Der
Der
Die Minerven⸗ zu München. Gips.
Laomedon aus der östlichen Gruppe. Gips.
III. Handzeichnungen:
Friedrich Overbeck: Triumph der Religion Künstlers. Bleistift.
Sebastian Furck: Bildniß des Pergament. Geschenk von Moritz
Leopold Pollack: Studie zu dem von Mandel „Der Hirtenknabe.“ Bleistift.
Giov. Francesco Barbiero, gen. Guercino:
Fuß des Hermes des Prariteles. opf des Bachuskindes vom Hermes des ganze Aeginetengruppe des westlichen
8
Früherer Entwurf zu de
Gontard.
betenden und eines in einem Buche lesenden Alten.
Geschenk von Frau Louise Koch, geb. von St. George. Ende der Kirchweihe. Geschenke aus dem Nachlaß des Dr. Friedrich Scharff⸗
Anton Rade: Aquarelle. Lutteroth.
1882 erworben:
Julius Hübner: Hiob und seine Freunde.
Bilde im Städelschen Institut. Bleistift.
Der Anfang und das
Philips Wouwerman: zeichnung. Stammt aus der Sammlung Galichon. Joh. Nikolaus Hoff: 15 italienischen Reise 1822 — 1825. genossen. bildnisse, Briefe Gegenstände. Geschenk von
He Joh. Friedrich Hoff, Künstlers. 65 Nummern. 2 ff
Georg Karl Hoff: Die Auferwecknng des Jünglings zu Nain.
Tuschzeichnung. Geschenk von Joh. Friedrich Hoff: des Künstlers. Peter von Cornelius: standene Zeichnungen. zu Goethe's Faust.
Joh. Friedrich Hoff.
13 in Frankfurt a. M. — 10
Malß. Angilbert Goebel: Weibliches Köpfchen, schenk von Dr. Rud. M. von Schweitzer. Derselbe: Nachlaß des Künstlers. Raud. Elster: Auffindung eines Marienbildes. lasse von A. Goebel.
Karl Ballenberger: Die h. Elisabeth auf einem Nachlasse von A. Goebel.
Paul Potter: Vor einer Hütte halten zwei Reiter.
Engeln geleitet Federzeichnung, aus dem 1883 erworben:
nung, aus der Sammlung J. A. G. Dr. Ferdinand M. A. Fellner:
ausgeführte Zeichnungen aller Art.
Bruder Christian Alexander Fellner.
Weigel.
IV. Kupferstiche, Radirungen, Lithographien,
B Photographien ec. In dem Zeitraum von 1880 bis Ende Juni
Sammlung mit 668 Blatt aller Art bereichert, unter welchen nach⸗
stehende hervorzuheben sind. H. Aldegrever: Der
B. 189. — Mare Anton Raimondi: Les Grimpeurs. B. 487. . Andr. 81. IV. mit dem römischen Alphabet.
ZJZost Amman: Allegorie auf den Handel. Holz. H. Aldegrever: Die Rinder — Alb. Altdorfer: Lucretia. B. 41. — H mit den drei Medaillen. B. 240. Nicoletto da Modena:
Niello: Arion, Duch. 258. — Schongauer: Die Verkündigung. B. 3. — H. S mit Genien. B. 233. — H. Aldegrever: Bealdachin tanzend, B. 205, und Amoretten mit aufsteigendes Ornament mit zwei Kindern B. 256, Ornament mit zwei Satyren. B. 277. — H. S.
— Anton van Dyck: Peter Breughel, Wib. 2. 1. Wib. 12. 1. — Philippe le Roy, Wib. p. 69 C. IV. Raimondi: Anton van Dyck: Anton Cornelissen, Wib. 3. II. Wib. 6. II. Wilhelm de Vos. Wib. 15. II. Die zwölf Monate au nd Adolf Cornill. Holz. Pass. 188 a bis m.
V. Bücher und Kupferwerke.
Der Zuwachs dieser Abtheilung betrug nannten Zeitraum 161 Werke un vorzuheben sind:
Die Ausgrabungen zu Olympia, von Curtius u. A.
ann, Ilios. — Kekule, Tanagra. — Ornamentzeichnungen, Kandelaber,
Gips.
oder Zeustempels zu Aegina, Original in der Glyptothek
1881 erworben: in den Künsten“. Aus dem Nachlasse des
Johann Maximilian zum Jungen.
Geschenk von Wilh.
B. Geschenk von Paul von Joukoffsky aus der Sammlung seines verstorbenen Vaters. Halt vor einem Wirthshause.
Zeichnungen, entstanden während der 7 ö.29 Bildnisse meist interessanter Zeit⸗ Außerdem für den Stich bestimmte Zeichnungen, Familien⸗ und andere die Familie des Künstlers betreffende
12 landschaftliche Zeichnungen. Geschenk
19 in Frankfurt a. M. entstandene Entwürfe „Faust. — Zeichnungen zu der Reise in den Taunus und nach Königstein im Juni 1811. — Geschenke von Inspektor G.
