Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
Pferde Auktion. Am Donnerstag, den 27. September cr., Vormittags 10 Uhr, sollen vor der Hauptwache in Rathenow ca. 40 und zu der⸗ selben Zeit in Friesack auf dem 2 ca. 10 zum Kavalleriedienst nicht mehr geeignete Königliche Dienstpferde gegen gleich baare Bezahlung öffentlich meistbietend verkauft werden. C. Qu. Trebus, den 4. September 1883. Königliches Branden⸗ burgisches Husaren⸗Regiment (Zietensche Husaren) Nr. 3. von Rosenberg.
[38568] Bekanntmachung.
Die Vergrößerung von 6 Kellerfenstern und Her⸗ stellung von Lichtschächten vor denselben im Kaserne⸗ ment Pionierstraße 13a., sollen in General⸗ Entreprise vergeben werden.
Die Bedingungen sind in unserem Bureau, Michaelkirchvlatz 17, einzusehen und versiegelte Offerten bis zum 13. d. Mts., Vormittags 11 Uhr, daselbst franco einzureichen.
Berlin, den 5. September 1883.
Königliche Garnisonverwaltung.
[38515] 1
Submission auf Lieferung von a. 12 Normal⸗ Personenwagen III. Klasse, 20 Personenwagen II.,/III Klasse für Bahnen untergeordneter Bedeutung, 11 Personenwagen III./IV. Klasse für Bahnen unter⸗ geordneter Bedeutung, 6 comb. Post⸗ und Gevpäck⸗ wagen für Bahnen untergeordneter Bedeutung, b. 98 Normal⸗Wagenachsen, c. 49 Zugvorrichtungen, Mittwoch, den 26. September d. Is., für die Wagen Vormittags 11 Uhr, für die übrigen Theile Vormittags 10 Uhr, in unserem Sitzungs⸗ saale hierselbst, Leipzigerplatz 17. Offerten müssen frankirt, versiegelt und mit der Aufschrift: „Sub⸗ mission auf Lieferung von Wagen“ resp. „Achsen“ oder „Zugvorrichtungen“ an unser ma⸗ schinentechnisches Bureau hierselbst, Köthener⸗ straße 24 I., eingereicht werden. Bedingungen und Zeichnungen können in dem genannten Bureau wäh⸗ rend der Geschäftsstunden eingesehen werden und werden von demselben gegen Baar und Franko⸗ Einsendung von 8,50 ℳ für solche ad a., von 1,50 ℳ für ad b. und von 2 ℳ für Bedingungen ad c. verabfolgt. Berlin, den 5. September 1883. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
[38630] Submission.
Die Lieferung von 5000 Stück Sandsäcken à 60 ecem lang und 35 em breit soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden und ist hierzu ein Termin auf
Freitag. den 21. September ecr., ormittags 10 Uhr,⸗ im Fortifikations⸗Bureau anberaumt. 3
Reflektanten wollen ihre mit entsprechender Auf⸗ schrift versehenen und postmäßig verschlossenen Offerten unter Beifügung eines Probesackes bis zu dem gedachten Termin einreichen, aber vorher die im Fortifikations⸗Bureau aufliegenden Bedingungen unterschreiben. Letztere können auch gegen Erstat⸗ tung der Kopialien verabfolgt werden.
Danzig, den 5. September 1883.
Königliche Fortifikation.
[38629] Submission.
Für die Werft sollen circa 2900 kg Theerfirniß beschafft werden. Geschlossene Offerten mit der Aufschrift: „Submission auf Theerfirniß“ sind zu dem am 14. September 1883, Mittags 12 Uhr, im diesseitigen Büreau anstehenden Termine einzu⸗ reichen. Bedingungen liegen in der Verwaltungs⸗ Abtheilung aus und sind für 0,50 ℳ zu beziehen, auch bei dem allgemeinen Submissions⸗Anzeiger in Stutt⸗ gart einzusehen. Kiel, den 6. September 1883. Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung.
2*
[38538 Bekanntmachung. Die Lieferung des Bedarfs der Kaiserlichen Ma⸗ rine an Salzfleisch für das Etatsjahr 1884/5 und
zwar: A. Für die Ostsee⸗Station: 600 kg Salzrindfleisch, 8 „ Salzschweinefleisch; B. Für die Nordsee⸗Station: 12 900 kg Salzrindfleisch, 17 150 „ Salzschweinefleisch; ferner des laufenden Bedarfs an frischem Rind⸗ und Schweinefleisch für die in der Zeit vom 1. April 1884 bis ultimo März 1885 im Kieler Hafen aus⸗ zurüstenden oder denselben anlaufenden Schiffe und Fahrzeuge der Kaiserlichen Marine soll im Wege öffentlicher Submission
am 25. September ecr., Mittags 12 Uhr, vergeben werden. 1
Offerten sind vortofrei und verschlossen mit der Aufschrift: „Submissions Offerte auf Lieferung von Salzfleisch resp. frischem Fleisch für die Kaiserliche Marine pro Etatsjahr 1884/85“ an uns einzu⸗ senden.
Die für Salzfleisch resp. frisches Fleisch getrennt aufgestellten Bedingungen liegen in der diesseitigen Registratur, in der Registratur der Kaiserlichen Ma⸗ rine⸗Stations⸗Intendantur zu Wilhelmshaven und in den Expeditionen des Deutschen Submissions⸗ Anzeigers resp. der Submissions⸗Zeitung „Cyclop“ in Berlin, Ritterstraße 5 resp. Friedrichstraße 1, zur Einsicht aus und werden auf portofreies Ver⸗ langen gegen Baareinsendung von je ℳ 1,50 Co⸗ pialien versandt.
