1883 / 279 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 27 Nov 1883 18:00:01 GMT) scan diff

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seit 3. Oktober 1883 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung des Klägers für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die neunte Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüden⸗ straße 59, 2 Treppen, Zimmer 79, auf den 21. Februar 1884, Nachmittags 12 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 2 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Berlin, den 23. November 1883. Brosowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 8 .““;

51754] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Lausch, Clara, geb. Kasche, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Lindenberg daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Gürtler Paul Lausch, unbekannten Aufenthalts, aus den Rechtsgründen der lebensgefährlichen Mißhandlung, der Versagung des Unterhalts und der böslichen Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und denselben in die Ehescheidungsstrafen zu ver⸗ urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Berlin I. auf den 10. April 1884, Vormittags 10 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 2

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Otto, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Berlin I. [51647] Oeffentliche Zustellung.

Die Handelsgesellschaft Bruhm u. Schmidt zu Leipzig, vertreten durch Justiz⸗Rath Oberbeck zu Potsdam, klagt gegen:

1) die Wittwe des Kaufmanns und Stadtraths Plewe, Ulrike Wilhelmine, geb. Stockfleth, zu Potsdam, den Regierungs⸗Assessor a. D., Rittergutsbesitzer S Adolf Plewe auf Muckrow bei Sprem⸗ erg, den Kaufmann August Ferdinand Plewe, früher zu Großenhain, jetzt zu Berlin N., Fehrbelliner⸗ straße 46,

Fräulein Albertine Elisabeth Marie Plewe zu Potsdam, Fräulein Agnes Clara Helene Plewe zu Pots⸗ dam, . den in unbekannter Abwesenheit lebenden Kauf⸗ mann Gustav Drechsel,

wegen 25 000 ℳ, dem Antrage: die Beklagten als Eigenthümer des im Grund⸗ buche von Potsdam Band XV. Bl. Nr. 1076 verzeichneten Grundstücks zu verurtheilen, den Betrag der auf demselben im Grundbuche Abth. III. Nr. 15 eingetragenen Kaution mit 25 000 bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in jenes Grundstück an die Klägerin zu zahlen,

und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗

lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des

Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf

den 7. Februar 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Mitbeklagten Kaufmann Gustav Drechsel wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potsdam, den 20. November 1883.

Brand, i. V., Gerichtsschreiber der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts.

[51652] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Fabrikarbeiter Fischer, Karoline, geb. Kuhlmey, zu Brandenburg a. H. Altstadt, Wasserthor Nr. 4, vertreten durch den Justizrath Kuhlmevyer ebenda, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Arbeiter Wil⸗ helm Albert Fischer, zuletzt in Brandenburg a. H. wohnhaft, wegen Ehebruchs auf Ehescheidung, mit dem Antrage:

das Band der Ehe zwischen den Parteien zu

trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ ddigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf

den 16. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potsdam, den 23. November 1883.

Reincke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer II.

151653] Oeffentliche Zustellung Nr. 11926. Die Firma Gebrüder Oberle, Kunst⸗ mühle und Bäckerei, in Villingen, vertreten durch Anwalt Schleich in Konstanz, klagt gegen Gustav Brutschin von Unadingen, dessen Aufenthalt zur Zeit unbekannt ist, aus Kauf mit dem Antrag auf Verurtheilung des Beklagten unter Kostenfolge zur Bezahlung von 164 nebst 6 % Zins vom 29. Juli 1883 und 330 nebst 6 % Zins vom 14. Oktober 1883, eventuell 6 % Zins vom Klagzustellungstage und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des

Gr. Landgerichts zu Konstanz auf

Donnerstag, den 7. Februar 1884, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei gedachtem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Konstanz, den 22. November 1883. Die Gerichtsschreiberei des Großh. Landgerichts.

BPuchelt. 8

[51644] brücke 18 b. bei rich Nitschke in Seedorf,

den Müller Joseph Ohm, 4 Kreis Görlitz, jetzt unbekannten Aufenthalts,

mit dem Antrage:

Oeffentliche Zustellung. Die unverehel. Pauline Nitschke in Berlin, Fischer⸗ Gundermann, und der Vormund ihres Kindes Fritz Richard Alfred, Maurer Hein⸗

klagen vI111I11“; zuletzt in Hennersdorf, wegen Ansprüchen aus einem außerehelichen Beischlafe,

1) den Beklagten für den Vater des von der Mit⸗ klägerin, unverehelichten Pauline Nitschke, am 22. März 1883 geborenen Kindes, Namens Fritz Richard Alfred, zu erklären;

2) den Bekagten zu verurtheilen:

a. an die Mitklägerin an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechswochenkosten 36 ℳ,

b. für das vorgedachte Kind von dessen Geburt ab bis zum zurückgelegten 6. Lebensjahre 6 ℳ, vom 6. bis zum vollendeten 14 Lebens⸗ jahre aber 7,50 an monatlichen Alimen⸗ ten, die rückständigen sofort und die laufen⸗ den in vierteljährlichen Raten voraus zu zahlen;

und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar

zu erklären;

und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu

Görlitz auf

den 15. Januar 1884, Vormittags 11 ¼ Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht

Görlitz, den 19. November 1883.