Kohlenzeichnung. Bildniß des Kupferstechers Joh. Eißenhardt. Aus dem
196 Blatt, Studien, Entwürfe, Vermächtniß von des Künstlers
S. Beham: Die Vase — W. Jamnitzer: Prachtpokal. Loos der bösen Zungen. Niello: Das Glücksrad, Duch. 317. — „S. Beham: Vase Kinder unter dem Bär. B. 231; und aufsteigendes Beham: die vier Pferde. B. 217. — Lucas Cranach: die hl. Barbara, Holz. B. 69.
die Schlange mit dem jungen Manne sprechend. B. 396. —
f sechs Blättchen, Geschenke der Brüder Otto
in dem oben ge⸗ d 46 Kataloge, unter welchen her⸗
8 “ 11“ 1 b Vasen und Leuchter, sämmtlich Handzeichnungen alter Meister in den Uffizien zu Florenz. — Roller,
Praxiteles. Gips. Giebelfeldes des
“
Gemälde „Der
gestochenen Bilde P. Metzler.
Entwurf einer Federzeichnung.
Zwei
vi“ 1“
Catacombes de Rome. — Ternite, Wandgemälde aus Pompei Viollet le Duc, Compositions et Dessins.
Buchhändler Joh.
9 Briefe von F. Overbeck und Germania und die 1816 — 1829; dann 5 2 Herausgabe des Alexanderzuges u. A. betreffend. schenke des Inspektor G. mineure. — Niemann, Palastbauten des Barockstil in Wien Salazaro, Studi su i Monumenti della Italia meridionale u. A. VI. Medaillen, Münzen, Gemmen u. A. Denkmünze auf den Durchbruch des Gotthardtunnels in Silber. Geschenk des Ministeriums für geistliche, Unterrichts⸗ und Medinnal⸗ Angelegenheiten. — Denkmünze zur Erinnerung an den Einzug Kaiser in Straßburg, 1. Mai 1877. Geschenk der Stadt raßburg.
Entwurf zu dem
Feder⸗
dem Sohne des
1809 — 1811 ent⸗
Ge⸗
Aus dem Nach⸗
Wagen von
Tuschzeich⸗
1883 wurde die Künstler selbst.
B. 250. B. 37.
einem
Franz Snyders, — Mare Anton
Franz Frank S. Beham:
— Schlie⸗
er Totalbestand der Sammlungen des Instituts ist heute:
521 Gemälde und Kartons. 251 Plastische Gegenstände.
6 735 Handzeichnungen.
57 472 Kuperstiche u. a. Einzelblätter.
4 284 Bücher und Kupferwerke. 8 567 Medaillen, Münzen ꝛc. 733 Siegel.
Die nächste Königliche Parforce⸗Jagd findet morgen, Dienstag, statt. Rendez⸗vous Mittags 1 Uhr am
Jagbschloß Grunewald. Anzug: Frack, hoher Hut, dunkle inde.
In dem in der Richtung Eydtkuhnen⸗Bromberg⸗ Berlin coursirenden Courierzuge 4 entgleiste am 3. d. Mts. kurz vor Filehne ein Personenwagen in Folge Radreifen⸗ bruchs. Der Zug traf deshalb mit 70 Minuten Verspätung ein. Reisende sind nicht verletzt, leider aber ein Schaffner.
„ Die Gesellschaft für Erdkunde wählte am Sonnabend ihren Vorstand für das neue Vereinsjahr 1884. Es war lediglich eine Wiederwahl der bisher amtirenden Herren, so des Contre⸗Admirals Frhrn. von Schleinitz als Vorsitzenden und des Dr. Reiß und des Geheimen Legations⸗Raths Hepke als Stellvertreter. Die lang⸗ gehegte Absicht, einen Generalsekretär der Gesellschaft zu bestellen, hat sich endlich verwirklicht, da Dr. Paul Güßfeldt dieses Amt über⸗ nimmt. — Es lag eine lange Reihe geschäftlicher Mittheilungen vor. Die zu meteorologischen Zwecken nach dem Südpol entsandte deutsche Expedition ist wohlbehalten nach Montevideo zurückgekehrt und mit ihren Resultaten zufrieden. Ein gleiches läßt sich von der Nordpolexpedition melden, welche am 17. September in Hamburg gelandet ist. Dr. Strecker ist aus Afrika glücklich wieder eingetroffen. Stanley ist schon weit in den schwarzen Erdtheil vor⸗ gedrungen und hat den schiffbaren Malunda erreicht. Weitere Mit⸗ theilungen betrafen die russischen Expeditionen in Asien, sowie die jüngste Katastrophe auf den Sunda⸗Inseln. Nachdem der Lieu⸗ tenant Wißmann, der am 13. d. M. Berlin verläßt und am 15. in Hamburg sich zu einer zweiten großen Reise nach Afrika einschifft, sich von der Gesellschaft verabschiedet hatte, sprach Hr.. Audibert über die wilden Stämme Madagaskars.
Von dem Maägistrat der Stadt Magdeburg ergeht an Archi⸗ tekten und Bildhauer die Aufforderung zur Theilnahme an der Kon⸗ kurrenz um ein Denkmal, das auf Beschluß der städtischen Be⸗ hörden der Erinnerung an den verstorbenen Ober⸗Bürgermeister Hasselbach gewidmet werden soll. Es soll in Gestalt eines monu⸗ mentalen Brunnens vor der Einmündung der Ülrichsstraße in die Kaiserstraße errichtet werden, durch Anbringung einer Büste oder in anderweit entsprechender Weise den Verdiensten des Verstorbenen Ausdruck geben und womöglich auch der Beziehung auf den gewählten Aufstellungsort Rechnung tragen, der die Grenze zwischen der alten Stadt und dem neuen Stadttheil bezeichnet, dessen rasches und glückliches Entstehen dem Verewigten vorzugsweise zu danken ist. Als Baumaterial des Brunnens, der dem praktischen Zweck der Wasserentnahme und an heißen Tagen auch dem der Reinigung und Kühlung der Straßenluft dienen soll, ist Werkstein, Seeberger Sandstein, für einzelne Theile Granit aus der Lausitz mit partieller Verwendung von Bronze, in Aussicht genommen, für die Gesammtausführung excl. Fundamentirung eine Summe von höchstens 60 000 ℳ festgesetzt. Die Wahl der Grundform, die sich dem dreieckigen Platz anzupassen hat, wird den Konkurrenten anheimgestellt; von dem Aufbau und den Höhenverhältnissen wird Rücksichtnahme auf die nächste Umgebung sowohl wie auf entferntere Standpunkte in der Kaiserstraße gefordert.
