

Stock Ende März 1883. Dazu kommen ca. . Vorrath im Innern.

sich

passen,

Geschäfts⸗ 8

Nachdem vorgestern Ihre M die Königin von Sachsen Hoheit des Kronprinzen und Wilhelm die Geheimen Raths Hobrecht und des hatten, beehrte gestern Vormittag Sachsen in Begleitung des sächsischen

gypten. pril 1883.

Königin die Abtheilung des Frühjahr rothen Kreuzes, begab sich dann Stadtbahnbögen und wohnte den Exere brüchiger anschloß. Demnächst wurd

der Land⸗ Seebehörde mit ihren Leuchtthürnfen,

Baumwoll⸗ Augenschein genommen. Hieran zen kurz vor haben wür⸗

en des Spät⸗

Sanitätswagen nebst Küche f

sich auf Ofen für Briefe des

3 Millionen in eine gute d der Speisen erläuterte. c-h Durchschnitt frauen⸗Vereins schenkte die Königin à 30 P. T.) stellung beachtete. 18

Im Magazin für Berliner Kunst präsentirt sich augenblicklich vor der Ab

ausgeführte vollständige Einrichtu spruch hat.

Architekten Hans Griesebach, liner Publikum gegenwärtig in dem d

des ungarischen rothen Kreuzes wurde 1 1 balneologischen Gegenstände des ungarischen Handels⸗Ministeriums, ein Rettungswagen der ungarischen Staatsbahn und ein Desinfektions⸗ ungarischen Ministeriums des Innern. da begab sich Ihre Majestät die Königin in welcher sie von den Speisen kostete, ebenso in dem Pavillon der Carne pura-⸗Gesellschaft, wo ein Vertreter des Unternehmens die Herstellung Auch der Kochschule des Berliner Haus⸗

mit Wand⸗ und Deckenvertäfelung, das . Der Entwurf stammt von dem neuerdings vielgenannten dessen originelles Talent das Ber⸗

Die Zusuhren in Alexandrien be trugen bis Ende März d. J. Kantar

22

Kantar

ajestäten der König und

in Begleitung Sr. Kaiserlichen Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Hygiene⸗Ausstellung unter Führung des Wirkl.

Ingenieurs Rietschel besichtigt

Ihre Majestät die Königin von

Gesandten von Nostitz⸗Wallwitz

und der Prinzessin Friedrich von Hohenzollern die Ausstellung aber⸗ mals und verweilte dort mehrere Stunden.

österreichischen in die daran sich anschließenden

Zunächst besichtigte die Ritterordens und des

itien im Taucherbassin bei, woran

sich die Besichtigung der Abtheilung des Vereins zur Rettung Schiff⸗

e die Ausstellung der Triester Nebelhörnern wie überhaupt

aller für die Sicherheit der Schiffahrt bestimmten Gegenstände in schloß sich die Besichtigung der Eisenbahnwaggons und zwar der preußischen, bayerischen und ungarischen ür den Sanitätszug. Auch die Ausstellung

besucht. Sehr gefielen die

Von die Volksküche, in

Ihre Aufmerksamkeit, wie Sie

denn mit eingehendem Interesse überhaupt alle Momente der Aus⸗

gewerbe (Unter den Linden 54/55) sendung an den Bestimmungsort

die hier für ein Elberfelder Privathaus in lichtgebeiztem Eichenholz

ng eines Speisezimmers auf besondere Beachtung An⸗

er Vollendung entgegengehenden

evrysceosbas Aᷓe, H eF eeSrmeen AH 2 Sanvwenera er AhHaxs Eaf.s9,Seven: eAüe

8S nserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗-Anzeigers und Königlich Preußischen St aats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. V

3. Verkäufe, Verpachtungen. Sbmissionen etc. 4. Verloosung, Amortisation Zinszahlung

X& u. s. w. von öffentlichen Papieren.

,..“ rrcrharsnthkeaanemmrneen

Deffentlicher Anzeiger. 2 2 8 8 Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des

Fabriken

2

5. Industrielle Etablissements, und Grosshandel.

Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- beilage.

9. Familien-Nachrichten.

Neubau des Faberschen Hauses an der Ecke der Französischen und Friedrichstraße kennen lernt. Wie dort in der imposanten, auf mittelalter⸗

liche Motive zurückgreifenden Architektur, so begegnet man auch in dieser

kunstgewerblichen Arbeit einer für Berlin ziemlich ungewohnten Formen⸗ sprache. In der Gesammtanordnung wie in dem durchweg reizvollen

Detail der Konstruktion und Ornamentik trägt sie den liebenswürdigen

Charakter der noch deutlich mit gothischen Reminiscenzen durchsetzten deutschen Frührenaissance. Das einfach aufgebaute, mit Butzen ver⸗ glaste Buffet von mäßigem Umfang, der Pfeilerspiegel zwischen den tief ausgeschrägten Fensternischen, das zierliche Humpenschränkchen in der einen, die Waschvorrichtung mit kupfernem Becken und Wasser⸗ blase in der anderen Ecke des Zimmers sind in die Vertäfelung fest eingefügt, so daß das bewegliche Mobiliar nur aus dem Speisetisch und den solid und bequem gestalteten Stühlen besteht. Vortreff⸗ lich stimmt zu dem hellen Ton des Holzes das blankpolirte Schmiedeeisen der Beschläge, mit denen die schlicht umrahmten Thüren geschmückt sind, und des Kronleuchters, der von der kräftig gegliederten Decke herabhängt. Die Aufgabe, einen kräftigeren farbigen Effekt hervorzubringen, fällt dem grünglasirten Kaminofen, an dessen Seiten das Tafelwerk durch eine Fliesenbekleidung ersetzt wird, und dem gobelinartig gemusterten Stoff zu, der sich über die oberen Wand⸗ flächen ausspannt. Einen ungemein ruhigen, für das Auge wohl⸗ thuenden Effekt erzielt bei diesem Arrangement die geschickte Durch⸗ führung der die horizontale Gliederung betonenden Profile, vor allem aber die maßvolle Haltung der ganzen Dekoration, in der die wieder⸗ kehrenden Hauptmotive sich ebenso anspruchslos wie klar und bestimmt zur Geltung bringen. Diskret ist ihnen der Reichthum ornamen⸗ taler Erfindung untergeordnet, wie er am anmuthigsten in dem flachen Schnitzwerk der mehr als 40 verschiedenen Füllungen unterhalb des Gesimses der Vertäfelung zu Tage tritt, aber auch in jedem anderen Theil der gesammten Komposition durch frische und eigenartige Phantasie zu fesseln weiß. Die vorzügliche Ausführung, die der Arbeit in der von dem Architekten und dem Inhaber des genannten Magazins eingerichteten Werkstatt unter der Leitung von Schwartzen⸗ hauer, einem ehemaligen Schüler des Kunstgewerbe⸗Museums, zu Theil wurde, ist ein neues rühmliches Zeugniß der gegenwärtigen Tüchtigkeit unseres Kunsthandwerks.

