[50034]
180030] Oeffentliche Zustellung.
Die Curatel über das außereheliche Kind der ledigen und großjährigen Dienstmagd Eva Klappen⸗ berger von Fechenbach, Namens Antonie, vertreten durch den gerichtlich verpflichteten Vormund, Schmiedemeister Franz Faeth dortselbst, hat am 13. dieses Monats gegen den z. Z. unbekannt wo? abwesenden ledigen und volljährigen Steinhauer Donatus Klingenbeck von Fechenbach bei dem Kgl. Amtsgerichte Stadtprozelten auf Vaterschafts⸗ anerkennung und Zahlung von Ernährungsbeiträgen Klage gestellt, mit dem Antrage, zu erkennen:
Donatus Klingenbeck habe die Vaterschaft zu dem genannten Kinde anzuerkennen und von
Kaiserliches Amtsgericht Reubreisach. „Oeffentliche Zustellung.
Der Weinhändler E. Tritsch, früher in Rirbeim, nun zu Mülhausen i. Els., klagt gegen den Wirth Anton Ackermann Sohn, zuletzt in Nambsheim wohnhaft, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort,
[500500) Im Ramen des Königs!
In Sachen, 1 b betreffend “ 8
das Aufgebot: 8 “ —
a. des Hypotheken⸗Instruments vom 25. Februar 8
8. November, 2. Dezember 1868 und 19. Sep⸗
1. 8n 1 Paul Berchner zu Sagan eingetr [20058] Beka a chung. 1““ 1* ner zu Sagan eingetragenen 302 Thlr.
Folgende Urkunden als: 8 des Hypotheken⸗Instruments vom 1./13 Oktob 1) die Ausfertigung des Erbvergleichs vom 30./31. 1869, 14. Oktober 1870 und 6. November 187 Oktober 1843 nebst Hypothekenschein vom 15. über die auf demselben Grundstücke Abthei⸗ Novpember 1843 über 159 Thaler 12 Silber⸗ lung III. Nr. 19. für das Fräulein Pauline
1800.ꝛ9¹l° Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtel vom 5. November 1883 ist die Schuldverschreibung der Staats⸗Prämien⸗An⸗ leihe von 1855 Serie 250 Nr. 24 970 über einhun⸗ dert Thaler für kraftlos erklärt. II
Berlin, den 6. November 1883. “
8
lage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen 8 M 221. “ Berlin, Sonnabend, den 17. Novemcber 8 1883.
— ——— 8* 1“ ☛ üeges⸗ “] 1 . A 8 Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das „ X. Mustern und Modellen vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mai 1877 vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Tite
8 wegen 299,96 ℳ mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu ver⸗ urtheilen, an Kläger
I. a. für Wein lt. acceptirten Wechsels vom 13./6.
1881, fällig am 20 /10. 1881 und protestirt am darauf folgenden Tage. 60,00. b. für Protest⸗ und Nebenkosten . „ 10 92.
Sa. ℳ
1
dessen am 27. September lauf. Irs.
alle Streitskosten zu tragen, und den Beklagten
ichie hiezu auf Dienstag, den 15. Januar 1884,
1 Vormittags 8 ½ Uhr, angesetzten Termine geladen,
gegeben wird. Stadtprozelten, den 14. November 1883. Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts. 3 Daumenlang, K. Sekretär.
[50064] Oeffentliche Zustellung. Der Eigenthümer Jakob d.
zu verurtheilen und
mündlichen Verhandlung
Königliche Amtsgericht zu Meseritz
den 30. Januar 1884, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meseritz, den 13. November 1883.
Flachshar, * Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[48316] Oeffentliche Zustellung. Die Handlung unter der Firma Sam. Lucas zu Elberfeld, vertreten durch den Rechtsanwalt Schmitz I. ebendaselbst, klagt gegen die ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesende Theater⸗Direktorin Maria Singer, früher in Elberfeld, wegen einer Forderung von Insertionskosten und Drucksachen aus dem Jahre 1883 mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 143 ℳ 90 ₰ nebst Zinsen zu 6 % seit dem Klagezustellungstage und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Elberfeld, Abtheilung III., auf Mittwoch, den 19. Dezember 1883, Nachmittags 4 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dehne, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
woass Oeffentliche Zustellung.
Inhaltlich der von dem K. Rechtsanwalte Kaiser in Kronach unterm 11. d. M. Namens und im Auftrage des Brauereibesitzers Bruno Kaiser in Kronach gegen den vormaligen Bierwirth Michael Müller von Hinterstöcken wegen Forderung fuͤr käuflich bezogenes Bier beim K. Landgerichte dahier eingereichten Klage wurde der Antrag gestellt, Kgl. Landgericht Bamberg wolle erkennen: 1) der vorm Bierwirth Michael Müller sei schuldig, an den Br auereibesitzer Bruno Kaiser in Kronach 1373 ℳ 44 ₰ Hauptsache nebst 6 % Zinsen vom 15. Januar 1882 und des⸗ gleichen Zinsen 673 ℳ 44 ₰ vom Tage der Klagszustellung an zu bezahlen, sodann 2) der Beklagte habe auch sämmtliche Kosten ein⸗ schlüssig der auf das Arrestverfahren erwach⸗ senen zu tragen, und endlich 3) das zu erlassende Urtbeil sei gegen Leistung einer richterlich festzusetzenden Caution für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären.
Bei dem dermaligen unbekannten Aufenthalte des Beklagten wurde von der II. Civilkammer des Kgl. Landgerichts dahier die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und von dem Vorsitzenden derselben zur Verhandlung der Sache Termin auf
Dienstag, den 12. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr, 5 im landger. Sitzungssaale,
bestimmt.
Zu diesem Termine wird Beklagter mit der Auf⸗ forderung geladen, bis dahin einen beim kgl. Land⸗ gerichte dahier zugelassenen rechtsanwalt zu bestellen.
Bamberg, 13. November 1883. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Bamberg,
Schwemmer, K. Obersekretär.
[50036] Oeffentliche Zustellung.