Zur Darstellung der Entwürfe sind sowohl Modelle wie Zeichnungen
let 1 Palast⸗Architektur Oberitaliens. — 19 Originalbriefe von Peter von Cornelius an den Friedrich Wenner in Frankfurt a. M. aus den Jahren 1811— 1819, hauptsächlich die Herausgabe des Faust betreffend, Manuskript und Beschreibung einer Reise nach dem Taunus und nach Königstein im Juni 1811, eigenhändig von Peter von Cornelius, ferner an Wenner, betreffend das Bild Italia erausgabe der Kartons von Villa Massimi, riefe von Thorwaldsen an Wenner, die Sämmtlich Ge⸗ Malß. — Texier, Description de l'Asie
zulässig; die ersteren in 1½10, die letzteren inz /50 natürlicher Größe m Beifügung der wichtigsten Details in 1⁄10. Dieselben sind anonym unte; einem Motto mit Beifügung der Adresse des Verfassers in verschlossenen Couvert und in Begleitung eines wenigstens als erwünscht bezeichne⸗ ten Erläuterungsberichts bis zum 15. Februar 1884 an das technische Baubureau (Johanniskirchhof 5/6) einzuliefern; sie werden zunächf acht Tage lang im Bürgersaal des Rathhauses öffentlich ausgestellt und dann der Prüfung der Beurtheilungskommission unterworfen wer⸗ den, die aus dem Geheimen Regierungs⸗Rath Dombaumeister Voigtel zu Cöln, dem Baurath Professor Ende, dem Baurath Kyllmann und den Professor R. Begas zu Berlin sowie dem Ober⸗Bürgermeister Bötticher, dem Stadt⸗Baurath Sturmhoefel und den Direktoren Duvigneau und Marcks zu Magdeburg besteht. Für die drei besten Entwürfe sind drei Preise zu 1500 ℳ, 1000 ℳ und 500 ℳ aus. gesetzt, für welche Beträge dieselben Eigenthum der Stadt Magde⸗ burg werden. Das ausführliche Programm der Konkurrenz nebst Situationsplan ist von dem technischen Baubüreau zu Magdeburg zu beziehen.
(A. Woldts Wiss. Corr.) als Generalsekretär der Gesellschaft für Erdkunde einigen Tagen angetreten. Er veröffentlicht in den dieser Gesellschaft einen ausführlichen Bericht über seine Reise in den Andes Chile's und Argentiniens und seine Besteigung des Aconcagua, Ich glaube — sagt er darin —, daß über die Andes Südamerika' eine gewisse typische Vorstellung sehr verbreitet ist. Die Karten des üblichen Maßstabes prägen uns von der Kindheit an die raupen⸗ förmige Gestalt dieses Gebirges ein, Einer, def man die Cordillere überschreitet, eine Dachseite aufsteigt und über auf der Dachfirst stehen dann, mehr oder weniger ge⸗ drängt, himmelhohe Berge, die feurig gen Himmel speien und deren fremdklingende Namen unserm Gedächtniß so gern wieder entschwinden. Es ist kein geringer Beweis für die beispiellose Popu⸗ larität A. von Humboldts, daß der einzige Berg von allgemein be⸗ kanntem Namen, der Chimborazo, eben deshalb so bekannt ist, weil Humboldt einen Ersteigungsversuch an ihm machte und darüber be⸗ richtete. Je näher man der Cordillere tritt, desto mehr löst sich ihre Raupennatur in ein Alpenland mit Seitenketten und Seitenthälern auf, hinter welchen der Verlauf der Hauptkette verborgen bleibt. Das ist in hervorragendem Maße der Fall in demjenigen Theile der chileno⸗argentinischen Cordillere, welche mein Haupt.Reiseziel bildete; er liegt zwischen 322 Grad und 35 Grad südlicher Breite und enthält das Gebirge in seiner großartigsten Entwickelung. Was die Zermatter Berge für die Schweiz sind, das sind jene vom Aconcagua über⸗ ragten Riesen für das von mir gewählte Explorationsgebiet.
zu Berlin seit Verhandlungen
indem man über die andere hinuntersteigt,
Der Ober⸗Bürgermeister Kuntze in Plauen i. V. verbreitet zur Lutherfeier einen eingehend motivirten Aufruf an alle evangelischen Gemeinden, Schulen, gemeinnützigen Vereine u. s. w.: „Pflanzet Bäume zum Gedächtnisse des deutschen Reformators Luther!“ und 8 ““ und auf Lutherplätzen die Rietschel'sche Luther⸗ üste auf!“
Das Königliche Polizei⸗Präsidium macht durch eine Bekannt⸗ machung darauf aufmerksam, daß, um eine ordnungsmäßige Prüfung der Gesuche wegen Ertheilung der Erlaubniß zu Tanz⸗ oder anderen Lustbarkeiten in einem öffentlichen Lokale, sowie der Gesuche um ausnahmsweise Ausdehnung der Polizeistunde für einen bestimmten Abend, sei es, daß dieselben von dem Besitzer des Lokals oder von dem Vorstande eines Vereins oder einer geschlossenen Ge⸗ sellschaft ausgehen, zu ermöglichen, es erforderlich sei, daß derartige Gesuche wenigstens sechs Tage vorher bei dem betreffenden Polizei⸗ Revier eingereicht werden.
