à 75 ℳ (25 Thlr.) Nr. 205 271 724 746 858 32 1130 1189 1232 1308 1331 1413 1573 1635 1884 1917 1961 2248 2307 2538 2664 2665 3227 3265 3275 3278 3490 3667 3770 3873 4138 4151 4191 4294 4346 4369 4499 4542 4643 4661 4702 4757 4893 4894 4985 5028 5381 5540 5637 5714 5749 5751 5971 5977. 6230 6453 6495 6516 6645 6666 6678 6696 6794 7089 7256 7314 7471 7524 7596 7641 7935 7971 8054 8093 8158 8247 8419 8593 8959 8984 9222 9242 9542 9743 9829 10044 10082 10174 10586 10660 10714 10719 10740 11093 11110 11177 11247 12084 12141 12258 12322. Die ausgeloosten Rentenbriefe, deren Ver⸗ zinsung vom 1. April 1884 ab aufhört, werden den Inhabern derselben mit der Aufforderung ge⸗ kündigt, den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rückgabe der Rentenbriefe im coursfähigen Zustande mit den dazu gehörigen nicht mehr zahlbaren Zins⸗ coupons Serie V. Nr. 4 bis 16 nebst Talons vom 1. April 1884 ab bei der Rentenbank⸗Kasse hier⸗ st in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in Empfang zu nehmen. Auswärts wohnenden In⸗ habern der gekündigten Rentenbriefe ist es gestattet, dieselben mit der Post, aber frankirt und unter Bei⸗ fügung einer nach folgendem Formulare ℳ, buchstäblich Mark Valuta für d.. fälischen Rentenbrief Litt. . . Nr. . . . habe ich aus der Königlichen Rentenbank⸗Kasse in Münster er⸗ halten, worüber diese Quittung. (Ort, Datum und Unterschrift.)“ ausgestellten Quittung über den Empfang der Valuta der gedachten Kasse einzu⸗ senden und die Uebersendung des Geldbetrages auf gleichem Wege, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers zu beantragen. Schließlich machen wir darauf aufmerksam, daß die Nummern aller gekün⸗ di resp. noch rückständigen Rentenbriefe durch ie Seitens der Redaktion des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers heraus⸗ gegebene Allgemeine Verloosungs⸗Tabelle sowohl im Monat Mai als auch im Monat November jeden Jahres veröffentlicht werden, und daß das be⸗ treffende Stück dieser Tabelle bei der gedachten Re⸗ daktion zum Preise von 25 Pfennigen bezogen wer⸗ den kann. Münster, den 20. November 1883. Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Westfalen, die Rheinprovinz und die Provinz Hesseu- Nassau. 151170] Bekanntmachung. Ausloosung von Reuten⸗ briefen. Bei der am beutigen Tage stattgefundenen Ausloosung von Rentenbriefen der Provinzs Hessen⸗ Nassau für das Halbjahr vom 1. Oktober 1883 bis 31. März 1884 sind folgende Apoints gezogen worden: 1) Litt. A. à 3000 ℳ Nr. 297, 486, 2) Litt. C. à 300 ℳ Nr. 643,71253, 1410, 3) Litt. D. à 75 ℳ Nr. 543, 727, 1119. Die ausgeloosten Rentenbriefe, deren Verzinsung vom 1. April 1884 ab aufhört, werden den Inhabern derfelben mit der Aufforderung gekündigt, den Kapi⸗ talbetrag gegen Quittung und Ruückgabe der Renten⸗ briefe im coursfähigen Zustande mit den dazu ge⸗ hörigen nicht mehr zahlbaren Zinscoupons Serie I. Nr. 15 und 16 nebst Talons vom 1. April 1884 ab bei der Rentenbankkasse hierselbst in den Vor⸗ mittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in Empfang zu nehmen. Auswärts wohnenden Inhabern der gekün⸗ digten Rentenbriefe ist es gestattet, dieselben mit der Post, aber frankirt und unter Beifügung einer nach folgendem Formulare: . . Mark, buchstäblich „.1;DZ 18 ‧„. gekündigten Hessen⸗Nassauischen Rentenbrief. 8ebee“ habe ich aus der Königlichen Rentenbank⸗Kasse in Münster erhalten, worüber diese Quittung. (Ort, Datum und Unterschrift.)“, ausgestellten Quittung über den Empfang der Va⸗ luta der gedachten Kasse einzusenden und die Ueber⸗ sendung des Geldbetrages auf gleichem Wege, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers zu beantra⸗ gen. Schließlich machen wir darauf aufmerksam, daß die Nummern aller gekündigten resp. noch rück⸗ ständigen Rentenbriefe durch die Seitens der Re⸗ daktion des „Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preu⸗
ßischen Staats⸗Anzeigers“ herausgegebene Allgemeine Verloosungstabelle sowohl im Monat Mai als auch im Monat November jeden Jahres veröffentlicht werden und daß das betreffende Stück dieser Ta⸗ belle bei der gedachten Redaktion zum Preise von 25 Pfennigen bezogen werden kann. Münster, den 20. November 1883. Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Westfalen, die Rheinprovinz und die Provinz Hessen⸗Nassau.
1 Pommersche Hypotheken⸗Actien⸗Bank.
Bei der heutigen Ausloosung unserer unkündbaren Hopotheken⸗Briefe erster Emission wurden laut notariellem Protokoll folgende Nummern gezogen:
1) fünfprozentige Hypotheken⸗Briefe:
Litt. A. à 3000 ℳ Nr. 3 50 145 244 290. Litt. B. à 1500 ℳ Nr. 61 88 96 304 316 336 354 370 415 488 502 535 592 596 687 762 820 903 1084 1301 1552.
