1883 / 155 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Jul 1883 18:00:01 GMT) scan diff

amtlichen Berichte welchem der

am Sonnabend eine Einw zu welcher der Ober⸗Präsid Vorsteheramt der Königsberger andere Gäste erschienen waren.

Neuwied, 4. Juli. Rumänien, die P lande, der Fürst und die sich heute Vormittag na der Kaiserin einen Abend zurückkehren.

Sachsen. Reise des Königs im in Mylau stattgehabten Ung

Tabelle B.

eihungsfeier auf der Moole statt, erzinsung ein

ent Dr. von Schlieckmann, sowie das Kaufmannschaft und viele

Abend trafen hier die den Kampf Kommandant

Ministers für Landwirthschaft, Domänen bis auf Weiteres Folgendes an ie Einsfuhr und Durchfuh und derjenigen Schweine, welche Oswi passirt haben, ist verboten. Zuwiderhandlun werden gemäß §. 328 des Deuts Brreslau, den 22. Juni 1883. Königlicher Regierungs⸗Präsider J. 9.: Goöschel.

ün u] 2— des Herrn ür Tilgung und W. un orsten Zinsen zu 4 % jährlich.. Forst Igung durch 1 ¼ % jährlich und die ersparten Zinsen

geordnet: lizischer Schweine im, Bielitz oder Biala

er Anleihe von 401 1““ 16 050,16

5 015,67 Tod fand.

bestätigen, daß Mannschaft t bringen wollte. Die Kanone blieb schwer verwundet oder Der Kampf fand 3 km die Expeditionskolonne die überlebenden Offi⸗ Hanoi und der in der Niederlassung zu thun. schwarzen Flagge“, die sich auf 1500. rrath beschloß heute, Protestmeetings, welche gegen im Prozeß Louise Michel die stoßen haben, sowie gegen das welches diese Drohungen täg⸗ ls 223 des Strafgesetz⸗ inleiten zu lassen. Journal „Le Pays“ Kundgebung welche den Zweck hätte, die Katholiken zufrieden zu

Riviere wenig Neues:

(W. T. B.) Die Königin von Heinrich der Nieder⸗ Fürstin von Wied begaben um Ihrer Majestät Besuch abzustatten, und werden am

Summa jährlich 2105b,8*ꝙ war, in Sicherhei

gen gegen vorstehende Anordnung er selbst aber

etödtet worden chen Strafgesetzbuchs bestraft.

wurde gerettet, todt in den Händen des von Hanoi entfernt nach Hanoi zu ziere genug mi Nähe gelegenen schätzt die Zahl jen den 500 Franzosen entg⸗

(Allg. Corr.) Redner in

rinzessin

sind zu zahlen

ch Coblenz,

ür Tilgung kehrt war, hatten

t der Vertheidig französischen er Leute der genstellten, Der Ministe den letzten und Geschworenen igen ausge Bataille“, rund des Artike liche Verfolgungen e T. B.) Wie das demnächst Napoleon erfolgen, zu beruhigen und die

schuld noch

abgerundet Dresden, 4. Juli. (W. T. B.) Die Voigtlande hat in Folge eines heute

lücksfalles eine Unterbrechung

Bekanntmachung.

Am 26. vorigen Monats ist ein auf der D rei umherlaufender Hund wegen Verd orden und die demnächst vorgenommene Thier mit der Tollwuth behaftet war. kung von Deutsch⸗Wilmersdorf Polizei⸗Prä

eutsch⸗Wilmersdorfer achts der Tollwuth Obduktion

Feldmark f erschossen w ergeben, daß das

Da die Gemar von Berlin entfernt ist, so ordnet das des §. 38 des Reichsgesetzes vom 23. wehr und Unterdrückung von Viehseuchen, Bundesrathe zu diesem Gesetz bruar 1881, hiermit für den diesseitigen ind von jetzt ab bis einschließ tember d. Js. festzulegen oder einzusperren.

Der Festlegung gleich zu achten ist d sicheren Maulkorb versehenen Hunde Hunde aus dem diesseitigen Polizeibezirk o Erlaubniß nicht hinausgefü

Diese Erlaubniß wird Falls gegen Beibringung eine das Revier, Antragstellung seinen

Ueber diesen Unglücksfall meld Plauen i. Voigtl.: Als her sichtigung der Wollkämmerei lau der König und sein Gefolge, hauptmann Ober⸗Stallmeister von von Malortie, dem Handelskammer⸗P dem Bürgermeister Jacob, Amtshauptmann stuhl gestellt hatten, zu fahren, bewegte si zum Erdgeschoß und boden auf.

et „W. T. B.“ weiter aus Nachmittag 3 Uhr bei Be⸗ von Georgi & Co. zu My⸗ welches aus dem Kreis⸗ Geheimrath dem Flügel⸗Adjutanten räsidenten Georgi, Clad und dem auf den Fahr⸗

8

die Richter wüstesten Todesdrohun Anarchistenblatt lich wiederholte buchs gerichtl

4. Juli.

weniger als 4 km sidium auf Grund Juni 1880, betreffend die Ab⸗ und des §. 20 der vom on vom 24. Fe⸗ Polizeibezirk Folgendes an: lich zum 26. Sep⸗

0o—S

Ehrenstein,

888888

e erlassenen Instrukti

œ hᷣ◻ ʒ)‧oo o &᷑ —22SSdhdbd

dem Direktor von Welck bestand, um von dem ersten in den zweiten Stock ch der Stuhl wider Erwarten abwärts stieß mit mäßiger Gewal lbar darauf erfolgte ein s ein großes Gewicht hatte sich oben hauptmann Dr. Hübel, Ersterer war auf der Stelle todt, Alle Uebrigen, insbes

