11¹“ 1
Subhastationspatent. Particulier Julius und Josefa, geb. v. Bialoblocka⸗Wentz'schen Eheleuten zu Bromberg gehörige, zu Bromberg belegene, im Grundbuch von Bromberg Band IV. Blatt 31 Artikel 650. Nr. 5 Töpferstraße und 17 Gammstraße verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll im Landgerichts⸗ gebäude, große Bergstraße, Zimmer Nr. 9 den 28. November 1883, Vormittags 9 Uhr, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 29. November 1883, Vormittags 11 Uhr, verkündet werden. “ versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flächenmaß von 13 a 50 Hm, mit einem Rein⸗ ertrag nicht, und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungewerth von 9420 ℳ veran⸗ lagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserer Gerichtsschreiberei, Abth. VI., einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ fordert, dieselben zur Vermeidung des Ausschlusses spätestens bis zum Erlaß des Zuschlagsurtheils an⸗
vat
. —
8000 Ctr. Kalk gebrannt gegen ca. 8400 Ctr. Kalk im Vorjahr. Die Verminderung liegt in der geringeren Bauthätigkeit.
Die in Haiger bestehende Thonwaarenfabrik, welche feuerfeste Steine, Flurplatten, Falzziegel, Leitungsröhren und Töpfergeschirre fabrizirt, war ununterbrochen in Betrieb. In Breitscheid, Gusternhein, Schönbach und Herborn wurden in ca. 50 Werkstätten für ca. 85 000 ℳ gewöhnliche Thonwaaren fabrizirt, wovon der größte Theil nach Rheinland und Westfalen versandt wurde.
Der Jahresbericht der Handelskammer
1 kupfer im Laufe des Jahres 1882 och 60 000 f u Dillenburg erklärt, daß die in Handel und — 8 . d9
2 22 i Kupferpyrite, 2000 t Cementkupfer und 400 t „ Handels⸗ Register. Manganerze für Rheinische Werke bestimmt, nach Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Rotterdam verschifft worden sind. Die Gesammt⸗ Sachjen, dem Königreich Württemberg und einfuhr in Huelva im Jahre 1882 betrug 88 430 t dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags, (davon hauptsächlich Steinkohle und Koke 39 798 t, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Roheisen 20 097 t, Holz 10 360 t, Maschinen 5830 t, Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt Geschmiedetes Eisen und Stahl 4016 t, Gerste und veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die Bohnen 2380 t, Bahnschwellen 2260 t, Eiserne letzteren monatlich. Röhren 1443 t ꝛc. Bekanntmachung.
“ 5 8 88 “ 1 1 e f ichneten Artillerie⸗Depot soll am 1“ 1 1294 FE“ . u annover. n Folge der Unternehmer, welche die ganze Zahl oder auch einen Bei dem unterzeichnet n 8 3 2 4.— L⸗ sollen 4 18.0 und Theil der disponiblen Gefangenen beschäftigen wollen, Donnerstag, den 25. d. Mts., Vormittags 1 1u““ w E 1 t E LE 1 1 ch Le ges St Amsterdam“ 58 und „Submission auf Arbeitskräfte“ bis spätestens zum der bei den Artillerie⸗Depots Swinemünde, 8 er tedamich meist⸗ 8. 2 er. hierher einzureichen. Stralsund, Colberg und Danzig erforderlichen Hölzer 8 Arbeitslohnes als Kaution zu hinter⸗ werden. Bezüglich der Art und Maße sowie des . . Eee 4 Regt. Nr. 13. 11““ ne.Suen Arbe 3 Quantums der Hölzer wird auf die im diesseitigen No. 240. B erlin, Freitag, den 12. Oktober 262 Bureau, große Scharmachergasse 5, wo der Termin 8 8 [42620] Bekanntmachung Anstalts⸗Bureau eingesehen, resp. gegen Erstattung en; — . Be viüitiui der Kopialien von 50 Pf, von hier bezogen werden. 8ö..g. 4.1 baend e . Kencsborg om 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mai 1877 vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel 50 bis 80 männliche Gefangene, genannten Depots, sow 2 88 2 38 6 Fortin 9 11⸗ der⸗ ö 2 irektion. b 8 ““ acecfe dechege hen.⸗ Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich. „⸗ 200) zu derselben Beschäftigung, 2 [43905] Bekanntmachung. Königliches Artillerie⸗Dep 40. werden, jedoch sind auch andere, sich für langzeitige Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗ Abonnement beträgt 1 ℳ 50 ₰ für das Vierteljahr. — Einzelne Nummern kosten 20 ₰. — geschlossen und unter Umständen sogar erwünscht. lichen K 1 Materiat 888G S Ne Sangenschhefal so Anzeigers, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden. Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰ 8 Hi eflekti ionsfä is ’. Fisenwalzarbeiten incl. Material, der Bedarf an g nge e Hierauf reflektirende kautionsfähige Unternehmer a. Eisenguß⸗ und Eis naeches 8 EEEEEb an die unterzeichnete Inspektion einreichen. b. Schwiedearbeiten incl. Material, veranschlagt b bu 8 1; S,ri zunen in den au —+L11113““ Montag, den 22. Oktober er., Industrie bei einzelnen Branchen im Vorjahre ein⸗ “ d 'nbFcbrde Vormittags 10 Uhr, getretene Besserung im Jahre 1882 angehalten hat. Frs Kopiali g S issi ve e den und steht hierzu gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden. Submission verdungen wer 1 X. . S b 3. in auf den 29. d. Mts., Vormittags Depots anberaumt. 8 Eisen⸗ und Montanindustrie haben sich auch Le.E2e sier Vlic Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen ebendaselbst in 1882 gegen das Vorjahr gebessert. Die II.e. 8 isses. 2 Tr., woselbst auch die Bedingungen und Zeich⸗ zur C “ nungen ꝛc. an. liien in Abschrift bezogen werden. (Colberg, den 1. Oktober 1883.