Kiel, den 3. September 1883.
Kaiserliche Intendantur der Marine⸗Station der Ostsee.
[38536] Submission.
Die zum Bau des polygonalen Lokomotivschuppens und der Werkstätten⸗Anlage auf Bahnhof Harburg erforderlichen schmiedeeisernen Thore und Fenster sollen in zwei Loosen in öffentlicher Submission verdungen werden.
Loos I. 6860 kg Schmiedeeisen zu den Fenstern,
und 7546 kg Schmiedeeisen zu den Thoren des Lokomotivschuppens, Loos II. 10 444 kg Schmiedeeisen zu den Fenstern, und 3 300 kg Schmiedeeisen zu den Thoren der Werkstätten⸗Anlagen.
Zeichnungen und Bedingungen liegen im technischen Bureau des Königlichen Eisenbahn⸗Betriebsamts zur Ansicht aus und können auch von dort gegen Ein⸗ sendung von je 1,50 ℳ pro Loos bezogen werden.
Verschlossene Offerten sind portofrei und mit ent⸗ sprechender Aufschrift versehen bis zum Submissions⸗ termine Montag, den 17. September d. J., Vormittags 11 Uhr, bei dem technischen Bureau des Königlichen Eisenbahn⸗Vetriebsamts einzureichen.
Harburg, den 3. September 1883.
Königl. Eisenbahn⸗Betriebsamt.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
6886311 Bekanntmachung.
Zur Ausloosung der nach §. 2 des Allerhöchsten Privilegii vom 2. August 1876 am 2. Januar 1884 zu tilgenden Obligationen ist Termin auf
Sonnabend, den 22. September cr., Nach⸗ mittags 5 Uhr, im hiesigen neuen Rathhause, Zimmer Nr. 11, anberaumt worden, was hierdurch zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird.
Barmen, den 5. September 1883.
Der Vorsitzende der städtischen Schuldentilgungs⸗ Kommission. Der Ober⸗Bürgermeister: Wegner.
[38632]
.42 7 2 ö 8 4 Tb Actien-Zuckersiederei Braunschweig 0 Bei der diesjährigen Ausloosung unserer Partial-Obligationen wurden die Nummern: 1 40 76 107 155 176 205 206 227 301 333 410 489 536 547 550 629 716 746 gezogen. Dieselben werden vom 1. Oktober a. c. in unserm Comptoir zum Nominalbetrage ein-
gelöst; vom genannten Tage ab aber nicht mehr verzinst. Braunschweig, den 5. September 1883.
Actien-Zuckersiederei Braunschweig.
H. Tietz.
Adolr Forst.
[38245]
Generalversammlung der Leipziger Kranken⸗, Invaliden⸗
und Lebens⸗Versicherungsgesellschaft
Gegenseitigkeit zu Leipzig Sonntag, den 16. September 1883, Vormittags 211 Uhr, in der Buchhändlerbörse. III1I1I1I1I1I16
1) Geschäftsbericht;
2) Neuwahl für die ausscheidenden Ausschußmitglieder Herren Stadtrath Dr. Jur. Günther,
Kaufmann Bürckner, Arzt und Schlosserobermeister Thiele.
Geburtshelfer Jacobi, Schneidermeister Dietze und
1“
1se Deutsche Militärdienst⸗Versicherungs⸗Anstalt.
Nachdem mittelst Allerhöchsten Erlasses Sr. Majestät des Königs von Preußen, d. d. Schloß Babelsberg, 25. August 1883, der Deutschen Militärdienst⸗Versicherungs⸗Anstalt die Rechte einer juristischen Person verliehen worden sind und die ministerielle Genehmigung zum
Geschäftsbetriebe im Königreich Preußen ertheilt worden ist, wird,
in Gemäßheit des in den General⸗
versammlungen vom 25. September 1882 und 15. Juni 1883 angenommenen Statuts der Sitz der An⸗ stalt am 1. Oktober d. Is. nach Hannover verlegt werden.
Hamburg, den 6. September 1883.
Der Aufsichtsrath.
um heutsche Militärdienst-Tersicherungs-Anstalt.
Außerordentliche Generalversammlung am Freitag, den 28. September 1883, Nachmittags 2 ½ Uhr,
im Waarensaale der Börsenhalle zu Hamburg. Hamburg, den ö. September 1883.
8 Oberschlesische Eisenbahn. Die Herren Aktionäre werden hierdurch zu der am 25. September d. Js., . 4 Nachmittags 3 Uhr, im großen Saale der neuen Börse zu Breslau stattfindenden ordentlichen General Versammlung,
1.
sowie zugleich zu der b an demselben Tage, Nachmittags 4 Uhr, in demselben Saale stattfindenden
außerordentlichen General⸗Bersammlung eingeladen.