Kühn, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 8

[516488 SOeffentliche Zustellung. 20 370. Schmied Josef Ranz von Inzlingen klagt, vertreten durch den Agenten Hemerle von Lörrach, gegen den Landwirth Julius Zimmermann von Inzlingen, zur Zeit an unbekanntem Ort ab⸗ wesend, mit dem Antrag auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 130 50 ₰, herrührend aus geleisteten Schmiedarbeiten und gelieferten Ma⸗ terialien und ladet den Beklagten zur Verhandlung der Klage vor Großh. Amtsgericht Lörrach zu den von diesem Gericht auf Montag, den 7. Januar 1884, Vormittags 9 Uhr, angesetzten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Klageauszug sammt Termin⸗ bestimmung hiermit bekannt gemacht. Lörrach, den 18. November 1883. 8 Großherzogliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Appel.

8

[51646] Oeffentliche Zustellung.

Die Gemeinde Hönningen, vertreten durch den Bürgermeister Conrad zu Hönningen und den Vor⸗ steher Rüssel daselbst zum Prozeß, vertreten durch Rechtsanwalt von Mittelstedt zu Neuwied, klagt ge⸗ gen den Heinrich Probst aus Hönningen, jetzt in Amerika unbekannt wo abwesend mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 34 82 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und lädt den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königl. Amtsgericht zu Linz a. Rhein auf Mittwoch, den 5. März 1884, Vormittags 9 ½ Uhr.

Der Klaggrund ist folgender:

Beklagter ist im Jahre 1880 an vier Tagen und ferner im Jahre 1881 an 21 Tagen, nämlich wäh⸗ rend der Zeit vom 15. August bis 21. September, in dem Krankenhaus zu St. Rochus zu Budapest verpflegt worden. Die klagende Gemeinde hat die tarmäßige Vergütung dafür mit 81 Kreuzern pro Tag, zusammen 34 82 auf Anweisung der vorgesetzten Verwaltungsbehörde an die Oesterreichisch⸗ Ungarische Regierung bezahlt, und verlangt vom Be⸗ klagten Erstattung.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Klein, v. c., erichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

[51755] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schulz, Adelheid Franziska Elisa⸗ beth, geb. Petersen, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Kallmann daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Franz Wilhelm Schulz, unbekannten Aufenthalts, aus dem Grunde der bös⸗ lichen Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den, Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Berlin I. auf den 10. April 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sühneversuch fällt weg.

Otto, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Berlin I

[51708] Oeffentliche Zustellung. 1

Der Privatus Friedrich Julius Uhlich zu Zschopau, vertreten durch den Rechtsanwalt Körner hier, klagt gegen den Privatus Julius Robert Otto, zuletzt zu Leisnig wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer hypothekarischen Darlehnsforderung von 10 000 sammt Anhang mittels Pfandklage im Urkundenprozesse mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, dem Kläger bei Ver⸗ meidung der Zwangsverwaltung und der Zwangs⸗ versteigerung des Grundstücks Fol. 474 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Plauen die Summe von 10 000 sammt Zinsen davon zu 5 vom Hundert jährlich vom 1. April 1883 an gerechnet, zu be⸗ zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 7. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

streits vor das Königliche Amtsgericht zu Oppeln auf

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dresden, den 26. November 1883. Kohlmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[51709) SOeffentliche Zustellung. Der Kolonist Gottlieb Weil zu Graefenort, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Vogt zu Oppeln,

klagt gegen den Tagearbeiter Thomas Kamva, als

Miterben der Thomas und Franziska Kampa'schen Eheleute aus Rothhaus, wegen rückständiger Zinsen von einem auf Nr. 6 Rothhaus haftenden Hypo⸗ thekenkapitale von 600 ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Mitbeklagten Thomas Kampa, als Miterben der Thomas und Franziska Kampa'schen Eheleute, zur Zahlung ron 54 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ den 19. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Brarator, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[51634] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Jacob Mittwoch zu Schrimm, vertreten durch den Rechtsanwalt Weiß zu Gostyn, klagt gegen die Erben der zu Gostyn verstorbenen Fleischer Valentin und Constantia, geb. Rölanska, Szymanski’schen Eheleute, nämlich: 1) die unverehe⸗ lichte großjährige Marianna Szymanska zu Gostyn, 2) die unverehelichte großjährige Francisca Szy⸗ manska bei Frau von Morawska in Oporowo bei Punitz, 3) den Fleischermeister Caspar Szymanski zu Gostyn, 4) den Fleischergesellen Wladislaus Szy⸗ manski in Gnesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, 5) den Fleischer Johann Szymaunski zu Gostyn, 6) die minorennen Leonhard, Clara, Helene und Anna, Geschwister Szymaski, vertreten durch ihren Vor⸗ mund, Müllermeister Blaäsius Bobkiewicz zu Gostyn, wegen rückständiger Zinsen von der auf Gostyn Nr. 39 Abtheilung III. Nr. 5 eingetragenen Dar⸗ lehnsforderung von noch 1110 nebst 5 ¾ % Zinsen

und zwar aus der Zeit vom 11. April 1881 bis da⸗ hin 1883, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung der Beklagten zur Zahlung von 78 91 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Mitbeklagten zu 4, Fleischer⸗ gesellen Wladislaus Szymanski, zur m Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Gostyn auf den 14. Januar 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gostyn, den 17. November 1883.