Werth in Mark 1 325 436 1 385 250
Tonnen
1388355] Hetzstrickerei, Seilerer und Cigarrenfabrikation.] [43507] 1“ . 2 11 s ift: r Uhr, durch öffentliche Submission die Lieferung “ 1“ E ea. b 19. Oktober c., Morgens von 8 Uhr ab, auf werden ersucht, ihre Offerten mit der Aufschrift: 11 ½ 1 2 R ich 8 A 8 8& 6 8 np 8 2 5. 8 8 „ EreirAtebenhrns ertehegcchcen zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger. bietend verkauft werden. 1. Hannov. Ulanen⸗ Bei Abschluß eines Kontraktes ist der Betrag des zum Auswechseln schwerer Geschütze verdungen ¹ 1 4 Die bezüglichen Bedingungen können im diesseitigen cerg 1 — — 1 1 stattfindet, ausliegenden Bedingungen verwiesen. Ab⸗ Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und Modellen Zum 1. Januar 1884 sollen ' stern und Modellen terburg, den 8. Oktober 1883. Insesbarh zur Einsicht ausgelegt. schuhen beschäftigt waren, anderweit, wenn möglich ücht . Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, für Das Central⸗Haadels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — Das Gefangene eignende industrielle Arbeiten nicht aus. Die zum Neubau der Artillerie⸗Kaserne erforder⸗ [42454] Submission. 8 9 jbhr ff bj erc t f . 11“” 6500 ℳ wollen ihre Offerten bis zum 1. November er. veranschlagt auf den und ift hierzn auf Dienststun inges b a. und b. getrennt in unbeschränkter 1 “ Dienststunden bei uns eingesehen, auch in Abschrift sollen nach a. un g h A Artilerie- EE önigli uspekti . 4 serem Bureau, Heil. Geistgasse 108,] — 1 Königliche Inspektion des Central 11 ½ Uhr, in unsere H 08, †⸗ Ein ht ean drefelben ionnen cuch gegen Copia Danzig, den 9. Oktober 1883. 212 530
in 1879
[43904] Altenburg. [43914]
zumelden.
Steuer⸗Kontroleur Johanna Keßler zu Herdain wird
Bromberg, den 8. September 1883. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
[14466] Aufgebot. Auf den Antrag der verwittweten Frau Ober⸗
der Inhaber der angeblich verlorenen Prioritäts⸗ Obligationen der Breslau⸗Schweidnitz⸗Freiburger Eisenbahngesellschaft Litt. C. Nr. 868 und Litt. C. Nr. 1271 über je Einhundert Thaler (emittirt auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 19. August 1854) aufgefordert, seine Rechte spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 25. September 1884, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 47 im II. Stock des Amtsgerichtsgebäudes, am Schweid⸗ nitzer Stadtgraben Nr. 23 anzumelden und die be⸗ zeichneten Obligationen vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Breslau, den 22. März 1883.
Königliches Amtsgericht. Beglaubigt: Nemitz, Gerichtsschreiber.
[26050 Aufgebot. v“
Auf den Antrag des Klempnermeisters August Seidler zu Breslau wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen 4 % tigen Schlesischen Pfand⸗ briefs Litt. A. Serie III. Nr. 10066 über 300 ℳ aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine
am 16. Januar 1884, Vorm. 11 Uhr,
seine Rechte bei dem unterzeichneten Amtsgerichte, am Schweidnitzerstadtgraben Nr. 2/3, Zimmer Nr. 47, im II. Stock, anzumelden und den Pfandbrief vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des letzteren erfolgen wird. 8
Breslau, den 6. Juni 18è83. 8
Königliches Amtsgericht.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. 143775] 8 8 Die Lieferung verschiedener hölzerner Kasernen⸗ Utensilien — Böttcherarbeit — soll an den Mindest⸗ fordernden verdungen werden. Offerten sind bis zum 23. Oktober cr., Vormittags 11 Uhr, in unserm Geschäftslokal, Michaelkirchplatz Nr. 17, franco einzureichen, woselbst auch die Bedingungen zur Einsicht offen liegen. Berlin, den 9. Oktober 1883. Königliche Garnison⸗Verwaltung.
43907 LmAgliches Eisenbahn⸗Betriebsamt Berlin. Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Erfurt. Zum Neu⸗ bau eines Abtrittsgebäudes auf dem Bahnhofe Zahna sollen nachstehende Arbeiten und Lieferungen im Wege der öffentlichen Submission, nach Loosen getrennt, verdungen werden, und zwar: Loos I. Ab⸗ bruchs⸗, Erd⸗ und Maurerarbeiten, veranschlagt zu 851 ℳ, Loos II. 9300 Verblend⸗ und 29 700 Hinter⸗ mauerungssteine, veranschlagt zu 1276,60 ℳ, Loos III. Zimmerarbeiten inkl. Materiallieferung, veran⸗ schlagt zu 1010,88 ℳ Hierzu ist Termin auf Montag, den 15. Oktober er., Vormittags 10 Uhr, im Bureau der Königlichen Eisenbahn⸗ Bauinspektion Wittenberg anberaumt, wo auch Zeichnungen und Kostenanschläge während der üb⸗ lichen Bureaustunden vorher eingesehen werden kön⸗ nen. Offerten sind versiegelt und portofrei mit der Aufschrift: „Offerte auf Arbeiten resp. Lieferungen zum Neubau eines Abtrittsgebäudes auf Bahnhof Zahna“ bis zum oben genannten Termine an den Unterzeichneten einzusenden. Zu Loos II. sind Probe⸗ steine beizufügen. Wittenberg, den 8. Oktober 1883. Der Königliche Eisenbahn⸗Bau⸗ und Betriebs⸗Inspektor: Schwamborn.
