1883 / 286 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 05 Dec 1883 18:00:01 GMT) scan diff

St. Petersburg, 5. Dezember. (W. T. B.) Die Reichs⸗ bank hat die ganze hier zum Verkauf aufgelegte Quote der neuen Goldrente begeben. 1 18

Washington, 4. Dezember. (W. T. B.) Der Passus der Botschaft über die Rückzahlung der 4 ½ % Obligationen lautet: Es würden mindestens noch 4 Jahre vergehen, ehe man mit der Einlösung der 4 ½ % Obligationen beginnen könne. Wenn aber

heitspflege und des Retiungswesens thätig sind, nahe Fühlung ge⸗ wonnen werde, und daß fortdauernd dem Museum die Erzeugnisse der Wissenschaft und Praxis zur Verfügung gestellt werden. Allen, welchen die Förderung des durch das Museum vorgesteckten Zweckes am Herzen liegt, ist daher die Verbindung mit der Kom⸗ mission, deren Büreau auf dem Terrain der Hrgiene⸗Ausstellung (Alt⸗Moabit) sich befindet, dringend zu empfehlen.

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Stolze'scher Stenographen⸗Verein. Hauptversammlung: Donnerstag. den 6. Dezember, Abends 8 Uhr, in der Alten Post, Burgstraße 7, I. Tagesordnung: 1) Vortrag des Hrn. H. Schott⸗ länder über das Cirkular des Kultus⸗Ministers, betr. den Steno⸗ graphieunterricht an den Schulen. 2) Vortrag des Hrn. Bäckler über die Systemreform. 3) Vereinsangelegenheiten.

Kiel, 5. Dezember. (W. T. B.) In Folge des Nordost⸗

60 ste Beilage 8⸗Anzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Mittwoch, den 5. Dezember

zum Deutschen Reich

1883.

die Vermehrung der Einnahmen später in demselben Maße fortdauere, würden die 4 ½ % Obligationen am Fälligkeitstermine bezahlt werden können und die zur Einlösung der 4 % Obligationen erforderlichen Fonds sich schon mehrere Jahre vor dem Fälligkeitstermine im Staats⸗ schatze befinden. b New⸗York, 3. Dezember. (W. T. B.) Weizenverschif⸗ fungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Ver⸗ einigten Staaten nach Großbritannien 52 000, do. nach Frank⸗ reich 5000, do. nach anderen Häfen des Kontinents 10 000, do. von Kalifornien und Oregon nach Großbritannien 50 000, do. nach dem Kontinent 5000 QOrtrs. ꝑE New⸗York, 4. Dezember. (W. T. B.) Die Wagrenausfuhr aus den Vereinigten Staaten betrug in der verflossenen Woche 5 162 000 Doll. im Werthe.

Verkehrs⸗Anstalten.

Essen, 4. Dezember. (W. T. B.) Die „Rheinisch⸗Westfälische Ztg.“ meldet aus der heute in Düsseldorf stattgehabten Generalversamm⸗ lung des Vereins zur Wahrung der gemeinsamen wirth⸗ schaftlichen Interessen von Rheinland und Westfalen: Die von W. Funcke (Hagen) beantragte Resolution betreffend den Bau von Güter⸗Schleppbahnen wurde mit 174 gegen 40 Stimmen abgelehnt, dagegen der folgende Antrag des Dr. Natorp (Essen) angenommen: „In Erwägung, daß der Verein von seiner Begründung an die billiae Güter⸗ beförderurg auf Wasserstraßen als eines der wirksamsten Mittel zur Förderung wirthschastlichen Gedeihens erkannt hat, daß insbesondere im rheinisch⸗westfälischen Industriebezirk die Ermäßigung der Güter⸗ frachten ein unabweisbares Bedürfniß ist, dessen Befriedigung mit allen Mitteln, auch durch Herstellung künstlicher Wasserstraßen, an⸗ zustreben ist; daß der Verein demgemäß stets für die Verbesserung der vorhandenen und für die Anlage neuer künstlicher Wasserstraßen eingetreten ist, daß er hierbei geleitet wurde von der Er⸗ kenntniß, daß in Folge der Besonderheiten beider Transportmittel die Wasserstraßen nicht als Konkurrenz. sondern als nothwendige Ergän⸗ zungen der Eisenbahnen zu betrachten seien beschließt die General⸗ versammlung, den Vorstand des Vereins zu beauftragen, in einer Eingabe das Königliche Staats⸗Ministerium zu ersuchen, baldigst, wenn möglich noch im Laufe der zegenwärtigen Session, dem Land⸗ tage den Gesetzentwurf, betreffend den Bau eines Schiffahrtskanals von Dortmund nach den Emshäfen mit den inzwischen etwa noth⸗ wendig gewordenen Aenderungen und Erweiterungen aufs Neue vor⸗

zulegen.“ 8 Bremen, 4. Dezember. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Oder“ ist heute Vormittag 9 Uhr

in New⸗York eingetroffen.

des sturms, welcher gestern und in der verflossenen Nacht herrschte, ist hier Hochwasser eingetreten, der niedriger gelegene Stadttheil ist

überschwemmt.