Eisenach, 18. Mai. (W. T. B.) Der deutsche Statistiker⸗ Kongreß ist heute Vormittag um 11 Uhr eröffnet worden. Zum Präsidenten wurde der Direktor des Kaiserlichen Statistischen Amts, Geheimer Ober⸗Regierungs⸗Rath Becker aus Berlin gewählt.

Moskau, 17. Mai. (W. T B.) In der Nähe von Swijashk fand gestern auf dem Wolgadampfer „Jekaterinburg“ eine Erplosion statt, bei welcher 3 Heizer und 4 Passagiere schwer verwundet und verbrannt und 20 andere Personen leicht verletzt wurden.

MIv.AbIn. rraeehese aAnU riire. en UvAefvma AnRwe-T 8

„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein

& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaux.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. ““

Verkaufsanzeige nebst Edictalladung.

In Sachen der Firma J. und L. Frank in Braunschweig, Gläubigerin,

gegen den Vollspänner Wilhelm Rose in Mölme, Schuldner, soll der dem Schuldner gehörige, in Mölme unter Nr. 4 belegene Vollspännerhof mit sämmtlichen Ge⸗ bäuden und folgenden Ländereien: A. Gemarkung Mölme, Artikel Nr. 4 der Grundsteuermutterolle von Mölme: 1) Kartenbl. 1 Parzelle 18, das heilige Feld, Wiese zu 18 a 41 qm, Kartenbl. 1 Parzelle 55, fauler Kamp, Acker zu st 1 ha 20 a 73 qm, Kartenbl. 1 Parzelle 56, fauler Kamp, Acker zu 1 ha 14 a 03 qlum, Kartenbl. 1 Parzelle 72, das Hohenwegsfeld, Acker zu 71 a 90 qm, Kartenbl. 1 Parzelle 72 I., das Hohenwegsfeld, Wiese zu 55 à 17 qm, Kartenbl. 1 Parzelle 74, Acker zu 85 a 06 qm, Kartenbl. 1 Parzelle 75, das Hohenwegsfeld, Wiese zu 58 a, Kartenbl. 1 Parzelle 76, das Hohenwegsfeld Acker zu 3 ha 97 a 88 qm, Kartenbl. 1 Parzelle 128/77, der Rosenkamp, Acker zu 8 ha 75 a 45 dm, Kartenbl. 1 Parzelle 78, das Hohenwegsfeld, Hohenwegsfeld,

das Hohenwegsfeld,

10) 11)

Acker zu 3 ha 21 a 08 qm, Kartenbl. 1 Parzelle 79, das Acker zu 2 ha 47 a 46 am, 12) Kartenbl. 1 Parzelle 85, das Hohenwegsfeld, Acker zu 41 a 50 qm, 13) Kartenbl. 2 Parzelle 130/8, Hof⸗ raum zu 31 a 34 am, 14) Kartenbl. 2 Parzelle 131/10, im Dorfe, Garten zu 30 a 12 qm, b 15) Kartenbl. 2 Parzelle 123/11, im Dorfe, Hof⸗ raum zu 44 qm, 16) Antheil an Artikel Nr. 16, B. Gemarkung Hoheneggelsen, Artikel Nr. 167 der Grundsteuermutterrolle von Hoheneggelsen: 1) Kartenbl. 4 Parzelle 1, auf den Gänsefüßen. 1 Acker zu 55 a 26 qm, L 2) Kartenbl. 4 Parzelle 2, auf den Gänsefüßen, Acker zu 2 ha 06 a 43 qm. c. Zwei Holztheile zu etwa 14 Morgen Größe a im s. g. großen Vorholze, Wartschaftsforst Steinbrück zwangsweise in dem dazu auf Montag, den 17. September 1883, 1 Morgens 10 Uhr, allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗8 liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lauten⸗ den Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren

Hildesheim, den 5. Mai 1883. 8

Königliches Amtsgericht, Abth. V. 8 Börner. 8

im Dorfe,

(21868]

Generalbevollmächtigter. des Halbhöfners Heinrich J Gieneke aus Edendorf, jetzt zu Amerika, hat laut P Abschrift des Wechse 300 wird für kraftlos erklärt. II. Die Kosten des Verfahrens werden den An⸗ tragstellern auferlegt.

Kaufkontrakts vom

folgende zu der Gieneke'schen Halbhofftelle ꝙꝙ† 11 zu Edendorf gehörenden, unter Artikel I† 11 der Grund⸗ H steuermutterrolle von Edendorf beschriebenen Grund⸗

Kbl. 2 Parz. 25 Wiese im Mittelfelde

verkauft.

jenigen, welche an den Eigenthums⸗, Näher⸗, ¹ rische Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbeson⸗ dere Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgesordert,

angesetzten Termine lautenden Urkunden vorzulegen, nen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Verhältniß zum neuen Erwerber der Grundstücke verloren gehe.

