“
Schwester die Beide aus Fulda, auf den 27. Oktober d. J., Bormittags 10 Uhr,
den Studirenden Gelegenheit giebt, sich einen
eignet erscheinendes Hülfsmittel zur Beherrschung der zu bezeichnen ist, von Nutzen sein, zumal die Auffindun
Gesetzesausdrücke in Folge der für sie in Anwendung gebrachten ge⸗ sperrten Schrift erheblich erleichtert, sowie den Texistellen die ent⸗
sprechenden Paragraphen der Civilprozeßordnung und
meidung eines störenden Eindrucks an ihrem Ende beig sich einige Theile der Civilprozeßordnung, wie z. B
Verfahren handelnden,
moöglichkeit wesentlich gefördert.
Ergänzung der Civilprozeßordnung bildet, und die beid führungsgesetze beigefügt.
— Das Gesetz, betreffend die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen, vom 13. Juli 1883, nebst Sach⸗ register, und das Gesetz, betreffend die Gerichtskosten bei Zwangsversteigerungen und Zwangsverwaltungen von Gegen⸗
ständen des unbeweglichen Vermögens, vom 18. Juli Separat⸗Abdruck Nr.
ständigkeit der Verwaltungs⸗und 1. August 1883, mit Sachregistern. (Preis 80 ₰.)
Brüssel, 11. September. Gestern Abend ist He
seience, der bekannte vlämische Schriftsteller, gestorbe
Land⸗ und Forftwirthschaft. (Berl. Pol. Nach.)
Provinz Schleswig⸗Holstein ist seit dem An⸗
herzogthümer an Preußen rüstig in Angriff genommen und in den Fuße
erheblichem S gegebene Beisp Weise
letzten Jahren sogar auf ziemlich worden, wobei das vom Staate Privat⸗Initiative in erfreulicher hat. Namentlich ist der durch die Mitte
von Süden nach Norden sich erstreckende Haidrü eignetes Aufforstungsterrain vorzugsweise berücksichtigt
gegen den Bewaldungsarbeiten, die etwa an der, den Nordseestürmen
erponirten Westküste des Landes vorgenommen werden Vorurtheil sehr hinderlich zu sein pflegte, daß das A
Bäumen in jener Gegend nutzlose Arbeit sei, weil der Nordwestwind wenn auch nicht gleich, so doch nach wenigen Jahren,
die Bäume,
wiederum zerstöre. Man suchte nun freilich die Bevp
ihrem Irrthum durch den Hinweis zu überzeugen, daß die Obst⸗ und
Schutzbäume in Gärten recht gut gedeihen und daß es
namentlich Pastorate giebt, die man vor Bäumen kaum sehen kann, erhielt aber gewöhnlich ein Kopfschütteln als Antwort. gendsten Beweis aber, daß Bäume an der Westküste sehr gut fort⸗ kommen können, liefert die neue Anpflanzung bei Medolden. Da hat man eine Fläche von 13 Tonnen mageren Landes vorzugsweise mit Nadel⸗ sind die Laubhölzer auch vertreten. Die
hölzern bepflanzt, jedoch Fläche hat man in Beete getheilt; in den Furchen Beeten hat man Tannen, auf den Beeten aber Fichten⸗ bäume gepflanzt.
währen. Gewerbe und Handel. Das 9. (September) Heft 21. Jahrgangs der
halle“, Organ für den Fortschritt in allen Zweigen der Kunstindustrie
1 schnellen Ein⸗ und Ueberblick über die Kodifikation des Prozeßrechts zu verschaffen. Aber auch älteren Juristen wird die Arbeit, welche als ein durchaus ge⸗
zu einer tabellarischen Darstellung eignen, so hat Verfasser diese anzuwenden für zweckdienlich erachtet, die betreffen⸗ den Vorschriften neben einander gestellt und dadurch die Orientirungs⸗ Als Anhänge des sich durch seine sorgfältige Darstellungsweise auszeichnenden Buches sind letzterem die systematischen Texte des Gerichtsverfassungsgesetzes, soweit es eine
4 aus dem „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ im Verlage der Norddcutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt zum Preise von 70 ₰ erschienen. — Nr. 3 enthielt die Gesetze über die
allgemeine Landesverwaltung, vom 30. Juli 1883, und über die Zu⸗
Verwaltungsgerichtsbehörden, vom
Die Aufforstung der waldwüsten
anregend
bäume gepflanzt. Sämmtliche Bäume stehen sehr üppig, arbeiten sich tüchtig in die Höhe und werden nach wenigen Jahren den Be⸗ sitzern einen reichlichen Ersatz für ihre Mühen und Auslagen ge⸗
8
verzierte Pokale, von dem Königlichen Hofsilberarbeiter Eduard Wollenweber in München; dann einen gediegenen Schrank in vlämischer Renaissance aus dem Musée Plantin in Antwerpen; eine Schmuckgarnitur, bestehend aus antiken Münzen in Filigran⸗ fassung, von Boucheron in Paris; eine Hausthüre (Renaissancestil), entworfen von den Architekten Ihne und Stegmüller in Berlin; ferner gothische Zierbeschläge von der Thür des Standesamts zu Mün⸗ chen, entworfen vom Architekten M. H. Voigt, die Figuren vom Maler H. Lang, ausgeführt vom Schlossermeister F. Schlag in München (leider in der figürlichen Ausstattung mehr übermüthig humoristisch als feierlich würdig, wie es eigentlich doch die Bestimmung der Arbeit sollte erwarten lassen). Das Farbendruckblatt am Ende der Lieferung reproduzirt eine prachtvolle Goldstickerei auf rothem Atlas, nach einem Gemälde in der Galerie des Palazzo Pitti.