43313 1 1slnahn⸗Direktionsbezirk Magdeburg. Neu⸗ bau: Erfurt Grimmenthal⸗Ritschenhausen. Die Ausführung: 1) der Tischler⸗ und Schlosserarbeiten, 2) der Glaserarbeiten und 3) der Anstreicherarbeiten für die drei Beamten⸗Wohngebäude auf den Bahn⸗ höfen Suhl, Dietzhausen und Rohr soll, in drei Loose getrennt, für jeden Bahnhof oder für alle zu⸗ sammen, im Wege öffentlichen Ausgebotes vergeben werden. Die Anschlagssumme beträgt für alle drei Bahnhöfe ad 1 rot. 3400 ℳ, ad 2 rot. 450 ℳ, ad 3 rot. 1900 ℳ Zeichnungen und Bedingungen, Anschlagsauszug und Submissionsformulare sind im Geschäftslokal
mit Ausnahme der Zeichnungen, auf portofreies Ersuchen gegen Erstattung von 1 ℳ 50 ₰ bezogen werden. ngebote sind bis Sonnabend,
des Unterzeichneten während der Dienststunden einzusehen und können auch von dort
den 20. Oktober er., Vormittags 9 Uhr, portofrei, verschlossen und gehörig bezeichnet, an den Unter⸗ zeichneten einzureichen. Nachgebote bleiben unberück⸗ sichtigt. Suhl, den 5. Oktober 1883. Der König⸗
Bekanntmachung.
Höherem Auftrage zufolge soll die Erhebung des Brückgeldes an der Oderbrücke zu Cüstrin vom 1. Januar k. J. ab anderweit verpachtet werden, zu welchem Behufe wir einen Lizitationstermin auf Mittwoch, den 31. Oktober d. Js., Vormittags 9 Uhr, in unserem Geschäftslokale, Junkerstraße Nr. 11, anberaumt haben. Die Pachtbedingungen liegen bei uns und dem Königlichen Steueramte in Cüstrin zur Einsicht aus und wird bemerkt, daß nur dis⸗ positionsfähige Personen, welche vorher 300 ℳ baar oder in Staatspapieren bei uns deponiren, zum Bieten zugelassen werden. Frankfurt a. O., den 9. Oktober 1883. Königliches Haupt⸗Stener⸗Amt. [43966] Bekanntmachung. 8 Der für die Magazinverwaltungen in Flensburg, Schleswig, Rendsburg, Itzehoe, Neumünster, Altona, Wandsbeck, Staade, Schwerin i. M., Ludwigslust und Parchim erforderliche Bedarf an Roggen, Hafer, Heu und Stroh soll evtl. im Lieferungswege be⸗ schafft werden. Lieferungsanerbietungen auf beliebige Quantitäten vorbezeichneter Naturalien sind von kautionsfähigen und sonst gut qualifizirten Produ⸗ zenten und Lieferungsunternehmern bis Mittwoch, den 24. Oktober d. J., Vormittags 10 Uhr, hierher einzureichen. Die allgemeinen Lieferungs⸗ bedingungen, von welchen vor Abgabe der Offerten Kenntniß zu nehmen ist, liegen bei den vorgenannten Verwaltungen und in unserer Registratur aus. Altona, den 10. Oktober 1883. “ Königliche Intendantur 9. Armee⸗Corps.
[43773] Bekanntmachung.
Die Lieferung von 428,713 lfd. m = 15 084,33 kg gewalzten schmiedeeisernen I⸗Trägern soll im Sub⸗ missionswege vergeben werden.
Termin den 27. Oktober d. J., Vormittags 10 Uhr, in unserem Geschäftslokal. Verschlossene Offerten mit bez. Aufschrift bis dahin einzureichen. Bedingungen gegen 50 ₰ in Briefmarken zu beziehen. Clausthal, den 6. Oktober 1883. Königliche Berg⸗Inspektion
42374 lühnbahn⸗Direktionsbezirk Elberfeld. Die Lieferung von: a. 220, Satz Wagenachsen mit schweißeisernen Speichenrädern, b. 20 Satz Wagen⸗ achsen mit Papierscheibenrädern, c. 200 Stück l1lagige Tragfedern mit Bundring für Personen⸗ wagen, d. 280 Stück 10lagige Tragfedern mit Bund⸗ ring für Personenwagen, e. 480 Stück Spiralfedern für Buffer, f. 120 Stück desgl. für Normal⸗ zugapparate *), soll in 4 Loose getheilt im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden und zwar: Loos I. 120 Satz Wagenachsen mit schweißeisernen Speichenrädern, Loos II. 100 Satz Wagenachsen mit schweißeisernen Speichenrädern, Loos III. 20 Satz Wagen⸗ achsen mit Papierscheibenrädern, Loos IV. 200 Stück 11lagige, 280 Stück 10 lagige Trag⸗ federn mit Bundring für Personenwagen, 480 Stück Spiralfedern für Buffer und 120 Stück für Nor⸗ malzugapparate. Offerten ersuchen wir bis Mon⸗ tag, den 15. Oktober 1883, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufschrift: Submission auf Lieferung von Rädersätzen, Trag⸗ und Spiral⸗ federn, portofrei und versiegelt an das diesseitige maschinentechnische Bureau hier einzureichen, wo⸗ selbst deren Eröffnung in Gegenwart der etwa per⸗ sönlich erschienenen Submittenten erfolgen wird. Lieferungsbedingungen und Zeichnungen liegen zur Einsicht auf dem maschinentechnischen Bureau offen, können auch gegen Erstattung der Druckkosten und zwar: a. für die Rädersätze 1 ℳ 75 ₰, b. für die Trag⸗ und Spiralfedern 2 ℳ von dem Kanzlei⸗ Vorsteher Peltz bezogen werden. Elberfeld, den 27. September 1883. Königliche Eisenbahn⸗Di⸗ rektion. 8 1
*) Nicht 120 Stück Normalzugapparate, wie in den Nrn. 231, 234 und 236 d. Bl. irrth ch ge⸗ druckt.
8
[41264] Submission. Es werden diesseits 65181 kg grobkörniges, für militärische Zwecke nicht geeignetes Pulver verkauft. Termin, den 25. Oktober 1883, Vormittags 11 Uhr. Offerten schriftlich. Bedingungen sind im dies⸗ seitigen Bureau und bei den Artillerie⸗Depots zu Magdeburg und Cassel einzusehen, oder gegen 1 ℳ von hier zu beziehen. Cöln, den 24. September 1883. Artillerie⸗Depot.