Friebe, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[51636] Oeffentliche Zustellung.

Die Magdalena Holl, Ehefrau Josef Salomon, Bahnmeister in St. Clement (Hautes Alpes) Frank⸗ reich, 2) Ludwig Eugen Holl, Wegemeister a. D. in Epinal Vosges (Frankreich), 3) Johann Bap⸗ tist Kollmann, franz. Unteroffizier a. D. in Lyon, vertreten durch Rechtsanwalt Helbig, klagen gegen 1) den Josef Kollmann, Schuhmacher, früher in Kaysersberg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, 2) Peter Laederich⸗Kitz, Kaufmann in Mülhausen, in seiner Eigenschaft als Vormund von: Maria Louise, Franziska und Justine Jehl, 3) Johann Baptist Jehl, Ackerer, früher in Gemar, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, 4) Eheleute Friedrich März und Magdalena Jehl zu Kannstadt, 5) Fabian Sebastian Schiffmann, Schreiner in Mülhausen, mit dem Antrage auf Theilung und Auseinandersetzung des Nachlasses der am 27. September 1882 zu Neubreisach verstorbenen Philippine Holl, und laden die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Abth. I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Col⸗ mar i. E. auf

den 15. Febrnar 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagten 1 und 3 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. b

Der Landgerichts⸗Sekretär. Jansen.

In Sachen des Ackermanns Johann Konrad Groh von Connefeld als gerichtlich bestellten Vor⸗ mund des abwesenden Johannes Eckhardt von Connefeld, Klägers,

den Schreiner und Vogelhändler Justus Wickmann aus Neumorschen, jetzt in unbekannter Ferne ab⸗ wesend, Beklagten,

gegen

wegen Forderung, ladet Kläger den Beklagten zu einem neuen auf den 5. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr, vor hiesiges Königliches Amtsgericht bestimmten Termin hiermit vor, in welchem er beantragen wird: den Beklagten zur Zahlung von 300 zu ver⸗ urtheilen unter Anerkennung des Pfandrechts dieser an den in der Klage bezeichneten Im⸗ mobilien. Zum Zwecke der össentlichen Zustellnung an den Beklagten wird dieser Auszug des Antrags bekannt

gemacht. C. 196/83. Spangenberg, am 19. November 1883. Jacob,

Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts i. V.

[51638] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Dr. med. Goebel, Marianne, ge⸗ borene Hanekroth, zu Bielefeld, vertreten durch Justizrath Werne zu Siegen, klagt gegen den Emil Olligschlaͤeger, früher in Jungenthal, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Zinsen von dem Kapitale ad 3300 für die Zeit vom 14. Mai 1882 bis dahin 1883 aus der gerichtlichen Obligation vom 11. Februar 1875 im Betrage von 165 mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗ urtheilung des Beklagten als Mitschuldner zur Zah⸗ lung von 1655 oder Etnwilligung in die Sub⸗ hastation der für die Schuld verpfändeten Immo⸗ bilien, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar

richt zugelassenen Anwalt zu bestellen.

zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗

mündlichen

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lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Kirchen auf 3 den 10. Januar 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

.Hammerstein, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[51637] Oeffentliche Zustellung.

Der Altkronenwirth Michael Schill in Unter⸗ glotterthal, als Vormund für Josef Wisser und Romuald Wisser zu Unterglotterthal, vertreten durch Anwalt Fromherz in Freiburg, klagt gegen den Gerber Ferdinand Wisser von Unterglotterthal, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus der Verlassen⸗ schaftstheilung auf Ableben der Caroline Wisser, geb. Fischer, Ehefrau des Beklagten und Mutter der beiden klagenden minderjährigen Kinder, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten auf Her⸗ ausgabe der mütterlichen Ersatzforderung im Be⸗ trage von 2433 78 nebst 4 Prozent Zinsen seit 23. Februar 1880, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Freiburg auf den 8. Febrnar 1884, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 20. November 1883.

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. 2 andgerichts: Dr. Harden.

[51630] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Dietzel, geb. Große in Eichicht, vertreten durch den Rechtsanwalt Härtel in Rudol⸗ stadt, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Gastwirth und Brauereibesitzer Erdmann Dietzel aus Caulsdorf, z. Zt. in Nordamerika, unbekannt wo, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten als schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf den 31. Januar 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der sffntlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rudolstadt, den 24. November 18838.