— Aus dem Geschäͤftsberichte der Paulinenaue⸗Neu⸗ Ruppiner Eisenbahn pro 1882/83 entnehmen wir Folgendes: Die Paulinenaue⸗Neu⸗Ruppiner Eisenbahn wird als Nebenbahn nach den Vorschriften der Bahnordnung für deutsche Eisenbahnen unter⸗ geordneter Bedeutung betrieben. Die drei Lokomotiven haben im Ganzen 94 301 km (gegen 82569 km im Vorjahre) zurückgelegt und für Feuerung verbraucht 500 800 kg Steinkohlen (gegen 575 000 kg im Vorjahr). Es wurden befördert zusammen 127 914 Personen, mit einer Einnahme von 101 285 ℳ An Passagiergepäck wurden 296 292 kg befördert und dafür 933 ℳ vereinnahmt. Die Gesammtmasse der transportirten Güter betrug 41 532 t, Bruttoeinnahme 84 116 ℳ Dazu kommen die Einnabmen für Beförderung von Postgütern, Militärgut auf Requisitionsschein, Leichen und Nebenerträge mit 41 532 t, Bruttoeinnahme 88 064 ℳ Für den Viehtransport wurden 5558 ℳ vereinnahmt. Die Gesammteinnahmen betragen: I. Aus ndrick Con⸗ dem Personen⸗ ꝛc. Verkehr 102 389 ℳ (1881/1882 101 467), II. Aus n. dem Güter⸗ ꝛc. Verkehr 93 623 ℳ (77 599), III. Vergütung für
hUeberlassung von Bahnanlagen 100 ℳ (492), IV. Ver⸗ gütung für Ueberlassung von Betriebsmitteln 250 ℳ (3771), V. Erträge aus Veräußerungen 305 ℳ (836) und VI. Verschiedene sonstige Einnahmen 6063 ℳ (10 041), zusammen 202 731 ℳ (gegen 194 208). Die Gesammt⸗Betriebsausgaben beliefen sich auf 93 827 ℳ (1881 bis 1882 89 900 ℳ). Die Gesammteinnahme inkl. Vortrag aus dem vergangenen Jahre beträgt daher 203 200 ℳ, die Gesammt⸗ ausgabe 93 827 ℳ, der Ueberschuß 109 373 ℳ Hiervon kommen 17007 ℳ auf den Erneuerungsfonds, 1700 ℳ auf den Reservefonds, woraus ein Netto⸗Ueberschuß von 90 665 ℳ resultirt. Derselbe wird, wie folgt verwendet: Eisenbahnsteuer 3022 ℳ, Dividende für die Prioritäts⸗Stammaklien 5,10 % = 43 350 ℳ, Dividende für die Stammaktien 5,10 % = 43 350 ℳ Der Rest von 943 ℳ wird auf das nächste Jahr vorgetragen. 1
London, 11. September. (W. T. B.) Bei der gestrigen Woll⸗
auktion waren Preise unverändert. New⸗York, 10. September. (W. T. B.) Weizenverschif⸗ fungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Ver⸗ einigten Staaten nach Großbritannien 95 000, do. nach Frank⸗ reich 40 000, do. nach anderen Häfen des Kontinents 15 000, do. von Kalifornien und Oregon nach Großbritannien 84 000 Ortrs., nach dem Kontinent — QOrtrs.
Verkehrs⸗Anstalten. Bremen, 12. September. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „General Werder“ ist gestern Nach⸗ mittag 1 Uhr in New⸗Pork eingetroffen. Hamburg, 11. September. (W. T. B.) Der Postdampfer „Saxonia“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ Aktiengesellschaft ist heute früh 8. Uhr, von Westindien kom⸗
mend, in Havre eingetroffen.
Hamburg, 12. September. (W. T. B.) Der Postdampfer „Silesia“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ Aktiengesellschaft hat am 11. d. M., Abends 7 Uhr, die Secilly⸗ Inseln passirt. 8
Prozeßmaterie g der gesuchten
zwar zur Ver⸗ efügt sind. Da die von dem
erseitigen Ein⸗
1883, sind als
fall der Elb⸗ betrieben iel auf die gewirkt der Provinz cken als ge⸗ worden, wo⸗ sollten, das npflanzen von ölkerung von Gebäude und
Den schla⸗
zwischen den und Lärchen⸗
„Gewerbe⸗
(redigirt von den Architekten L. Eisenlohr und C. Weigle; Verlag
von J. Engelhorn in Stuttgart) Reproduktion zweier zierlich ornamentirten Buchdeckel von
und Motetten⸗Sammlungen, die auch deshalb interessant sind, weil die Initialen und das Lilienwappen darauf hinweisen, daß sie einst im Besitze Heinrichs IV. und der Diana von Poitiers gewesen sind; ferner auf der zweiten Tafel noch zwei schöne Stücke von der vor⸗ nämlich zwei geschmackvolle, reich
jährigen Nürnberger Ausstellung,
bringt auf der ersten Tafel die
alten Lieder⸗ Berlin, 12. September 1883.
