1883 / 295 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 15 Dec 1883 18:00:01 GMT) scan diff

am 6. Februar 1855 zu Charlottenburg eboren, 17) Kaufmann Gustav Goldmann, am .März 1852 zu Namslau geboren, 18) Knecht Carl Friedrich Haube, am 13. Januar 1854 zu Kienbaum, Kreis Nieder⸗Barnim, geboren, 19) Maler (Klempner) Ferdinand Julius Adam, am 14. Sep⸗ tember 1860 zu Stuttgardt, Kreis Ost⸗Sternberg, geboren, 20) Kaufmann Hugo Guttmann, am 2. März 1860 zu Polnisch⸗Wartenberg geboren, 21) Arbeiter (Kommis) Louis Anton Malasson, am 9. November 1857 zu Sangerhausen geboren, 22) Schneider Schaul Schymek (Szymmeck) zu Mur⸗Goslin, Kreis Obornik, am 14. März 1861 geboren, 23) Kaufmann Hillel Hillel, am 11. Juli 1862 zu Rogasen, Kreis Obornik, geboren, 24) Schlosser Karl Ludwig Friedrich Bussian, am 19. Oktober 1860 zu Pollnow, Kreis Schlawe, ge⸗ boren, 25) Adolf Kaplan, am 1. Mai 1856 zu Gostyn, Kreis Kröben, geboren, 26) Wolff Kaplan, am 4 August 1859 zu Gostyn, Kreis Kröben, geboren.

) Kommis Sigismund Schüler, am 27. Januar 1855 zu Marsow, Kreis Schlawe, geboren, 28) Knecht Christian Ferdinand Stüwe, am 28. Sep⸗ tember 1857 zu Reu⸗Bewersdorf, Kreis Schlawe, geboren, 29) Cigarrenmacher Isaac Tisch, am 9. April 1859 zu Ostrowo, Kreis Adelnau, geboren, 30) Schuhmacher Gustav Albert Krause, am 29. Juni 1859 zu Brandenburg a H. geboren, 31) ÄArbeiter Karl Friedrich Wilhelm Hermann Werner, am 22. September 1860 zu Fürstenfelde, Kreis Königsberg N.⸗M., geboren, 32) Schuhmacher Paul Emil Max Schimmeier, am 30. August 1860 zu Cüstrin geboren, 33) Jacob Diemant, am 13. Januar 1860 zu Schwerin a. W. geboren, 34) Graveur Adolyh Wilhelm Morbock, am 22. Januar 1860 zu Pforzheim geboren,

sämmtlich unbekannten Aufenthalts, deren letzter Wohnsitz oder Aufenthaltsort Berlin gewesen ist, werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Ab⸗ sicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes⸗ gebiets aufgehalten zu haben strafbar nach §. 140. Abs. 1 Nr. 1 Strafgesetzbuchs und Gesetz vom 10. März 1856. b

Dieselben werden auf

den 23. April 1884, Mittags 12 Uhr, vor die dritte Strafkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I. hier, Alt⸗Moabit 11/12, 1 Treppe, Saal 68, zur Hauptverhandlung geladen.

Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Reichs⸗Strafprozeß⸗ ordnung von den Ersatzbehörden über die der An⸗ klage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden.

Berlin, den 3. Dezember 1883.

Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ 8 ladungen u. dergl. 1

[54960] 8 In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Schlosser Stephan Zischka hierselbst bisher gehörigen Wohnhauses Nr. 344 vor dem Mühlen⸗ thore hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Ab⸗ nahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Mittwoch, den 9. Januar 1884, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 3, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom heutigen Tage an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei, Abtheilung für Zwangsvollstreckungen und Konkurse, niedergelegt sein. Schwaan, den 10. Dezember 1883. J. Wederich, A.⸗G.⸗Actuar, 8 Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗ Schwerinschen Amtsgerichts

[54949)0) vW Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Ab⸗ druck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt ge⸗ machtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des auf den Namen des Kaufmanns Heinrich Jückstock verlassenen Hausplatzes Nr. 90 zu Marlow mit Zu⸗ behör Termine 1 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu lirung der Verkaufsbedingungen am 8 Mittwoch, den 5. März 1884, Vormittags 10 Uhr, 2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 2. April 1884, Vormittags 10 Uhr, in Marlow Statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 18. Februar 1884 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Actuariatsgehülfen Stahlbrodt in Sülze, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Sülze, den 13. Dezember 1883. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

54726]

In Sachen des Halbspänners Heinrich Binroth zu Runstedt, Klägers, wider den Mühlenbesitzer Friedrich Lüdde in Schöningen, Beklagten, wegen Hypothekkapitals, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten ge⸗ hörigen Grundstücke, al; 1 1 '1) des sub No. ass. 30 auf hiesiger Klosterfreiheit belegenen Wohnhauses, 1 1, 2) eines 38 a 36 qm großen, mit einer Windmühle bebauten Theilstücks vom Plane Nr. 120 der Scchöninger Ferdlarie S.

zum Zwecke der wangsversteigerung durch Beschluß vom 26. November dieses Jahres verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsver⸗ steigerung auf . ““ den 20. März 1884, vor Herzoglichem Amtsgerichte bierselbst angesetzt, in welchem die Hypothekengläubiger die Hypotheken⸗ briefe zu überreichen haben. Schöningen, den 6. Dezember 1883. Henogliches Frs gfseht

1920 a. zu.

