1883 / 281 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 29 Nov 1883 18:00:01 GMT) scan diff

mit dem Vermerk „Angenommen, Victoria⸗Brunnen Oberlahnstein, Rommenhoeller & Cie. versehene, am 28. Mai 1883 bei Franz Kolter & Cie. in Coblenz zahlbar gewesene Wechsel über 2561 83 für kraftlos erklärt worden. Coblenz, den 26. November 1883. Königliches Amtsgericht, Abtheilung I.

[52026]

Verkündet am 21. November 1883.

gez. Schubert, Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs! Auf den Antrag Beikommender erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Schönberg i. H. durch den Amtsrichter Loeck daselbst für Recht:

1) Die von dem Käthner Claus Hoeck in Schön⸗ berg an den Dienstknecht Peter Schneekloth in Tiefbergen am 27. Februar 1843 ansgestellte, am

24. Juni 1837 8 3 c. p. in Schönberg, Bd. D. Seite 237 des Probsteier Schuld⸗ und Pfandprotokolles protokollirte Schuld⸗ und Pfandverschreibung über 200 Mark v. Cour. oder 106 Rbthlr. S. M. nebst 4 % Zinsen;

8 2) die von dem Käthner Claus Hoeck in Schön⸗ erg

a. an den Hufenpächter Hinrich Wunder in Köhn am 9. Juni 1837 ausgestellte, am 24. Juni 1837 auf dem Folio der Kathe Nr. 100 c. p. in Schönberg Bd. D Seite 237 des Probsteier Schuld⸗ und Pfandprotokolls protokollirte Schuld⸗ und Pfandverschreibung über 200 Mark grb. Cour. oder 106 ½⅜ Rbthlr. S. M. nebst 4 % Zinsen, an den Junggesellen Hinrich Möller in Bend⸗ feld am 2. Februar 1839 ausgestellte, am 20. Fe⸗ bruar 1839 auf dem Folio der Kathe Nr. 100 e p. in Schönberg, Bd. D. Seite 237 des Probsteier Schuld⸗ und Pfandprotokolls proto⸗ kollirte Schuld⸗ und Pfandverschreibung über 150 Mark v. Cour. oder 80 Rbthlr. S. M. nebst 4 % Zinsen;

3) die von dem Käthner Peter Stelck in Wisch an die Vormünder für Margaretha, Antje und Jochim Stelck, Hufner Claus Vöge und Claus Stoltenberg in Wisch, am 5. Januar 1829 ausge⸗ stellte, am 12. Mai 1829 auf dem Folio der Kathe Nr. 6 c. p. in Wisch Bd. D. Seite 1096 des Probsteier Schuld⸗ und Pfandprotokolles proto⸗ kollirte Schuld⸗ und Pfandverschreibung über 259. Near 9 ß. oder 138 Rbthlr. 42 bß. nebst 4 % Zinsen;

4) die aus dem zwischen der Wittwe Catharina Margaretha Bauer, geb. Heuck, in Selent c. cur & assist. Hufner Claus Christian Paustian in Selent, als Verpächterin und dem Fischer Claͤus Schnoor aus Passode als Pächter, am 4. März 1839 über die Erbpachtsfischerei in dem Lammershagen'er An⸗ theile des Selent'er See's abgeschlossenen Pacht⸗ kontrakt von dem Fischer Claus Schnoor in Passade für seinen Sohn, den Pächter, wegen Erfüllung der von dem letzteren in dem vorgedachten Pachtkontrakt eingegangenen Verbindlichkeiten, übernommen, am 21. April 1839 auf dem Folio der Kathe Nr. 11 c. p. in Passade Bd. E. Seite 470 des Probsteier Schuld⸗ und Pfandprotokolles protokollirte Bürg⸗ schaft, bezw. die darüber ausgestellte Urkunde;

5) die von den Eheleuten Käthner Peter Schade⸗ brodt und Margaretha Schadebrodt, geb. Haber⸗ sacken, in Wisch, an Claus Schneekloth in Krokau am 8. Dezember 1792 ausgestellte, am 1. Februar 1793 auf dem Folio der Kathe Nr. 12 c. p. in Wisch Bd. D. Seite 1283 des Probsteier Schuld⸗ und Pfandprotokolles protokollirte Schuld⸗ und Pfandverschreibung über 100 Mark Schl. Holst. Cour. nebst 4 % Zinsen, Nr. 7064;

6) die von dem Halbhufner Hinrich Stuhr in Prasdorf an den Hufner Jochim Klindt den Aelteren in Laboe 5 . April 1824 ausgestellte, am 22. September 1822 1 Aprl 1824 auf dem Folio der Halb⸗ hufe Nr. 26 c. p. in Prasdorf Bd. E. Seite 587 des Probsteier Schuld⸗ und Pfandprotokolls proto⸗ kollirte Schuld⸗ und Pfandverschreibung über 600. I v. Cour. oder 320 Rbthlr. S. M. nebst 5 %

insen;

