Statistische Nachrichten.
Der soeben erschienene fünfte Jahrgang des vom Königlichen Statistischen Bureau herausgegebenen Jahrbuchs für die amt⸗ liche Statistik des preußischen Staates ist, wie sein Vor⸗ gänger, der vor sieben Jahren erschien, ein vollständiges Repertorium über den Stand und die Bewegung der statistisch erfaßbaren that⸗ sächlichen Zustände des Staates. Der längere Zwischenraum, welcher zwischen dem vierten und fünften Jahrgang verstrichen ist, hat es er⸗ möglicht, daß gerade die neueren wichtigen statistischen Er⸗ hebungen, insbesondere die Viehzählung vom 10. Januar d. J. und namentlich auch die Berufestatistik, ferner auch neuere Arbeiten des Statistischen Bureaus, so die Brand⸗ statistik und die Kriminalstatistik, benutzt werden konnten, womit ein Theil der Lücken, welche bisher im Systeme des Jahrbuchs hervortraten, beseitigt worden sind. Der Inhalt selbst verbreitet sich sachlich und räumlich zwar überwiegend über Preußen, bezw. preußische Verhältnisse. Der Vergleichbarkeit und Vollständigkeit der Zahlen halber ist aber auch auf die einschlägigen Verhältnisse des Deutschen Reichs Bezug genommen worden. Bei einzelnen Abschnitten, so u. A. bei dem Waarenhandel, der Post und Telegraphie mußte sogar aus⸗ schließlich oder vorwiegend das Deutsche Reich die territoriale Unter⸗ lage für die bezüglichen Darstellungen abgeben, weil diese wirth⸗ schaftlichen, bezw. Verwaltungsgebiete eine spezifisch preußische Dar⸗ stellung nicht gestatten oder nicht vertragen. Das Jahrbuch erstreckt sich über alle Zweige, welche überhaupt bisher bearbeitet worden sind, und kann somit als ein vollständiges Bild der Zustände des preußischen Staates bezeichnet werden. Die Hauptabschnitte, welche zur Darstellung gelangt sind, sind die folgenden: I. Das Staats⸗ gebiet. II. Die Bevölkerung (Stand und Bewegung der Be⸗ völkerung). III. Grundeigenthum. IV. Landwirthschaft, Viehzucht, Forstwirthschaft, Jagd, Fischerei. V. Bergwerke, Salinen und Hütten. VI. Die Industrie im engeren Sinne. VII. Oeffentliche Bauten. VIII. Verkehr. IX. Handel. X. Geld⸗ und Kredithandel. XI. Versicherungswesen. XII. Wirthschaftliche Fürsorge und soziale Selbsthülfe. XIII. Gesundheitspflege. XIV. Kirche und Gottes⸗ dienst. XV. Unterrichtswesen. XVI. Rechtspflege. XVII. Ge⸗ sängniß und Besserungsanstalten. XVIII. Finanzen. XIX. Die ge⸗ setzgebenden Faktoren.
— Nach Mittheilung des Statistischen Amts der Stadt Berlin sind bei den hiesigen Standesämtern in der Woche vom 28. Oktober bis inkl. 3. November cr. zur Anmeldung gekommen: 289 Eheschließungen, 813 Lebendgeborene, 25 Todtgeborene, 576 Sterbefälle.
Straßburg, 2. November. (Gem.⸗Ztg. f. E.⸗L.) Zur Theil⸗ nahme an den diesjährigen Herbstprüfungen für den einjährig⸗ reiwilligen Militärdienst hatten sich in Straßburg 11, in Colmar II, und in Metz 1 Aspirant eingefunden. Von diesen ke⸗ fstanden in Straßburg 6 und in Colmar 9 die Prüfung, wogegen die übrigen 8 abgewiesen werden mußten. Von den 15, die die Prüfung bestanden haben, waren 13 in Elsaß⸗Lothringen geboren. Außerdem sind seit der Frühjahrsprüfung noch an 72 junge Leute, wovon 48 in Elsaß⸗Lothringen geboren, auf Grund von Schulzeugnissen über die wissenschaftliche Befähigung für den einjährigen Dienst Berechtigungs⸗ scheine ausgestellt worden.