Gegenstände der Verhandlung sind: 88 I. in der ordentlichen General⸗Bersammlung:
1) Die im §. 10 Alinea 1 des mit der Königlichen Staatsregierung am 17. September 1856 geschlossenen Betriebs⸗Ueberlassungs⸗Vertrages bezeichneten ordentlichen Gegenstände der General⸗ Versammlung,
2) Antrag der Gesellschaftsvorstände, dieselben zu ermächtigen, das Unternehmen der Ober⸗ schlesischen Eisenbahn auf den Bau und Betrieb folgender Bahnen untergeordneter Bedeutung: a. von Bojanowo (Station der Breslau Posener Eisenbahn) nach Guhrau, 8 b. von Trachenberg (Station der Breslau⸗Posener Eisenbahn) nach Herrnstadt auszudehnen; II. in der außerordentlichen General⸗Versammlung: A. Beschlußfassung über den von der Königlichen Staatsregierung vorgelegten Vertragsentwu welcher zum Gegenstande hat: 1) die Fortführung des Unternehmens für Rechnung des Staats gegen Gewährung einer festen Rente an die Aktionäre, 1 2) Feftsezung der Entschädigung der Aktionäre durch den Staat bei Ueberlassung der Aktien an denselben, 3) Liquidation und Auflösung der Gesellschaft und die Ueberlassung des Gesellschaftsvermögens an den Staat gegen einen zu zahlenden Ueberlassungspreis, 4) die mit den vorstehenden Festsetzungen zusammenhängenden Statutenänderungen. b B. Wahl von drei Kommissarien, welche Namens der Gesellschaft den Vertrag zu vollziehen ermächtigt sein sollen. Diejenigen Herren Aktionäre, mwelche diesen beiden Generalversammlungen oder der einen der⸗ selben beiwohnen wollen, haben in Gemäßheit des §. während der Dienststunden von 8 Uhr Morgens bis 3 Uhr Nachmittags im Direktorialbureau — Zimmer 41 im ersten Stock des hierorts am Oberschlesischen Bahnhofe und Classenstraße⸗Ecke belegenen Verwaltungsgebäudes — ihre Aktien zur Abstempelung vorzuzeigen oder deren nach Maßgabe dieser Be⸗ kanntmachung anderweit erfolgte Niederlegung glaubhaft nachzuweisen.
..q.ʒAußer der etwa erfolgten Deponirung der Aktien bei öffentlichen Behörden und Kassen kann
die Niederlegung zum Zweck der Theilnahme an der General⸗Versammlung auch erfolgen in Berlin a. bei der Direktion der Disconto⸗Gesellschaft, b. bei dem Bankhause S. Bleichröder, ec. bei der Darmstädter Bank für Handel und Industrie. v; Zugleich ist für diejenige General⸗Versammlung, welcher die Herren Aktionäre beiwohnen wollen, event. also für beide General⸗Versammlungen je ein besonderes, unterschriebenes Verzeichniß der Num⸗ mern der Aktien in zwei Exemplaren zu übergeben, von denen das Eine mit dem Vermerk der zustehenden Stimmen und dem Siegel der Königlichen Direktion der Oberschlesischen Eisenbahn versehen zurück⸗ gegeben wird und als Legitimation zur Theilnahme an der betreffenden General⸗Versammlung dient. Formulare zu den Nummerverzeichnissen bezw. Niederlegungsbescheinigungen können in dem ge⸗ nannten Bureau in Empfang genommen werden. Breslau, den 27. August 1883. Der Borsitzende des üeaaanreiieüe r n an. ittattet Eisenbahn Gesellschaft. Friedenthal.
Oberschlesische Eisenbahn.
Nachtrag zur Tagesordnung für die ordentliche General⸗Versammlung der Aectionaire der Ober⸗ schlesischen Eisenbahn am 25. September 1883, MNachmittags 3 Uhr. Zur Beschlußnahme der General⸗Versammlung gelangt ferner: 3) Antrag der Gesellschafts⸗Vorffände, sie zu ermächtigen, zur Deckung der vorschußweise
a. für Grunderwerb in Berlin, Rirdorf und Posen verausgabten Beträge,
b. für den Betrieb der Steinkohlengrube Guido bei Zabrze seither verauslagten und fernerhin noch aufzubringenden Zubuße heeine Prioritäts⸗Anleihe aufzunehmen.
Die gedruckten Vorlagen für die ordentliche und 25. September d. Is. können von den Herren Actionairen vom 17. September d. Js. ab in dem Direktorialbureau der Oberschlesischen Eisenbahn — Zimmer 41 im ersten Stock des hierorts am Ober⸗ schlesischen Bahnhofe und Claassenstraßen⸗Ecke belegenen Verwaltungsgebäudes — sowie in Berlin a. bei der Direktion der Discontogesellschaft, b. bei dem Bankhause S. Bleichröder und 8 c. bei der Darmstädter Bank für Handel und Industrie in Empfang genommen werden. Breslau, den 6. September 1883. Der Vorsitzende “ des Verwaltungsraths der Oberschlesischen Eisenbahn⸗Gesellschaft.
Beyersvorf.
[38644]
außerordentliche General⸗Versammlung am
1—
Nechte⸗Oder⸗Ufer⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft.