8 WFeee] 8 Zwangsversteigerudbabekansnenean. An den landesabwesenden Johaunn Tisch⸗ linger, Branerssohn v. Edmaier, Gemeinde Stubenberg, Gerichtsbezirks Simbach in

Niederbayern.

In Sachen gegen Tischlinger, Isidor, Brauerei⸗ besitzer in Edmaier, Gemeinde Stubenberg, Gerichts⸗ und Rentamtsbezirk Simbach, als Schuldner, wegen Subhastation, versteigere ich, Jakob Karl Englhard, Königl. Notar von Simbach, als ernannter Ver⸗ steigerungsbeamte, im Auftrage des Kgl. Amts⸗ gerichts Simbach vom 20. Oktober 1883 im Zwangs⸗ wege im Ganzen

am Samstag, den 9. Februar 1884, Vormittags 8 ½ Uhr,

in einem Nebenzimmer des Hoft'schen Gast⸗ hauses zu Stubenberg, das dem Schuldner gehörige Anwesen Hs. Nr. 45 in Edmaier sammt den im Hypothekenbuche als Pertinenz erklärten Vorräthen an Oekonomie⸗, Wirthschafts⸗ und Brauerei⸗Einrichtung, sämmtlichen Getreide, Heu, Stroh, Streu, Fütterei, soweit solche noch vorhanden, sohin mit Ausnahme der Zimmer⸗ und Küchen⸗Einrichtung. Das zu versteigernde Anwesen besteht: a. in der Stenergemeinde Stubenberg, Katasterseite 88 ½ in

Gebäude: Pl. Nr. 364, 366 c. zu.

Gärten: Pl. Nr. 367, 368 a, 368 b., 170 ½, 374 a. zu ““

8 Aecker: Pl. Nr. 344, 365, 369, 370, 371 b., 372, 373 a, 375 a., 375 d., 375 e., 375 f., 377, 350 ½, 376, 256, 216, 218, 248 b., 343, 349, 258, 348, 352 ½, 351 ½, 381 a, 342, 217 a., 217 b., 366 a. zu Wiesen: Pl. Nr. 366 b., 373 b., 374 b, 196, 208 ½⁄, 246 b., 268, 278 ¼, zu. Waldungen: Pl. Nr. 346, 371 a., 178, 225 zu. Wege: 8 Pl. Nr. 373 ½, 374 ½, ohne Fläche- angabe. Ohne Gemeinderecht. zusammen b. Steuergemeinde Ering. Katasterseite 451. Aecker: . Pl. Nr. 1916, 1920 b., 1911, Ko 1915 zu. ““ dist ha Wiesen: 8 Pl. Nr. 1919, 1917 a., 1917 b, 0,978

zusammen hier 3,830 ha Sohin mit einem Gesammtflächeninhalte nach Katastervortrag von 52,953 ha, nach Hypotheken⸗ buchsvortrag 52,955 ha. Die nähere Beschreibung dieses Anwesens, sowie die Versteigerungsbedingungen können in meinem Amtszimmer aus den Akten eingesehen werden. Dem Notare nicht bekannte Steigerer haben sich über ihre Identität genügend auszuweisen, widrigen⸗ falls ihre Angebote keine Rücksicht finden. Jeder Bieter muß auf Verlangen Sicherheit bis zu zwanzig Prozent seines Angebotes leisten, soweit er nicht gedeckt ist. Der Strichschilling ist binnen vierzehn Gericht zu erlegen. Simbach, 6. November 1883.

Der Kgl. Notar in Simbach. F. K. Englhard.

49,123 ha

Tagen bei

[54737]1 In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der zur Erbmüller Staack'schen Konkursmasse ge⸗ hörigen Erbmühle zu Marnitz hat das Großherzog⸗ liche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Konkursverwalters, zur Erklärung über den Thei⸗ lungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf 8 Dienstag, den 15. Januar 1884, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Konkursverwalters werden vom 5. Januar 1884 an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichts⸗ schreiberei niedergelegt sein. 8 Parchim, den 11. Dezember 1883. Weber, Ger. Akt., 8 Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗ Schwerinschen Amtsgerichts. [54742] Geschehen Amtsgericht Hannover, Abtheilung III. in öffentlicher Sitzung am 12. eiemder 1883. Amtsgerichtsrath Schramm, Kanzleirath Lüer. In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des im Spezial⸗ Hypothekenbuche für Fernrode Fol. 428 registrirten, dem Hofbesitzer Johannes Hinrich Hamer in Grossen⸗ dorf zu ⁄, dem minderjährigen Louis Hartung zu ⁄⅞ gehörenden, an der Hallerstraße Nr. 32 A. hier belegenen Bürgerwesens. K. 43/83. Im heutigen Termine erschienen nach Aufruf: ꝛc. ꝛc. 8 Vorgelesen, genehmigt, eröffnet: wird der heutige Termin auf: Mittwoch, den 30. Januar k. Is. Morgens 11 Uhr, verlegt, zu welchem die Interessenten damit geladen werden und zwar der Käufer bei Meidung der Re⸗ subhastation, Gläubiger und Schuldner bei Strafe der Nichtberücksichtigung ihrer Ansprüche bezw. Ein⸗ wendungen bei der Vertheilung. Beglaubigt. gez. Schramm. Lüer. Vorstehende Ladung wird dem Hofbesitzer Johan⸗ nes Hinrich Hamer in Großendorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, hiermit öffentlich zugestellt. Hannover, den 12. Dezember 1883.