Wittenberg, 12. September. (W. T. B.) Zur Feier des 400 jährigen Lutherjubiläums sind die Straßen und Häuser der Stadt mit Kränzen und Guirlanden festlich geschmückt und reich
Zahl der Angemeldeten beträgt weit über lammten Bevölkerung herrscht eine sichtlich Stimmung. I“
Krolls Theater. Hr. Ferdinand Wachtel singt morgen (Donnerstag) den „Stradella“ und wird am Freitag, da Hr. Schott in Leipzig sein Gastspiel um einen Abend verlängern muß, noch ein drittes Mal auftreten. . 8-
1300. Unter d . freudige und fefäic
Aachen bis zum 2. September (Fremde und Kurgäste) .. Alt⸗Heide bis zum 1. September (nebst 498 Durchreisenden) bbböbe] Auerbach (Hessen) bis Ende August (Kurfremde). Baden⸗Baden bis zum 7. September (Fremde) Bauerhufen bis zum 31. August (Badegäste) .. Boltenhagen bis zum 3. September (Badegäste). 64*“ 8 Burtscheid bis zum 2. September (Fremde und Kurgäste). Charlottenbrunn bis zum 1. Septbr. (nebst 456 Durchreis.) ͤa“*“” Colberg bis zum 1. September (2589 Nrn.) . . . . Cranz (Ostpr.) am 1. September (Kurgäste anwesend). Cudowa bis zum 1. September (nebst 591 Durchreisenden) ͤ111X“ 1 Elmen bis zum 4. September (1008 Nrn.). Elster bis zum 29. August (3281 Nrn.). .. Görbersdorf bis zum 1. September (Kurgäste) .. Jugenheim (Bergstraße) bis Ende August (Kurfremde). Kahlberg bis zum 29. August (Badegäste). Kösen bis zum 31. August (682 Nrn.) . Landeck bis zum 1. September (nebst 2189 Durchreisenden) ö*“ Langenau bis zum 1. September (nebst 446 Durchreisenden) ͤa14*““ Lindenfels bis Ende August (Kurfremde)) . .. Möllen, Groß⸗, bis zum 31. August (Badegäste). Nauheim bis Ende August (Kurfremde). 1“ Nenndorf bis zum 3. September (Kurgäste u. Fremden⸗Nrn.) Nest bis zum 31. August D“ “ Neuenahr bis zum 8. September (Fremde). 8 Neuhäuser am 1. September (Kurgäste anwesend) Neukuhren am 1. September (Kurgäste anwesend) Norderney bis Ende August. . . . .. . .. bis zum 7. September (nebst 2953 Durchreis.) Polzin bis zum 3. September (Bapegeste) ... Rehburg bis zum 1. September ““ Reinerz bis zum 30. August (nebst 2211 Erholungsgästen und Durchreisenden) (Kurgäste) ö11“ Rothenfelde bis Ende August ..... .. 1 Rügenwalde bis zum 1. September (Badegäste)... Salzbrunn bis zum 1. Septbr. (nebst 2134 Durchreisenden) 114X“ 4 Salzdetfurth bis zum 1. September (Badegäste). Schandau bis zum 31. August (1098 Parteien).. Sorenbohm bis zum 31. August ( Sooden a. d. Werra bis zum 30. August (430 Nrn.). Stolpmünde bis zum 1. September (Badegäste). Iö und Westerplatte am 31. August (Badegäste 11114414“ Weißer Hirsch mit Oberloschwitz (klimat. Kurort) bis zum 7. September (704 Parteien)) Werne bis Ende August (Kurgäste) ..... 8 Wittekind (bei Giebichenstein und Halle) (345 Nrn.) .. Wolkenstein (Warmbad) bis zum 30. August (373 Parteien mit 568 Personen, darunter Kurgäste)) .. .. . Zoppot bis zum 2. September (1725 Familien bzw. Einzel⸗ J 1611616161A4AXAX*“ Von den weniger frequentirten Badeorten wurde besucht Bad
beflaggt. Der Zuzug der Festgäste
wächst mit jeder Stunde; die
Salzhausen (bei Nidda) von 37 Personen, und in Schwarzort waren am 1. September 46 Kurgäste auwesend.
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers:
88 BI“ für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen Grosshandel.
u. dergl. 3. Verschiedene Bekanntmachungen.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 7. Literarische Anzeigen.
Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
.Theater-Anzeigen. u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Familien-Nachrichten.
Oeffentlicher Anzeiger.
In der Börsen- beilage. X
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Erpeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaux.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ die ladungen u. dergl.