Im Ganzen wurden in der Zeit vom 1. Oktober 1882 bis dahin 1883 Berechtigungsscheine zum einjährigen Dienst ertheilt: in Straß⸗ burg 173, in Colmar 79 und in Metz 77, und zwar in Straßburg 159, in Colmar 59 und in Metz 71 auf Grund von Schulzeugnissen und resp. 14, 20 und 6 auf Grund bestandener Prüfung. Von den 329 jungen Leuten, die den Berechtigungsschein erhielten, waren 215 in Elsaß⸗Lothringen geboren. Von den 63 Kandidaten, die sich in Straßburg, Colmar und Metz zur Ablegung der Prüfung gemeldet hatten, haben 23 dieselbe nicht bestanden.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Das Gewerberecht des Deutschen Reiches. Im amt⸗ lichen Auftrage von T. Bödiker, Geh. Regierungs⸗Rath und vor⸗ tragendem Rath im Reichsamt des Innern. Berlin 1883. R. v. Deckers Verlag (Marquardt & Schenck). 27 ½ Bog. gr. 8. gebunden. Preis 4 ℳ — Das vorliegende von der Verlagshandlung mit reicher Ausstattung bedachte Werk umfaßt, außer einer in der Ein⸗ leitung enthaltenen völlig objektiven, jeder Polemik fernstehenden und sich meist an die Ausdrucksweise der Quellen anlehnenden Ent⸗ stehungs⸗ und Entwickelungsgeschichte der Gewerbeordnung und ihrer Novellen, in 6 Theilen das gesammte in das Gebiet des Gewerbe⸗ rechts fallende Material in einer bisher unerreichten Vollständigkeit und Textkorrektheit, welche die das Buch in Benutzung nehmenden Behörden und Gewerbtreibenden des Nachschlagens in den amtlichen Blättern, auf welche allerorten verwiesen wird, voll⸗ ständig überhebt. In Betreff der Stoffanordnung hat der Hr. Ver⸗ fasser es für angezeigt erachtet, im Theil I die in der Reichsverfassung, dem Zollvereinigungsvertrage, dem Freizügigkeits⸗, Reichsbeamten⸗, Reichsmilitär⸗, Post⸗, Zoll⸗ ꝛc. Gesetzen zerstreuten gewerberechtlichen Bestimmungen voranzustellen, um hieran im Theil II, dem eigent⸗ lichen Haupttheil, die Gewerbeordnung nebst ihren Ausführungs⸗ verordnungen und Bekanntmachungen, betreffend den Verkehr mit Arzneimitteln, Anlegung von Dampfkesseln, Prüfung der Aerzte, Apotheker, Seeschiffer u. s. w., Hausirbetrieb der Ausländer, Be⸗ schäftigung der Arbeiter und Arbeiterinnen in Walz⸗ und Hammerwerken, Glashütten, Spinnereien und Steinkohlen⸗Berg⸗ we ken zu reihen. Theil III behandelt demnächst das Kranken⸗ kassen⸗, Hülfskassen⸗ und Haftpflichtgeset, Theil IV das Preß⸗, Sozialisten⸗, Nahrungemittel: und Viehseuchengesetz u. s. w., Theil V das Patentgesetz, die Urheberrechtsgesetze und Markenschutzgesetz, Theil VI das Maß⸗ und Gewichts⸗, Münz⸗ und Papiergeldwesen sowie das Bankgesetz, Theil VII die Gesetze, betr. den Gewerbebetrieb zur See, Beschlagnahme des Arbeits⸗ oder Dienst⸗ lohns, Wucher, Inhaberpapiere mit Prämien, Erwerbs⸗ und Wirth⸗ schaftsgenossenschaften, und Theil VIII, welcher insbesondere dem Werk einen über Deutschlands Grenzen hinausreichenden Werth verleiht und den Gewerbetreibenden eine genaue und eingehende Kenntniß von den Handelskonventionen Deutschlands mit dem Auslande gewährt, enthält unter gewissenhafter Benutzung aller Materialien erschöpfende Mitthei⸗ lungen aus allen Seitens des Reichs bezw. des Zollvereins abgeschlossenen derartigen sowie Markenschutz⸗ und Literarkonventionen mit genauer Angabe der Quellen und der Gültigkeitsdauer der einzelnen Verträge. Bei der Bewältigung eines so umfangreichen Materials haben sich nicht unerhebliche Schwierigkeiten entgegengestellt, welche der Hr. Ver⸗ fasser indessen, wie eine Durchsicht seines Werkes ergiebt, das, wenn schon sich in ihm einige zur richtigen Auffassung dienende Bemerkun⸗ gen zu der Novelle vom 1. Juli 1883 vorfinden, Anspruch auf den Charakter eines Kommentars nicht erhebt, in glücklichster Weise über⸗ wunden hat. Die hohe praktische Bedeutung des Buches dürfte dem⸗ nach demselben einen baldigen Eingang in die weitesten Kreise der Beamten und Gewerbetreibenden verschaffen.
— Die rasch vorschreitende deutsche Universalbibliothek „Das Wissen der Gegenwart“ (Verlag von F. Tempsky in Prag und Freytag in Leipzig) gewinnt mit jedem neuen Bande an Reichthum und rundet sich allgemach zu einer auf der Höhe der Forschung stehenden Encyklopädie ab, die zu dem äußerst billigen Preise von 1 ℳ für den gut ausgestatteten Band in Leinwanddecke Gediegenes bringt. Der soeben erschienene 16. Band betitelt sich „Die Fix⸗ sterne“ und hat den Kieler Professor Dr. C. F. W. Peters zum Verfasser. Ein Ganzes für sich, bildet dieser Band eine Ergänzung zu Dr. Beckers Werk: „Die Sonne und die Planeten.“
Auf engem Raume faßt Peters eine Fülle wohlgeordneten wissen⸗ schaftlichen Stoffes zusammen. Ein kundiger Führer, weist er dem Wißbegierigen den Weg zur orientirenden Betrachtung des Sternen⸗ himmels, leitet er den empfänglichen Leser an, sich in der Fülle der leuchtenden Phänomene, die unsere Erde in unerreichbarer Ferne um⸗ geben, zurechtzufinden. Seine Darstellung knüpft an die Beobachtun⸗ gen des Laien an, um uns in die Forschungen der Wissenschaft ein⸗ zuführen — ein Weg, auf dem man leicht und sicher vorwärts gelangt, um einen Einblick in die bisher enthüllten Geheimnisse des Weltalls zu gewinnen.
In der Einleitung werden wir mit den unterscheidenden Merk⸗ malen sowie mit der scheinbaren und wirklichen Bewegung der Fir⸗ sterne vertraut gemacht. Wir erhalten sodann Aufklärung über die außeren Erscheinungen der Fixsterne (Scintillation, Farbe und Farben⸗ änderung, Sternbilder, Größenklasse und scheinbaren Größen), über die Entfernungen und über den Weg, dieselben zu berechnen, über die Eigenbewegungen, über die Doppelsterne, über die Ver⸗ änderlichen und die Ursachen ihrer Veränderlichkeit, über die Sternhaufen und Nebelflecke und endlich über die phvsische Beschaffenheit, für deren Erkenntniß die großartige Er⸗ findung des Spektroskops epochal geworden ist. Wer dem Autor auf den bei aller Mannigfaltigkeit klar vorgezeichneten Wegen folgt, der gewinnt ein deutliches und übersichtliches Bild der zahlreichen Welten, die unsere Welt umgeben und der unverrückbaren Himmels⸗ gestalten, zu denen wir staunend und fragend emporblicken. Dem ge⸗ diegenen Buche sind zahlreiche Tabellen, 69 Figuren im Holzschnitt und wohlausgeführte Karten der nördlichen und südlichen Himmels⸗ hemisphäre beigegeben.