Der heute stattfindenden Generalversammlung landwirthschaftlichen Centralvereins für den Re⸗ gierungsbezirk Potsdam ging gestern Abend im großen Saale des „Norddeutschen Hofes“ eine Dalegirten⸗ Versammlung der zum Centralverein gehörenden Spezial⸗ vereine voran. Nachdem der Vorsitzende des Central⸗ vereins, Ritterschaftsdirektor von Wedell⸗Malchow, die Versammlung eröffnet hatte, erstattete der Schriftführer des Centralvereins, Oekonomie⸗Rath Frhr. Dr. von Canstein (Berlin) den Geschäfts⸗ bericht, dem etwa Folgendes zu entnehmen war: Im verflossenen Ge⸗ schäftsjahre wurde der Centralverein für den Potsdam durch 66 landwirthschaftliche Kreis⸗ vereine, durch den Potsdamer Fischerei⸗Verein und den Märkischen Centralvercin für Bienenzucht gebildet. Außerdem zählten zu demselben die 59, zu einer besonderen Deputation der „Märkischen Oekonomischen Gesellschaft“ zusammengetretenen, un⸗ mittelbaren Mitglieder des Centralvereins. Eingegangen sind die Vereine zu Barnewitz, Meyenburg und Werder. Die Kreis⸗ und Lokalvereine zählten insgesammt 5901 Mitglieder; ihre Jahres⸗ einnahmen betrugen 25 609 ℳ, ihr aufgespartes Vermögen 49 519 ℳ; an den Centralverein haben diese Vereine gezahlt 6969 Von Seiten des landwirthschaftlichen Ministeriums ist der Centralverein im verflossenen Geschäftsjahre mit 22 400 unter⸗ stützt worden. Der Centralverein hat verausgabt für Prämien auf Thierschauen ꝛc. 12 653 ℳ, zur Begründung von Zuchtstiergenossen⸗ schaften 6600 Es haben im vergangenen Jahre Thierschauen stattgefunden in Wittstock, Wusterhausen, Angermünde, Bernau, Belzig, Strasburg, Zechlin, Gransee und Wilsnack. An den Märkischen Centralverein zur Förderung der Bienenzucht sind 1200 ℳ, an den Potsdamer Fischereiverein behufs Förde⸗ rung der Fischzucht 400 und an den Frankfurter Fischereiverein behufs Besetzung von tiefen Seen mit Corregonen⸗Brut 250 ge⸗ zahlt worden. 2400 sind als Zuschuß zum Gehalt des land⸗ wirthschaftlichen Wanderlehrers verwendet worden. Die Landwirth⸗ schaftsschule zu Oranienburg, welche ausschließlich von der Provinz ressortirt, hat bereits einige 60 Schüler ausgebildet. Die Landwirth⸗ schafts⸗, Ackerbau- und Wiesenbauschulen zu Dahme entwickeln sich, mit Ausnahme der letzteren, vortrefflich. Die Landwirthschafts schule zählt 92, die Ackerbau⸗ 22, die Wiesenbauschule dagegen gegenwärtig nur 1 Schüler. Ganz vortrefflich hat sich auch die landwirthschaft⸗ liche Versuchsstation zu Dahme bewährt. Die Landwirthe der Pro⸗ vinz haben vielfach landwirthschaftliche Betriebsmittel der Station behufs Prüfung übersandt und sind im verflossenen Jahre 484 solcher Prüfungen vorgenommen worden. Die Handarbeitsschule des Lehrers Arndt zu Reckenthin hat erfreuliche Erfolge zu verzeich⸗ nen. Die Versuche, einen Milchinstructenr für den Bezirk zu engagiren, sind wegen zu geringer Theilnahme gescheitert. Es ist deshalb nunmehr mit dem Versuch begonnen worden, jungen Leuten Berlin, 5. Dezember 1883. durch Gewährung von Stipendien den Besuch von renommirten

8 1 Molkereischulen zu erleichtern, um dadurch den immer dringender an Der Staatssekretär des Reichs⸗Postamts, Dr. Stephan, den Eentralverein herantretenden Anforderungen, zur Hebung des besichtigte gestern Abend die im Berliner Haupt⸗TDele⸗

Molkereibetriebes etwas beizutragen, zu genügen. Unter den dem graphenamt von der Firma Siemens und Halske hergestellte Centralverein durch das Ministerium für Landwirthschaft übertragenen elektrische Beleuchtungsanlage. Der große Apparat⸗ Arbeiten sind hervorzuheben: die Erqueten über die bäuerlichen Besitz⸗ saal von 880 qm Flächeninhalt wird durch 17 Bogenlicht⸗ und Wohlstandsverhältnisse und über die Ernte⸗ und Anbaustatistil. Lampen erleuchtet, welche so zweckmäßig angebracht sind, daß Der Vorstand ist bemüht gewesen, die vorjährigen Beschlüsse der

in allen Theilen des Saales ein ausgezeichnetes Licht vor⸗

1 Ausführung zu bringen. Nach Ertheilung 8 2 2 3 1 der Decharge wurde Ritterschaftsdirektor von Wedell⸗Malchow handen ist und an sämmtlichen Telegraphenapparaten mit voll⸗ c. kommenster Sicherheit gearbeitet werden kann. Es befinden

wiederum in den Deutschen Landwirthschaftsrath und das Landes⸗ Oekonomiekollegium, und als Stellvertreter desselben Oekonomie⸗ sich im Saale 213 Telegraphenapparate, und zwar 48 Hughes⸗ Typendruckapparate und 165 Morse⸗Schreibappaͤrate, ab:

Rath Schütze (Heinsdorf) gewählt. Frhr. Dr. von Canstein be⸗ Pens

richtete hierauf über die Zuchtstier⸗Versicherungsgesellschaft für die gesehen von den zur Umschaltung ꝛc. erforderlichen technischen Mark Brandenburg und die Niederlausit. Es zählen zu dieser Ver⸗ Einrichtungen, welche ebensalls ein sehr gutes Licht empfangen. sicherungsgesellschaft 75 Vereine resp. Genossenschaften. Im Ganzen —X; h““ 888 ssontlichen Nor.- sind im verflossenen Geschäftsjahre 123 Stiere mit 46 319 ver⸗ Die neue Anlage bietet darin noch einen wesentlichen Vor⸗ sichert gewesen. Der Ueberschuß der Gesellschaft betrug 1134 theil, daß die Luft in den Betriebsräumen nach Wegfall der Gas⸗ Gert gewesen. v ..“ flammen rein bleibt und die Temperatur eine mäßige ist. Bei der Madrid, 2. Dezember. Se. Kaiserliche Hoheit der früheren Beleuchtung mit 121 Gasflammen, von denen 20 zur Kronprinz stattete gestern einigen hervorragenden Persönlichkeiten Ugemein Luch nd 101 zur Beleuchtung der einzelnen unter ihnen dem Erzbis A1144* allgemeinen Beleuchtung un zur T. htung einzelne unter ihnen dem Erzbischof von Madrid, Patriarchen von Indien, Apparattische dienten, wurde die Luft drückend und schwül, Besuche ab und folgte um 2 Uhr einer Einlatung der Königlichen und es entwickelte sich trotz zweckmäßig angebrachter Wasser⸗ Familie nach Schloß Pardo, das etwa 15 km von Madrid entfernt strahl⸗Ventilatoren (Aeolen) eine sehr hohe Temperatur, welche liegt. Se. Majestät der König lenkte die Pferde selbst; mit den nicht selten bis zu 22 Grad Raumur in maximo stieg. In Seh. 9t dunc mie 6““ 1 Feloe der elektrischen Peleuchtung ist dieses Marimum gonz n etn vierzwenntssn egen, ie eiem werten solgte pie F und zwar beispielsweise im November und Teasedcbes Begleitung. Der Weg führte über die große Terrasse vor auf 15 Grad gesunken, die Lust im Saale überhaupt so er⸗ heblich verbessert worden, daß der Aufenthalt in demselben für

Personalveränderungen.