[39114] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Tischlermeister Victoria Lux, geb. Grochowska, zu Kolmar i. P., vertreten durch den Rechtsanwalt Toelle in Schneidemühl, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischlermeister Otto Lux, un⸗ Au bekannten Aufenthalts, wegen heimlichen böslichen Verlassens und Mißhandlung
auf Trennung der Ehe mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten auf⸗ zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Schneide⸗ mühl auf den 28. November 1883, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen
5 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schneidemühl, den 7. September 1883.
Klawiter „ 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
vor
Sa
[39150] Oeffentliche Ladung. In der legungssache von Neuenberg werden die nach⸗ stehenden, mit unbekanntem Aufenthaltsorte ab⸗ wesenden Personen: 1) Die außerehelichen Kinder der verstorbenen Ehefrau des Damian Kinsky, Barbara Theresia, geborene Vogel, zu Neuenberg, nämlich: Marie Agnes und Ferdinand Wilhelm, Geschwister Vogel aus Neuenberg, 2) der Nagel⸗ schmied Johann Gerlach Conrad Pfaff und dessen Nonne Maria Theresia Pfaff,
Zusammen⸗
Bormi in das Geschäftslokal der Königlichen Spezialkommission zu Fulda zur nach⸗ des träglichen Vollziehung des Bürgermeister Post zu Neuenberg niedergelegten Rezesses unter Hinweis auf die gesetzlichen Rechts⸗ nachtheile für den Fall des Ausbleibens und mit dem Bemerken vorgeladen, daß dem Ausbleibenden
nach §. 4 des Gesetzes vom 24. Juni 1875 besonders zur Last fallen. Königliche Generalkommission.
[39270 Der Schriftsteller Albert Wolff zu Paris hat das
scheine des Comptoirs Werthpapiere vom 26. Oktober 1881: a. Nr. 181 089 über 45 000 ℳ Ostpreuß. 4 %
b. Nr. 181 090 über 80 000 ℳ Soldiner 4 %
beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf
den 18. April 1884, Vormittags 11 Uhr,
anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ . söhns die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 6. September 1883.
Das Königliche Amtsgericht I., Abt W. Saur.
[39111] 8 8 Nachdem bezüglich des im Zwangsversteigerungs⸗ verfahren verkauften, früher dem Bäckermeister O. Hamann gehörigen Grundstücks Wittenburger Straße hierselbst das Verfahren aus §. 73 Abs. 1 der Verordnung vom 24. Mai 1879, betr. die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen wegen Geldforderungen, stattgefunden hat, und Erinnerungen innerhalb der zweiwöchigen Frist icht erhoben worden sind, ist von dem Großherzog⸗ lichen Amtsgericht Termin zur Aufnahme der Rech⸗ nung des Sequesters und zur Rückzahlung der be⸗ stellten Sicherheit an den Käufer angesetzt auf
abschriftlich bei dem Schwerin, den 7. September 1883. Gerichtsschreiber des
durch das Versäumnißurtheil entstehenden Kosten [39277] Cassel, den 7. September 1883.
Pomme. hhieselbst gehörigen Grundstücke, Aufgebot. belegenen Hauses nebst der Wiese langen Schicht, Wiese Nr.
fgebot der beiden angeblich verbrannten Depot⸗ b St. Georg, ist in Gemäßheit des
der Reichs⸗Hauptbank für
Pfandbriefe und Alle etwa berechtigten Inhaber scheine Fol. 1 d., Fol. Ta. und Kreis⸗Obligationen de 1881 ausgestellt, auf Namen des Antragstellers lautend, und 300 Thlr.
getragen
dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße Nr. 58,
al 21, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte mit diesen
sollen anderweitig vertheilt werden.
Großherzogliches Amtsgeri
w [39118] In der Zimmermann Friedrich Nr. 1403 an der
da ꝛc. für Recht:
Ansprüchen auf die eingetragen für den
Mittwoch, den 26. September 1883, Vormittags 11 ½ Uhr, Zimmer Nr. 12, Amtsgerichtsgebäudes.
vom 25. April 1790, ausgeschlossen. 2) Die Kosten
F. Meyer, Aktuar, Großherzoglich Mecklenburg⸗
Schwerinschen Amtsgerichts. Königliches Amtsgerich
In der Sache, betreffend die Zwangsversteigerung der zur Konkursmasse des Kaufmanns J. C. Zelck 8 nämlich des sub Nr. 337 in der Treptow'schen Straße hieselbst
der Ackercavel Nr. 389 und der 453, sowie des Gartens Nr. 356 am
9. Juli d. J. im heutigen Termine das Ausschluß⸗ urtheil antragsmäßig dahin erlassen und verkündet:
75 Thlr. oder 249,30 ℳ, 200 Thlr. oder 664,80 ℳ oder 997,20 ℳ nebst Zinsen, ein⸗ zu Hypothekenbuch über die obengedachten Grundstücke, welche ihre Ansprüche an die genannten Pöste bisher nicht angemeldet haben, werden unter Vollstreckung des im Proklam angedrohten Nachtheils ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die auf diese Pöste entfallenden Summen
Neubrandenburg, den 6. September 1883.