Wegen der zur Feier des 400jährigen Geburtstages Dr. Martin Luthers in Aussicht genommenen Festzüge werden die am Sonn⸗ abend, den 10 November d. Js., hierselbst abzuhaltenden Wochen⸗ märkte, mit Ausschluß des Abendmarktes auf dem Arconaplatz, auf Freitag, den 9. November d. Js. verlegt.
„Bei einem Pferde der Schlächterfrau Fischer, Koppenstraße Nr. 36 hierselbst, ist der Ausbruch der Rotzkrankheit am 2. dieses Monatzs festgestellt worden. “
Im Residenz⸗Theater hat Hr. Carl Sontag mit seinem „Doktor Wespe“ eine so stürmisch⸗heitere Aufnahme gefunden, daß er diese beliebteste Rolle seines Repertoires auch in den nächsten Ta⸗ gen noch wiederholen wird.
— Das neue Weihnachtsstück von Girndt und Jacobson, welches im Krollschen Theater am 24. November zur Aufführung gelangt, trägt den Titel „Die Puppenprinzessin“.
Im Walhalla⸗Operetten⸗Theater steigert sich der Besuch mit jeder neuen „Nanon“⸗Vorstellung und werden die ersten Darsteller und Darstellerinnen, besonders Frl. Jenny Stubel, Frl. Helene Meinhardt und die Hette Drucker, Steinberger, Link und Worms allabendlich mit Beifall und Hervorrufen ausgezeichnet. Ebenso wenig verfehlt die prächtige Ausstattung der Operette ihren Reiz auf das Publikum. Auge und Ohr finden gleichmäßig reiche
Befriedigung, und dies dürfte für den weiteren Erfolg entscheidend sein.
1.
Dr. Paul Güßfeldt hat sein Amt
und noch heut glaubt manch
zum Deutschen Re Nℳ 260. 115u
ich
Berlin, Montag,
den 5. November
—
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers:
Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
x.
N. sInserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.
.
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlnng u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. .
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
8. Theater-Anzeigen. -
9. Familien-Nachrichten.
.
In der Börsen- R
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoncen⸗Bureaux.
beilage.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. [48055] . 8
1 brief. Gegen die unten beschriebene unverehe⸗ m Pauline Rudolfine Kleberg, geboren
bleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Berlinchen, den 1. November 1883.
6. Januar 1863 zu Berlin, welche flüchtig ist “ hält, ist die Untersuchungshaft in den Akten wegen Diebstahls aus §. 242 St. G. B.
verhängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und [47866] Oeffentliche Ladung.
in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit 52 NX. ix tesege Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 NW., den 24. Oktober 1883. Königliches d Amtsgericht I., Abth. 89. v. Prittwitz. Be⸗ schreibung: Alter 20 Jahre, Größe 1 m 68 cm, t Statur untersetzt, Haare dunkelblond, Augenbrauen dunkelblond, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne lückenhaft, Kinn rund, Gesicht rund, Gesichts⸗ farbe gesund, Sprache deutsch. Kleidung: dunkel⸗ blaues Kleid, schwarz⸗wollenes Taillentuch, weiße Schürze und Lederschuhe.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Kauf⸗ mann Gotthilf Kraft, welcher flüchtig ist, ist in den Akten U. R. I. Nr. 791 de 1883 die Unter⸗ suchungshaft wegen betrüglichen Bankerutts verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß hierselbst, Alt⸗Moabit 11/12, abzuliefern. Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12, NW., den 29. Oktober 1883. Der Untersuchungs⸗ richter bei dem Königlichen Landgerichte I. Poch⸗ hammer. Beschreibung: Alter 28 Jahre, Größe 5 Fuß 6 Zoll, Statur hager, Haare schwarz, Bart kleiner schwarzer Schnurrbart, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch und englisch, etwas heiser. Be⸗ sondere Kennzeichen: geht etwas vorn übergebeugt.
48054 Liekerie,. Gegen den unten beschriebenen Gas⸗ und Wasserrohrleger Wilhelm Anthauer, geb. am 24. Dezember 1845 zu Seitsch bei Wohlau i./Schl., zuletzt hier Britzerstr. 5 wohnhaft gewesen, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft in actis J. Ia. 593. 83 wegen Betruges verhängt.
Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit 11/12, abzuliefern.
Berlin, den 31. Oktober 1883. 3 Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.
Beschreibung: Alter 37 Jahre, Größe 1,72 m, Statur schlank, Haare braun, lockig, Stirn frei, Bart braun, Schnurrbart, Augenbrauen braun, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne gut, Kinn oval, Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund. Sprache deutsch, schlesischer Dialekt. Besondere Kennzeichen: das eine Auge vorstehend, mit einer dünnen Haut überzogen. 8
Steckbriefs⸗Erledigung. Der von der König⸗ lichen Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht I. hbierselbst gegen den Kommis Robert Spiegel wegen Diebstahls in den Akten J. IV. c. 661. U. B. II. 848. 83. unter dem 28. Juli 1883 er⸗ lassene Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, den 2. November 1883. Königliches Landgericht 1. Der Unters uchungsrichter: Fatken.
