[41039] Oeffentliche Zustellung.
Der Theobald Renoux, Eigenthümer, zu Tréötu⸗ dans (Frankreich) wohnhaft, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Bertélé, klagt gegen den ehemaligen Spezereihändler Adolph Renoux, vormals zu Jung⸗ nünsterol wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, wegen Forderung,
mit dem Antrage: Es wolle dem Gerichte ge⸗ .2 Beklagten zu verurtheilen, an Kläger zu be⸗ zahlen:
1) die Summe von dreitausend einhundert sechszig Mark nebst Zins zu 5 % vom 15. April 1870 an; diejenige von zweitausend vierhundert Mark nebst Zins zu 5 % vom 23. Februar 1871 an; diejenige von zweitausend zweihundert vierund⸗ sechszig Mark nebst Zins zu 5 % vom 20. Okto⸗ ber 1874 an;
ferner dem Beklagten die Kosten, inbegriffen die⸗
enigen des Arrestbefehles vom 27. Juni J. Js., zur Last zu legen,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen auf den 4. Dezember 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mülhausen i. E., den 21. September 1883.
Stahl, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landg
—+—8
[410191 Seffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Kjerstine Marie Peterf Paulsen, zu Lund, Kirchspiels Buhrkall, durch den Rechtsanwalt Dr. jur. W. Boysen in Flensburg, welche gegen ihren Ehemann Nis Peter Petersen, zuletzt in Kopenhagen, zur Zeit unbe⸗ kannten Aufenthaltsorts, wegen böslicher Verlassung auf Trennung der Ehe geklagt, ladet, nachdem die Zustellung der Klagschriften an den Beklagten laut Bescheinigung d. d. Kopenhagen, den 28. Dezember 1882 erfolgt, der Beklagte jedoch zu dem Termin zur mündlichen Verhandlung am 26. Juni cr. nicht at geladen werden können, da er inzwischen seinen Aufenthaltsort geändert hat und sein jetziger Auf⸗ enthaltsort unbekannt ist, den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flens⸗ burg auf
Dienstag, den 4. Dezember 1883, Vormittags 11 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
8 gedach
D
41018] Oeffentliche Zustellung.
Die Matrosenfrau Marie Zippert, geborne Joneit, zu Schmelz bei Memel, Mühlenthorstraße Nr. 43, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Krantz zu Tilsit, klagt gegen ihren Ehemann, den Matrosen Adam Zippert aus Schmelz bei Memel, dessen jetziger Aufenthaltsort unbekannt ist, wegen Ehe⸗ scheidung mit dem Antrage:
das Band der Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts,zu Tilsit, Zimmer Nr. 39, auf den 16. Januar 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tilsit, den 15. September 1883.
Petraschewitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Settee. 3 er Rechtsanwalt Voltz dahier hat im Auftrage Handelsfirma Jakob “ in Fürth samentier W. Troegl in Ingolstadt, z. Zt. nten Aufenthalts, wegen Forderung unterm eptember 1883 Klage erhoben mit dem An⸗ den Beklagten für schuldig zu erkennen, ℳ 71 ₰ Waarenforderung, nebst 6 % Ver⸗ gszinsen vom 18. ds. Mts. ab, an die Klagspartei u bezahlen und derselben alle Prozeßkosten zu er⸗ etzen, und ladet den Beklagten unter der Auffor⸗ zu b zur mündlichen bestimmte öffentliche Sitzung der ammer II. des kgl. Landgerichts Eichstätt vom unerstag, den 6. Dezember 1883, Vormittags 9 Uhr. Eichstätt, den 21. September 1883. Berichtsschreiberei des kgl. Landgerichts: Schülein, kgl. Sekretär.
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[41038] Aufgebot.
Der Seilermeisterssohn Franz Neugschwendner von Berching, geboren daselbst am 25. Juli 1818, ist im Jahre 1849 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen.
Auf Antrag des Bruders desselben, des Eisen⸗ bahntaglöhners Josef Neugschwendner in München, ergeht nun die Aufforderung:
1) an den Franz Neugschwendner, sich innerhalb neun Monaten, vom Tage der Einrückung gegen⸗ ärtigen Aufgebots im Deutschen Reichs⸗Anzei⸗ ger gerechnet, oder am nachstehend bezeichneten Aufgebotstermine selbst beim unterfertigten k. Amtsgerichte persönlich oder schriftlich anzu⸗ melden, widrigenfalls er für todt erklärt würde, an die Erbberechtigten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotstermin zu wahren, an alle Diejenigen, welche über das Leben des Franz Neugschwendner Kunde geben können, Mittheilung hierüber hierorts zu machen. Aufgebotstermin wird auf Dienstag, den 5. August 1884, Vormittags 9 Uhr, dahier anberaumt. . Beilngries, den 21. September 1883. Gerichtsschreiberei des k. Amtsgerichts:
. 5 Saur, k. Sekretär.
[40975
Die nachstehend nb 1 bis erben Hermann Heinrich Eilhard Nr.
Bekannt
10 verzeichneten Interessenten haben im Jahre 1881 von dem Halb⸗ 9 zu Bennien folgende Grundstücke gekauft:
machung.