7) a. die von dem Hufner Claus Lamp in Schön⸗ berg und dem Administrator der Claus Sin⸗ jen'schen Hufe in Krokau, Claus Finck, daselbst an die Hufner Johann Rir in Brügge und Hans Wriedt in Gr. Bockwoldt zur Schadlos⸗ haltung wegen der von den Letzteren für ihren resp. Bruder und Schwager Hans Lampe über⸗ nommenen Bürgschaft in Betreff der richtigen Bezahlung der Häuer für eine auf 10 Jahre in Brügge gehäuerte Hufe, am 10. Juli 1799 aus⸗ gestellte, am 10. Juli 1799 auf dem Folio der Hufe Nr. 59 c. p. in Schönberg Bd. D. Seite 31 des Probsteier Schuld⸗ und Pfand⸗ protokolles protokollirte Rückbürgschaftsakte,

die von dem Hufner Claus Lamp in Schönberg und Hufner Claus Finck in Lutterbek an die Hufner Johann Rix in Brügge und Hans Wriedt in Gr. Bockwoldt wegen der von den Letzteren für Hans Lampen nachgelassene Wittwe Catharina Lampen, geb. Steffens, in Betreff der richtigen Erfüllung des Häuerkontrakts über eine in Brügge gehäuerte Hufe, übernommenen Bürgschaft, am 7. August 1805 ausgestellte, am 8. August 1805 auf dem Folio der Hufe Nr. 59. c. p. in Schönberg Bd. D. Seite 31 des Prob⸗ steier Schuld⸗ und Pfandprotokolls protokollirte Rückbürgschaftsakte,

8) die von der Hufnerin Antje Stelck, geb. Schnee⸗ kloth, in Stein cum curat. Käthner Hans Schnee⸗ kloth in Schönberg an die Hufner Claus Wulff in Stakendorf und Claus Schneekloth in Krokau als Vormünder für Jochim Stelck am 17. August 1830 ausgestellte, am 21. August 1830 auf dem Folio der Hufe Nr. 20 c. p. in Stein Bd. E. Seite 1143 des Probsteier Schuld⸗ und Pfandprotokolles proto⸗ kollirte Schuld⸗ und Pfandverschreibung über 456 Mark 2 ½ oder 243 Rbthlr. 27 S. M. nebst 4 % Zinsen,

9) die von dem Käthner Franz Schadebrodt in Schönberg an den Käthner Claus Rath in Schön⸗ berg am 14. Januar 1815 ausgestellte, am 13. März 1815 auf dem Folio der Kathe Nr. 8 c. p. in Schönberg Bd. D. Seite 379 des Probsteier Schuld⸗ und Pfandprotokolles protokollirte, laut amtlich nicht beglaubigter Cessionsakte vom 28. April 1817 auf die Erben des verschollenen Hans Rath, Bruder des Claus Rath übergegangene Schuld⸗ und Pfand⸗

8.

t 8 8

verschreibung über 200 Mark v. Cour. oder 106 Rbthlr. S. M. nebst 4 % Zinsen.

werden für kraftlos erklärt und wird die Delirung der protokollirten Urkunden im Probsteier Schuld⸗ und Pfandprotokoll betreffenden Ortes bewirkt

werden. Von Rechts Wegen. gez. Loeck. Veröffentlicht: Schubert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

[52000]

Bekanntmachung. Verkauf alter Eisenbahn⸗ Oberbau⸗Materialien. Die auf Bahnhof M.⸗Glad⸗ bach lagernden alten Oberbau⸗Materialien sollen verkauft werden: Verkaufsbedingungen nebst Ver⸗ zeichniß der zu veräußernden Materialien können bei unserer Bureau⸗Abtheilung B. eingesehen, auch durch unsere Kanzlei auf frankirtes Ersuchen und gegen Einsendung von 50 bezogen werden. Wegen Be⸗ sichtigung der Materialien wolle man sich an die Eisenbahnbau⸗Inspektion zu M.⸗Gladbach wenden. Offerten, welchen ein Exemplar der durch Unter⸗ schrift anerkannten Verkaufsbedingungen beizufügen ist, sind versiegelt mit der Ueberschrift: „Offerte auf Ankauf alter Oberbau⸗Materialien“ bis zum 11. Dezember d. J. an das unterzeichnete Betriebsamt einzusenden. Die Eröffnung findet am folgenden Tage, Vormittags 11 Uhr, in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten statt. Aachen, den 26. November 1883. Königliches Eisenbahn⸗Be⸗ triebsamt.

15058128 Güter⸗Verpachtung.

Die der Königlichen Ritter⸗Akademie, resp. dem Johannis⸗Stift hierselbst gehörigen Ritter⸗ güter

Rosenau, Mankelwitz und Bischdorf

im Liegnitzer Kreise, circa 10 Kilometer von Liegnitz und von Jauer belegen, zusammen enthaltend: 2 ha 69 a 70 qm Hofräume und Baustellen, 72 80 Gemüsegarten, 2 8 Wiesengärten, 318 53 40 Acker, 18 14 10 Wiesen, 9 80 80 Weide, 29 30 Holzung, 77 80 Gewässer, 50 Wege, Sa. 356 ha 58 a 60 qkm mit einem Grundsteuer⸗Reinertrage von 3949,36 Tha⸗ ler, sollen öffentlich im Wege der Licitation auf einen 18jährigen Zeitraum von Johannis 1884 bis Johannis 1902 verpachtet werden.

