1883 / 125 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 31 May 1883 18:00:01 GMT) scan diff

23922]

Schweizerischen

Uebersicht des Geschäftsbetriebes der in Preußen thätigen

Üentenanstalt in

für das Jahr 1882.

Zürich

Geldwährung in Reichsmar

sionirung

für Preußen.

Jahr der Konzes

Versicherungsart.

Aktien⸗Kapital.

Gesammtzahl

Personen.

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Vorjahres. m Schlusse de

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8

Am Schlusse des Vorjahres.

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Geschäftsjahres.

8

Am Schlusse des Porjahre

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Betrag der auf Preußen fallenden Renten.

8 L.

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des Geschäftsjahres.“

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fallenden Prämien⸗Einnahmen.

des ftsjahres. Zetrag der auf Preußen

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Einlage⸗Kapitals.

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Am Schlusse des Vorjahres. Geschä

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zur Auszahlung gekommenen Renten

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1

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2

Gesammtbetrag der schwebenden Entschädi⸗ gungsforderungen

angemeldeten a

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0ℳ

Leibrenten Altersrenten Wittwenrenten

Gegenseitige Erbrenten Verbundene Leibrenten

Mai 1883

Schweiz

Hannover, den 17

Gegense

itigkeit mit

16,000,000 Garantie der Schweizerischen Kreditanstalt.

1 Kapitalversicherung.

erise

Ueberficht des Gesch

hen Rentenans

für das Jahr 1882.

125,651 63,073 13,382

3,360 6,246

10,302 175,443

Der General⸗Bevollmächtigte für Preußen:

Joseph Koch. äftsbetriebes der in Preußen thätigen

tall in Züricl

Geldwährung in Reichsmark. 8

149,056 102,255 102,255

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für

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Versicherungsart.

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Betrag des auf/ Betrag der im Preußen fallenden Kapitals.

Jahre 1882 zur Auszahlung

Schlusse Vorjahres.

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gekommenen Versicherungs⸗ Kapitalien ——

terbefälle.)

zeschäftsjahres. Schadenreserve Gesammtbetrag der noch schwebenden Schäden. S

(Unerled.

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I. 6.

Einnahme.

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Pr

Gesammtbetrag der auf

2

Einnahme. ien⸗Uebertrag. mit 88 Agentur⸗Provisionen.

ämien⸗

ra

Preußen fallenden Gewinnfonds⸗ und Kapitalreserve

Verwaltungskosten

Prämien⸗

8

8

3 Aussteuer⸗Versich.

Lebensversicherung (auf den Todesfall.)

Gegenseitigkeit

mit 16,000,000 Garantie der

Schweizerischen Kreditanstalt.

484,064

Hannover, den 17. Mai 1883.

399,945

397 426

1 V

1,659,020 1,847,920] 970,763

12,000% y76,300)%%mw— 170

209,762

8,800 209,762

Der General⸗Bevollmächtigte für Preußen: Joseph Koch.

9,1333 273 251,543

1,689,257 63,828 8,071,838

8 180,698 [2,104,732

Schweizerische

Bila

n z.

Kreditansvtalt in Zürich.

Activen.

1: Baarschaft Giro⸗Guthaben. Wechsel⸗Portefeuille: Schweiz. Portefeuille. 10,556,862. 48.

. 10,545,452. 24. 21,102,314 72

Ausländ. 8

Guthaben bei Banken und Banquiers Lombard⸗ und Reportguthaben . .

Werthschriften:

Obligationen. Aktien.

uldbriefe

Guthaben im Cont Dubiose Debitoren

Abschreibung auf denselben nel. Delcredere⸗Conto Immobilien: Anstaltsgebäude (Assecuranz⸗

summe 1,600,000) 1,800,000. 00. Uebrige Immobilien.

Mobilen. ..

statt.

o⸗Corrent.

Abgeschlossen am 31. Dezember 1882.

2,522.872. 92.

3

471,674. 70. 434,711. 34.

506,971, 72.

. *

2,244,843 35

1,624,766 62 6,827,233 32

7

191,994 76 37,157,330 21

36,963 36

2,306,971 72 4,000

Hannover, den 17. Mai 1883. h ““ Der General⸗Bevollmächtigte für Preußen: Joseph Koch.

Die ordentliche General

Passiven.

Aktienkapital Reservefonds 4 ½ % Inhabe

18

II. Serie, verfallen seit 18. Ja⸗

r⸗Obligationen: I. Serie, verfallen seit 31. Mai

nuar 1881

III. Serie, rückzahlbar bis 15. Fe⸗

bruar 1887..