Letzterer hat, t

0 00

1) Alle Hunde s Prinzen as Führen der mit einem Konservativen jedoch dürfen die

hne besondere polizeiliche

an der Leine;

ist nach dem chwäche ist Symptome

t auf dem Erd⸗ chwerer Schlag; abgelöst und den Kreis⸗ Direktor Clad getroffen. während Letzterer einen ondere auch der König, seine Reise nach Dresden

Grafen Chambord

Der Zustand des 1 ist ehr bedenklich; die S

etzten Bulletin noch immer s ußerordentlich, zauern fort.

hrt werden.

von den Polizeirevieren, erforderlichen s thierärztlichen Attestes, ertheilt; zu⸗ welchem der auszuführende Hund in der dauernden Aufenthalt gehabt hat. unter der Bedin⸗ nem sichern Marl⸗ festgelegt werden. eischerhunden zum Treiben von Vieh lizeirerordnung vom 1. August 1873 Verwendung von Jagdhunden bei die Hunde außer der alb des Jagdreviers) festgelegt oder, mit rsehen, an der Leine geführt werden. innerhalb des

und die beunruhigenden

sowie den

Ueber die letzten Kämpfe in Albanien enthält einen Bericht, welcher bis zum 19. v M entnehmen: Bataillonen und ent⸗

Zeit vor der

2) Die Benutz Armbruch erlitt.

blieben unversehrt. sofort abgebrochen und ist mittelst Extrazuges zurückgekehrt.

Mecklenburg. Schwerin, 4. Juli. Die “" bringen an der Spitze des heutigen chen Notabeln unterzeichneten Aufruf: igen in Krieg und Frie eitverhältnissen gleichbewährten liche Hoheit, der hochselige durch einen unerwartet jähen

die allgemeine

n Verlust

izung der Hunde zum Ziehen ist attet, daß dieselben fest an er der Zeit des Gebrauchs

das „W. Fremdbl.“ reicht und dem .M. setzte sich Hafiz prechender Artillerie Garnisonen von Helm un längs der Grenz Ausflusse unternehmen. Anstrengungen

geschirrt, mit ei ief erschüttert,

wir folgende Daten Pascha mit vier in Marsch um die Degagirung d Schipschanik, sowie der übrigen über den

korb versehen und auß

3) Die Verwendung von Fl soweit solches nach der Po überhaupt zulässig ist sowie die ter der Bedingung gestattet, d

„Mecklenburg. Blattes folgen⸗ linien echellonirten Stanica Potek gelegenen Landungs⸗

Diese schwierige Operation wurde

der Jagd ist un Zeit des Gebrauchs (außerh einem sicheren Maulkorbe ve

4) Hunde, welche Polizeibezirks frei umh beauftragten Tödtung erfolgen, eine anderweite 6.

den, von zahlrei einer mehr als 41 jähr fach unter den schwierigsten Z ruhmreichen Regierun Großherzog Friedrich Franz II. treuen Mecklenburgern

den und viel⸗ diesen Anforderungen zuwider erlaufend betroffen werden, sind von den damit einzufangen, und muß der Regel nach die sofern nicht nach Prüfung des eIntschließung von hier aus getroffen wird. Berlin, den 4. Juli 1883. Königliches Polizei⸗Präsidium In Vertretung: Friedheim.

der Truppen Die Aufständischen hatten 8 Dorf Vranj und nachdem dieses zerglehne gelegene Dorf Vuksa Lekai auch aus diesem durch das und hatten sich o sie noch ein- zu vertheidigen suchten, die⸗ oren. Gleichzeitig demonstrirten Bataillone gegen den noch dort welche am 14. den gegen den zu Hülfe eilen wollten, nachdem sie schen Castrati bewohnte Dorf Aliai einge⸗ scheint in Hotti noch gekämpft worden zu sein, Widerstand, nachdem Hafiz Pascha die Ebene gewonnen einen Marsch nach Hotti auch die Helm cernirenden ezwungen hatte, ein aussichtsloser, darauf beschränkt, die in das In⸗ en zu besetzen. §

g ist Se. König weiteren Hindernisse entgege mit geringer Mannschaf genommen, das an der L zu halten Geschützfeuer

besonderen Falles Tod seinen entrissen; Land fast unersetzliche en des Vaterlandes hinaus bei in der unverkennbarsten Dankbarkeit für Alles das ein Inbegriff und Regententugenden auf und in allen Künsten Hingebung und heueren Lande gewirk

trat auch weit über die Grenz der öffentlichen Beisetzu⸗ Weise hervor, und die allgemeine was dieser hochbegnaͤdigte Landesher Musterbild für alle häuslichen und allen Gebieten des öffentlichen Lebens des Friedens und des Kriegs, Opferfreudigkeit sonder gleichen seinem t geschaffen verschiedensten

unvergeßlichen Lande oder Stein zu setzen, diesem allgemeinen Wunsche eine geben, sind die Unterzeichneten Berufs⸗Kreisen des ammengetreten, und wen Zuversicht mit der liche Spenden die zusammen zu bringen. Landesherrn, welcher zugle vorragenden Antheil an der erhältnisse genom aadt Schwerin ein Rei aber zum Ermessen Sr. Großherzogs, zu verstellen, führung in die eigne bestellenden Engern Committe gilt es die erforderlichen Mit sein, um dem Unternehmen eine zu beschaffen.

elbe Blatt theilt einen zwis mecklenburg⸗schwerinschen mecklenburg-strelitzschen abgeschlossenen Staatsvertrag ü der Eisenbahnverbindungen herzogthümern mit.

waren jedoch von Helm zurückgedrängt worden auf die Höhen des Mali Ho mal eine dominirende Position selbe aber an die Truppen verl die in Castrati zurückgelassenen befindlichen Theil der Hafiz Pascha Kämpfe das von mohamedanit äschert hatte doch ward und durch s Insurgenten zum Rückzuge g und die Stämme sahen sich nere der Berge führenden Defilé sein Lager bei Spinje am ungen mit den Insurge

ug der Leiche

tti zurück

en, Unterrichts⸗ und mit einer Insurgenten,

legenheiten.

städtischen lor Dr. Linn an d Görlitz ist der Titel

Ministerium der geistlich Medizinal⸗Ange

Rektor Ragoczy Mädchenschule zu Liegnitz und dem Rek städtischen höheren Mädchenschule zu Direktor beigelegt worden. Seminar⸗Direk des Schullehrer⸗Seminars zu Delitzsch ve Der seitherige korn meu. Franz s⸗Wundarzt des Kreises ktische Arzt Dr. med. is⸗Wundar

Deutsches Reich.