[21889] lichen Landgerichts zu Düsseldorf vom

Geschäft,

[21902]

Luttom und des Kaufmanns Louis Falkenstein aus

Konitz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Konitz, Abtheilung IV., durch den Amtsrichter Weise,

Luttom Blatt 9 und Luttom Blatt 52, deren ein⸗ gehe getragene Eigenthümer die Besitzer Paul Ludwig

Jakob Kania sind, Nr. 7 resp. Nr. 1 des Grundbuchs von Luttom für den Arbeiter Joseph Brügmann zu Schlen eingetra⸗ gene Forderung von 300 nebst Zinsen und 20

lufgebot.

Der Auktionator Friedrich Isensee zu Barum, als

28. Februar 14. März 1883 an 1

1) den Achtelhöfner Johann Niebuhr zu Edendorf, 2) den Hofbesitzer Wilhelm Burmester daselbst, 3) den Abbauer Jürgen Heinrich Ost daselbst,

4) den Anbauer Heinrich Darger daselbst,

5) den Schneider Christoph Dierssen daselbst,

6) den Abbauer Johann Jürgen Scheele daselbst, 7) den Abbauer Heinrich Jacobs daselbst,

8) den Abbauer Heinrich Elvers daselbst

ücke: ha a qm

63 09

26 Acker 8 12 93 12

8 8 97 23 111““ 8 v111“ 108 Wiese, Maschbeckswiesen, 1 75 26

160 Acker im Dorfe 34 67

230/158 Hofraum im Dorfe 21. 62 [21905]

231/159 Garten im Dorfe 32 18 Auf den Antrag des Verkäufers werden alle Die⸗ fi

bezeichneten Grundstücken lehnrechtliche, fideikommissa⸗

selbige in dem dazu auf

Mittwoch, den 4. Juli 1883, Vormittags 10 Uhr,

anzumelden und die darüber

Bernhard

nannten Ehemann, jetzt im Arresthause zu Düsseldorf, kammer des Kgl. Landgerichts zu rennung erhoben; hierzu ist Verhandlungs⸗ Juli 1883, Morgens 9 Uhr. Düsseldorf, den G 1883.

auf Gütert termin am 13.

gestellte Sparbuch Nr. 3819, und Rückzahlung für die Zeit von bis 25. Juli 1882 erklärt.

Kostenpauscquantum, welches besteh thekenschein vom 12. November 1878, ausfertigung in der Wechselprozeßsache des Arbeiters oseph Bruügmann zu Schlen wider den Besitzer und aus der beglaubigten Is vom 26. Mai 1878 über

aul Jeschke zu Luttom

Verkündet Konitz, den

[21890] Die Ehefrau des Kommunalempfängers Theodor Elisabeth ohne Geschäft, früher zu gegen früher zu Hemmerden wohnhaft, bei der 2. Civil⸗ Düͤsseldorf Klage

Hubert Voigt, osephine, geb. Bremer,

emmerden, jetzt zu Neuß, hat

r aus dem Hypo⸗

Beglaubigt: Koch, Gerichtsschreiber.

Bekanntmachung. Die unterzeichnete Kom⸗ mission beabsichtigt ausrangirte Bekleidungs⸗ und Ausrüstungsstücke zu verkaufen. Die näheren Be⸗ dingungen und die Gegenstände selbst liegen am 21. und 22. d. Mts. in der Zeit von 8 bis 9 Uhr früh in den Diensträumen, Neanderstraße Nr. 4, II. Treppen, zur Ansicht bereit. Schriftliche ver⸗ siegelte Gebote werden daselbst bis zum 23. Mai c., Vormittags 9 Uhr, entgegen genommen. Berlin,

der Urtheils⸗

der Land⸗Gendarmerie.

Eisenbahn Direktionsbezirt Magdeburg. Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt (Berlin⸗Magdeburg).

Berlin, den 11. Mai 1883.

Wir beabsichtigen folgende, im Hauptmagazin zu Potsdam lagernde alte Papiere und zwar: ca. 14 000 kg Makulatur für den freien Verkehr und 500 kg Makulatur zum Einstampfen im Wege der öffentlichen Submession meistbietend zu verkaufen, und haben zu diesem Zweck einen Termin auf

den 31. d. Mts., Vormittags 10 Uhr,

anberaumt.

Caroline

ihren ge⸗

01⁄3 Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts. Versiegelte Offerten sind spätestens bis zu diesem

ür Fabrikschloß

verzeichnet

Ettlingen, 12. Mai 1883.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Badischen

Amtsgerichts: Matt.

Bekanntmachung. Nr. 3352. Durch Urtheil vom wurde das von der Sparkasse der Stadt Ettlingen ser Julius Lechner in Ettlingen aus⸗ in welchem Einlage

ist, für kraftlos

Termin an uns einzusenden.

Die Submissions⸗Bedingungen, sowie ein spezielles Verzeichniß der zum Verkauf gestellten Quantitäten sind gegen Zahlung von 1 Kopialien von unserem Bureauvorstande, Potsdamer Bahnhof hierselbst, zu beziehen.

12. Mai 1883,

1. Januar 1875

Bekanntmachung. Die Bahnhofsrestauration zu Goldap soll vom 16. Juni cr. „b anderweitig verpachtet werden. Interessenten können die Bedin⸗ gungen nebst angeschlossenen Vertragsbestimmungen in unserem Amtsbureau, Schleusenstraße 1/3, ein⸗ sehen oder gegen Einsendung von 75 frei zuge⸗

unter dem Verwar⸗ Recht im Medingen, den 11. Mai 1883. 8 Königliches Amtsgericht. Schlemm.