Der 17. Band enthält den Schluß der im 15. Bande begonnenen Schilderung der „Leben und Sitten der Römer“ von Prof. Dr. Julius Jung. Einer orientirenden Einleitung folgen in diesem Bande: eine Darstellung der verschütteten Römerstädte Pompeji und Herculanum, ferner Kapitel über die Römer in den Provinzen, die uns ganz unmittelbar an die Quelle der heutigen Städtekultnr leiten, über das Lager⸗ und Soldatenleben, das wir auf allen Gebieten der Kriegs⸗ und Friedensordnung kennen lernen, über Religion und Philosophie, in deren Bereich wir die ersten Anfänge des Christenthums verfolgen können, und endlich über den Ausgang des römischen Weltreichs, ein Schlußkapitel, welches die dargestellten Zustände abgrenzt und Ausblicke in die neue Kulturperiode gewährt, die mit der Verlegung der Reichs⸗Hauptstadt nach Byzanz beginnt. Der Autor hält auch hier durchweg an seiner glücklichen Methode fest, welche, unaufgehalten durch Reflexionen die Sache selbst reden läßt und nur durch gelegentliche lehrreiche Hinweise auf die Gegenwart den ver⸗ ständnißvollen Einblick in die Vergangeheit fördert.
Der 2. Band des Jungschen Werkes ist besonders reich an sorgfältig ausgeführten Illustrationen. Er enthält 10 Vollbilder und 63 in den Text gedruckte Abbildungen, darunter Architekturbilder und figurale Darstellungen, welche den wichtigsten und beredtesten Zeugnissen der römischen Geschichte beizuzählen sind.
— Der bewährte Kommentar in Anmerkungen, welchen der Rechtsanwalt bei dem Landgericht I zu Berlin, Geheime Justiz⸗Rath G. von Wilmowski, sowie der Rechtsanwalt bei dem Kammer⸗ gericht, M. Levy, zur Civilprozeßordnungundzum Gerichts⸗ verfassungsgesetz für das Deutsche Reich nebst den Ein⸗ führungsgesetzen herausgegeben haben, ist kürzlich in dritter ver⸗ besserter Auflage erschienen (Verlag von Franz Vahlen, Berlin. Preis 24 ℳ) — Der Hauptfaktor der vorliegenden Neugestaltung des Werkes war die schon ihrem Umfange nach gegenwärtig sehr bedeutsame Erscheinung der reichsgerichtlichen Judikatur auf dem Ge⸗ biete des deutschen Civilprozesses. Von derselben haben nicht blos die in den ersten sieben Bänden der offiziellen Reichsgerichts⸗Entschei⸗ dungen enthaltenen Erörterungen über civilprozessualische Materien, sondern auch die den Verfassern theils durch die Praris selbst, theils durch private Veröffentlichungen in Zeitschriften bekannt gewordenen civil⸗ prozessualischen Entscheidungen des Reichsgerichts Berücksichtigung gefunden. Auch der Inhalt des erst nach vollendetem Druck der vor⸗ liegenden Auflage erschienenen achten Bandes der Reichsgerichts⸗ Entscheidungen ist, soweit er den Verfassern nicht bereits vorher be⸗ kannt war, in einem dem Werke beigegebenen Nachtrage zu entsprechenden erläuternden Anmerkungen benutzt worden. Was die Stellung der Verfasser zu der reichsgerichtlichen Rechtsprechung an⸗ langt, so sind im Allgemeinen in Zweifelfällen bei Abwägung der Gründe die Aussprüche des Reichsgerichts für die Verfasser wesent⸗ lich mitbestimmend gewesen; in solchen Fragen jedoch, in welchen dieselben eine bestimmte wissenschaftliche Ueberzeugung ge⸗ wonnen hatten, glaübten sie auch gegenüber abweichenden Ansichten des Reichsgerichts an ihren Meinungen festhalten zu müssen. — Die Literatur ist in umfassender Weise verwerthet. Die partikulare Gesetzgebung, namentlich die preußische, bis einschließ⸗ lich des Gesetzes vom 13. Juli 1883 über die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen, entsprechend berücksichtigt worden. Das Register endlich hat die erforderliche Erweiterung und Berichtigung erfahren. — Was das Verhältniß der neuen Bearbeitung zu den früheren Auflagen onbetrifft, so war es nicht möglich, Veränderungen und Zusätze an den bisherigen Text nur äußerlich einzureihen. Die Verfasser haben vielmehr ihre bisherigen Ansichten nicht selten berich⸗ tigt und eingehender begründet, und sich andererseits genöthigt ge⸗ sehen, zur Gewinnung von Raum für neue theoretische Erörterungen und neues praktisches Material erhebliche Kürzungen sowohl in der Form der Darstellung als auch sachlicher Natur, namentlich in rein polemischen und historischen Exkursen, eintreten zu lassen. Die frühere Bearbeitung hat demgemäß in der vorliegenden Auflage an vielen Stellen wesentlich umgestaltet werden müssen.