Namen 8
der ieuen Eigenthümer.
der
des Karten⸗ blatts Parzelle
80
Sudbrock Colona zu Bennien Nr. 19 Dieselbe
Overdieck, Joh. Heinr., Colon, Bennien Nr. 2
Melchersmann, Joh. Heinr., Colon daselbst Nr. 31
Grothaus, Heinr. Wilh, Colon daselbst Nr. 7
Brinkmann, Carl § Colon daselbst Nr. 8.
3[Hellmann, Herm. Heinr., Colon
daselbst Nr. 11
7 Lutherische Schulgemeinde Ben⸗
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8 Kaase, Johann Heinrich, Neu⸗ bauer, Groß⸗Aschen Derselbe Wickeland, Joh. Friedr., Colon, Westhovel JLindemann, Jobst Heinrich, Colon, Bennien Nr. 3
ragt.
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rechtliche,
berechtigungen zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche Rechte
Bezeichnung.
Auf dem Bruche
Bas obere Feld 8 Kämpe beim Hause
Auf dem Bruche Der Steinbrink Der Welsesch Daselbst Masker Esch
Welsesch Im großen Eckelrott
Im Dorfe
und, um sich gegen unbekannte dingliche Ansprüche Dritter
Kataster⸗ Rein⸗ ertrag
Thl. 1½¼ 0%
Kulturart.
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zu sichern, die Erlassung eines Aufgebots
Servituten und Real⸗ stens in dem dazu auf
12
Mittwoch, den 14. November 1883,
Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin anzumelden, widrigenfalls für den nisse zu den neuen Erwerbern die Rechte verloren gehen. soll nur durch Anheftung
Zimmer Nr. 3.
Der demnächstige Ausschlußbescheid gemacht werden. Melle, den 14. September 1883.
Meldenden im Verhält⸗ tstafel bek
nicht
sich
8 . Königliches Amtsgericht. I
Wittkopf.
[41037] Aufgebot.
Der Gastwirth Johann Hirschmann zu Nürnberg hat das Aufgebot des ihm angeblich verbrannten Depositalscheins der Lebensversicherungs⸗Aktien⸗Ge⸗ sellschaft Germania zu Stettin vom 15. September 1876, inhalts dessen der Antragsteller die Polize der Germania Nr. 111 190 vom 6. April 1865 über 5142,85 ℳ für ein ihm gewährtes Darlehn als Unterpfand gegeben hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 8. Mai 1884, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 53, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Stettin, den 19. September 1883.
[41030] Aufgebot. P.
Die Ehefrau des Kaufmanns Nathan Goldschmidt, Emma, geb. Heß, dahier, hat das Aufgebot des ihr angeblich abhanden gekommenen, von der Sparkasse und Ersparnißanstalt zu Frankfurt a. M. unter Nr. 19752 ausgefertigten und zuletzt über eine Summe von ℳ 2115,26 lautenden Einlegebüchleins beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf
Dienstag, den 1. April 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, gr. Kornmarkt 12, Zimmer 16, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der ÜUrkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 19. September 1883. Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV
[41144] Aufgebot.
Der Architekt Julius Flatt zu Altshausen hat glaubhaft angezeigt, daß die von der Deutschen Lebensversicherungsgesellschaft in Lübeck ausgestellte, auf Inhaber lautende Police Nr. 21 (Svparkassen⸗ und Altersversorgungs⸗Versicherung mit Prämien⸗ Rückgewähr) über 2000 ℳ d. d. 18. Februar 1878, abhanden gekommen sei.
Auf Antrag des Bevollmächtigten desselben, Rechts⸗ anwalt Dr. Fehling, wird der unbekannte Inhaber der Urkunde aufgefordert:
seine Ansprüche und Rechte an derselben späte⸗ stens in dem auf Freitag, den 18. April 1884, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Auf⸗ gebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, auch die Urkunde vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheil, daß dieselbe für kraftlos erklärt werden soll.
Lübeck, den 17. September 1883.
Das Amtsgericht Abth. II. Asschenfeldt, Dr. Dr. Achilles, secr.
[41014] Bekanntmachung. Auf den Antrag der Besitzerwittwe Magdalena
lex, geb. Gaedig, in Schönborn, vertreten durch
den Rechtsanwalt Eichholz in Heilsberg, erkennt
das Königliche Amtsgericht zu Seeburg in dem
Aufgebotstermin am 19. September 1883 durch den
Amtsrichter Wollmar für Recht: Die Hvpothekenurkunde über 150 Thaler, ein⸗ getragen für das General⸗Pupillen⸗Deposito⸗ rium des Königlichen Land⸗ und Stadtgerichts Seeburg in Abtb. III. Nr. 4 des Grundbuchs des der Wittwe Magdalena Alex, geb. Gaedig, gehörigen Grundstücks Schönborn Nr. 5 und von da zur Mithaft auf Schönborn Nr. 34 übertragen, gebildet aus dem Hypothekenrekog⸗ nitionsschein vom 9. März 1846, der annek⸗ tirten Schuldurkunde vom 21. Januar 1846 und dem darauf befindlichen Eintragungs⸗ vermerke vom 9. März 1846 wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Verfahrens der Antragstellerin zur Last gelegt.