New⸗York, 4. Dezember. (W. T. B.) Der Dampfer Konialls, Prenßtsche Krmee. „Alaska“ hat in der Nähe von Fire Island ein Lootsenboot Ernennungen, Beförderungen und Versetungen. niedergerannt, in welchem sich 10 Personen befanden; bis jetzt ist Im aktiven Heere. Berlin, 22. November. Naumann Niemand als gerettet gemeldet, und man nimmt daher an, daß alle Sec. 8n. a. D. zuletzt Wachtm. im Garde⸗Kür. Regt., eine 10 Personen den Tod in den Wellen gefunden haben. Sec. Lts. Stelle bei dem Inralidenbause zu Berlin, 8 Patent seiner Charge, verlieben. 27. November. v. Wich⸗ mann, Gen. Lt. und Commandeur der 16. Div., zum komman⸗ direnden General des VI. Armee Corps ernannt. v. Meding, Major rom Füs. Regt. Nr. 90, unter Beförd zum Oberst Lt., als etatsmäß Stabsoffiz. in das Inf. Regt. Nr. 31, v. Westernhagen, Major v. Inf. Regt. Nr. 31, als Bats. Commandeur in das Füs. Regt. Nr. 90 versetzt. v. Loeben, Major vom Inf. Regt. Nr 53, unter Beför⸗ derung zum Oberst⸗Lt., zum etatsmäßigen Stabsoffizier, Magde⸗ burg, Major von dems. Regt., zum Bats. Commandeur ernannt Haack, Major vom Inf. Regt. Nr. 32, zum Obesst⸗Lt. befördert. Schuch, Major vom Füs. Regt. Nr. 80, unter Beförd. zum Oberst⸗Lr 3 zum etatsmäß. Stabsoffiz ernannt. v. Len⸗ gerke, Major vom Füs. Regt. Nr. 80, als Bats. Commdr. in das Inf. Regt. Nr. 69 versetzt. v. Weltzien, Major vom Inf. Regt. Nr. 13, unter Beförder. zum Oberst⸗Lt., zum etatsmäß. Stabsoffiz, Köhnemann Major von dems. Regt., zum Bats. Commandeur ernannt. Becker Major vom Inf. Regt. Nr. 69, unter Beförder, zum Oberst⸗Lt., als etals⸗ mäß. Stabsoffiz. in das Inf. Regt. Nr. 87, v. Holbach, Major vom Inf. Regt. Nr. 87, in das Füs. Regt. Nr. 80, versetzt. v. Brause, Maj. vom Inf. Regt. Nr. 87, zum Bats. Eomm. ernannt Buttmann, Maj. vom Gren. Regt. Nr. 1 der Charakt. als Oberst⸗Lt. verliehen. Pirscher, Major und Inspecteur der 1. Festungs⸗Insp zum Oberst Lt. befördert. Hoffmeister, Pr. Lt. à la suite des Garde⸗Füs. Regts., dessen Kommando als Ordonnanzoffiz. bei des Großherzogs von Baden Königl. Hoheit bis auf Weiteres verlängert. von der Groeben, Sec. Lt. vom Drag. Regt. Nr. 12, dessen Kommando zur Dienstleist. bei des Prinzen Georg vor Preußen Königl. Hoheit um ein Jahr verlängert. 1 8 Abschiedsbewilligungen. Imaktiven Heere. Berlin 27 November. Schulte, Pr. Lt. à la suite des Fuß⸗Art Regts. Nr. 8 und Direkgionsassist. bei der Art. Werkstatt in Deutz, als Hauptm. mit Pens. und seiner bisher. Unif. der Abschied bewilligt. 1 XII. (Königlich Süchsisches) Armee⸗Corps. Ernennungen, Beförderungen und Versetz 1. In aktiven Heecre. 23. Novemb 8 Frhr. v. 11“ im Gren. Regt. Nr. 101 vom 1. Dezember ecr. an, unter Stellung à la suite des Regts., auf ein Jahr beurlaubt. v. Kirchbach Oberst à la suite des Hus. Regts. Nr. 18, z. Z. mit Führung der Kav. Brig. Nr. 23 beauftragt, unter Belass. à la suite gen. Regts., m Führ. d. Kav. Brig. Nr. 24, b el, Oberst u. Comm. des Karab. Regts unter Stellung à la suite dieses Regts., mit der Führung der Kav. Brig Nr. 23, Frhr. v. Wangenheim, Major und etatsmäßiger Stabsoffiz. im Hus. Regt. Nr. 19, unter Stellung à la suite des Karab. Regts, mit der Fübrung dieses Regts. beauftragt. Poten, Ran⸗ Has dief gts. beauftragt. Poten, m. und Escadr. Cbef im Hus. Regt. Nr. 18, zum Major und etatsmäß. Stabsoffiz. im Hus. Regt. Nr. 19, v. Sppen⸗Hulden⸗ berg I1., chorakteris. Rittm. im Garde⸗Reiter⸗Regt. und Adjut, des Kries⸗Ministers, unter Verleih. eines Patents seiner Charge vom Tage der Charakteris. u. unter Belass. auf d. Etat d. Pr. Lts., zum Rittm. ernannt 1₰ s 8 Engel, Major à la suite des Fuß⸗Art. Regts. Nr. 12, unter welcher 1) der Prozentsatz des zum Verkauf gestellten Nuͤtz⸗ erwerfe Belass. ale Mitglied der Art. Prüf. Kommission zu Berkin, à la holzes zum Gesammteinschlage, 2) vie Preise für die ver⸗ verwerfen. 11n] C““ Feld⸗Art. Regts. Nr. 28 gestellt. Weigel, Devrien t, schiedenen Taxklassen für Nutz⸗ und Brennholz ersichtlich seeW.ü Der Abg. Seehusen erklärte, ein so gewiegter National⸗ dirsbn ndifest, außeretatsmäß. Sec Lts, des Feldeclrt, Regts. Hierauf ergriff der Minister fü: Landwirthschaft, Do- ökonom, wie der Abg. Dirichlet, sollte doch wissen, daß ver⸗ des Feid⸗Arl. vgsten Zincke, Kalisch, außeretatsmäß. Sec. Lts. mänen und Forsten, Dr. Luc ius, das Wort: schiedenartige Transportgebühren, Spesen und dergleichen in L8 Sld-Att en 28 Engelke⸗ Weber, außeretatömät⸗ Meine Herren! Nach den Ausführungen des Herrn den verschiedenen Landestheilen ungemein verschiedene Holz⸗ Reutenants der ““ Nr. 12, zu etatsmäß. Seconde⸗ muß ich eigentlich annehmen, daß er Mate ial zu sammeln wünscht preise schafften. Nur wer diese örtlichen Verhaltnisse benne Im Beurlaubtenstande. 23 November. Dodel, Seec 1114“ E116“ 111414““ ö Forse⸗ Nückversetzung zu den Offizn. der Res, des Huf. Regts. Nr. 19, zum wenigen Monaten vorgelegen in ien or besit, hat ihm ja vor Auf völliger Unkenntniß der Verhältnisse beruhe aber die Be⸗ Pr. Lt. der Ref Sech Dffizn. der Res. des Hus. Regts. Nr. i9, zum enigen Monaten vorgelegen in „der Kommission des Reichstages, hauptung des Abg. Dirichle ie Forstwir setzten di eschickten Einleitung über seine eigentlichen Absichten keine triftige Ahschiedsbewillig 1A“ rdert. leitdem verflo i Monaten ist keinerlei neues Material eingegangen pältnisse geh 1“ geschiten, gegeben. Ein Mysterium gehört in die Kirche oder in G vembe 11“*“ Es d EEC13“ Forstjahr von Oktober zu Oktober läuft, ist 14“ 1 hach neseh ad hoc errichteten, nicht verweltlichten Raum und erfordert Kostüme Nr. 134, in Genehmigung seines Abschiedecn 8 hef im Inf. Regt. nicht möglich, neues Material zu beschaffen. Ich würde wissenhaft gehandhabt; aus manchen Schlägen würden 88 Proz. und scenische Andeutungen, während der Komponist (wohl durch den lichen Pens' und der Erlaubniß zum he 8” Reuts vilnieut Ant L 2 1111414“ eghbn ter Beeaatoh heshen baefehe wervane ke⸗ Müenn „Parsifal“ von Richard Wagner auf diesen Abweg verleitet) ein den vocgeschriebenen Abzeichen, zur Disp gestellt er Regts. Unif. mit des Hrn. Abg. Dirichlet folgen sollte, der Budget⸗ selbst unter Brennholzpreisen abgesetzt werden. Der Brenn⸗ Zwitterding ohne rechte Basis und Unterkunft geschaffen hat, welches II 8 em asicschaserres Craterial vorzubringen an Zahlen, als die aus holzpreis sei aber 1,5 bis 2 pro Naummeter; die Ta 888 8 Seie SDas js d auf ver⸗ on kenstande. 3. November. Frhr. v. Welck, dem abgeschlossenen Etatsjahr, die wochenl diskutirt worden sin ür Bauholz seien 5 bi 0 F agegen fän man W 5* 08 Charakters 88 Pta er Fhh g 8. der Res. im Inf. Regt. Nr. 134, der erbetene Abschied be-: Wenn die damaligen Zahlen nicht zu Bildung b i hig I 8— 1. seiee des d. Zng h. stgetsn TC“ weisen möchte, wohin es aber andererseits wegen des rein religiösen willigt. 23. November. Dr. Kunze Pr S. de v 11““ et edn, 30 edumg eictater Maestegten maon in Berlin Wolzpreise von 68 bis h e⸗ Raummeter Stoffes nicht gehört, das als Mysterium zur volksthümlichen Ver⸗ des I. Bats. Landw. Regts. Nr. 105 he er Landw. Inf. geführ haben, dann werden wir jetzt auch nicht in der Lage sein, für Bretter und Bohlen, während i tlegeneren Gegend ständlichkeit viel zu raffinirte Musik verwendet und das also schließ⸗ der Lardw. 2 I. Kegts. Nr. 105, mit der Erlaubniß zum Tragen überzeugendes Material beizubringen. icht ei 11 82 1A4A“ G ““ nur 8 Concertsaal sein Scalsor cen zu Inf. des CC 86 og nherg, Pr. Lt. der Landw. Dann ist der Herr Abgeordnete wieder in den Irrthum zurück⸗ 85 G 1,5 IW Pro Festmeter zu erreichen seien. Daraus führen bestimmt sein dürfte. Der Komponist bewährt in dem übrigens Inf Bats. Nr. 108, Heger, Pr. Lt. der Landw. verfallen, den ich auch schon früher glaube bekämpft zu haben, als ob gehe. hervor, daß die Transportkosten diesen Unterschied schafften. Harum würden die Sekundärbahnen, welche auch diese Walddistrikte aufschlössen, von ihm mit so großer Freude