Heyer, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Gärtner Carl Diedrich Schoene in Haspe,

zu Duisburg, klagt gegen den Unternehmer E. Gärtner, früher zu Oberhausen, dessen zeitiger Auf⸗ enthaltsort nicht bekannt ist, wegen einer Forderung, mit dem Antrage zur Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 1745 29 nebst 5 % Zinsen seit dem 26. Juni 1882 an den Kläger, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Duisburg auf

den 26. März 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 22. November 1883.

Lechner. Rechnungsrath, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[51639] Oeffentliche Zustellung.

Der frühere Handlungsangestellte und jetzige Eigenthümer Heinrich Adolf Popin zu Sablon wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dourt, klagt gegen 1) die Sidonie Louise Popin, in Gütern getrennte Ehefrau von Ludwig Marie Mathurin Le Fresne, ehemaliger Steuerbeamter, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, sie zu Paris rue Faubourg St. Denis ferme St. Laurent wohn⸗ haft, 2) den genannten Le Fresne der ehelichen Er⸗ mächtigung halber, wegen Auszahlung der der Ehe⸗ frau Le Fresne zustehenden Antheils an dem Erlöse der Seitens ihrer Mutter Barbara Painsignon Wwe. Popin in Sablon, dem Kläger durch Akt vor Notar Lange in Metz am 4. September 1882 für den Preis von 8000 verkauften, zu Sablon, Kopellerstr. Nr. 126 gelegenen Wohnhauses sammt Zubehör, mit dem Antrage: die Beklagten gehalten zu erklären, 8 Tage nach Rechtskraft des zu erlassenden Urtheils in die Löschung der zu ihrem Gunsten bei der Transscription jenes Aktes am 20. September 1883 Vol. 1155 Nr. 93 auf dem Hypothekenamt zu Metz von Amtswegen bewirkten Hypothekar⸗ Inscription zu willigen, andernfalls der Hypotheken⸗ bewahrer ermächtigt sein soll, diese Löschung selbst vorzunehmen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 12. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Metz, den 23. November 1883. 6

Der Landgerichts⸗Sekretär: Metzger,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts K. Amtsgericht OHehringen.

Oeffentliche Zustellung.

Der Hafner Jakob Scharpf von Forstenberg klagt gegen die Christiane, Ehefrau des Heinrich Sommer von Sindringen, z. Z. mit unbekanntem Aufent⸗ halte abwesend, wegen Forderung für Waaren mit dem Antrage: die Beklagte durch vorläufig voll⸗ streckbares Urtheil kostenfällig zur Bezahlung von 24 25 ₰, nebst 6 % Zins hieraus vom 17. No⸗ vember 1880 an, zu verpflichten, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits auf

Freitag, den 25. Januar 1884, Nachmittags 3 Uhr, vor das K. Amtsgericht Oehringen. 8

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 26. November 1883.

wird

rrichtsschreiber Traub

a16421 Oeffentliche Zustellung.

[516333 Seffentliche Zustellung.

3 Die Arbeiterfrau Johanna geb. Ebert in Pillau, vertreten durch den Rechtsanwalt Hein hier, klagt gegen den Ehemann unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein

schuldigen Theil zu erklären; und ladet den Beklagten

zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2te Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i./Pr. Nr. 49, auf den 4. März 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei 7 Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Königsberg i. 98 den * November 1883. ensel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[51641]1 SOeffentliche Zustellung. Der J. Hammerschlag, Tabakfabrikant, in Saar⸗

louis wohnend, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt

Dr. Strauß, klagt gegen den Friedrich Neufang,

Krämer, früher zu Neunkirchen wohnend, jetzt ohne

bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, wegen Forderung, mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung der Summe von 445 Mark 39 Pfennigen nebst Zinsen zu 6 % seit dem 10. Oktober 1883 und zu den Kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 13. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saarbrücken, 23. November 1883. IGipperz, tt. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Der Wirth Friedrich Sentek in Plotzitznen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Nickell zu Lyck, klagt gegen den früheren Kaufmann Gotthard Kurkowski, 5 in Lyck wohnhaft, jetzt unbekannten Aufent⸗

a. aus dem Urtheil des Königlichen Landgerichts

zu Lyck vom 21. April 1883 in der Wechsel⸗ prozeßsache Höppel c2. Sentek P. 16/83,]

b. aus den beiden Cessionen vom 31. März 1882 und 8. April 1882, wonach der Kläger dem Beklagten zwei Forderungen von resp. 1380 und 750 zusammen 2130 ℳ. zur Deckung einer Wechselschuld von 1620 cedirte und der Beklagte den Ueber⸗

rest von an den Kläger herauszahlen sollte, dem Antrage: 1“ den Kläger von dessen Verbindlichkeit gegen den Grundhesitzer August Höppel zu Lyck aus dem in Sachen Höppel a. Sentek P. 16/83 beim Königlichen Landgericht zu Lyck am 21. April 1883 ergangenen Urtheil wegen Zahlung von 1620 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Juli 1882 und der ge⸗ und außergerichtlichen Kosten zu befreien, an den Kläger 510 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1883 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lyck auf

den 22. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lyck, den 23. November 1883.