8—

2

Lüer, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

.

0,422 ha

[54948] Verkaufsanzeige nebst Ediktalladung.

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der dem Pflugköthner Johann Caspar Evers in Ritterhude gehörigen, in Ritterhude unter Haus⸗ Nr. 131 belegenen Pflugköthnerstelle nebst Zubehör, soll auf Antrag des Mühlenbesitzers Fr. Schilling in Ritterhude die dem ꝛc. Evers gehörige Pflug⸗ köthnerstelle, Haus⸗Nr. 131 in Ritterhude, bestehend aus dem in der G. M. R. des Gemeindebezirks Ritterhude unter Artikel 122 Kartenblatt 8 Par⸗ zellen Nr. 363/105, 185, 186 verzeichneten Grund⸗ besitze von ha 44 a 57 qm Größe nebst darauf befindlichen Gebäuden, zwangsweise in dem dazu auf

Sonnabend, den 26. Januar 1884, 18 Nachmittags 3 ½ Uhr, im Hause des Gastwirths Claus Wellbrock in Ritterhude anberaumten Termine öffentlich ver⸗ steigert werden. Kaufliebhaber werden damit geladen. Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge⸗ fordert, selbige im obigen Termine anzumelden, und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe. Osterholz, den 10. Dezember 1883. Königliches Amtsgericht, Abtheilung I. gez. Meyer. Ausgefertigt: Seegelken, Justiz⸗Anwärter,

als Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

1s1ggoh Aufgebot.

Auf Antrag der Iuliane Henriette verw. Heintze, geb. Alschner, und der Emma Franziska verehel. Neßler, geb. Heintze, in Zschopau ist behufs Ermittelung des Lebens oder Todes des Kaufmanns Oskar Bruno Heintze von unter⸗ zeichnetem Amtsgericht das gesetzliche Aufgebot be⸗ willigt worden. Genannter Oskar Bruno Heintze ist der Sohn des am 24. Februar 1883 verstorbenen früberen Gensd'arm und Brückenzoll⸗Einnehmers Carl Heintze und der Juliane Henriette eintze, geb. Alschner, in Zschopau, wurde am 1. Mai 1839 in Dresden geboren, erlernte in Chemnitz die Kaufmannschaft und wanderte im Jahre 1860 nach den Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika aus. Von dort hat er unter dem 24. Juni 1861 aus Williamsburg bei New⸗York, wo er einige Zeit in Arbeit gestanden, die letzte Nachricht von sich an seine Angehörigen gegeben und ist seitdem verschollen. Behufs Ermittelung seines Lebens oder seines Todes wird genannter Oskar Bruno Heintze andurch geladen, in dem bestimmten Aufgebotstermine den 3. April 1884, 10 Uhr Vormittags, an Amtsstelle allhier in Person oder durch einen legitimirten Vertreter zu erscheinen und sich an⸗ zumelden. 4 Gleichzeitig werden auch im Fall, daß Oskar Bruno Heintze verstorben sein sollte, dessen etwaigen Erben hiermit vorgeladen, im obgedachten Auf⸗ gebotstermine in Person oder durch legitimirte Be⸗ vollmächtigte zu erscheinen und ihre Erbansprüche anzumelden und zu bescheinigen, indem im Fall des Nichterscheinens Oskar Bruno Heintze für todt erklärt, rücksichtlich der im Termin ausgebliebenen Erben aber auf deren Ausschluß von der Verlassen⸗ schaft Heintze's erkannt werden wird. Zschopau, am 10. Juli 1883. Königliches Amtsgericht.

J. V.: Zeißig. 1 Zur Beglaubigung: Weber, Gerichtsschreiber.

[44603] Aufgebot. Der auf den Namen der Auguste Hillner zu Halle a. S. lautende, zu dem Sparkassenbuche der Spar⸗ kasse des Saalkreises Nr. 4161 E. gehörige Spar⸗ kassenschein Nr. 41 688 E. über 600 ist angeblich verloren gegangen. . Auf Antrag des Maurers Gottfried Zinke von hier wird hierdurch der Inhaber des gedachten Scheines aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine den 14. Mai 1884, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzu⸗ melden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Halle a. S., den 11. Oktober 1883.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

[44604] Aufgebot. 8 Auf den Antrag des Armenverbandes zu Groß⸗ burg, vertreten durch den Justizrath Schramm zu Strehlen, wird der Inhaber des Sparkassenbuches der städtischen Sparkasse zu Strehlen Nr. 3013. über 154,86 ℳ, ausgefertigt für die Armenkasse zu Seheneg. aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine den 13. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Terminszimmer Nr. IV., seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird. 11““ Strehlen, den 24. September 1883. Königliches Amtsgericht. [54953] Aufgebot. 1 Der Kolon Heinrich Anton Voß, genannt Seg⸗ bert, zu Dorfbauerschaft Laer, hat das Aufgebot 1) der Urkunde vom 9. November 1844, aus welcher Eintausendvierhuudert Thaler Darlehn für den Priester⸗Seminar⸗Fonds zu Münster auf dem sub Nr. 11 Dorfbauerschaft Laer be. legenen Segberts Colonat Band 53 Fol. 25 zu Lasten des Antragstellers eingetragen sind, der Urkunde vom 1. Dezember 1623, aus welcher Einhundert Reichsthaler für die Ehe⸗ leute Heinrich Bödding und Elise Berning auf Antrag des bischöflichen Generalvikariats zu Münster ebendaselbst eingetragen stehen, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 20. Februar 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Burgsteinfurt, den 4. Dezember 1883.