Der Pfarrpächter Last zu Crangen, vertreten durch den Rechtsbnwalt Müller zu Schlawe, klagt gegen den früheren Käsehändler und Brenner Berg zu Rummelsburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte eine Quantität Käse vom Kläger gekauft und empfangen habe und ihm dafür Ausgangs August 1881 114 ℳ schuldig geworden sei, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 125 ℳ 50 ₰ (einschließlich 11,50 ℳ Verzugszinsen von obigen 114 ℳ pro 1. Oktober 1881 bis dahin 1883) nebst 5 % Zinsen seit Zustellung der Klage und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Rummels⸗ burg i. Pomm. auf
den 8. Jannar 1884, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. *
Rummelsburg, den 13. November 1883.
erfolgten Geburt bis zum zurückgelegten 12. Lebensjahre desselben an die Klagspartei einen monatlichen Ernährungsbeitrag von ℳ 5 zu bezahlen und
— zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites zu dem von dem bezeichneten Ge⸗
. was demselben zum Zwecke der öffentlichen Zustellung anmit bekannt
eglarz in Betsche, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Elkus hierselbst, klagt gegen den Stellmacher Bernhard Gloza (Gla⸗ ser) aus Betsche, zur Zeit unhekannten Aufenthalts, wegen eines baaren Darlehns von 15 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichlig zur Zahlung von 15 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. Februar 1882 das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur des Rechtsstreits vor das
sels vom
b. für Prot kosten.
III. a. für Wein 4./11. 1880,
kosten
81, fällig a
kosten
4/5. 1881. VI. für am 19.
nebst Zinsen zu theils
und ladet den Neubreisach auf
Auszug der Klag Neubreisach,
mens des Kun
halts, unterm Forderung mit d zu verurtheilen,
bezahlen und die
unter der Aufford
Rechtsanwalt zu Eichstätt, den
[50032] Oeff
gegen die 1) Phil
84
enthaltsort, ohanna Marsal Millot, Tagner in
weten Millot, ein
Siegelanlage an nannten verlebten
Zum Zwecke der
[50046]
Bek
Koopmann (alias Berlin, den 7.
[50047] Das Verfahren
verstorbenen unverebeli Dorette Schuster ist beendet.
Berlin, den 7.
[50048]
E. Quint in
erklärt. Berlin, den 6.
Nicol, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Königliches A
testirt am 8. März 1881 b. für Protest⸗ und Neben⸗ 8 11““ — 10,64. ℳ IV. a. für Wein lt. Wechsels vom 18/8.
stirt am 26./11. 81. b. für Protest⸗und Neben⸗
an laufend zu zahlen vorläufig vollstreckbar zu erklären, Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Kaiserl. Amtsgericht —
Manching gegen den Buch früher in Manching,
ladet den Beklagten
Der Gerichtsschreiber
en in seiner Eigenschaft als seiner minderjährtgen Kinder Nicolaus und Marie Fouchrer, gezeugt aus seiner Ehe mit der verlebten ₰
Gerardin, Wittwe Dominik wegen entstandener Reisekosten und Gebühre die Aufnahme eines Beschreibungsprotokolls a
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 14. Sep⸗ die tember 1881 zu Wittenburg verstorbenen ehemaligen hiesigen Gemeindeschullehrers Karl Wilh
erlin acceptirte, m menten von Lingenberg Sohn zu Elberfeld, F. Ferd. Willms und Ferdinand Strotz zu Hahnerberg sehene, am 2. Dezember 1882 an eigene Ordre bare Wechsel über Dreihundert
II. a. für Wein lt. acceptirten Wech⸗
15/4. 1881, fällig am
20./9. 81 und protestirt am darauf folgenden Tage
ℳ 50,40.
. 11,08. % lt. eigenen Wechsels vom fällig am 5/3. 81 u. pro⸗ ℳ 72,00.
est⸗ und Neben⸗
m 25./11. 81 und prote⸗ ℳ 52,20.
. 1152. 4.
V. für baares Darlehen vom 25.74. und
Im Ganzen ℳ
5 % vom Tage des ergehenden Ur⸗ und das Urtheil für
Dienstag, den 15. Januar 1884, Vormittags 9 Uhr. 1 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
e bekannt gemacht. den 13. November 1883.
Koch, Amtsgerichtsschreiber.
[50033] Oeffentliche Zustellung.
Der kgl. Advokat Schreyer z1 Eichstätt hat Na⸗
stmühlbesitzers G. C. För
12. November 1883 Klage em Antrage erhoben, den Be die eingeklagten
Kosten des Streits zu tragen, und in die zur mündlichen Ver⸗ handlung bestimmte öffentliche Sitzung der kammer II. des kgl. Landgerichts Eichstätt vom — Donnerstag, den 21. Februar 1884
ormittags 9 Uhr,
erung vor, einen dahier zugelassenen
bestellen. 14. November 1883.
Gerichtsschreiberei des kgl. Landgerichts. Kgl. Obersekretär Sommer. 1
entliche Zustellung. Constantz zu Metz
ipp Fouchrer, früher in Malzeville bei Nancy, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗
Vormund
„verwittweten Millot, 2)
Moncheux, und Genossen, als Erben ihrer verlebten Mutter Johanna Marsal, ve zigen Tochter der verlebten Marie Marsal zu Moncheux,
dem Mobiliarvermögen de
Wittwe Dominik Marsal, dem Antrage auf Zahlung von 34,90 ℳ Zinsen und Prozeßkosten und ladet die zur mündlichen Verh das Kaiserliche Amtsgericht zu Metz auf Montag, den 17. Dezember 1883, Vormittags 9 Uhr.
öffentlichen Zustellung wird
Auszug der Klage bekannt gemacht. Metz, den 14. November 1883.
A Rinckenbach, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
anntmachung.
Schröder) ist beendet. November 1883.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48
Bekanntmachung.
„betreffend das Aufgebot
Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der selbst, Köthenerstraße Nr. 13, am 21. April 1883 chten Fabrikantin Christiane
November 1883.
Königliches Amtsgericht I, Abtheilung 48.
Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtel vom 5. November 1883 ist der von Wilh. Eisenführ d. d. Berlin, 2. Septem⸗ ber 1882 1
von dem Tischlerm
November 1883. mtsgericht I., Abtheilung 48.
alter Wilhelm Murschel, zur Zeit unbekannten Aufent⸗
1 n 700 ℳ mit 5 % Verzugszinsen vom Tage der Klagszustellung
Beklagten andlung des Rechtsstreits vor
Nach⸗
elm Heinrich
it den Indossa⸗
Mark für kraftlos
70,92. die verehelichte
wirth Moritz Klötzsch daselbst stücke Band II. Kleingöhren eingetragen, 61,48. die Ausfertigung des 24. Juli b
6. Oktober 1864
für Frau Meinhardt, 82,̃64. borene Schmidt, Meinhardt, geborene Schmidt, getragen von Schkölen Band II. Nr. 115, 63,72. 24. März
2b 19. Juni 1861 über 450 Thlr. Darlehn für
aurermeister Heinrich Wilhelm Krobitzsch eingetragen im Grundbuche von
14 20. den NM 295,96. in Leipzig. Schhkeitbar Art. 63, sind für kraftlos erklärt.
Lützen, den 6. November 1883. Königlich preußisches Amtsger
[50038] Bekanntmachung.
4. Oktober 1883
Spezialmassen:
91 ℳ 49 ₰ mütterliche Erbgelder der wald, geborene Dziarstek,
3 ₰ zur H
eines Ansprüche erhebenden,
wegen
klagten stelle abgeführt,
den Kaufgelderrückstand anzewiesen ist,
an zu
202 ℳ 49 ₰ mülterliche
Civil⸗ welche einschließlich der Zinsen legitimirten Kaufgelderrückstand angewiesen ist,
3) über die Post Abtheilung III. 12 ℳ 75, ₰
gewiesen ist, ausgeschlossen. Willenberg, den 16. Oktober 1883. Königliches Amtsgericht II.
klagt
[50056] Bekanntmachung.
Karl Abth. III Nr. 7 und 20 zu Gunsten mannes von Halfern in Dorsten und mannes Hermann Michels in Posten von 22 Thlr. 24 Sgr
rung nebst Zinsen, Prozeß⸗ und Eintra
rwitt⸗
n für nstatt r ge⸗
mit nebst
Agnitoria vom 7. Dezember 1836 ne
Dortmund, den 11. November 1883. Königliches Amtsgericht.
[50045]
Im Namen des Köni
8 Auf den Antrag des Büdner Carl dieser Pietzpuhl, Provocanten, wegen Urkunden⸗ . erkennt das Königliche Amtsgericht
für Recht: Die Urkunde, bestehend der Obligation vom 8. Mai 1863, Grundbüchern
über von Pietzpuhl Nr. 3
drei
Geschwister Funke, Elisabeth,
Sophie Caroline
Namens und Frie
im Grundbuche für kraftlos erklärt, fallen dem Antragsteller zur Last. Von Rechts Wegen. gez. Hagemann. Verkündet am 5. November 188 der gez. Siebeneichen, hier⸗ als Gerichtsschreiber.
[50057] Im Namen des Königs!
gez. Scheffer, als Gerichtsschrez Auf den Antrag der Wittwe Caspa Weßling, Anne Marie Louise Charlott Hüffmann, Nr. 1 Holzhausen, liche Amtsgericht richter Schulte für Recht: Alle Diejenigen, eister
der Katastralgemeinde Holzhausen geltend haben, werden mit diesen Ansprüchen be tragung der Wittwe Colon
ver⸗ zahl⸗
Aufgebotsverfahrens derselben auferlegt.
Kaufvertrags
1) über die Post Abtheilung III. Nr. 1 a.
Durch das am 8. d. Mts. publizirte Ausschluß⸗ urtheil sind die Hypothekendokumente bezüglich der früher im Grundbuche von Lünen Bd. 1I. Bl. 22
Cöln eingetragenen 2 Pf. Judikatforde⸗ bezw. 75 Thlr. 2 Pf. Judikatforderung aus der Prozeß⸗ und Eintragungskosten für kraftlos erklärt,
gs.
durch den Amtsgerichtsrath Hagemann
1 aus dem Hypotheken⸗ dokumente, nämlich dem Hvopothekenbuchsauszuge und
Artikel 325, in Abtheilung III. Nr. 5 resp. 3 für
Funke, eingetragene Forderung von 100 Thlr. nebst 4 ½ Prozent Zinsen wird behufs Löschung der Post
Verkündet am 9. November 1883.
erkennt das König⸗ zu Lübbecke durch den Amts⸗
welche Eigenthumsansprüche an dem Band II. Blatt 128 des Grundbuchs von Holzhausen eingetragenen Grundstücke Flur 2 Nr. 86
Caspar Heinrich Weß⸗ ling, Anne Marie Louise Charlotte, geb. Hüffmann, Nr. 1 Holzhausen, als Eigenthümerin desselben im Grundbuche ausgeschlossen und werden die Kosten des
groschen 8 Pfennige väterliche Erbegelder für Christiane Henriette Klötzsch, geborene Koch, in Stßreih. auf die dem Land⸗
bst gehörigen Grund⸗ latt 57 des Grundbuchs von
und Hypothekenbrief vom
17. Oktober 1872 über 1000 Thaler Darlehn aß Friederike Emilie, ge⸗ 5 in Markranstaedt und 1000 Thlr. Darlehn für Frau Friederike Pauline in Leipzig ein⸗ Thronitz Band II. Nr. 39 und
die Ausfertigung des Uebergabevertrags vom
icht.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom Ok sind die unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf folgende bei der Sub⸗ 8 hastation des früher dem Wirth Gottlieb Ollesch gehörigen Grundstücks Opaleniec Nr 121 gebildeten
2) über die Post Abtheilung III. Nr. 1 b. von Erbgelder der Eva Dziarstek aus dem Erbrezeß vom 17. April 1842, mit 208 ℳ 34 ₰ Hebung gelangt und wegen Nichterscheinens eines Inhabers als Spezialmasse auf den
Nr. 1 c. von , 3 Rest mütterliche Erbgelder der Caroline und Helene Urban aus dem Erbrezeß vom 17. Januar 1842, welche voll zur Hebung gelangt und wegen Nichterscheinens legitimirter als Spezialmassen auf den Kaufgelderrückstand an⸗
Inhaber
des Kauf⸗ des Kauf⸗ gungskosten, bst Zinsen,
Jäcke zu Aufgebotes, zu Burg
die in den und Burg
Friederike drich Carl
die Kost
3.