Litt. C. à 600 ℳ Nr. 4 113 165 351 405 505 618 762 855 967 1046 1069 1072 1290 1307 1368 1459 1483 1569 1660 1705 1787 1788 1810 1934 1976 2109 2213 2243 2300.
Litt. D. à 300 ℳ Nr. 42 50 54 410 514 755 933 986 987 1010 1038 1255 1256 1302 1476 1480 1581 1644 1712 1750 1757 16 2207 2421 2514 2540 2628 2660 2752 2856 2897 3044 3091 3221 3305 3360 3404 348 3725 3762 3933 3982 3992 4018 4118 4409 4426.
Litt. E. à 150 352 434 630 680 875 915.
)hviereinhalbprozeutige Hypotheken⸗Briefe:
Litt. B. à 1500 ℳ Nr. 7.
Vorstehende Nummern werden am 1. Juli 1884 an unserer hiesigen Kasse mit einem Zuschlage von 20 % zum Nennwerthe eingelöst.
Am 1. Juli 1884 hört die Verzinsung auf.
Die Besitzer von Litt. B.⸗Stücken 4 ½ % Hypo⸗ theken⸗Briefe I. Em. werden benachrichtigt, daß nach dem Verloosungsplan wegen des geringen Be⸗ trages der noch circulirenden Hypotheken⸗Briefe in den nächsten Jahren Stücke B. nicht zur Verloosung gelangen. Es erscheint daher der Umtäusch in Stücke Litt. C. und D. zweckmäßig.
Coeslin, den 17. Dezember 1883.
Die Haupt⸗Direktion.
Jund
me⸗ Pommersche
Hypotheken⸗Actien⸗Bank.
Bei der heutigen Ausloosung unserer fünfpro⸗ zentigen unkündbaren Hypotheken⸗Briefe III. Em. wurden laut notariellem Protokoll folgende Nummern gezogen:
Litt. C. à 600 ℳ Nr. 5250 bis 5271, 5273 bis 5499, 6500 bis 6555, 6557 bis 6590, 6592 bis 6648, 6650 bis 6749.
Litt. D. à 300 ℳ Nr. 11000 bis 11011, 11013 bis 11048, 11050 bis 11064, 11066 bis 11105, 11107 bis 11199, 11201 bis 11204, 11206 bis 11499, 12000 bis 12041, 12043 bis 12170, 12172 bis 12192, 12194 bis 12300, 12302 bis 12499.
Vorstehende Hypotheken⸗Briefe werden am 1. Juli 1884 an unserer hiesigen Kasse zum Nenn⸗ werthe eingelöst.
Am 1. Juli 1884 hört die Verzinsung auf.
Obige Hypothekenbriefe können auch bei uns bis zum 31. Januar 1884 in 4 % al pari ausloosbare Hypothekenbriefe (erster Emission) gegen eine Zins⸗ entschädigung von drei Prozent umgetauscht werden.
Wir machen darauf aufmerksam, daß am 25. Juli, 26. September und 20. Oktober cr. Aus⸗ loosungen 5 Hypotheken⸗Briefe III. Em. statt⸗ gefunden haben, und daß die Ausloosungslisten bei denjenigen Bankhäufern eingesehen werden können, welche von uns mit Einlösung unserer Coupons be⸗ auftragt sind.
Coeslin, den 17. Dezember 1883.
Die Hauptdirektion.
Bekanntmachung.
Bei der am 13. Dezember cr. erfolgten Ausloo⸗ sung der im Jahre 1883 planmäßig zu amortisiren⸗ den 4 % Königsberger Stadt⸗Obligationen sind nachstehende Nummern gezogen worden:
Von der 4 % Anleihe vom Jahre 1877.
II. Serie. 268 320 à 1000 ℳ 548 624 665 668 710 944 à 500 ℳ 213 295 326 356 366 à 200 ℳ III. Serie.
Litt. A. Nr. 476 567 à 1000 ℳ
Litt. B. Nr. 1047 1058 1211 1228 1327 1463 1490 à 500 ℳ
Von der 4 % Anleihe vom Jahre I. Serie.
Litt. A. Nr. 13 62 188 à 10
Litt. B. Nr. 18 95 219 364 à 500 ℳ II. Serie.
Litt. A. Nr. 310 445 à 1000 ℳ
Litt. A. Nr. Litt. B. Nr. Litt. C. Nr.
1381
Litt. B. Nr. 470 562 656 685 700 737 à 500 ℳ
Diese Obligationen werden hierdurch den Inhabern mit dem Bemerken gekündigt, daß die Kapitalbeträge gegen Rückgabe der Obligationen und der dazu ge⸗ Förigen Zinscouvons vom 1. April 1884 ab bei der hiesigen Stadt⸗Hauptkasse oder bei der See⸗ handlungs⸗Societät in Berlin in Empfang genommen werden können.
Mit dem 1. April fut. hört die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen auf, und es wird der Be⸗ trag der etwa fehlenden Zinscoupons späterer Fällig⸗ keitstermine vom Kavpital in Abzug gebracht.
Bemerkt wird, daß die in früheren Terminen bereits ausgeloosten Obligationen
der Anleihe von 1877 Serie II. Litt. B. Nr. 747 à 500 ℳ gekündigt zum 1. April
1883 der Anleihe von 1881 Serie I. Litt. B. Nr. 50 à 500 ℳ gekündigt zum „Litt. C. Nr. 98 u. 174 à 200 ℳ 1 1. April 1883 bis jetzt nicht präsentirt sind und gleichfalls von dem genannten Termin ab nicht mehr ver⸗ zinst werden. Königsberg, den 18. Dezember 1883. Magistrat Königlicher Haupt⸗ und Residenzstadt.