Se. Majestät T. B.“ meldet, gestern in Ems Wirklichen der Theatervorstellung bei.

gen erhalten: Fürst Dol⸗ mer und von Fischer, die d Herrfahrdt.

r Hofmarschall,

kund gegebenen Wunsche, n. Am 15. sherrn ein bleibendes Denkm seinen vollberechtigten Ausdruck. U angemessene Ausführung zu welche allen Lebens⸗ und hören, zu einer Committe zu⸗ den sich nunmehr in der freudigsten durch reich⸗

Preußen. al' von Erz

Kaiser wohnten, wie „W. nach dem Vortrage des Legations⸗Rathes von Bülow,

Zu dem Diner hatten Einladung goruki, die Obersten von Natz Lieutenants Edler von der Planitz un atten nach der Kurpronzenade de cher, und der Chef des Militärkabinets, Lieutenant von Albedyll, Vortrag.

ETe Kaielliche un

empfing gestern; Fürsten Orloff, un

Berlin,

Gesandten, Geheimen

tor Schöppa ist das Direktorat rliehen worden.

Wundarzt, praktische llenberg ist definitiv

Hafiz Pascha Mali Hotti und leitete nten, welche, Skreli und Gruda be⸗ theils an den Zugängen Mangel an

nmissarische Kreis⸗ Fanhss qige⸗ Arens zu Schma Meschede, und Friedrich zt des Kreises Gu

hatte am 19. von dort aus die Verhandl aus Mannschaften der Hotti, Castrati, stehend, theils Hafiz nach Gruda standen. Munition

Bitte an alle Mecklenburger, Mittel zur Aufstellung dieses De Die Absicht ist, unserm ver ich als bewährter H Neugestaltung uns in seiner Haupt⸗ und Residenz⸗ terstandbild von Erz zu setzen, es da⸗ Königlichen Hoheit, des regierenden ob Allerhöchstderselbe die Aus⸗ oder einer demnächst zu Zunächst

zum Krei 8 Lorentz, bisher mmersbach

Pascha gegenüber, Dieselben leiden fühlbaren schon deshalb genöthigt, den ohnehin aussichtslosen Kampf aufzugeben.“

Rutland und Polen. (W. T. B.) Ein Communiqué der Kaiserlichen

in Gießen, zum Kre Graf Perpon

ernannt worden. eerführer her

erer deutschen d Königliche Hoheit der sch

zu Tisch den russichen Bot⸗ und den außerordentlichen Minister in Brasilien, Geh.

Kronprinz schafter in Paris, Gesandten und bevollmächtigten

St. Petersburg, 5. Juli. Regierung meldet: Gleich⸗

vom 28. Dezember 1881 den Loskauf des Bauernlandes, welcher eine der für den Loskauf zu zahlenden Summen nquste angeordnet über die in wirth⸗ hung zerrütteten früheren guts

Bekanntmachung,

Zeichenlehrer und Lehrerinnen Lehranstalten betreffend.

im Monat Oktober d. J. noch Prüfung der Zeichen⸗ Zeichenlehrerinnen schriebenen Zeug⸗ 20. August an die Kunstschule hierselbst,

die Prüfung der an höheren

Die Anmeldungen zu der Termine avzuhaltenden Lehranstalten, sowie der Töchterschulen sind nebst d nissen und Arbeiten bis Direktion der Königlichen Klosterstraße 75, einzureichen. Später eingehen erforderlichen Zeugni nicht berücksichtigt werden. Berlin, den 3. Juli 1883. er geistlichen, Unterrichts⸗ u Angelegenheiten. von Goßler.

zeitig mit (G Sr.) Uber Generalreduktion anbefahl, wurde eine E schaftlicher Bezie Bauerngemeinden,

tion unabhängigen ergä Diese Enquéte i tion auf 4 484 565 Rubel festgesetzt.

New⸗York, 2. Juli. Aenderungen, die im Zolltarif beschloss haben seit gestern Gültigkeit. Positione

Hand nehmen, übertragen 1g g f tel und diese müssen gro derbesifan Hüäer würdige Ausführung zu

für höhere

herrlichen behufs einer von der Generalr nzenden Reduktion der Loskaufszah⸗ st nunmehr beendet und die Reduk⸗

und Königlichen Kronprinzen fand heute Vormittag auf dem Besichtigung der bei dem 2. und 3. dem Kaiser Alexander Garde⸗Grene⸗ sowie bei dem Kaiser Franz Garde⸗ 25. v. M. zusammen⸗

Kaiserlichen 8 Hoheit dem sichern Tempelhofer Felde die Garde Regiment z. F., dier⸗Regiment Nr. 1

Grenadier Regiment Nr. 2 seit dem wehrübungs⸗Bataillone statt

chen der Großherzoglich und der Großherzoglich Regierung am M

sowie solche, denen die ber die weitere Entwickelung

de Meldungen, sse nicht vollständig beigefügt sind, können

Amerika. (Allg. Corr.) en worden sind, w Die Anwendung der neuen n scheint keine Schwierigkeiten zu machen.

(Allg. Corr.) Die Fluthen im Westen sind im Fallen.

China. (W. T. B.) Dem „Standard“ wird aus Shanghai vom 4. d. M. gemeldet, habe alle von Frankreich bezüglich dingungen definiti hin in dieser Ange tigen Angelegenheiten in hierauf erklä gierung ausf freiheit wahren.

getretenen Land

Ztg.) Die Abreise in und des Erbprinzen 2 Morgen erfolgt.

