vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reinach, klagt
[50217] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Otto Uhlig zu Ha. a. S., ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Müseler zu Berlin, klagt gegen den Kaufmann Louis Hermann, unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 28. Sep⸗ tember 1880, über 500 ℳ, welcher zu den unein⸗ ziehbaren Außenständen des Kaufmanns Ernst Dan⸗ iger gehörte und durch Cession vom 19. Mai 1882 n das Eigenthum des Klägers übergegangen ist, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 500 ℳ, nebst 6 % Zinsen secit dem 28. Dezember 1880 und 11,19 ℳ Wechsel⸗ unkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I.
u Berlin, Jüdenstr. 59, II. Tr., Zimmer 67,
auf den 25. Januar 1884, . Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 14. November 1883.
b Stuhr, 1
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[50207) SOeffentliche Zustellunng. Der Kaufmann Eduard Gerrer zu Mülhauseni. E.,
wird
gegen seine Ehefrau Anna, geborene Christophel, rüher zu Mülhausen i. E., zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe für aufgelöst zu erklären und der Be⸗ klagten die Kosten zur Last zu legen und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Mülhausen auf den 26. Januar 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemäacht. Mülhausen, den 10. November 1883. Stahl, Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[50205] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Tagearbeiter Kern, Caroline, geb. Scholz, zu vertreten durch den Rechts⸗ anwalt von Rabenau zu Schweidnitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Tagearbeiter Ernst Kern, früher zu Groß⸗Ellguth, Kreis Reichenbach, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen unordentlichen Lebenswandels, Versagung des Unterhalts, Miß⸗ handlung und Ehebruchs, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den vllein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Ver⸗ fahrens aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz auf
den 8. Januar 1884, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
. unger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
2 2* 2 9 &. 160221] BOeffentliche Zustellung.
Die Maria Weynandt, Eigenthümerin, Wittwe von Nikolaus Nilles, zu Groß⸗Hettingen, und Ge⸗ nossen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Müller, klagen gegen den Eugen Mangin, Er⸗Sergeant im 2. Marine⸗Infanterie⸗Regiment zu Caen, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort und Ge⸗ nossen, wegen Theilung und Auseinandersetzung des Nachlasses der zu Weimeringen im Jahre 1873 ver⸗ storbenen Anna Weynandt, Wittwe von Nikolaus Weynandt, mit dem Antrage, auf Anordnung dieser Theilung, fowie des Verkaufs der zur Masse ge⸗ hörigen in Natur untheilbaren, in der Klageschrift näher bezeichneten Liegenschaften unter den daselbst angegebenen Schätzungspreisen und Bedingungen, Beauftragung des Notars Feilzer zu Diedenhofen mit den erforderlichen Verkaufs⸗ und Theilungs⸗ operationen, und laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf
den 24. Januar 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lichtenthaeler,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[50215D SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Johann Gottlieb Schwabe zu Berlin, hinter der Jerusalemerkirche Nr. 1, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Landau hierselbst, klagt gegen den Kaufmann Georg Emil Rosenthal, zuletzt in Berlin wohnhaft, gegenwärtig unbekannten Auf⸗ enthalts, aus dem Urtheile der Königlichen Kreis⸗ gerichts⸗Deputation zu Oranienburg vom 8. Sep⸗ tember 1879 und der notariellen Cession vom 5. Juli 1881 mit dem Antrage auf Verurtheilung res Beklagten, den im Grundbuch des Königlichen Amtsgerichts zu Liebenwalde von den einzeln liegen⸗ den Grundstücken Vol. II. Nr. 65 Fol. 181 verzeich⸗ neten Antheil des Beklagten an der an den Kläger aufzulassen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Jüdenstraße 60, II Tr., Saal 90, auf
den 30. Jannar 1884, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Warband, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 27.
[50223]1 Oeffentliche Zustellung.
Die Stadt Helmarshausen, vertreten durch den Bürgermeister Hille daselbst, klagt gegen die Erben des Johann Georg Blome und Frau Anna Marie, geb. Schröder, zu Helmarshausen wegen 25 Thaler Darlehn lt. Schuldurkunde vom 4. Juni 1825 mit
[Kosten, und ladet die Beklagten
e B. zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Carlshafen auf
den 9. Januar 1884, Vormittags 9 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — Carlshafen, den 10. November 1883.
[50201] Verkanse-lnzeige zun Ediktalladung.
In Sachen des Grenzaufsehers Kohl zu Neuenlande, Gläubigers, wider Jürgen Ficke zu Neuenlandersiel, Schuldners, 1 wegen Forderung, soll der dem Schuldner abgepfändete etwa 12 Schiffs⸗ lasten schwere Weserkahn, genannt „Elisabeth“, Nr. 864 nebst Schiffsinventar und Jolle in dem dazu auf Mittwoch, den 2. Jannar 1884, 8 Morgens 10 Uhr, hier anberaumten Termin öffentlich meistbietend ver⸗ kauft werden. Kaufliebhaber werden dazu geladen, zugleich Alle, welche an dem Kahne Eigenthums⸗, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte zu haben vermeinen, aufge⸗ fordert, solche Rechte in diesem Termine anzumelden, widrigenfalls deren Rechte im Verhältniß zum neuen Erwerber des Kahns verloren gehen. Hagen, den 1. November 1883.
Königliches Amtsgericht Schreiber.