8
1 8
[55904]
Behuf Tilgung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 13. März 1872 seitens der König⸗ lichen Residenz⸗Stadt Hannover aufgenommenen 4 ½ prozentigen Anleihe Litt. C. im Gesammtbetrage von einer Million Thaler, werden die in folgenden am 15. d. M. vor Notar und Zeugen vorschrifts⸗ mäßig ausgeloosten, auf den Inhaber lautenden Obligationen der bezeichneten Anleihe verbrieften Kapitalien, zur Rückzahlung auf den 1. Juli 1884
gekündigt: 3 Nr. 6 135 169 220 36 396 403 440 474 77 856 914 937 986
487 525 540 570 733 über je 50 Thlr.;
Nr. 1041 1042 1225 1321 1342 1374 1434 1500 1529 1655 1725 1 1869 1884 1904 1946 1959 1970 2018 20 2087 2140 2197 2198 2331 2400 2509 2519 2570 2803 2823 2833 2901 2929 2969 3071 3160 3208 3242 3258 3353 3359 3379 3654 3709 3756 3759 3778 3848 3903 1 je 100 Thlr.;
Nr. 4217 4227 4238 4271 4295 4297 4305 4323 4378 4444 4474 4525 4546 4580 4670 4685 4707
5164 5601
39
4 817
4745 4749 über je 200 Thlr.;
Nr. 4777 4871 4972 4983 4987 5131 5151 5195 5201 5207 5230 5365 5406 5465 5588 5647 5660 5664 5736 über je 500 Thlr.
Von den früher ausgeloosten Obligationen der⸗ selben Anleihe sind bislang noch nicht zur Einlösung präsentirt von der Ausloosung auf den 1. Juli 1883:
Nr. 954 über 50 Thlr.
Nr. 1619 1811 2318 über je 100 Thlr.
Nr. 5002 5398 5632 über je 500 Thlr.
Hannover, den 18. Dezember 1883. “
Der Magistrat der Königlichen Residenz⸗Stadt. Haltenhoff.
Cöln⸗Mindener Eisen⸗
bahn. Rentezahlung. Die
Zahlung der nach dem Ver⸗
1e 21. August
trage vom 10. Oktober
1 = 1879, betreffend den Ueber⸗
gang des Cöln⸗Mindener Eisenbahn⸗Unternehmens auf den Staat, am 2. Januar 1884 fälligen halb⸗ jährigen Renten derjenigen Aktien der Cöln⸗Minde⸗ ner Eisenbahngesellschaft, welche trotz unserer Auf⸗ forderungen vom 26. August 1881, 9. September 9. Dezember 1882, sowie vom 11. März,
ZA ,
1881. 1
19. April und 27. November 1883 gegen Staats⸗ schuldverschribungen noch nicht eingelöst sind, erfolgt gegen Augslieferung des Rentencoupons Nr. 8 mit ℳ 18, in Berlin bei der Königlichen Eisen⸗ bahn⸗Hauptkasse (Leipziger Platz 17), der Haupt⸗Seehandlungskasse, der Direktion der Disconto⸗Gesellschaft und dem Herrn S. Bleich⸗ röder; in Hamburg bei der Norddeutschen Bank; in Frankfurt a. M. bei den Herren M. A. von Rothschild und Söhne und bei der Filiale der Bank für Handel und Industrie: in Düsseldorf bei der Regierungs⸗Hauptkasse; in Cöln bei unserer Hauptkasse (Domhof 48). Nach dem 15 Januar 1884 erfolgt die Zahlung dieser Rente ausschließlich bei der Eisenbahn⸗ Hauptkasse und bei der Haupt⸗Seehandlungs⸗ kasse zu Berlin, bei der Regierungs⸗Hauptkasse in Düsseldorf und bei unserer Hauptkasse hier. Bei der Einlösung ist den Zahlstellen ein nach den Nummern geordnetes, mit der Quittung des Eigen⸗ thümers über den Geldbetrag versehenes Verzeichniß vorzulegen. Cöln, den 7. Deiember 1883. König⸗ liche Eisenbahn⸗Direktion (rechtsrheinische).
Cöln⸗Mindener Eisen⸗ bahn. Zinsenzahlung. Die Einlösung der am 2. Ja⸗
nuar 1884 fälligen halbjäh⸗ Prigen Zinscoupons der Priori⸗ täts-Obligationen I., II. (4 %), on der Cöln⸗Mindener Eisen⸗
bahn⸗Gesellschaft erfolgt: vom 2. Januar 1884 ab dauernd in Berlin bei der Königlichen
Eisenbahn⸗Hauptkasse (Leipziger Platz 17); in
Cöln bei unserer Hauptkasse (Domhof 48) Vor⸗ mittoaas; vom 2. Januar bis einschließlich 15. Januar 1884 in Berlin bei der Haupt⸗ Seehandlungskasse, der Direktion der Disconto⸗
Gesellschaft und dem Herrn S. Bleichröder; in Hamburg bei der Norddeutschen Bank; in Frankfurt a. M. bei den Herren M. A. von Rothschild & Söhne und der Filiale der Bank
für Handel und Industrie in den gewöhnlichen
Geschäftsstunden. Cöln, den 7. Dezember 1883.
Königliche Eisenbahn ⸗Direktion (rechtsrh.).
[54133
Hypotheken⸗Actien⸗Bank.
Die am 2. Jannar 1884 fälligen Pfandbrief⸗ Coupons werden vom 15. Dezember a. cr. ab an unserer Kasse, Behrenstr. 47, eingelöst. S
Berlin, im Dezember 1883.