t 1 ’1 Inf. des Res. Landw. Bats. N. iese setz ens ie Forstve b r äre TW 5 e Ausdrucks 3 2 8, dements: 2 9 schie hewillig d 1 1 Se 995 b 1 Iu 8 8 DBrennholz Gestaltungskraft in allen Chören und Ensembles, während Im Ge wird nur das geschlagen, was als Nutzholz nicht brauchdar oder als begrüßt. Die Holzzölle ständen in nahem Connex mit den Ge⸗ die Soli weniger hervortreten, ja häusig von der Wucht der Tonmassen Ober⸗Stabsarzt 1. Kl. F. b Dr. Meißner, solches nicht absetzbar ist. Das, worüber wir uns beklagt haben, be⸗- treidezöllen und beide seien als kleine Meliorationen des Lan⸗ des Orchesters erdrückt werden. Von den älteren Formen, dem Canon unter Befehligung als 11“ Arzt des Inf. Regts. Nr. 107, trifft ja gerade diesen Punkt, daß die Forstverwaltung nicht in der des dem produzirende Grur 9 Bo⸗ des Orchesters e 1sn vsc b h Bel iigung als Chefarzt des Garn. Lazareths zu Leipzig und Lage gewesen ist, in größerem Umfang das Nutzholz abzusetzen, sonde he1144“*“ 8 der öG 1e h. gc gfmact Ulabt⸗ auf 88’ seiner Funktion als Div. Arzt der Inf. Div. Nr. 24, als Brennholz zu verwerthen 114“ 86 Der Abg. Büchtemann bemerkee, es handele sich gar nicht dhe. nsal. läßt Stabsarzt i rer agbötg Aerzte versetzt. Dr. Fröblich, Ober⸗ man das Holz nicht Jahre lang aufheben kann, daß es nicht nur ü Melioration. für das Land, sondern höchstens um religisse Sammlung nicht recht aufkommen. Dazu fehlt es Entbindung von der Si Bn Leipiüg, PöG gleichzeitiger Qualität verliert, sondern daß es verfaulend fogar im Walde ein eine für den Walobesitz. Er wünsche nur dem Landtage die zu sehr an der erforderlichen Schlichtheit und Vertiefung; der Lazarareths zu Leipzig, zum ee ee 8 des Garn.é Heerd des Ungeziefers wird. Die Forstverwaltung ist dadurch sogar volle Kenntniß, die derselbe zur Prüfung des Etats noth⸗ Komponist schwelgt auch hier nur zu viel in der Stimmungs⸗ des Inf. Regts. Nr. 107, Dr Hirr. S.. 6 8 Regts. Arzt genöthigt, unter Umständen selbst dergleichen unabsetzbare Produkte zu wendig gebrauche. Er wolle nicht, daß durch künstliche gesetz⸗ malerei, die seiner Symphonie so zu Statten kommt. Auch das Nr. 106, zum Ober⸗Stabsarzt 2 287 Füs Fürst 19 Inf. Regt. verbrennen. Ich glaube doch darauf hinweisen zu dürfen, daß die geberische Maßregeln der Preis des Holzes erhöht werde zu Ganze leidet an Ueberschwänglichkeit; es fehlt das Maß, welches Regts. Nr. 17, bessrdert. der. N e⸗ und Regts. Arzt des Ulan. Forstverwaltung in dieser Beziehung ebenso handelt, wie jeder andere Gunsten der Großgrundbesitzer. Er könne sich wohl denker eine Steigerung ermöglichen und einzelne wirklich schöne Nummern b” zu Marienberg, zum bbööö Rüdteseg. 1I1113“ Jg Forstverwaltung ist be⸗ daß die Rechte nicht wünsche, zu sehr informirt 8 . mäßigen ; des Wecks welches trotzdem eine der Pausen und das Regt. Nr. 103, unter E“ Assist. Arzt 1. Kl. im Inf. b v sehr veise frage. ei. Abg. von Minnigerode sei es in der Thar gelungen, Warkz, 9 Belass. in seinem dermal Kommando ae aus dieser praktischen Frage eine politische zu machen, wäh⸗ rend es seiner Partei gar nicht einfalle, in die innere Ver⸗ waltung des landwirthschaftlichen Ministeriums einzugreifen. Demnächst nahm der Staats⸗Minister Dr. Lucius das Wort:

i wollten ja gerade nach meiner Meinung sehr motivirterweise Orchestervorspiel zu dem letzten Theil wegfiel, mehr als drei Stunden Neilofrstät Leipgäg, zum Stabsarzt bei dem 2. Bat Inf. Regts Frönien Srööhung der Holzsölle, die dazu geführt hätte, das Ein⸗ r. 106 Dr. I r M9g. 3 1 1. 8 .Regls. Fner, Affist. Arzt 2. Kl. im Karab. Regt., Meine Herren! Ich muß wiederholt darauf hinweisen, daß Sie die Informationen zu früh verlangen. Wir haben ja über diese Frage

in Anspruch nahm und vor bedenklich lückenhaftem Saale zu Ende ging⸗ 1. strömen des fremden Holzes einigermaßen zu beschränken. Daß Die Auftöhrung, durch 5 Solisten, einen Dilettantenchor und Dr. Kam 1 Assist. Arzt 2. Kl. im Inf. Regt. Nr. 107, zu Afgs sh auf die heimischen Holzpreise gewirkt haben würden, das das Philharmonische Orchester war übrigens 11 mit erzten 1. Kl. befördert. v r 7, zu Assist. 111“ ”S wir uns bingegeben alt studirte und im Ganzen recht wohlgelungene. 8 znachdem die Sache abgelehnt ist, sehe ich keine Veranlassung, Sorsfalt ost sang Fr. Pietsch⸗Lankow, welche Anfangs mit einer ge⸗ Kaiserliche Marine. jetzt 1g auf diese Frage zurückzukommen. Daß bei Bildung wissen Befangenheit und ihrem in der Höhe nicht recht nachgiebigen Berlin ennungen, Beförderungen u küzeise und bei der Holzverwerthung nicht die Zölle der einzige Mezzosopran zu kämpfen hatte, aber später und wo die zarte, wohl⸗ 28 G 27. November. v. 5 Et 458 sind, arüber ist auch in der früheren Diskussion nie ein schon im Vorjahre diskutirt. Damals haben dieselben Herren bean⸗ gebildete Stimme nicht von dem Orchester verdeckt wurde, ihre schönen s See⸗Bats., zum Oberst⸗Lt. JEE wir sind vollständig einig darüber, daß noch eine tragt, daß das Nutzholz in den Rechnungen von dem Brennholz ge⸗ Mittel wirksamer entfaltete. Die Partie des Jesus, welche Hr. Eugen Fns, Rerge von anderen Momenten von der größten Bedeutung sind trennt werde. Ich habe darauf erwidert, daß das eine schwierige Hildach ausführte, trat ebenfalls vor den Chören und der begleitenden she te, Heezerperthung. Eine Hebung der gesammten wirthschaft⸗ Sache sei, die wahrscheinlich mit großer Vielschreiberei verbunden sein symphonischen Illustration mehr als zukömmlich in den Hintergrund. erhä nisse, wie sie in den letzten Jahren eingetreten ist, eire und daß die Rücksicht hierauf die Forstverwaltung, der ja auch an Von den drei anderen Solopartien war der Simon nicht genügend b Bic a 3 i Bau⸗ und gewerblichen Thätigkeit, eine Steigerung sich die genaue Kenntniß dieser Zahlen erwünscht wäre, an der 1, r 24343 184121O434 L vertreten, während Fr. Müller⸗Ronneburger in dem Solo des Engels Nichtamtlich esonders des ergbaues, hat in der Regel unmittelbar eine Steigerung Trennung wohl verhindern würde. Ich habe gleich damals zuge⸗ des mächtigen Sgals waren von der Aristokratie und vornehmsten Be⸗ auch nicht gerade Anlaß hatte, besonders zu glänzen. Die Chöre Z 114“ auch der Holzpreise zur Folge. Wenn wir in diesem Jahre mit einer sichert, daß versuchsweise im nächsten Jabre eine Trennung stattfinder amten besetzt. Die Pracht der von den Damen zur Schau getra⸗ hielten sich mit der Orchesterbegleitung wie a capella durchaus wacker. Preußen. Berlin 5. Dezember. J 1 1 für diese Verwaltung immerhin erheblichen Steigerung der Einnah⸗ sollte. Sie findet auch seit dem mit dem 1. Oktober 1883 be genen Toiletten war unbeschreiblich. Der König und der [Verlaufe der gestrigen (8.) Sitzung d Im weiteren men hoffentlich abschließen werden, so erklärt sich das nicht etwa gonnenen Forstjahr statt, Also ich bin absolut nicht in der Lagt, bei qAbgeordneten wurde die zweit⸗ Verathy der aller Bereitwilligkeit, Ihnen weiter Auskunft zu ertheilen. Da⸗ 8 ing des Ent⸗ gegen ist der zweite Antrag, wie ihn heute der Abg. Dirichlet formulirt hat, ein so komplizirter, würde so viel neue Klassen in der Buchführung einführen, das es für die vraktische Verwaltung undurch führbar ist. Dasselbe würde ich in dec Kommission auch nur wiede