16608 1=1010l
1—
Steckbriefserledigung. Der gege gesellen Carl Düring wegen einfachen Diebstahls in den Akten D. 84. 67 III, jetzt D. 251. 67, rep. unterm 5. Juli 1869 erlassene Steckbrief wird zurück⸗ genommen. Berlin, den 26. Oktober 1883. Staats⸗
Gemarkung von Sontra,
unter glaubhafter Nachweisung eines ih ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Sontra beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund⸗ vermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche im Termin
bei widrigenfalls
buch eingetragen werden wird und der
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
Nachdem der Gutsbesitzer Elias Thon zu Sontra ie Eintragung des seither nicht katastrirten, in der belegenen Grundeigen⸗ hums, als:
1) Bl. 1 Nr. 5 = 69 a 56 qkm Wiese,
Wolfsgraben, G
2) Bl. 1 Nr. 144 = 12 a 02 qm Weido, hinter
dem Pfaffenkopf, 1 b 3) Bl. 1 Nr. 145 = 2 ha 71 a 81 Acker 2 ha 71 a 81 qum sdaselbst,
4) Bl. 1 Nr. 226/94 = 2 ha 83 a 20 qm Weide
beim Marksteich, 5) Bl. 1 Nr. 228/94 Marksteich,
6. Bl. 1 Nr. 229/94 Marksteich,
7) Bl. 1 Nr. 243/94 Marksteich,
8) Bl. 1 Nr. 101 Königsborn,
9) Bl. 22 Nr. 82 Galgenberg,
10) Bl. 46 Nr. 22 Stadt.
11) Bl. 1 Nr. 92 Marksteich,
12) Bl. 13 Nr. 32 Ebenete,
13) Bl. 42 Nr. 18 = Sandberg,
der
= 1 a 35 qm Weide beim = 1 a 52 qm Weide beim = 7 a 49 qm Weide beim 12 a 52 qm Weide beim 81 qm Wiese unter dem 8 a 53 qm Garten in der 21 a 93 qkm Wiese beim 9 a 2
1 a 26 qm Wiese vor dem
qm Acker in der
zehnjährigen
den 19. Dezember 1883, Vormittags 9 Uhr, der unterzeichneten Behörde anzumelden, nach Ablauf dieser Frist der bis⸗ herige Besitzer als Eigenthümer in I i obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, ver⸗ liert. (F. 11/83.) . .
Sontra, Reg.⸗Bez. Cassel, am 23. Oktober 1883.
Königliches Amtsgericht. gez. Koch.
Wird hagäfsefhi
Sontra, wie oben. ““ Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Nich,, k. N. 1
40513 Aunufgebot. uu“
— Die Erben des am 13. Dezember 1880 zu Ober⸗ Langenau verstorbenen Gutsbesitzers Ernst Christian iebenhaar: i verehelichte Mühlenbesitzer Ernestine
Henriette Hartelt, geb. Siebenhaar, zu Ober⸗
““
wandert. Derselbe hat zuletzt von Glenham aus am 14. Juli 1870 brieflich von sich Nachricht ge⸗ geben, seitdem aber angeblich nichts wieder von sich hören lassen. 8 1 Auf Antrag der verehelichten Bäckermeister Emanuel, Henriette Wilhelmine Bertha, geborne Lauber, zu Halle a./S. wird der oben bezeichnete Kaufmann Karl August Lauber aus Halle a./S. hier⸗ durch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 31, anbe⸗ raumten Termine zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Halle a./S., den 3. September 1883. 1 Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
[18649] Aufgebot. Die Wittwe Auguste Marburg, geb. Huch, aus die unverehel. Margarethe Kessel 1 Erfurt, die unverehel. Johanne Hermine Louise Bachmann aus Riethnordhausen bei Stotternheim haben das Aufgebot der Sparkassenbücher der städtischen Spar⸗ kasse zu Erfurt: “ a. Nr. 58,228 über 52,95 ℳ, ausgefertigt für Frau Marburg, b b. „ 48,306 „ 36,98 „ ausgefertigt für die AI“ 44,916 „ 103,82 „ ausgefertigt für die ꝛc. Bachmann, welche angeblich verloren gegangen sind und zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden sollen, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. November 1883, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 58) anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Erfurt, den 17. April 1883. b Das Königliche Amtsgericht, Abtheilung VIII Drache. 407242 Aufgebot. 8 Die Perͤder Gottlieb Julius Scholla, geboren im Jahre 1828 und Friedrich Benjamin Scholla, ge⸗ boren im Jahre 1833, Kinder des Einwohners Jacob Scholla und dessen Ehefrau Anna Caroline, geb. Rabe, aus Königswald, sind verschollen und sollen auf den Antrag ihres Pflegers, Rechtsanwalt Obuch aus Löbau für todt erklärt werden. Es wird daher ein Aufgebotstermin auf den 8. Inli 1884, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 15, vor dem Amtsrichter Kruska anberaumt und es werden die genannten beiden Brüder Scholla aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls sie für todt werden erklärt werden. Pr. Stargard, den 24. August 1883. Königliches Amtsgericht. IIIa.
S„
K. Württ. Amtsgericht Freudenstadt.
[ast Aufgebot.