ber. r Heinrich e, geborne
zu machen hufs Ein⸗
vom
Quoos zu Sagan eingetragenen 302 10 Sgr. 9 Pf. Ma
neten Grundstücks auf die ad a. bezeichnete Hypo⸗
thekenpost zur Hebung gelangten und
Spezial⸗Masse genommenen Betrages von
290 ℳ 81 ₰ hat das Königliche Amtsgericht zu Liebau i./Schles durch den Amtsrichter Dr. Grospietsch am 26 De. 1. 1883 für Recht erkannt:
hiernach und gemäß der in dem Aufgebot ge⸗ stellten Warnung alle Diejenigen, welche an 9 Spezialmasse als Inhaber der genannten Hvpo⸗ thekenposten oder der darüber lautenden Instru⸗ mente oder aus einem anderen Grunde Ansprüche zu haben glauben, mit diesen Ansprüchen aus⸗ zuschließen, die Kosten des Verfahrens aus der Spezialmasse zu entnehmen Wegen.
Von Rechts Beglaubigt: Liebau i./Schles., den 30. Oktober 1883. Schön, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[50040] Im Namen des Königs! In Sachen,
betreffend das Aufgebot der von der verwittweten Arbeiter Röschen, Henriette, geb. Hennig, zu Guben gefundenen Reichsbanknote Nr. 1 676 950 b. über 100 ℳ hat das Königliche Amtsgericht zu Guben unterm 30. Oktober 1883 durch den Amtsrichter Zweigert für Recht erkannt:
Dem unbekannten Verlierer und Eigenthümer
von der Eingangs bezeichneten Reichsbanknote wird Anna Grun⸗ in Chorzellen aus dem Erbrezeß vom 17. April 1842, welche im Kaufgelder⸗ ster in belegungstermin einschließlich der Zinsen mit 94 ℳ
1 ebung gelangt und wegen Nichterscheinens 1 legitimirten Inhabers im Betrage von 58 ℳ 25 ₰ an die Hinterlegungs⸗ im Betrage von 35 ℳ 88 ₰ auf
hierdurch nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Er⸗ hebung des Anspruchs noch vorhandenen Vor⸗ theils vorbehalten, jedes weitere Recht desselben aber wird ausgeschlossen.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen der Antragstellerin zur Last.
Von Rechts Wegen.
[500370 Im Namen des Königs! Auf den Antrag der Schlesischen General⸗Land⸗ schafts⸗Direktion zu Breslau in Sachen, betreffend Aufgebot des von der Neisse⸗Grottkauer Fürsten⸗ thumslandschaft ausgefertigten Pfandbriefs N. G. Nr. 10 über 20 Thlr., haftend auf dem Rittergute Osseg in Abtheilung III. Nr. 2, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Grottkau durch den Gerichts⸗Assessor Mücke für Recht: 1) Der von der Neisse⸗Grottkauer Fürstenthums⸗ landschaft ausgefertigte Schlesische altlandschaftliche 3 ⁵½ prozentige Pfandbrief Osseg N. G. Nr. 10 über 20 Thlr., eingetragen in Abtheilung III. Nr. 2 des Ritterguts Osseg, Kreis Grottkau, wird unter Prä⸗ klusion aller unbekannten Inhaber und Prätendenten des genannten Pfandbriefs für kraftlos erklärt, 2) Die Kosten des Verfahrens fallen der Antrag⸗ stellerin zur Last. Von Rechts Wegen. [50052] Verkündet am 7. November 1883. Wawrzyn, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das von dem Wirth Gott⸗ lieb Dmuß zu Kl. Brzosken beantragte Aufgebot einer verlorengegangenen Hypothekenurkunde, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bialla durch den Amtsrichter Niesert für Recht: Die Hypothekenurkunde über die auf dem Grundstüͤck Sabielnen Nr. 19 in Abth. III. Nr. 6 für die Handlung Lewinsohn und Herrmann zu Königsberg in Abth. III. Nr. 6 eingetragenen 2000 ℳ nebst Zinsen und Kosten wird für kraftlos erklärt.
[50053] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag:
1) des Ackerbürgers Matthias Kinastowski zu Schildberg, 8
2) der Müller Thomas und Marianna Kulessa⸗ schen Eheleute zu Mirstadt,
3) des Wirths August Lika zu Zalesie,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schildberg
durch den Amtsrichter Beyer für Recht: folgende
Urkunden:
a. des über die auf dem Grundbuchblatt Schild⸗
berg Acker Nr. 183 in Abtheilung III. unter Nr. 25
sür den Magistrat zu Schildberg auf Grund des mit
dem Attest der Rechtskraft versehenen Mandats vom
7. November 1862 in Folge Requisition des Pro⸗
zeßrichters vom 17. Februar 1862 ex decreto vom
22. Februar 1862 eingetragene Forderung von
26 Thlr., sowie 1 Thlr. 15 Sgr. Kosten mit sammt
den Kosten der Eintragung, gebildeten Hypotheken⸗
dokumentes, b. des über die auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Nr. 15 Mirstadt und Nr. 150 Komorow in Abtheilung III. unter Nr. 4 bez. 4 haftenden Nerderung von 300 ℳ Muttererbtheil nebst 5 % insen für Ludwig Kulessa aus der Schuldurkunde vom 6. Mai 1878 eingetragen, gebildeten Hypotheken⸗ dokumentes, c. des über die auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Nr. 14 Zalesie in Abtheilung III. für Kaufmann Fabisch Moses Altmann unter Nr. 5 eingetragenen 100 Thlr. und unter Nr. 6 eingetra⸗ genen 30 Thlr. nebst Zinsen, gebildeten Hypotheken⸗ dokuments, werden für kraftlos erklärt. Schildberg, den 13. November 1883. Königliches Amtsgericht.
eyer. Verkündet am 13. November 1883. Schmidt, Gerichtsschreiber.
des bei der Karfgeldervertbeil ung des oben bezeich⸗
zu einer
lassen,
gegenwärtigen Jahres (1883) eingereicht werden,
88
CSentral⸗Handels⸗Register für das Deut
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, für
Berlin auch durch die Königliche Exrpedition des D
Anzeigers, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
eutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗
Das Central⸗ Abonnement beträgt
sche Reich. wr.
andels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — ℳ 50 ₰ für das Vierteljahr. Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰.