Zu diesem Behufe haben wir auf

Sonnabend, den 15. Dezember d. J., Vormittags 11 Uhr,

im Saale der Königlichen Ritter⸗Akademie hierselbst

Termin anberaumt.

Pachtlustige haben möglichst vor dem Termine, jedenfalls aber vor der Zulassung zum Bieten, ihre persönliche Qualifikation, sowie den Besitz eines disponiblen Vermögens von mindestens 100 000 überzeugend nachzuweisen.

Das jährliche Pachtgelder⸗Minimum, unter welchem Gebote nicht angenommen werden, ist auf 18000 festgesetzt.

Bieter haben zur Sicherung ihres Gebots vor Abgabe desselben 6000 in depositalfähigen Werth⸗ papieren als Kaution bei der St. Johannis⸗Stifts⸗ Kasse zu deponiren.

Die Licitations⸗Bedingungen können in unserem Stiftsamte eingesehen, auch gegen Einziehung der Kopialien durch Postvorschuß abschriftlich bezogen werden. 8

Liegnitz, den 20. November 1883.

Königliches Ritter⸗Akademie⸗ und St. Johannis Stifts⸗Direktorium. Freiherr von Zedlit. Dr. Stechow.

[41284] Oeffentliche Verpachtung.

Das der Kloster Berge'schen Stiftung gehörige im Kreise Delitzsch belegene, etwa 8 Kilometer vom Bahnhofe Eilenburg entfernte Gut Pehritzsch wird mit dem 1. Juli 1884 pachtlos und soll von da ab auf 18 auf einander folgende Jahre neu verpachtet werden.

Zur Abgabe der Pachtgebote ist vor unseren Kom⸗ missarien, dem Verwaltungsrathe Herrn Regierungs⸗ Rath Schuppe und dem Justitiarius Herrn Kon⸗ sistorial⸗Rath Nitze,

Termin auf den 13. Dezember d. J.,

Vormittags 11 Uhr, in unserem Sessionszimmee, Domplatz Nr. 4, hierselbst anberaumt.

a. Gutsareal beträgt 218 ha 99 a 50 qm Land.

b. Die Pachtbedingungen und zugehörigen Ver⸗ zeichnisse können in unserer Registratur beim Herrn Provinzial⸗Schulsekretär Koch sowie in Pehritzsch beim Herrn Lieutenant Vohland, welcher ebenso wie der Vormund des jetzigen Pächters, Herr Amtmann Vohland in Püchau bei Wurzen, auch zur örtlichen Infor⸗ mation bereit ist, eingesehen werden.

„Das Pachtgelder⸗Minimum ist auf 12 300 ℳ, das nachzuweisende disponible Vermögen des Pächters auf 80 000 ℳ, die Kaution auf 12 000 ℳ, die etwa zu verlangende Bieter⸗ kaution auf 3000 festgesetzt.

Die Lizitationsbedingungen werden im Termin be⸗ kannt gemacht werden.

Zur Landwirthschaft qualifizirte Pachtbewerber werden zu dem gedachten Termine eingeladen.

Die Schließung des Termins erfolgt, sofern ein Meistgebot bis dahin erzielt ist, um 12 Uhr Mittags.

Magdeburg, den 21. September 1883.

Königliches Provinzial⸗Schul⸗Kollegium.

v. Wedell. 8

[51773] Bekanuntmachug. Die Lieferung von 100 kompleten 534 Tornistern, 150 Paar Tornister⸗Riemen, 150 Mantelriemen, 100 Leibriemen, 200 verschieb⸗ baren Säbeltaschen, 60 Säbeltroddeln für Unter⸗ offiziere und 660 für Gemeine, 60 Patronentaschen, 100 Gewehrriemen, 140 Kochgeschirren, 280 Paar Kochgeschirr⸗Riemen, 100 Feldflaschen und 668 Brot⸗

188

beutel wird im Submissionswege auf Grund der im Zahlmeister⸗Bureau aufliegenden und gegen Ein⸗ sendung von 60 Kopialgebühren zu beziehenden Bedingungen vergeben.

Offerten von Lieferanten, welche sich darüber aus⸗ weisen können, daß sie schon derartige Lieferungen zur Zufriedenheit ausgeführt haben, sind bis spätestens zum 20. Dezember d. J. einzureichen. Biebrich, den 25. November 1883.

SDife Bekleidungs⸗Kommission 8 der Unteroffizier⸗Schule.

[50968] Submissionstermin.

Zum Verding der Lieferung von 42 einmännigen und 104 zweimännigen Mannschaftsschränken Dienstag, den 4. Dezember er. Vormittags 10 Uhr, im Bureau der Garnison⸗Verwaltung, woselbst die vorher zu unterschreibenden Bedingungen ausliegen.

Düsseldorf, den 22. November 1883.

Königliche Garnison⸗Verwaltung.

[50767] Bekanntmachung.

Mit dem 1. April 1884 wird bei diesseitiger An⸗ stalt die Arbeitskraft von 30 bisher mit Weben von Leinewand und Halbleinen beschäftigten männlichen Gefangenen disponibel.