8 Scheffler,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

510

2)

[51643] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung J Pilz & Co. zu Breslau, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Fabritzi daselbst, klagt gegen den Handlungsreisenden Alphons Merkelt, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Restforderung für in der Zeit vom 4. August

Wilhelm Kueßner,

Theaterplatz Nr. 3/4, Zimmer

dem gedachten

Alimente sofort, die laufenden in vierteljähr⸗ lichen Pränumerationsraten zu zahlen,

3) für den Fall des Todes der Kinder vor dem vollendeten 14. Lebensjahre die Begräbniß⸗

kosten zu tragen,

4) den Kindern das

Nachlaß des gesetzliche Erbrecht in den

2 ves Beklagten vorzubehalten, 5) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, ööee zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsge⸗ richt zu Dt.⸗Crone auf 1 8 den 15. Januar 1884, Vormittags 10 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekann gemacht. —““

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[51631] Oeffentliche Ladung.

In Sachen Hirthreither, Lorenz, Kaufmann in Frontenhausen, vertreten durch Rechtsanwalt Seeanner dahier, gegen Peter Sgoifo, italienischen Ziegel⸗ arbeiter aus Udine, dermalen unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Forderung, wird Letzterer in die Sitzung des Kgl. Amtsgerichts Vilsbiburg vom Mittwoch, den 2. Januar 1884, Vormittags 8 ½ Uhr, vorgeladen zur Verhandlung über eine Klage, deren Petitum dahin geht:

„Beklagter habe an Kläger für hievon am 15. September 1882 bezogene Waaren den Betrag von 60 nebst 6 % igen Handelszinsen hieraus vom letztgenannten Datum an bis zum Zahltage zu bezahlen, alle Streitskosten zu tragen und sei das bezügliche Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.“

Vilsbiburg, den 23. November 1883.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Der Kgl. Sekretär: Ulrich.

[51629)2 SDeffentliche Ladung. Die ledige Dienstmagd Margaretha Lauterbach von Rugendorf und deren Kindesvormund, Johann Lauterbach von dort, stellten am 14. November c. gegen den ledigen Schlossergesellen Eduard Schrödel von Kulmbach, nun unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Ansprüchen aus unehelicher Schwängerung bei dem Königlichen Amtsgerichte Kulmbach unter Ladung in den zur mündlichen Verhandlung anzuberaumenden Termin mit dem Antrage zu erkennen: Beklagter sei schuldig, die Vaterschaft zu dem von Margaretha Lauterbach am 21. Februar d. J. außerehelich geborenen, Kunigunde ge⸗ nannten Kinde anzuerkennen und demselben das gesetzlich beschränkte Erbrecht in seinen der⸗ einstigen Nachlaß einzuräumen, zur Ernährung und Erziehung des Kindes einen monatlichen Alimentationsbeitrag von 6 von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebens⸗ jahre zu bezahlen und das dereinstige Schulgeld jowie die allenfallsigen Beerdigungskosten zu be⸗ streiten, ferner der Kindsmutter für den Verlust der jungfräulichen Ehre 300 zu bezahlen. Termin zur Verhandlung dieser Klage ist auf Mittwoch, den 20. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr, anberaumt, wozu der Beklagte Eduard Schrödel bei Unbekanntsein seines dermaligen Aufenthalts im Wege öffentlicher Zustellung, welche vom Prozeß⸗ gerichte mit Beschluß vom 16. d. Mts. bewilligt wurde, vorgeladen wird. b Kulmbach, den 20. November 1883. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Arzberger.

effentliche Ladung.

““

handlungstermin

[51623]

112) der Brinksitzer Heinrich Hannecker Nr. ass. 38

daselbst vom Plane Nr. 227 der Separationskarte 3,43 a oder 16,45 OQ.⸗Rth. gegen eine Entschädigung von O.⸗Rth. 10 ℳ) 164 50 ₰;

3) der Kothsaß Heinrich Christian Uhlenhaut Nr. ass. 24 daselbst vom Plane Nr. 231 der Sevarations⸗

karte 0,52 à oder 2,49 Q.⸗Rth. gegen eine Ent⸗

schädigung von Q.⸗Rth. 10 ℳ) 24,90 B. In der Feldmark Hordorf: der Ackermann Henniges Nr. ass. 7 zu Hordorf von dem Plane der Separationskarte Nr. 135 a. und b. an der Westseite . 6,88 a und an der Ostseite 0,60 zusammen

- 7,48 a. Davon ab die vom Sandbache an ge⸗ dachtes Grundstück angeschnittenen E 8 8 bleiben 7,19 a oder 34,49 O.⸗Rth. gegen eine Entschädigung von Q.⸗Rth. 10 ℳ) 344,90

Durch Urtheil der 2 Civilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts zu Düsseldorf vom 3. November 1883 ist zwischen den Eheleuten Heinrich Hömberg, Kaufmann, und Anna, geb. Damberg, Beide zu Neuß, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung vom 17. August 1883 an ausgesprochen worden.