Die Haupt⸗Direktion.
Nordhausen⸗ Erfurter Eisenbahn.
Die am 2. Januar 1884 fälligen Zinscoupong Nr. 8 der 4 ½ %igen Prioritäts⸗Obligationen unserer Gesesellschaft werden:
1) bei dem Bankhause Jacob Landau in 2 Berlin, 2) bei dem Bankhause Becker & Co. in Seipzig, 3) bei unserer Hauptkasse, z. Zt. Nord⸗ hänser Bank hier, vom Verfalltage ab eingelöst. Nordhausen, den 15. Dezember 1883. Die Direktion. 8
Verschiedene Bekanntmachungen.
[55502]
Bekanntmachung. Die Kreiswundarztstelle des Kreises Gr. Strehlitz, mit welcher ein etats⸗ mäßiges Gehalt von jährlich 600 ℳ verbunden, ist durch die Ernennung des seitherigen Inhabers zum Kreisphysikus vakant geworden und soll schleunigst anderweit besetzt werden. Qualifizirte Bewerber welche die Physikatsprüfung bestanden haben oder sich verpflichten, dieselbe binnen Jahresfrist abzu⸗ legen, wollen sich unter Einreichung ihrer Zeugnisse und ihres Lebenslaufes binnen 4 Wochen bei mir melden. Oppeln, den 14. Dezember 1883. Der
Regierungs⸗Präsident. In Vertretung: Hüpeden. [56187]
Die Herren Actionaire unserer Gesellschaft beehren wir uns zu der . Sonnabend, den 29. Dezember er., Nachmittags 5 Uhr,
in Berlin im Sitzungssaale der Vereinsbank, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung unserer Gesellschaft ergebenst einzuladen.
Die Deponirung der Actien hat in der nach §. 32 der Statuten vorgesehenen Weise an der Effecten⸗ kasse der Vereinsbank, Berlin zu erfolzen.
Tages⸗Ordnung:
1) Bericht des Aufsichtsrathes über das abge⸗
laufene Geschäftsjahr unter Vorlage der Bilanz.
2) Antrag auf Reduction des Actienkapitals.
3) Im Falle der Annahme des Antrages ad 2 ert⸗
sprechende Aenderung der Statuten.
Berlin, den 20. Dezember 1883.
Der Aufsichtsrath
der Casseler Straßenbahn⸗Gesellschaft.
8. „„Dresduer
Amtsblatt des Königlichen Landgerichts,
Anzeiger“,
des Königlichen Amtsgerichts, der Königlichen Polizei⸗Direktion
und des Raths zu Dresden. 1 Im Verlage des unterzeichneten Königl. Sächs. Adreß⸗Comptoirs erscheinend, zählt der „Dresdner
Anzeiger“ zur Zeit den 154. Jahrgang und ist das
älteste in Dresden zur Ausgabe gelangende Tageblatt.
Sein politischer Theil umfaßt täglich eine Zusammenstellung der bedeutendsten thatsächlichen Begebenheiten der Tagespolitik, aufklärende politische Artikel und eingehende Berichte sowohl über die Verhandlungen des Säch⸗
sischen Landtags als auch des Deutschen Reichstags, wichtigeren Theater, der Kunst und
Vermöge der noch in der Nacht dem erselbe in der Lage, auf jedem Gebiete stets täglich die auf den vorherigen
am Morgen des der Ziehung folgenden Tages. In gleicher Weise berichtet der „Dresdner die an der Dresdner Börse notirten Conrse,
Versammlungen und der Sächsischen un Wissenschaft gewidmete Rubrik in sich schließt.
„Dresdner Anzeiger“ das Neueste zu berichten und veröffentlicht unter Anderem Tag lautenden Wetterberichte Chemnitz, sowie die vollständige Gewinnliste aller Klassen der Königl.
während sein unterhaltender Theil Besprechungen aller d Dresdner Tagesneuigkeiten, sowie eine speziell dem
zugehenden Telegramme ist
des Königl. Meteorologischen Instituts zu Sächs. Landeslotterie bereits
Anzeiger“ in einer besonderen Börsen⸗Beilage über
sowie über die bis Abends telegraphisch eingegangenen
Schluß⸗ und Abendcourse der hervorragendsten Börsenplätze, wie auch über die Notirungen der größeren
Getreidemärkte,
und bietet in dieser vorzugsweise dem Handel und der Volkswirthschaft gewidmeten Ab⸗
theilung werthvolle Nachrichten für den Geschäftsmann.
Der Inseratentheil des darunter die amtlichen
Stadtschuldscheine, sowie allgemeine,
nn es „Dresdner Anzeigers“ t . Ziehungslisten der sämmtlichen ausgeloosten Königl. Sächs. Staats⸗ und der nach feststehenden Rubriken geordnete Annoncen und erfreut sich
enthält behördliche Bekanntmachuungen,
vermöze der stetig wachsenden, jetzt 12,500 Exemplare umfassenden Auflage einer von Jahr zu Jahr zu⸗
nehmenden Ausdehnung. 1“ Der Insertionspreis für die
sechsmal gespaltene
Burgiszeile ist auf den ungemein billigen
Preis von 15 Pfennig normirt, während die dreimal gespaltene Zeile unter der Rubrik „Eingesandt“
mit 60 Pfennig berechnet wird. Der Abonnementspreis auf
4 Mark 50 Pfennig pro Quartal, zu welchem Betrage in
den „Dresdner Anzeiger“ beträgt innerhalb des
I11“ Deutschen Reichs Oesterreich noch der Stempelzuschlag tritt.