Königliches Amtsgericht.
[41024]
Aufgebot. Nr. 11,392. Auf Antrag des kathol. Stiftungsraths zu Karlsruhe, als Vertreter der Pfarrei Mahlspüren i. Th., des Kirchenfonds und der Meßnerei von da, werden alle Diejenigen, welche an den nachverzeichneten, auf der Gemarkung Mahl⸗ spüren i. Th. gelegenen Liegenschaften der genannten Stiftungen dingliche, oder auf einem Stammguts⸗ oder Familienguts⸗Verbande beruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf Dienstag, den 11. Dezember 1883, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden, da sonst alle nicht an⸗ gemeldeten Ansprüche für erloschen erklärt würden. Verzeichniß der Liegenschaften: a. der Pfarrei Mahlspüren i. Th.: Lagerbuch Nr. 154, Gewann Eggen, 4 ha 69 a 44 qm Wald, einers. Gemarkung Bonn⸗ dorf, anders. Grundstück Nr. 155a., Lagerbuch Nr. 1: ein zweistöckiges Wohnhaus, eine zweistöckige Fruchtscheuer, Wasch⸗ und Backhaus nebst 9 a 57 qm Hofraithe und 10 a 91 qm Hausgarten, b. des Kirchenfonds Mahlspüren i. Th.: agerbuch Nr. 5, Gewann Weingarten, 6 a 95 qm Kirchenplatz mit Kirche und Thurm, einers. Grundstück Nr. 4, anders. Ortsweg, c. der Meßnerei Mahlspüren i. Th.: Lagerbuch Nr. 128, Gewann Langenthal, 51 a 66 qm Ackerland, einers. Grundstück Nr. 125, anders. Grundstück Nr. 129. Stockach, den 19. September 1883. Großh. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Hotz.
atbol
[41044] In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der kanonfreien Häuslerei Nr. 11 zu Züsow hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rech⸗ nung des Sequesters, zur Erklärung über den Thei⸗ lungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Montag, den 8. Oktober 1883, Vormittags 11 Uhr, Der Theilungsplan und die Rechnung equesters werden vom 30. September 1883 zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichts⸗ reiberei niedergelegt sein. Warin, den 20. September 1883. E. Guth, Akt.⸗Geh. Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinschen Amtsgerichts.
8 G“ Ladung.
Der frühere Handelsmann Friedrich Warne⸗ münde zu Lübeck hat den Tischler Johann Jochim Heinrich Warnemünde auf Rückzahlung eines Darlehns verklagt und Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 200 ℳ und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils beantragt.
Zur Verhandlung des Rechtsstreits ist Termin vor dem hiesigen Amtsgerichte, Abtheilung IV., auf
Freitag, den 9. November 1883, Morgens 11 Uhr, anberaumt.
Der Beklagte, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wird zu diesem Termin geladen.
Lübeck, den 19. September 1883.
“] Propp, 8 Gerichtsschreiber des Amtsgerichts, Abth. IV.
[41028] Auf die am 20. d. Mts. abgehaltenen Liquidations⸗ protokolle, betreffend die Errichtung von Hypotheken⸗ büchern, über I. die dem Fuhrmann Heinrich Pape zu Mirow gehörigen Ländereien:
11“
1) auf der Mirower Feldmark im Schla
2) dos Acergucs e. He. m auf der Granzower Feldmark am s. g. Hasen⸗ berge die Kavel Nr. 2, lg. Haser
3) in der unweit Mirow belegenen Allee und
Unterhaide: a. in Hauptabtheilung I. die Gartenkavel Nr. 10, ebendaselbst die Gartenkavel Nr. 11, in Hauptabtheilung II. die Gauenka vel Nr. 10, ·4 Hauptabtheilung V. die Gareenkavel Nr. 8, He. ebendaselbst die Gartenkavel Nr. 9. 4) die auf der Mirower Feldmark am Bache sub Nr. 28 belegene Wiese,
II. das dem Arbeitsmanne August Köppen zu Mirow⸗ dorf gehörige, daselbst sub Nr. 11 be egene Wohnhaus c. p.,
III. das dem Eigenthümer Ludwig Schultz zu Kakel⸗ gehörige, daselbst sub Nr. 2 belegene Wohn⸗
5 aus c. p., “
ist, nachdem die gesetzlichen Edictalien zu den Mten
bescheinigt worden, auf Antrag der Provokarten
sofort das Ausschlußurtheil erlassen und publtirt worden, welches hierdurch notifizirt wird. Mirow, den 21. September 1883. 1 Großherzogliches Amtsgericht. C. Schumann.
[41149] Bekanntmachung.
Die durch Rechtsanwalt Bloem vertretene, zun Armenrechte zugelassene Elisabeth, geb. Schwar, zu Elberfeld, Ehefrau des Handelsmannes Josepl Simon daselbst, hat gegen diesen beim Königliche Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem An⸗ trage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehe⸗ manne bestehende gesetzliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagezustellung für auf⸗ gelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 10. Dezember er., Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der 1. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld
anberaumt. Schuster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[41196] Bekanntmachung.