Königliches Amtsgericht.

18628] Aufgebot. Der Gutsbesitzer Theodor von Raabe in G hat das Aufgebot des ihm angeblich 4 gangenen, noch auf 4625 25 gültigen Aus⸗ luges aus 122 dem Darlehns⸗ verein zu Mewe, ingetragene Genossensch 1. * H sienschaft, don s ergeht deshalb an den Inhaber der die Aufforderung, spätestens in dem auf heh den 8. Juli 1884, Vormittags 11 Uhr, immer Nr. 6, anstehenden Aufgebotstermine seine echte anzumelden und die Urkunde vorzulegen dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. 8 Mewe, den 1. Dezember 1883. FFhFnigliches Amtsgericht. 8 1 Salomon.

ie ledig verstorbene Barbara Heil zu Bu hat durch Testament vom 13. August 186gbbac Nachträge hierzu vom 20. Juni 1878 und 25. Sep⸗ tember 1883 ihre Schwestern: 1) Gerhard Gerhardt's Wittwe, 2) Johannes Rübsamen II. Wittwe und 3) ihre Halbschwester Heinrich Weiblinger's Ehefrau, alle zu Butzbach, zu Erben ein⸗ gesetzt, dagegen ihre Geschwister Karl und Bertha Vogt, Beide mit unbekanntem Auf⸗ enthaltsorte abwesend, übergangen. Auf Antrag der eingesetzten Erben werden die⸗ selben bezw. ihre Leibeserben aufgefordert, sich im Aufgebotstermine 1 Mittwoch, den 27. Februar 1884, 1 Vormittags 11 Uhr, über die Aechtheit und Rechtsgültigkeit der letzt⸗ willigen Verfügungen zu erklären bezw. ihre Rechte an den Nachlaß geltend zu machen, widrigenfalls das Anerkenntniß der Aechtheit und Rechtsgültigkeit unterstellt und jene Verfügungen vollstreckt würden. Butzbach, den 9. Dezember 1883. Großherzoglich Hess. Amtsgericht Butzbach. Weyer.

[54955] Aufgebot.

Im hiesigen alten Hypothekenbuche ist auf die Anbauerstelle Nr. 29 in Ahnsen eingetragen:

1) eine Hypothek über 4000 Thlr. zu Gunsten des Handelsmanns Levi Meierstein in Hannover, einge⸗ tragen am 1. Oktober 1862,

2) eine Hypothek über 1600 Thlr. zu Gunsten ben Gläubigers. eingetragen am 22. Oktober

3) eine Hyporhek über 3500 Thlr. zu Gunsten des Holzhändiers Carl Cohn in Hannover, eingetragen am 14. November 1862.

Auf Antrag des Eigenthümers dieser Anbauerstelle, Heinrich Gottlieb Rädecke in Ahnsen, werden Alle, welche aus diesen Hypotheken Rechte für sich her⸗ leiten, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem dazu auf

Sonnabend, 9. Februar 1884, 1 Morgens 10 Uhr, angesetzten Termine anzumelden, widrigenfalls die Aceses für vollständig erloschen erklärt werden ollen.

Meinersen, den 10. Dezember 1883.

Königliches Amtsgericht. v. Halem. 1“

1 Aufgebot.

„Auf Antrag des Schiffskapitäns E. Krabb von hier als Generalbevollmächtigten des Bruders und Miterben des im Jahre 1830 in der Gemeinde Löit⸗Kirkeby geborenen ehelichen Sohnes des ver⸗ storbenen Jens Friedrichsen und dessen Ehefrau Anna Marie, geb. Paulsen, daselbst, Namens Christian Friedrichsen, welcher höchst wahrscheinlich am 30. Mai 1849 im Stillen Ocean ungefähr 59 Meilen westlich von der Küste von Chile über Bord des Apenrader Schiffes „Napoleon“ Kapitän Schmidt in Stollig gefallen und ertrunken ist, wird der ge⸗ nannte Seemann Christian Fr'edrichsen event. dessen unbekannte Erben hiedurch aufgefordert, sich bei dem unterzejchneten Amtsgerichte spätestens in dem auf den 4. April 1884, Vormittags 10 Uhr, im Gerichtslokale anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und seine hier unbekannten Erben von seinem Nachlasse aus⸗ geschlossen, der Nachlaß aber den hier bekannten Erben überwiesen wird.

Apenrade, den 5. Dezember 1883. J Königliches II. Abtheilung. gez. Paetz.

Veröffentlicht: Kröger, komm. Gerichtsschreiber.

““

Kaiserliches Amtsgericht Straßburg. [54952] Aufgebot. Der Kaufmann A. Gradmann zu Constanz hat das Aufgebot nachstehenden Wechsels: Konstanz, den 12. Februar 1883. Pr. 333. Am 30. Mai 1883 zahlen Sie gegen diesen E an die Ordre unser eigene die umme von dreihundertdreiunddreißig Mark, den Werth in uns selbst und stellen ihn auf Rechnung laut Bericht. Herrn J. Levy, Gewerbelaubestraße 41, Strassburg gez. Wolffers & Ullmann. mit folgenden Indossamenten: Für uns an die Ordre Herrn A. Sulzberger, Werth in Rechnung. Constanz, den 5. März 1883. 8 gez. Wolffers & Ullmann. Für mich an die Ordre des Herrn A. Grad- mann, Werth in Rechnung. Konstanz, den 26. April 1883. gez. A. Sulzberger. gez. A. Gradmann. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 10. Juli 1884. Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Gutenbergplatz 10, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird Straßburg, den 13. Dezember 1883. Breuer, 1 Amtsgerichts⸗Rath.