Indem wir zu dem am 1. Januar 1884 beginnenden neuen Abonnement ergebenst einladen, bitten
wir die bezügliche Pränumeration bei dem zunächst
zersendung des „Dresdner Anzeigers“
rten auswärtigen Abonnenten zum großen Theil dies am hiesigen Platze der Fall ist Dresden, im Dezember 1883
1 t gelegenen Postamte zu bewirken und bemerken, daß die mit den ersten Courier⸗ und Morgenzügen erfolgt und hierdurch, die
zu ebenderselben Zeit in den Besitz desselben gelangen, “ 2
Königl. Sächs. Adreß⸗Comptoir.
Hauptexpedition: Altstadt, a. d. Kreuzkirche 18 Filialexpedition: Neustadt, Hauptstraße 19 I.
Einladung zum Abonnement.
städter Zeitung ergebenst ein. Die „Darmstädter Zeitung“
Montags einmal) und ist in der Lage,
der Nachrichten zu genügen. Sie wird so
Beginn des neuen Jahres und Quartals laden wir zum Abonnement auf die Darm-⸗
erscheint täglich in einer doppelten Ausgabe ( Sonntags und allen Ansprüͤchen an Vollständigkeit, 1 frühzeitig erpedirt, daß das erste Blatt noch an demselben
Reichhaltigkeit und Raschheit
Tage, an dem es ausgegeben wird, in die Hände unserer Leser im Großherzogthum gelangt.
Die „Darmstädter Zeitung“ wird wie aus dem Großherzogthum ragender Weise wird die „Darmstädter Zeitung“ und in dieser Hinsicht, auch durch Originalcorrespondenzen deutschen Reichstags wird regelmäßig auf das der preußis Die äußere Politik u. a. auch durch Originalcorrespondenzen aus
Die Telegramme werden lichen Falls durch Extraausgaben,
demselben Tage in dem ersten Blatt Aufnahme.
bisher den hessischen Angelegenheiten, beziehungsweise den in jeder Hinsicht ausgedehnte Beachtung widmen. stä die Angelegenheiten des Deutschen Reichs behandeln, sowie in Betreff der politischen Nachrichten aus der ihre Leser unterrichtet halten. rascheste und genaueste referirt; chen und anderer deutscher constitutioneller Körperschaften finden eingehende Berücksichtigung. und die inneren Verhältnisse der *
den Hauptstädten zur Darstellung kommen.
bei dem zweimaligen Erscheinen mit besonderer Raschheit, mitgetheilt. Die Resultate der Frankfurter Börse finden noch an
achrichten In entsprechend hervor⸗
Reichshauptstadt insbesondere Ueber die Verhandlungen die Verhandlungen
erdeutschen maßgebenden Großstaaten werden
erforder⸗
Die „Darmstädter Zeitung“ bringt als Feuilleton Original⸗Romane und Novellen, Aufsätze
wissenschaftlichen, belletristischen und sons
l- tigen Inhalts, über Geschichte, Die interessanten Mittheilungen der Großh. Centralstelle für Landesstatistik,
Literatur, Kunst, Theater u. s. sowie das
vierteljährlich erscheinende Zugangs⸗Verzeichniß der Großh. Hofbibliothek werden kostenfrei als
Beilage ausgegeben.
Die „Darmstädter Zeitung“ kostet in Darmstadt vierteljährlich 3 4 ℳ, bei den Postanstalten incl. des Post⸗Aufschlags 3 ℳ 75 ₰ pro Anzeigers starken Auflage, der Verbreitung der „Darmstädter Zeitung“
Hinsichtlich des Allgemeinen
ℳ 25 ₰, mit Bringerlohn Vierteljahr, erxcl. Bestellgebühr. bemerken wir, daß sich derselbe zufolge der sehr in allen Gemeinden des Großherzog⸗
thums und des Umstands, daß sie als Organ für die Bekanntmachungen aller öffentlichen Behör dient, verfufsseweise für Veröffentlichungen eignet, welche man zur Kenntniß des ganzen Landes zu bringen
sie Einrückungs⸗Gebühren betragen für
wünscht. ü ““ 12 ₰, und finden Inserate sowohl . armstadt, im Dezember 1883.
Die Expedition
den Raum der fünfspaltigen Petitzeile 15 ₰, fut
in dem ersten wie in dem zweiten Blatte Beförderuns.
der Darmstädter Zeitung 8
8
f
zum Deutj
Noͤ 301.
Zweite Beilage nzeiger und Königlich Preußischen
22.
Dezember
s⸗Anzeiger. 1883.
——
R
des Deutschen Keichs-Anzeigers und Königlich Prenßischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
R& u. s. w. von öffentlichen Papieren.
5—
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
nnoncen⸗Bureaux.
8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- — 9. Familien-Nachrichten. beilage.
— Zubhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. —
15972] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwanasvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 16, Nr. 1108 auf den Namen des Baron Otto von Gersdorff hier eingetragene, hier Prenzlauer Straße 29 be⸗ legene Grundstück
am 12. März 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Jüdenstraße 58, I. Treppe, Zimmer 15, ver⸗ steigert werden. 8 b
Das Grundstück ist mit 16 030 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des — Grund⸗ buchblatts — etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, Jüdenstr. 58, 2 Treppen, Zimmer 29 a, eingesehen werden.
Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige
orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden
ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläu⸗ biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten. 8
Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfelgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. 3 b
Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird
am 12. März 1884. Nachmittags 1 Uhr, an Gerichtsstelle, Jüdenstraße 58, 1 Treppe, Zim⸗ mer 15, verkündet werden.
Berlin, den 14. Dezember 1883.
Königliches Amtsgericht I, Abtheilung 52.