[502002 ) Verkaufs⸗Anzeige nebst Ediktalladung. In Sachen
des Lederfabrikanten Fr. Bense in Einbeck, Gläu⸗ bigers, gegen die Ehefrau des Schuhmachers Georg Mevyer, Dorette, geb. Rannenberg, in Bremen, Schuldnerin,
wegen Forderung, „ die der Schuldnerin gehörigen Immobilien
Wohnhaus mit abgesondertem Stallgebäude und 2 a 22 qm auf der Tidexerstraße sub
r. 24 belegen, Gebäudesteuerrolle Nr. 574 Artikel Nr. 331 Ktbl. 18 Parz. 337 der Gemarkungskarte Einbeck, 8 zwangsweise in dem auf
Dienstag, den 15. Januar 1884, Morgens 10 Uhr, allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehen⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge⸗ fordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Einbeck, den 7. November 1883.
Königliches rs Abtheilung III. eine. “
“
[50193] Aufgebot.
Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Halberstadt, welche in der Kasse des Füsilier⸗ Bataillons des zweiten Magdeburgischen Infanterie⸗ Regiments zu Halberstadt niedergelegt gewesen waren,
a. Nr. 826 über 142 ℳ 16 ₰, ausgefertigt
für den Oberlazarethgehülfen Rieth,
b. Nr. 4567 über 5 ℳ 35 ₰, ausgefertigt für
den Unteroffizier Kitzing, sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag des Königlichen Commandeurs des bezeich⸗ neten Bataillons zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden.
Es werden daher die Inhaber der Bücher auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine
den 5. Juni 1884, Vormittags 11 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 11, ihre Rechte anzumelden und die Buͤcher vorzulegen, n- die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Halberstadt, den 8. November 1883.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[50197] Auszug. Das Königlich bayer'sche Amtsgericht Bamberg II. hat nachstehende Aufgebote
erlassen und zwar: 9 I. Unterm 26. Oktober 1883.
Auf Antrag des Bauers Johann Adam Gredel in Buttenheim, als Kurators des landesabwesenden, am 20. September 1829 gebornen, ungefähr im Jahre 1847 nach Amerika gereisten oder ausgewan⸗ derten und seit dem Jahre 1873 verschollenen Georg Kalb, außerehelichen Sohnes der verlebten Bauers⸗ frau Anna Kraus, gebornen Kalb, von Buttenheim.
II. Unterm 28. Oktober 1883.
a. Auf Antrag des Bauers Johann Deusel von Hallstadt, als Kurators des landesabwesenden, am 30. Januar 1832 gebornen, seit dem Jahre 1848 ungefähr aus seiner Heimath abwesenden, seit dem Jahre 1872 verschollenen Paul Hofmann von ert eines Sohnes des im Jahre 1867 ver⸗ torbenen Joseph Hofmann daselbst und seiner im Jahre 1845 verstorbenen Ehefrau Katharina Bar⸗ bara Merzbacher.
b. Auf Antrag des Bürgermeisters Johann Eckert von Lisberg, als Kurators der landesabwesenden, am 8. Februar 1813 in Lisberg gebornen, bereits vor dem Jahre 1844 nach Amerika ausgewanderten, seit dem Jahre 1872 verschollenen Gidel Maier von Lisberg, Tochter der Sara Maier daselbst.
III. Unterm 30. Oktober 1883.
a. Auf Antrag des Metgermeisters Johann Neundorfer in Frensdorf, als Kurators des landesabwesenden, am 20. April 1808 zu Frensdorf gebornen, mindestens seit dem Jahre 1850 landesabwesenden und seitdem verscholle⸗ nen Johann Georg Dauses von Freusdorf, ehelichen Sohnes der verlebten Bauerseheleute Laurenz und Elisabetha Dauses von da (Letztere eine
dem Antrage auf Verurtheilung, an die Stadt Hel⸗ marshausen 75 ℳ zu zahlen unter Auferlegung der
geborene Eichhorn).
b. Auf Antrag des Bauers Wolfgang Nagengast von Strullendorf, als Kurators der landerabwes ⸗ den, am 10. Oktober 1831 zu Strullendorf gebornen, um die Mitte der 50 er Jahre nach Amerika aus⸗ gewanderten, seit dem Frühjahr 1873 verschollenen Barbara Wirthmann von Strullendorf, ehe⸗ lichen Tochter des verlebten Taglöhners Michael Wirthmann und dessen gleichfalls verlebten Ehefrau Kunigunda, geborne Zier, von Strullendorf. IV. Unterm 31. Oktober 1883.
a. Auf Antrag des Bauers Johann Karl Leicht von Gaustadt, Kurators des abwesenden, am 7. März 1832 gebornen, im Jahre 1859 oder 1860 nach Amerika ausgewanderten, seit dem Jahre 1867 ver⸗ schollenen Johann Konrad Leicht, ehelichen Sohnes des verlebten Bauers Georg Leicht und dessen eben⸗ falls verlebten Ehefrau Anna Maria, geborne Stierlein, von Breitengüßbach, später in Gaustadt. „b. Auf Antrag des Kaufmanns Gabriel Keilholz in Bamberg als bevollmächtigten Vertreters der Erben des am 14. Juni 1815 in Unterstürmig ge⸗ bornen, vor ungefähr 40 Jahren nach Amerika aus⸗ gewanderten, seit dem Jahre 1872 verschollenen Georg Friedrich Daucher, ehelichen Sohnes der verstorbenen Bauerseheleute Georg und Margaretha Daucher in Unterstürmig (Letztere eine geborne Knorr).
c. Auf Antrag des Bauers Lorenz Sauer von Naisa, als Kurator des am 13. Juni 1849 gebornen, am 22. Oktober 1871 aus dem Zuchthaus Kaisers⸗ lautern entsprungenen, seitdem verschollenen Pankraz Köbrich von Litzendorf, ehelichen Sohnes der ver⸗ lebten Taglöhnerseheleute Michael und Christina Köbrich in Litzendorf.