Im Namen des Königs!
gebotssache von Freyenstein (F. 1/82) erkennt das Königliche Amtsgericht zu Mevyenburg,
1) Die Rechtsnachfolger des verstorbenen Hypo⸗ thekengläubigers Müller Fahl werden mit ihren ypothekenpost von 360 ℳ, 1 1 iemerlang'schen Müller Fahl in Abtheilung III. Nr. 1 des Grundauchs des dem Zimmermann Friedrich Kloß gehörigen Grundstücks Freyenstein Band II. Blatt 393 aus dem Vertrage —
des Aufgebotsverfahrens werden dem Zimmermann Friedrich Kloß auferlegt.
Von Rechts Weg Mevnenburg, den 23. August 1883.
[39269]
Die Partial⸗Obligation Nr. 201 über 200 Thaler Preußisch Courant an der hypothekarischen Schuld des Westfälischen Draht⸗Industrie⸗Vereins zu Hamm von 500 000 Thalern Preußisch Courant — letztere eingetragen in Abth. III. sub Nr. 1 Band 97 Blatt, 30 Artikel 469 des Grundbuchs von Hamm für die Berliner Handelsgesellschaft, — verzinslich mit 5 % pro anno vom 2. Januar 1873 und rück⸗ zahlbar nach angehängtem Amortisationsplan, ist abhanden gekommen. Der Fabrikant Hermann Hobrecker zu Westig, auf dessen Namen jene Partial⸗ Obligation nach den Büchern des Westfälischen Draht⸗Industrie⸗Vereins zu Hamm eingetragen ist, hat das Aufgebot derselben beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. September 1883, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 9, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlo erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hamm, den 31. Januar 1883.
Königliches Amtsgericht.
Nr. 101 in der Aufgebots vom
der Hypotheken⸗ Fol. 2 b. über
cht. I.
[39262] Bekanntmachung.
Wir machen hierdurch bekannt, daß dem Comtoir⸗ diener Schadow, Solmsstraße Nr. 3, Hof 4 Treppen, wohnhaft, der 4 ½ % Berliner Stadt⸗Anleiheschein vom Jahre 1876 Litt. N. Nr. 8337 über 200 ℳ, ohne Zinsscheine und Anweisung, angeblich abhanden gekommen ist.
Den zeitigen Besitzer dieses Anleihescheins fordern wir hierdurch auf, sich bei uns oder bei dem ꝛc. Schadow zu melden, widrigenfalls das gerichtliche Amorti⸗ sationsverfahren eingeleitet werden wird.
Berlin, den 7. September 1883.
8 Magistrat hiesiger Königlicher Haupt⸗ und Residenzstadt. J. V.: Schreiner.
lloß'schen Auf⸗
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Kef sel.) eh. 8 Druck: W. Elsner.
“ Ddrrei Beilagen 3 (einschließlich Börsen⸗Beilage).
zum Nℳ. 214.
Deutschen Reichs
Erste Beilage 1“ Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗An
hu*
Berlin, Mittwoch, den 12. September
1883.
Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl
des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlnng
—
RN. u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Grosshandel.
Oeffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und
6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen.
9. Familien-Nachrichten.
In der Börsen- h
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoncen⸗Bureanx.
X
beilage.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. [39217] 8 28
rief. Gegen die unten beschriebene unver A82 Auguste Luise Thewes (auch Dewitz), geboren am 20. Januar 1863 zu Berlin, welche flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls in den Akten 84 G. 2292. 83 J. W. c. 793. 83. verhängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das Untersuchungs⸗ gefängniß zu Berlin Alt⸗Moabit 11/12, NW., abzu⸗ siefern. Berlin, Alt⸗Moabit 11⁄12 (NW.), den 10. September 1883. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 84. Beschreibung: Alter 20 Jahre, Größe 1,55 m, Statur klein, Haare dunkelblond, Stirn frei, Augenbrauen blond, Augen grau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn rund, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe gesund,
Sprache deutsch.
1389219] 1
riefs⸗Erledigung. Der hinter den Ar⸗ v Hertel geboren am 3. Oktober zu Britz, wegen schweren Diebstahls in actis 84 G. 2058. 83 J. IIIc. 694. 83. unter dem 20. Auguft cr. erlassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen. Berlin, den 3. September 1883. Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 84.
[39218] 1 lsg eageriefs⸗Erledigung. Der hinter den Haus⸗ diener Max Schmiel, geboren am 15. Juni 1863 zu Berlin, wegen Unterschlagung in actis 84. G. 1367. 83. J. IV. a. 308. 83. unter dem 28. Mai cr. erlassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen. Berlin, den 1. September 1883. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 84.
39214 8; den Winkelschreiber Georg Andres aus Eisenach am 1. Mai l. Js. erlassene und am 28. v. Mts. erneuerte Steckbrief ist erledigt. Frankfurt a. M., den 8. September 1883. Dcerr Untersuchungsrichter: Dr. Fabricius.