[43967] Bekanntmachung. In der Strafanstalt zu Insterburg werden am 1. April 1884 120 Gefangene mit längerer Straf⸗ dauer, von welchen 100 mit Leinenweberei, 20 mit Korkschneiderei beschäftigt werden, zu diesen oder auch zu anderen Arbeiten, welche mit den Einrich⸗ tungen der Anstalt vereinbar sind, disponibel; aus⸗
liche Eisenbahn⸗Bauinspektor. Bode.
Königliche Garnison⸗Verwaltung. Artillerie⸗Depot.
141684.
wurden folgende Nummern gezogen:
443 543 569 783 887 4355 566 581 774 813 5664. Berlin, den 26. September 1883.
[43908] Bekanntmachung wegen neuer Coupons. Die neue Couponsserie IV. der fünfprozenti⸗ gen Pfandbriefe des Danziger Hypotheken⸗Vereins für die Jahre 1884—1888 inkl. werden von jetzt ab hier in unserm Bureau, Nachmittags 3—4 Uhr, ausgereicht werden. Es können diese Coupons auch hier Pnc. die Danziger Privat⸗Aktien⸗ ank, oder die Herren Meyer & Gelhorn, oder die Herren Baum & Liepmann, und zu Berlin die Preuß. Hypotheken⸗ Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft (Fried⸗ richstraße 101) in deren Geschästsstunden bezogen werden. Die Talons Serie III. sind mit einem doppelten Verzeichnisse einzureichen..— Formulare zu diesen Verzeichnissen sind an den oben bezeichneten Hebestellen unentgeltlich zu haben und müssen nur diese Formulare zu den Verzeich⸗ nissen gebraucht und so ergänzt, wie es die auf dem Formulare vorgedruckte Instruktion bestimmt, prä⸗ sentirt werden. 8 Danzig, im Oktober 1883. 8 Die Direktion. C. Roepell.
Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
[43910] 1I1 er Bayerischen Notenbank
vom 6. Oktober 1883.
Activa. ℳ
Metallbestandd . 31,986,000 estand an Reichskassenscheinen 59,000 ür Noten anderer Banken 5,489,000 Wechseln 1“ 41,636,000 Lombard⸗Forderungen 1,833,000 Effekten. . 78,000 sonstigen Aktiven.. 1,293,000 Passiva.
Das Grundkapital . Der Reservefons . . Der Betrag der umlaufenden Noten Die sonstigen, täglich fälligen Ver⸗ bindlichkeite . .... Die an eine Kündigungsfrist gebun⸗ denen Verbindlichkeiten... 49,000 Die sonstigen Passivrva . . 2,188,000 Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechsen ℳ 978,386. 25. München, den 9. Oktober 1883. Bayerische Notenbank.
7,500,000 768,000 66,017,000
5,852,000
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Preußische Hypotheken⸗Actien⸗Bank.
Bei der heute in Gegenwart eines Notars stattgefundenen XXVII. Verloosung unserer
8 5 % Pfandbriefe Serie VI.
Citge,. à 2000 ℳ rückzahlbar mit 2200 ℳM Nr. 38 40 431 830 1198 262 2167 168 949. 1
Litt. M. à 1000 ℳ rückzahlbar mit 1160 ℳ. — 8 Nr. 183 184 343 344 350 358 390 396 401 441 1300 707 805 2670 678 922 3226 4016. 8— Litt. N. à 500 ℳ rückzahlbar mit 550 ℳ 1 Nr. 223 247 452 874 956 1022 25 153 394 429 2021 49 444 676 978 3001 53 84 247 328:
V 4154 259 298 702 927 5135 196 497. baisgai Litt. O. à 300 ℳ rückzahlbar mit 330 ℳ 8 Nr. 70098 187 188 518 670 685 21141 142 153 180 213 255 290 483 72102 182 842 922 23003 74 167 411 497 621 628 689 697 823 74067 95 282 329 713 75696 76² 971 979 982 992: 76194 289 546 592 631 669 670 785 802 72067 321 334 379 994 278245 360 361 893 79007 13 80. Litt. P. à 200 ℳ rückzahlbar mit 220 ℳ
Nr. 19 25 123 406 530 677 710 1193 354 937 2011 760 860 3155 289 298 346 347 383:
Diese Stücke werden von jetzt ab ausgezahlt und treten mit dem 1. April 1884 außer Verzinsung. Die Haupt⸗Direction. 143911.
Schsischen Bank
zu Dresden am 7. OKktober 1883. Activa. Coursfähiges deutsches Geld. ℳ 18,055.032. Reichskassenscheine „ 345,080. Noten anderer deutscher Banken 6,007,700. Sonstige Kassenbestände 305,578. Wechselbestände.. 51,671,535. Lombardbestände.. 3,575,530. Effectenbestände.. 3,422,966. 2,842,036.
Debitoren und sonstige Activa Passiva.
Eingezahltes Actiencapita! ℳ 30,000,000. IGVenn. ..bö.8618181819-9899. Banknoten im Umlauf „ 40,482,600. Täglich fällige Verbindlich-
ö1114““ 2,285,389. An Kündigungsfrist gebundene
Verbindlichkeiten „ 9,382,791. —. Sonstige Passiva 263,638. —.
Von im Inlande zahlbaren noch nicht fälligen Wechseln sind weiter begeben worden: ℳ 1,876,504. 35.
Die Directien.
Verschiedene Bekauntmachungen.
[43909] 8 Die mit einem jährlichen Gehalte von 600 ℳ ver⸗ bundene Kreiswundarztstelle des Kreises Kolmar i. P. ist sofort zu besetzen Geeignete Bewerber fordern wir auf, sich unter Einreichung ihrer Zeug⸗ nisse und eines Lebenslaufes binnen 4 Wochen bei uns zu melden. Bromberg, den 6. Oktober 1883 Königliche Regierung, Abtheilung des Innern.