Der in der Aufgebotssache Gustav Weißgerber auf den 1. Februar 1884, Vormittags 10 ½ Uhr, anberaumte Termin wird aufgehoben.
Hagen, den 22. September 1883.
Königliches Amtsgericht.
[40998] Bekanntmachugg. In Sachen des Obsthändlers Hilarius Haller von Karlsruhe, als Vormund des unehelichen Kindes der ledigen Anna Haller von da, Namens Anna Haller, vertreten durch Rechtsanwalt Süpfle dahier, Kläger, gegen den Metzger Alerxander Kohm von Oetigheim, zuletzt hier, jetzt an unbekannten Orten, Beklagter, wegen Ernährungsbeitrag, ist anderweiter Termin auf Mittwoch, den 7. November 1883, Bor⸗ mittags 9 Uhr, vor Großhl. Amtsgericht hierselbst — I. Stock, Zimmer Nr. 1 — bestimmt. Karlsruhe, 19. September 1883. Gerichtsschreiberei Großhl. Amtsgerichts. W. Frank. [41013]
Nr. 9596. Das Gr. Amtsgericht Weinheim hat unterm Heutigen beschlossen: Nachdem sich Cigarren⸗ macher Adam Bergmann von Lützelsachsen auf Grund der unterm 17. August 1882 ergangenen öffentlichen Aufforderung bis jetzt weder gestellt, noch irgend welche Nachricht von sich gegeben hat, wird derselbe für verschollen erklaͤrt, und werden demgemäß dessen Halbgeschwister, Taglöhner Christian Walk von Lützelsachsen und dessen Schwester Anna Katharina Walk von da, Ehefrau des Schuhmachers Adam Schuster, beide wohnhaft in Mannheim, als die muthmaßlichen Erben in den fürsorglichen Besitz seines Vermögens gegen Sicher⸗ heitsleistung eingewiesen.
Weinheim, den 18. September 188383.
Gr. Amtsgericht, Gerichtsschreibere Fahrländer.
Im Namen des Königs!
Antrag der Frau Rittergutsbesitzer Pauline von Zitzewitz in Baerenwalde als Eigen⸗ thümer des Grundstücks Ruthenberg, Blatt 2, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hammerstein durch den Amtsrichter Durchholz für Recht: 1
Die Hypothekenurkunde über die ursprünglich auf Ruthenberg Blatt 5 Abtheilung III. Nr. 1 einge⸗ tragene, von dort nach Ruthenberg Blatt 2 über⸗ tragene Post von 30 ℳ Erbtheil des Johann Andreas Krause, bestehend aus der Ausfertigung des Erbrezesses vom 19. Februar 1842 und dem Hypo⸗ b vom 4. März 1843 wird für kraftlos ertläart.
Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last.
Hammerstein, den 18. September 1883. Königliches Amtsgericht.
G“ [41033] Auf den
11I11I11““ 8 8 8 Vermögensbeschlagnahme.
Gegen Franz Josef Tiator, geb. am 29. 3. 56 in Landau, Pfalz, zuletzt wohnhaft in Colmar, ist durch Beschluß der Strafkammer des Landgerichts Colmar, vom 14. September 1883, das im Deut⸗ schen Reiche befindliche Vermögen des Angeklagten verfügt worden.
Colmar, den 22. September 1883.
Der I. Staatsanwalt.
[41034] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der Lehrer Gustav und Johanna Gohr’schen Eheleute in Hammerstein als Eigen⸗ tbümer des im Grundbuch von Hammerstein Blatt 132 eingetragenen Grundstücks erkennt das Königliche Amtsgericht zu u durch den Amtsrichter Durchholz für Recht: 8 —
Die unbekannten Inhaber an der Post Abthei⸗ lung III. Nr. 1 des Grundbuchs von Hammerstein Blatt 132 über 21 Thlr. 11 Sgr. werden mit ihren Ansprüchen an der Post ausgeschlossen und die Post selbst behufs Löschung im Grundbuch für erloschen erklärt.
Die Kosten haben Antragsteller zu tragen.
Hammerstein, 18. September 1883.
. Königliches Amtsgericht.
110ℳ, Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Friedrich Scheller zu Stadthagen, vertreten durch den Rechtsanwalt Langerfeldt zu Bückeburg, klagt gegen seine Ehefrau, Olda, geb. Kollstede, früher in Hannover wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage:
die zwischen dem Kläger und der Beklagten
bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen,
letztere auch für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Fürstlichen Landgerichts zu Bückeburg auf
den 14. November 1883, Morgens 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bückeburg, 22. September 1883.