Gottlieb Schrägle, Müller von Neuneck, als Rechtsnachfolger des verstorbenen Johannes Schrägle, Müllers von da, hat den Antrag auf Kraftlos⸗ erklärung eines von der Unterpfandsbehörde Neuneck auf Grund der Pfandbestellung vom 12. September 1854 (U. Pf. B. II. Bl. 282) über eine Darlehens⸗ forderung der Magdalena Schrägle’schen Pflegschaft gegen Johannes Schrägle im Betrag von 1600 Fl., verzinslich zu 4 % auf 26. April, ausgefertigten Pfandscheins gestellt.
Aufgebotstermin ist auf
8
sowie alle Diejenigen, welche als Cessionarien, Pfand⸗ oder sonstige Briefinhaber Ansprüche auf dieselben zu haben glauben, aufgefordert, diese späte stens in dem auf
den 14. März 1884, Vormittags 11 ¼ Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Lindenstraße 14 J., Zim⸗ mer 4, anberaumten Aufgebotstermine unter Vor⸗ legung der betreffenden Dokumente anzumelden, widrigenfalls sie durch Urtheil mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die aufgebotenen Urkunden wer⸗ den für kraftlos erklärt werden. Swinemünde, den 16. Oktober 1883. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. [47494] Aufgebot. Auf den Antrag der Kommunalständischen Bank für die Preußische Oberlausitz zu Görlitz wird der Inhaber des nachstehenden, angeblich verloren ge⸗ gangenen Wechsels d. d. Oberwaldenburg, den 1. Oktober 1883 über 291 ℳ 81 ₰ von Carl Reimann auf E. Welke in Hirschberg gezogen, von diesem acceptirt und am 3. Januar 1884 an die Ordre des Ausstellers zahlbar und durch Giro auf die Kommunalständische Bank für die Preußische Oberlausitz zu Görlitz gelangt, hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 10. Mai 1884, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Priesterstraße Nr. 1, Zimmer Nr. 22, eine Treppe hoch, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. v Hirschberg, den 25. Oktober 1883. Königliches Amtsgericht. II
Aufgebot
zum Zweck der Todeserklärung. Auf Antrag des Eisenbahnvorarbeiters Johannes Bruns zu Peine wird der Johann Wilhelm Con⸗ rad Bruns, geboren in Lühnde am 13. April 1846, der im Jahre 1864 nach den Vereinigten Staaten von 1HEEE1“ . seit 1865 ver⸗ schollen ist, aufgefordert, sich spätestens 8 3 am 13. Dezember 1884 zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein etwaiges Vermögen seinen nächsten bekannten Erben überwiesen werden soll. 5 Alle Personen, welche über das Fortleben des ge⸗ nannten Wilhelm Bruns Kunde geben können, wer⸗ den zu deren Mittheilung, auch für den Fall der demnächstigen Todeserklärung, etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗Berechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des etwa vorhandenen Vermögens des Wilhelm Bruns auf sie keine Rücksicht genommen werden wird. Peine, den 31. Oktober 1883. Königliches Amtsgericht. II. Ditzen.
147878 Bekanntmachung.
Auf Grund des §. 848 der deutschen Civil⸗ Prozeß⸗Ordnung wird bekannt gemacht, daß in dem Aufgebotsverfahren, betreffkendde:
1) die im Grundbuche von Swinemünde Band VI.
Blatt 19 Abtheilung III. Nr. 2 für den Seiler Delatré aus der Obligation der Schuhmacher Siewert'schen Eheleute vom 12. November 1819 zu 5 % verzinslich, zahlbar nach drei⸗ monatlicher Kündigung, eingetragenen 100 Thaler, die im Grundbuche von Swinemünde Band VI. Blatt 19 Abtheilung III. Nr. 3 für die Wittwe des Kaufmannes Schultz aus der Urkunde vom
[47846]
8 N X 2 2 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. ve“ Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗
register nimmt an: die Königliche Expedition
18. April 1821 eingetragenen 125 Thaler und und der darüber gebildeten Urkunden, 8 auf Antrag des Glasermeisters Wilhelm Vogel
Langenau “ 11 die Ehefrau Christiane Karoline Heinrich, geb. Siebenhaar, zu Kleppelsdorf,
Oeffentlicher Anzeiger.
.8 Üeckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 5.
anwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht I.
bestimmt und es wird der etwaige unbekannte In⸗ [48048]
haber der bezeichneten Urkunde aufgefordert, späte⸗ stens in diesem Termin dieselbe vorzulegen und seine
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des
Industrielle Etablissements, Fabriken und „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein
des Deutschen Reichs⸗Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
u. dergl.
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2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen
3. Verküufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Grosshandel.
.Literarische Anzeigen. 8 Theater-Anzeigen. . Familien-Nachrichten.
Verschiedene Bekanntmachungen.
In der Börsen- beilage.
& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaux.
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Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
[48135] Oeffentliche Zustellung In Sachen
der Ehefrau des Arbeiters Rudolf Klinge, Emilie, geb. Bormann, in Buckau, vertreten durch den Rechtsawalt Graeßner, Klägerin, gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, zur Zeit in unbekannter Abwesen⸗ heit, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist zur münd⸗ lichen Verhandlung Termin auf
den 24. März 1884, Vormittags 10 Uhr, vor der ersten Civilkammer des Königlichen Land⸗ erichts hierselbst, Domplatz 6, Zimmer 27, be⸗ sümmt, zu welchem der Beklagte, Arbeiter Rudolf Klinge, in “ auf die ihm bereits zugestellte Klage mit der Aufforderung geladen wird, einen bei dem unterzeichneten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Magdeburg, den 29. Oktober 1883.