Dieselben können außer mit Weben auch mit jeder anderen Arbeit beschäftigt werden.

Die versiegelten Offerten sind mit der Aufschrift:

1 „Offerte auf Gefangenen⸗Arbeit“ bis zum 29. Dezember 1883 spätestens hierher einzureichen. IMl

Die Bedingungen können im Büreau des Arbeits⸗ Inspektors eingesehen, auch gegen Erstattung der Kopialien von 1 von der Anstalt bezogen werden.

Der Unternehmer hat eine Kaution von 900 zu binterlegen.

Trier, den 19. November 1883.

Königliche Strafanstalt.

8 Verloosung, Amortisation,

Zinszahlung u. s. w. vonöffentlichen

Peapieren. [269953656 Bekanntmachung.

Bei der heute stattgefundenen Ausloosung von 4 % Anleihescheinen des Kreises Neidenburg, III. Ausgabe, welche auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 23. November 1881 ausgegeben worden, sind folgende Nummern gezogen:

1) Buchstabe A. Nr. 20 über. 2000 8 N 668 1 C. Nr. 49 u. C. Nr. 72 4) 4 D. Nr. 1, D. Nr. 7 u. Ir wem 8 D. Nr. 8 über je 16

Wir kündigen dieselben hiermit zur Rückzahlung zum 2. Januar 1884. Die Auszahlung erfolgt gegen bloße Rückgabe der Anleihescheine nebst den noch nicht fälligen Zinsscheinen und der Anweisung bei der hiesigen Kreis⸗Kommunalkasse, dem Bank⸗ hause Samter in Königsberg und der Kur⸗ und eder Ritterschaftlichen Darlehnskasse in Berlin.

Die Verzinsung der gekündigten Nummern hört mit dem ersten Januar 1884 auf.

Neidenburg, den 2. Juni 1883.

Der EE“ Kreises Neidenburg. ecker. 88

[28323]

Bekanntmachung

In der am 18. d. M. stattgehabten Sitzung des Vorstandes des Verbandes zur Regulirung der oberen Unstrut von Mühlhansen bis Merrx⸗ leben sind von den Schuldverschreibungen der beiden jetzt zu 4 % verzinslichen Verbandsanleihen, und zwar von der II. Emission folgende Nummern:

Litt. B. 9 11 16 52 53 60 68 70 75 101 103 104 114 122 139 zu je 100 Thalern oder 300 Reichsmark ausgeloost worden.

Diese Schuldverschreibungen werden den Besitzern zum 2. Januar 1884 gekündigt mit der Auffor⸗ derung, die Kapitalbeträge von diesem Tage ab bei der Verbandskasse zu Großengottern gegen Rück⸗ gabe der Schuldverschreibungen und der dazu ge⸗ hörigen, nach dem 1. Januar 1884 fälligen Zins⸗ coupons und Talons baar in Empfang zu nehmen.

Mühlhausen i. Th., den 23. Juni 1883.

Der Direktor des Verbandes zur Regulirung der oberen Unstrut. Dr. Schweineberg.

76 86

1349711 Bekanntmachung. Bei der diesjährigen planmäßigen Ausloosung der Kreisobligationen des Landkreises Brom⸗ berg, III. Emission, sind folgende Nummern ge⸗ zogen worden: I. Litt. A. über 1000 Nr. 264 und 265. II. Litt. B. über 500 Nr. 167 170 183 220 268 und 286. III. Litt. C. über 200 Nr. 141 165 192 208 231 und 241. Die Inhaber dieser Obligationen werden hiermit

aufgefordert, am 1, Januar 1884 den Nennwerth

Kreis⸗Kommunalkasse hierselbst

nehmen.

Obligationen auf. Die bis zum 1. Januar 1884 fälligen Zinsen

pons zu erheben. Bromberg, den 30. Juli 1883 Die kreisständische Finanz⸗Kommission des

Landkreises Bromberg. b

[28135]2 Bekanntmachung, Zinsfußes der Kreis⸗Obligationen 1. bis 4. Emission des Kreises Rybnik. In Gemäßheit des Kreistagsbeschlusses vom 9. März d. J. werden sämmtliche auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 8. Juni 1864

Ges.⸗S. S. 853, vom 24. Mai 1869 Ges.⸗S. S. 853 und vom 3. November 1877 Ges.⸗S. S. 292 begebenen 5⸗ und 4 9 prozent.

sich dieselben noch im Umlauf befinden, zur Rück⸗ zahlung am 2. Januar 1884 gekündigt: Dieselben führen nachstehende Bezeichnung: Emission I. Litt. A. Nr. 1 und 2 über je 500 Tblr., Litt. B. Nr. 1 bis 20 über je 100 Thlr., Litt. C. Nr. 1 bis 40 über je 50 Thlr., Litt. D. Nr. 1 bis 278 über je 25 Thlr. Emission II. Litt. A. Nr. 1 bis 20 über je 500 Thlr., Litt. B. Nr. 1 bis 47 über je 200 Thlr., Litt. C. Nr. 1 bis 10 über je 100 Thlr.