V. Unterm 2. November 1883.
a. Auf Antrag des Bürgermeisters Joseph Röder von Litzendorf als Kurators des landesabwesenden, am 25. November 1830 gebornen, im Jahre 1866 oder 1867 nach Amerika ausgewanderten, seit dieser Zeit verschollenen Johann Nüßlein, Sohnes des verlebten Bäckermeisters, spätern Taglöhners Georg Nüßlein, und dessen verlebten Ehefrau Anna, ge⸗ bornen Bail, von Litzendorf.
b. Auf Antrag des Kaufmanns Abraham Hecht von Bamberg, als nächsten Erben der Sprinz Hecht, geboren am 24. September 1812 und Machla Hecht, geboren 19. August 1818, Kinder des verlebten Marx Hecht in Buttenheim und dessen Ehefrau Hanna, geborne Midas, welche im Jahre 1837 nach Amerika ausgewandert und mindestens seit dem Jahre 1871 verschollen sind,
mit der Aufforderung:
1) an die vorgenannten eilf Verschollenen, bis lzum oder spätestens am
Moontag, den 6. Oktober 1884
Vormittags 9 Uhr,
persönlich oder schriftlich bei dem unter⸗ fertigten Gerichte sich anzumelden, widrigen⸗ falls sie für todt erklärt werden,
an die Erbbetheiligten, ihre Interessen in diesem Aufgebotsverfahren wahrzunehmen; an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mit⸗ theilung hierüber bei Gericht dahier zu
v“
machen. was hiermit öffentlich bekannt gegeben wird. Bamberg, den 11. November 1883. Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber am Königlich 18* bayer'schen s Bamberg II. 2 irth.
[50198] Aufgebot.
Der Apotheker Ernst Georg Firnhaber aus Nord⸗ horn, als Vormund über die abwesenden Eheleute Schiffskapitain Firnhaber, hat das Aufgebot
1) des Schiffskapitains Albert Filibert Wilhelm
Firnhaber,
2) dessen Chefrau Johanna, geb. van Almelo, und 3) deren Sohnes Franz Faver Firnhaber, sämmtlich aus Nordhorn, zum Zwecke der Todes⸗ erklärung beantragt, unter Glaubhaftmachung der Thatsache, daß dieselben am 6. September 1876 mit der Brigg „Johanne“ von Shanghai nach Foochoo in See gegangen und seitdem verschollen seien.
Die genannten drei Personen werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Dezember 1884, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine sich zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt werden sollen und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern über⸗ wiesen werden soll.
Neuenhaus in Hannover, den 9. November 1883.
Königlich preußisches Amtsgericht. II.
[39905] Aufgebot.
Der Arbeiter Bernard Formann zu Bauerschaft Delstrup, Kirchspiels Lamberti, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 1401 der Sparkasse des Kreises Mäünster, lautend auf den Namen des Bernard Vor⸗ mann über den Betrag von noch 50 ℳ 24 ₰, be⸗ antragt.
Der Inhaber dieses Sparkassenbuchs wird auf⸗ gefordert, dasselbe spätestens in dem auf
den 20. März 1884, Morgens 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 39, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt wird.
Münster, den 31. August 1883.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[39906] Aufgebot.
Die Näherin Anna Jürgens von hier hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 32022 der städtischen Sparkasse zu Münster, lautend auf Kuratel Jürgens über den Betrag von 93 ℳ 16 ₰ beantragt.
Der Inhaber dieses Sparkassenbuchs wird aufge⸗
fordert, dasselbe spätestens in dem am hiesigen Amks⸗ gerichte, Zimmer Nr. 39, auf den 20. März 1884, Morgens 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine vorzulegen, widrigen⸗ falls dasselbe für kraftlos erklärt wird. Münster, den 31. August 1883. Königliches Amtsgericht. Abth. IV.
[50212] Aluszug.
Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts Cöln, III. Civilkammer, vom 29. September 1883, wurde die zwischen der in Erlinghagen wohnenden Josefine, geborene Schmitz, Ehefrau des Ackerers Franz Adolf Knoche, Klägerin, und ihrem genannten Ehemanne, dem im Erlinghagen wohnenden Ackerer Franz Adolf Knoche, Beklagter, — bestandene gesetzliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt und an deren Stelle
vollständige Gütertrennung mit allen ges⸗ ali Folgen ausgesprochen; sodann sind die Pactfslicen wecke der Liquidation und Auseinandersetzung vor den Königlichen Notar Gau zu Lindlar verwief worden. g Cöln, den 6. November 1883. Der klägerische Anwalt: Euler II, Rechtsanwalt. Vorstehender Auszug wird veröffentlicht. Cöln, den 15 November 1883. Rustorff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[50210] Gütertrennungsklage.
Frau Theresia, geb Jaeck, ohne Gewerbe in Hakbs⸗ heim wohnhaft, Ehefrau des früheren Ziegeleibesitzers Andreas Seng, hat am Kaiserlichen Landgericht⸗ Mülhausen durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Reinach eine Gütertrennungsklage gegen ihren Ehemann, den genannten Andreas Seng, früher Ziegeleibesitzer, zr Zeit ohne Gewerbe in Habsheim, eingereicht.
Termin zur mündlichen Verhandlung is auf Dienstag, den 29. Januar 1884, Vormittagz 9 Uhr, im Civilsitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt. .