Die Aktionäre der Rechte⸗Oder⸗Ufer⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft werden zu einer
ßerordentlichen Generalversammlung
am 27. September cr., Nachmittags 3 Uhr,
im neuen Börsengebäude, Wallstraße Nr. 6 hierselbst auf Grund der §§. 10, 11 und 29 Nr. 6 und 7 des Gesellschaftsstatuts hiermit eingeladen, und zwar behufs:
1) Berathung und Beschlußfassung über den Abschluß eines Vertrages zwischen der Staatsregierung und der Rechte⸗Oder⸗Ufer⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft, nach dessen we⸗ sentlichem Inhalte den Aktionären für die Abtretung ihres Unternehmens an den Staat eine feste jährliche Rente von 72 ¾ Prozent (vom 1. Januar 1883 ab) und eine einmalige Zuzahlung von 30 ℳ pro Aktie gewährt und wonach den Aktionären spätestens vier Monate nach der Uebernahme der Verwaltung Seitens des Staates der Umtausch ihrer Aktien gegen Staatsschuldverschreibungen der vierprozentigen konsolidirten Anleihe
(für je fünf Stamm⸗ beziehentlich Prioritäts⸗Stamm⸗Aktien à 600 ℳ Staatsschuldverschrei⸗ bungen zum Nominalwerthe von fünftausend fünfhundert und fünfzig Mark), angeboten werden soll, wogegen aber dem Staat das Recht einzuräumen, nach Ablauf der für den Un⸗ tausch der Aktien festzusetzenden Frist das Eigenthum an dem gesammten Gesellschafts⸗Vermögen gegen Sahluns eines Kaufpreises von 67 500 000 ℳ zu erwerben und die Liquidation der Gesellschaft her⸗ eizuführen. 2) Event. Ermächtigung der Gesellschafts⸗Vorstände zur entsprechenden Statuten⸗Aenderung, Die Aktien müssen behufs Theilnahme an der Generalversammlung an einer der nachstehend bezeichneten Stellen: entweder in Breslau bei der Haupt⸗Kasse der Gesellschaft, Berlinerstraße Nr. 76, pvder in Berlin bei der Direktion der Disconto⸗Gesellschaft,
gemaß § 31 des Gesellschaftsstatuts spätestens 3 mal 24 Stunden vor der Generalversammlung deponirt werden.
Die Stimmzettel werden den hiesigen Deponenten sofort bei der Deposition, den Berliner Deponenten am Vormittag der Generalversammlung bei unserer Haupt⸗Kasse ausgehändigt. 8 Glleichzeitig bei Deposition der Aktien soll den Herren Aktionären eine die Berathungs⸗Gegen“ stände näher erläuternde Denkschrift verabfolgt, oder, sofern dies dann noch nicht möglich, an die näher zu zeichnende Adresse übersendet werden. Die Legitimationsprüfung wird in dem oben bezeichneten Versammlungslokale bereits von 2 ½ Uhr ab stattfinden. Breslau, den 29. August 1883. Derr Vorsttzende des Verwaltungsraths:
Beck.
6 Wochen bei uns um
Etwaige Wünsche der Bewerber hinsichtlich des Wohnsitzes werden thunlichste Berücksichtigung fin⸗ den. iesbaden, den 3. September 1883. König⸗ liche Regierung, Abtheilung des Innern.
[38587]
Die vakante Kreis⸗Wundarztstelle des Kreises V Biedenkopf soll wieder beseßt werden. Qualifizirte Medizinalpersonen können sich unter Einreichung ihrer Zeugnisse, sowie eines Lebenslaufes binnen
29 des Statuts spätestens am 24. September d. J.
die fragliche Stelle bewerben.
No. 210.
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Berlin, Freitag,
Beilage »Anzeiger und Königlich Preußischen
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den 7. September
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Das Central⸗Handels⸗Re
Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Gesetzes über d vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mai 1877 vorge
Central⸗Handels⸗Register für das D
ister für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, für
Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗
Inzeigers, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
3 en Markenschutz, vom 30. Nov sor chriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint au
ember 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und Modellen ch in einem besonderen Blatt unter dem Titel 81
eutsche Rei
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — Das Abonnement beträgt 1 ℳ 50 ₰ für das Vierteljahr. — Einzelne Nummern kosten 20 ₰. — Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰.
Dem besonderen Theile des Berichts über den Handel und die Industrie von Berlin im Jahre 1882, erstattet von den Aeltesten der Kauf⸗ mannschaft von Berlin, entnehmen wir folgende
aten: „Der Getreidehandel Berlins im Jahre 1882 war zwar reich an Bewegung, dürfte sich aber Resultate kaum zu rühmen haben. Indeß
at uns das abgelaufene Jahr doch endlich wieder niedrige Getreidepreise gebracht und die Versorgung wurde durch die brillante 81 er Kartoffelernte we⸗ sentlich erleichtert.“ Die Durchschnittspreise in Ber⸗
lin waren: 1882 1881
pro 100 kg Weizen. 20,4 ℳ 22,0 ℳ Roggen.. Eb TEE“] EZI1— Hafer.. I1 86 1“
Kartoffeln.. 1 in Deutschland 8 (1882) Weizen (1000 kg) . 216,87 230,63 0% Roggen . r1I1“ 5 Gerste b I1111166“ 1 Hafer 8 . . 145,39 156,52 Weinzenmehl (100 kg) 32,00 32,50 Roggenmehl 8 91,97 27,40 Mais (1000 kg) 151,03 139,39 + 7, In Weizen betrug in Berlin die Einfuhr 32 594 t (1881 36 284 t), der Versandt und Platz⸗ konsum 23 571 t (39 060 t), in Roggen 108 906 t (68 262 t) bezw. 70 158 t (98 922 t), in Hafer 102 724 t (90 149 t) bezw. 101 151 t (91 846 t), in Gerste 37 531 t (32 415 t) bezw. 37 403 t (33 865 t). Die Mühlenindustrie war stärker be⸗ schäftigt, als im Vorjahre, erzielte aber keine bessere Rentabilität. Der Oelmüllerei stand in Folge des Rückgangs des Anbaus von Rübsen nur wenig Oel⸗ saat zur Verfügung. Die Handelsgärtnerei Berlins hat sich weiter entwickelt, namentlich hat die Zucht der Topfgewächse, wie Cyklamen und gefüllte Prie⸗ meln, erhebliche Fortschritte gemacht; auch die An⸗ zucht von Flieder schreitet weiter fort, Bestellungen darauf gehen aus Rußland, Schweden, Dänemark und Nordamerika zahlreich ein. In der Anzucht der Maiblumen nimmt Berlin unbedingt den ersten Rang ein, auch die Kultur von Citrus domilis, der Rosen und Azaleen ist so fortgeschritten, daß der Import sehr abgenommen hat und schon Export stattfindet. Auch die Camelienkultur findet wieder mehr Beachtung. Gemüsekulturen werden in immer größerer Ausdehnung betrieben. Die Baumschulen⸗ ultur nimmt so zu, daß die Einfuhr sich nur noch auf wenige Pflanzengattungen beschränkt. Ebenso
erweitern sich der Samen⸗ und der Blumenhandel;
die Blumenarrangements Berlins stehen unerreicht da.