Rinne,
Gerichtsschreiber Fürstlichen Landgerichts. v. c. [41032] Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Adelhaid Gaertner zu Deutsch⸗ Kruschin, vertreten durch den Rechtsanwalt Halbe zu Bromberg, klagt gegen die unverehelichte groß⸗ jährige und vaterlose Martha Stoppel, unbekannten Aufenthalts, wegen Ausstellung einer löschungsfähigen Quittung über eine Hypothekenforderung von 34 Thlr. 17 Sgr. 4 Pf. mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung zur Ausstellung einer löschungsfähigen Quittung über die für die Beklagte im Grundbuch⸗ blatte Bocianowo Nr. 19 B. Abtheilung III. Nr. 1 eingetragene Hypothenforderung von 34 Thlr. 17 Sgr. 4 Pf. = 103 ℳ 74 ₰, sowie auf Er⸗ klärung des Urtheils für vorläufig vollstreckbar, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bromberg, Abtheilung IV., auf den 18. Dezember 1883, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bromberg, den 19. September 1883.
Kickbusch, Gerichtsschreiber⸗Geh. des Königlichen A
141043] Aufgebot.
1) Beim hiesigen Herzoglichen Amtsgericht ist ein Quittungsbuch der Kreissparkasse in Dessau Nr. 500 über 68,93 ℳ hinterlegt, welches unterm 31. Mai 1838 zum Amtsdepositum des vormaligen Herzog⸗ lichen Justizamts Großalsleben unter der Bezeich⸗ nung „Depositum für die Konkursmasse des Gast⸗ wirths Maertens in Kleinalsleben“ genommen worden ist. 18
Der Eigenthümer dieses Depositums ist nicht zu ermitteln gewesen und seit länger als 30 Jahren unbekannt. 1
2) Der Kurator der verehel. Wilhelmi, verwittwet gewesenen Baptist Martin Nolle in Großalsleben, jetzt in unbekannter Abwesenheit, Hülfsgerichtsvoll⸗ zieher Friedrich Klette in Alickendorf, hat das Auf⸗ gebot der seit länger als 10 Jahren verschollenen
sgerichts.
verehel. Wilhelmi zum Zwecke der Todeserklä⸗ rung,
sowie das Aufgebot der unbekannten Erben derselben beantragt.
3) Der Amtsdiener Gottfried Wahrendorf in Großalsleben hat das Aufgebot des seit länger als 10 Jahren verschollenen Bäckers Friedrich Wahren⸗ dorf, zuletzt in Großalsleben wohnhaft, in seiner Eigenschaft als Vormund des erbberechtigten minder⸗ jährigen Heinrich Wahrendorf zum Zwecke der Todeserklärung beantragt.
Den gestellten Anträgen ist stattgegeben, und werden demgemäß zu 1) die unbekannten Eigen⸗ thümer des gedachten Depositums, zu 2) und 3) die genannten verschollenen Personen und zu 2) die un⸗ bekannten Erben der verehelichten Wilhelmi hier⸗ durch öffentlich aufgerufen, spätestens in dem auf
Sonnabend, den 3. Mai 1884,
Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht hierselbst, Zimmer Nr. 9, anberaumten Termine zu erscheinen und bezw. ihre etwaigen Rechte und Ansprüche anzumelden, auch die zur Legitimation erforderlichen Schriftstücke vor⸗ zulegen, widrigenfalls zu 1) das betr. Sparkassenbuch versilbert und der Erlös nach Abzug der Kosten an
den Landarmenfonds abgegeben werden wird, zu 2) und 3) die Verschollenen für todt erklärt und zu 2)
die Nachlaßregulirung und die Ausantwortung der Erbschaft ohne Rücksicht auf Diejenigen, welche sich nicht melden werden, an die bekannten legitimirten Erben bezw. an den Fiskus erfolgen werde. Beallenstedt, am 19. September 1883.
Herzoglich Anhaltisches Amtsgerichts.
gez. Heinemann.
Ausgefertigt: Höhne, Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts.
[41036] Bekauntmachung. In der Aufgebotssache des B Ferdinand Manke zu Groß⸗Panknin hat das Königliche Amtsgericht zu Belgard am
19. September 1883 für Recht erkannt:
Alle Eigenthums⸗Prätendenten außer dem Antragsteller werden mit ihren Eigenthums⸗ Ansprüchen auf:
der in Bele an der Groß⸗Pankniner
Grenze belegenen Acker und Wiesen, Karten⸗ blatt 1, Parzelle 163— 171 von zusammen 84,26 Ar und im Grundbuch unter Kuh⸗ brückenholz 345 verzeichnet,
den ebenda belegenen Acker und Wiesen, Kartenblatt 1, Parzelle 223/172, 173, 224/174,
225/175, von zusammen 1 Hektar 77 Ar 73 Qu.⸗Mtr. Größe und im Grundbuch unter Kuhbrückenholz 335 verzeichnet,
den ebenda belegenen Acker und Wiesen, Kartenblatt 4, Parzelle 226/172, 227/174, 28/175, von zusammen 97,45 Ar Größe und
im Grundbuch unter Nr. 336 Kuhbrückenholz verzeichnet,
. den ebenda belegenen Acker und Wiesen, Kartenblatt 4, Parzelle 176 bis 178, von zu⸗ sammen 2 Hektar 14,61 Ar Größe und im
Grundbuch unter Briesen 39 verzeichnet, ausgeschlossen. Belgard, den 19. September 1883. Königliches Amtsgericht.
auerhofsbesitzers
[41029] Bekanntmachung.