500 Thlr., Litt. B. Nr. 1 bis 54 über je 200 Thlr., Litt. C. Nr. 1 bis 119 und 181 bis 197 über je 100 Thlr. u 5 Prozent. Emission IV. Litt. A. Nr. 1 bis 13 à 1000 ℳ, Litt. B. Nr. 1 bis 20 à 500 ℳ, Litt. C. Nr. 1 bis 65 à 200 1 zu 4 ½ Prozent.

Die Inhaber derselben werden demgemäß auf⸗ gefordert, den Nennwerth der gekündigten Obliga⸗ tionen, deren Verzinsung am 2. Januar 1884 auf⸗ hört, gegen Zurücklieferung der Obligationen in coursfähigem Zustande nebst den dazu gehörigen Zinscoupons der späteren Fälligkeitstermine und den Talons vom 2. Januar 1884 ab bei der Kreis⸗ Kommunal⸗Kasse hierselbst in Empfang zu nehmen.

Für die fehlenden Zinscoupons wird der Betrag vom Kapital abgezogen.

Gleichzeitig wird hiermit den Inhabern der vor⸗ bezeichneten Obligationen freigestellt, an Stelle der Baarzahlung die betreffenden Obligationen nach Herabsetzung des Zinsfußes derselben auf 4 Prozent zurückzuverlangen.

In diesem Falle sind die qu. Obligationen bis zum 1. Oktober 1883 behufs Abstempelung und Ausgabe neuer Zinsscheine mit einem doppelten, vom Einlieferer mit Namensunterschrift versehenen Num⸗ mernverzeichniß der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse einzu⸗ reichen. Die Ausgabe der abgestempelten Obliga⸗ tionen und der neuen Zinsscheine erfolgt ebenfalls vom 2. Januar 1884 ab durch die vorbezeichnete Kasse. 1“

Rybnik, den 21. Juni 1883.

Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Rybnik

Gemander.

Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.

Danziger Privat⸗Actien⸗Bank

[52009] Status am 23. November 1883.

Activa. Metallbestand. 1,026,111 Reichs⸗Kassenscheine 1,500 Noten anderer Banken 610,600 Wechselbestand 6,958,878 Lombardforderungen 1,064,450 Effekten⸗Bestand. 341,209 Sonstige Activa 1,769,113

Grundkapital. 6 3,000,000 1166* 750,000 Umlaufende NFoten . 2,908,700 Sonstige täglich fällige Verbindlich⸗ R¹“]; Berzinsliche Depositen⸗Kapitalien 3,542,332 Sonstige Passirn“u 823,058

Eventuelle Verbindlichkeiten aus wei⸗

Passiva.

ter begebenen, im Inlande fälligen

Wechseln 49,285.

[52008]

Hierdurch werden die Herren Aktionäre

unserer Gesellschaft zu der am Montag, den

10. Dezember, Vormittags 10 Uhr, im Lokale des Bankhauses S. Bleichröder, Behrenstraße 63, hier stattfindenden ordentlichen Generalversammlung ergebenst eingeladen.

Tag

esordnung:

Neuwahl von Aufsichtsrathsmitgliedern an Stelle der Ausscheidenden, 9 Vorlegung des Geschäftsberichts, des Rechnungsabschlusses und der Bilanz für das abge⸗ laufene Geschäftsjahr vom 1. Oktober 1882 bis 30. September 1883, B“

3) Beschlußfassung über: 1m

gebildeten Reservefonds, Festsetzung der Dividende,

Dechargeertheilung der Rechnung

en des abgelaufenen Geschäftsjahres, Verwendung des Jahresgewinnes, speziell Vergrößerung des nach §. 36

es Statuts

c d. Mittheilungen über den Bau auf dem Grundstück Zimmerstraße 26.

Wer an der Generalversammlung Theil nehmen will, hat spätestens bis zum 7. Dezember inclusive die ihm gehörigen Aktien im Geschäftslokale der Gesellschaft, 26. Zimmerstraße, hier in den Geschäfts⸗ stunden von 9 Uhr Vormittags bis 6 Uhr Abends zu präsentiren und die entsprechende Bescheinigung in Empfang zu nehmen. Ebendaselbst liegen der Geschäftsbericht, der Rechnungsabschluß und die Bilanz

zur Einsicht auf. Berlin, den 28. November 1883.

1 Der Aufsichtsrath der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie, Aktiengesellschaft

Zwicker,

,⸗

Vorsitzender.

derselben gegen Rückgabe der Obligationen nebst den noch nicht fälligen Zinscoupons und Talons bei der in Empfang zu

„Vom 1. Januar 1884 ab hört jede weitere Ver⸗ zinsung dieser ausgeloosten und hiermit gekündigten

dieser, sowie die Zinsen der noch nicht ausgeloosten Obligationen sind nach ihrer Fälligkeit bei der vor⸗ bezeichneten Zahlungsstelle gegen Rückgabe des Cou’-

betreffend die Kündigung, resp. die Ermäßigung des 82

Ges.⸗S. S. 405, vom 29. Januar 1866

Kreis⸗Obligationen des Kreises Rybnik, soweit 8

Emission III. Litt. A. Nr. 1 bis 19 über je

vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt,

hat die Amortisation der ihm abhanden gekommenen Bergisch⸗Märkischen

“X““

Zweit

ichs⸗Anzeiger und Königlich Preußische

Beilag

Berlin, Donnerstag, den 29. November

n S

Staats⸗Anzeiger. 18

——

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

1 Insera e für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition

Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

.Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

A. u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements. Fabriken und Gresshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- 1 beilage.