Mülhausen, den 14. November 1883.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Stahl.
[50244]
Der in Sachen, betreffend die Zwangsversteige⸗ rung der dem Büdner Johann Spencker, früher un Neukloster, jetzt zu Schwerin wohnhaft, gehörigen Büdnerei Nr. 119 zu Neukloster auf 8
Mittwoch, den 5. Dezember 1883,
3 Vormittags 11 Uhr, anstehende Ueberbotstermin wird hierdurch mit dem Bemerken in Erinnerung gebracht, daß im heutigen ersten Verkaufstermin ein Bot überall nicht ab⸗ gegeben ist.
Warin, den 14. November 1883.
Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtszerichts. Kossow, Aktuariatsgehülfe. [50195] In Sachen, betreffend
den Antrag der Wittwe des Müllers Heinrich Uhlen⸗ dorf, Christiane, geb. Berkefeld, in Nicolausberg auf Erlaß eines Aufgebots behuf Todeserklärung, hat die Wittwe des Müllers Heinrich Uhlendorf Christiane, geb. Berkefeld, aus Nicvlausberg, den Antrag gestellt, daß ihr Vater, der Dachdecker Johann Cbristoph Ludwig Berkefeld aus Nicolausberg, für todt erklärt werde.
Der gedachte Dachdecker Johann Berkefeld, welcher am 27. April 1815 geboren ist, ist im Jahre 1852 nach Amerika ausgewandert und ist am 20. Januar 1853 die letzte Nachricht über sein Fortleben hier eingetroffen.
Nachdem nun die Wittwe Uhlendorf, Christiane, geb. Berkefeld, den im §. 7 des Gesetzes über Todes⸗ erklärung Verschollener vom 23. Mai 1848 geschriebenen Eid abgeleistet hat, wird der vor⸗ genannte Dachdecker Johann Berkefeld unter dem Rechtsnachtheile, daß er im Nichtanmeldungsfalle für todt erklärt, sein Vermögen den nächsten bekann⸗ ten Erben und Nachfolgern überwiesen werden soll, hiermit geladen, sich innerhalb eines Jahres a dato der öffentlichen Bekanntmachung dieser Verfügung, und zwar spätestens am
Donnerstag, 27. November 1884,
Morgens 10 Uhr,
auf hiesigem Amtsgerichte zu melden; auch werden alle Personen, welche über das Fortleben des Ver⸗ schollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und zugleich für den Fall der demnächstigen Todes⸗ erklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗Berechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Ver⸗ warnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögenz des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll, hiermit gerichtsseitig aufgefordert
Göttingen, den 26. Oktober 1883.
Königliches Amtsgericht. II. Wagemann.
149670 Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Händlers Franz Schulte zu Arnsberg und der Maria Hovestadt zu Grevenstein erkennt das Königliche Amtsgericht zu Arnsberg unterm 26. Oktober 1883 für Recht und verkündet:
Die Obligation vom 21. Mai 1846 resp. Cession vom 1. Oktober 1849 Darlehnskapital von 850 Thlrn. nebst 4 % Zinsen der Sparkasse zu Arns⸗ berg, eingetragen auf der früher für den Bäcker⸗ meister Anton Kayser zu Arnsberg, später für dessen Wittwe und jetzt für den Victualien⸗ händler Franz Schulte zu Arnsberg Band XI. Blatt 26 des Grundbuchs von Erpebecs berich⸗ tigten Parzelle Flur I. Nr. 105 St. G. Arnk⸗
berg, sowie die Cession, durch welche die un⸗ verehelichte Wilhelmine Hovestadt zu Grevenstein die verbriefte Forderung von der Sparkasse zu Arnsberg erworben hat, wird für kraftlos er⸗ klärt und die Kosten den Antragstellern zur Last
gesetzt. 8 Königliches Amtsgericht. gez. Schwemann. Ausgefertigt: Arusberg, den 26. Oktober 1883.
Risse, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[50203] — Für den am 26. Oktober 1849 zu Berlin ge⸗ borenen, zuletzt in Constanz aufhältlich gewesenen Paul Moritz Cunow, dessen Aufenthalt seit 5 Jahren unbekannt ist, ist heute Herr Carl Eduard Richard Winckler in Chemnitz als Abwesenheitsvor⸗ mund verpflichtet worden. Chemnitz, den 12. November 1883. Königliches Amtsgericht. Abtheilung E. (Unterschrift.)
Bekanntmachung. hiesiger Gerichts⸗
vor⸗
[50196] Der am 28. November 1883 an
stelle in der Aufgebotssache über den Nachlaß
für todt erklärten Eigenthümersohns Carl Gott⸗
lieb Tolzmann anstehende Termin ist aufgehoben. Nangard, den 12. November 1883.
Königliches Amtsgericht. II.
— O——Qᷓngna
150227] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Heinrich Erb IV. Ehefrau von Weitershain, vertreten durch Rechtsanwalt Baist zu Gießen, Klä⸗ gerin, Berufungsklägerin, jetzt deren Rechtsnach⸗ folger Johannes Ludwig Wilhelm und Hermann Erb, unbekannt wo? abwesend,
gegen Heinrich Theiß XV., Heinrich Faulstich II. und Kas⸗ par Kornmann, sämmtlich von Weitershain, Be⸗ klagte und Berufungsbeklagte, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Steinberger in Gießen,
wegen Besitz und Eigenthums, ladet der Anwalt der Berufungsbeklagten, unter der Behauptung, daß Johannes Erb, Wilhelm Erb, Ludwig Erb und Hermann Erb, die Erben ihrer verstorbenen Mutter, Heinrich Erb IV. Ehefrau ge⸗ worden seien, dieselben zur Aufnahme des Verfahrens und zur Verhandlung der Hauptsache vor die erste Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts der Provinz Oberhessen zu Gießen auf 1884,
Montag, den 17. März Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an Jo⸗ bannes Erb, Ludwig Erb und Wilhelm Erb wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. 8
Gießen, den 14. November 1883.