1 . 8 15970 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die im Grundbuche noch nicht eingetragenen, dem abwesenden Tagelöhner Heinrich Knoche aus Atzenhausen gehörige, in der Grundsteuer⸗Mutterrolle von Atzenhausen sub art. Nr. 24 nachgewiesenen Grundstücke mit Einschluß der Baulichkeiten sub Haus Nr. 26 das. am 16. Februar 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem uUnterzeichneten Gericht im Bühree'schen Gasthause zu Atzenhausen versteigert werden.
Die Grundstücke sind mit 26,89 Thlr. Reinertrag und einer Fläche von 6,3773 Hektar zur Grund⸗ steuer, mit 36 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle sowie be⸗ Ece Kaufbedingungen köͤnnen in der Gerichts⸗ chreiberei, acht Tage vor dem Termine, eingesehen werden. 3
Alle Realberechtigten werden aufgefordert, An⸗ sprüche, welche nicht von selbst auf den Ersteher übergehen, und den für dieselben behaupteten Rang spätestens im Versteigerungstermin vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gericht glaubhaft zu machen, widrigenfalls die An⸗ sprüche, soweit dieselben oder deren Rang nicht aus den Mittheilungen des Grundbuchrichters hervor⸗ gehen, bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. 8
Diejenigen, welche das Eigenthum der Grundstücke beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. 1
Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 16. Februar 1884, Nachmittags 1 ½ Uhr, an obiger Verkaufsstelle verkündet werden.
Reinhausen, den 9. Dezember 1883.
Königliches Amtsgericht. IJI. W. v. Goeben. 1
Zywangsversteigerung.
im Gründbuche von Medebach Band VII. Blatt 45 auf den Namen der Kaufleute Samuel Femaun in Luxemburg, Friedrich Siegmund Sal⸗ erg daselbst und Louis Salberg in London ein⸗ nämlich 17 Virilantheile Nr. 28 bis mit 44 der Mark Medelon und 5 Viril⸗ antheile Nr. 36 bis mit 40. der Mark Glindfeld, von denen erstere Mark in 79 Virilantheile getheilt ist und eine Gesammtgröße von 292 ha 66 a 16 qm, sowie einen Gesammtreinertrag von 330 Thlr. 11%% Thlr. hat, während letztere Mark in 53 Viril⸗ antheile zerfällt und eine Gesammtgröße von 371 ha 21 a 58 qm, sowie einen Gesammtreinertrag von 493 Thlr. 66⁄3210% Thlr. hat, sollen im Wege der Zwangsvollstreckung auf Antrag eines Gläubigers am 9. Februar 1884, Vormittags 10 Uhr, am hiesigen Amtsgerichte, Sitzungssaal, versteigert werden. 1 1,208, 8 den n 72 Venepgen, zu hinter⸗ egende Bietungskaution beträg 8 . Auszug aus 285 Steuerrolle, beglaubigte Abschrift
getragenen Grundstücke,
des Grundbuchblattes und die etwa noch eingehen⸗ den Abschätzungen und andere die Grundstücke be⸗ treffenden Nachweisungen sind (ebenso wie die ge⸗ stellten Kaufbedingungen) in unserer Gerichtsschrei⸗ berei II. einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte auf die zur Zwangsversteigerung stehenden Realitäten geltend zu machen haben, wer⸗ den aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Aus⸗ schließung vor oder im Versteigerungstermine, spã⸗ testens aber bis zum Erlaß des Ausschlußurtheils, anzumelden.
Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags soll am 11. Februar 1884, Vormittags 10 Uhr, an der hiesigen Gerichtsstelle verkündet werden.
Medebach, den 15. November 1883.
Königliches Amtsgericht.
e Proclam. 8 Auf Antrag eines Hypothekargläubigers sollen die folgenden dem Schneider und Fruchthändler Jo⸗ hannes Keßler zu Istha eigenthuͤmlich zustehenden Grundstücke der Gemarkung Istha: Kartenblatt 1 Parzelle 54 = 15 a 33 qm Acker vor dem Oelshäuserwege, Kartenblatt 4 Parzelle 35 = 19 a 93 qm Acker die runde Rode, Kartenblatt 6 Parzelle 156/72 = 34 a 41 qm Acker über der Trift, Kartenblatt 19 Parzelle 51 = 6 a 67 qm Acker in der Kesselbreite, Kartenblatt 21 Parzelle 92 = 19 a 91 qm Acker auf der Horst, Kartenblatt 23 Parzelle 154 = 14 a 92 qm Acker die Rodäcker, Kartenblatt 23 Parzelle 210 = 1 a 53 qm Garten Biegenhöfe. Kartenblatt 26 Parzelle 47 25 a 32 qm Acker über den Kampwiesen, Kartenblatt 23 Parzelle 212 = 1 a 20 dm Garten Biegenhöfe, Kartenblatt 14 Parzelle 197/163 = 16 a 62 qm Acker durch den Galgenweg, Kartenblatt 26 Parzelle 107 = 14 a 35 qm Acker die Steinäcker, Kartenblatt 14 Parzelle 22 = 13 a 89 am Acker hinter dem Krohmbade, Kartenblatt 2½ Parzelle 161 = 24 a 67 qm Acker im Heimbach, ferner die ideelle Hälfte von: Kartenblatt 3 Parzelle 88 = 3 a 18 qm Acker bei der obersten Röde, Kartenblatt 4 Parzelle 222 = 12 a 19 qm Acker die Röthewiesen, Kartenblatt 19 Parzelle 140 = 27 a 05 qm Acker zwischen den Hüsten, 1 Kartenblatt 28 Parzelle 84 = 16 a 11 qm Acker hinter der Steinkreuzwiese, Kartenblatt 28, Parzelle 107 = 21 a 94 qm Acker hinter der Ruhlose, Kartenblatt 4 Parzelle 126 = 9 a 01 qm Wiese unter der Trift, öffentlich meistbietend versteigert werden. ierzu sind folgende Steigerungstermine: erster auf den 12. Februar 1884, zweiter auf den 11. März 1884, jedesmal bis 12 Uhr Vor⸗ mittags, in das Sitzungszimmer des unterzeichneten Amtsgerichts und dritter auf den 8. April 1884, in die Hanselsche Wirthschaft zu Istha anberaumt. Weitere Hypothekargläubiger haben ihre Forde⸗ rungen unter Vorlage der darüber prechenden Ur⸗ kunden bei Meidung der Nichtberücksichtigung in diesem Verfahren und des pfandfreien Uebergangs der Grundstücke auf den Erwerber im ersten Steige⸗ rungstermin anzumelden. Wolfhagen, den 11. Dezember 1883. Königliches Amtsgericht. 8 Kersting.