Greiz, 3. Juli. der regierenden Fürst:

nd Medizinal⸗ 8 Schweiz ist heut

Die Frau ihrem Gatten bei seinen dienst Beaufsichtigung d. dafür von der ohne jedoch formell von den ihrer Au⸗ r pflichtwidrige wegen Bestechung Str. G. B. angeklagt worden. lagte frei, da dieselbe nicht a Strafgesetzbuchs Staarsanwaltschaft hob d durch Urtheil vom 7 auf, indem es den eines mittelbaren Beamten weder In⸗Pflichtnahme, noch liches Erforderniß sei,

mittelbaren Staatsdien migung der betreffenden selven von Seiten der vorgesetzte Mitteln sich ergeben könne, für Staatszwecke geleisteten Priva lichen Charakter annähmen.

Der Chef der Admiralität, Genera von der gegen Ende vorigen Wilhelmshaven und Kiel unternommenen hier wieder eingetroffen.

Se. Durchlaucht der Oberst und Con

eines Gefangenwärters, lichen Funktionen speziell durch Gefangenen Hülfe leistete und rnde Remuneration angestellt zu sein, ssicht unterstellten weiblichen Ge⸗ Dienstleistungen bestechen lassen, als „Beamter“ Die Strafkammer sprach die An⸗ ls Beamter im Sinne des Auf die Revision der cht, J. Strafsenat, nstanzliche Urtheil für die Eigenschaft dliche oder sonstige rückliche Bestallung wesent⸗ vielmehr auch die Anstellung im un⸗ ste aus der Anerkennung und Geneh⸗ Dienstleistungen durch Honorirung der⸗ n Behörde aus öffentlichen it die bisher nur hülfsweise tdienste einen öffentlich recht⸗

Der Ministe

er weiblichen Gef Stadtgemeinde eine daue als „Beamter“

Li⸗Hung⸗Chang Tonkins aufgestellten Be⸗ ricou ersucht, sich künftig⸗ legenheit an das Comité für die auswär⸗ Peking zu wenden. auch die Entscheidung der chinesischen Re⸗ allen sollte, Frankreich werde sich volle Aktions⸗

ver öffentlichen Arbeiten. v abgelehnt und

der öffentlichen Arbeiten ist der Geheimen Kanzlei⸗

8 Minister

Bei dem Ministerium Kanzlei⸗Diätarius Bergamedi Sekretär ernannt.

(W. T. B.) Chambord steht Aerzte bevor. ders wegen der außer⸗ der seit drei

Oesterreich⸗-Ungarn. der Krankheit des Grafen che Konsultation der ach besonders Patienten besorgt, d sehr schwerhörig ist und äußer st

hatte sich 1 fangenen fu In Betreff eine neuerli sind gutem Vernehmen n Schwäche des

Tagen sast Nichts gegessen hat,

wenig spricht.

Belgien. tantenkammer. sprach sich dagegen aus, di sungsrevision in Erwä überzeugt sei, daß die Kam

Großbritannien (Allg. Corr.) Kommission zur Begx News“ zufolg downe (der Vorsitzende Tunnels und vier d. Kommission haben i

In Sunderland wurde ge⸗ suchung über die Ur in der Victoriahalle,

(W. T. B.) Die Zahl der Personen, welche Dampfers „Daphne“ gestern 2 a hätzt. Durch Taucher ist Maschinenraum mit Leichen angefüllt ist.

(Köln. Ztg.) hr wurde in 18 Kirchen von 1

en ord Messe gelesen und der Andrang war selbst in den entlegeneren Vorstädten sehr stark.

Tricou habe

aus §. 33⸗ rt, wie auch

ordentliche

erachten sei. Excellenz der Staats⸗ as Reichsgeri

Domänen

Abgereist: Mai d. J. das vori

und Forsten 7. Ma Rechtssatz aussprach, daß

Landwirthschaft, Provinz Schleswig⸗ Se. Excellenz der Staats⸗Minister, Boetticher nach Carlsbad; er Kaiserliche Wirtliche Geh Präsident des Reichsbank⸗Direktoriums der Schweiz;

Se. Excellenz der Ober⸗ Stallmeister Graf von Pückler nach Coblenz.

W. T. B.) Repräsen⸗ Auswärtigen

Brüssel, 4. Juli. ( Der Minister des e Vorlage wegen der Verfas⸗ gung zu ziehen, da die Regierung mer sie verwerfen werde.

London, 3.

Dr. Lucius nach der Zeitungsstimmen.

Staatssekretär des 1 1u“ Börsen⸗Zeitung“

1— Feststellung des Etats auf chdem sie die Einwände der Gegner at, Folgendes aus:

„Berliner em Artikel die parlamentarische 2 Jahre und führt, na zusammengestellt h

Nun wird die Behauptung, gemachte Etatsfeststellung sich in sowie daß die Unsicherheit mit dauer zunimmt, nicht zu bestreiten vor Jahresschluß fürs nächste Ja zissern rechnen, deren Fe

Innern von eine ausd

Se. Excellenz d eime Rath und

echend nach

und Irland. n Mitgliedern der parlamentarischen s Kanaltunnelprojekts sind der nter der Marquis Lans⸗ ) und Lord Aberdare zu Gunsten des Die übrigen zwei Mitglieder der hre Meinung noch nicht ausgesprochen.

stern die gerichtliche Unter⸗ tzlichen Unglückes

ge Zeit vorhinein vielfach unsicheren Ziffern bewegt, der Länge der vorausgehenden Zeit⸗ Allein auch die unmittelbar r gemachte Etatsfeststellung muß hlergrenzen ebenfalls noch zu ge lange nicht mehr alienpreise des nächsten Jahres alle des laufenden Jahres bestimmen, sondern Maße von der Richtung und Ent⸗ deren Einwirkung auf die Preise

Der Gang der öffentlichen hres wird, wie im laufenden, wesent⸗ en bestimmt, über deren ersagen läßt.