[43912]
Gescgeft. Feherftche
er
Geraer Bank.
Activa.
ℳ 456,088 „ 2,095,283 „ 1,401,890 2 636,404 „ 9,314,585
ℳ 6,600,000 2,018,092 2,590,572 1,775,778
— 579,400 55,000
Kassen⸗Bestände ee“ Lombards und Reports. 1“““ Debitoren und sonstige Aktiva. Passiva. 8a1e9-1s2h2 Depositen. “ Aeccepte Kreditoren Reservefonsds... Helkredere Kontöoöo Reserve für rückständige Banknoten. Gera, 30. September 1883.
Die Direktion.
Die Direktion.
[43764] G aen Die unterzeichnete Direktion
ergebenst ein.
Berlin, den 9. Oktober 1883.
geschlossen sind jedoch: Schuhmacherei, Tischlerei,
Direktion der— Berlinischen Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellscha Berlinischen Nenten“⸗ und Kapitals⸗Versicherungs⸗Bank.
ladet die Herren Aktionäre der Berlinischen Lebens⸗Versiche⸗ rungs⸗Gesellschaft und der Berlinischen Renten⸗ und Kapitals⸗Versicherungs⸗Bank zu der auf
Sonnabend, den 3. November 1883,
öu“ Vormittag “ in dem Geschäftslokale, Behrenstraße Nr. 69, anberaumten außerordentlichen Generalversammlung
Tagesordnung: Ergänzungswahl für die Direktion, eventuell noch anderw
ahlen.
nisse die Kauflust herabminderten und eine Flaue
6,870
ft und der
„ 1880 „ 1881 1 363 303 „ 1882 1 529 509
Die Roheisenproduktion aus Holzkohlen, die Verarbeitung des Roheisens in Eisengießereien, Frisch⸗ und Streckwerken hat gegen das Vorjahr um etwa ⅛ zugenommen. Auch der Betrieb und ie Produktion im Eisensteinbergbau hat so⸗ wohl im Dill⸗ wie im Oberwesterwaldkreise um twa ⅛ zugenommen. Der Absatz der Eisen⸗ und Fisensteinprodukte war günstig. Ende 1882 aren fast keine Vorräthe auf Lager. Die Preise lieben, abgesehen von einigen Schwankungen, im Durchschnitt sehr mäßig, waren jedoch um ein kaum Merkliches, etwa 1 bis 1 ¼ % besser wie im Vorjahr. In der Eisen⸗ ndustrie war das Geschäft in allen Branchen in den ersten Monaten des Jahres 1882 bei zu⸗ friedenstellenden Preisen und Absatz ein sehr reges, m welche Zeit die politischen und Börsenverhält⸗
eintrat, welche mehrere Monate anhielt. Anfangs Juli trat eine unerwartet lebhafte Frage nach Walz⸗ eisen ein, hervorgerufen durch die herrlichen Aus⸗ sichten auf eine reiche Ernte. Die Händler waren bestrebt, Abschlüsse auf längere Zeit zu machen und n Folge davon konnten die Preise um 5 ℳ pro Tonne erhöht werden. Der flotte Absatz hielt bis zum November hinein an, um welche Zeit jedoch eine Reaktion einzutreten begann, woran namentlich der schlechte Ausfall der Ernte schuld war. Die Folge davon war, daß die Werke Aufträge suchen mußten und die Preise bis Ende März 1883 nie⸗ driger standen als im Juli 1882. Die Preise des Roheisens wurden in Folge der zwischen den Hochofenwerken abgeschlossenen Konvention festgehalten. Der Absatz an Gußwaaren war im 3. Quartal 1882 ein ganz normaler, im Lauf des 4. Quartals wichen die Preise. Im An⸗ fang des Jahres war in Gußwaaren bei festen Preisen wenig Verkehr. Bei der Gußwaaren⸗ fabrikation hat sich das Bestreben kundgegeben, durch verbesserte Ofenkonstruktionen, die neueren Fort⸗ schritte zu verwerthen.
Eine Uebersicht über das Resultat des Hütten⸗ betriebes in 1882 im Vergleich zu 1881 ergiebt, daß die Roheisenproduktion aus Holzkohlen betrug:
Ausbringung
Nüfgrdästzte oheffen nländische Roheisen in „ Eisenerze. Masseln und Gußwaaren Brucheisen. I. Schmelzung
Tonnen Tonnen Tonnen
1880 30 233,348 6400,122 6784,074 1881 26 348,000 5538,388 6058,081
Die Verarbeitung des Roheisens wurde von 3 Eisengießereien besorgt; sie ergiebt:
Erzeugte Gußwaaren
Verschmol⸗ II. Schmelzung M11X“ 11 und altes Maschinen⸗ V Sonstige Gußeisen b 8889 zum Gußwaaren
erkauf Tonnen
18822 12350 731,500 410,000
1881 706 430,755 56,000
Die Eisen⸗, Frisch⸗ und Streckwerke stellten an fertigen Eisenfabrikaten zum Verkauf: Stabeisen 14 249,787 t gegen 11604,000 t im Vorjahre, Schwarzblech 1000 t wie auch im Vorjahre. In Puddelöfen wurden 17049 b t gegen 14410 t im Vorjahre hergestellt, verarbeitet an Roheisen 19 380 t gegen 16 382 t in 1881.
Manganverbindungen wurden dargestellt: Mangan⸗ kupfer 1923 kg gegen 2137 in 1881, Manganbronce 3385 kg gegen 1895 im Vorjahr. Kupfer wurde verbraucht 3980 kg, Zink 140 kg, Zinn 156 kg, Manganerze 2850 kg.
Im Betrieb der Glockengießerei zu Hof⸗Sinn ist gegen das Vorjahr eine merkliche Veränderung nicht eingetroffen.