— Wie vorauszusehen war, hat auch die „Deutsche Rund⸗ au“, herausgegeben von Julius Rodenberg, (Verlag von Gebrüder
Berlin) in gebührender Weise durch ihr soeben erschienenes
mberheftdem vierhundertjährigen Geburtstage Martin Luthers
s Würdigste Rechnung getragen. Das „Lutherlied zur Feier zehnten Wintermonats 1883“ hat Conrad Ferdinand Mevyer, der weizer Poet, gedichtet, und in markigen, volksthümlichen Versen singt er die hervorragenden Phasen aus dem Leben Luthers. Der estartikel stammt aus der Feder Professor Heinrich Holtzmanns, der gleich zu Anfang betont, daß er zum Lutherfest als geborener Deut⸗ scher Stellung nehme. Von diesem Standpunkt aus zeichnet der Verfasser das Bild des großen Reformators, nicht etwa par⸗ teiisch, sondern in klarer, selbständiger Darstellung. — „Zur neuesten Lutherliteratur“ betitelt sich der nächste Aufsatz, in welchem einer unserer ersten Gelehrten und Lutherforscher eine größere Anzahl von Lutherschriften Revue passiren läßt und kritisirt. — Diesem, dem großen Ereigniß des Monats gewidmeten Theile des „Rund⸗ schau“⸗Heftes, folgt der übrige, der mit dem tragischen Schluß der spannenden Novelle „Friedhofsblume“ von Wilhelmine von Hillern beginnt. — Eine treffliche und beachtenswerthe Arbeit ist sodann Professor W. Preyers Aufsatz „Ueber die Erhaltung der Gesundheit“. In populär⸗wissenschaftlicher Weise verbreitet sich der berühmte Physiologe über sein allgemein interessantes Thema; er bespricht die Lebensvorgänge, deren normale Inganghaltung die Gesundheits⸗ lehre erstrebt, geht dabei auch auf das Sündenregister der modernen Gesellschaft, was ihre Verstöße gegen die Gesund⸗ heit anbelangt, über und kommt zu dem Schluß, daß die einzig wirksame Art, alle die mangelhaften, zum Theil unbedingt thörichten und krankhaften Ansichten über das, was gesund und un⸗ gesund ist, im Volke zu berichtigen und bessere an ihre Stelle zu setzen, in der Erziehung unserer Kinder nach physiologischen Grund⸗ sätzen besteht. — Professor F. H. Geffcken bringt den im vorigen Heft begonnenen Artikel über den „Baron Nothomb“ zum Abschluß. — Ein neuer, eigenartiger Autor wird den Lesern mit Ossip Schubin vorgestellt, von dem das Heft den Anfang einer Novelle: „Die Ge⸗ schichte eines Genies“ bringt. Schubin hat sich mit seinem vor Jahresfrist erschienenen Roman „Ehre’ sofort einen chrenvollen Platz unter den deutschen Romanschriftstellern erobert. Eine fesselnde Sprache und scharfe Charakteristik zeichnen diesen aus. — Die „Po⸗ litische Rundschau“ und literarische wie bibliographische Notizen schließen das Heft ab.
— Die in Leipzig den 10. November d. J. erscheinende Nr. 2106 der „Illustrirten Zeitung“ enthält folgende Abbildungen: Ein unbekanntes Porträt des jungen Schiller von Jon. Heinrich Tisch⸗ bein. Nach dem im Besitz des Geh. Sanitäts⸗Raths Dr. Schmidt in Cassel befindlichen Originalgemälde gezeichnet von J. Kleinschmidt. — Ansichten aus dem wiederaufgebauten Szegedin. 6 Abbildungen: 1) Die Stadtkirche und neue Kapelle. 2) Die Calvarienkirche. 3) Die Tisza⸗Ringstraße. 4) Das Schauspielhaus. 5) Das Rathhaus. 6) Das Post⸗ und Telegraphenamt. — Bilder aus dem Rothen Weißeritzthal (Sekundärbahn Hainsberg⸗Dippoldiswalde⸗Schmiede⸗
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und das Verzeichniß der am 2. November 1883 ge
berg⸗Kipsdorf). 10 Abbildungen. Nach der Natur gezeichnet p
F. Schreyer: 1) Einsiedlerstein. 2) Dippoldiswalde. 3) Schmiede⸗ berg. 4) Jägerhaus. 5) Spechtritz⸗Mühle. 6) Rabenauer Grund 7) Rabenauer Mühle. 8) Tunnel. 9) Weißeritz⸗Insel. 10) Rabe. nauer Wehr. — Sir Moses Montefiore, geb. am 24. Hi⸗ tober 1784. — Aus der Elektrischen Ausstellung in Wien Der elektrische Taktirstock von P. Samuel. 2 Figuren. — Kaiser Ludwigs des Baiern Einzug in München nach der Schlacht bei Ampfing. Freskogemälde am Isarthor zu München von Bern⸗ hard Neher. Auf Holz gezeichnet von Joseph Resch. 3 Abbildungen — Bernhard Neher, der Maler der Isarthor⸗Fresken. — Das mit Bernhard Neher's Fresken geschmückte Isarthor in München. Ori⸗ ginalzeichnung von Joseph Resch. — Die meteorologische Beobach⸗ tungsstation auf dem Säntis in der Schweiz. Nach einer photogra⸗ rhischen Aufnahme. — Die meteorologische Beobachtungsstation auf dem Säntis in der Schweiz: Das Anemometer. Nach einer Skige von H. Ehrensberger. — Junge und alte Blutlaus. — Moden: Damen⸗Jagdkostüm. Anzug für Gesellschaften und Diners. — Polp⸗ technische Mittheilungen: Die hydraulische Presse als Panzerplatten⸗ biegmaschine. Neuer amerikanischer Hosenträger, genannt The Argosy Brace. Universalkindertisch. 3 Fig. Neues Beefsteakmesser 8
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Rüdesheim, 7. November. (Wiesb. Ztg.) Die Weinlese ist, mit nur wenigen Ausnahmen, hier beendet. Dieselbe nahm einen recht günstigen Verlauf. Das Wetter war schön, und es konnte ohne Unterbrechung mit der Lese fortgefahren werden, wie es selten der Fall ist. Das Resultat ist ganz befriedigend, und es zeigt sich jetzt auch ziemlich Kauflust; die kleineren Besitzer haben ihre Crescenz bereitz meistens verkauft. Die Preise stellen sich von 100 ℳ bis 140 ℳ pr. Ohm. Der Most zeigt eine starke Gäͤhrung, so daß auf ei tigen Wein gerechnet werden kann. 1
5
Gewerbe und Handel. In der Koukurssache der Firma Axel Hornborg zu Hel⸗
singfors ist nach amtlicher Bekanntmachung der Prüfungstermin auf Mittwoch, den 20. Februar k. J., um 11 — 88 Rathhausgericht zu Helsingfors festgesetzt worden.