1 Proklam.
Im Grundbuch von Röhrda Artikel Nr. 148 finden sich in Abtheilung III., auf Nr. 1 bis mit 5 der Abtheilung I., folgende ungelöschte Einträge:
Nr. 2 = 40 Thaler Darlehn an die Kirche zu Röhrda aus Obligation vom 17. November 1805,
Nr. 3 = 306 Thaler Kaufgeld an die Wittwe des Caspar Beyer, Johannes Peter und Catharina se Beyer, aus Vertrag vom 25. September
Nr. 4 = die Verbindlichkeit des Johann Heinrich Beyer aus dem Kaufgelde die elterlichen Schulden zu zahlen. 1“
Die Eigenthümer, Schreiner Johannes Eisenträger und dessen Ehefrau Anna Catharina, geb. Sippel, zu Röhrda, haben Zahlung sämmtlicher Posten be⸗ hauptet; bezüglich der Post Nr. 2 Quittung der Ver⸗ treter der Kirche zu Röhrda vorgelegt, worin be⸗ merkt, daß die Obligation aber verloren gegangen sei; auch hinsichtlich aller drei Posten den vor⸗ geschriebenen Gefährdeeid ausgeschworen. Nach vor⸗ gelegter Bürgermeister⸗Bescheinigung sind die Gläu⸗ biger zu der Post Nr. 3 und 4 verstorben und deren Erben unbekannt, und werden daher auf Antrag der Eigenthümer:
a. die Inhaber der bezeichneten Obligation vom 17. November 1805 aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin
den 3. April 1884, Vorm. 10 Uhr, ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt wird
b. die Gläubiger zu Post 3 und 4 bezw. deren Erben und sonstige Rechtsnachfolger aufgefordert, spätestens in dem vorstehend bestimmten Termin ihre Ansprüche an den betr. Posten geltend zu machen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die Löschung der Pfandrechte demnächst auf An⸗ trag verfügt werden wird.
Netra, am 12 Dezember 1883.
Königliches Amtsgericht. (gez.) Fondy. Wird veröffentlicht. 8
Netra, am 15. Dezember 1883.
Die Gerichtsschreiberei. ’“
[55985] Proclam.
Im Grundbuch von Röhrda Artikel Nr. 139 Abth. III. Nr. 1, auf Nr. 5 bis Nr. 8 der Ab⸗ theilung I., finden sich
190 Thaler Kaufgeld an Adam Methe aus Vertrag vom 20. März 1840 eingetragen.
Der Eigenthümer Schuhmacher Johannes Hart⸗ mann von Röhrda hat Zahlung dieser Post be⸗ hauptet und den Gefährdeeid geleistet.
Nach vorgelegter Bürgermeister⸗Bescheinigung ist Adam Methe verstorben und sind dessen Erben un⸗ bekannt, es werden daher auf Antrag des Eigen⸗ thümers der Gläubiger Adam Methe bezw. dessen
Erben und sonstige Rechtsnachfolger aufgefordert, ihre
Ansprüche an obigen 190 Thaler im Aufgebots⸗ termine den 3. April 1884, Vormittags 10 Uhr, dahier geltend zu machen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die Löschung des Pfandrechts auf weiteren Antrag verfügt werden wird. Netra, am 12. Dezember 1883. 8 Königliches Amtsgericht. 8— 8 gez. Fondy. Wird veröffentlicht: 15. Dezember 1883. 3 Die Gerichtsschreiberei: Caspar. 8
155996] Aufgebot.
Auf den Antrag des Rentiers Christian Gottlieb Leopold Zobel von hier, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Hof von hier, wird dessen Schwester, das Fräulein Johanne Elisabeth Charlotte Zobel, welche Anfang der 1850er Jahre von hier nach Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 1. Dezember 1884, Vormittags 11 ¾ Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte — Zimmer 19 — zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung er⸗ folgen wird.
Eisleben, den 10. Dezember 1883.
Königliches Amtsgericht. Abth. V
Netra, am
8
[55989] Aufgebot.