2. Civilkammer des König⸗ 12. April 883 ist zwischen den Eheleuten Ernst Barthel, ohnschrei ber, und Elise, geb. Gunemann, ohne zu Crefeld,

Durch Urtheil der

usgesprochen. Düsseldorf, den 15 Mai 1883.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landger chts.

Bekanntmachung. . Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Besitzers Jakob Kania zu ath Fleck zu

Konitz, vertreten durch den Justiz⸗

für Recht: I. Das Dokument über die auf den Grundstücken

Eheleute beziehungsweise Provokant

geszke’schen . in der Abtheilung III. unter

[19062]

Schleusingen, . v und von der Stadt

Hütung, 4,745 ha . Baustelle, soll auf die 18 Ja bis dahin 1902 meistbietend verpachtet werden. Das Pachtgelder⸗Minimum ist auf 4500 ℳ, die achtkaution auf 1500 und der Werth des Vieh⸗ Inventars, mit welchem die Pacht⸗ halten sind, auf 30 000 festgesetzt. Wer sich beim Bieten betheiligen will, hat sich möglichst vor

die Gütertrennung mit recht⸗ P licher Wirkung vom Tage der Zustellung der Klage und Wirthschafts⸗ stücke besetzt zu

Kommissarius ü⸗

Vormittags 11 Uhr, bierselbst anberaumten Bietungstermine Pachtbewerber mit dem Be wurf zum Pachtvertrage und sowohl in unserer Domänen⸗Kontrole, als Amtsrath Heinrichshofen in Kühndorf, Besichtigung der Domäne nach zuvoriger Meldung bei ihm gestatten wird, eingesehen werden können.

VBerkäaufe, Verpachtungen, Submssionen ꝛc.

Bekanntmachung. Die Königliche Domäne Kühndorf im Kreise von der Stadt Suhl Meiningen 8 Kilometer ent⸗ sernt mit einem Areal von 255,253 ha, worunter: 43,039 ha Wiesen, 43,155 ha Gärten und 1,119 ha Hof⸗ und hre von Johannis 1884

143,195 ha Acker,

dem Termine

. n

Erfurt, den 26. April 1383.

Königliche Regierung, Abtheilung für direkte und Forsten.

Hennig.

bei dem ber den eigenthümlichen Besitz eines disponiblen Vermögens von 50 000 ℳ, sowie über eine landwirthschaftliche und sonstige Qualifikation auszuweisen.

Zu dem auf Donnerstag, den 28. Juni d. Js., in unserem Sitzungszimmer

merken ein, daß der Ent⸗ die Lizitationsregeln,

Steuern, Domänen

schickt erhalten. Offerten sind portofrei und mit der Pet esgi versehen „Submission auf Pachtung der Bahnhofsrestauration zu Goldap“ bis zum Montag, den 28. Mai cr., Vormittags 11 Uhr, an uns einzusenden. Jeder Bewerber hat der Offerte einen kurzen selbst geschriebenen Lebenslauf und etwaige Zeugnisse beizufügen. Königsberg i. Pr., den 15. Mai 1883. Königliches Eisenbahn ⸗Betriebs⸗ amt. 9

21 Kilometer

Eisenbahn ⸗Direktionsbezirk Elberfeld. Die Lieferung des zum Heizen der Personenwagen für die Winterperiode 1883/84 erforderlichen Bedarfs an Preßkohlen soll im Wege der öffentlichen Sub⸗ mission verdungen werden. Hierauf bezügliche An⸗ erbieten nebst Proben sind versiegelt, porkofrei und mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Preßkohlen“ bis zum 28. Mai d. Is. an unser Materialien⸗Bureau hier einzusenden. Die Eröffnung der Offerten findet am darauf folgenden Tage, Vormittags 11 Uhr, im Verwaltungsgebäude hierselbst in Gegenwart der etwa erschienenen Sub⸗ mittenten statt. Abdrücke der Lieferungsbedingungen sind gegen Einsendung von 50 pro Exemplar vom Kanzlei⸗Vorsteher Peltz hier zu beziehen. Elber⸗ feld, den 11. Mai 1883. Königliche Eisenbahn⸗ Direktion.

Lizitations⸗

laden wir

beim welcher die

Redacteur: Riedel.

Verlag der Erpedition (Kessel.) Druck: W. Elsne r. Vier Beilagen

(einschließlich 2 Börsen⸗Beilagen).

den 17. Mai 1883. Die Sekonomie⸗Commisston 8

st e

„Anzeiger und Königlich Pren

Beilage

Berlin, Freitag, den 18. Mai

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mai 1877, vorgeschriebenen Bekanntmachungen

Central⸗Handels⸗Re⸗

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch

alle Post⸗Anstalten, für

Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats

gister f

12 1883.

Das Central⸗Handels⸗Register für das

.6 des Gesetzes über den Markenschutz vom 30. November 1874 sowie die in dem Gesetz betreffend das Urheberrecht an M en . 5. m sowie em Gesetz, be ustern und Modellen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel G

ür das Deutsche Reich. r. 1144)

8 Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Abonnement beträgt 1 50 für das Vierteljahr. . A—

Einzelne Nummern kosten 20

Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰.

Anzeigers, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

Vom „Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich“ werden heut die Nru. 1141 A. und 114 B. ausgegeben.