Obligationen auf d. Namen lautend: a. mit Kündigungsfristen... b. mit festen Verfallzeiten (Eigen⸗

wechsel).

Depositen mit Kündigungsfristen. Conto⸗Corrent⸗Kreditoten

Bank⸗Kreditoren...

Chéque⸗Conto Tratten, Anw

eisungen,

Ausstehende Coupons Saldo der Ratenzinse

Saldo des Gewinn⸗u Verlust⸗Conto 1,036,125,46 77,082,663,38

Nordhausen⸗Erfurter Eisenbahn.

4

Mittags 1

zazu Nordhausen, im Gasth Die Herren Aktionäre werden zu derselben unter Hinweis

und 34 des Gesellschafts⸗Statuts mit dem Bemerken

verfammlung Diejenigen Gesellschaftskasse, z. Z, dhäuse Gesellschaft haben solche Bescheinigungen, w

stehend genannten Bankstellen:

Nordhäuser Bank hier, deponiren. elche von Staats⸗ und Kommunalbehörden, oder v

2 Uhr,

.

11“

ause „Zur Hoffnung“

1) Disconto⸗Gesellschaft in Berlin, 2) Jacob Landau daselbst,

3) Ad. Stürcke

4) Schwarzburgische Landesban über die bei ihnen erfolgte Deposition der Aktien aus scheinigungen bis inkl. den 20. wofür jeder Aktionär selbst Sorge

Die Aktionäre haben am T er Bahn freie Fahrt.

1) Bericht des 2) Prüfung der Jahre

. Gegen age; Verwaltungsraths und der Direktion srechnung und Ertheilung der Decharge pro 1881.

in Erfurt,

Juni a. c. bei der zu tragen hat. age der Generalversammlung

3) Wahl von drei Mitgliedern des Verwalt

4) Wahl der Revisoren

Bilanz pro 1882.

5) Statutennachtrag, betreffend Generalversammlungsb

und eines Stellvertreters

rückständigen Dividendenscheine. Nordhausen, den 29. Mai 1883.

Der Vorsitzende des Verwaltung 8 Eisenbahn Gesellschaft

Nordhausen⸗Erfurter Riemann.

ungsrathes.

stände der Tagesorduung: 1 über die Lage der Ges

srathes

versammlung der Nordhausen⸗Erfurter Eisenbahn⸗Gesellschaft findet Sonnabend, den 23. Juni a, c.,

auf die Bestimmungen in den §§. 33 eingeladen, daß zur Theilnahme an der General⸗ berechtigt sind, welche spätestens drei Tage vor derselben ihre Aktien bei der Gleiche Wirkung als die Deposition bei der on den nach⸗

k in Sondershausen, gestellt sind, vorausgesetzt, daß diese Be⸗ Gesellschafts⸗Direktion eingereicht sind,

auf den Strecken der Nordhaufen⸗

zur Prüfung der Jahresrechnung und der eschluß vom 1. März 1883 wegen der

.[16,000,000 . 1,600,000

3,012,800 5,949,280,

4,345,044 56 1,737,082,20 12,536,532 46 1,578,307/77 A““ Kautionen [26,416,396 27

chäfte und die Bilanz.

I11“

400 800—

6,740— 224,360 40

[24047] Einladun

haben, werden anmit zu der el

wird, eingeladen. 8 Die Verhandlungsgegenstände sind:

sowie der Jahresrechnungen für

Aktien.

Die Eintrittskarten berechtigen zur freien

ie

30. Juni und 1. Juli, verabfolgt. zukommen lassen.

subventionirenden Kantone direkt

Luzern, den 26. Mai 1883.

Die Herren Aktionäre der C hn, beziehungsweise die Die Herren Aktionäre der Gotthardbahn, beziehungsn e. Kantone, welche sich zur Verabreichung von Subventionen für die Gotthardhahn⸗Unternehmung verpflichtet

sten ordentlichen Generalversammlung, welce Sams⸗ tags, den 30. Inni d. Js., Vormittags 10 Uhr, im Regierungsgebände in Luzern stattfinden

2) Erneuerungswahl für die im Aus

Den Tit. Regierungen der subventionirenden Kantone

Gotthardbahn.

zur Generalversammlung.