154951]

1849733 Aufgebot.

Das Kgl. bayer. Amtsgericht Weiler hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Franz Xaver Huber, Bauerssohn von Ellhofen, geb. 2. Oktober 1826, und Magdalena Huber, Bauerstochter von da, geb. 29. November 1816, seit ihrer Auswanderung nach Amerika im ahre 1853 bezw. nach England im Jahre 1857 verschollen, weshalb deren Kurator Johann Baptist Deiring, Oekonom von Blättle, Antrag auf Todes⸗ erklärung gestellt hat. In Folge dessen wird Aufgebotstermin bei dem 8 isgerichte Weiler auf Freitag, den 19. September 1884 Vormittags 9 Uhr,

bestimmt, und ergeht Aufforderung:

1) an Franz Kaver und Magdalena Huber,

8 spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder

schriftlich sich bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden;

an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen;

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mit⸗ theilung hierüber bei Gericht zu machen.

Weiler, am 24. November 188838.

Der kgl. Gerichtsschreiber: Gretler, Sekr.

Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Dr. Hermann Stockfleth, als Testamentsvollstrecker der Eheleute Jacob Bernhard Sander und Maria Dorothea Albertina, geb. Elcke, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Otto Meier, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß der Eheleute Jacob Bernhard Sander (verstorben hieselbst den 1. Februar 1869) und Maria Dorothea Albertina Sander, geb. Elcke, (verstorben hie⸗ selbst den 4. November 1883) Erb⸗oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Be⸗ stimmungen des von den genannten Eheleuten am 9. August 1862 errichteten, mit Addita⸗

enten vom 13. November 1865 und 7. Mai

867 versehenen, am 19. Februar 1869 hieselbst publizirten wechselsecitigen Testaments, wie auch dem Inhalte der von der obgenannten Ehe⸗ frau diesem Testamente hinzugefügten Addita⸗ mente d. d. 19. März 1882 (publizirt hieselbst den 15. November 1883), insbesondere den dem Antragsteller als Testamentsvo strecker ertheilten Befugnissen, speziell der Umschreibungsbefugniß desselben widersprechen wollen, hiemit aufgefor⸗ dert werden, solche An⸗ spätestens in dem auf

Sonnabend, 9. Februar 1884, 10 Uhr V⸗M.,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zim⸗ mer Nr. 1, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 7. Dezember 1883.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VI. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär. [54958]

Auf den Antrag des Johannes Harbusch von Sipperhausen werden die an dem Grundstück:

57 d. Hofraum im Dorfe, 5 ½ Rth., Gemarkung

Sipperhausen, etwa Berechtigten aufgefordert, ihre Rechte im Termin

den 7. Februar 1884, Morgens 9 Uhr,

anzumelden, widrigenfalls Antragsteller im Grund⸗ buch als Eigenthümer eingetragen wird, und Rechte gegenüber dem dritten gutgläubigen Erwerber des Grundstücks, Vorzugsrechte gegenüber dem in Folge

rechtzeitiger Anmeldung eingetragenen verloren gehen.

Homberg, 28. November 1883. Königliches Amtsgericht, Abtheilung II.

[54738] Bekanntmachung. 1

Auf Antrag des Administrators Bauer zu Berlin, Schwedterstr. 265, als Nachlaßpflegers, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 9. März 1883 zu Friedrichsberg verstorbenen Eigen⸗ thümers und Droschken⸗Fuhrherrn Johann Christian

Schreiber aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗

termine am 21. Februar 1884, Mittags 12 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des Johann Christian Schreiber bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmerstr. 25, Zimmer Nr. 1, anzumel⸗ den, widrigenfalls sie gegen die Beneficialerben ihre Ansprüche nur noch in soweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird. Berlin, den 8. Dezember 1883. b Königliches Amtsgericht II., Abtheilung IX. Proclam.

[54739] In Sachen 8

betreffend den Nachlaß des am 1. Mai zu Brake verstorbenen Käthners und Schiffers Claus Engel⸗ landt aus Breiholz werden alle Diejenigen, welche an die Nachlaßmasse Forderungen oder Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, bei Vermeidung der Nichtberücksichtigung beziehungsweise Ausschließung von der Masse solche Forderungen oder Ansprüche spätestens in dem auf

Mittwoch, den 20. Februar 1884,

Vormittags 10 Uhr,

anberaumten Anmeldetermin bei hiesigem Gerichte anzumelden.

Rendsburg, den 30. November 18838.

t; Konigliches Amtsgericht. III.

[54954] Verschollenheitsverfahren

Nr. 21 804. Johann Hofmann von Oetlingen ist im Jahre 1850 oder 1851 nach Amerika ausge⸗ wandert und hat seit 1852 oder 1853 keinerlei Nach⸗ richt von sich gegeben.