Der Spiritushandel Berlins war recht belebt; die Zufuhren von Spiritus betrugen ca. 62 500 000 1, gegen 56 700 000 1 in 1881 und 50 600 000 1 in
880. Die Spritfabriken konnten mit einigen Unter⸗ brechungen eine starke und lohnende Thätigkeit ent⸗ wickeln. Ueber das Spiritusgeschäft am Jahres⸗ schluß 1882 sagt der Bericht: „Das Sprit⸗Export⸗ geschäft bietet leider für das nächste Jahr bis jetzt nur wenig Chancen. In Italien und der Schweiz dominiren die österreichisch⸗ungarischen Fabriken, während Hamburg durch seine Beziehung von billigerem russischen Spiritus die Konkurrenz der hiesigen Fabrikanten in Frankreich und Spanien nicht aufkommen läßt und solche nur auf die Liefe⸗ rung einzelner hochfeiner Marken beschränkt bleiben. Die deutschen Fabrikanten werden daher vorläufig hauptsächlich nur auf das Inlands⸗Geschäft an⸗ gewiesen sein.“ Die Branntwein⸗ und Liqueur⸗ fabrikation“ größerer Betriebsstätten ist weiter zurückgegangen, da die Selbstfabrikation der Schankgeschäfte durch Mischung von Spiit, Zucker und ätherischem Oel stetig zunimmt. Der auswärtige Handel in Branntwein und Liqueur nach Amerika und Frankreich hat sich günstig ge⸗ staltet. Die Fabrikation von Kartoffelstärke und ⸗Mehl war sehr bedeutend, so daß die Preise zurück⸗ gingen. Auch feuchte Kartoffelstärke wurde in enor⸗ men Quantitäten zu sehr billigen Preisen von Syrup⸗ und Dextrinfabriken verlangt. Die Bierproduktion, welche von dem Jahre (Oktober 1874/75 bis 1878/79 stetig zurückgegangen war, hat sich seitdem allmählich wieder gehoben, doch nicht im Veshältniß zu der Zunahme der Bevölkerung, die in den letzten 5 Jahren jährlich um 3,2 % gestiegen ist, während die Bierproduktion nur um 1,8 % p. a. gewachsen ist. Die Letztere betrug in den letzten 6 Jahren:
Obergährig — gegen das Vorjahr
„[Untergäbrig — gegen
Sa. hl + das
[Vorjahr
Sa. hl —
783 151 750 867 725 511
1876/77] 913 398 1877/78] 947 869 + 1878/79 949 748 + 880 1 036 776 + [81 [1 083 357 + 46 581] 708 267 18 822 2 [1 140 159 + 56 802] 712 521 +%£ 4 2254 Während also seit dem Jahre 1876/77 die Lager⸗ bierproduktion um 226 761 hl 24,8 % zuge⸗ nommen hat, ist diejenige der übrigen Biersorten um 70 630 hl = 9,0 % zurückgegangen. Die Ge⸗ sammtproduktion ist in diesem Zeitraum um 156 131 hl = 9,2 % gestiegen. Die Einfuhr von Bier belief sich im Jahre 1882 auf ca. 90 000 hl, die Ausfuhr auf ca. 149 000 hl, gegen 103 000 bzw. 140 000 hl in 1881, die Ausfuhr überstieg die Einfuhr mithin um mehr als 50 %. Auf den Tag kommen 275 hl ingeführtes und 414 hl ausgeführtes Bier, gegen⸗ über einer täglichen Produktion der Berliner Braue⸗ reien von 5146 hl. Auf den Kopf der Berliner Be⸗
34 471 1 879 87 028
— 32 284 — 25 857 + 2078
727 089
völkerung kommen 1,81 ℳ gezahlte Brausteuer und 158 1 produzirtes Bier, gegen 1,83 ℳ und 160 1 in 1881 (in München 640 l, in Nürnberg 474 1). Die überseeische Ausfuhr von Bier gewinnt immer größere Bedeutung, die Berlin⸗Hamburger Bahn z. B. führte im Jahre 1882 3 398 334 kg Bier aus gegen 2 813 929 kg im Vorjahre. Die Preise des Biers blieben unverändert, im Durchschnitt auf c. 17 ℳ pro Hektoliter untergähriges und 13,50 ℳ pro Hektoliter obergähriges Bier. Die gesammte in Berlin produzirte Biermenge repräsentirt demnach einen Werth von ca. 29 Millionen Mark. Der Werth der zur Herstellung jener 1 852 680 hl Bier ver⸗ wendeten Rohmaterialien (Gerste, Weizen, Hopfen ꝛc.) dürfte sich auf mindestens 14 Millionen Mark be⸗ laufen, wozu noch ein Kohlenverbrauch im Werthe von ca. 1 Million Mark tritt. Die von den Berliner Brauereien an Molkereien, Gutsbesitzer, Landwirthe ꝛc. abgegebenen Brauerei⸗ und Mälzerei⸗ abfälle repräsentiren einen Werth von über 1 ½ Million Mark. Es sind namentlich die 835 000 Ctr. Bier⸗ träber und 30 — 40 000 Ctr. Malzkeime ein sehr wertbvolles Viehfutter, indem sie zur Ernährung von ca. 6000 Kühen genügen. Sie sind daher ein wich⸗ tiger Faktor für die Milchversorgung der Berliner Bevölkerung. Während des verflossenen Jahres waren im Ganzen 56 Brauereien im Betriebe, von denen 21 untergährige resp. Lagerbiere, die