Regierungen der Schweizerischen

1) Abnahme des elften Geschäftsberichtes der Direktion und des Verwaltungsrathes,

den Bau und Betrieb, umfassend das Jahr 1882.

tritte befindlichen Mitglieder des Verwaltungsrathes: Herren Advokat Filippo Bonzanigo in Bellinzona, Nationalrath Harrer in Sumis⸗ wald, Ständerath von Hettlingen in Schwyz, Dr. Stoffel in Luzern, 2 t der Wirektion, L. Pfyffer⸗Balthasar, Stadtpräsident in Luzern, Ritter Filippo Cavallini in Mailand und Freiherr Ed. von Oppenheim in Cöln.

3) Wahl der Rechnungsprüfungskommission (Art. 31 der Statuten).

4) Einscheidung über ein Gesuch um Gestattung nachträglicher Einzahlung auf caduzirte

Vize⸗Präsident

Die Aktionäre, welche der Versammlung beiwohnen oder sich durch andere Aktionäre in derselben vertreten lassen wollen, haben bis spätestens den 24. Inni l. Is. ihre Aktientitel beim Bureau der Rechnungsrevision in Luzern zu deponiren, oder demselben einen gehörig beglaubigten, mit einem genauen Nummernverzeichnisse versehenen, Ausweis über die erfolgte Deponirung ihrer Aktien bei den unten erwähnten Zahlstellen der Gotthardbahn und sonstigen von der Direktion zu genehmigenden Bankhäusern

vorzulegen, und erhalter, dagegen Eintrittskarten zur Generalversammlung. 8 Je Fahrt in den Zügen der Gotthardbahn nach Luzern

am 29. und 30. Juni, an letzterem Tage jedoch nur in den Vormittags in Luzern ankommenden Zügen. Am Schlusse der Generalversammlung werden den Aktionären Freibillete für die Rückfahrt, gültig den

werden wir ihre Stimmkarten

1 iter Ziffer 1 der Traktanden erwähnte Vorlage wird den Tit. Regierungen der 11“ zugestellt werden und den Aktionären vom 25. Juni d. Is. an in deutscher und französischer Ausgabe bei den Zahlstellen der Gotthardbahn, nämlich der Hauptkasse der Gesellschaft in Luzern, der Schweiz. Kreditanstalt in 5, a8 er häusern Bischoff zu St. Alban und R. Kaufmann in Basel, der Berner Handelsbank in Bern, der Aargauischen Bank in Aarau, der Bank in Winterthur, der Bank in Schaffhausen, der Banca Cantonale Ticinese in Bellinzona, der Banca delle, Svizzera Italiana in Lugano, dem Bankhause Pury & Cie in Neuenburg, dem Bankhause Lombard, Odier & Cie in Genf, ferner bei der Direktion der Disconto⸗ Gesellschaft in Berlin, dem Bankhause S. Oppenheim jun. u. Cie. und dem A. Schaaffhausen schen Bankverein in Cöln, dem Bankhause M. A. von Rothschild u. Söhne und der Filiale der Bank für Kandel und Industrie in Frankfurt a. M.; endlich bei der Nationalbank des Königreiches Italien in Rom, Florenz, Turin, Genua, Mailand, Venedig, Neapel und Livorno zur Verfügung stehen.

Zürich, der Basler Handelsbank und den Bank⸗

Namens des Verwaltungsrathes der Gotthardbahn: Der Präsident: H. Rieter. Der Sekretär: Schweizer.

[23925] ““ Die durch Tod des bisherigen Inhabers erledigte

Stelle des Bürgermeisters

hiesiger Stadt soll baldmöglichst wieder besetzt wer⸗

den. Mit diesem Amte ist die städtische Polizei⸗

verwaltung verbunden; dagegen sind Amtsanwalt⸗

schaft und Standesamt davon abgezweigt.

Das pensionsfähige Jahresgehalt beträgt 5500 ℳ, wovon 10 % für Dienstwohnung im Rathhause, so lange solche gewährt wird, zu entrichten sind.

Qualifizirte Bewerber, vorzüglich solche, welche das juristische oder Verwaltungs⸗Staatsexamen be⸗ standen haben, oder welchen bereits längere Erfah⸗ rungen im Kommunalverwaltungsdienste zur Seite stehen, wollen ihre Gesuche bis zum 28. Juni d. J. an den Stadtverordnetenvorsteher, Königlichen Justiz⸗Rath Herrn von Chappius, hierselbst ein⸗ reichen. .

Waldenburg i. Schl., den 28. Mai 1883.