In der Domnowski'schen Aufgebotssache F. 4/83. hat das Königl. Amtsgericht zu Heiligenbeil unter em 18. September 1883 erkannt:
8
1“
Die Hypothekenurkunde über 3000 ℳ rückständige Kaufgelder, eingetragen aus dem notariellen Kauf⸗ vertrag vom 14. April 1877 für den Krugbesitzer Ferdinand und Regine, geb. Hill, Domnick schen Ehe⸗ leute in Hanswalde und abgetreten an den Guts⸗ besitzer August Poschmann zu Preuschhof sub Ab⸗ theilung III. Nr. 20 des dem Besitzer Ferdinand Domnowski zu Hanswalde gehörigen Grundstücks Hanswalde Nr. 1 A., gebildet aus dem Hypotheken⸗ brief vom 29. November 1877 dem Antrag vom 26. Oktober und dem notariellen Kaufvertrag vom 14. April 1877, wird behufs Löschung der Post für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
Heiligenbeil, 19. September 1883.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! 8
Verkündet am 18. September 1883. gez. Effert, Gerichtsschreiber. In der Napierala⸗Wandrey⸗ und Fabiszakschen Aufgebotssache F. 11/83. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wongrowitz durch den Amtsrichter
Baumm für Recht:
1) die Hypothekenurkunde über 60 Rthl. 2 Sgr. 6 ₰ gleich 180,25 ℳ und eine Kuh im Werthe von 16 Rthl., gleich 48 ℳ, eingetragen auf Grund des Vertrages vom 10. Mai 1849 am 22. Mai 1849 für die Marianna Gruntkowska in Abtheilung III. Nr. 2 des dem Eigenthümer Stanislaus Napierala gehörigen Grundstücks Wybranowo Blatt 13, gebildet aus dem Hy⸗ pothekenschein vom 22. Mai 1849 und dem Vertrage vom 10. Mai 1849 und 8
2) das Zweigdokument über 150 Rthl. gleich 450 ℳ nebst Zinsen, eingetragen für die Martin Krausesche Pupillenmasse und übergegangen auf Johann August Krause aus der Obligation vom 25. Juni 1840 am 30. Juni 1840 in Abthei⸗ lung III. Nr. 1 des dem Eigenthümer Johann Fabiszak gehörigen Grundstücks Gruntowitz Nr. 10, gebildet aus dem Hypothekenschein vom 30. Juni 1840 und der Obligation vom 25. Juni 1840,
werden für kraftlos erklärt, die Rechtsnachfolger der Hypothekengläubiger Johann Ludwig Wendt und Christoph Wendt werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypo⸗ thekenpost von zweimal 28 Rthl. 7 Sgr. 6 ½ Pf. gleich 84,75 ℳ, zusammen 169,50 ℳ verzins⸗ liche und mit dem Zeitpunkte der Majorennität zahlbare räterliche Erbtheile, eingetragen für den Johann Ludwig Wendt und Christoph Wendt in Abtheilung III. Nr. 1 des Grund⸗ buchs des dem Eigenthümer Wilhelm Wandrey gehörigen Grundstücks Wopciechowo Hauland Blatt 12 aus dem in der Johann Wendtschen Vormundschaftssache geschlossenen Erbrezeß vom 14. Juli 1819 und dem Kaufvertrage vom 17. April 1828 zufolge Verfügung vom 14. April 1834,
ausgeschlossen. .
4) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.
Wongrowitz, den 18. September 1883.
Königliches Amtsgericht.
[41022
[41142] Bekanntmachung. Der Rechtsanwalt Rosenthal hierselbst hat seine Zulassung zur Rechtsanwaltschaft bei dem hiesi⸗ gen Landgericht aufgegeben und ist in der Liste unter Nr. 19 gelöscht worden. Ratibor, den 22. September 1883. Königliches Landgericht.
Verloosung, Amortisation, 8 Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren. 1
[40948] 8 18 Unter Bezugnahme auf §. 6 der Anleihe⸗Bedin⸗ gungen bringe ich zur Kenntniß, daß von meiner 5 % gen hypothekarischen Anleihe vom Jahre 1879 am 1. Oktober d. J., Mittags 12 Uhr, im Sitzungszimmer der Deutschen Bank, Behren⸗
straße 9 I., Berlin, 24 Serien
zur Rückzahlung am 1. April 1884 in Gegenwart der sich etwa einfindenden Obligations⸗ Inhaber ausgeloost werden.
Die am 1. Oktober d. J. fälligen Zinscoupons der Obligationen dieser Anleihe werden vom ge⸗ genannten Tage ab mit ℳ 15 pr. Stück eingelöst in
Essen bei meiner Hauptkasse, Berlin, der Deutschen Bank, „ „ dem Bankhause Delbrück, Leo & Co., . Mener Cohn, A. Schaaffhausen’'schen
Bankverein,
Bankhause Deichmann & Co., . Leopold Selig⸗ 8. mann. Gußstahlfabrik Essen, den 22. September 1883. Fried. Krupp.
Cöln
[38142]. „ 8 1 Münster⸗Enscheder Eisenbahn.