übrigen obergährige resp. Weiß⸗, Bitter⸗ und Braunbiere brauten. Die Zahl der ersteren ist wiederum die gleiche geblieben, während die letzteren sich gegen das Vorjahr um zwei vermehrt haben. Obige 56 Brauereien versteuerten resp. ver⸗ arbeiteten in Summa 834 576 Ctr. Malz und zahl⸗ ten dafür an Brausteuer (inkl. des in der Provinz Brandenburg zur Erhebung gelangenden Zuschlags von 50 ₰ pro Centner Malz) 2 086 440 ℳ Hierzu kommen noch 41 023 ℳ für verwendete Malzsurro⸗ gate, so daß die gesammte, von allen Berliner Brauereien gezahlte Steuersumme sich auf 2 127 463 ℳ beläuft. Der Malzverbrauch der 21 Lagerbier⸗ Brauereien betrug 558 873 Ctr., dagegen im Jahre 1880/81 530 568 Ctr., ist also um 28 305 Ctr. ge⸗ stiegen. Der Malzverbrauch der 35 obergährigen (Weiß⸗, Braun⸗ und Bitterbier⸗) Brauereien belief sich auf 275 703 Ctr. gegen 274496 Ctr. im Jahre 1880/81, hat sich also um 1207 Ctr. vermehrt. Die Schwierigkeiten im Weinhandel sind mit der Fehlernte des letzten Jahres noch gestiegen. Die Tabackindustrie hat wenig erfreuliche Resultate auf⸗ zuweisen, und die Zahl der kleinen Fabriken hat sich vermindert. Es wurden in Berlin vom Auslande eingeführt und versteuert:
kg
ö kg
11 kg
a. Unbearbeitete Tabackblätter. b. Tabackstengel. c. Cigarren und Cigarretten .. d. Entrippte Ta⸗ backblätter .. e. Abfälle von Ta⸗ backfabrikaten. f. Schnupftaback g. Kautaback... h. Rauchtaback u. andere Taback⸗ fabrikate i. Tabacksaucen.
1 632 561 855 990 + 223 429 8 792 — 8792
70 384 395
2 007 246 232 855 9 980 8 = 222875 Der Zuckerhandel hat sich nicht wesentlich ver⸗ größert. 1— 8 1 Die Zutrifften auf den Centralvie betrugen:
5 562
246
zusammen
hof von Berlin
Rinder Schweine Kälber Schafe
666 003 616 269 630 101
Schafe 49 734
147 897 408 682 104 410 1881 120 009 400 573 109 633 1880 114 918 395 208 108 944
im Jahre 1882 also gegen 1881:
Rinder Schweine Kälber mehr 27 888 8109 — weniger . 5223 Zum Export über die nächste Umgebung von
Berlin hinaus wurden, soweit es ermittelt werden
konnte, verkauft:
8 v11““ [Rinder Schweine Kälber ꝗSchafe
1882
47 961 ca. 116 000 ca. 2500 438 170 1881 26 663 112 093 2614 401 892 1880 31 031 118 304 2840 439 560
in Prozenten des Auftriebs:
1882 32 28 2,4 67,5 Zum Konsum für Berlin und nächste Umgebung blieben hiernach:
Rinder Schweine Kälber· Schafe 99 936 292 682 101 910 93 346 288 480 109 586 214 377 83 887 276 904 106 104 200 601 ahre 1882 wuchs der Konsum also um: Rinder Schweine Kälber Schafe mehr 6590 4202 — 13 456 und sank um — 7676 — Die Preise für rohe Knochen hoben sich gegen Ende des Jahres, theils durch die Konkurrenz der Käufer, theils, wie es scheint, durch das neue Benzin⸗
1882
1882 227 833 1881 1880
Im
entfettungsverfahren. bei zunehmender Konfumtion im Ganzen in nor⸗ maler Weise; der von Margarinbutter hat in über⸗ raschender Weise zugenommen. Nach den Angaben des statistischen Amts der Stadt Berlin betrug die Buttereinfuhr pro 1882: 8 89 1882. 1881
15 992 952 kg 14 443 586 „ 1882. 1 549 366 kg; 1993. 21899 427 also mehr 1882. kg. In Berlin gingen pro 1882 in den Konsum über 13 853 525 kg. Vom Auslande ging an Butter ein und gelangte zur Verzollung 418 288 kg, ein Quan⸗ tum, das um 133 846 kg gegen 1881 geringer ist. Auch dieser Ausfall fand Ersatz in der Margarin⸗ butter, so daß sich der Verbrauch in diesem Surro⸗ gat wohl um das Doppelte gegen das Vorjahr ge⸗ steigert haben dürfte. Der Konsum von Schmalz beträgt ca. 140 000 Ctr. und war gegen das Vor⸗ jahr nicht wesentlich zurückgegangen. Speck wurde in Folge des hohen Preises weniger begehrt. Der Kolonialwaarenhandel war umfangreicher geworden, blieb aber wegen des Rückgangs der Preise unren⸗ tabel. Verzollt resp. in den freien Verkehr gesetzt wurden in Berlin: Mengen in 100 kg: Ii 1881
69 967 68 715
21 907 22 630
3 607 2 767
gegen also mehr die Ausfuhr
1880
59 152 20 014 3 342 7 983
Kaffee. ee 8 h.. 9929 8 Corinthen. . 1 “ 8154 Gewürze. 3 550 4 281 Von den übrigen Kolonial⸗ und Materialwaarer heben wir hervor: Fabrikation von und der Handel mit Chokolade nahmen einen Fünsti⸗ gen Verlauf.