271 4
20 ₰. —
— Einzelne Nummern koste:
Vom „Central⸗S
andels⸗Register für das Deutsche Reich“ werden heut die Nrn.
—
271 A. und 271 B. ausgegeben.
Die Herren Brydges u. Co. hierselbst, König⸗ grätzerstr. 107, schreiben uns mit Bezug auf das neue britische Patentgesetz, 46 — 47 Victoria Ch. 57 — 1883:
Es ist in vielen Fachzeitungen verbreitet worden, daß Gesuche für britische Patente, welche vor dem 1. Januar 1884, also veor dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes eingereicht werden, auch nach den neuen Bestimmungen komplettirt werden, d. h. einen Schutz bis zu 4 Jahren erhalten kännen. 8
Zu dieser Auffassung konnte der Wortlaut des .45 der neuen Bestimmungen führen.
§. 45, Abschnitt I., lautet: 8 8 Die Bestimmungen dieses Gesetz 8, betreffend
Patentnachsungen sowie das dabei zu beob⸗ achtende Verfahren, sollen sich nur auf Nach⸗ suchungen erstrecken, welche nach dem Inkraft⸗ treten dieses Gesetzes bewirkt werden.
In diesem Abschnitte ist auf das Unzweideutigste gefagt, daß Patente, welche vor dem 1. Januar 1884 nachgesucht werden, nach den Bestimmungen der älteren Gesetze komplettirt werden müssen.
Dieser Abschnitt I. des §. 45 wird aber scheinbar durch den Abschnitt III. desselben Paragraphen auf⸗ IIEII1““
§. 45, Abschnitt III. lautet: E“
8*ꝙ In allen anderen Beziehungen (einschließlich
der Höhe und der Zeit für die Zahlung der Gebühren) soll dieses Gesetz auf alle Patente ausgedehnt werden, welche vor dem Inkraft⸗ treten desselben ertheilt würden, oder auf solche zu der Zeit noch schwobende Nachsuchungen an Stelle der älteren Bestimmungen, welche in Betracht gekommen wären, wenn dieses Gesetz nicht rechtskräftig geworden wäre.“ 1
Diese beiden Abschnitte I. und III. des §. 45 haben nicht allein Personen, welche sich hin und wieder mit Patent⸗Angelegenheiten befassen, sondern auch englische und andere Patentanwalte verleitet, in verschiedenen Fachblättern Artikel einrücken zu
„daß Patent⸗Nachsuchungen, welche vor dem † “ 1884, also vor dem Inkrafttreten des Gesetzes eingereicht werden, nach den Be⸗ stimmungen des neuen Gesetzes 46 - 47 Victoria Ch. 57 komplettirt werden könnten. In einer der letzten Nummern des britischen Patentblattes (The Commissioners of Fatents Journal) erschien nun die offizielle Bekanntgabe: 3 „Nota: Patent⸗Nachsuchungen, welche während des
müssen in Uebereinstimmung mit den bestehen⸗ den Gesetzen und Regulativen durchgeführt werden.“
Wie „Das deutsche Handelsacc Fe hatten in der Umgegend von Leon (Nicaragua n. günstige Witterungsverhältnisse die E stehoffnungen des Jahres 1882 getäuscht, und da selbst bei guten Ernten der geringe Ackerbaubetricb die Bevölkerung kaum zu ernähren vermag, so war Theuerung in allen Lebensmitteln die Folge. Mais stieg fort⸗ während, ebenso Reis, Bohnen u. s. w. In den Wäldern starben während der Dürre viele hundert Rinder Hungers, da man die Anlage feuchter Weide⸗ plätze fast ganz versäumt hatte. Diese Nach⸗ theile betrafen hauptsächlich die nordwestlichen Theile der Republik, deren Wohlstand auf ähnliche Weise sehr gelitten hatte, was sehr ungesunde Kreditverhältnisse geschaffen hat. Der angebaute Tabak war von schlechter Qualität, die Einladun zur Anlage von Chinabaum⸗ und Gummibaumpflan⸗ zungen, sowie zur Einführung von Rassevieh haben trotz angebotener Prämien ꝛc. keine Aufnahme ge⸗ funden. Die Anwendung landwirthschaftlicher Ma⸗ schinen ist noch sehr heschränkt. Fortschritte und Veränderungen in der Industrie sind nicht nachzu⸗ weisen. Eine Fabrik zur Extrahirung von Farb⸗ hölzern wurde von einem französischen Hause er⸗ n Werth der Ausfuhr in Nicaragua betrug incl. des baaren Geldes in 1882 2 068 106 Pesos, gegen in 1881 1 954 211 Pesos; davon gingen nach Deut schland in 1882 für 107 718 Pe⸗ sos, gegen in 1881 für 56 897 Pesoe. Der Export des Rohgummi, eines Hauptexportarti 8 von Nicaragua, erreichte in 1882 nicht ganz die Höhe von 1881, nämlich 14 000 Quintales im Werthe von etwa 800 000 Pesos, wovon vier Fünftel nach den ö ““ ste tas. eda.