Derselbe wird aufgefordert, biunen Jahresfrist Nachricht von sich zu geben, widrigenfalls er für verschollen erklärt nnd sein Vermögen den Erben, Sophie Hofmann, Ehefrau des Johann Georg Deckler von Laufen, Ludwig Hofmann, Marx Hoff⸗

und Widersprüchet

mann in Oetlingen und der Karoline Schopferer von Kirchen in fürsorglichen Besitz gegeben würde. Lörrach, den 10. Dezember 1883. 82 Gr. Amtsgericht. gez. Lauck. Zur Beurkundung: Der Gerichtsschreiber: A

[54736] Beschluß. Auf den Antrag der Tagearbeiterfrau Johanna Julianna Miebs, geb. Kraft, aus Wutschdorf bei Schwiebus, im Beistande ihres Ehemannes Johann Miebs, wird deren Bruder, der Johann August Kraft, welcher vor ungefähr 20 Jahren seinen letzten Wohnsitz in Marianowo verlassen haben und eit⸗ dem verschollen sein soll, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine

den 8. Oktober 1884, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Bentschen, den 8. Dezember 1883.

Königliches Amtsgericht.

[54747 Im Namen des Köni 11“ In Sachen, betreffend das Aufgebot der bei der Zwangsversteigerung des früher Färber Wünsch'schen Grundstücks, Grundb. Nr. 78 zu Langwaltersdorf angelegten verehel. Freihäusler Stanke, geb. Kitzig⸗ schen, Züchner Friedrich Wilbelm Eduard Bartsch⸗ schen und Charlotte Radecksche Spezialmassen von Langwaltersdorf resp. Friedland, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Friedland durch den Amtsrichter Rotter für echt: unter Vorbehalt der Rechte der Färber Wilhelm Wünsch'schen Konkursmasse von Langwalters⸗ ddoerf, werden alle Diejenigen, welche sonst an die bezeichneten Spezialmassen als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand⸗ oder sonstige Inhaber An⸗ sprüͤche haben, mit denselben ausgeschlossen; die Kosten des Verfahrens sind aus den aufgebotenen Spezialmassen zu entnehmen. Friedland b. Waldenburg, den 10. Dezember 1883. Königliches Amtsgericht. 82

[54748] Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot der bei der Zwangsversteigerung des Grundstücks Grundb. Nr. 59 zu Langwaltersdorf angelegten Stellenbesitzer (früher Brauer) Schoenwälder'’schen Spezialmasse von Lang⸗ waltersdorf,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Friedland 16 durch den Amtsrichter Rotter für Recht:

alle Diejenigen, welche an die bezeichnete Sppezialmasse als Eigenthümer, Cessionarien, fand⸗ oder sonstige Inhaber Ansprüche haben, werden mit denselben ausgeschlossen; die Kosten des Verfahrens sind aus der Spezialmasse zu entnehmen. Friedland b. Waldenburg, den 10. Dezember 1883. Königliches Amtsgericht. [547463 Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot der bei der

Zwangsversteigerung des Grundstücks Grundb. Nr. 152 Johann Gott⸗

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Langwaltersdorf angelegten Inwohner fried Urban'schen Spezialmassez von Langwaltersdorf erkennt das Königliche Amtsgericht zu Friedland durch den Amtsrichter Rotter für echt: unter Vorbehalt der Rechte der Färber Wil⸗ helm Wünsch'schen Konkursmasse von Langwal⸗ tersdorf werden alle Diejenigen, welche sonst an die bezeichnete Spezialmasse als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand⸗ oder sonstige Inhaber Ansprüche haben, mit denselben ausgeschlossen; die Kosten des Verfahrens sind aus der Spezial⸗ masse zu entnehmen. Friedland b. Waldenburg, den 8. Dezember 1883. 8— Königliches Amtsgericht.

1847532 Bekanntmachung. Durch das am 30. November 1883 verkündete

(Ausschlußurtheil sind alle unbekannten Berechtigten

mit ihren Ansprüchen und Rechten auf folgende Kaufgelder Spezialmassen:

1) Tammler⸗Schmidtsche Masse XVIII. K.

107/81 angelegt bei der Zwangsversteigerung des Grundstücks Nr. 48 Stabelwitz über die Post Abtheilung III. Nr. 8, Thomas Schottlaendersche Masse XVIII. K. 98 /82, angelegt bei der Zwangsversteigerung des Grundstücks Nr. 7 Klein⸗Sägewitz über einen Theil der Post Abtheilung III. Nr. 1 von 812 36 ₰,

3) Baron Schneidersche Masse XVIII. K. 135/82, angelegt bei der Zwangsversteigerung des Grund⸗ stücks Nr. 46 Klein⸗Tinz über die Post Ab⸗ theilung III. Nr. 4,

ausgeschlossen, dagegen dem Fleischermeister Robert Scholz von hier die angemeldeten Ansprüche und Rechte auf die Spezialmasse zu 1, dem Ritterguts⸗ besitzer S. Schottlaender von hier die angemeldeten Ansprüche und Rechte auf die Spezialmasse zu 2 vorbehalten worden.

Breslau, 30. November 1883.

Königliches Amtsgericht. [54750] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 21. November 1883 werden die Rechtsnachfolger des Christian Sommer mit ihren Ansprüchen und Rech⸗ ten auf das im Grundbuche von Brenkenhofswalde Band II. Blatt Nr. 55 Abtheilung III. Nr. 2 und Band II. Blatt Nr. 56 Abtheilung III. Nr. 2 für Christian Sommer und dessen Ehefrau Marie Eli⸗ sabeth, geborene Draͤeger, aus dem Kontrakte vom 23. April 1855 1 1“ 11. März 1858 eingetragene Leibgedingsgeld von 50 Thalern ausgeschlossen.