21 22 r ümnmnnnrenhehrsrnn

Der Jahresbericht der Handels⸗ und Gewerbekammer zu Stuttgart für 1882 konstatirt, daß die Fruchtproduktion im Berichtsjahre einen mittleren Ertrag lieferte, daß aber hesonders die Gerste nach dem Schneiden durch die Witterung litt. „So ist das einbeimische Getreide, da der Osten Europa's und die Ver. Staaten, welche Ernten mit bedeutenden Ueberschüssen erzielt haben, Massen von Getreide und Mehl auf unsern Markt werfen, schwer verkäuflich; selbst der Produzent von untadel⸗ hafter Waare kann ohne zu große Verluste seine Halmfrüchte kaum an den Mann bringen.“ Die Geschäftslage des Mühlenetablissements in Mühl⸗ acker hat sich nicht günstiger gestaltet. Die Bier⸗ brauereien hatten über Rückgang des Umsatzes und des erzielten Nutzens in Folge der verminderten Kon⸗ sumtionsfähigkeit des Publikums und abnormer Vertheuerung des Robstoffes zu klagen. Auch das Mousseuxgeschäft besserte sich nicht, da der erhöhete Eingangszoll auf französischen Champagner sich in seiner Rückwirkung auf das deutsche Fabrikat wenig bemerklich machte. Dagegen gewinnen die Essig⸗ und die Senffabriken größeren Absatz für ihre Fabrikate. Die Zuckerfabrik Stuttgart versteuerte 380 086 Ctr. Rüben. Der Umsatz in Chokolade⸗, Bonbons⸗ und Dragantwaaren hat sich gebessert. Die Ludwigsburger Fabrik für Kaffeesurrogate hatte mit Schwierigkeiten bei dem Absatz ihrer Fabrikate zu kämpfen, dagegen besserte sich der Absatz für die Oele der Fabriken in Eßlingen, Ober⸗Türkheim und Ludwigsburg. Auch die Geschäftslage der Taback⸗ und Cigarrenfabriken hat sich, wenngleich nur unerheblich, gehoben.

Die Bauthätigkeit blieb matt, in Folge dessen auch die Preise für Maurermaterialien und die Arbeitslöhne weiter zurückgegangen sind. Für Bau⸗ hölzer behaupteten sich die Preise, die Einfuhrzölle haben keinen Einfluß geübt. Nach farbiger, ins⸗ besondere Renaissenceöfen war die Nachfrage etwas reger ale im Vorjahre, doch sind weiße Emailleöfen durch die Meißner fast ganz verdrängt worden. Gips, Cement und Marmor blieben in Folge der ver⸗ minderten Bauthätigkeit im Umsatz zurück.

Die Fabrikation von Chinin, welche in Stuttgart von einem seit 1806 bestehenden Etablissement im großen Umfange betrieben wird, nahm nur im zweiten Semester einen kurzen Aufschwung. Der Umsatz der Konservirungssalzfabrik vergrößerte sich. In dem Geschäftsgang der Feuerbacher Fabrik für Salicyl⸗ und Carbolsäure, der Stuttgarter Malz⸗ extraktfabrik und der Böblinger Fabrik von technischen Chemikalien änderte sich nichts. Der Betrieb der Badischen Anilin⸗ und Sodafabrik (2 300 Arbeiter) befriedigte. Die Druckfarbenfabrik in Feuerbach⸗Stutt⸗ gart erweiterte ihre Verbindungen mit dem Auslande. Auch die Lack⸗ und Firnißfabriken konstatiren über⸗ einstimmend eine Zunahme ihres Geschäfts. Der Absatz der chemisch⸗präparirten und kautschuckirten Wagen⸗ und Pferdedecken (Feuerbach) erhielt sich auf der Höhe des Vorjahres. Dagegen hat die Nach⸗ frage nach Dachpappe entschieden nachgelassen. Die Berichte über die Seifenfabrikation lauten günstiger als im Vorjahre, jedoch sind die Preise der Seifen für technische und medizinische Zwecke trotz des Schutz⸗ zolls noch immer durch die Konkurrenz des Aus⸗ landes gedrückt.

Die Eisenguß⸗Branche ist nach ihren drei Richtungen als Weiß⸗ (schmiedbarer), als Grau⸗

und Stahlguß im Kammerbezirk vorhanden. Mit

Grauguß beschäftigte sich bisher neben einer großen

Maschinenfabrik auch die Gießerei in Heslach. Die

1882 in Cannstatt erbaute Roh⸗Eisengießerei (für

den Bedarf von Maschinenfabriken, landwirthschaft⸗

liche Zwecke und Bauguß) beschränkt sich auf die

Mittheilung, daß die Verkaufspreise noch gedrückter

als im Vorjahre waren.

Das Stuttgarter seit 1860 bestehende Etablisse⸗ ment für Stahlfaçon⸗ und schmiedbaren Eisenguß, welches außerdem die Fabrikation von Luxus⸗ Broncen, Schlittschuhen, Thür⸗ und Fenster⸗ beschlägen, von Brauerei⸗Utensilien u. a. Spezialitäten betreibt, berichtet, „daß für den schmiedbaren Eisenguß die Verhältnisse ziemlich die gleichen wie im vorhergegangenen Jahre geblieben sind; die Verkaufspreise fielen noch mehr, besonders in der Schlittschuhfabrikation, theils wegen des un⸗ günstigen Winters, theils in Folge der Ueber⸗ produktion in Westfalen, welche fast unglaubliche Preise notirt. Zufriedenstellend bewährten sich die Artikel für Brauerei⸗Utensilien. Der Absatz nach

Oesterreich, besonders Böhmen. ging aber wegen der

daselbst aufgetretenen Konkurrenz sehr zurück. Am

erfreulichsten entwickelte sich die Bronzewaaren⸗ fabrikation, welche sich nunmehr einen guten Namen erworben und vollständige Selbstständigkeit ge⸗ wonnen hat. Für diese Spezialität wurden die Arbeitsräume erweitert und die Arbeiterzahl ziemlich erhöht. Die anderen Betriebseinrichtungen blieben wie im Vorjahr, nur das Formerpersonal wurde vermehrt. Was die Preise anbelangt, so trat für feine Eisensorten eine kleine, für Koaks gegen Jahres⸗ schluß eine bedeutende Steigerung ein. Dagegen fallen die Preise der Fabrikate stetig in Folge von Ueber⸗ produktion und Entstehung neuer Fabriken.“