Es folgte der Etat der Titel 1. (Für Holz aus dem Forstwirthschaftsjahre vom 2 Oktober 1883/84 (4 597 200 ℳ) bemerkte der Abg. Dirichlet in der Einleitungsrede zum Etat habe der Finanz Minister die erfreuliche Mittheilung gemacht, daß die Einnahme aus Holz namentlich auch in Folge einer stärkeren Nutzholzausbeute bedeutend zugenommen haben, und an diese Mittheilung eine Bemerkung geknüpft, welche am ersten Tage dahin verstanden sei, daß die Regierung in absehbarer Zeit mit ihrem Plane wegen Erhöhung der Holzzölle vorzugehen die Absicht habe, und die am folgenden Tage durch den Finanz⸗Minister dahin präzisirt sei, daß die Regierung lediglich dem jetzigen Reichs⸗ tage keine Vorlage mehr habe machen wollen, sich aber vorbehalte auf den Gegenstand zurück zu kommen, sobald eine dem Zoll⸗ projekt günstigere Zusammensetzung des Reichstages vorhanden. Nun sei im Reichstage, speziell in der Kommission für die Holzzölle, der gänzliche Mangel an statistischen Daten über die einschlagenden Thatsachen das Haupthinderniß für die Holz⸗ zollvoclage gewesen. Behauptung habe gegen Behauptung ge⸗ standen Solche statistischen Daten könne das Reich ohne Mithülfe der Einzelregierungen nicht beschaffen. Wenn sich nun die ganze Beweisführung für die Nothwendigkeit der höheren Holzzölle auf die Behauptung stütze, daß der Wald sich in einer Noth⸗ böö; daß diese Nothlage durch die übermäßige Scherz gewesen. E 6 b . so; m ston urrenz des ausländischen Nutzholzes hervorgerufen sei, füͤr die daß 82 894 wünsche gGen⸗ daß nach seinem Antrag daß die Forstbesitzer genölhigt seien, werthvolles Nutzholz als ünftigen Etats h ge S 29⸗ I““ Buchung 88 Brennholz zu schlagen, so tehe die jetzige Mehreinnahme, Holzeinnahmen in der Budgetkommission vereinbart werde, im Reichstage ein Die Zollerhöhung würde Gesammteinschlage er ichtlich werde 8 G zsich ein solcher Nothstand 1“ zeigen, ob der Instruktion 1u wenzzalinnh

werthvollen Nutzholzes in Brennholz virklick tatte 888 age hohen Nutzholzausbeute in denkbar korrektester Weise 81 Beiläufig bemerke er, daß die arzer rhfltt eunden ütten. kommen werde. Es sei eine Liebhaberei vüeler Sberförster, gierung für ihre Absicht ins Feld d Forstn gewisse hohe Taxen für Nutzholz zu erzielen, und davon nicht Danckelmann, noch vor 85 G 8 EöE abzugehen; so lange also zwischen dem Preise des Brennholzes 18 sittlicher Entrüstung die Behauptung zurückge⸗ Nutzholztaxklasse noch eine er⸗ wiesen habe, daß die preußische Forstverwaltung so irrationell Nöthigun 4““ 5 8 S Nrojso H0 2 2 8 2 2 er a1 er de satz bereits 6 die Preise pes 1“ Durchschnittspreife könnten die vestaee Klarbett nicht iefes Festmeter Nutzholz und Raummeter Brenn⸗ h“ solche detaillirte Nachweisung nicht gung nicht mehr die Rede sein, 1 1““ letzten Verdächtigung müsse er doch eine solche Trennung für Kosten des Brennholzeinschlages erspart würden. Er Rüch angezeigt erklären. Der Wunsch, eine andere Buchung venthoe die Verweisung dieses Titels an die Budget⸗ 8 8 G“ h kommission und eventuell für den Fall der Ablehnung: es dessen nicht für seine Aufgabe halten, in die tech⸗ 11“ Fasfön srhagn, in Zukunst die Einnahmen aus S EE“ ö eutz⸗ ) onn Einnahme 2 stollg⸗ Ho öm sen. G 2 K 1geb. 8 er⸗ Hause ferner jährlich öö“ 1 dem trauen, wenn sie aus lauter e hi⸗ d 1b sicht zugehen zu lassen, aus stände. Da dies nicht zutreffe werde seine Partet den Ant 8 t a die: zutrefse, eine Parte Antrag

8 2 für dieses d Forstverwaltung. Zu werthung des Holzes für dieses Jahr zur Geltung kommt, ebenso der . von Wasserstraßen und dergleichen mehr. so wenn es möglich ist, durch eine Vereinigung von günstig 2 4 2 B 7 . De Aligüne on zunstigen Umständen die Nutzholzprozente zu steigern, so geschieht das sicher. Verordnungen derart sind von der Centralstelle aus fast alljährlich ergangen. Ich könnte hier eine ganze Reihe von Reskripten dieser Art verlesen, die auch in meiner Amtszeit ergangen sind, z. B. am 27. Dezember 1881. Darin ist gesagt: 8 8ss Die Oberförster sind deshalb noch besonders darauf hinzuweisen, die Aussonderung des Nutzholzes soweit gesteigert werden muß, als dies irgend zulässig erscheint, und daß der Maßstab einer rationellen Verwerthung des Holzes vorzugsweise in der Erzielung eines mög⸗ Fn Durchschnittserlöses der gesammten Einschlagsmasse zu inden ist. 8 Also auf den luminösen Gedanken, daß die Nutzholzprozente nach Möglichkeit zu steigern sind, ist die Forstverwaltung schon lange ge⸗ kommen und sie befolgt ihn praktisch, soweit sie irgendwie mit Vor⸗ theil es kann. würde somit völlig außer Stande mission, in die nach dem Antrage des Position zurückverwiesen werden als ich sie früher gegeben habe wiederum gegeben habe. 8 Der Abg. Dirichlet erklärte, er habe mit seinem Antrag leineswegs die Holzzollerhöhung befürworten wollen, die be⸗ zügliche Aeußerung des Ministers sei wohl nur ein leichter

—— g.