39213 — Der 1ng den Arbeiter Paul Stöcker aus Hartau diesseits unter dem 7. d. Mts. erlassene Steckbrief wird zurückgenommen. Erwitte, den 11. September 1883. b Königliches Amtsgericht. 4 Buddenberg. 8
2
[39215)] Strafvollstreckungsersuchen. 8 Der Händler Adolph Schneider aus Wiesbaden ist durch vollstreckbares Urtheil des Königl. Schöffen⸗ gerichts hierselbst vom 14. Juni 1883 wegen Ueber⸗ tretung der §§. 8 u. 25 des Gesetzes vom 3. Juli 1876 zu einer Geldstrafe von 3 ℳ verurtheilt, für welche im Unvermözensfalle eine eintägige Gefängniß⸗ strafe trit. Es wird um Strafvollstreckung und Benachrichtigung zu den Akten — C. 13. 83 — ersucht. 8 Berlinchen, den 9. September 1883. Königliches Amtsgericht.
[39216] “ Die unverehelichte Anna Fickert aus Bennecken⸗ stein, Kreis Nordhausen, ist durch vollstreckbaren Strafbefehl des Königl. Amtsgerichts hierselbst vom 25. Juni 1883 wegen Uebertretung gegen §. 18 des Gesetzes vom 3. Juni 1876 zu einer Geldstrafe von 48 ℳ verurtheilt, für welche im Unvermögensfalle eine zehntägige Haftstrafe tritt. Es wird um Straf⸗ vollstreckung und Benachrichtigung zu den Akten — C. 28. 83. — ersucht. Berlinchen, den 9. September 1883. Königliches Amtsgericht.
188252] Bekanntmachung.
In Sachen, betreffend das Konkursverfahren über das Vermögen des Kanfmanns Friedrich Oechelhäuser (Firma Fr. Oechelhäuser) in Bielefeld hat sich der Gemeinschuldner vor Er⸗ öffnung des Konkurses entfernt, ohne daß sein jetziger Aufenthaltsort bekannt geworden sei. Auf Grund des §. 93 Konk.⸗Ordng. wird, weil bei der Unord⸗ nung der Bücher die persönliche Auskunft des Ge⸗ meinschuldners nöthig ist, und gegründeter Verdacht vorliegt, daß der Gemeinschuldner seine Freiheit zur Verbringung von Vermögensstücken mißbraucht, die zwangsweise Vorführung des der Flucht verdächtigen Gemeinschuldners hierdurch angeordnet.
Alle Behörden werden auf Grund dieser offenen Vorführungs⸗Ordre ersucht, den Gemeinschuldner Kaufmann Fr. Oechelhäuser aus Bielefeld festnehmen und zur Vorführung an das hiesige Amtsgericht ein⸗ liefern zu lassen. 8
Die entstehenden Kosten werden aus der Masse vergütet.
Bielefeld, den 11. September 1883.
Königliches Amtsgericht.
SEubhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ö“ ladungen u. dergl. 4 (39062] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Joseph Mai von Salmünster, als Cessionar der Firma M. Canthal Wittwe zu Hanau, klagt gegen den Wirth und Metzger Franz Joseph Klüber von Romsthal, jetzt unbekannt wo? wegen 582 ℳ 35 ₰ Hauptgeld nebst 6 % Zinsen
mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, die definitive Eintragung bezw. Umschreibung des wegen der erwähnten Forderung auf dem Grundvermögen desselben Kartenbl. 9 Nr. 180 und 179, Wohnhaus mit Hofraum, Schweinestall, Hausgarten, für die gedachte Firma im Grundbuche eingetragenen Vor⸗ merks in eine Hypothek zu Gunsten des Klägers geschehen zu lassen und die Prozeßkosten zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Salmünster auf
den 25. Oktober 1883, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Salmünster, den 20. August 1883.
Pfaff, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, k. A. 39061 Oeffentliche Zustellung. 1 Der Braueefefige⸗ E. Braun zu Wächtersbach klagt gegen den Gastwirth Franz Klüber von Roms⸗ thal, dermalen unbekannt wo? wegen 460 ℳ 28 ₰ für geliefertes Bier, aus Abrechnung bezw. Schuld⸗ übernahme vom 16. August 1883 für die Wittwe des Gastwirths Georg Klüber von Romsthal, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung jener Schuld bis zum Betrage von 300 ℳ und der Pro⸗ zeßkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Salmünster auf den 25. Oktober 1883, Vormittags 9 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Salmünster, am 20. August 1883.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, k. A. 39152 Oeffentliche Zustellung. 6“ Dienstmagd Johanna Kort⸗ kamp und deren am 22. November 1882 außerehe⸗ lich geborenes Kind, Namens Karl Wilhelm Johan⸗ nes, letzteres vertreten durch den Vormund Alfred Lüthgen, sämmtlich zu Dortmund, klagen gegen den Brauer öö“ Fleiderer, früher hier, demnächst zu Winnenden, Oberamt Weidlingen, im Königreich Württemberg, und zur Zeit unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Anspruchs aus außerehelichem Bei⸗ schlaf, mit dem Antrage:
1) den Beklagten für den Vater des von der Mitklägerin Johanna Kortkamp am 22. No⸗ vember 1882 geborenen Kindes, Namens Karl Wilhelm S zu erklären,
2) ihn zu verurtheilen: 23 dn is Mitklägerin an Tauf⸗, Entbindungs⸗
und Sechswochenkosten 100 ℳ,
b. für das vorgedachte Kind von dessen Geburt ab bis zum zurückgelegten 6. Lebensjahre
20 ℳ, vom 6. bis zum vollendeten 14. Le⸗ bensjahre aber 25 ℳ an monatlichen Ali⸗ menten, die rückständigen sofort und die lau⸗ fenden in vierteljährlichen Raten vorauszu⸗ ahlen, G 1
und Jabech den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des N vor das Königliche Amts⸗ ericht zu Dortmund auf
Dezember 1883, Vormittags 11 Uhr,
Zimmer 21.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dortmund, 8. August 1883.