8 Schudt, Hülfsgerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts der Provinz Oberhessen.
[50224] Oeffentliche Zustellung.
Die Seligmann Reiß Wittwe von Herbstein, durch rechtsgültig anerkanntes Testament ihres ver⸗ lebten Ehemanns zur unumschränkten Verwaltun des Vermögens desselben autorisirt, klaagt gegen den unbekannt wo abwesenden Sebastian Bloß I. vo Ilbeshausen, wegen Forderung, aus von diesem ge⸗ meinschaftlich mit seiner Ebefrau Margaretha, geb. Schaub, bei Seligmann Reiß von Herbstein lt. ge⸗ richtlich bestätigter Hypothek vom 16. Septbr. 1871 gegen Verpfändung ehegemeinschaftlicher Immobilien aufgenommenen Kapitalanlehns von 120 Fl. (205 ℳ 72 ₰), Zweihundertfünf Mark siebenzig zwei Pfen⸗ nige, gegen vierteljährige Kündigung — welche am 8. November 1882 erfolgte —, rückzahlbar mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 205 ℳ 72 ₰ Darlehnsschuld nebst 5 % Zinsen vom 16. Juni 1878 sowie der Mahn⸗ und Prozeßkosten und Vollstreckbarkeitserklärung des er⸗ gehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Amtsgericht zu Herbstein auf
Dienstag, den 15. Januar 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗
ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Jäger, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[50225] Oeffentliche Zustellung.
Der Königliche Steuer⸗Empfänger F. H. Meis⸗ winkel zu Ruhrort, vertreten durch den Justizrath Bernau daselbst, klagt gegen den Gerichtsdiener
riedrich Pilger, früher hier, welcher sich unter
itnahme des ihm der Instruktion zuwider am 30. September gezahlten Quartalgehalts heimlich aus dem Dienste entfernt hat, mit dem Antrage, Beklagten kostenfällig zu verurtheilen dem Kläger 241 ℳ 62 ₰ mit 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen oder denselben von der Pflicht zum Ersatze dieser Summe dem Königlichen Fiskus gegenüber zu befreien und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Ruhrort auf den 29. Dezember 1883, Vormittags 12 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Esser, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[50220] Oeffentliche Zustellung.
Der Tischlermeister C. Schultz zu Thorn, vertre⸗ ten durch den Rechtsanwalt Warda, klagt gegen den Gutsbesitzer Anton v. Nalecz zu Zembowo bei Lei⸗ bitsch in Polen aus dem Wechsel vom 15. August 1882, zahlbar am 15. November 1882, mit dem An⸗ trage, den Beklagten im Wechselprozesse zur Zahlung von 450 ℳ mit 6 % Zinsen seit dem 15. Novem⸗ ber 1882 und 6 ℳ 20 ₰ Protestkosten an Kläger gegen Herausgabe des quittirten Klagewechsels mit Protest, sowie eines unausgefüllten Blanko⸗Accepts de 350 ℳ per 15. Februar 1883 zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 21. Januar 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. e“
Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht, mit dem Be⸗ merken, daß die Einlassungsfrist auf eine Woche be⸗ stimmt ist.
Thorn, den 14. November 1883.
Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50218] SOeffentliche Zustellung.
Die Kaufleute Carl Natius und John Bull, beide zu Doberan, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Maas zu Rostock, klagen gegen den Schachtmeister Schröter aus Zewitz, dessen zegenwärtiger Aufent⸗ haltsort unbekannt ist, wegen einer Schuld von 575,74 ℳ mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 197,89 ℳ und 377,85 ℳ mit Zinsen zu 6 % pro anno vom Tage der Zu⸗ stellung der Klage an gerechnet, — auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkam⸗ mer des Großherzoglichen Landgerichts zu Rostock auf den 14. Febrnar 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderun „ einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
2 Hesse, Landgerichts⸗Sekretär, Gerichtss reiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗ Schwerinschen Landgerichts.
[50226] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Wittwe des Handelsmanns Ig. Neuhahn, Julie, geb. Rose, zu Cassel, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Hirsch zu Caßfel, klagt gegen den Justus Heinrich Figge von Westoffeln, jetzt in un⸗ bekannter Ferne, Beklagten, wegen hypotbekarischer Forderung, mit dem Antrage, auf Zahlung von 240 ℳ mit 5 % Zinsen vom 9. Januar 1881 und Zusprechung eines Pfandrechts an den von seiner Mutter ererbten Grundstücken und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Greben⸗ stein auf den 14. Febrnar 1884, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 242,/83. 1“ Ruppel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
50222 s z 180222] Oeffentliche Zustellung.