S =

4542

etatsmäß. mit einem

Regierungsbezirk

4 Die Königliche Oper hat mit der gestrigen ersten Aufführung und Lokal⸗ 1

zu den anderen längst beliebten Hauptwerken Albert Lortzings, „Czar und Zimmermann“, „Waffenschmied“ und „Wildschütz“, nunmehr auch seine „Undine“ in ihr Repertoire aufgenommen. Daß sie mit diesem Schritt den Neigungen des Publikums entgegenkommt, bewies die beifällige Auf⸗ nahme, welche das Werk gestern gefunden hat. In streng musikali⸗ scher Beziehung zwar anspruchslos, erfreut dasselbe dafür durch frische Erfindung und liebenswürdig bheiteren, zu der Sentimentalität der Fouqgus'schen Dichtung einen glücklichen Kontrast bildenden Humor. Dieser kommt, wie in den anderen Opern Lortzings, so auch in diesem „romantischen Zaubermärchen“ durch eine Anzahl von Couplets und Liedern zum Ausdruck, welche, in volksthümlichem Ton gehalten, kleine Meisterwerke ihrer Art und des Erfolges stets sicher sind. Wie das Czarenlied aus seiner beliebtesten Oper, so sind das Trinklied des Kellermeisters, die Lieder Kühleborns und des Knappen längst Ge⸗ meingut. Sie erhielten im Munde so ausgezeichneter Sänger wie Hr. Krolop, Hr. Betz und Hr. Liban einen ganz besonderen künst⸗ lerischen Werth und Reiz und wurden mehrfach da capo verlangt. Die Aufführung war überhaupt bei glänzender Inszenirung eine ganz vortreffliche; außer den schon aufgeführten Namen bürgt dafür auch die Besetzung der anderen Hauptrollen (Hr. Ernst: Ritter Hugo von Ring⸗ stetten, Frl. Beeth: Undine, Frl. Horina: Bertalda). Die Ausstattung in Dekorationen und Kostümen ist fast durchweg neu, sehr malerisch und, wie es einer Zauberoper angemessen, reich an Ueberraschungen. Auch für schön arrangirte Ballet⸗Einlagen, welche Hr. Charles Guillemin erfunden hat, ist gesorgt. Nach dem lebhaften Beifall zu urtheilen, welcher der anmuthigen Oper gestern zu Theil wurde, dürfte dieselbe ein gern gesehenes Repertoirestück bleiben.

sein, in der Budgetkom⸗ Herrn Vorredners diese soll, weitere Aufklärung zu geben, und als ich sie diesen Moment

——

In der Philharmonie brachte vorgestern Abend Hr. Martin Röder, ein begabter jüngerer Musiker, zwei von ihm geschaffene Werke zur Aufführung, von welchen eines der symphonischen, das andere der oratorischen Gattung angehört. In dem ersteren schildert er als dichtender Symphoniker die Freuden und Leiden einer Azoren⸗ fahrt und zeigt in der musikalischen Stimmungsmalerei der ruhigen Größe des Meeres wie des erschüttern⸗ den Aufruhrs der Elemente eine imponirende Beherrschung der orchestralen Ausdrucksmittel. Er hat sich nicht nur die Er⸗ rungenschaften der neueren musikalischen Richtung durch unver⸗ kennbar fleißiges Studium vollkommen zu eigen gemacht, sondern er strebt auch durch eigene Erfindung mit Glück nach neuen Effekten, deren packende Wirkung, namentlich in der mit Hülfe höchst naturalistischer Rythmen und raffinirter Klangfarben erreichten Nach⸗ ahmung eines Sturmes auf dem Meere, geradezu die Grenze des auf symphonischem Gebiet Mäöglichen darstellt. Andere Partien von großer sinnlicher Formschönheit bieten zu diesem Toben der elementaren Mächte einen so berückenden Gegensatz, wie ihn die Natur selbst in ihren Kontrasten zeigt. Hatte sich Hr. Röder in diesem das Concert einleitenden Werk, welches übrigens von dem Philharmonischen Orchester unter seiner Leitung vorzüglich aufgeführt wurde, als ein Anhänger des gegenwärtig auf allen Kunstgebieten herrschenden Naturalismus offenbart, so durfre man sehr begierig sein, zu hören, wie er die Aufgabe gelöst habe, die er sich in einer mit dieser Richtung in so ausgeprägtem Widerspruch stehenden oratorischen Schöpfung gestellt. Diese betitelt sich „Maric⸗ Magdalena“, Mysterium (heilige Handlung) in drei Abtheilungen für Soli, Chor und Orchester, und zerfällt in drei Theile: „Am Tiberiassee“, „Fest im Hause Simons des Pharisäers von Bethanien“ und „Auf Gol⸗ gatha“. Der Komponist, welcher sich selbst den Text nach der heiligen Schrift zurechtgelegt, hat mit dem neuen Namen durchaus keine neue

Vorredners

—Dere

dem Königlichen Schlosse, durch die Gaͤrten, welche sie umkränzen, nach dem Manzanares, welcher auf einer zier⸗ 9 die Beamten wohlthuend ist.

lichen Brücke überschritten wurde. An den Ufern des Stromes

ging es entlang, bis ein Wald die Reisenden umfing, in dessen Mitte

Die Betriebskrast wird durch 2 Dampfmaschinen geliefert, das alte Jagdschloß sich echebt. König Heinrich III war sein Er⸗

jeben denen noch eine dritte zur Reserve aufgestellt ist. Jede bauer; Karl Y hat oft und gern hier gewellt, und zahlreiche Herrscher

ber beiden Dampfmaschinen betreibt 2 Dynamo⸗Maschinen, GGG“ haben es G gebaut und verschönert. An den vier

von denen jede einen Stromkreis von 5 Lampen speist. Thäürmen, welche es 11ö11“ T“