Die große Eßlinger Maschinenfabrik hatte eine wesentliche Besserung des Geschäftsgangs zu ver⸗ zeichnen, auch die Löhne der 1700 Arbeiter sind, wenngleich nur in geringem Grade, erhöhet worden. Die Berger Maschinenfabrik (500 Arbeiter) klagt, daß die Produktionskosten zu den Preisen noch immer nicht im richtigen Verhältniß stehen. Für

1 die landwirthschaftlichen Maschinen haben sich die

Absatzverhältnisse gebessert. Eine Näh⸗ und Werk⸗

zeugmaschinenfabrik hat ihre Betriebsanlagen er⸗

weitert, die Produktionsfähigkeit sowie den Absatz wesentlich erhöht und die Arbeiterzahl um mehr als die Hälfte vermehrt. Die Fabriken für Maschinen und Werkzeuge zur Bearbeitung von Metall, Holz, Papier u. dergl. empfinden noch immer die Kon⸗ kurrenz, welche die Preise übermäßig drückt; nur eine Werkstätte für Schmalschneide⸗Apparate (Hilfs⸗ werkzeuge zur Papierbeschneidemaschine), für Mandel⸗ schneid⸗ und Reibmaschinen, welche in kleinen Posten nach den Vereinigten Staaten, Japan, Niederlande und Italien gehen und eine Fabrik für Knet⸗ und Mischmaschinen, die besonders nach England und Dänemark exportirt, hatten vermehrten Umsatz. Auch für die Cannstatter Rund⸗Wirkmaschinenfabrik (100 Arbeiter), lagen die Verhältnisse günstiger als im Vorjahre.

„Für die Fabrikation von Herden, Füll⸗ und Füll⸗Regulir⸗Defen bestehen Etablissements in Stuttgart, Eßlingen, Meulbronn, Untertürkheim u. s. w. Der Umsatz hob sich gegen 1881 in etwas. Feuerfeste Kassen, Geldschränke, Sicherheits⸗ und Patentschlösser für Haus⸗ und Zimmerthüren stellt eine Stuttgarter Fabrik mit 40 Arbeiter her: sie hat ihren Absatz durch neue Geschäftsverbindungen vergrößert, doch klagt die Fabrik über die zunehmen⸗ den Massenversteigerungen von Geldschränken. Eine Fabrik von Baubeschlägen und eine solche für Her⸗ stellung von Blitzableitungen und Eisenkonstruktionen erzitelten unter dem Einfluß der Konkurrenz wenig befriedigende Resultate. Eine Fabrik von Koffer⸗ schlösser und Reisesackbügel ist durch den Schutzzoll zwar von der französischen Mitbewerbung befreit worden, wird nun aber von der deutschen Konkurrenz hart bedrängt.

Die Feilenfabrikation wird durch die französische und schweizerische Konkurrenz beeinträchtigt und hält einen Schutzzoll für eine Existenzfrage. Auf den Absatz von Präzisionsinstrumenten hat die ungünstige Witterung und die darnieder liegende Bauthätigkeit einen nachtheiligen Einfluß. Die Zollverhältnisse wirkten günstig, da viele Gegenstände nicht mehr aus Paris, sondern aus deutschen Fabriken bezogen werden.

Die Fabrikanten von Kupferschmiedewaaren be⸗ fanden sich in günstigerer Lage als früher.

In Metall⸗ und Lackirwaaren hat sich der Umsatz um einige Prozente gehoben, doch konnte die Arbeit ohne Gewinnung neuer Arbeitskräfte bewältigt werden. „Bezüglich der internen Zollverhältnisse wird sowohl von einem Fabrikanten ausdrücklich konstatirt, daß der neue Zolltarif der Erweiterung und Befestigung des auswärtigen Absatzgebietes nicht im Wege stehe, als auch von einem weiteren Hause die in dem früheren Berichte von anderer Seite aus⸗ gesprochene Wahrnehmung bestätigt, daß der neue Tarif eine wirksame Schutzschranke gegen englische Waare bilde, dagegen die Zollerhöhung anderer Länder, namentlich Italiens (auch Rußlands) vielfach lähmend auf unsere Industrie wirke.“

Eine Fabrik für verzinnte Blechwaaren, Draht⸗ gewebe und Geflechte hat ihre Fabrikanlage vergrößert und die Zahl, ihrer Arbeiter vermehrt. Eine auf⸗ blühende Fabrik für Rolljalousien hat den Arbeitslohn sehr wesentlich und über die normale Höhe des Vor⸗ jahrs hinaus erhöht. Die Aktien⸗Plaquéfabrik Eßlingen für Herstellung von feinen Haushaltungs⸗ und Küchengeräthschaften u. s. w. konstatirt wie im Vorjahre einen weiteren ziemlich bedeutenden Auf⸗ schwung des Geschäfts: „Die jetzigen Zollverhältnisse haben wesentlich dazu beigetragen, ausländisches Fabrikat vom deutschen Markte fernzuhalten, ohne dagegen unser Exrportgeschäft zu beeinträchtigen. Die Preise der Rohmaterialien sind im Vergleich zum Vorjahr höher, was wir dem allgemeinen Auf⸗ schwung der Industrie zuschreiben.“

Die ebenfalls in Eßlingen domijzilirte Fabrik plattirter Metallwaaren speziell für Wagenbeschläge und Pferdegeschirre, Wagenlaternen ꝛc., welche zur Zeit über 100 Arbeiter beschäftigt, erfreute sich eines befriedigenden Geschäftsganges.