Der Püatnes⸗

Spielhagen, Regierungs⸗Referendar.

Bekanntmachung. Die Physikatsstelle des Kreises Düren, mit welcher ein Gehalt von 900 verbunden ist, ist erledigt. Qualifizirte Be⸗ werber, welche auf diese Stelle reflektiren, ersuchen wir, sich unter Beifügung ihrer Qualifikations⸗ Papiere binnen 6 Wochen bei uns zu, melden. Aachen, den 16. Mai 1883. Königliche Re⸗ gierung, Abtheilung des Innern. v. d. Mosel.

[239900. ] MHygiene- Ausstellung.

Eintrittspreis 50 Pf., Donnerstag 1 Mark.

Von 8—10 Uhr früh Entrée das Doppelte des Tagespreises. Abends von 6—11 bei Concert in den Garten⸗Anlagen Entrée 30 Pf., Donnerstags 50 Pf.

Hertel's Panorama von Gastein, Vorstellung der Taucher, Kohlenbergwerk, Exercitien der Fcuerwehr, Leichenverbrennung, Volksküche und Kochschule ꝛc. ꝛc.

Reichs⸗2

Berlin, Donnerstag, den 31. Mai

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

seInserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Köuiglich

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

4. Verloosung, Amortisation Zinszahlung

Oeffentlicher Anzeiger.

3. Verkäafe, Verpachtungen. Submissionen etc. 7. Literarische Anzeigen.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

In der Börsen- beilage. R&

8. Theater-Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten.

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haaseustein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen⸗Bureaux.

X.

3. u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ 8 ladungen u. dergl. [23991] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentner Peter Joseph Braun zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Theisen, klagt gegen den Franz Küven, ohne Gewerbe und ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus dem Wechselaccept vom 1. April 1882 mit dem Antrage auf Zahlung von 658,40 nebst Zinsen und zwar als Ge⸗ sammtschuldner mit dem bereits verurtheilten Ma⸗ thias Joseph Küven, Ackerer zu Baesweiler, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Aachen auf

den 13. Oktober 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bewer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[23990] Oeffentliche Zustellung.

Die Vorschußanstalt zu Neustrelitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Gundlach daselbst, klagt gegen den Schneidermeister G. Löbs, früher in Penzlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Schuld, mit dem Antrage auf koftenpflichtige Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 225 nebst 6 % Zinser. seit dem 2. Februar d. J. und von 550 nebst 6 % Zinsen seit dem 17. Februar d. J. vnd ladet den Beklagten zur mündlichen Verhanolung des Rechtsstreits vor das Großerzogliche Amtsgericht, Abth. II., zu Neustrelitz auf

Freitag, den 13. Juli 1883, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neustrelitz, 23. Mai 1883.

L. Barteld, . Gerichtsschreiber des Großherzoglichen A Abtheilung II.

1239652]1 Zwangsverkauf und Aufgebot.

Auf Antrag der Spar⸗ und Leihkasse zu Kropp wird wegen der derselben gegen den Käthner Jacob Staade in Norby nach dem vollstreckbaren Urtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 26. April 1883 zu⸗ ständigen Forderung an rückständigen Zinsen eines protokollirten Kapitals von 1800 ℳ, an Betrag 81 ℳ, der Zwangsverkauf der zur Sicherheit ver⸗ pfändeten Kathenstelle des Schuldners, bestehend aus den unter Artikel Nr. 160 der Grundsteuermutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Norby⸗Boklund eingetrage⸗ nen Grundgütern, nebst Gebäude, hierdurch angeordnet.

Termin zum Verkauf, welcher nur durch Zahlung des erwähnten Betrags nebst Kosten abgewandt werden kann, wird angesetzt auf

Dienstag, den 3. Juli d. J., Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle und liegen die Verkaufs⸗ bedingungen 14 Tage vor dem Termin in hiesiger Gerichtsschreiberei aus.

Zugleich werden, mit Ausnahme der protokollir⸗ ten Gläubiger, Alle, welche hypothekarische oder sonstige dingliche Ansprüche an den zu verkaufenden Grundbesitz zu haben glauben, aufgefordert, dieselben bei Vermeidung des Ausschlusses, unter Vorlegung der bezüglichen Urkunden in Ur⸗ und Abschrift, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte spätestens in dem auf 8 Donnerstag, den 28. Juni d. J.,

Vormittags 10 Uhr, anstehenden Aufgebotstermine anzumelden. Eckernförde, den 21. Mai 1883. Königliches Amtsgericht, Abtheilung I. 8 Veröffentlicht: Schröder, Erster Gerichtsschreiber.