— Der Lutherfeier wegen bleibt die hiesige Börse morgen, am 10. November, geschlossen.
Hamburg, 8. Norember. (W. T. B.) Die Handels⸗ kammer hat beschlossen, in Folge der aus Kaufmannskreisen viel⸗ fach geäußerten Wünsche wegen der Lutherfeier am Sonnabend 8 Kaufleuten anheimzustellen, von dem Börsenbesuch Abstand zu nehmen.
Antwerpen, 8. November. (W. T. B.) Wollauktion. Angeboten waren 1815 B. La Plata⸗Wollen, davon verkauft 1107 B. Preise unverändert.
Bradford, 8. November. (W. T. B.) Wolle ruhiger, fest, Garne ruhig, in wollenen Stoffen mehr Geschäft, Preise un⸗ verändert.
Verkehrs⸗Anstalten.
Auf den Linien der Großen Berliner und der Großen Internationalen Pferdeeisenbahn⸗Aktien⸗Gesellschaft sind im Monat Oktober 1883 5 491 189 Personen befördert und da⸗ für 677 362,45 ℳ oder durchschnittlich pro Tag 21 850,40 ℳ von beiden Gesellschaften eingenommen worden. Die Einnahme im Oktober 1882 belief sich auf 629 481,83 ℳ oder durchschnittlich pro Tag 20 951,03 ℳ
Bremen, 8. November. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Fulda“ ist heute Nachmittag 2 Uhr in Southampton eingetroffen.
Bremen, 8. November. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Hermann“ ist heute in Baltimore angekommen.
Triest, 8. November. (W. T. B.) Der Lloyddampfer „Titania' ist heute aus Konstantinopel hier eingetroffen.
Berlin, 9. November 1883.
Der Reigen jener großen Bazare, die alljährlich um die Weihnachtszeit sich aufthun, um die zu jener Zeit erhöhte Kauflust den Interessen der Wohlthätigkeit dienstbar zu machen, ist heute durch den Bazar eröffnet worden, den der Verein zur Speisung armer Kinder und Nothleidender in den Räumen des Hotel de Rome veranstaltet hat. Reicher als je sind dem Verein diesmal Gaben mannigfaltigster Art zugegangen, und nament⸗ lich sind es auch diesmal wieder renommirte Firmen gewesen, deren edle Mithülse ermöglicht, daß der Bazar ebenso dem verwöhntesten Geschmack wie den Geboten praktischer Nützlichkeit nach jeder Hinsicht voll entsprechen kann. Auf 6 großen Tafeln sind in geschmackvollstem Arrangement die Gaben ausgestellt. Der Bazar wird bis zum 12. d. M. geöffnet bleiben; am Sonntag Abend findet Concert statt. “
.
Das Residenz⸗Theater hat zu morgen wieder ein interessante Neuheit vorbereitet, nämlich das fünfaktige Schauspie „Ein Pariser Roman“ von Octave Feuillet. Das Stück, in dem Hr. Carl Sontag die Rolle des Baron Chevrial spielen wird, ist unter Leitung des Hrn. Direktor Neumann persönlich mit der größten Sorgfalt einsturirt worden.
— Krolls Theater. In dem ersten Concert der Sgrina. Tua, am Sonntag, wird der Pianist Hr. Alexander Lambert an Stelle des Hrn. Robert Fischhof mitwirken, da Letzterer sich eine Handverletzung zugezogen hat Sgrina. Tua wird am ersten Abend das Concert von Mendelssohn mit Orchester, die „Jota arragonesa“ von Sarasate und die „Airs Russes“ von Wieniawski zum Vortras bringen. Die Klavierbegleitung übernimmt, wie schon in den frühere Concerten, Hr. Paul Plothow. Frl. Essolda Fritsch vom Hamburger
Stadttheater wird mit mehreren Liedervorträgen mitwirken.
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Concert⸗Haus. Für den Abend des morgigen 10. November
hat Hr. Hof⸗Musikdirektor Bilse ein gewähltes Programm auf⸗
gestellt, um die Lutherfeier auch seinerseits würdig zu begehen. An⸗ diesem Abend wird auch zum ersten Male die von Lang (Berlin) er⸗ baute Orgel in Thätiakeit kommen. Das Programm beginnt mit einer kirchlichen Fest⸗Ouvertüre von Otto Nicolai († 1849) und schließt mit Wagners Kaisermarsch. Den symphonischen Mittelpunkt bildet die Schumannsche B-dur-Symphonie. Altmeister Händel wird durch ein Largo für Orgel, Harfe und Streichorchester, Großmeister Bach durch Präludium und Fuge (G-moll) vertreten sein. Ferner⸗ Gaben sind: die Ouvertüre von Raff zu einem Drama aus dem 30jährigen Kriege (über den Choral „Ein’ feste Burg“) und ein an⸗ gemessener Solo⸗Vortrag des mitwirkenden Organisten. Für die best⸗ mögliche Ausführung birgt der Eifer des Meisters, welchem das Concert⸗Haus seine Bedeutung für unser Musikleben verdankt.