Der Michael Weber, Moöbelschreiner zu Paris, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Müller, lagt gegen 1) den Versicherungsangestellten Leon Martin, in seiner Eigenschaft als gesetzlicher Vormund seiner drei aus seiner Ehe mit Maria Magdalena Weber, erzeugten minderjährigen Kinder a. Maria Bertha, b. Georg Maurice und c. Johanna Martin, 2) Peter Weber, Möbelschreiner, 3) Catharina Weber, ledig, plumassière, 4) Louise Weber, plumassigre, und deren Ehemann Karl Brepfant, Mechaniker, sämmtlich früher zu Paris, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem An⸗ trage, auf Anordnung der Theilung und Anordnung des Nachlasses der verstorbenen Eheleute Anton Weber und Helena, genannt Magdalena Bettenfeld, welche als Erben den Kläger und die Beklagten, ihre Kinder resp. deren Vertreter hinterlassen haben; ferner auf Anordnung des Verkaufs der zur Masse gehörigen in der Klageschrift näher bezeichne⸗ ten Liegenschaften unter den daselbst angegebenen Schätzungspreisen und Bedingungen, endlich Beauf⸗ tragung des Notars Christiany zu Busendorf mit den erforderlichen Verkaufs⸗ und Theilungsoperatio⸗ nen und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlunz des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf
den 7. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lichtenthaeler,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[50234]
In der Müller'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Labiau durch den Amts⸗ richter Halle: 1
1) Die Rechtsnachfolger der verstorbenen Hypo⸗ thekengläubiger werden mit ihren Ansprüchen auf nachstehende im Grundbuche des den Herrmann und Johanne, geb. Berge, Müllerschen Eheleuten gehörigen Grundstücks auf Grund des Erbvergleichs vom 8. März 1875 eingetragenen Erbgelderforderungen:
a. Abtheilung III. Nr. 1
4 Thlr. 17 Sgr. 4 Pf. Erbtheil der Catharine Bräuer, verehelichte Gotthilf, b. Abtheilung III. Nr. 2 5 Thlr. 20 Sgr. 8 Pf. Erbtheil des Ernst Bräuer, c. Abtheilung III. Nr. 3 59 Thlr. 18 Sgr. 8 Pf. Erbtheil des Johann Bräuer, d. Abtheilung III. Nr. 4 78 Thlr. 4 Pf. Erbtheil des Friedrich e. Abtheilung III. Nr. 5 26 Thlr. 1 Sgr. 5 Pf. Erbtheil des Gottfried Bräuer, f. Abtheilung III. Nr. 6 127 Thlr. 11 Sgr. 4 Pf. Erbtheil des Salomon g. Abtheilung III. Nr. 7 69 Thlr. 27 Sgr. 8 Pf. Erbtheil der Elenore Bräuer, verehelichte Riechert ausgeschlossen.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern Besitzer Müller'schen Eheleuten auferlegt.
Labiau, den 10. November 1883.
Königliches Amtsgericht.
Bräuer,
[50232] Ausschlußurtheil.
Verkündet Bromberg, den 10. November 1883.
gez. Collatz, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot des Hypotheken⸗ Dokuments über die auf dem dem Kaufmann Wil⸗ helm Westphal zu Schulitz gehörigen Grundstücke Weichselthal Nr. 4 Abtheilung III. Nr. 6 eingetra⸗ genen Caution von 8000 ℳ VI. F. 27/83
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bromberg durch den Amtsgerichts⸗Rath Mentz
für Recht:
die Hypotheken⸗Urkunde über 8000 ℳ Caution, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 11. No⸗ vember 1879 am 14. November 1879 für die Handlung Hergal⸗Long in Sierck in Lothringen in Abthei⸗ lung III. Nr. 6 des dem Kaufmann Wilhelm West⸗ phal zu Schulitz gehörigen Grundstücks Weichselthal Nr. 4, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 14. November 1879 und der Schuldurkunde vom 11. November 1879 wird für kraftlos erklärt; die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Eigen⸗ thümer, Kaufmann Wilhelm Westphal zu Schulitz zur Last gelegt.
[50231] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 19. September cr. ist das nachstehende Hypotheken⸗ dokument über die ursprünglich auf Montwitz Nr. 46 Abtheilung III. Nr. 5 eingetragenen, von dort auf Montwitz Nr. 17 Abtheilung III. Nr. 5 übertrage⸗ nen 100 Thaler des George Kozian, welches gebil⸗ det ist aus dem Eintragungsvermerk und dem Hy⸗ pothekenschein vom 30. Oktober 1836 und den Aus⸗ fertigungen der Verhandlungen vom 19. September 1834, 13. Februar 1835 und 7. Juli 1835, sowie den Approbaterien vom 15. Februar und 22. August 1835, für kraftlos erklärt.
Willenberg, 17. Oktober 1883. 8
Königliches Amtsgericht. II.
[50230] Bekanntmachung. „Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 5. Oktober cr. sind die unbekannten Inhaber der für die unperehelichte Marie Goretzki auf Klein⸗ Przesdzink Nr. 23 aus dem Erbrezeß vom 27 März 1848 Abtheilung III. Nr. 8 cingetragenen und von dort nach Klein⸗Przesdzink Nr. 64 Abtheilung III. Nr. 4 c., Klein⸗Przesdzink Nr. 66 Abtheilung III. Nr. 1 c. und Klein⸗Przesdzink Nr. 69 Abtheilung III. Nr. 2a. ³3 übertragene Post von 44 Thalern 15 Sgr. Muttererbtheil mit ihren etwaigen Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.
Willenberg, den 20. Oktober 1883.
Königliches Amtsgericht. II.