Aufgebot.

Civ.⸗Nr. 5430. Frau Major Theobald Franz

Stadler Wittwe, Antonie, geb. v. Kleinsorgen, wohn⸗ haft in Durlach, vertr. durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Binz hier, hat unter Glaubhaftmachung des Verlustes nachstehend bezeichneter Rentenscheine der Allgemeinen Versorgungsanstalt im Großherzogthum Baden dahier das Aufgebot beantragt, als:

a. Nr. 17 der 2. Jahresgesellschaft 1836 I. Klasse b. ausgestellt auf den Namen von Franz Anton Emil Stadler von Rastatt,

b. Nr. 18 des gleichen Mitgliedes aus demselben ahrgange, ausgestellt unterm 18. Dezember

c. Nr. 19 der 2. Jahresgesellschaft 1836 II. Klasse a. ausgestellt auf den Namen der Adelheid Stadler,

8 cd. Nr. 20 mit gleichem Inhalt wie Schein unter

lit. c.

Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, 2. Oktober 1883, Vormiitags 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgerichte hierselbst (I. Stock, Zimmer Nr. 2) anberaumten Termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird.

Karlsruhe, 6. März 1883.

Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. W. Frank. 1

[20728] Bekanntmachung.

Nachfolgende bei der Königlichen General⸗Com⸗ mission zu Merseburg anhängig gewordene Ausein⸗ andersetzungen, als:

A. im Regierungsbezirk Magdeburg

und zwar: I. im Kreise Calbe:

die Ablösung der aus den Ortschaften Micheln, Maxdorf und Klietzen an die Kirche, die Pfarre und das Cantorat in Micheln, sowie die Pfarre und das Cantorat in Maxdorf zu entrichtenden Realabgaben;

II. im Kreise Stendal: 3

die Ablösung des auf der Häuslerstelle, Wind⸗ mühle nebst Zubehör des Muͤllers Friedrich Wil⸗ helm August Kerkau zu Doellnitz, Band II. Bl. 33. des Grundbuchs zu Doellnitz für die Erben des Schmidts Johann Andreas Müller zu Bismark ein⸗ getragenen, jetzt dem Bäckermeister Christian Stapel zu Bismark zustehenden Krugzinses von jährlich drei Scheffeln Roggen;

B. im Regierungsbezirk Merseburg: I. im Kreise Bitterfeld:

1) die Ablösung der der Pfarre, Küsterei und Schule zu Soellichau von dismembrirten Gütern daselbst zustehenden Realobgaben,

2) die Ablösung der der Kirche, Pfarre und Schule, sowie dem Diakonat in Düben von Grundstücken der Ortschaft Soellichau zustehenden Realabgaben,

3) die Ablösung der sämmtlichen auf den Grund⸗ stücken des Halbhüfners August Zschau zu Soellichau haftenden Reallasten,

4) die Ablösung der der Kirche, Pfarre und Schule, sowie dem Diakonate in Düben von Grundstücken der Stadt Düben zu entrichtenden Prästationen,

5) die Ablösung der der Pfarre zu Authausen von zerstückelten Grundstücken dazelbst, ferner

der der Kirche, Pfarre und Schule ingleichen dem Diakonate zu Düben von Grundstücken zu Aut⸗ hausen und Cossa, sowie der sämmtlichen auf den Grundstücken des Schmiedemeisters August Kahde⸗ mann und Genossen zu Authausen für geistliche und Schul⸗Institute haftenden Reallasten;

II. im Kreise Eckartsberga:

1) die von dem Rittergutsbesitzer von Münch⸗ hausen⸗Steinburg und Genossen in Antrag gebrachte Zusammenlegung von Holzgrundstücken in Walr⸗ roda'er Flur,

2) die Ablösung der den geistlichen und Schul⸗ Instituten in Langenroöoda aus dem dortigen Ge⸗ meinde⸗Verbande zustehenden Realabgaben;

III. im Kreise Merseburg:

1) die Ablösung der den geistlichen Instituten und Schulen zu Cröllwitz, Wengelsdorf, Kötzschau, Wölkau, Ober⸗ und Niederbeuna, Geusa, Leuna, Kirchdorf und Spergau aus den Gemeindeverbänden Cröllwitz, Daspig, Spergau, Kirchfährenbvorf und Roessen zustehenden Realabgaben,