Hof⸗- und Hausmarschall, Ober⸗

Begutachtung de e vier, daru

mit unsicheren Millionen anwachsen können. richtig, daß die Getreide sich nach dem Ernteausf dieselben hängen in viel größerem wickelung der Handelsspekulation ab,

l⸗Lieutenant von Monats nach spizirungsreise

Bekanntmachungen,

betreffend Verbote und Beschränkungen der Ein⸗ fuhr über die Reichsgrenze.

8 Landespolizeiliche Anordnung, betreffend Schutzmaßregeln gegen die Maul⸗ und

Im Anschluß an Schutzmaßrege

C ivi, i Es ist heut zu Ta Caprivi, ist und Natur

sache 188 jüngsten entse 8 wodurch 184 Kinder das L.

Prinz Friedrich von ) d das Leben verloren, ümandeur des 2. Garde⸗ b hierher zurückgekehrt. 10 Geschütze, Kommandant 5. Juli cr. in Batavia Mts. die Heimreise

Hohenzollern, Dragoner⸗Regiments, ist von Urlau S. M. S. „Carola“, Korvetten⸗Kapitän Karcher, ist am eingetroffen und beabsi fortzusetzen. Pillau, 2. Juli. in Pillau und damit

4 Zuli. bei dem Stapellauf des umgekommen sind, festgestellt, daß der

Frankreich. Paris, 3. Juli. Morgen um 11 U Grafen Chamb

das nächste Jahr vorausberechne Bauten des nächstkommenden Ja lich von den Witterungsverhältniss sich überhaupt für keine Zeit etwas vorh und Spiritussteuer⸗Einnahme fürs folgende I von der Quantität, sondern mindestens ebenso Qualität der bezüglichen Ernte ab, welche letztere der Verarbeitung des Materials zeigt. und Handel im nächsten Jahre nehmen werden,

Klauenseuche.

die landespolizeiliche Anordnung, be⸗ Un gegen die Maul⸗ und Klauenseuche, März 1883 (Amtsbl. S. 69), wird Grund des 8§. 7 Nr. 1 und 2 des Reichsges rdrückung von Viehseuchen,

f 150 geschätzt. Gestaltung Die Rüben⸗

vom 11. ahr hängt nicht blos

hierdurch auf betreffend die vom 23. Juni chen Aus⸗ 128), auf

chtigte am 6. dess. 1880 (R.⸗G.⸗Bl. S. führungsgesetzes, vom 12. März 1881

aber sich erst bei Gang Produktion ob es damit schlechter

153) und des §. 3 des preußis Nordermoole

(G⸗S. S.

Nachdem der Bau der b ße Hafenbau vollendet ist, 1

ue.*“]

oder besser sein wird, läßt sich im November oder Dezember ebenso wenig vorausbestimmen, wie im März oder April des laufenden Jahres oder früher. Es sind immer nur Wahrscheinlichkeiten, mit denen man diesbezüglich für diese und jene Etatspositionen rechnen muß, und auch die unmittelbar vor Beginn des neuen Verwaltungsjahres gemachten Etatsfeststellungen erweisen sich in der Regel überall um Millionen gefehlt und unrichtig. Nimmt man die Sache nun prinzi⸗ piell, wie es die Gegner zweijähriger Budgetperioden doch thun, dann ist es wahrhaftig das Gleiche, ob der der Regierung bewilligte Etat in größerem oder geringerem Umfange unrichtig ist. Immer ist es dabei der Regierung überlassen und muß es ihr überlassen bleiben, die Ziffern später nach dem wirklichen Ergebnisse der Ein⸗ nahmen und nach der wirklichen Größe der Ausgaben richtig zu stellen und immer und überall wird ihr auch das Ver⸗ trauen entgegengebracht werden müssen, daß sie dabei ehrlich verfährt. Auf die Zahl der Millionen, um welche der gemachte Vor⸗ anschlag gegen die Wirklichkeit differirt, kommt es bei dieser Sach⸗ lage nicht mehr an. Von diesem Standpunkte genommen, hätten die aus der Unsicherheit des Voranschlages gegen zweijährige Etats⸗ perioden hergeholten Einwendungen ebenso gegen die jährliche Etats⸗ feststellung, d. i. also gegen den parlamentarischen Voranschlag des Budgets überhaupt verwerthet werden können. Der wahre Werth der Etatsfeststellung durch eine dazu berufene Volksvertretung besteht für das steuerzahlende Volk auch in etwas gand Anderem, als in der Gutheißung oder Kritik der von der Regierung über die nächstjährigen Einnahmen und Ausgaben gemachten, mehr oder weniger wahr⸗ scheinlichen Voranschläge, in der alljährlichen Wiederkehr der von verschiedenartigen Motiven diktirten Nergeleien an einzelnen Etats⸗ positionen, durch welche im wesentlichen nichts geändert wird. Die Hauptsache ist vielmehr einestheils die Bewilligung oder Ver⸗ weigerung der von der Regierung beanspruchten Ausgabenposten über⸗ haupt und anderntheils die Kontrole darüber, daß nur die bewilligten Ausgaben gemacht und nur die dafür bewilligten Steuern von der Regierung erhoben worden sind. Letzteres wird erst durch die Rechnungsablage der Regierung ersichtlich, und auf diese mit ihren durchaus greifbaren und sicheren Resultaten sollte von Seite der Volksvertretung die größere Wichtigkeit gelegt werden, während sie häufig nur als nebensächliche Form behandelt wurde.