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen⸗Bureaux.

9. Familien-Nachrichten.

ESubhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

1818133 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 108 Nr. 5234 auf den Namen des Maurermeisters Carl August Theodor Thieme eingetragene, in der Reichenberger⸗ straße hierselbst belegene Grundstück

am 2. Februar 1884, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Jüdenstraße 58, 1 Treppe, Zimmer Nr. 12, ver⸗ steigert werden. ö

Das Grundstück ist mit 3,03 Reinertrag und einer Fläche von 3,66 Ar zur Grundsteuer, mit 5180 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts etwaige Abschätzungen und an⸗ dere das Grundstück betreffende Nachweisungen, so⸗ wie besondere Kaufbedingungen können in der Ge⸗ richtsschreiberei, Jüdenstraße 58, 2 Treppen, Zim⸗ mer 29 a., eingesehen werden.

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der⸗ artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. 88

Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. 8

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 5. Februar 1884, Vormittags 9 ¾ Uhr, an Gerichtsstelle, Jüdenstraße 58, 1 Treppe, Zim⸗ mer Nr. 12, verkündet werden.

Berlin, den 17. November 1883.

Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 53.

[51940] 3 8 In der Zwangsvollstreckungssache des Auktio⸗ nators Carl Staake in Meerdorf, Klägers, wider die Ehefrau des Kothsassen Christian Schlagmann, Dorothee, geb. Geismar, in Wendezelle, Beklagte, wegen Hypothekkapitals und Zinsen, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter An⸗ gabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermei⸗ dung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf

Sonnabend, den 5. Januar 1884, Morgens 10 Uhr,

wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden. 8 8 Bechelde, den 21. November 1883. Herzogliches Amtsgericht. W. Weigel.

[51916]

In Sachen des Schlachtermeisters Carl Wolter zu Hehlen, Klägers, gegen den Schlachter Heinrich Meyer zu Kemnade, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag⸗ nahme des dem Beklagten gehörigen Brinksitzer⸗ wesens Nr. ass. 21 zu Kemnade zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 17. d. Mts. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf 8 8

den 21. März 1884,

Morgens 9 Uhr, 1 in der Albrecht'schen Gastwirthschaft zu Kemnade angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hy⸗ pothekenbriefe zu überreichen haben.

Ottenstein, den 21. November 1883. Herzogliches Amtsgericht. Reinbeck.

151920] Aufgebot. Der Bureau⸗Assistent Ernst Tancré zu Berlin

Eisenbahn⸗Prioritäts⸗Obli⸗ gation V. Serie Nr. 42 989 à 100 Thaler be⸗ antragt.

Es wird hierdurch der etwaige Inhaber dieses Werthpapieres aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte und zwar spätestens in dem vor demselben auf Mittwoch, den 11. Juni 1884, Nach⸗ mittags 4 Uhr, im Sitzungssaale des Amtsgerichts hierselbst anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Werthpapier Feüget eh. eb die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Elberfeld, den 22. November 1883.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung III.

[51919] Aufgebot.

Die Herzogliche Kammer⸗Direktion der Domainen zu Braunschweig hat den Eigenthumserwerb der von dem Herzoglichen Domainenamte Stauffenburg relevirenden, zu Münchehof belegenen Kammerkrug⸗ gerechtigkeit glaubhaft gemacht und das Aufgebots⸗ verfahren behuf Eintragung derselben in das Grund⸗ buch beantragt.

Es werden daher alle Diejenigen, welche ein Recht an der bezeichneten Gerechtigkeit zu haben vermeinen, zur Anmeldung desselben spätestens in dem Auf⸗ gebotstermine am

29. Januar 1884,

Vormittags 11 Uhr, aufgefordert, widrigenfalls die Antragstellerin als Eigenthümerin der fraglichen Gerechtigkeit in das Grundbuch eingetragen werden wird und Derjenige, welcher die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die Ge⸗ ge erworben hat, nicht mehr geltend machen ann.

Seesen, den 22. November 1883. . Herzogliches Amtsgericht.

Haas. ““ F —— [5201717 Aufgebot.

Für die Kuratel über Katharina Müller, ledig, von Büchold, ist bei der Distriktssparkassa Arnstein ein mit 3 ½ % verzinsliches Kapital von 205 71 am 15. August 1875 eingelegt und hierüber Sparkassabuch Nr. 2325 ausgestellt worden.

Dieses Sparkassabuch ist zu Verlust gegangen.

Es wird daher der dermalige Inhaber aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf

Mittwoch, den 4. Juni 1884, früh 9 Uhr, dahier anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte auf besagtes Sparkassabuch anzumelden und solches vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

Arnstein, den 26. November 1883.

Der Gerichtsschreiber: Kraus.

so2vi5. Aufgebot.