Die Fabrikation und der Vertrieb von land⸗ wirthschaftlichen Maschinen hat im Jahre 1882 erheblich zugenommen. Bezüglich der Fabri⸗ kation und des Vertriebes von Pumpen, Waagen, Feuerlöschgeräthen ꝛc. haben wesentliche Veränderun⸗ gen nicht stattgefunden.
Die seit 1866 bestehende Fabrik eiserner Möbel zu Herborn und die in Hachenburg bestehenden zwei Panzerfabriken waren in stetem Betriebe; neu hinzugetreten ist seit etwa 2 Jahren die Maschinenwerkstätte von C. Ax in Burg, welche als Spezialität an⸗ fertigt: Schutzvorrichtungen an Riemscheiben, Kuppe⸗ lungen, Zahnräder ꝛc. zur Verhütung von Unglücks⸗ fällen, nach eigenem deutschen Reichspatent Nr. 21 649, ferner Jauchepumpen eigener Konstruktion,
Windwerke ꝛc. Die Kalkbrennerei wurde von 13 Kalk⸗
Tonnen Tonnen
Obgleich die Preise bei den Thonwaaren etwas zurückgegangen sind, so hatten die Töpfer doch volle Beschäftigung. Es ist eine erfreuliche Hebung in der Töpferindustrie zu konstatiren, wozu die Zeichen⸗ schule und das in Breitscheid errichtete Musterlager wesentlich beigetragen haben. Die Steingutfabrik zu Hachenburg war in dem Vorjahr in stetem Betrieb. Die Fabrikation von Backsteinen und feuerfesten Steinen hat sich in Folge geringer Bau⸗ thätigkeit etwas vermindert.
Was die Erzengung und den Vertrieb chemischer und pharmaceutischer Rohprodukte angeht, so ist in der Leimproduktion zu bemerken, daß wegen der ungünstigen Witterung das vorjährige Quantum nicht ganz produzirt worden ist. Der Preis für Leimleder stand in 1882 ca. 10 % und der für fertigen Leim ca. 4 % höher als im Vorjahre.
sich in denselben Verhältnissen wie sonst bewegt haben.
Die Gasanstalten zu Dillenburg und Herborn verbrauchten 174 450 kg und 108 025 kg Kohlen, produzirt wurden zusammen 68 272 cbm Gas.
Die Fabrikation chemischer Düngungs⸗ mittel zu Herborn hielt sich auf früherem Stande.
Der Preis der Getreide⸗ und Mühlen⸗ produkte ging nach der Ernte herunter, besonders in Kleien und sonstigen Abfällen stockte der Absatz sehr. Hierzu kam die Konkurrenz der vielen Wasser⸗ mühlen, der Handelsmühlen und Mehlhändler.
An Spirituosen fabrizirte Marienberg mit 23 Brennereien 105 996 l, es verbrauchte 72 345 kg Roggen, 6588 kg Gerstenmalzschrot und 443 308 kg Kartoffeln. Die beiden andern Brennereien in Her⸗ born und Rennerod leisteten weniger.
Die Brauerei zu Dillenburg braute 8624,5 hl, die zu Herborn 14 351,5 hl, die zu Rennerod 3365 hl.
Im Wollgarngeschäft hat sich nichts geändert, die durch Wasserkraft betriebene Maschinen⸗ und Woll⸗ spinnerei zu Frohnhausen war wie sonst im Betriebe. Die Kolonial⸗ und Manufakturwaaren kein günstiges Resultat auf; die Färbereien wiesen eine Besserung auf. Das Ledergeschäft kann im Allgemeinen als ein befriedigendes bezeichnet werden. Die Gerbereien waren seit Herbst 1881 bis Schluß 1882 mit wenigen Ausnahmen in regelmäßigem Be⸗ trieb; der lebhafte Preis für Leder aller Art hat bis zum Dezember 1881 angehalten, um welche Zeit ge⸗ wöhnlich eine kleine Flaue eintritt. Wildhäute waren sehr hoch und fest im Preise. Der Bericht spricht den Wunsch aus, die Forstverwaltungen möchten sich mehr für Gewinnung guter Eichenloh⸗ rinde bemühen, damit man nicht gezwungen sei, das fehlende Material für hohe Preise zum großen Theil aus dem Auslande zu beziehen. — Was die Forst⸗ wirthschaft anbelangt, so meldet der Bericht, daß von den 95 263,50 ha Flächengehalt des Dill⸗ und Ober⸗ westerwaldkreises 35 272,50 ha oder 141 090 Morgen angepflanzt sind.
8 3 .“ Die Ausfuhr des Hafens von Cephalonia hatte während des Jahres vom 1./13. Januar 1882 bis dahin 1883 nach dem „Deutschen Handelsarchiv“ den Werth von 3 882 679 Drachmen; davon ergaben allein Korinthen 3 608 842 Drachmen, wonach auf Olivenöl, Wein, Leinsamen ꝛc. 273 837 Drachmen trafen. Es wurden in 1882/83 überhaupt ausge⸗ führt: Korinthen für 3 608 842 Drachmen (davon nach Deutschland für 53 660 Drachmen, Olivenöl für 95 007 Drachmen, Wein für 49 255 Drachmen (davon nach Deutschland für 30 917 Drachmen), Leinsamen für 21 569 Drachmen, Käse für 22 457 Drachmen, Verschiedenes für 85 549 Drachmen, zusammen für 3 882679 Drachmen. Von Korinthen wurden aus Cephalonia vom 1./13. Januar 1882 bis dahin 1883 zusammen ausgeführt 24 022 835 engl. Pfd. (davon nach Deutschland 357 732 engl. Pfd. und zwar Cephalonia⸗Frucht 286 941 engl. Pfd., Morea⸗Frucht 70 791 engl. Pfd.); vom 1. September 1882 bis 30. März 1883 wurden Korinthen ausgeführt 20 911 550 engl. Pfd. (davon nach Deutschland 357 732 engl. Pfd.). Die Einfuhr in Cephalonia hatte in 1882/83 den Werth von 3 940 879 Drachmen, gegen in 1881/82 3 662 620 Drachmen, somit im Jahre 1882 278 259 Drachmen mehr. Deutschland erscheint nach dem Bericht nicht als Land direkter Einfuhr, obwohl ziemlich große Gütermengen, meist Produkte Rheinpreußens, zum Import gelangten; da dieselben aber im Allgemeinen über Venedig und Triest kom⸗ men, so wurden sie als Einfuhren Italiens und Oesterreichs aufgeführt. — Die Einfuhr von Huelva (Spanien) im Jahre 1882 ließ sich nach dem Bericht auf einen Werth von ungefähr 5 Millionen Mark und die Ausfuhr auf etwa 47 Millionen Mark be⸗ rechnen. Ausgeführt wurden aus Huelva im Jahre 1882: Kupfererz 558 800 t, Cementkupfer 19 760 t, Eisenerz 9700 t, Wein 2660 t, Manganerz 1300 t, Kupfermatte 950 t, Früchte 395 t, zusammen 593 565 t. Bei der Ausfuhr nach Deutschland im Jahre 1882 ist zu berück⸗ sichtigen, daß außer den nach Hamburg verschifften
b eennereien des Bezirks betrieben; es wurden ca.