Die Gerichtsschreiberei der I. Civilkammer Königlichen Landgerichts. Nuthmann, Landgerichtssekretär.
[48136] Oeffentliche Zustellung.
In dem Prozesse der verehelichten Christiane Schaefer, geb. Engelmann, zu Mocker, vertreten durch den Rechtsanwalt Werth, gegen ihren Ehe⸗ mann, den Militäranwärter Franz Schaefer, wegen Ehescheidung, hat der Beklagte seinen bisherigen Wohnort Mocker nach erfolgter Zustellung der Klage verlassen, und ist sein Aufenthalt nicht zu ermitteln gewesen. Die Klägerin I det den im ersten Ver⸗
—
handlungstermine
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn anderweit auf Januar 1884, Vormittags 9 Uhr, Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Zum Zwecke der öffentlichen Ladung bekannt gemacht. . Thorn, den 1. November 1883.
Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen
Aufgebot.
Aufgebot folgender Urkunden:
den 7. mit der
[4811602 Es ist das
nicht erschienenen Beklagten zur III. von 1879 Litt. C.
beantragt. Die gefordert, spätestens in dem auf
den 4. Oktober 1884, vor dem Saal 21, anzumelden und die
Anwalt zu bestellen. Zustellung wird 8
1 wird. Berlin, den 16. Oktober 1883.
A. der angeblich verloren gegangenen 4 ½ prozenti⸗
gen Berlin⸗Potsdam⸗Magdeburger Prioritäts⸗ Obligation Litt. D. neue Emission Nr. 55 221 über 300 ℳ, Seitens der unverehelichten Emma Krapp hier,
des angeblich verloren gegangenen unkündbaren Hypothekenbriefs der Preußischen Bodenkredit⸗ Aktienbank Ser. V. Litt. E. Nr. 02 136 über 100 ℳ, Seitens des Fräuleins Marie Koep⸗
pen hier,
C. der angeblich verbrannten Schuldverschreibun⸗ des Deutschen Reichs
von 1877 Litt. A. Nr. 1212. 1213. 1216 über je 5000 ℳ, Litt. B. Nr. 3524 über 2000 ℳ und Litt. C. Nr. 3026 über 1000 ℳ,
.von 1878 Litt. C. Nr. 3678 bis 3693
gen I.
[4812828 In unserer vor länger als 56 Jahren bei und Stadtgericht hierselbst uneröffnete Testamente:
Ernst Gericke Dorothee, geb. 29. Oktober 1827,
und dessen Granzow, 2)
und dessen Ehefrau,
1
und 5132 über je 1000 ℳ, Uitt. Nr. 18 943 über 500 88
Nr. 1000 ℳ Seitens des Pharmazeuten Wil⸗ helm Lautz zu Frielendorf
Inhaber der Urkunden werden auf⸗
Vormittags 11 Uhr,
unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 59, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 54.
Bekanntmachung. 1 Verwahrung befinden sich folgende, dem ehemaligen Land⸗ niedergelegte,
1) das Testament des Schäfers Joachim Fabian Ehefrau, zu Klietz
das Testament des Tischlers Joachim Mertens Caroline Friederike, geb. Weidemann, zu Sandau vom 8. Oktober 1827, das Testament der unverehelichten Catharine .e; Quatz in Kuhlhausen vom 15. Februar
Die unbekannten Interessenten werden hiermit zur Nachsuchung der Publikation der fraglichen Testamente aufgefordert.
Havelberg, den 1. November 1883.
Königliches Amtsgericht.
107868. Verschollenheit.
Nr. 10 410. Das Gericht hat unterm Heutigen verfügt:
Der nach Amerika ausgewanderte Johannes Zehnle von Kippenheim, welcher schon seit 15 Jahren keine Nachrichten von sich gab, wird aufgefordert, seinen Aufenthaltsort binnen Jahresfrist anher anzu⸗ zeigen, widrigens er für verschollen erklärt und sein Vermögen seinen muthmaßlichen Erben gegen Sicher⸗ he itsleistung in fürsorglichen Besitz gegeben würde.
Ettenheim, 26. Oktober 1883.
Gr. Bad. Amtsgericht. 1 Der Gerichtsschreiber: J. Becherer.
D. 11 054 über
noch
Anna vom
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Kessel.) Druck: W. Elsner. Vier Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage) “““ und die Besondere Beilage Nr. 9.
Steckbriefs⸗Erledigung. Der von dem König⸗ lichen Amtsgericht Luckenwalde unter dem 6. Sep⸗ tember 1883 hinter den Arbeiter und Tuchmacher Hermann Schulz aus Luckenwalde erlassene Steck⸗ brief ist durch dessen Ergreifung erledigt. Potsdam, den 1. November 1883. Der Erste Staatsanwalt beim Königlichen Landgericht.
48049] 1 Der von der vormaligen Königl. Staatsanwalt⸗ schaft in Rotenburg a. Fulda unterm 2. Januar 6 gegen den Schuhmacher Bernhard Könitzer aus Berlin erlassene und zuletzt am 19. März d. Js. erneuerte Steckbrief wird als erledigt zurückgezogen. Meiningen, den 31. Oktober 1883. Der erste Staatsanwalt.
[48050] 1
Der gegen den Arbeiter und Neubauer Hinrich Stelljes aus Hüttenbusch unterm „15. d. M., erlassene Steckbrief wird als erledigt zurückgenommen. Lilienthal, 31. Oktober 1883. Königliches Amts⸗ gericht, Abtheilung II. Meyer.
148047] Ladung.