Auf den Antrag der Ehefrau Schulz, Dorothee, geborene Bünemann, und deren Sohn, Friedrich Schulz zu Stendal, auf Todeserklärung ihres Ehe⸗ mannes, bezüglich Vaters, des Ackerbürgers Christian Schulz aus Stendal, über dessen Leben und Aufent⸗ halt seit dem 27. Oktober 1873, an welchem Tage er Stendal heimlich verlassen hat, keine Nachricht ein⸗ gelaufen sein soll, ist das Aufgebotsverfahren einge⸗ leitet und ist der Aufgebotstermin auf

Montag, den 6. Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Domstraße 12, Zimmer Nr. 2, bestimmt worden.

Der Ackerbürger Christian Schulz aus Stendal wird aufgefordert, sich spätestens in diesem Auf⸗ gebotstermine bei dem unterzeichneten Gericht schrift⸗ lich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Stendal, den 22. November 1883. .“

Königliches Amtsgericht.

[34783] Aufgebot.

Der Hausirer, früher Weber Heinrich Nachtwei II. in Gernrode, Kreis Worbis, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Schmidt⸗Polex dahier, hat das Auf⸗ gebot der angeblich bei dem Einsturz eines Hauses in Gernrode vernichteten oder in Verlust gerathenen Lebensversicherungspolice der Frankfurter Lebensver⸗ sicherungsgesellschaft zu Frankfurt Nr. 132 F. Nr. 8364 über 200 Thlr. d. d. 7. Mai 1866 beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 15. April 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Großer Korn⸗ markt 12, Zimmer 16, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 1. August 1883.

Königliches Amtsgericht. IV.

1510181920o Aufgebot. ““

Auf Antrag des Stephan Eschenauer zu Prath, Kreis Rheingau, und Consorten werden alle Dieje⸗ nigen, welche Erb⸗ und sonstige Ansprüche auf das in der Gemeinde Lykershausen, Kreis Rheingau, be⸗ legene Immobiliarvermögen der längst zu Lykers⸗ hausen verstorbenen Nicolaus Litz I. Eheleute zu haben glauben, hiermit öffentlich Figfge ordest solche bei dem unterzeichneten Amtsgericht innerhalb sechs Wochen und spätestens im Aufgebotstermin

Sienftas. den 12. Februar 1884, ormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 1, vor unterzeichnetem Gericht anzu⸗ melden, widrigenfalls sie derselben verlustig erklärt werden. 1 Braubach a. Rh, den 19. November 1883. Königliches Amtsgericht. .“ Krah.

[52016] Bekanntmachung. Der Auszüger Georg Schimpe in Ritterswalde hat das Aufgebot desjenigen angeblich verloren ge⸗

angenen Schuldscheins, welchen der Schmiedemeister Feann Renelt in Ritterswalde über ein von dem

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nach dreimonatlicher Kündigung rückzahlbares Dar⸗ lehn von 510 ℳ, in Buchstaben: Fünfhundert zehn Mark, im Januar 1882 zu Ritterswalde ausgestellt hat, beantragt.

Der Inhaber der Urkunde spätestens in dem auf

den 13. Juni 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Neisse, den 21. November 1883.

Königliches Amtsgericht.

wird aufgefordert,

[51946] Oeffentliche Zustellung.

Anna Pretscher, geb Arens, ohne besonderes Ge⸗ werbe in Mainz wohnhaft, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Horch zu Mainz, klagt gegen ihren Ehemann Peter Joseph Pretscher, Taglöhner, früher in Mainz wohnhaft, dermalen ohne bekannten Aufent⸗ halt, wegen schwerer Beleidigungen und Mißhand⸗ lungen und wegen böslichen Verlassens mit dem An⸗ trage auf Trennung der Ehe der Parteien und Ver⸗ urtheilung des Beklagten in die Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Mainz auf

den 16. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Moyat, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

27 9 [51927] Oeffentliche Zustellung. 1) Klara Franziska Tietze, geb. Pahlitzsch, in Kleinburgk, 2) Emma Emilie Anna Magdolf, Gulow in Zichtau, 3) Klara Emilie Heydenreich, geb. Pre in Dresden, 1 4) Johanne Mathilde Deleurant, Müller, in Nieder⸗Ebenheit bei Pirna, 5) Amalie Mathilde Polte, geb. Liebschner, in Dresden, 6) Augnste Pauline Dehner, geb. Hickmann, in Dresden, 7) Amalie Friederike Weigold, geb. Schulze, in Freiberg. 8 8) der Werkmeister Ernst Eduard Beyer in Dresden, 9) Auguste Amalie Rerepolbd, verw. gew. Gäbler, geb. Hnhn, in Strehla, 8 10) Amalie Emilie Hiekel, geb. Müller, in Striesen, 8 11) der Markthelfer Franz Anton Max Holl⸗ mann in Dresden, 12) Klara Selma Schetelig, geb. Lichtenauer, in Leipzig, vertreten zu 1 bis mit 6 durch Rechtsanwalt von Otto in Dresden, zu 7 bis mit 11 durch die Rechts⸗ anwälte Hänel und Müller daselbst und zu 12 durch Rechtsanwalt Türk ebendaselbst. klagen gegen ihre Ehegatten, deren jetziger Auf⸗ enthalt unbekannt ist, zu 1 den Schmied Ernst Julius Tietze, zuletzt in Potschappel aufhältlich, zu 2 den vormaligen Restaurateur, späteren Ober⸗ kellner August Friedrich Karl Magdolf, zuletzt in Dresden wohnhaft,