v. d. Mortel,
39117 Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Die Handlung Wilhelm Baron zu Breslau, Alexanderstraße 2, klagt gegen den Schiffseigen⸗ thümer Ferdinand Laue, zur Zeit unbekannten Auf⸗ enthaltes, wegen Forderung von 100 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 13. Juni 1883, als Schadensersatz für ein durch Schuld des Beklagten zerschlagenes Faß Firniß, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 100 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 13. Juni 1883, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht zu Hamburg, IV., Damm⸗ straße 10, Zimmer Nr. 24, auf . 8 Pe19, Ihr den 24. Oktober 1883, Vormittags 10 Uhr. B Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 88 Fepember 1883. 2 8 1 8, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg, Civ.⸗Abtheilung IYV.
39115 Oeffentliche Zustellung. 1151 negel Zinngießer Pauline Berger, ge⸗ borene Schatte, zu Zeitz, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Lorenz daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Zinngießer Friedrich Wilhelm Berger, früher in Zeitz, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehetrennung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ achten und ihm die Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf den 11. Dezember 1883, Vormittags 9 ¼ Uhr,
[39116]
Lieferungsvertrage,
121.
„ 243. — „ 06 Z. 407. 2 „ 94
zu Großauheim,
767] 93 40 40 60 91 46 47 77 99 86 28 12 60 32 08 66 74 26 41 13 60 61 26 8 . 51 W. 20. 83
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Besitzer als
[20722]
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
seit 16. Januar 1880, 22 ℳ 25 ₰ früheren Kosten
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Altona,
katastrirt auf den 1 1 Sebastians Sohn und Frau Marie Eva, geb. Grün,
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Naumburg a. . 31. August 1883.
atsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Der Kupferschmied Friedrich Illig in Zerbst, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Corte daselbst, klagt gegen den Kaufmann Alfred Schultze aus Zerbst, zur Zeit unbekannt . aus einem Kauf⸗ sund mit dem urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 451 ℳ 80 ₰ nebst 5 % Verzugszinsen seit Zustellung der Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 12. Dezember 1883, Jormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Dessau, den 8. September 1883. Mayländer, Kanzleirath, G Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
139149] Oeffentliche Ladung.
Nachdem für die nachbenannten Personen die Ein⸗ tragung der bei ihrem Namen angeführten Grund⸗ stücke ins Grundbuch, nämlich: 1) Ackermann Nicolaus Lenz,
Großauheim von 1 1 7 a 72 qm Acker an der Straße, ö Großkrotzenburg, katastrirt auf dessen Namen, ” die Ehefrau des L“ Balthasar
erzberger, Margarethe, geb. Börner, b. He Chefrau des Fabrikarbeiters Ernst Weiß, Marie, geb. Börner, zu Großauheim,
e. den Heinrich Börner in New⸗York von
X. 242. — a 06 qm
Gemarkung Großauheim, Namen des
3) die Wittwe des Andreas Kircher, Marie Elisa⸗ beth, geb. Schäfer, zu Mittelbuchen von 4 a 46 qm
1
Gemarkung Mittelbuche, katastrirt auf den Namen des Friedrich Schäfer, Friedrichs Sohn von Mittelbuchen,
unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes beantragt worden ist, so werden alle 1 Rechte an jenem ö 2 Farn vermeinen, ufgefordert, solche spätestens im Te⸗ i den 8. November 1883, Vormittags 9 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigen⸗ falls nach Ablauf dieses Termins der Eigenthümer in Gꝛr eingetragen werden wird und der die ihm ob⸗ liegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die e Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen er⸗ wirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert. Hanau, 1. September 1883. Königliches
diejenigen
Hahn.