2) die Ablösung der der Pfarre und Schule zu Leuna, der Kirche zu Göhlitzsch, der Pfarre und Schule zu Cröllwitz und der Schule zu Koetzschen von Pflichtigen zu Leuna, Ockendorf, Gpehlitzsch, Roessen, Merseburg, Atzendorf und Geusa zustehen⸗ den Reallasten,

3) die Ablösung der den geistlichen und Schul⸗ Instituten zu Spergau, Niederbeuna, Cröllwitz und Geusa von Gemeindemitgliedern zu Spergau, be⸗ ziehungsweise die Umwandlung in Roggenrente der der Pfarre zu Niederbeuna auf Grundstücken der Flur Spergau zustehenden Reallasten,

4) die Ablösung der an die geistlichen und Schul⸗ Institute zu Döllnitz und die Pfarre zu Burg⸗ liebenau von Gemeindemitgliedern zu Döllnitz zu entrichtenden Reallasten,

5) die Ablösung der an die geistlichen und Schul⸗ Institute zu Ammendorf und Beesen aus den Ort⸗ schaften Ammendorf, Beesen und Planena zu ent⸗ richtenden Abgaben;

IV. im Kreise Querfurt:

die Ablösung der der Pfarre und Schule in Beyernaumburg, der Kirche und Schule in Sotter⸗ hausen, sowie der Pfarre in Bornstedt von Grund⸗ stücken der Gemeindeverbände Sotterhausen, Born⸗ stedt (im Kreise Sangerhausen) sowie von Ober⸗ und Unterfarnstedt zustehenden Realabgaben;

V. im Kreise Sangerhausen:

die Ablösung der den Gemeinden Großleinungen und Wallhausen in den Gräflich von Bocholtz⸗ Asseburgschen Forstrevieren „Wallhauser Holz, Jo⸗ hannesholz und große Mooskammer“ zustehenden Raff⸗ und Leseholzberechtigung;

C. im Regierungsbezirk Erfurt: I. im Kreise Heiligenstadt: die Ablösung aller Abgaben, welche auf den mit Realberechtigungen der Kirche, Pfarre und Küster⸗ stelle zu Siemerode, sowie der Kirche zu Rengelrode belasteten Grundstücken des Gemeindeverbandes Siemerode, sowie derjenigen, welche auf den im Gemeindeverbande Bischhagen belegenen Grund⸗ stücken des Andreas Otto und Georg Jünemann daselbst. des Thierarztes Heise in Bischhagen und der Geschwister von Campe auf Vogelsang haften; II. im Kreise Worbis:

1) die Ablösung aller der Kirche, der Pfarre und der Küsterstelle zu Kallmerode aus dem Gemeinde⸗ bezirke Kallmerode zustehenden Realabgaben,

2) die Spezial⸗Separation der Feldmark Ho⸗ lungen,

werden hierdurch in Gemäßheit der §§. 11 und 12 des Gesetzes vom 7. Juni 1821, der §§. 23 seq. der Verordnung vom 30. Juni 1834, sowie des §. 109 des Ablösungsgesetzes vom 2. März 1850 und des Artikels 15 des Gesetzes von demselben

82

Tage, die Ergänzung der Gemeinheitstheilungs⸗

Ordnung betreffend, zur Ermittelung bis jetzt unbe⸗

kannt gebliebener Theilnehmer, sowie zur Feststel⸗ lung der Legitimation der bis jetzt zugezogenen und nicht anderweit bereits legitimirten Interessenten öffentlich bekannt gemacht, und wird allen Den⸗ jenigen, welche dabei ein Interesse zu haben ver⸗ meinen, überlassen, sich binnen 6 Wochen, und spä⸗ testens in dem

am 28. Juni d. Js., Morgens 10 Uhr, im Geschäftslokale der Königlichen General⸗Kom⸗ mission hierselbst vor dem Wochendeputirten an⸗ stehenden Termine mit ihren Anträgen und An⸗ sprüchen zu melden, widrigenfalls der Ausbleibende die Auseinandersetzung selbst im Falle der Ver⸗ letzung gegen sich gelten lassen muß.

Merseburg, den 28. April 1883.