Nach den „Mittheilungen“ für die Generalversamm⸗ lung der Werschen⸗Weißenfelder Braunkohlen⸗A.⸗G. am 9. d. hat sich der im Jahre 1881 eingetretene Aufschwung des Unter⸗ nehmens in dem vom 1. April 1882 bis 31. März cr. rech⸗ nenden Geschäftsjahre weiter entwickelt. Der „Berliner Börsentelegraph“ fügt hinzu:

Es möge hier besonders bemerkt werden, daß die „Mittheilungen“ als Grund dieses Aufschwunges u. A. „die in bessere Bahnen ge⸗ lenkten Handelsprinzipien und eine durch die neue Wirthschaftspolitik hervorgerufene größere Nachfrage“ anführen.. .

In einem Artikel der „Wiesbadener Zeitung“ lesen wir Folgendes:

Das vom Reichstage letzt ausgesprochene Verbot von Druck⸗ schriften, welche in sittlicher oder religiöser Beziehung Aergerniß erregen, darf als ein erfreulicher Fortschritt und als der richtige gesetzgeberische Ausdruck dessen bezeichnet werden, was von jedem sitt⸗ lich fühlenden Menschen als selbstverständlich angesehen wird und schon längst als unerläßlich gefordert wurde.

Es war kein normaler Zustand, daß Schundromane und unsitt⸗ liche Bücher, welche für den stehenden Buchhandel nicht absetzbar sind, durch Kolportage unter den Klassen des Volkes verbreitet und durch Anpreisung von Prämien denselben förmlich aufgedrungen wurden. Hier war ein Mißbrauch der Gewerbefreiheit vorhanden, welcher der sittlichen Korruption Thür und Thor öffnete. Daß jeder einsichtige Mensch von der Schädlichkeit eines solchen Kolportagebetriebs über⸗ zeugt war, versteht sich von selbst, und Niemand wird in dem einzelnen Falle unterlassen haben, seinem Bedauern und seiner Entrüstung über diese Auswüchse der Druckschriftengewerbefreiheit Ausdruck zu geben.

Aber der fortschrittliche Liberalismus hält die Freiheit des Ge⸗ werbes an sich für zu nützlich und dem Handel und Verkehr dienlich, als daß solche Bedenken sich da irgendwie Geltung verschaffen könnten; im Uebrigen hält er jeden einzelnen Menschen für hinreichend ausge⸗ rüstet mit Geist und Charakter, um unsittlichen Einflüssen aus eigener Kraft Widerstand leisten zu können. Diese letztere Voraustetzung ist eine von den Vorstellungen, welche das praktische Leben Tag für Tag als vollständig unhaltbar erweist. Daß die Stärkung der Polizeimacht, die selbstverständlich von der Fortschrittspartei hierbei ins Vordertreffen geführt wird, irgendwie die persönliche Freiheit beeinträchtigen könnte, ist eine bekannte fortschrittliche Dichtung, die dadurch nicht zur Wahrheit wird, daß sie fortwährend wiederholt wird: Hr. Richter hat der Polizeimacht selbst schon wiederholt den ungestörten Genuß seiner persönlichen Freiheit zu danken gehabt. Daß aber die Ausschließung gewisser Bücher den Kolportagehandel selbst lahm legen könnte, ist eine Ansicht, welche doch nur dann ungerechtfertigt wäre, wenn man annähme, das deutsche Volk finde ein besonderes Vergnügen gerade an schlechter Literatur.

Mitt dem Beschluß des Reichstags wird der Kolportagebetrieb in keiner Weise beeinträchtigt und gefährdet; es sind ihm nur zum Segen des Volkes gewisse unsittliche, unsaubere Kanäle verschlossen worden. Um so besser wird er auf dem Gebiete der anständigen Literatur seine ganze Kraft entfalten und hiermit sowohl Nutzen für das Volk stiften, als auch selbst seine Rechnung dabei finden können.

—. Aus Dresden wird der „Schlesischen Zeitung“ geschrieben:

Schon seit längerer Zeit nimmt das Königreich Sachsen hinsichts der Bevölkerungszunahme, der Einwanderung, des industriellen Wachs⸗ thums, ver Sparkassenfrequenz, eine beachtenswerthe Stellung nicht nur in Deutschland, sondern unter allen europäischen Staaten ein. Nach der Berufszählung vom 5. Juni hat Sachsen am 5. Juni 1882 die dritte Million überschritten und zählte an jenem Tage auf seinen 272 Quadratmeilen 3 104 822 Einwohner, so daß es an Volks⸗ dichtigkeit nur noch von Belgien und einem Theile von England übertroffen wird. Dennoch besteht, wie der unlängst erschienene Kalender und statistisches Jahrbuch für das Königreich Sachsen auf das Jahr 1884“ darthut, eine sogenannte Uebervölkerung in Sachsen noch nicht, weil Industrie und Wohlstand ziemlich ebenmäßig fortschreiten und sich im letzten Menschenalter bedeutend gehoben haben. in Sachsen im Jahre 1850 erst 94 787 Sparer oder Konten in den Sparkassen, diese Zahl vermehrte sich 1860 auf 278 944, 1870 auf 475 272 und 1880 auf 909 787 Sparer. Im Jahre 1850 kam ein Sparkassenbnch auf 20,2 und 1880 auf 3,27 Einwohner. In Sachsen ist also nahezu der dritte Einwohner ein Sparer, was vielleicht in keinem anderen europäischen Lande der Fall ist. Das Guthaben sämmtlicher Sparkassen in Sachsen betrug 1850: 14 109 107 ℳ, 1860: 50 980 381 ℳ, 1870: 115 719 833 und 1880: 338 806 699

Amtsblatt des Reichs⸗Postamts. Nr. 36. Inhalt: Verfügungen: vom 25. Juni 1883. Rückmeldungen wegen der durch mangelhafte Verpackung verursachten Beschädigungen von Packeten im Wechselverkehr mit Bayern und Württemberg. Vom 25. Juni 1883. Eröffnung der Rügenschen Eisenbahn Altefähre Bergen (Rügen).