Redacteur: Riedel. Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Vier Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage),
Berlin:
ogenen selbant
Pfandbriefe der Baherischen H potheken⸗ und Wech
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utschen Rei
Erste Beilage
hs⸗Anzeiger und
Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Freitag, den 9. November F1B1“ 1883.
der in den d
Deutsches
Uebersicht 8 utschen Münzstätten bis Ende Oktober 1883 stattgehabten Ausprägungen von Reichs⸗Gold⸗ und⸗Silbermünzen.
Reich.
Literarische Neuigkeiten undperiodische Schriften⸗ Jahrbücher für die deutsche Armee und Marinc Band XLIX. Heft 2. — Inhalt: Die russische Kavallerie in Sein und Schein. Von H. von Dewall, Rittmeister à la suite des Alt⸗
Goldmünzen
1) Iw Monat Oktober
1883 sind geprägt wor⸗ Doppel⸗
Kronen
jervon auf
Silbermünzen
märkischen Ulanen⸗Regiments Nr. 16, Lehrer an der Kriegsschale zu Potsdam. — Noch ein Beitrag zur elemeataren Erklärung der
. Fünf. Zwei⸗ Ein⸗ riwnnerch. Markstücke Markstücke Markstück stůcke stůcke des Großen im Jahre 1761. (Fortsetzung zu Nr. IV. des Oktober⸗ ℳ ℳ ℳ
ünfzig⸗ Zwanzig⸗ Derivation der Spitzgeschosse. Von Spohr, Oberst⸗Lieutenant z. D. fennig⸗ Pfennig⸗ — Die preußischen Husaren bei der Armee der Verbündeten Friedrich
ℳ ℳ ₰ heftes). — Militärische Charakterköpfe aus dem amerikanischen Bürgerkriege. Von Mangold, Major z. D. — Italiens westliche
Beerlin. 2 273 260
8 170 416
288 879 — S — Vertheidigungsfront und heutiges Befestigungssystem. Von T. Win⸗
— terberg. (Fortsetzung.) — Ein Stück kurhannöverischer Kabinets⸗
Hamburg. 2275 360
2) Vorher waren geprägt*). 1 372 391 940
Sr 110 416 288 879 — 1 b tiz aus 71 653 0951101 474 106ʃ167 665 059 71 486 552 35 717 922 80 Miilitärliteratur.
— — justiz aus der Zeit der französischen Revolution. — Umschau in der
halt:
1 374 665 300 539 040
Gesammt⸗Ausprägung
718553 095 107 581 522107 953 938 71 486 552 — 35 717 922 DH 4 035 4 388 3 425 17
Preußisches Verwaltungs⸗Blatt. Nr. 5. — Ink
Deutscher Verein für Armenpflege und Wohlthätigkeit. — Beitrags⸗ 8 000 7699 — pflicht zu den Kreisabgaben. Beginn der Reklamationsfrist. Ver⸗ anlagung in dem Domizilkreise bei einem aus verschiedenen Kreisen
1 374 126 260
455 329 140ʃ2
der in der Zeit
1 857 418 530 ℳ 8 *) Vergl. den „Reichs⸗Anzeiger“ vom 13. Oktober 1883 Nr. 241. erlin, den 8. November 1883.
vom 1. Januar bis 31.
Hauptbuchhalterei des Reichs⸗Schatzamts. Biester.
TIEOO5S67eueheeeeeeheeene berrührenden Einkommen. — Streitige Kommunalverhältnisse. Streit
8.
8 8 8
Nachweisung 1 Oktober 1883 innerhalb des deutschen Zollgebiets euervergütung abgefertigten Zuckermengen. ¹)
“
440 381 660,30 ℳ äüber die Zugehörigkeit eines Grundstücks zu dem einen oder anderen
Kommunal⸗, Gemeinde⸗ oder Guts⸗Bezirk. Pertinenzgualität in Bezug auf das Kommunalverhältniß. Momente, so die ehemalige Grundsteuerverfassung, für die Beurtheilung der Frage nach der früheren kommunalen Eigenschaft einzelner Grundstücke als bäuerliche oder herrschaftliche, namentlich in Schlesien. — Abgabenvertheilungs⸗ pläne als Quelle des Gemeinderechts. Aufstellung von Abgabenverthei⸗ lungsplänen; Nachtragsregulirung (so für die baaren Gemeide⸗ abgaben). — Schulunterhaltungs⸗ Beitragspflicht des Guts⸗ II. 12 ALR. — Polizeiliches Einschreiten auf Anweisung der vor⸗ gesetzten Instanz. Räumung eines Wasserlaufes im Interesse der
mit dem Anspruch auf Zoll⸗ herrn des Schulortes für die unvermögenden Gutsinsassen aus §. 33
Menge des abgefertigten
— b — 8 5 5581 b 3 Drtsp z j pebürde 9 8 . 9 Zuckers. Vorfluth. Zuständigkeit der Ortspolizeibehörde, diese zu fordern.
Grund und Zweck der Räumung. Einfluß des Staurechts auf die
Kandiszucker in weißern
in
der Zeit
15. Okt.
sowie alle weißen trockenen Zucker in Krystall⸗, Krümel⸗ und Mehlform von mindestens
Aller übrige harte Zucker,
98 % Polarisation (Nr. 471 des statistischen Waarenverzeichnisses)
der Zeit vom
zusar n vom 8 Jan. bis 16. bis lusammen 1. Jan. bis 16. bis 15. Okt. 31. Okt.