[50229] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gericht 19. September 1883 sind die unbekannten folgender Hypotbekenposten:
a. der 66 Thaler 33 Groschen 10 Pfennige Vat erbtheile der Geschwister Gottlieb, Eva, rich, Anna und Christoph Kopka 13 Thaler 8 Silbergroschen 66,7 Pfennige, getragen gemäß Verfügung vom 30. November 1879 auf Wolka Litt. E. Abtheilung III. Nr. 2,
der 8 Thaler 30 Groschen Muttererbtheile der
eschwister Anna und Christoph Kopka mit je
4 Thaler 5 Silbergroschen aus dem Erbrezeß
vom 14. Januar 1843, eingetragen auf Wolka Litt. E. Abtheilung III Nr. 3,
mit ihren etwaigen Ansprüchen auf die betreffenden
Posten ausgeschlossen. Willenberg, 5. November 1883. Königliches Amtsgericht. II.
ein⸗
[50214] Bekanntmachung.
Die durch Rechtsanwalt Koenig II. vertretene, zum Armenrechte zugelassene geschäftslose Maria Agnes, geb. Merkelbach, zu Elberfeld, Ehefrau des Handels⸗ nanns Jacob Tillmanns daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne bestehende cheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Taze der Klagezustellung für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 30. Januar 1884, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Schuster,
chreiber des Königlichen L
Bekanntmachung. am 8. d. 2 erkündete Ausschluß⸗ das über die im Grundbuche von Asseln Dietrich und der Wilhelmine Füstmann zu Asseln ingetragene Post von je 1000 Abfindung nebst Heiraths⸗Aussteuer, fern 8 die daselbst Abth. III. Nr. 2b. Spa geistlichen Stiftung der geistlichen Stiftung der Frat anctae Elisabeth eingetragenen Cessionen er Wilbelmine üstmann über 235, bezw. 265 Thlr. gebildete 1seetseerzok azen für kraftlos erklärt Dortmund, den 10. November 1883. Königliches Amtsgericht.
[50237] Bekauntmachung.
Durch das am 8. d. M. publizirte Ausschluß⸗ urtheil ist die über die im Grundbuch von Marten Bd. II. Bl. 139 Abth. III. Nr. 4 zu Gunsten der Helene und Friedrich Wilhelm Schmidtmann einge⸗ tragene Post von 392 Thlr. 4 Sgr. 6 Pf. Vatergut gebildete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt und sind die eingetragenen Gläubiger der daselbst Abth. III. sub Nr. 1, 2 und 3 eingetragenen Hypo⸗ thekenposten von 26 Thlr. 8 Sgr. 3 Pf. bezw. 3 Thlr. 11 Sgr. 2 ¾ Pf. und 1 Thlr. 20 Sgr. 7 Pf., bezw. deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen an die Post ausgeschlossen.
Dortmund, den 10. November 1883.
Königliches Amtsgericht.
[50238] Bekanntmachung.
Durch das am 8. d. Mts. vom unterzeichneten Amtsgericht publizirte Ausschlußurtheil ist das über die im Grundbuche von Dortmund Bd. 42 Bl. 40 Abth. III. Nr. 2 auf das Grundstück des Fuhrunter⸗ nehmers Wilhelm Heinrich Gustav Wahl zu Dort⸗ mund, Flur 14 Nr. 688/31 der Steuergemeinde Dortmund, zu Gunsten des Wagenfabrikanten Arnold Ebbinghaus zu Hemer, des Gerichtstarators Carl Boemke, der Auguste, Heinrich und Emma Heuner zu Dortmund auf Grund des notariellen 58 vom 23 Januar 1872 eingetragenen Post von 4000 Thlr. Kauspreis nebst 5 % Zinsen ge⸗ bildete Hypotheken⸗Dokument, noch lautend für den ꝛc. Boemke auf 2254 Thlr. 6 Sgr. 6 Pf., für kraft⸗ los erklärt und sind ferner die Eigenthumspräten⸗ denten des im Grundbuche von Dortmund Bd. 20 Bl. 7 noch auf den Namen des Rentners Gerhard Schmemann zu Dortmund eingetragenen Grundstückes, Flur 10 Nr. 330 der Katastralgemeinde Dortmund, auf Antrag des ꝛc. Boemke mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen.
Dortmund, den 10. November 1883.
Königliches Amtsgericht.
[50219] Königl. Amtsgericht München I., Abtheilung A. für Civilsachen.
In Sachen ““ des Kunstmühlbesitzers Georg Blank in Günding, vertreten durch den Kgl. Advokaten und Rechts⸗ anwalt Aub in München, Klagetheil,
gegen 3 b August Schnetzer, vormals Agent in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, 28 wird Letzterer zur mündlichen Verhandlung über den klägerischen Antrag auf kostenfällige Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Bezahlung von 300 ℳ theilweise Entschädigung für ein durch den Beklagten bei Bäcker Hannwacker hier einkassirtes, an den Kläger nicht abgeliefertes Guthaben des Letzteren nebst 5 % Zinsen vom Tage der Klagszustellung an in die öffentliche Sitzung des obengenannten Ge⸗ richts vom Donnerstag, den 27. Dezember 1883, Vormittags 9 Uhr, 88 Sitzungszimmer Nr. 22, nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung geladen. München, den 14. November 1883. Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber: Hagenauer.
[50233] Im Ramen des Königs!
Auf den Antrag der verwittweten Stellenbesitzerin Franziska Heimann, geb. Thiel, aus Kamnig erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ottmachau durch den Gerichts⸗Assessor Mispel für Recht:
Alle Diejenigen, welche Eigenthumsansprüche an das Grundstück Nr. 117, Kamnig, geltend zu machen haben, werden mit diesen ihren An⸗ sprüchen ausgeschlessen, und es werden nur der Antragstellerin und den Miterben storbenen Ehemanns Carl Besitztitelberichtigung ihre An
Die Kosten
gez. Mispel. b Verkündet am 6. November 1883. Bartsch, Gerichtsschreiber.