Archiv für Post und Telegraphie. Nr. 12. Inhalt: Aktenstücke und Aufsätze: Die Büchersammlung des Reichs⸗Postamts. Der Militär⸗Telegraph während des Bürgerkrieges in den Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika (Fortsetzung). Störungen im Telegraphenbetriebe während des Jahres 1882. Kleine Mitthei⸗ lungen: Eisenbahnen im Orient. Die Orient⸗Expreßzüge. Un⸗ mittelbare Fernsprechverbindung zwischen Berlin und Potsdam. Nordenskjölds neue Polarexpedition. Die Postverwaltung von Canada. Telegraphen und Eisenbahnen im centralamerikanischen G“ San⸗Salvador. Literatur des Verkehrswesens: Aus Hersien. Aufzeichnungen eines Oesterreichers, der 40 Monate im Reiche der Sonne gelebt und gewirkt hat. Zeitschrifte leberschau

Man zählte

Annalen der Hydrographie Meteorologie Heft. VI. Inhalt: Die phyvsische Geographie und Meteorologie der das Kap der guten Hoffnung umgebenden Meerestheile im Südatlantischen und Indischen Ozean, zwischen 300 50° S.⸗Br. und 100 400 O.⸗Lg. III. Stürme (Schluß). Ueber Besteckrechnung auf niederen Breiten. Von Lieut. z. See Rollmann. Bericht über die sechste auf der Deutschen Seewarte im Winter 1882 83 abgehaltene Konkurrenz⸗Prüfung von Marine⸗Chronometern. Aus den Reiseberichten des Kapitän N. Knoop, deutsche Bark „Ceres.“ (Mittheilung von der Deutschen Seewarte.) Eingänge von meteorologischen Journalen bei der S 1

und Maritimen

Deutschen Seewarte im Monat Februar 1883. Der Hafen von Quilimane an der Ostküste von Afrika, mit Zusatz von der Deutschen Seewarte. Hafen Tii⸗ latjap, Südküste von Java. (Mittheilung von der Deutschen See⸗ warte.) Bestimmung von sekundären Meridianen in Ostindien, China und Japan durch den elektrischen Telegraphen. Zusätze zu den Artikeln: Tieflothungen des V. St. D. „Blake“, Commander J. R Bartlett, in dem westlichen Theile des Karaibischen Meeres (1880) und im Golfstrom (1881). Tiefseelothungen des V. St. S. „Alert“ im Mai und Juli 1881, südlich von den Bonin⸗Inseln. Orkan im östlichen Theile des Stillen Ozeans am 31. Juli 1882. (Mittheilung von der Deutschen Seewarte.) Vergleichende Ueber⸗ sicht der Witterung des Monats März 1883 in Nordamerika und Centraleuropa. (Mittheilung von der Deutschen Seewarte.) Kleine hydrographische Notizen. Tabellen.

Eisenbahn⸗Verordnungs⸗Blatt. Nr. 12. Inhalt: Allerhöchster Erlaß, betr. die Bau⸗ und Betriebsleitung der in dem Gesetz vom 21. Mai 1883 vorgesehenen Eisenbahnlinien sowie da Enteignungsrecht für dieselben. Vom 1. Juni 1883. Erlasse des Ministers der öffentlichen Arbeiten: vom 9. Juni 1883, betr. Dienst⸗ eid der Feldmesser; vom 16. Juni 1883, betr. Statistik der Güter⸗ bewegung; vom 20. Juni 1883, betr. Ergänzung der Bestimmungen des Tarifs für die Nebengebühren im Lokal⸗Güterverkehr der Staatsbahnen, insbesondere Ersatzpflicht bei Beschädigungen der Eisenbahnkrahne; vom 21. Juni 1883, betr. Beförderung von Militärpersonen und Militärgut auf Requtsitionsschein; vom 23. Juni 1883, betr. die Verrechnung von der Verwaltung zur Last fallenden Kosten bei der Ausschreibung von Lieferungen und Arbeiten ꝛc. Nachrichten.

Statistische Nachrichten.

Das in diesen Tagen ausgegebene Monatsheft zu Statistik des Deutschen Reichs bringt außer den Tabellen über den ausm är⸗ wärtigen Waarenverkehr und die Großhandelspreise für den Mai d. J. noch Nachweise über die Auswanderung aus dem Deutschen Reich in demselben Monat, dann eine Statistik der Spielkarten⸗Fabrikation und des Verbrauchs an Wechsel⸗ Blankets und Stempelmarken für das abgelaufene Etatsjahr, und eine Arbeit über die Berufsgruppen der Bevölkerung des Reichs auf Grund der Berufszählung vom 5. Juni 1882.