3 den Schauspieler Karl Friedrich Heinrich Matthias Hendenreich, zuletzt in Blasewitz wohnhaft,

4 den Tischlergesellen Daniel August Wil⸗ helm Deleurant, zuletzt in Pirna wohnhaft,

5 den Handarbeiter Johann Gottlieb Polte, zuletzt in Drerden wohnhaft,

6 den früheren Hausmann und Tagarbeiter Karl Heinrich Dehner, zuletzt in Plauen bei Dresden wohnhaft,

7 den Tischler Angust Ferdinand Weigold, zuletzt in Dresden aufhältlich,

8 Ernestine Luise Beyer, geb. Bilgeuroth, zuletzt in Dresden wohnhaft,

9 den Handarbeiter Friedrich Wilhelm Neupold, zuletzt in Strehla wohnhaft,

10 den Arbeiter Karl Hermann Hiekel, zuletzt in Striesen wohnhaft,

11 Minna Helene Elisabeth Hollmann, geb. Kuschmann, zuletzt in Glauchau auf⸗ Saltlich,.

zu 12 den Kaufmann Karl Egon Schetelig, zuletzt in Dresden wohnhaft, und zwar die unter 1 bis mit 10 und 12 Genannten wegen böslicher Verlassung, der unter 11 aufgeführte Hollmann wegen Ehebruchs und böslicher Ver⸗ lassung mit dem Antrage auf Ehescheidung, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 13. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, je einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. Dresden, den 24. November 1883. Hochgemuth, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

geb.

geb.

Antragsteller empfangenes, zu 5 % verzinsliches und

[51923] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Spezereiwaarenhändler Wilhelm Nölle, Elisabeth, geb. Bieberschulte, zu Dortmund, vertreten durch den Justizrath Moeger zu Dort⸗ mund, klagt gegen ihren Ehemann Spezereiwaaren⸗ händler Wilhelm Nölle, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage für Recht zu erkennen, daß das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf

den 17. Januar 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dannert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[51929] Oeffentliche Zustellung.

In Ehesachen der Auguste Bertha Kuhne, geb. Wienecke, genannt Berger, in Leipzig, Klägerin, gegen den Kupferschmied Albert Theodor Kuhne, zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ist zur Eidesleistung und Fortsetzung der mündlichen Verhandlung Termin auf

den 12. Januar 1884, Vormittags 9 Uhr, vor der ersten Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts hierselbst bestimmt worden, wozu Beklagter geladen wird.

Zum Zwecke der dies bekannt gemacht.

Leipzig, den 24. November 1883.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts: Dölling.

[51925] Oeffentliche Zustellung In Sachen 8 8

der Ehefrau des Maurers Johann Friedrich Hoth alias Huth, Ottilie, geb. Raebiger, zu Berlin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Ad. Fester hier, gegen ihren Ehemann, den Maurer Johann Fried⸗ rich Hoth alias Huth, mit unbekanntem Aufenthalts⸗ orte abwesend, wegen Ehescheidung, ladet Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf

den 15. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 22. November 1883. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

152032]1 Oeffentliche Zustellung.

Der Getreidehändler B. Kunath in Bischofs⸗ werda, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kunath in Dresden, klagt gegen die Anna verehel. Miehe, vormals Bäckereiinhaberin in Neugruna bei Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus im Dezember 1882 und Februar 1883 über 15 Sack Weizenmehl und 4 Sad Roggenmehl mit Beklagter geschlossenen Kaufverträgen mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 262 75 sammt 6 % Zinsen seit 1. März 1883 und vor⸗ läufige Vollstreckbarkeitserklärung des zu erlassenden Urtheils und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden (Landhausstraße 9, I. Et.) auf den 26. Februar 1884, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, am 26. November 1883.

Claus, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

24 2 8 161645) Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Ackermanns Johann Konrad Groh von Connefeld als gerichtlich bestellter Vor⸗ mund des abwesenden Johannes Eckhardt von Connefeld, Klägers,

gegen

den Schreiner und Vogelhändler Justus Wickmann aus Neumorschen, jetzt in unbekannter Ferne ab⸗ wesend, Beklagten,

öffentlichen Zustellung wird

wegen Forderung, ladet Kläger den Beklagten zu einem neuen auf den 5. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr, vor hiesiges Königliches Amtsgericht bestimmten Termin hiermit vor, in welchem er beantragen wird: den Beklagten zur Zahlung von 300 zu ver⸗ urtheilen unter Anerkennung des Pfandrechts dieser an den in der Klage bezeichneten Im⸗ mobilien. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellnng an den Beklagten wird dieser Auszug des Antrags bekannt

emacht. Spangenberg, am 19. November 1883. Jacob,

Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts i. V.

[519411 SOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Valentin Merschroth von Pfung⸗ stadt, dermalen wohnhaft zu Frankfurt a. M., ver⸗ treten durch Rechtsanwalt A. Lauteren zu Darm⸗ stadt, klagt gegen den Valentin Merschroth von