“
in der Zeit der Zeit
15. Dh. 31. Okt.
Räumungsfrage. — Beschränkte Schankkonzessionsertheilung. Kon⸗ 8 zessionsertheilung zum Betriebe der Restauration (Speise⸗ und
Rohzuͤcker von mindestens Schankwirthschaft) auf einem Bahnhofe. — Konflikt. Befugniß der 88 % Polarisation Polizeibehörden zum Eindringen in eine Wohnung und zur zwangs⸗ (Nr. 472 des statistischen weisen Gestellung (Sistirung) einer Person kraft behördlicher Erxekutiv⸗ Waarenverzeichnisses) gewalt. — Selbständiger Erwerb des Unterstützungswohnsitzes durch die Ehefrau. Selbständigkeit der Ehefrau nach Entlassung des Che⸗ mannes aus der Irrenanstalt oder Haft. — Erstattungsanspruch der “ Armenverbände. Hülfsbedürftigkeit. — Kur und Pflege einer an . Syphilis erkrankten Frauensperson als polizeiliche Maßregel oder als
e. samn b . der „Social⸗Correspondenze, herausgegeben von Dr. Viktor Böhmert in Dresden. Nr. 85. — In halt: Die Lutherstiftung. — Luthers volkswirthschaftliche Anschauungen. — Zum Herbergswesen. — Der Vertrieb der Zeitungen in New⸗Pork. kgZ k2 — Ein Konsumverein für Fabrikarbeiter. — Beltler⸗ und Land⸗
Provinz Ostpreußen Westpreußen. Brandenburg Pommern. Gaheieen . Sachsen einschließlich der Schwarzb. Unterherrschaft Schleswig⸗Holstein.
Sa. Preußen
Württemberg
Mecklenburg Braunschweig
Luxemburg
10 453 171 10 752 125 4 300 201
30 835 9 330 823
S SIII
30 007
794 067
393 112
396 218 5 451
do &rs — — QDo O00 — —ʃ³l 0o 00,— 0n S
2SnnnS
7935 560 2 480 913] 10 416 473
stroj s † 17 88 Mrbeijterperbält s streicherunwesen in Baden 1877 — 1881. Arbeiterperhältnisse. Verhandlungen des Vereins zur Beförderung de
943 104 943 104 Gewerbfleißes. 1883. VIII. Heft. — Inhalt: Sachliche
30 659 872 2 192 843 32 852 715 Würdigung der in Deutschland ertheilten Patente. — Klasse 38.
Se Holzbearbeitungsmaschinen und Werkzeuge. Von Richard Mittag,
w Ingenieur in Berlin. (Fortsetzung. — Klasse 78. Sprengstoffe und
46 700 46 700 Zündwaaren. Von Eugen Krause, weiland Ingeniecur im Kaiserlichen V Patentamt. — Hierzu der Sitzungsbericht vom 8. Oktober 1883.
19 409 995 4 342 218 23 752 213 Der Feuerwehrmann. Nr. 44. — Inhalt: Die Abgabe 85 862 313 15146 196 101 008 509 der Feuerversicherungsanstalten. = ; Rheinise he 59 107 608 9 667 937, 68 775 545 Verbande. — XII. deutscher Feuerwehrtag in Salzburg. — Cin 6 452 271 731 170, 7183441 Elsäßer Gruß. — II. deutscher Feuerwehrtag in Karlsbad. — Aus
— Aus dem Rheinisch⸗Westfälischen
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30 806 839 ²) 4 165 948
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201 589 411 37 016 119 9535 375
1 163 496 25 000 1 188 496 und ⸗Händler. Herausgegeben von] Dr. Karl Ruß. N.
210 417 423 34 561 277 2978700 dem Gerichtssaale. — Brandfälle ꝛc. — Feuilleton.
Die gefiederte Welt. Zeitschrift für eee öer. IShhi⸗ — Unsere Meisen. — Herbstfutter und dreierlei Arten von Winterfutter EAA“ 60 für Weichfresser. (Fortsetzung.) — Zur Kenntniß des Schama. — 482 832 2 832 Leiden und Freuden eines Kanarienzüchters. (For - “ 201 — fragen und Auskunft. — Aus den Vereinen: 1 “ 834 664 653 726 390 cAndreasberg, Hannover; Ausstellungen. — Bücher⸗ und Schrifte
10 179 792 2 322 192 1 schau. — Briefwechsel.
318 194 200 305 1 Isis. Zeitschrift für alle naturwissenschaftlichen Liebhabereien.
Herausgegeben von Dr. Karl Ruß und Bruno Dürigen. Nr. 45.
Ueberhaupt im deutschen Zollgebiet
In demselben Zeitraume 1882. 1) Die Nachweisung
und dadurch dem inländischen Mar weichungen gegen die letzt tigungen bezw. Ergänzungen. Berlin, den 6
5 996 390 42 667 507] 14 448 334 1693 388 16 1417
22067110 89* 2)2 408 245,2)31 563 067
72)29 154 822 bezieht sich auf diejenigen Zucke kte entzogen worden sind, nicht all veröffentlichte be
uckermengen, welche zum o auf die wirklich zur 2 zw. die vorjährige Nachweisung beruhern
4 35 ; Po⸗ 108 lage G 2 zum Erport oder zu einer öffentlichen Niederlage abe gik: 2 1“ elche zum Exp Ausfuͤhr über die Zollgrenze gelangten Mengen. setzung). — Unsere Gärten im Herbst. — Kleinere Mittheilung
n auf nachträglich eingegangenen Berich⸗
22IT602 37702 500 ,251, 174 102 Heraunss Pon Pr. Rarl, san, nnd des egch sesaib olchs. — in. ²) 8125 182 ²)1 608 973 ²)9 734155 *)116 843 352 234138183 ²)150 981535 Inhalt: Zoologie: 8
führung japanischer Zierfische. — Die Präparation n W abgefertigt (Fortsetzung). — Botanik: Blattpflanzen für unsere Gärten (For
Tod * F — J hri le us — uU „Anstalten: Berlin. Fagd vnd Füscherei. eseeahs Mancherlei. Briefliche Mittheilungen. 8
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Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Zeutschen Reichs⸗Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
Deffentliche
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlnng u. s. w. von öffentlichen Papieren.