ünftel nach England exportirt wurde. Die Aus⸗ Fünf des Kaffees hat sich von 46 000 auf 73 000 Quintales (wovon 11 000 Quintales auf Hamburg kamen) vermehrt, dech war der Preis so ungünstig, daß verschiedene Pflanzer sich entschlossen, die gegen wärtige Ernte nicht einzuheimsen. Die Pflanzungen in Chinandega, Segonia und Matagalpa sin größtentheils aufgegeben worden, in anagan. dem Haupkkaffeedistrikt, ist eine sehr mäßige Ernte zu erwarten, da zahlreiche schwarze Körner und leere Früchte Qualität und 28 tität beeinträchtigten. Der Export von Rinds⸗ häuten hat sich von 7000 auf 3700 Quintales redu⸗ zirt. Rehfelle wurden 1900 Ctr. zu Feerhces Preisen exportirt. Seitdem die Eisenbahn die Holzdistrikte durchschneidet, hat das Abholzen h- vorher nie geahnten Umfang angenommen. 5 Ausfuhr von Gelbholz stieg auf 15 000 t; Heup 1 abnehmer war Frankreich, dann folgte ng. land und Deutschland. Auch der Expor von Cedernholz hat zugenommen, es wurden circa
mittheilt,
1 .
; 1
Ausweis gab eine Abnahme der Ausfuhr an, die aber, wie der Bericht konstatirt, nicht in dem Maße stattgefunden hat, da nachweislich große Posten die Zollbehörde nicht passirt haben; die Bearbeitung der Gruben wurde im Gegentbeil in 1882 mit größerem Eifer betrieben. Der Anbau des Indigo wurde in Nicaragua mit neuem Eiser betrieben und auf Erzielung besserer Qualitäten gchalten. Es wurden 1200 Quintales ausgeführt. Die 1881er Zuckerernte war ceine sehr reiche, und ihr ist die größere Ausfuhr im Jahre 1882, etwa 10 000 Quin⸗ tales, zu verdanken. Die 1882er Ernte hat durch große Dürre ungemein gelitten, und machte es den Pflanzern sehr schwer, ihre Ver⸗ bindlichkeiten zur Lieferung za erfüllen. Kakao lieferte eine Durchschnittsernte, die den großen Konsum, wie gewöhnlich, kaum deckte. Rinder wurden mehr denn je vorher ausgeführt, nämlich 10 000 Stück. Von anderen Exportartikeln sind noch erwähnenswerth Perlmutter, Schildpatt, Sassaparilla und als Neuheit Aligatorhäute.
Der Import in 1882 war dem des Jahres 1881 ziemlich gleich im Werthe von ca. 1 600 000 Pesos ohne Einschluß des Eisenbahnmaterials, der Fluß⸗ dampfer ꝛc. Der wirkliche Werth der Einfuhr unter Berücksichtigung von Frachten, Kommissionen, Wechselprämien, der beträchtlichen geschmuggelten Waarenposten, möchte den der Ausfuhr immerhin noch übersteigen. Es ist nach dem Bericht eine ge⸗ ringe Zunahme des direkten Imports aus Deutsch⸗ land (circa 80 000 Pesos Werth) zu bemerken, doch steht dies Land als Importeur immer noch veit zurück. — “ Werth der Gesammteinfuhr mit Geld⸗ einfuhr betrug in 1882 1 611,646 Pesos, gegen in 1881 1 750 897 Pesos, davon kamen aus Deutsch⸗ land in 1882 für 78 361 Pesos, gegen in 1881 53 046 Pesos.
Im Hafen von Corinto (Nicaragua) waren vor 1. Dezember 1881 bis 30. November 1882 eingelau⸗ fen: 61 Dampfschiffe von 84 006 Reg.⸗Tonnen und 44 Segelschiffe von 23 468 Reg.⸗Tonnen; während desselben Jahres waren ausgegangen: 61 Dampf⸗ schiffe von 840038 Reg.⸗Tonnen und 41 Segelschiffe von 21 236 Reg.⸗Tonnen (hierunter waren 11 deutsche Fahrzeuge, von denen 5 in Ballast ein⸗ gegangen waren, während alle den Hafen mit Ladung
rlassen hatten). 8 399 Gee 88 San Juan del Norte verkehrten vom 1. Dezember 1881 bis 31. Oktober 1882 34 Dampfschiffe von 62 201 Reg.⸗Tonnen und 13 Segelschiffe von 2430 Reg⸗Tonnen (darunter waren deutsche: 8 Dampfschiffe von 7350 Reg.⸗ Tonnen). — Die im Bericht vom Jahre 1881 für die letzte Ernte in Aussicht gestellten günstigeren Resultate haben sich für Santiago de Cu ba als begründet erwiesen, und ist das Jahr 1882 für die Provinzen Santiago de Cuba und Guantanamo ein recht befriedigendes gewesen; denn trotz der großen Trockenheit, von welcher im Sommer 1881 hauptsächlich die Ebene von Guantanamo heim⸗ gesucht worden war, hat die Ausfuhr der beiden genannten Distrikte aus der letzten Ernte über 20 ½ Millionen Mark erreicht, also ein Mehr von ungefähr 12 Millionen gegen das Jahr 1881. In den verschiedenen Zuckerpflanzungen beider Provinzen, welche theils noch mit altem Maschinen⸗ system arbeiteten, theils schon Verbesserungen erfah⸗ ren haben, fährt man nach dem Bericht fort, ohne Scheu vor den Ausgaben, das Betriebsmaterial sich nach den neuesten Erfindungen einzurichten, und weitere Bodenflächen zu bepflanzen, so daß, wenn das Wetter dies Jahr dem Zuckerbau günstig bleibt, ein noch günstigeres Resultat von, der kommenden Ernte erwartet werden kann. Leider fehlt es nach dem Bericht in manchen Gegenden an hinrcichenden Arbeitskräften und es müssen öfter sehr hohe Löhne bewilligt werden; diesem Uebel⸗ stande kann aber wohl mit der Zeit durch Ein⸗ führung entsprechender Dampfapparate theilweise ab⸗ gebolfen werden. Der Export von Holz (Cecks und Mahagoni) ab Santiago de Cuba war früher gering, scheint aber sich hoͤben zu wollen, da in Folge ziner Steigerung der Preise in Europa beträchtliche Auf⸗ träge nach Santiago de Cuba ertheilt, und mehrere Schiffe mit Holz nach London, Bremen und Ant⸗ werpen expedirt worden sind. Was Taback anlangt, so sind die Aussichten für die kommende Ernte, beson⸗ ders in Santiago de Cuba, und an der nördlichen Küste in Gobaca, ebenfalls sehr glänzende. Leider haben die niedrigen Preise der letzten Jahre die Pflanzer entmuthigt, und es war daher in verschiede⸗ nen Distrikten das in Rede stehende Produkt ver⸗
blässigt worden. 8 8 Se Ausfuhr nach Deutschland während des
Jahres 1882 theils direkt, theils über New⸗York, bestand in 9803 Ballen Taback im Werthe von 517 900 ℳ, 446 Pipen Rum im Werthe von 84 740 ℳ, 183 Tercios Honig im Werthe von 29 280 ℳ, 3 t Kupfer im Werthe von 720 ℳ,
im Werthe von 198 ℳ, zusammen für Ggeegsn, gegen in 1881 für 268 600 ℳ und in 1880 für 335 700 ℳ. Im Hafen von Santiago de Cuba waren in 1882 eingelaufen überhaupt 294 Schiffe von 248 948 t, und zwar 171 Dampf⸗ schiffe von 216 360 t, und 123 Segelschiffe von 32 588 t (darunter 1 deutsches Segelschiff von 663 t) gegen in 1881 341 Schiffe von 180 504 t und in 1880 332 Schiffe von 150 378 t.