Königliche General⸗Kommission. Mehler

[23982]

Durch Erkenntniß des Königlichen Amtsgerichts zu Sömmerda vom 23. Mai 1883 sind die einge⸗ tragenen Gläubiger, beziehungsweise deren Rechts⸗ nachfolger, der im Grundbuche von Rohrborn Band II. Artikel 94 Abtheilung III. unter Nr. 1 für die Erben des Pastor Schäfer in Rohrborn eingetragenen Hypothek von 28 Thlr. 8 Sgr.,

buchstäblich: achtundzwanzig Thaler acht Silber⸗

groschen, mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.

Zugleich ist die über diese Post gebildete Hypotheken⸗ urkunde mit Ingrossationsvermerk vom 9. August 1841 für kraftlos erklärt worden.

Ferner ist die Hypothekenurkunde vom 30. November 1849, mit Ingrossationsvermerk von demselben Tage, über die Vol. VI. pag. 530 des Hypothekenbuchs von Sömmerda in Abtheilung III. für die Sparkasse der 12 Sömmerda eingetragene Hypothek von 75 Thlr.,

buchstäblich: fünfundsiebenzig Thaler, durch das gedachte Erkenntniß für kraftlos erklärt worden.

Sömmerda, den 25. Mai 1883.

Péöl, 1“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[53201] Aufgebot.

Auf Antrag des Kupferschmiedes Tölke Christoph Hinrichs zu Bremen wird der unbekannte Inhaber des Staatsschuldscheins Nr. 2973 der Bremischen 4 prozentigen Staatsanleihe aus dem Jahre 1859 Litera C., ausgeloost und gekündigt auf den 2. Ok⸗ tober 1882, dessen Talon und Coupons sich im Besitze des Antragstellers befinden, hiermit aufge⸗ fordert, spätestens in dem zum weiteren Ver⸗ fahren auf

Dienstag, den 10. Juli 1883, Nachmittags 4 Uhr, in der Amtsgerichtsstube, unten im Stadthause Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine unter Anmel⸗ dung seiner Rechte den gedachten Staatsschuldschein vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden soll. Bremen, den 12. Dezember 1882. Das Amtsgericht. (gez.) Blendermann. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber. [4652] Aufgebot.

Der Eisenbahn⸗Materialien⸗Verwalter Carl Alexander Eicke zu Danzig hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Depositalscheine der Lebeneversicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft „Germania“ zu Stettin vom 17. Dezember 1874, Inhalts deren der Antragsteller und dessen Ehefrau Christine Elisabeth, geborene Ruthenberg, die Police der „Ger⸗ mania“ Nr. 125 725 vom 19. Oktober 1865 über 100 Thaler Preuß. Courant und Nr. 9663 vom

5. September 1859 über ebenfalls 100 Thlr. als Unterpfand für ein denselben gewährtes Darlehn ge⸗ geben haben, beantragt. Der Inhaber der Urkunden

wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 22. September 1883, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 53, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Stettin, den 24. Januar 1883.

Königliches Amtsgericht. [14903]

Auf den Antrag des Rittmeisters a. D. August von Oertzen auf Neddemin werden hierdurch alle Diejenigen, welche an dem mit Landesherrlicher Ge⸗ nehmigung von ihm verkauften, in dem hiesigen Herzogthume belegenen Mannlehngute Neddemin nebst Zubehörungen aus einem Lehen⸗, Fideikommiß⸗, Näher⸗, Retracts⸗, Revocations⸗, Reunions⸗, Relui⸗ tions⸗, Agnations⸗ und Successions⸗Rechte oder aus sonst irgend einem lehnrechtlichen Grunde jetzt oder künftig Ansprüche zu haben vermeinen, geladen und aufgefordert, in dem zur Anmeldung solcher Rechte auf

Freitag, den 6. Juli dieses Jahres, peremtorisch anberaumten Termine Mittags 12 Uhr vor Großherzoglicher Lehnkammer allhier in Person oder durch genugsam Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre vermeintlichen Ansprüche rein und genau anzu⸗ geben, solche völlig und genügend zu bescheinigen und wegen deren Ausübung und Geltendmachung sich be⸗ stimmt, unumwunden, ohne allen Vorbehalt und ohne

Fristgesuch zu erklären, widrigenfalls sie mit ihren

gar nicht oder nicht vorschriftsmäßig angegebenen Rechten sofort präkludirt und damit auf immer

unter dem gewöhnlichen Nachtheile werden abgewiesen

werden. Neustrelitz, den 27. März 1883.

(. 8h Großherzoglich Mecklenburgische Lehnkammer.

v. Dewitz.

[23962] Beschluß.