Die 1878 gegründete Cannstatter Vernickelungs⸗ anstalt (Spez.: vernickeltes Zink⸗, Messing⸗, Kupfer⸗ und Eisenblech, vernickelter und galvanisch⸗vermessingter Kunstguß, Reproduktionen alter Kunstwerke. Ver⸗ tretung in London, Paris und Mailand) machte auch im Vorjahre mit der sowohl als Dekorirung wie als Schutzmittel gegen den Rost im Großen betriebene Vernickelung weitere Fortschritte.

Die Lage der Edelmetallwaaren⸗Industrie ist im Ganzen unverändert geblieben, jedoch wird bessere Waagre durch unsolide mehr und mehr verdrängt.

(Schluß folgt.)

Finanz⸗ und Handelsblatt. Nr. 19. Inhalt: Zur politischen Situation. Zur Lage der Diskontogesellschaft. IV. Zur Reform des Lebens⸗ und Feuerversicherungs⸗Wesens. Zur Vivisektionsfrage. Börsen⸗ und Geschäfts⸗Nach⸗ richten. Briefkasten. Wochenbericht von der Berliner Börse. Courstabelle.

Thonindustrie⸗Zeitung. Nr. 20. Inhalt: Ueber Liegels Gas⸗Generatoren. Ueber den Ein⸗ fluß der verschiedenen Korngrößen eines zu Cement⸗ Normenproben benutzten Sandes auf die Bindefähig⸗ keit der Mörtel. Die Nothwendigkeit eines Schutzes für feuerfeste Produkte. Briefkasten. (Ueber Gold⸗ platinlegirungen zur Temperaturmessung.) Allerlei. (Dekoration von Glas und Porzellan. Patent⸗ streitigkeit) Patentanmeldungen. Ertheilte Reichspatente. Submissionen. Anzeigen.

Gewerbeblatt für das Großherzogthum Hes⸗ en. Zeitschrift des Landesgewerbvereins.

r. 20. Inhalt: a. Hauptblatt: Ien Frage, die zu vermehrende Verwendung des Buchennutzholzes in der Industrie und den Gewerben betr. Ueber feuerlose Lokomotiven. Nochmals die Damm⸗ bauten mit Betonkern. Ueber den Einfluß des Waldes auf das Klima. Von Hrn. Landeskultur⸗ Inspektor Dr. Klaas in Darmstadt (Fortsetzung). Literatur. Dr. G. Seelhorst: Die deutsche Waare auf dem Weltmarkte. Dr. Carl Gusserow und Dr. Leopold Levy: Abriß der Trigonometrie. Karmarsch und Heerens technisches Wörterbuch. b. Anzei⸗ ger: Patente von im Großherzogthum Hessen woh⸗ nenden Erfindern. Nochmals die Anweisung zur Behandlung des Hektographen. Vorsicht bei Ver⸗ wundung an Fußzehen u. dgl.

Friedrich Georg Wiecks Deutsche illu⸗ strirte Gewerbezeitung. Nr. 20. Inhalt: Zur gewerblichen Organisation in Frankreich. Weltausstellungen. Zur Erklärung der Dampf⸗ kessel⸗Explosionen. Ueber Seifen⸗Verfälschungen. Mannheimer Gewerbe⸗ und Industrie⸗Verein. Die Delegirten⸗Konferenz der deutschen Gewerbe⸗ Kammern. Abricht⸗ und Walzenhobel⸗Maschine. Kopirapparate für die Schlüssel von Sicherheits⸗ schlösser. Internationale elektrische Ausstellung, Wien 1883. Patent⸗Liste. Oelbericht von Wirth u. Co. in Frankfurt a. M. Wochenbericht des technischen und Patentbureaus von H. Simon. Verschiedenes. Briefkasten. Anzeigen.

Der Ledermarkt. Nr. 19. Inhalt: Wochen⸗ übersicht. Vom Berliner Markte. Vom Ham⸗ burger Markte. Vom französischen Markte. Vom englischen Markte. Technische Rundschau. Allerlei Beachtenswerthes. Neue Firmen⸗ einträge der deutschen und österreichischen Handels⸗ register. Konkurseröffnungen im Deutschen Reiche. Zum Thema der Sträflingsarbeit. Vom öster⸗ reichischen Markte.

Handels⸗Register.

Die Handelsregistereinträage auzs dem Königreich

Sachsen, dem Königreich Württemberg und

m Großherzogthum Hessen werden Dienstags

2zzww. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik

eipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt

eröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich.

Altona. Bekanntmachung. [21791] Bei Nr. 1618 des Firmenregisters, woselbst die Firma Heinr. Rödler zu Altona und als deren Inhaber der Kaufmann Hans Ludwig Heinrich Rödler daselbst verzeichnet steht, ist heute eingetragen worden: Die Firma ist erloschen.

Altona, den 15. Mai 1883. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III a.

Altona. Bekanntmachung. [2193¹] In unser Firmenregister ist heute unter Nr. 1759. eingetragen: die Ehefrau Sophie Louise Christine Werner, geb. Mispelkamp, zu Altona. Ort der Niederlassung: Altona. Firma: S. Werner. 8 Altona, den 15. Mai 1883. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung IIla. Altona. Bekanntmachung. [21930] Der Weinhändler Franz Werner zu Altona hat für seine Ehe mit Sophie Louise Christine, geb. Mispelkamp, durch notariellen Vertrag vom 9. Mai 1883 eine Abweichung von dem an ihrem Wohnorte geltenden ehelichen Güterrechte vereinbart. Eingetragen im Register zur Eintragung der ehe⸗ lichen Güterverhältnisse Nr. 30 am heutigen Tage. Altona, den 15. Mai 1883. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IIIa.