Die unverehelichte Helene Seifert aus Ordorf bei öhn in Hessen, deren Aufenthalt unbekannt ist, welcher zur Last gelegt wird, am 6. August 1883 in Carzig ohne einen Gewerbeschein eingelöst, ein der Steuer vom Gewerbebetriebe im Umherziehen unter⸗ worfenes Gewerbe, Handel mit Putzpulver, be⸗ trieben zu haben, Uebertretung gegen §. 18 Gesetzes vom 3. Juli 1876 wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf
den 21. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr,
die verehelichte Stellenbesitzer Johanne Chri⸗ stiane Rüffer, geb. Siebenhaar, zu Ober⸗ angenau, 9
de 8 verehelichte Tischlermeister Ernestine
Auguste Jentsch, geb. Siebenhaar, ebenda⸗
elbst, s
e. 9 st, helichte Landwirth Auguste Louise
Hiltscher, geb. Siebenhaar, daselbst, 88
vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Foesser zu Frank⸗
furt a. M., haben das Aufgebot der angeblich ab⸗
handen gekommenen, von der Frankfurter Versiche⸗
rungsgesellschaft Providentia zu Frankfurt a. M.
am 29. Januar 1867 über eine Versicherungssumme
auf den Lebensfall in Höhe von 200 Thlr. unter
Nr. 18 262 ausgestellten Police beantragt. Der
Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf 18
Samstag, den 22. März 1884,
10 Uhr, 8
vor dem unterzeichneten Gerichte, gr. Kornmarkt 12,
Zimmer 16, anberaumten Aufgebotstermine seine
Rechte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen,
widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde
erfolgen wird. rgenkfüenh a. M., den 17. September 1883 Königliches Amtsgericht. IV.
139028] Aufgebot.
er Kaufmann Karl August Lauber, geboren zu Hahe cHer am 27. September 1834, Sohn des zu Halle a /S. am 21. Mai 1881 verstorbenen Schnei⸗ dermeisters Georg Lauber und dessen ebendaselbst am 17. Februar 1863 verstorbenen Ehefrau Johanne Wilhelmine, geborne Moritz, von Halle a./S. hat
Rechte anzumelden, widrigenfalls der Pfandschein für kraftlos erklärt würde. . Den 30. August 1883. stv. Amtsrichter: . Seeger. 8 3. B.: Gerichtsschreiber Igel.
[47877] Aufgebot. qI11““ a. das Dokument über die im Grundbuch von Usedom Band I. Blart 409 Abtheilung III. Nr. 11 für die separirte Ehefrau des Bäckers Heinrich Heyden, Caroline, geb. Genz, einge⸗ tragenen rückständigen Alimente von 58 Thlrn. aus der rechtskräftigen Kesolution vom 20. April 1844 eingetragen zufolge Verfügung vom 23. November 1846, 1 das Dokument über die im Grundbuch von Corswandt, Band V. Blatt 105 Nr. 7 b. Ab⸗ theilung III. Nr. 1 für die städtische Sparkasse zu Sminemünde eingetragenen 100 Thlr. Dar⸗ lehn aus der Obligation der Einwohner Johann Lindengrünschen Eheleute vom 13. März 1841 eingetragen durch Verfügung vom 30. März 1841, sind mach Behauptung der rundstücke 8 der Wittwe Hintz, Sophie, geb. Altmann, zu etersburg, “ b. 8 Büdnets Johann Ernst Friedrich Meyn zu Corswandt, 8 verloren gegangen und haben dieselben das Aufgebot derselben behufs Kraftloserklärung dieser Urkunden und Löschung der angeblich längst getilgten Posten im Grundbuch beantragt.
Eigenthümer jener
zu Swinemünde durch Ausschlußurtheil vom 3. Okto⸗ ber 1883 alle unbekannten Berechtigten der ein⸗ zetragenen obigen Posten sowie
6 a. die Seilermeister Delatré'schen Erben,
b. der Apotheker F. Schultz zu Steglitz, 8 mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen und beide Posten für erloschen erklärt; die über diese beiden Posten gebildeten Urkunden zum Zwecke der Löschung sür kraftlos erklärt und alle Diejenigen, welche auf diese Urkunden einen Anspruch zu haben vermeinen, insbesondere die ad a. und b. Genannten, mit demselben ausgeschlossen worden sind. 8
Swinemünde, den 4. Oktober 1883.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung I. Weber.
[47879“) Im Namen des Königs! „ Auf Antrag des Colons Riepelmeier Nr. 23 zu Werste, vertreten durch den Justizrath Friedländer zu Bielefeld, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Oeynhausen für Recht:
Der eingetragene Gläubiger und dessen Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Werste Band I. Blatt 23 auf der Grundbesitzung des Colons Riepelmeier Nr. 23 Werste in Abth. III. Nr. 1 und 2 aus den gericht⸗ lichen Schuldurkunden vom 29 Januar 1828 und 2. Juli 1828 für den Ober⸗Landesgerichts⸗Referendar Friedrich Willi Ludwig Wittgenstein zu Bielefeld eingetragenen beiden Darlehnsposten von 200 Tha⸗ lern und bezw. 100 Thalern ausgeschlossen: die Kosten dieses Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. 11““
vor das Königliche Schöffengericht zur Hauptver⸗ handlung geladen. Auch bei unentschuldigtem Aus⸗
ich im Jahre 1865 von seinem Wohnsitz in schn im/ entfernt und ist nach Amerika ausge⸗
Es werden deshalb die Inhaber dieser Urkunden,