Düsseldorf, den 25. November 1883.

8 Holz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 59] rch Urtheil der 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 3. November 1883

Conditor, und Christine, geb. Daniels, früher zu Neuß, jetzt zu Cöln wohnhaft, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung vom 20. August 1883 an ausge⸗ sprochen worden.

Düsseldorf, den 27. November 1883.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[51

58] ie Ehefrau des Kaufmanns Ludwig Wulfert, Bertha, geborene Schmoele, ohne besonderen Stand, zu Düsseldorf wohnend, hat gegen ihren genannten daselbst. wohnenden Ehemann bei der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf Klage auf Gütertrennung erhoben und ist hierzu Ver⸗ auf den 12. Februar 1884,

Morgens 9 Uhr, bestimmt. 1 Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts: Steinhäuser.

Z 62 „1 11““ 1516211 Bekanntmachung.

Durch Ehevertrag, errichtet vor dem Herrn Notar OQuirin zu Eschweiler am 14./11. 83, haben die Brautleute:

1) Wilhelm Gerhard Laufs, Kaufmann zu IJülich,

und

2) Auguste Everling, ohne Geschäft zu Eschweiler, vereinbart:

„Unter den zukünftigen Eheleuten soll voll⸗ ständige Gütertrennung stattfinden, mit allen Rechten und Folgen, wie solche in dem Art. 1536 u f. des hier geltenden bürgerlichen Gesetzbuches bestimmt sind.“

Jülich, den 21. November 1883.

Baecker,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsg

Urtheils⸗Auszug.

Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civil⸗

Rechtsanwalt Simet dahier hat Namens der großjährigen Gütlerstochter Theres Berger von Hartzeitlarn, Gmd. Alkosen, und deren Kindskuratel gegen

Josef Steinbauer, großjährigen Bauerssohn von

kammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom Gertrude Joseph, ohne Geschäft, Ehefrau von Jakob Hanau, Handelsmann, Beide zu Roden wohnhaft, und diesem, ihrem genannten Ehemanne

25. Oktober 1883, wurde die zwischen der

bestehende,

Thal, Gmd. Alkosen, eine Klage d. d. 16. Novem⸗ ber 1883 wegen Kgl. Amtsgerichte Vilshofen eingereicht, dieser beantragt, zu erkennen, der Bekagte sei

schuldig:

I. Die Vaterschaft zu dem außerehelichen Kinde „Josef“ der Klägerin anzuerkennen,

II. bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes jährlich 80 Alimente zu zahlen und, falls das Kind innerhalb der Alimentationsperiode sterben sollte, die Leichenkosten zu ersetzen,

und in

1877 bis 3. November 1878 gelieferte Kleidungs⸗ stücke mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 204 nebst 6 Prozent Verzugszinsen von 27 50 vom 4. Februar 1878 bis 4. Mai 1878, von 102 vom 15. Juni bis 23. Oktober 1878, von 72 vom 23. Oktober 1878 bis 1. Juli 1879, von 42 vom 1. Juli bis 19. August 1879, von 22 vom 19. August bis 16. November 1879, von 69 vom 16. November 1879 bis 11. Januar 1880, von 49 seit 11. Ja⸗ nuar 1880, von 84 seit 13. November 1878 und von 84 seit 3. Mai 1879, sowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau auf

den 1. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr,

Zimmer Nr. 5.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 19. November 1883.

Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

[51649] Oeffentliche Zustellung.

Die unverehelichte Emilie Karnatz und deren un⸗ ehelichen Kinder Ida Minna Martha Karnatz und Franz Karnatz, die Letzteren vertreten durch ihren Vormund, den Eigenthümer Carl Biederstaedt zu Demmin, vertreten durch den Rechtsanwalt Arnheim zu Dt.⸗Krone, klagen gegen den Schlächtergesellen Stelter, früher zu Dyck, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Alimente, mit dem Antrage:

I. den Beklagten zu verurtheilen:

) der Klägerin Emilie Karnatz an Tauf⸗, Ent⸗ bindungs⸗ und Sechs⸗Wochenkosten für jede der beiden Geburten 40 ℳ, zusammen 80 ℳ, für die unehelichen Kinder Ida Minna Martha Karnatz und Franz Karnatz an Ali⸗ menten für jedes derselben vom 25. Oktober 1880 beziehentlich 21. April 1882 ab, bis zu dem vollendeten 6. Lebensjahre monatlich je 6 ℳ, von da ab bis zum vollendeten 14. Le⸗

8

III. eine Kindbettkosten⸗Entschädigung von 12 zu leisten, IV. die Prozeßkosten zu tragen. Zur Verhandlung dieser Klage ist beim Königl. Amtsgerichte Vilshofen auf Samstag, den 9. Februar 1884, 8 Vormittags 9 Uhr, Termin bestimmt, in welchen der unbekannt wo? sich aufhaltende Beklagte entweder persönlich oder durch einen bevollmächtigten Vertreter zu erscheinen hier mit geladen wird. Abschrift der Klageschrift ist auf der hiesien Ge⸗ richtsschreiberei in Empfang zu nehmen. Vilshofen, am 24. November 1883. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Der geschäftsleitende Kgl. Sekretär: Pon grutz.