12 nzeiger. Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des
b ““ „Invalidendank“, Rudolf Mosse, ö
5. Industrielle Etablissements, Fabriken H Vogler, G. L. Danbe & Co., E. Sakaeete ü sowie alle übrigen größerer
6. Verschiedene Bekanntmachungen. Büttner & . 18g 1e größ
7. Literarische Anzeigen. 8 Annon 8
8. Theater-Anzeigen. In der Börsen-
9. Familien-Nachrichten. beilage.
Steckbrief. Wäscherin verehelichte am 15. August Gala, Kreis Polnisch⸗Wartenberg,
verborgen hält,
bestrafung wegen Die in IIa. 764. 82 verhängt. zu verhaften und in das 1 Berlin, NW., Alt⸗Moabit Berlin, den 24. Oktober 1883. anwaltschaft bei dem Landgeri Alter 41 Jahre, Größe Haare blond, Stirn frei, b grau, Nase spitz, Mund mittel, dünn efekt, Kinn rund, Gesicht breit, ova laß, Sprache deutsch. Besondere Kennz lippe rechts zwei kleine Narben.
Steckbrief Der in den Strafakten J. II. d. den Redacteur Dr. jur. Isidor Levy, aft Ritterstraße Nr. 1
teckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
unten
serneuerung. 1 955. 80 hinter zuletzt wohn⸗ 00 zu Berlin, unterm 3. Juli 21. November 1882 und
beschriebene Marie Gundschoreck, ge⸗ 1842 geboren, welche Untersuchungshaft mehrmaliger den Es wird ersucht, diese Untersuchungsgefängniß zu Nr. 11/12, abzuliefern. Königliche Staats⸗ cht I. Beschreibung: Statur untersetzt, Augenbrauen blond, Augen e Lippen, Zäh I, Gesichtsfarbe eichen: Ober⸗
Steckbrief n Carthaus, d
Steckbriefserledigung. inter den Knecht Wilhelm L wsl Ravenstein bei Reetz, wegen Ver⸗ §§. 246 u. 248 St. G. B. unterm 1881 Nr. 35 880 erlassene
ortsangehörig zu gehen gege 3. Oktober
Berlinchen,
5. Mai 1883 erneuerte Steckbrief wird hiermit noch⸗ als erneuert. 2. November 1883.
Staatsanwaltschaft am Landgericht I.
briefserneuerung.
Der ü88 del⸗ d. Js. hinter den früheren
Besitzer Joseph von Grabowski aus Zufeo
Mühlenpächter in Nieder⸗Lowitz bei Gr.
hl unter Nr. 171 dieses Blattes erlassene bird hiermit erneuert.
en 28. Oktober 1883.
Königliches Amtsgericht.
den 7. November 1883. önigliches Amtsgericht.
Subhasta
Die verwittwe Forst, Klägerin,
tionen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
entliche Zustellung. Zele Handelsfrau Ida Härttelt zu klagt gegen den im unbekannten
Aufenthalte lebenden Kaufmann J in Spremberg Beklz 2 fben im Mai und Juni 1853 gelieferten - ar. sebes ir eimenn mit dem Antrage auf Verur⸗ Kaufvertrag, theilung des Beklagten zur nebst 5 % Finsen. seit ladet den Beklagten zur münd! erhar 1 des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu erklären, nämlich Uaihte Eratt te
Spremberg auf
Auszug der Klage bekannt gemacht.
ewandowsky,
Steckbrief ist szu Quatzenheim,
Seiler und dessen Ehefrau Salomea, geb. Roth, Zum Zweck⸗
J. G. Keller, zuletzt haft, und Johann ETT“ LELTET dn, r n S 2 eb i 1864 vo ft. Beklagten, wegen der dem⸗ rau, Salomea, geb. Rot „am 7. Juni 1864
vocnhest, LSh beltssert 10 Cent⸗ Heyler zu Wiwersheim abgeschlossenen f enthaltend Subrogation 11 die . dechte der Verkäufer zu Gunsten des Klägers ahlung von 190 ℳ Rechte der Verkät Gun es Kläger epramber 1883 und resp. dessen inzwischen verstorbenen Vaters sbar ündlichen Verhandlung nachbeschriebene Liegenschaft für aufge öst zu
¹ Nr. 877. 8 Sektion A. Nr. 874 Kanton auf
8 Bann von Schnersheim, den 8. Januar 1884, Vormittags 11 Uhr. Feld, Bann von Schnershe Michaei Lurx,
S zffentlie Zust wird dieser Neugartheimerpfad, einseits Jeun Smece der .“ 5 Hurhermerster⸗ anderseits Anton Lur, an einem
3. N b 83 Ende ein Weg, am anderen Abwänder. . “ 1. Die Beklagten ferner zur Zahlung
ichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Kaufkosten, sowie zur Tragung sämmltlichern Gerichtsschreiber 8 Prozeß⸗ und Transskriptionskosten zu verur
8 theilen “ 8 zur mündlichen Verhand⸗
et die Beklagten ichen 1og Heslentliche sinstegans. f dnd, lne hiechiostreils vor das Kaiserliche Amts⸗
1 1 7 Josef Blum Der Handelsmann und Eigenthümer Zo lun g. de E vertreten durch Rechtsanwalt Leiber Sent Iö“ ngauf ermittags 9 Uhr.
der t gter Zülhenng wird bei üher zu Schnersheim, jetzt ohne be⸗ diejer Auszug der Klage bekannt gemag 8 S.eea güt 8n Aufenthaltsort, wegen Kauf⸗ Truchtern heim⸗ See 1828383. auflösung mit dem Antrage: 8g 1 —
Es gefalle dem Kaiserlichen Amtsgerichte, 5 zwischen den Eheleuten Florentz Fix, Weber, und 3 — Catharina, geb. Reinbold, in Schnersheim wohn 1 1
in Straßburg, klagt gegen den Maurer Johann
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