18 In der Strafsache gegen den Stellenbesitzer Albert Teuber aus Ludwigsdorf, Kreis Neurode, wegen

wissentlichen Meineides wird, da gegen den Ange⸗

klagten, welcher im Sinne des §. 318 der Straf⸗ prozeßordnung als abwesend anzusehen ist, die öffent⸗ liche Klage wegen Verbrechens gegen §. 153 des Strafgesetzbuchs erhoben, auch, da dringend Ver⸗ dachtsgründe gegen ihn vorhanden, durch Beschluß

des unterzeichneten Gerichts vom 22. Juni 1880 das Hauptverfahren gegen ihn eröffnet ist, in Ge⸗ mäßheit des §. 332 der Strafprozeßordnung, das

im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des An⸗ geklagten mit Beschlag belegt. Glatz, den 27. April 1883. Königliches Landgericht, Strafkammer. Borcherdt. v. Koenig. Ulrici.

[23978] Im Namen des Königs!

In der Herrmann Haneltschen Aufgebotssache F. 1/83 erkennt das Königliche Amtsgericht in Filehne durch den Amtsrichter Maeder, am 26. Mai 1883, für Recht:

1) die Hypothekenurkunde über 68 Thlr. elterliche

Abfindung, eingetragen aus dem gerichtlichen

Uebergabevertrage vom 4. April 1838 für Jo⸗

hann Lieske in Groß⸗Kotten in Abtheilung III. Nr. 2 des dem Eigenthümer Herrmann Hanelt gehörigen Grundstücks Groß⸗Kotten Nr. 4 so⸗ wie auf den Grundstücken Groß⸗Kotten Nr. 18 und Walzend Nr. 1592, pothekenbriefe vom 31. Juli 1840 und der Schuldurkunde vom 4. April 1838, wird für kraftlos erklärt, 2) die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller auferlegt. v Königliches Amtsgericht. Verkündet am 22. Mai 1883. Scheuner, Referendar, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! Auf den Antrag der Wittwe des Handarbeiters Carl Telemann, Johanne, geb. Decker, zu Salza, hat das Königliche Amtsgericht, III. Abtheilung, zu Rordhansen, am 22. Mai 1883 für Recht er⸗ kannt: daß die Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ buche von Salza, Band 3 Blatt 49, Abthei⸗ ung III., unter Nr. 3 für den Arbeiter Carl Telemann und dessen Ehefrau Johanne, geb. Decker, eigetragene Darlehnsforderung von wölfhundert Mark, bestehend aus einer Aus⸗ ertigung der Verhandlung vom 21. März 1876 und dem angehängten Hypothekenbriefe vom h. September 1878, für kraftlos zu erklären und die Kosten der Wittwe Telemann zur Last

zu legen. Rechts Wegen.

[23983] Im Namen des Königds! Auf den Antrag des Eisenbahnarbeiters Richter zu Thamm, vertreten durch den Concipienten Rubel zu Senftenberg, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Senftenberg durch den Amtsrichter da der Antragsteller den Verlust der nachstehend bezeichneten 3 Hypothekenurkunden und die Be⸗ rechtigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft ge⸗

nacht hat, 8 für Recht:

Die Hypothekenurkunden über die auf Thamm Band I. Blatt 5 Abth. III. Nr. 6, 7 und 9 einge⸗ tragenen Hypotheken von 125 Thlr., 100 Thlr. und 75 Thlr., sämmtlich de verehelichten Häusler Richter, Elisabeth, geb. Scheack, zustehend, und aus den Obligationen vom 6. Oktober 1858, 6. Juli 1864 und 8. November 1868 originirend, werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens fallen dem Provokan⸗ ten zur Last. v gez. Günther.

Publizirt:

Senftenberg, den 28. Mai 1883. Hübner, Gerichtsschreiber. [23984] Verkündet am 22. Mai 1883. Lasker, Referendar, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! In der Restaurateur Heinrich Kikkusch'schen Auf⸗ gebotssache von Breslau F. 82/82 rkennt das Königliche Amtsgericht zu Breslau durch den Amtzsrichter Dr. Weil auf Grund mündlicher Verhandlung in der öffentlichen Sitzung vom 22. Mai 1884 für Recht:

Die Aktie Nr. 49 801 der Stargardt⸗Posener Eisenbahn⸗Gesellschaft über 100 Thaler, ausgegeben auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 4. März 1846 und 8. März 1847, wird für kraftlos erklärt, die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. v“

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