900 ausgeführt. Die Ausfuhr von Gold 5à us Cech Spanische Unzen; der amtliche
600 Pfund Kaffee im Werthe von 360 ℳ, 3300 Stück
Patentblatt. Nr. 46. Inhalt: Auszug aus dem Berichte der englischen Patent⸗Kommissare für das Jahr 1882. — Patentliste: Anmeldungen; Ertheilungen; Erlöschungen; Versagungen; Ueber⸗ tragung; Zurückziehung; Patentschriften. — An⸗ zeigen⸗Beilage.
Chemiker⸗Zeitung. Nr. 91. — Inhalt Mittheilungen aus der analytischen Praxis: Die Stickstoffbestimmung nach der Natronkalkmethode unter Anwendung einer eisernen Verbrennungsröhre, von Prof. Dr. P. Wagner. — Ueber die docimasti⸗ schen Prüfungsmethoden auf Antimon, von Carl A. M. Balling. — Eine einfache Methode zur quantitativen Bestimmung der Salpetersäure, von Dr. Wildt. — Neue Normalbürette. — Diffusions⸗ Apparate für die Zucker⸗ und chemische Industrie. — — Eine Druckflasche zur Verzuckerung der Stärke ꝛc., von F. Salomon. — Tagesgeschichte. — Literatur. — Patentliste. — Briefwechsel. — Handelsblatt.
Allgemeine Brauer⸗ und. Zeitung. Nr. 91. — Inhalt: 2
in Bayern und der erhöhte Malzaufschlag. Bierbrauerei in Großbritannien und Irland un deren Besteueruug. — Die Bierbrauerei in Ruß⸗ land. — Berichte über Hopfen und Getreide. — Kleinere Mittheisungen. — Briefkasten. — Korre⸗ spondenz des deutschen Hopfenbau⸗Vereins. — An⸗ zeigen.
tsche : Ueb
88
Centralblatt für die deut Industrie. Nr. 46. — Inhalt: missionswesen. — Kunstschmiede⸗Technik. — Das neue selbstth, geruchlose Grubenentleerungssystem in der Herzogschen Baumwollspinnerei in Logelbach b Colmar. — Ueber Bierdruck⸗Apparate. Ein neuer Reinigungs⸗ und Luftwaschapparat. — Werkstätte und Magazin. — Verschiedene Patentsachen. (Patent⸗Anmeldungen. Patent⸗Ertheilungen. Er⸗ löschung von Patenten. Patent⸗Anmeldungen in Großbritannien. Patent⸗Ertheilungen in Groß⸗ britannien.) — Verschiedenes. — Submissions⸗ kalender. — Bücherschau. — Zahlungsstockungen. — Marktberichte. — Inserate.
Deutsche Uhrmacher⸗Zeitung. Nr. 22. — Inhalt: Bekanntmachung des Central⸗Verbands⸗ Vorstandes. — Die Uhrenindustrie auf der schweize⸗ rischen Landes⸗Ausstellung in Zürich 1883. Eine japanesische Uhr. — Anleitung zur Reparatur von Taschenuhrgehäusen. XIII. — Ein Wort über Uhren⸗Oele. — Vereins⸗Nachrichten. (Potsdam. Stade. Braunschweig.) — Vermischtes. (Zur War⸗ nung. Notizkalender für Uhrmachec.) — Briefkasten. — Anzeigen.
Industrie⸗Blätter. Nr. 45. — Inhalt: Neuerungen auf dem Gebiete der Milchuntersuchung. — Unsere gewöhnlichen Mittel zum Vertilgen lastiger und schädlicher Insekten. — Ueber die Zu⸗ kunft der Handwerksarbeit. — Chronik der Ver⸗ fälschungen von Lebensmitteln ꝛc. — Plastische und die Wärme nicht leitende Cementmischung. — Ueber⸗ tragung von Photographien auf Holz. — Prüfung der Tapeten. — Verwendung von Holzstoff zum antiseptischen Verbande. Angostura⸗Bitter. 8 Um Mutterkorn im Mehle nachzuweisen. — Farbe und Papier zum Ueberdruck. — Neues Kläemittel für Weine und Spirituosen. — Deutsche Reichs⸗ Patente. — Tättowiren in alter und neuer Zeit. — Ungegypste aber nicht ungeschnapste Weine. — Flüssige Kohlensäure zum Ausschänken von 2 ier. — Kothe's Zahnwasser. — Schwarzfärben von Eisen.
oeffs Wochenschrift der Ziegel⸗, 111“ Kalk⸗, Cement⸗ und Gips⸗ industrie. Nr. 46. — Inhalt: Zur Wohnungs⸗ frage. — Bezugsquellen. — Uebe Schmirgel und Schmirgelräder. — Berichte angemeldeter Patente: Apparat zur Lufterhitzung bei Kaminen und Qefen. Neuerungen an Koch⸗ und Heiz⸗Einrichtungen. feuerung mit Zuführung vorgewärmter Luft. Neue⸗ rungen an dem unter Nr. 23 919 patentirten Ofen zum Brennen von Cement. Schutzvorrichtung an Ofenrohren gegen das Eindringen von Ruß in die Wohnräume. — Patentliste. — Marktbericht des Berliner Baumarkt. — Zum Kapitel der Verbesse⸗ rungen von Cement⸗Mörtel durch Zusatz 188 Kalk⸗ teig ꝛc. — Zur industriellen Lage öö Entscheidungen deutscher Gerichtshöfe. — Koh en⸗ und Eisenbörse zu Düsseldorf. — Vermischtes: Humbug mit Kachelöfen. Patent⸗Erlöschung nach 85 Tagen. Härten von Kalkstein durch Fluosilicate. — Submissionen. — Briefkasten. — Anzeigen.