[51599] Behuf Erbauung einer Brücke über den die Grenze zwischen den Feldmarken Weddel und Hordorf bilden⸗ den Sandbach, sowie zur Verbreiterung des Kommuni⸗ kationsweges von Cremlingen nach Hordorf und zur Begradigung des Sandbaches sind die in dem nach⸗ stehenden Verzeichnisse aufgeführten Flächen von deren nebengenannten Besitzern gegen die angege⸗ benen Entschädigungen im Wege der Erpropriation abgetreten, und werden damit alle Diejenigen, welche dingliche Rechte an den bezüglichen Grundstücken zu haben vermeinen, aufgefordert, solche in dem zur Auszahlung der Entschädung auf den 21. Januar 1884, Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Amtsgerichte angesetzten Termine bei Vermeidung des Ausschlusses mit ihren Ansprüchen anzumelden. Braunschweig, den 19. November 1883. Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. E. Kulemann. A. In der Feldmark Weddel: 1) der Anbauer Weber Nr. ass. 44 zu Weddel

. vom Plane Nr. 229 der Separationskarte 5,59 a oder 26,82 von

bensjahre je 9 und zwar die rückständigen

O.⸗Rth. für eine Entschädigung Q.⸗Rth. zu 10 ℳ) 268 20 ₰;

eine auf die Errungenschaft beschränkte eheliche Güter⸗ Vaterschaft und Alimenten beim gemeinschaft für aufgelöst erklärt und die Parteien zur Auseinandersetzung Königlichen Notar in Tholey verwiesen.

[51650]

sephine, geb. Simon, Ehefrau des wirthes Heinrich Monjau durch Rechtsanwalt Oslender, klagt gegen:

mit dem Antrage:

Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des

[51612]

5 die, auf Grund der gerichtlichen Verträge vom 1857 für die Geschwister Anna Gertrud Bernardine und Bernardine Dirking Blatt 3 Abtheilung III. Nr. 6 des Grundbuchs von Coesfeld eingetragene Bürgschaft Thaler 2 Sgr. und einer Abfindung bestehend aus einem Rechte auf Verpflegung im elterlichen Hause zu⸗ stehen,

und Liquidation vor den

Saarbrücken, 24. November 1883. (ECuüppers, Afststent,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Klage⸗Auszug.

Die zu Burtscheid ohne Gewerbe wohnende Jo⸗ früheren Bade⸗ zu Burtscheid, vertreten

1) Heinrich Monjau, srüher Badewirth, jetzt ohne Gewerbe, zu Burtscheid wohnend,

2) Rechtsanwalt Mayer II. zu Aachen in seiner Eigenschaft als Verwalter des Konkurses des Beklagten sub 1,

„Königliches Landgericht wolle die zwischen Eheleuten Monjau bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, Gütertrennung verordnen, die Parteien zur Aus’einandersetzung ihrer Ver⸗ mögensverhältnisse vor Notar Matzerath zu Burtscheid verweisen und die Kosten der Kon⸗ kursmasse Monjau zur Last legen.“ Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen

Königlichen Landgerichts zu Aachen auf

ist zwischen den Eheleuten Karl Krückel, Bäcker und

[51619] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag:

a. der Wittwe Louise Johanne Valentin, geb. Micksch, in Görlitz und des Alwin Theodor Valen⸗ tin, Bureauassistenten in Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Poppe in Breslau,

b. des Grundstücksbesitzers Ernst August Zimmer⸗ mann, genannt Blum, in Ober⸗Leopoldshain, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Dr. Dreyer in Görlitz,

c. des Gärtners und Zimmermanns Carl Gott⸗ lieb Lindner in Kemnitz bei Bernstadt in Sachsen, des verschollenen Johann Carl Ernst Lindner, ver⸗ treten durch seinen Abwesenheitspfleger, Gärtner Wilhelm Schulze in Niecha, des Wilhelm Lindner in Alt⸗Bernsdorf bei Bernstadt i. S. und der min⸗ derjährigen Anna Pauline Lindner, vertreten durch ihren Vormund Wilhelm Schulze in Niecha, ad c. vertreten durch den Rechtsanwalt Cohn in Görlitz,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Görlitz Durch den Amtsgerichts⸗Rath Schmidt für Recht:

1) Die Hypothekenurkunde vom 21./29. Oktober 1869 über die auf dem Hause Nr. 777 Görlitz in Abth III. Nr. 8 für die verehelichte Schneider⸗ meister Friederike Ernestine Riemer, geb. Heyde, zu Görlitz eingetragene Darlehnsforderung von 75 Tha⸗ lern nebst 5 % Zinsen;

( 5 2

2) die Hypothekenurkunde vom 1 Se 1840 über die auf der Ackerparzelle Nr. 35 Nieder⸗Moys Abth. III. Nr. 1 für den Husler und Schuhmacher Johann Gottlieb Seibt zu Nieder⸗Leopoldshain ein⸗ getragene Darlehnsforderung von 50 Thalern nebst 4 % Zinsen;

22. Mär⸗

3) die Hypothekenurkunde vom 23- Mär. 1845 über die auf der Ackerparzelle Nr. 35 Nieder⸗Moys Abth. III. Nr. 2 für die verehelichte Schullehrer Schulze, Auguste Amalie, geb. Sachse, zu Leopolds⸗ hain eingetragene Darlehnsforderung von 40 Thalern nebst 4 % Zinsen;

8

9. Juli

4) die Hypothekenurkunde vom 6. August 1838,

26. September 1859 über die auf der Häuslerstelle Nr. Niecha Abth. III. Nr. 2 für Johann Gott⸗ eibt von Cundorf beziehentlich den Gärtner

un Gottfried Lindner zu Niecha eingetragene von 70 Thalern nebst 4 %

für kraftlos erklärt. Die Kosten des werden den Antragstellern auferlegt Von Rechts Wegen.

f den Antrag der Ehefrau des Obsthändlers Ch. Schröder, Henriette, geb. Kamp, ist in der Gerichtssitzung am 20. d. Mts. der von dem Abgeordneten⸗Collegium Braunschweigischen Allgemeinen hieselbst am 1. Januar 1831 unter Nr. 3005 für die Ehefrau Caroline Elisabeth Kamp, geb. Fichtner, über Versicherung von 42 Thlr. 21 gGr. Begräbnißgeld ausgefertigte Auf⸗ nahmeschein für kraftlos erklärt. Braunschweig, den 22. November 1883. Herzogliches Amtsgericht. b Rabert.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die Obligation vom 27. November 1874 über 900 nebst 4 ½ % p. a. Zinsen, welche von dem früheren Amtsgerichtssekretär J. Storjohann hieselbst an den August Adolf Schmidt hieselbst ausgestellt ist, für kraftlos erklärt. 8

Schleswig, den 20. November 1883.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. yhy. Reichmeister.

8

181707 Bekanntmachung. „Durch Ausschlußurtheil vom 24. November 1883 ist der Depositalschein der Lebensversicherungs⸗Aktien⸗ Gesellschaft „Germania“ zu Stettin vom 21. No⸗ vember 1877 über Verpfändung der Police der „Germania“ Nr. 104 618 vom 28. Dezember 1864 über 45 000 für kraftlos erklärt.

Stettin, den 24. November 1883.

151595] Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 8. November d. J. ist der Heinrich Gustav Haar⸗

mann, geboren zu Iserlohn am 11. März 1824 für todt erklärt.

Iserlohn, 12. November 1883. Koönigliches Amtsgericht

[51594]

Der am 30. Januar 1840 zu Zinndorf geborene,

zuletzt im Jahre 1870 zu Herzfelde wohnhafte Ar⸗ beiter August Kurth ist durch Urtheil des unter⸗ zeichneten Gerichts vom todt erklärt.

13. November 1883 für

Alt⸗Landsberg, den 15. November 1883. Königliches Amtsgericht.

Montag, den 28. Januar 1884, Vormittags 9 Uhr. Aachen, den 21. November 1883.

Bo ard8 Afszs. * . 22 Bernards, Assistent, zugelassenen Rechtsanwälte ist P 8 8 1 4 Tage der Rechtsanwalt Benno Salz von hier ein⸗ getragen,

bracht wird.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

16. Bekanntmachung. Die unbekannten Betheiligten, welchen Ansprüche

Mai und 27. Oktober 1856 und 14. August

[51579]

Bekanntmachung. dem hiesigen Amtsgerichte unterm heutigen

In die Liste der bei

was hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge⸗

Wollstein, den 20. November 1883 Königliches Amtsgericht.

Schlüter.

zu Coesfeld Band IV.

Post, bestehend einer

Schuldenkaution

aus

für eine von

Bett zum Werth von 35 Thlr. und dem

sind mit ihren Ansprüchen durch Urtheil

Coesfeld, den 16. November 1883. Königliches Amtsgericht.

300 in

. und dem Rechnungshofe des Deutschen Reichs des unterzeichneten Amtsgerichts vom 15. d. Mts. zu Potsdam sollen ausgeschlossen.

Verkäaufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

515 55]

Versteigerung von altem Papier ꝛc.

Bei der Königlichen Ober⸗Rechnungskammer

96,65 Ctr. Aktenpapier unter dem Beding Einstampfens ꝛc., P 8 Rechnungs

98 9

brauch,