Die Pulverfabrikation zu Farenau dürfte
wiesen
Während des Jahres 1882 liefen in den Hafen von Huelva ein zusammen 613 Schiffe von 366 104 Reg.⸗Tonnen, und zwar 497 Dampfschiffe von 337 238 Reg.⸗Tonnen und 116 Segelschiffe von 28 866 Reg.⸗Tonnen; davon waren deutsche 22 Schiffe von 12 583 Reg.⸗Tonnen, und zwar 16 Dampfschiffe und 6 Segelschiffe. Ausgegangen sind während desselben Jahres 609 Schiffe von 364 281 Reg.⸗Tonnen, und zwar 497 Dampfschiffe von 336 416 Reg.⸗Tonnen und 112 Segelschiffe von 27 865 Reg.⸗Tonnen (darunter 22 deutsche Fahr⸗ zeuge von 12 583 Reg.⸗Tonnen, von denen 4 (1 Dampfschiff und 3 Segelschiffe) in Ballast aus⸗ liefen). Aus Deutschland (Hamburg) kamen 5 Fahrzeuge von 2667 Reg⸗Tonnen, nämlich 3 Fanische Dampfschiffe, 1 deutsches Dampf⸗ schifnf und 1 französisches Segelschiff, sämmtlich beladen. Nach Deutschland (Hamburg) gingen 7 Schiffe von 4609 Reg.⸗Tonnen, und zwar 5 bri⸗ tische Dampfschiffe, 1 spanisches Dampfschiff und 1 schwedisches Segelschiff, alle mit Kupferpyrit, das spanische zugleich mit Wein beladen. — Das Jahr vom 1. April 1882 bis dahin 1883 ist für den Handel und die Industrie in Genf und für den Landbau der Westschweiz nicht besonders günstig ge⸗ wesen. Es begann mit dem Pariser und Lyoner Krach, der besonders Genf schwere Wunden schlug; der Som⸗ mer war regnerisch und daher dem Fremdenverkehr weni⸗ ger günstig; die Heuernte litt unter dem nassen Wetter und der Weinbau lieferte an Quantität und Quali⸗ tät wenig erfreuliche Resultate.
Die Uhren⸗ und Bijouteriefabrikanten waren zwar im Allgemeinen ziemlich beschäftigt, die geringeren Fabrikate fanden sogar reichen Absatz, aber die Preise waren sehr gedrückt, so daß nur durch große Massenfabrikation, die schließlich fast immer ernste Krisen im Gefolge hat, ein lohnendes Geschäft ge⸗
bar war. Am meisten gelitten hat in Genf im Jahre 1882, wie schon seit längerer Zeit, das Platz⸗ geschäft. Viele der kleineren Händler behaupteten, daß der Aufenthalt der zahlreichen Revolutionäre aller Länder die wohlhabenden Familien, die früher nach Genf kamen, vertrieben habe. Daran ist wie der Bericht ausführt, ohne Zweifel etwas Wahres; Hauptgrund der Stockung des Kleinhandels ist indeß einerseits der schon erwähnte Finanzkrach und andererseits die Abnahme des Handels mit Savoyen, das sich jetzt zum großen Theile in Frank⸗ reich versorgt. Nach nicht gerade günstigerer Ge⸗ schäftslage in der Westschweiz sollte man schließen, daß der Import deutscher Waare abgenommen habe. Dem ist indeß nach dem Bericht nicht so. Zahlreiche Erkundigungen bei deutschen Geschäfts⸗ leuten und Importeuren in Genf haben fest⸗ gestellt, daß die deutschen Fabrikate in Genf immer mehr Verbreitung finden, und den englischen und französischen Artikeln den Markt streitig machen, ja manche derselben schon fast verdrängt haben. So versicherten nach dem Bericht ansehnliche Konsumenten von Tuchen, daß die ganz vorzüglichen Fabrikate von Aachen, Düren, Brandenburg ꝛc. zwar nicht wohlfeiler seien als die ähnlichen Waaren aus England und Frankreich, daß sie aber bei gleichem Preise den deutschen Produkten den Vorzug gäben. Auch die deutschen Kammgarn⸗ artikel kamen den englischen mindestens ebenbürtig. Immer größere Verbreitung fanden in Genf und in der Schweiz überhaupt die Erzeugnisse des deut⸗ schen Kunstgewerbes. In den kouranten Artikeln desselben konnten die Franzosen bereits nicht mehr konkuriren; die feineren größeren Stücke der deut⸗ schen Häuser sind noch etwas theurer als die fran⸗ zösischen Erzeugnisse, aber sie sind ungleich vollen⸗ deter ausgeführt, und wurden von Kennern vorge⸗ zogen. Die Lampen, Kronleuchter und unzähligen Nippsachen aus Eisenguß, Kupfer und Bronze, ver⸗ goldet, versilbert und vernickelt, welche man an Genfer Läden sieht, sind meist deutsches Fa⸗ brikat, obwohl sie als englische und fran⸗ zösische Artikel verkauft werden. Dieser Er⸗ folg der deutschen Kunstindustrie ist um so erfreulicher, als die französisch denkenden und sprechenden Westschweizer den französischen Fabrikanten im Grunde lieber und leichter Waaren abkaufen, als den Deutschen, und den feinen Pariser Geschmack dem schwerfälligen Deutschen gegenüber herausstreichen. Von Metallwaaren, Werkzeugen, Schlössern, Küchengeräthen, Messern u. s. w. wurde viel aus Deutschland bezogen. Ein sehr erfreulicher Fortschritt ist nach dem Bericht ferner zu verzeichnen in der Einfuhr von Pianinos, Flügeln und einigen Möbelgattungen (z. B. Stüh⸗ len) aus Deutschland. Die deutschen Instru⸗ mente werden mehr und mehr wegen ihres großen Tons und ihrer soliden Bauart geschätzt. Es ist dies eine wirkliche Eroberung Paris gegenüber, dessen Iast früher ausschließlich in Genf gekauft wurden.