Arnswalde. Bekanntmachung. [21932]

In unser Genossenschaftsregister ist bei Nr. 2, wo⸗ selbst die Spar⸗ und Vorschußkasse zu Arns⸗ walde, Commandite des Landsberger Credit⸗ Vereins, Eingetragene Genossenschaft, ver⸗ zeichnet steht, folgender Vermerk eingetragen worden:

Das Vorstandsmitglied Controleur Ferdinand Bethke zu Landsberg a. W. ist in Folge Nieder⸗ legung seines Amtes aus dem Vorstand mit dem 1. Mai 1883 ausgeschieden und an seiner Stelle der Kaufmann Hermann Rühe zu Landsberg a. W. von dem nämlichen Tage ab als Controleur in den Vor⸗ stand eingetreten.

Eingetragen zufolge Verfügung vom 13. Mai 1883 am 15. Mai 1883.

Arnswalde, den 13. Mai 1883.

Königliches Amtsgericht.

2

2

82

724.

F

8

[21933] Barmen. In das hiesige Handels⸗Prokuren⸗ register wurde heute unter Nr. 862 die von Seiten des Inhabers der Firma Gottfr. Smend zu Barmen dem Kaufmann Erast Feldhaus daselbst ertheilte Prokura eingetragen. Barmen, den 5. Mai 1883. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

““

8 [21923] Barmen. In das hiesige Handelsregister ist heute eingetragen worden: a. unter Nr. 681 des Gesellschaftsregisters zu der Firma Boeckler & Sohn in Barmen folgender Vermerk; Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Uebereinkunft aufgelöst. Der ꝛc. Gustav Adolf Boeckler setzt das Handelsgeschäft unter unver⸗ änderter Firma fort.

b. unter Nr. 2385 des Firmenregisters die Firma vF v und als deren In⸗ haber der dase wohnende Bauunternehmer Gus Adolf Boeckler. ierstettat

Barmen, den 10. Mai 1883.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[21924] Barmen. In das hiesige Handels⸗Firmen⸗ register ist heute eingetragen worden: Na. unter Nr. 1830 zu der Firma Eduard Hum⸗ borg in Barmen folgender Vermerk: 8 Das Handelsgeschäft ist durch Vertrag auf den Juwelier Fritz Schulze zu Barmen übergegan⸗ gen, welcher dasselbe unter unveränderter Firma fortsetzt; „b. unter Nr. 2386 die Firma Eduard Humborg in Barmen und als deren Inhaber der daselbst wohnende Juwelier Fritz Schulze; sodann e. unter Nr. 864 des Prokurenregisters die von Seiten des Juweliers Fritz Schulze seiner Ehefrau Cornelia, geb. Giebeler, ertheilte Prokura. Barmen, den 11. Mai 1883. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. [21925]

Barmen. In das hiesige Handels⸗Prokuren⸗

Register ist heute unter Nr. 863 die von Seiten

der Handelsgesellschaft sub Firma Wm. Osterroth

& Sohn in Barmen dem Kaufmann Willi Oster⸗

roth daselbst ertheilte Prokura eingetragen worden. Barmen, den 11. Mai 1883.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[21934] Bergen b. Hanau. In unserm Genossen⸗ schaftsregister ist bei der sub Nr. 16 eingetragenen Firma: „Spar⸗ und Hülfsverein, eingetragene Ge⸗ nossenschaft zu Seckbach“ folgender Eintrag bewirkt worden: Nach Wahlprotokoll vom 2. März 1883 ist an Stelle des Johann Friedrich Pflug zu Seckbach der Georg Haack daselbst zum Beisitzer gewählt. Eingetragen zufolge Verfügung vom 4. Mai 1883 eodem. Bergen b. Hanau, 4. Mai 1883. Königliches Amtsgericht. [21935] Bergen b. Hanau. In unserem Genossen⸗ schaftsregister ist bei der sub Nr. 13 eingetragenen Firma: „Spar⸗ und Leihekasse eingetragene Genossenschaft zu Bergen“ folgender Eintrag bewirkt worden: „Nach Wahlprotokoll vom 31. März 1883 sind derzeitige Vorstandsmitglieder folgende Personen:

1) Georg Diehl, Direktor,

2) Konrad Kester, dessen Stellvertreter,

3) Heinrich Seib, Kassirer und Schriftführer,

4) Friedrich Kaiser, Controleur,

5) August Theobald, dessen Stellvertreter. Eingetragen zufolge Verfügung vom 4. Mai 1883 eodem.

Bergen b. Hanau, 4. Mai 1883. Königliches Amtsgericht.

Bergen a./E. Bekanntmachung. 21936] Der Apotheker Wilhelm Wrensch zu Beenes a./R. hat für sein unter der Firma: Wm. Wrensch Bergen a./R. bestehendes, unter Nr. 196 des Firmenregisters ein⸗ getragenes Handelsgeschäft den Apotheker Albert Degen, zu Bergen a./R. zum Prokuristen bestellt. Dies ist zufolge Verfügung vom 5. d. Mts. heute

unter Nr. 14 unseres Prokurenregisters eingetragen.

Bergen a./ R., den 10. Mai 1883. Koshnigliches Amtsgericht. II.

Berlin. Handelsregister [21992] des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 17. Mai 1883 sind am

selben Tage folgende Eintragungen erfolgt:

In unser Genossenschaftsregister, woselbst unter Nr. 92 die hiesige Genossenschaft in Firma: All⸗ gemeiner Beamten⸗Darlehn⸗Verein (Einge⸗ tragene Genoss enschaft) vermerkt steht, ist einge⸗ tragen: Das in der Eintragungs⸗Verfügung vom 6. April 1883 unter 2 aufgeführte Vorstandsmit⸗ glied heißt nicht Max Schmidt, sondern Mar Schmid.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 10,053 die hiesige Handlung in Firma: Dr. Loewenstein’s Büreaun für Vermittelung literarischer Geschäfte ermerkt steht, ist eingetragen: Der Sitz des Geschäfts ist nach verlegt.

Steglitz