Friedeberg N./M., den 10. Dezember 1883.

Königliches Amtsgericht. [54977] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Eisenwaarenhändlers Conrad Meitzner zu Berlin, Köpnickerstr. 171, vertreten durch den Justizrath Klemm zu Berlin, Burg⸗ straße 28, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Coepenick durch den Amtsrichter Hellwig für Recht:

Der von dem Schmiedemeister W. Meitzner unter dem 25. Februar 1872 auf den Selter⸗ wasserfabrikanten Lippmann zu Coepenick, jetzt zu Berlin wohnhaft, gezogene, von diesem

BG“ 4 8

acceptirte, am 25. Mai 1872 zahlbare Wechsel über 58 Thaler wird für kraftlos erklärt. Die Richtigkeit vorstehender Abschrift der Urtheils⸗ formel wird beglaubigt. Coepenick, den 11. Dezember 1883. u Kokkot, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[54979]

Im Namen des Königs!

Verkündet am 8. Dezember 1883. (gez.) H. Schlüter, c. Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Arbeiters Johann Theilen aus Lepens, Amt Wittmund, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Esens durch den Gerichts⸗Assessor Dr. Mewes,

für Recht:

Das über die auf dem Grundstücke suppl. G. Fol. 73 des Grundbuchs von der Holtriemer Voigtei in der III. Abth. unter Nr. 6 für den Kolonisten Johann Peter Reinen eingetragenen 1500 Dar⸗ lehn gebildete Hypothekendokument, bestehend aus der Schuldurkunde vom 6. Juni 1877 und angehef⸗ tetem Hypothekenbriefe wird für kraftlos erklärt.

1 (gez.) Dr. Mewes. Beglaubigt: 858 H. Schlüter,

c. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[548111 Bekanntmachung.

Der Depositalschein der Reichsbankstelle in Karls⸗ ruhe vom 6. Januar 1879 Nr. 44 wurde durch Aus⸗ schlußurtheil Großherzoglichen Amtsgerichts Karlsruhe vom 3. Dezember 1883, Nr. 26,689, für kraftlos erklärt.

Karlsruhe, 10. Dezember 1883.

Gerichtsschreiberei Großherzoglichen Amtsgerichts. W. Frank.

[54749]

In der Aufgebotssache v. Döhren und Genossen hat das Königliche Amtsgericht zu Elmshorn vom 6. November 1883 für Recht erkannt:

daß der Kaufkontrakt zwischen weil. Wasser⸗ müller Johann Kruse in Elmshorn und F. W. Stavenow vom 31. Juli 1849, und die auf Balthasar Casper Engelbrecht auf 300 lau⸗ tende Obligation, protokollirt im Schuld⸗ und Pfandprotokoll für Hainholz Fol. 337, für kraft⸗ los zu erklären, das letztere Kapital von 300 auch zu deliren.

Elmshorn, den 27. November 1883. Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht: Wild, Gerichtsschreiber.

““

[54752] Im Namen des Königs! Auf den Antrag: 1) des Kolons Philipp Bünermann Nr. 10. Südlengern, 2) des Kolons Carl Friedrich Busse Nr. 2 Südlengern, Beide vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Grüter zu Bünde, 1b erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bünde durch den Amtsrichter Cosack für Recht: Die Hypothekenurkunden über nachfolgende Posten: 1) Zweihundert Thaler für Fräulein Amalie EFrüwell zu Bünde aus der Urkunde vom 29. Auzust 1850, eingetragen im Grundbuch von Südlengern Band I. Blatt 127 Abth. III. Nr. 43 b; 2) dreißig Thaler 6 Sgr. 6 Pf. Courant für

den Handelsmann Selig Werthauer zu Her⸗

ford, aus der Verfügung vom 1. April 1829,

eingetragen im Grundbuch von Südlengern Bluand I. Blatt 52 Abth. III Nr. 3

werden für kraftlos erklärt, die Kosten des Ver⸗ fahrens den Antragstellern zur Last gesetzt. Verkündet am 6. Dezember 1883.

[54751] Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 21. November 1883 werden folgende Dokumente: 1) Die Hvpothekenurkunde über 60 Thaler rück⸗ ständige Kosten, eingetragen im Wege der Exe⸗ kution für die Salarienkasse des Kreisgerichts zu Landsberg a./W. auf Requisition derselben vom 29. August 1865 in Abtheilung III. Nr. 4 des Grundbuchs von Lichtenow Band II. Blatt 1 Nr. 31 und 1 2), die Hypothekenurkunde über 24 Thlr. 2 Sgr. 9 Pf. Kostenforderung, eingetragen im Wege der Exe⸗ kution für dieselbe Gläubigerin auf ihre Requi⸗ sition vom 29. August 1865 in Abtheilung III. Nr. 5 des Grundbuchs von Lichtenow Band II. Blatt 25 Nr. 33 für kraftlos erklärt. Friedeberg N./M., den 10. Dezember Königliches Amtsgericht.

[54769] Oeffentliche Zustellung.