Handels⸗Register.
andelsregistereinträge aus dem Königreich Die Pen⸗ dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Ruorik Leipzis, resp. Stuttgart und Darmsradt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich,, die . letzteren monatlich. 8010g. chen. Aus der Handelsgesellschaft unter der 8 Gebr. Sinn, mit dem Sitze in Aachen und
mit Zweigniederlassungen in Eschweiler, Bonn und
Dortmund sind die Theilhaber Wilhelm Sinn, Kaufmann in Bonn, und Anton Sinn, Kaufmann in Dortmund, am 1. November 1883 ausgetreten; das Handelsgeschäft wird von dem dritten Theil⸗ haber. Kaufmann Franz Sinn in Aachen, unter un⸗ veränderter Firma fortgesetzt und wird die Zweig⸗ niederlassung in Eschweiler beibehalten, während die beiden anderen Zweigniederlassungen in Bonn und Dortmund zu bestehen aufhören. 1“ Es wurde daher unter Nr. 122 des Gesellschafts⸗ registers gelöscht die Handelsgesellschaft unter der Firma Gebr. Sinn mit den Zweigniederlassungen in Bonn und Dortmund und unter Nr. 4078 des Firmenregisters eingetragen für den ꝛc. Franz Sinn die Firma Gebr. Sinn mit einer Zweigniederlassung in Eschweiler. — wurde unter Nr. 1153 des P rokuren⸗ registers eingetragen die dem Kaufmann Fritz Sinn in Aachen für die vorgenannte Firma ertheilte Prokura. “ Aachen, den 15. November 1883. Königliches Amtsgericht. V.
Ahrensböck. In unserem Harn auf Seite 72 zur Firma: 8 „Zuckerfabrik Ahrensbök“ eingetragen zu III. 9: Den ßegenwärtigen Vorstand bilden: 1 1 18 Gutsbesitzer A. Diestel zu Dunkelsdorf, Vorsitzender, 2) der Hofbesitzer Bernh. Wulff zu Siblin, 3) der Hufner F. Kieckbusch zu Bargcghorst, Stellvertreter des Vorsitzenden, 4) Theodor Nebel zu Spechserholz, technischer Direktor, 1 5) der Maschinenfabrikant H. Jur gelaussen zu Ahrensböck, Stellvertreter des technischen Di⸗ rektors.
Ahreusböck, 1883, November 3. Großherzoglich Oldenburg. Amtsgericht.
Ahrensböck. In das Handelsregister des unterzeichneten Amtsgerichts ist heute Seite 81 unter Nr. 76 eingetragen: Sn B. Brock. Sitz: Ahrensböck. “ 1) Inhaber, alleiniger: Berthold Ludwig Mar⸗ tin Brock, Kaufmann in Ahrensböck. 8 Ahrensböck, 1883, November 3. 1 Großherzoglich Oldenburgisches Amtsgericht. H. Ostendorf.
Altena i. Westf. Handelsregister [50168] des Königlichen Amtsgerichts zu Altena i. Westf. In unser Firmenregister ist unter Nr. 130 die Firma Theodor Schröder und als deren Inhaber der Kaufmann Theodor Schröder zu Neuenrade am 13. November 1883 eingetragen. Altona. Bekanntmachung. 750107] Bei dem unter Nr. 11 des Genossenschaftsregisters registrirten 1 Spar⸗ und Vorschuß⸗Verein, Eingetragene Genossenschaft zu Altona ist heute Folgendes eingetragen: An Stelle des aus dem Vorstande geschiedenen Canzlist Johann Friedrich Andreas Möller von hier ist der Grenzaufseher August Asmus Chri⸗ stian Becker daselbst als Buchhalter in den Vorstand gewählt. Altona, den 14. November 1883. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IIIa.
Altona. Bekanntmachung. 150106] Bei Nr. 1744 des Firmenregisters, woselbst die Firma A. R. Böhlke zu Ottensen und als, deren Inhaber der Kaufmann Friedrich Heinrich August Rudolf Böhlke daselbst verzeichnet steht, ist heute eingetragen: 8 3 “ Die Firma ist erloschen. 8 Altona, den 15. November 1883. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IIIa.
[50169) Rarmen. In das hiesige Handelsregister ist heule ingetragen worden: 8 1 8 ö 8 Nr. 1023 des Gesellschaftsregisters zu der Firma Eckert & Müller in Barmen folgender 8. 8 7 sor4igo Z1.“ Handelsgesellschaft ist durch gegenseieige Uebereinkunft aufgelöst. Der ꝛc. Hugo 88 setzt das Handelsgeschäft unter unveränderter Fi fort; 8 I“
b ““ Nr. 2463 des Firmenregisters dee Firma Eckert & Müller in Barmen und als deren In⸗ haber der daselbst wohnende Kaufmann Hugo Eckert
Barmen, den 13. November 1883. 8
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
in. Handelsretister [50143] Her a.zglichen Amtsgecichts I. zu Berlin.
Zufolge Verfügung vom 16. November 1883 sind am selben Tage folgende Eintragungen erfolgt:
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 3422 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: Berliner Lampen⸗ und Broncewaaren⸗Fabrik
(vormals C. H. Stobwasser & Co.)
Aetzen „Gesellschaft vermerkt steht, ist eingetrage