macht werden konnte, wenn dies überhaupt erreich⸗
Auf Fol. 47 des Handelsregisters des unterzeich⸗ neten Amtsgerichts ist heute die Firma Ottomar Kirchner in Altenburg als neubegründet und als deren Inhaber Herr Ottomar Friedrich Hermann Kirchner in Altenburg eingetragen worden.
Altenburg, am 10. Oktober 1883.
Herzogliches Amtsgericht, Abtheilung IIb. Krause.
Berlin. Handelsregister 44093] des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin
Zufolge Verfügung vom 11. Oktober 1883 sind am selben Tage folgende Eintragungen erfolgt:
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 7357 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma:
Skating Rink Aetiengesellschaft vermerkt steht, ist eingetragen: Hermann Landecker ist aus dem Vorstande aus⸗
geschieden.
Dem Hugo von Tümpling zu Berlin ist für orgenannte Aktiengesellschaft Kollektivprokura rtheilt mit der Ermächtigung, in Gemeinschaft nit einem Direktor der Gesellschaft deren Firma u zeichnen. Dies ist unter Nr. 5771 unseres
Prokurenregisters eingetragen worden.
Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Bureau für Erfindungsschutz Capitaine & v. Hertling
am 1. Oktober 1883 begründeten offenen Handels⸗
gesellschaft (Geschäftslokal: Wilhelmstraße Nr. 18)
sind die Frau Wittwe Catharina Capitaine, ge⸗
borene Wilbert und der Ingenieur Philipp Carl
von Hertling, Beide zu Berlin.
Dies ist unter Nr. 8778 unseres Gesellschafts⸗
registers eingetragen worden.
Berlin, den 11. Oktober 1883.
Königliches eitete nt I., Abtheilung 56I.
ila.
Beuthen 0./S. Bekanntmachung. [44106 Als Prokuristen der am Hrechang. lt. 88 Kreise Beuthen O./S. bestehenden und im Gesell⸗ schaftsregister sub Nr. 289 unter der Firma Milo⸗ wicer Eisenwerk eingetragenen Aktiengesell⸗ schaft sind: 1) der Ingenieur Reinhold Schiwig, 2) der Kaufmann Hugo Falkenhahn, b Beide zu Milowiec, welchen nach Maßgabe des §. 17a. des Gesellschafts⸗Statuts vom 7. April 1883 Kollektiv⸗Prokura ertheilt ist, in unser Prokurenregister unter Nr. 227 am 4. Ok⸗ tober 1883 eingetragen worden. Beuthen O./S., den 4. Oktober 1883. Königliches Amtsgericht. VIII.
Bielefeld. Handelsregister [43915] des Königlichen Amtsgerichts zu Bielefeld. Die Direktion der Aktiengesellschaft Westfälische Bank zu Bielefeld hat für die vorbezeichnete, unter Nr. 157 des Gesellschaftsregisters eingetragene Aktiengesellschaft den Kaufmann Adolf Schmidt zu Bielefeld als Prokuristen bestellt, jedoch mit der Einschränkung, daß derselbe nur berechtigt, in Ge⸗ meinschaft mit einem der Direktoren die Firma gültig zu zeichnen, was am 8. Oktober 1883 unter Nr. 289 des Prokurenregisters vermerkt ist.
[44107]
Boizenburg. In das hiesige Handelsregister
ist zufolge Verfügung vom 8. Oktober 1883 am
8. Oktober 1883 Fol. 59 Nr. 76 zur Firma
C. Döbbecke Nachfolger eingetragen:
Spalte 3. Die Firma ist in Ernst Thalenhorst verwandelt.
Spalte 5. Aus der offenen Handelsgesellschaft ist der Gesellschafter Otto Voigt ausgetreten und ist die Handlung durch Vertrag allein auf den Kaufmann Ernst Thalenhorst in
8 Boizenburg mit Aktivis und Passivis über⸗ gegangen.
Spalte 6. Die offene Handelsgesellschaft ist durch Austreten des Gesellschafters Otto Voigt erloschen.
Boizenburg, den 8. Oktober 1883.
Großherzogliches Amtsgericht Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber. Freyer, Akt.⸗Geh.
[44109]
Bremen. In das Handelsregister ist einge⸗
tragen: Den 10. Oktober 1883:
Wm. ter Veen, Bremen. Inhaber Johann Wilhelm Martin Julius ter Veen.
Julius Nathan, Bremen. Inhaber Julius Nathan.
J. H. E. Atermann, Bremen. Andreas
Atermann hat als alleiniger Erbe seines am
1. Juli 1883 verstorbenen Vaters Jürgen Hen⸗
rich Ernst Atermann das Geschäft bis
9. Okt. 1883 unter unveränderter Firma fort⸗
19 000 t Kupferpyrite (Kupfererz) und 106 t Cement⸗
geführt, an welchem Tage dasselbe von Lüder
8½
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