Aus dem „Statistischen Jahrbuch für das Groß⸗ herzogthum Baden“ (Jahrgang 1881) entnehmen wir weiter folgende Daten. Im Großherzogthum Baden wurden im Jahre 1881 2890 Gewerbe⸗Legitimationskarten für inländische Handelsreisende ertheilt (1880 2721, 1875 1627); ferner wurden Legitimationsscheine für Verbreitung von Schriften ꝛc. 30 (1880 32, 1875 26) ausgegeben, Legitimationsscheine für Musikaufführungen, Schaustellungen dꝛc. er⸗ theilt 350 (1880 367, 1875 527), solche Legitimationsscheine aus⸗ gedehnt 2532 (1880 2676, 1875 2320); Legitimationsscheine für sonstigen Gewerbebetrieb wurden -1“*“ 9070) ertheilt. Die Ergebnisse der Sparkassen im Jahre 1881 kennzeichnen folgende Angaben. Es bestanden 1881 im Groß⸗ herzogthum Baden 90 (1880 91) Sparkassen mit Gemeindebürgschaft. Die Zahl der Einleger resp. Sparbücher bei denselben belief sich zu Ende des Vorjahres auf 153 459 (1880 147 676), zu Ende des Rech⸗ nungsjahres 1881 160 525 (1880 153 716); die Einlageguthaben be⸗ trugen zu Ende des Vorjahres 122 995 172 (1880 114 469 371 ℳ), zu Ende des Rechnungsjahres 1881 132 687 894 (1880 122 424 834 ℳ). Sparkassen ohne Gemeindebürgschaft bestanden 18, bei welchen die Zahl der Einleger (Sparbücher) sich Ende des Vorjahres belief auf 23 622 (1880 23 631), zu Ende des Rechnungsjahres 1881 24 287 (1880 24 340). Das Einlageguthaben betrug bei denselben Kassen zu Ende des Vor⸗ jahres 11 674 833 (1880 11 096 268 ℳ), zu Ende des Rech⸗ nungsjahres 1881 12 372 462 (1880 11 889 450 ℳ). Die Zahl sämmtlicher Sparkassen des Großherzogthums betrug 1881 108 (1880 110, 1871 98); die Zahl der Einleger (Sparbücher) bei den⸗ selben belief sich zu Ende des Vorjahres auf 177 081 (1880 171 307, 1871 107 467), zu Ende des Rechnungsjahres auf 184 812 (1880 178 056, 1871 114 285). Die Einlageguthaben betrugen insgesammt zu Ende des Vorjahres 134 670 005 (1880 125 565 639 ℳ, 187] 50 410 927 ℳ), zu Ende des Rechnungsjahres 145 060 376 (1880 134 314 284 ℳ, 1871 56 066 829 ) Ueber Vorschuß⸗ und Kreditvereine werden die wichtigsten Daten zusammen⸗ gestellt, welche in ihrer Gesammtheit für das Großherzogthum Baden 'olgendes Bild ergeben: Es waren in 1888 handen 107, 1880 108, 1871 70 solcher Institute; die gewährten Vor⸗ schüsse auf Schuldscheine, Vorschußwechsel, Hypotheken ꝛc. beliesen sich in 117057 einzelnen Posten auf 50 471 534 (1880 111 988 Posten über 48 597 004 ℳ, 1871 48 065 Posten über 19 618 354 ℳ); daven waren Prolongationen früherer und diesjähriger Vorschüsse in 1881 61 428 Posten im Betrage von 22 140 119 (1880 57 684 Posten mit 23 203 900 ℳ, 1871 20 744 Posten mit 8 640 515 ℳ). Im Contocorrentverkehr mit Mitgliedern betrug die Zahl der Conten 6217 (1880 6840), die Einnahme 64 516 581 (1880 63 258003 ℳ), die Autgabe 67 450 572 à (1880 65 185 086 ℳ), der Gesammt-⸗ umsatz oder Gesammtverkehr belief sich auf 413 866 228 (1880 388 501 967 ℳ, 1871 90 701 355 ℳ), der Verlus auf 7753 (1880 290 ℳ, 1871 185 ℳ), der Reingewinn auf 915 824 (1880 938 632 ℳ, 1871 221 668 ℳ). Die Bilanzen

sämmtlicher Vereine des Großherzogthums summirt, schließen am

Schlusse des Rechnungsjahres auf beiden Seiten ab mit 49 012 050 (1880 47 621 491

ℳ, 1871 14 338 672 ℳ); auf der Aktivseite betrug u. A, der Kassenbestand 3 204 838 (1880 3 031 787 ℳ, 1871 660 974 ℳ), die Guthaben und Forderungen in Wechseln und Schuldscheinen beliefen sich auf 20 337 879 (1880 20 191 198 ℳ), in Hypotheken und Güterzielern auf 3 140 748 (1880 2 444 54] ℳ.), Forderungen an die Contocorrent⸗Inhaber auf 19 168 741 (18380 18 932455 ℳ), die Forderungen bei Banken und Vereinen 1 252 720 (1880 1 250 759 ℳ); der Werth der Grundstücke betrug 1 509 792 (1880 1 390 517 ℳ); auf der Passivseite erscheinen die Guthaben der Mitglieder mit 11 571 105 (1880 11 294 109 ℳ, 1871 2 620 418 ℳ), der Bestand des Reservesonds mit 2 084 816 (1880 1 858 336 ℳ, 1871 592 310 ℳ), die Schulden aus Anlehen von Privaten mit 18 832 201 (1880 18 165 413 ℳ, 1871 7 230 244 ℳ), aus Spareinlagen 8 601 922 (1880 7 760 8838 ℳ, 1871 1 625 566 ℳ), Schulden bei den Kontokorrent⸗Inhabern be⸗ trugen 4 176 267 (1880 5 095 234 ℳ), bei Banken und Vereinen 2 057 0699 (1880 1 850 817 ℳ), der unvertheilte Reingewinn be⸗ zifferte sich auf 571 573 (1880 591 831 ℳ). Die Zahl der Mit⸗ glieder sämmtlicher Vereine belief sich zu Anfang des Rechnungsjahres auf 57 341 (1880 57 353, 1871 22 118), zu Ende des Rechnungs⸗ jahres auf 57 782 (1880 58 015, 1871 26 155). Die ländlichen Kreditvereine des Großherzogthums hatten im Ganzen 4091 (1880 3035) Mitglieder. Die Einnahmen beliefen sich insgesammt auf 2129 179 (1880 1 426 331 ℳ), die Ausgaben auf 2 062 353 (188

1 395 211 ℳ). Die Bilanz dieser Institute ergab am Jahresschlusse als Summe der Aktiva 1 495 295 (1880 911 019 ℳ), als Summe der Passiva 1 466 315 (1880 895 098 ℳ), mithin einen Aktiv Ueberschuß von 28 980 (1880 15 921 ℳ). Die durchschnittlichen Tagelöhne (für gewöhnliche, keine besondere Geschicklichkeit erfordernden Arbeiten betrugen im Allgemeinen ohne Kost für Männer im Sommer 192 (1880 190, 1873 209 ₰), im Winter 145 (1880 143, 1873 154 4);