Von Thee wurden 161 212 Pfd., gegen 171 342 Pfd. im Vorjahr versteuert. In Mehlwaaren und Mühlenfabrikaten, sowie in ge⸗ dörrtem Obst war das Geschäft ruhig. An Sauer⸗ kohl wurden ca. 10 000 Oxboft (à 200 kg) umge⸗ setzt, die theils in Berlin, theils in Magdeburg fa⸗ brizirt wurden. Der Bezug von Gänsewaaren aus Pommern und von konservirten Gemüsen (Braun⸗ schweig, Hannover) ist in fortdauerndem Steigen. Sehr bedeutend ist in Berlin der Verbrauch von Süßwasserfischen, die meist dem Stromgebiet der Oder, dem Haff, der pommerschen und mecklen⸗ burgischen Küste und den mecklenburgischen Seen entstammen. Der Konsum an Süßwasserfischen wird von dem Obermeister der Fischerinnung auf 8 1200 Ctr. wöchentlich geschätzt. Eine Firma giebt über den Fischhandel Berlins folgende Ziffern: Flußfische: Lebende Aale 10 593 Ctr., lebende Schleie und Hechte 6267 Ctr., lebende Bleie 2057 Ctr., lebende Plötzen und Barse 5278 Ctr., lebende Welse 100 Ctr., lebende Zander 600 Ctr., lebende Quappen 300 Ctr., lebende Karpfen 4000 Ctr.; Seefische: Frischer Lachs 5000 Ctr., Zander 10 000 Ctr., Hechte 6000 Ctr., Barse, Bleie Plötzen 10 000 Ctr., Seezungen und Steinbutten 900 Ctr., Schellfisch und Dorsch 6000 Ctr., frische ungesalzene Heringe 14 000 Ctr., marinirte Heringe 8000 Ctr., geräucherte Heringe 15 000 Ctr., gesalzner Lachs zum Räuchern 2000 Ctr., geräucherte und frische Flundern 4000 Ctr., geräucherte Aale 1000 Ctr., marinirte Neunaugen 800 Ctr. Der Krebshandel Berlins ist sehr umfangreich; Ost⸗ und Westpreußen, Polen, Posen, Pommern und die Mark liefern nach Berlin in der Saison (1. Mai bis 1. Novbr.) ca. 25 Millionen Krebse, die nach Frankreich und Belgien versendet, und ca. 10 Millionen, die in Deutschland und Berlin kon⸗ sumirt werden. Das Krebsgeschäft lag im Jahre 1882 günstig, der Uebergang der Eisenbahnen an den Staat ist demselben sehr zuträglich gewesen. Von Heringen finden die kleineren und billigeren Sorten immer mehr Eingang; verzollt wurden 1880 48 018, 1881 59701, 1882 52 666 t Heringe. Die Preise für Sardellen sind gefallen. An Eiern wurden 10 370 792 kg (= ca. 2 765 000 Schock im Werthe von 8 643 390 ℳ) ein⸗ und 1 123 100 kg msgeführt. Im Jahre 1881 belief sich die Einfuhr auf 9 419 340 kg (2 511 000 Schock = 8258 679 G). Der Verbrauch Berlins berechnet sich pro 1882 2 466 000 Schock Eier, 169 000 Schock mehr als
in 1881. (Fortsetzung folgt.)
Allgemeine Zeitschrift für Textil⸗In⸗ dustrie. Nr. 17. — Inhalt: Abhandlungen: Ueber Krempeln und Krempelsysteme. Von Benno Nieß. — Musterkompositionen. — Muster altitalie⸗ nischer Leinenstickerei (Fortsetzung zu Seite 191/192). — Einsprengmaschine für Gewebe aller Art zum ein⸗ seitigen und zweiseitigen Einsprengen. Von Fr. Ge⸗ bauer in Charlottenburg. — Elektrische Beleuchtung (Fortsetzung). — Neuerungen und Verbesserungen: Schaftmaschine für mechanische Webstühle. — Ver⸗ besserung in dem Verfahren zum Bleichen von Flachs⸗ oder Hanfgespinnsten und Geweben. — Neuerungen an Maschinen zur Fabrikation von Linoleum⸗ und ähnlichen Stoffen. — Neuerungen an Apparaten zum Ornamentiren von Stoffen, Papier ꝛc. — Gas⸗ sengemaschine mit Gas ansaugendem Gebläse. — Patentwesen: Patentanmeldungen, Ertheilungen, Er⸗ löschungen, Versagung. — Mittheilungen: Gewerbe⸗ Ausstellung zu Burgstädt i. S. (Schluß). — All⸗ gemeines über Gewerbebetrieb. IX. (Fortsetzung). — Aus den Jahresberichten der Königlichen Fabrik⸗In⸗ spektoren (Fortsetzung). — Literatur. — Inserate.