Der Cantinenwirth W. Keßler hieselbst klagt gegen die Arbeiter Matson, Wirtron, Krenz, Urnitz, Barts und Kordis aus Schweden, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Beköstigungsvertrage und aus Darlehn, mit dem Antrage auf Verurtheilung:

1) des Arbeiters Matson zur Zah⸗

lung von 117 20

2) des Arbeiters Wirtron zur Zah 3) des Arbeiters Krenz zur Zahlung 8

lung von 4) des Arbeiters Urnitz zur Zahlung 8

1883.

ͤ111“ 5) des Arbeiters Barts zur Zahlung g

*X“ 6) des Arbeiters Kordis zur Zah⸗ v1111A4A*“ und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Emden auf den 29. Januar 1884, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu tellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Emden, den 12. Dezember 1883. Bauersfeld, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[54756] Oeffentliche Zustellung.

Anton Klein, Gerichtsvollzieher, in Niederbronn wohnhaft, handelnd als Vormund der entmündigten Steinbruchbesitzerin Wittwe Schmitt in Zabern, vertreten durch Rechtsanwalt Ganser, klagt gegen Rudolf Westphal, Unternehmer, früher in Colmar, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen gelieferter Baumaterialien, unter Aufhebung

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der durch Gerichtsvollzieher Hirtz in Colmar am

26. Dezember 1876 zugestellten Vorladung und Klage auf Zahlung von 14 430,80 nunmehr mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 14 430,80 mit Zinsen vom 9. Dezember 1876, Gültigerklärung der auf Anstehen der Klägerin am 16. Dezember 1876 gegen den Beklagten bei der General⸗Direktion der Eisenbahnen in Elsaß⸗ Lothringen und resp. deren Bauverwaltung angeleg⸗ ten Arrestes sowie Anweisung der Drittrestantin zur —— an die Klägerin bis zum Belaufe ihrer Ansprüche, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Abth. der Civilkammer das Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. auf den 26. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Der Landgerichtssecretair:

Carl.

[54754] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Ernestine Mütze, geborne Oßwald, zu Bienstedt, vertreten durch den Herrn Rechts⸗ anwalt Jacobs II. zu Gotha, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Wilhelm Mütze, ebendaher, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung aus den §§. 122 und 124 des Ehegesetzes vorgesehenen Gründen mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erachten und denselben demgemäß zur Tra⸗ gung der erwachsenen Kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Gotha

auf den 15. März 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gotha, den 12. Dezember 1883.

Ditel, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts

E +h 154761] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Malers Friedrich Meyer Ehefrau, Sophie, geb. Harmßen, in Bremer⸗ haven, Klägerin, wider ihren Ehemann, unbekannt wo, Beklagten, wird Beklagter hierdurch geladen, zu dem auf

Mittwoch, den 20. Februar 1884, 10 Uhr Vormittags, vor dem Landgerichte, Civilkammer II., zu Bremen anberaumten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu erschei⸗ nen, zur mündlichen Verhandlung der ihm am 6. Febr 1883 bereits zugestellten Klage, betreffend Rückehr zur Klägerin und Fortsetzung des ehelichen Lebens, bei Vermeidung der Scheidung. Bremen, Gerichtsschreiberei des Landgerichts. H. Lampe, Dr. 154767] Kaiserliches Amtsgericht Münster. Oeffentliche Zustellung.

Der Martin Barth, Bäcker in Stoßweier, Sektion Ampbersbach, wohnend, vertreten durch den Ge⸗ schäftsagenten Blum in Münster, klagt gegen den Johann Mitschi, Tagner, früher in Sulzern woh⸗ nend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, wegen baarem Darlehn und käuflich überlassenen Lebensmitteln in den Jahren 1879 und 1880, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von dreihundert Mark nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des zu erlassenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Münster, auf

den 25. Januar 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Münster, den 12. Dezember 1883.

Leue,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgericht

[54768] Oeffentliche Zustellung.

Der Kunsthändler Julius Meyer zu Berlin am Zeughause, vertreten durch den Rechtsanwalt Munkel zu Berlin,

klagt gegen den Kaufmann Carl Knabe, zuletzt zu Berlin, Kurfürstenstraße Nr. 153 wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Darlehns⸗ forderung von 1000 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1882, bezüglich deren bereits ein Arrest erwirkt und vollstreckt ist O. 381. 1883. C. K. 7 mit dem Antrage:

I. den Beklagten zu verurtheilen:

1) anzuerkennen, daß er dem Kläger 1000 nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1882 ver⸗ schulde, darin zu willigen, daß die in Arrestsachen Meyer ⁄1. Knabe G. 83. 82 des Königlichen Amtsgerichts Spandau bei der Königlichen Regierungshauptkasse zu Potsdam hinterlegten 465 65 nebst den aufgekommenen Zinsen an Kläger ausgezahlt werde, an den Kläger den durch die zu 2 beantragte Auszahlung nicht getilgten Betrag der kläge⸗ rischen Forderung von 1000 nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1882 zu zahlen,

II. das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die siebente Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 58, Zimmer 17, auf den 1. April 1884, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedach⸗ ten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt Denacht. 86. 8 Berlin, den 4. Dezember 1883.

Dittmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Civilkammer 7.

Landgerichts I.,

[54763] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Margaretha Martin, geb. Meier, zu Erfurt, vertreten durch den Rechtsanwalt Chrlich daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuh⸗ macher Ludwig Martin, in unbekannter Abwesenheit lebend, wegen Ehetrennung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten zur Last zu legen, und ladet den

Beklagten zur mündlichen Verhandlun Rech