Im Ganzen sind also 4 Stromkreise mit zusammen 20 den Lagen eevwelches zatetreichs Semnacher birgt, Lampen (17 im Apparatsaale, 3 in den Annahme ꝛc.⸗Räumen) m Betriebe. Durch Regulator-⸗Vorrichtungen ist ein

ist in dekorativem Stuck gehalten und enthält sehr sehenswerthe Freskogemälde von Gaspard Becerrg. Ueberall begegnet man alten 8 44 1 1 88 schönen Tapisserien, die nach den Originalen von Goya oder David so gleichmäßiger Gang der Dampfmaschinen erzielt, daß stoß⸗ Teniers in Madrid gearbeitet sind. Ein mit Obstbäumen bepflanzter veise Erschütterungen so gut wie gar nicht eintreten und daher Garten dehnt sich vor dem Schlosse aus, dessen unmittelbare Um⸗ auch von den Lampen ein sehr ruhiges Licht geliefert wird. gebungen von einer 75 bis 80 km langen Mauer eingeschlossen werden 1 Die elektrische Beleuchtung wird vom Eintritt der Dunkel⸗ Ir⸗ eöö“ viegeg 1 iwei Eic heetung n. heit bis 12 Uhr Nachts angewendet; von da ab verbleiben die wie Pardo waidmannisch mit Geweihen von Damwild geziert 9 F 8 sind. Die eine, La Zarzucla, liegt in einem wahren Paradiese. nur noch 74 Apparate (mit zusammen 62 und von 2 Uhr B.er. & Fant Don Kern I F“ rss 8 888 1 Der Infant Don Fernando ließ sie erbauen, widmete die Räume der Nachts ab 17 Beamten) im regelmäßigen Betriebe, so daß aus Pflege der dramatischen Kunst und dem Gesange und hier soll EE11.ö“ die fernere Beleuchtung mit Gas be⸗ auch die sbene. komische Oper, nach dem Fegem Schlosse Zarzuela wirkt wird. 3 genannt, ihren Ursprung haben. Die zweite Besitzung, mit Namen Bei Gelegenheit der Besichtigung hat der General⸗ BLa Quinta, liegt etwa einen Kilometer abwärts und ebenfalls zwischen Postmeister auch noch von den an demselben Tage begonnenen den schönsten Gärten mit hohen Wasserkünsten. Der viel besungene Versuchen Kenntniß genommen, mit Dynamo⸗Elektri⸗ Etat, anstat mit Vatteriestromnen zu tele⸗ Fraphiren. Diese Versuche haben auf oberirdischen Leitun⸗ en von Berlin nach Magdeburg, Franksurt (Main), Cöln (Rhein), Königsberg (Pr.) und Riga stattgefunden und sowohl

Manzanares durchschneidet Pardo von Norden nach Süden; seine Ufer sind mit dem satten Grün der Oliye bedeckt, und die berauschenden mit Hughes⸗ wie Morse⸗Apparaten ein durchaus befriedigendes Ergebniß geliefert.

Düfte der Orangen erfüllen die Luft. Mit berechtigter Freude führte König Alfons seinen erlauchten Gast durch diese prächtigen Gärten; der Kronprinz machte aus seiner Ueberraschung und seiner Befriedigung kain Hehl. Als die Sonne sank, wurde der Heimweg angetreten. Diesmal waren die Wagen jeder mit sechs niedlichen andalusischen Ponnys bespannt, deren Geschirr mit allerlei Behängen, Troddeln, Quasten und Schellen aufgeputzt war; es war ein echt spanisches Bild. An der Seite des Kronprinzen nahm die junge Infantin Platz, welche mit sicherer Hand die Ponnys der Hauptstadt zulenkte. 8

Für den Abend war große Gala⸗Oper angesagt; man spielte Meyerbeers „Hugenotten“. Das Parquet, der erste und zweite Rang

1 Versetzungen ec. Poöbe. Major und Commandeur „Cöln, 5. Dezember, 12 Uhr 35 Min. Vorm. (Tel.) Die englische Post vom 4. Dezember früh, planmäßig in Verviers um 8 Uhr 13 Min. Abends, ist ausgeblieben. Grund: Unwetter im Kanal. 8. 1“

—ö

Nachdem der Staate⸗Minister von Goßler die h das

erkennenswerthe Entgegenkommen der Behörden und Privaten dem zu errichtenden Hygiene⸗Museum überwiesenen zahlreichen Gegen⸗ saͤande kürzlich einer eingehenden Besichtigung unterworfen hat, ist gegenwärtig die Kommission für Bildung dieses Museums damit beschäftigt, dieselben behufs Ueberwinterung sorgfältig verpacken und magaziniren zu lassen. Bis zur definitiven Regelung aller, für das Museum noch zu erledigenden Fragen wird sich die Kommission mit der Aufstellung eines von dem Kultus⸗Minister zu genehmigenden Organisationsplans zu beschäftigen haben. Wünschenswerth erscheint es, um die Interessen des Museums nach jeder Richtung hin zu för⸗ dern, daß mit allen Denjenigen, welche auf dem Gebiete der Gesund⸗

Redacteur: Riedel.

Berlin

15 11“ dprs. Finen ggbereaninscelag, nicht b eine von unserer Willkür ponceaurothen, goldberänderten und so ie arben Spaniens wurfs ohangige höhere Verwerthung des Nutzholzes oder Steigerung der darstellenden Bande des Militär⸗Ordens von San Fernando, eeaa dgh Staatshaushalts⸗Etats für 1884/85 Nutzholzprozente, fondern sie ist bedingt zunächst durch diesen ge⸗ der nur dn deg wird, itgte ghe Schlachkfn innahmen sowie der ganze Rest der wete n veö schl aben. ie Aufführung der er, deren Hau len i öegr bG 5 ener das ganze Ordinari de in anderer erheblicher Fa bei sind die Ko ikations⸗ Feüc ,n ber primadonnn e whie 86; des Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. El omänenverwaltung 6,8639 940 öö e anlagen. Jede ifenbahn, de dett 111““ ns en ja die K ere lagen, war eine mustergültige. Als zum Schlusse das Heil Hir im Vier Beilagen unverändert genehmigt ℳ) wurden ohne Debatte Haide aufschließt, ist von der größten Bedeutung für g Peeng ch. 1 8 G gen, ine mustergültige. 2 „Heil 4 1 1 gt. 1 q 1 Fen Polzabsatz schon jetzt die Revterverwalter wit einer Last von Bureauarbeite Siegerkranz!“ ertönte, bezeugte das Publikum durch Erheben von 1 1 geworden, sie ist eins der Momente, die en Ver⸗ 1 ie vi anrhegge gerkranz ’1 zeug Publit ch Erh (einschließlich Börsen⸗Beilage). v11“ 'mente, die bei der günstigen Ver⸗! überladen werden, die vielfäch ihren Außendienst beinträͤchtigt

den Plätzen dem Kronprinzen von Neuem seine Sympathie.