Aufgebot. 1 Glaubhafter Anzeige zufolge sind zwei, am 15. April 1876 von der damaligen hiesigen Handlungs⸗ firma Prehn & Schoon ausgestellte Darlehns⸗Obli⸗ gationen, nämlich: a. über 4000 ℳ für
Antrage auf Ver⸗
8
Adams Sohn zu
Garten im Tümpel, Wiese, die Heimerswiese,
Peter Börner,
Acker in der Lützelbeune, „ auf dem Wolfsacker,
„ hinter dem Affenberg,
„ die Weinberge,
„ im Galgengrund,
„ am Galgenberg,
„ auf der Steinmauer,
„ vor den Weinbergen, Garten am Kirchberg, Acker, die 20 Morgen,
Wiese, die große Wiese,
„ die Breulwiese,
„ in den Graben, Acker in der Wiege,
„ am Schwaberg,
„ auf dem Schelmsacker,
„ am vordersten Ried⸗
weg,
Wiese, die große Wiese, Holzung, das Breulwäldchen. Acker, der Mädchensprung,
Personen, welche
bisherige dem Grundbuch
Richtigkeit des
Amtsgericht. III.
b. über 2000 ℳ für Eduard Dubbers eben⸗ daselbst, beide mit 5 %, zahlbar in halbjähr⸗ lichen Raten per 1. April und 1. Oktober jedes Jahres,
verloren gegangen.
Auf Antrag der genannten Darlehnsgläubiger, ver⸗
treten durch den Rechtsanwalt Dr. Görtz, wird der
unbekannte Inhaber der bezeichneten Obligationen aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche spätestens in dem hiermit auf
Dienstag, den 29. Januar 1884,
Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichne⸗ ten Amtsgericht geltend zu machen, auch die Urkunden
selben für kraftlos erklärt werden sollen. Lübeck, den 4. Mai 1883. b Das Amtsgericht. Abtheilung II. Asschenfeldt, Dr.
secr.
[20729] Aufgebot.
Auf dem Anwesen zum Eschbaumschuster des Bäckermeisters Johann Reichinger in Furth ist seit 2. Mai 1826 laut Kaufbriefes vom 14. Dezember
1817 für die in der Fremde befindlichen Eschen⸗ (bauernsöhne ein Kaufschillingsrest von 55 Fl. ein⸗
etragen. 8 Rachdem die Nachforschungen nach den rechtmäßi⸗ gen Inhabern fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderung sich beziehenden Hand⸗ lung an gerechnet dreißig Jahre verstrichen sind, er⸗ geht auf Antrag des Besitzers vom 18. I. Mts. an Diejenigen, welche auf die Forderung ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten unter dem Rechtsnachtheil, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypotheken⸗ buch gelöscht würde.
As “ ist Mittwoch, der 28. No⸗ vember 1883, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. §. 82 des Hyp. Ges. in der Fassung des Art. 123
8 Fhiste 3 des hss age g R. C. P. O.
. 823 und flgd. der R. C.ü D. Am 19. April 1883. Königliches Amtsgericht Landshut. Der K. Amtsrichter: (L. S.) gez. Götz.
Originale bestätigt: tausend achthundert drei und achtzig. Gerichtsschreiberei
des Königlich bayr. Amtsgerichts Landshut. Wild, K. Sekretär.
Aufgebot
Herzogliche Kammer,
[39271]
Nachdem Direktion der
Domänen zu Braunschweig, welche glaubhaft gemacht
hat, daß sie Eigenthümerin der von den Domänen⸗ ämtern Bevern⸗Allersheim relevirenden Kammer⸗ Kruggerechtigkeiten ist, das Aufgebot bezüglich dieser, in den Grundbüchern nicht eingetragenen dinglichen Rechte beantragt hat, werden Alle, welche Rechte (an jenen Kruggerechtigkeiten zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben bis spätestens zu dem auf
b den 27. Oktober, 8 Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Termine anzumelden. Holzminden, den 30. August 1883.
Herzogliches .“ eve.
[33794] Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender angeblich verloren gegangener Sparkassenbücher beantragt worden:
1) von dem Gemeindevorsteher Gottlieb Girbig zu Amtitz des Sparkassenbuches der ständischen Nebensparkasse zu Guben, Litt. D. Nr. 5025 über 393,08 ℳ; 1 “ von dem Schneider Gustav Laßnack aus Saude, jetzt in Guben, des Sparkassenbuches der stän⸗ dischen Nebensparkasse zu Guben, Litt. D. Nr. 23,354 über 96,89 ℳ; von dem Ausgedinger Samuel Schütz Cobbeln des Sparkassenbuches der ständischen Nebensparkasse zu Neuzelle, Litt. E. Nr. 5204 über 601,85 ℳ; 1 “ 1
das Buch zu 1 ist für die Kirchhofkasse Amtitz, das
zu 2 und 3 für die Antragsteller ausgefertigt.
Die Inhaber der oben bezeichneten Quittungs⸗ bücher werden hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine . 28. Februar 1884, Vormittags 10 Uhr, ihre Rechte bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Terminszimmer Nr. 9, anzumelden und die Spar⸗ kassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗
uben, den 15. Juli 1883. 8 Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung.
39267
18.26,n, des unterzeichneten Gerichts wird zur
öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der Rechts
anwalt Max Besta hierselbst unterm 8. Septem⸗
ber 1883 sub Nr. 1 der Liste der Rechtsanwälte
eingetragen worden ist. 8 Kupp, den 8. September 1883.
Königliches Amtsgericht.
Berger.
den Konsul C. F. Carstens, v
selbst vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheil, daß die⸗
erklärung derselben erfolgen wird. G“
Dr. Achilles, 8
Den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit dem
Landshut, den acht und zwanzigsten April ein-
6
Schütz zu