Im Namen des Königs! 1 n, betreffend das Aufgebot Doku⸗ ments die auf dem Grundstücke Krupinnen Nr. 24 Abtheilung III. Nr. 24 eingetragenen 300 ℳ, hat das Königliche Amtsgericht zu Marggrabowa in der Sitzung vom 17. Oktober 1883 durch den Amtsrichter Blumenfeld für Recht erkannt:
Das Dokument über die im Grundbuche Krupinnen Nr. 24 Abtheilung III. Nr. 24 f Partikulier August Meyer zu Mitschullen tragenen 300 ℳ nebst Zinsen, bestehend fertigung des Kaufvertrages darauf befindlicher Eintragungsregistratur der 474 Thaler nebst 6 % Zinsen auf Krupinnen Nr. 24 und deren Uebertragung auf Neu⸗Retzken Nr. 12, sowie Ausfertigung der Cession vom 21. September 1863 nebst Hypothekenschein von Krupinnen Nr. 24 und Neu⸗Retzken Nr. 12 wird für kraftlos erklärt.
Der Antragsteller, Grundbesitzer Christian Wolf
8
zu Krupinnen, hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.
[50163] Bekanntmachnng.
Der in den hiesigen Anwaltslisten unter Nr. 4 bez. 35 eingetragene Rechtsanwalt Carl Theodor Golle in Glauchau ist gelöscht worden.
Glauchau, am 15. November 1883.
Königliches Amtsgericht und Kammer für Handels⸗ sachen bei demselben. Strauß.
Bekanntmachung.
[50162]
In die Liste der bei dem hiesigen Landgericht gelassenen Rechtsanwälte ist unter Nr. 15 bisherige Gerichtsassessor Theodor Schwarz mit! Wohnsitze Gleiwitz eingetragen worden.
Gleiwitz, den 13. November 1883.
Der Landgerichts⸗Präsident.
[50161] Bekanntmachung.
Der Rechtsanwalt Dr. juris Felix Stern, bisher in Oranienburg, ist zur Rechtsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgerichte zu Magdeburg zugelassen und in die bei demselben geführte Rechtsanwalts⸗ liste eingetragen.
Magdeburg, den 14. Novemb
Königliches La
Verkaͤufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
50154 5 NM 1 6501841 Mühlen⸗Verpachtung.
Die im Kreise Salzwedel der Altmark, etwa 7 Kilometer von der Kreisstadt Salzwedel belegene im Eigenthum des Joachimsthal'schen Schulinstitutes in Berlin ste sogenannte Klostermühle zu Amt Dambeck mit dazu gehörigen geräumigen Wohn⸗ und Wirthschaftsgebäuden und Ländereien zum Flächeninhalte von insgesammt 11,239 ha soll auf die 10 hinter einander folgenden Jahre vom 1. Juli 1884 bis zum 1. Juli 1894 im Wege der Lizitation verpachtet werden, und ist hierzu ein Termin auf
Dienstag, den 8. Januar 1884, Vormittags 10 Uhr, im Kreistagssaale zu Probstei Salzwedel zu wedel angesetzt.
Das Pachtgelder⸗Minimum ist auf jährlich 3000 ℳ und das von den Pachtbewerbern nachzuweisende dis⸗ ponible Vermögen auf 18 000 ℳ festgesetzt. Die Verpachtungsbedingungen, die Regeln der Lizitation und die Karte des Mühlen⸗Etablissements sind in dem Bureau des Königlichen Landrathsamtes zu Salzwedel ausgelegt und köͤnnen daselbst von den Pachtbewerbern während der regelmäßigen Dienst⸗ stunden eingesehen werden. Auch können die Ver⸗ pachtungsbedingungen gegen Erstattung der Kopialien von der Registratur der unterzeichneten Regierung abschriftlich bezogen werden.
Potsdam, den 10. November 1883.
Königliche Regierung, Abtheilung für direkte
Steuern, Domainen und Forsten. Jordan.
[49947]
Submission auf 400 cbm Teakholz. Der auf den 17. d. Mts. angesetzte Termin ist auf den 22. November 1883, Mittags 12 Uhr, ver⸗ legt. Kiel, den 15. November 1883. Kaiserliche Werft, Verwaltungs⸗Abtheilung.
[48822] Submission. “ Die unterzeichnete Kommission beabsichtigt, fol⸗ gende Stücke im Wege der Submission zu beschaffen: 160 Helme mit Beschlag für Feld⸗, 60 der⸗ gleichen für reitende Artillerie, 265 Paar Schuppenketten mit Rosetten und Schrauben, 221 Helmkokarden für Gemeine, 7 Feldflaschen, 199 Säbelkoppel mit Schnallen, 66 Paar Sporen, 1276 Stück Fröschel zu Säbelkoppel, 8 Leibriemen mit Tasche, ohne Schloß, 8 Ban⸗ doliere mit Beschlag, 3 Kartuschen mit Gra⸗ nate, 156 Faustriemen, 124 Säbeltroddel, 20 Mantelriemen, 40 Tornister. Leistungsfähige Fabrikanten werden aufgefordert, um 28. November cr. Offerten nebst Proben —2 einzusenden. Die Lieferungsbedingungen kön⸗ nen im diesseitigen Bureau eingesehen, auch abschrift⸗ lich gegen Kopialien mitgetheilt werden. Brandenburg, den 7. November 1883. Die Bekleidungs⸗Kommission — 1. Brandenburgischen Feld⸗Artillerie⸗Regiments
Nr. 3. (G.⸗Fz.)