Die Ausgabe der im Jahre 1883 fälligen neuen Dividendenscheinbogen zu den Münster⸗Enscheder Aktien und Münster⸗Enscheder Prioritäts⸗Stamm⸗ Aktien wird am 1. Oktober er. beginnen.
Die bezüglichen Anweisungen sind nebst einem nach Nummern geordneten, den Namen und Wohnort des Präsentanten angebenden Verzeichnisse in quplo an unsere Hauptkasse hierselbst (Domhof 48) oder an die Königliche Eisenbahn⸗Haupt⸗Kasse zu Berlin (Leipziger Platz 17) oder an die Königliche Eisenbahn⸗Stationskasse zu Münster (West⸗ fälisch) abzugeben oder franco einzusenden.
Die erforderlichen Formulare werden
Foflng be⸗ unserer Haupt⸗Kasse (Dom⸗ hof 48),
in Berlin bei der Königlichen Eisenbahn⸗
Haupt⸗Kasse (Leipziger Platz 17), der
Direktion der Disconto⸗Gesellschaft
und der Bank für Handel und In⸗
in Münster bei der Königlichen Eisenbahn⸗
Stationskasse (Westfälisch) unentgeltlich ausgegeben.
Der Empfang der von den Inhabern bei unserer oder der Königlichen Eisenbahn⸗Haupt⸗Kasse zu
erlin, sowie bei der Königlichen Eisenbahn⸗ Stationskasse zu Münster (Westfälisch) persönlich präsentirten Anweifungen wird von den bezeichneten Kassen auf einem Exemplar des Verzeichnisses be⸗ scheinigt. Die neuen Dividendenscheinbogen werden sodann von einem dem Präsentanten zu bezeichnenden Tage ab gegen Rückgabe des vorerwähnten, mit Quittung zu versehenden Exemplars verabfolgt.
Die Annahme der Anweisungen, sowie die Ausgabe der neuen Dividendenscheinbogen findet nur an den Werktagen, Vormittags
von 8 ½⅞ Uhr ab, statt. Ueber die mit der Post eingehenden Anweisungen
wird eine Giipfangsbescheinigung nicht ertheilt, auch über die mit derselben versandten Dividendenschein⸗ bogen Quittung nicht gefordert.
Die Uebersendung der neuen Dividendenschein⸗ bogen erfolgt, falls nicht eine besondere Werth⸗ deklaration verlangt werden sollte, unter „Einge⸗ schrieben“.
Die neuen Dividendenscheinbogen werden bei fran⸗ kirter Einsendung der Anweisungen Seitens unferer Hauptkasse in der Regel umgehend, Seitens der König⸗ lichen Eisenbahn⸗Haupt⸗Kasse zu Berlin und der Königlichen Eisenbahn⸗Stationskasse zu Münster dagegm erst einige Tage nach Eingang der ent⸗ sprechenden Anweisungen überfandt werden. Köln, den 31. Auaust 1883.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion (rechtsrheinische).
elmar-Geraer Eisenbahn.
Die uneingelöst gebliebenen sieben Jahrgänge Dividendenscheine No. 2
bis mit No. s der Prioritäts-Stamm-Aktien der Weimar-Geraer Eisenbahn-Gesells
betreffend die 6 ½ Betriebsjahre vom 1. Juli 1876
chaft,
bis Ende 1882. werden von jetzt ab bis 2zum
1. Juni 1884 bei den untenverzeichneten Zahlstellen je Zzusammen ohne Nummerzwang gemäss Beschluss der Generalversammlung vom 16. Juni d. J. mit vier Mark bezahlt.
Zahlstellen sind: Berlin, Jacob Landau-Berlin, Gera und deren Filialen in Leipzig Filialen in Berlin und Dresden,
Gera.
länder in 8 Weimar, am 13. Angust 1883.
““
unsere Hauptkassc in Weimar. M. A. v. Rothschild & Söhne-Frankfurt a. M., Geraer Bank in und Chemnitz, Weimarische Bank Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt Julius Elkan in Weimar und Jena, Geraer Handels- und Creditbank
ferner S. Bleichröder-
in Weimar ued deren in Leipzig und Altenburg, in Gera und Gebrüder Ober-
Die Direktion der W'eimar-Geraer Eisenbahn-Gesellschaft.
Ernst
Kohl.
[41045]
Imperial Fire Insurance Company,
London.
Gegründet im Capital.
„ eingezahlt und investirt. 2
Jahre 1803. Reichsmark 32,000,000. 14,000,000.
Einnahmen. . ₰ Prämien⸗Einnahme im Jahre 1882 von Livres Sterling 218,395,556. Reichsmark 4367,911,120.
Zinsen von Effectten..
13,541,351 92
1,228,078 75
17709,250 57
Rechnungs⸗-Abschluß pro 31. Dezember 1882.