Das Buttergeschäft verlief Das deutsche Wollengewerbe. Nr. 70.—
Inhalt: Centralverein der deutschen Wollenwaaren⸗ fabrikanten. — Dresdens Geschäftsgang 1882. — Die Verarbeitung der Wollwaschwässer. — Deutsche Patente. — Kleine Notizen. — Zur Geschichte der Karbonisation. 5. Die deutsche und belgische Streichgarnspinnerei auf dem englischen Markt. 4. — Situations⸗ und Marktberichte. — Inserate.
— Inhalt: Das berufsmäßige
(Fortsetzung.) — Die Beweggründe für die durch das Gesetz vom 1. Juli 1883 bewirkten Abänderungen der R.⸗Gewerbeordnung vom 21. Juni 1869. (Fort⸗ setzung.) Der deutsch⸗spanische Handelsvertrag. (Schluß.) — Reichsgerichtsentscheidungen (Ueber den Unterschied zwischen Fabrik⸗ und Handelsbetrieb (bezw. die Beurtheilung strafbaren Bankerutts) ent⸗ scheidet nicht die Größe des Umsatzes, sondern die ganze Art des Betriebes. Ein Zeitungsredacteur, der in Rücksicht auf die Tendenz seiner Zeitung Andere beleidigt, kann sich nicht auf §. 193 Str.⸗ G.⸗B. (Wahrnehmung berechtigter Interessen) zu seiner Vertheidigung berufen). Entscheidungen anderer Gerichtshöfe (Voraussetzungen des Anspruchs auf das doppelte Angeld. — Verjährung der Mängel⸗ klage binnen 6 Monaten). — Ausländische Zolltarife (Neuer Güterverkehrtarif im niederdeutschen Eisen⸗ bahnverbande. — Verzollung der Glühlampen. — Zum Kohlenverkehr nach Italien. — Zolltarif von Algerien (Fortsetzung aus Nr. 31). Aus Geschäftsleben (Denkschrift des Vereins Berl Kaufleute und Industriellen über die Zuführung neuer Mitglieder zur Korporation der Berliner Kaufmannschaft. — Zunahme der wollenen Yersey⸗ und Posamentierwaarenfabrikation in Berlin). — Sprechsaal. — Briefkasten. — Zur Beachtung (Des⸗ infektionsmittel. — Gebhardts Haarregenerator. — Fabrik kompleter Geschäftseinrichtungen von C. Brunzlow). — Patentanmeldungen. — Register der neu eingetragenen Firmen mit Angabe der Geschäfts⸗ branche. — Konkurs⸗Eröffnungen. — Submissionen. — Anzeigen.
Der Deutsche Leinen⸗Industrielle. Nr. 35. — Inhalt: Aus der Praxis. — Das Gesammt⸗ gebiet der deutschen Leinen⸗Industrie. — Norwegi⸗ scher Zolltarif. — Berichte über den Stand der Flachsfelder. — Technische Mittheilungen. — In⸗ dustrielle Notizen. — Submissionen. — Markt⸗ berichte. — Wechselcourse. — Anzeigen.
Der Berggeist. Nr. 71. Inhalt: Amt⸗ liches. — Der Bergwerksbetrieb Oesterreichs im Jahre 1882. — Das neue englische Patentgesetz. — Mittheilungen. Vermischtes. — Markt⸗ und Metallpreise. — Submissionen ꝛc. — Anzeigen.
Friedrich Georg Wiecks Deutsche illu⸗ strirte Gewerbezeitung. Nr. 35. — Inhalt: Die Holzpreise und Tagelohnsätze in den preußischen Staatsforsten. — Die Ausstellung fremder Kunst⸗ und Industrie⸗Erzeugnisse zu Boston 1883 und ihre Wichtigkeit für Deutschland. — Galvanische Messing⸗ plattirung in den Verein. Staaten. — Die Honig⸗ mann'sche feuerlose Lokomotive. — Schütze's Form⸗ sand⸗Misch⸗ und Mahlmaschine. Ueber den gewerblichen Unterricht. — Zur Verwendung des Papiers. — Die elektrische Strommaschine der Zu⸗ kunft. — Patentliste. — Englischer Wochenbericht von H. Simon in Manchester. — Verschiedenes. — Vom Büchertische. — Anzeigen.
„
Handels⸗Register.
Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrit Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die
letzteren monatlich.
Aurich. Bekanntmachung. Eingetragen in das Handelsregister:
Blatt 152. Firma: M. Fr. Harms W. H. Ries Nachfolger. Ort der Niederlassung: Aurich. Firmeninhaber: M. Fr. Harms, Kaufmann zu Aurich. Aurich, den 31. August 1883. Königliches Amtsgericht, Abtheilung II. Dirksen.
[38611]
[38520] Barmen. Im hiesigen Handels⸗(Prokuren⸗) Re⸗ gister ist heute gelöscht worden:
1) Unter Nr. 197 (alte) die Prokura der Firma E. G. Speckbötel in Barmen, ertheilt an Frau Ernst Speckbötel, Emilie, geb. Selbach, daselbst.
2) Unter Nr. 4 (alte) die Prokura der Firma Vorwerk & Sohn in Barmen, ertheilt an Johann Heinrich Albers daselbst.
3) Unter Nr. 37 die Prokura der Firma Florenz Vögeding in Barmen, ertheilt an die Ehefrau Florenz Vögeding, Emma, geb. Vollmar, daselbst.
4) Unter Nr. 109 (alte) die Prokura der Firma Fr. Heseler & Comp. in Barmen ertheilt, an Fduard Fuhrmann, Kaufmann in Barmen.
Barmen, den 4. September 1883. 8
Königliches Amtsgericht, Abtheilung I.