Ausgaben. ℳ ₰ Brandschäden.. 8,931,610 50 Verwaltungskosten h 3,911,31275 Dividende an die Actionäre.. 1,680,000 —
erlust an veräußerten Effecten 4,869 08 iose Forderungen. 61,249 92 00oo 180,388 42 14,769,430 67
übi al
Passiva. ℳ ₰ Reserven pro 31. Dezember 1881 .15,175,913 75 Saldo des Gewinn⸗ und Verlust⸗
Conto pro 31. Dezember 1882. 180,388 42 Gesammt⸗Reserven (1803 — 1882). 15,356,302 17 Eingezahltes Capital 14000,000 —
29,356,302 17 Pendente Schäden. ℳ 3,468,340.—. Einzulösende Tratten „ 100,678. 50. Unbehobene Divid. 46,031. Unbeglichene Rechn. 19,663. 08. 82 Provi⸗ sionen u. Auslagen
der Agenten. 630,000. —.
V
33,527,075 25 E. Cozens Smith, jeneral⸗Director und Secretär.
Dock⸗Antheilscheine und Actien Obligationen ꝛc. der „General Steam
Eisenbahn⸗Obligationen und Priori⸗
Darlehen gegen Sicherstellung. WNe ““
Staatspapiere der Vereinigten Staaten
Cassabestand in den Bureaux der Ge⸗
Activa. ℳ. Britische Staatspapiere.... 7,567,773 17 Actien der Bank of England. 498,156 25 Londoner Stadtanlehen 471,600 — Actien des „Metropolitan Board of 203,500, —
Works“. . 1,424,530, —
Navigation Company’“ .. 399,920 —
30 Actien der „Imperial“ Versiche⸗ V
41,835/5
4,936,229 33
723,000 — 4,561,501 08 1,348,501 25
790,412 50 3,890,807 ,33 2,624,716 25
442,455 ,17 29,924,937 83
gegen 400,000—
3,331 67 258,627 17
2,539,874 —
rungs⸗Gesellschaft... 1
täts⸗Aktien..
Indische Staatspapiere ö1 1 Eisenbahn⸗Obligationen und 1““ Britische Colonialsicherheiten ..
Vorgeschriebene ausländische Anlagen “ Gesammt⸗Anlagen. Cassa bei Banquiers. .
.„ „ Wechselmaklern Sicherstellung
L“
Wechsel im Portefeuille.
Außenstände bei den Agenten und “
Guthaben für Rückversicherunzen bei anderen Geselleh sten. . .. 62,432 33
35,627,075 25
John H. Hale “ F. LEEö Revisoren.
Rugge Priee
„Dresdner
Journal..
Verantwortliche Redaktion: Ober⸗Redacteur Rudolf Günther. Redacteur vom Feuilleton: Otto Banck. b 8 Abonnements auf das „Dresdner Journal“, das offizielle Organ der Königl. sächsischen Staatsregierung, werden bei allen deutschen Postanstalten zu dem Preise von 4 ℳ 50 ₰ pro Quar⸗
AItal, außerhalb Deutschlands mit entsprechendem Po
staufschlage angenommen. Das „Dresdner Journal“ bringt unter der Rubrik „Zeitungsschau“
regelmäßige Be⸗
sprechungen der wichtigsten Tagesereignisse und Zeitfragen und unterrichtet die Leser über die Aus⸗
(lassungen der einflußreichsten und geachtetsten Organe Berichterstatters über die Verhandlungen des im vierten Quartale d.
Die Berichte eines eigenen
der Tagespresse. — nes ei J. beginnenden sächsischen
Landtags werden, wie zeither, in einer eigenen Landtagsbeilage gebracht. 8 Das Feuilleton, welches auch der novellistischen Unterha feng seine gegenwärtige beträcht⸗
liche Raumerweiterung regelmäßig widmet, vermittelt die Kenntnißna Erscheinungen in der Wissenschaft, Literatur und im Kunstgewerbe,
me von den hervorragenden]
während es in seinen Lokal⸗
Abesprechungen das Dresdner Kunsttreiben des Theaters, der Musik und der bildenden Künste, sowie
[die vaterlaͤndische Industrie besonders im Auge behält. Die Ziehungslisten ausgelooster Königl. sächst G [Gewinnlisten der Königl. sächsischen Landeslotterie, ingl. die Lcourse) werden im „Dresdner Journal“ vollständig veröffentlicht. s aussichten für den nächsten Tag werden nach telegraphischer Nachricht mitgetheilt. Das „Dresdner Journal“ eignet sich seiner großen Verbreitung im Lande
sächsischer Staatspapiere, sowie die Börsenberichte (Schluß⸗ Die muthmaßlichen Wetter⸗†
wegen ganz
3 besonders für Inserate jeder Art, namentlich auch für Erlasse nichtsächsischer Behörden, die im
Königreiche Sachsen bekannt zu machen sind.
Die Insertionsgebühren werden im Inseratentheile mit 20 ₰ für die
gespaltene
Petitzeile oder deren Raum berechnet; für Inserate unter der Rubrik „Eingesandtes“ sind die In⸗
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Wir ersuchen um recht baldige Erneuerung des Quartal, da wir sonst die Lieferung vollständiger Exemplare
Abonnenten nicht garantiren können. Dresden, im September 1883.
Königl. Expedition des
Abonnements auf das vierte ohne Mehrkosten für die geehrten
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