Auf den Antrag des Wirths Thomas Modler zu Julianpol, vertreten durch den Rechtsanwalt Schulze in Kempen, werden alle bekannten und unbekannten Eigenthumsprätendenten des Grundstücks Julianpol 5, als dessen Eigenthümer noch die Michael und Elisa⸗ beth Wolny'schen Eheleute eingetragen stehen und welches Grundstück als Bauergut mit einer Größe von 2 Hektar 5 Ar 50 Qu.⸗M. 471/100 Thlr. Rein⸗ ertrag und 24 ℳ Nutzungswerth, enthaltend Wohn⸗ haus, Stall und Scheune, und bezüglich seines Areals bestehend aus Acker, Wiese, Weide und Hof⸗ raum im Grundbuche bez. Flurbuche vermerkt ist, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens in dem an hiesiger Gerichts⸗ stelle auf den
20. Februar 1884, Vormittags 9 ⅛ Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widri⸗ genfalls und im Falle nicht erfolgter Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß sämmtlicher nicht erschienener Cähee ten und die Eintragung des esitztitels für den Antragsteller erfolgen wird.
Der Antragsteller hat für seinen Antrag Folgen⸗
des geltend gemacht: In dem notariellen Vertrage vom 16. April 1853 Wolny'schen Eheleute das
wird erwähnt, daß die . 8 Grundstück mündlich an die Michael und Catharine haben. Die Wittwe
Leonart'schen Eheleute verkauft b des Michael Leonart heirathete den Wirth Michael Wisniowski und die Wisniowski’schen Eheleute ver⸗ kauften durch den gedachten Vertrag das Grundstück an Michael Schaefer. Die Schaefer'schen Eheleute verkauften das Grundstück nach dem notariellen Ver⸗ trage vom 30. November 1855 wieder an Michael Molka und endlich verkauften die Michael und Su⸗ fanne Molka'schen Eheleute das Grundstück durch notariellen Vertrag vom 11. April 1856 an den Antragsteller. Die Michael und Elisabeth Wolny⸗ schen Eheleute sind in den Jahren 1844 resp. 1846 verstorben. Antragsteller befindet sich nach dem Atteste des Distriktsamts Kempen vom 15. Juni 1883 seit länger als 10 Jahren im eigenthümlichen Besitze des Grundstücks und sind demselben Eigen⸗ thumsprätendenten nicht bekannt.
Kempen, den 12. Dezember 1883.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
[55983]
Auf lipp zu Leobschütz wird dessen Schwester, die unver⸗ ehelichte Caroline Ottilie Philipp, geboren am 15. Januar 1843 zu Katscher, welche im Jahre 1861
8
svon 28 Jahren im 6 gewandert ist, aufgefordert, sich
Antrag des Fleischermeisters Emanuel Ph
nach Amerika gegangen ist, aufgefordert, sich spä⸗ testens im Aufgebotstermine,
den 3. Dezember 1884, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16 a., zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung er⸗
folgen wird. 8 Leobschütz, den 13. Dezember 1883. Königliches Amtsgericht.
davons Aufgebot.
Auf Antrag der Herzoglichen Kammerdirektion der Forsten zu Braunschweig wird zur Auszahlung der nachbezeichneten, laut der Rezesse vom 30. No⸗ vember cr. Nr. 21914 bis 21916 für die Ablösung der Bauholzberechtigungen festgestellten Entschädi⸗ gungskapitale an die Eigenthümer der nachgenannten Höfe zu Deensen, als:
1) 1701 ℳ 63 ₰ nebst 4 % jährlicher Zinsen vom 1. November 1882 an den Halbmeier Friedrich Arste Nr. ass. 34 zu Deensen,
2) 785 ℳ 73 ₰ nebst 4 % jährlicher Zinsen vom 1. November 1882 an den Brinksitzer Friedrich Behrens Nr. ass. 33 zu Deensen,
3) 1275 ℳ 98 ₰ nebst 4 % jährlicher Zinsen vom 1. November 1882 an den Brinksitzer Heinrich Hotopp Nr. ass. 38 zu Deensen,
Termin auf den 14. Februar 1884, Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Herzoglich Braunschweigischen Amts⸗ gerichte anberaumt, und werden alle dritte Bethei⸗ ligte, welche Ansprüche an die obgedachten Ent⸗ schädigungskapitale zu machen haben, zu diesem Ter⸗ mine unter dem Rechtsnachtheile hiermit vorgeladen, daß sie im Falle des Nichterscheinens mit ihren An⸗ sprüchen ausgeschlossen werden. Stadtoldendorf, den 17. Dezember 1883. Herzoglich Braunschweigisches Amtsgericht. 8 gez. Oehns. Zur Beglaubigung: Schünemann, Gerichtsschreiber.
Aufgebot. 3 Bedburg wohnende Kaufmann Rudolf vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reuß hat das Aufgebot eines auf Rudolf Commis in Bedburg, von der städtischen zu Cöln ausgestellten Sparkassenbuchs mit Einlagen: vom 11. April 1882 — 300 ℳ, vom 4. Oktober 1882 — 150 ℳ, vom 8. Mai 1883 — 150 ℳ, insgesammt von 600 ℳ dazu die Zinsen be⸗ antragt. Der Inhaber des angeblich abhanden ge⸗ kommenen Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 10. Juli 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Rheingasse 13 hierselbst, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er⸗ folgen wird. Cöln, den 15. Dezember 1883. Königliches Amtsgericht, Abtheilung XI. Beglaubigt: Kump, Kanzleirath, Erster Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
[55977]
Der zu Reisinger, zu Cöln, Reisinger, Sparkasse
[55993] Aufgebot. 1
Auf dem Anwesen der Wirthseheleute Johann und Magdalena Adlkirchner in Haidenkam, Gemeinde Ast, sind auf Grund Kaufbriefs vom 21. Februar 1829 seit diesem Tage 265 Gulden Kaufschillingsrest für die Kreditoren der Wirthin Vilser von Haiden⸗ kam eingetragen.
Nachdem die Nachforschungen nach den recht⸗ mäßigen Inhabern fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderung sich beziehenden Handlung an gerechnet, 30 Jahre verstrichen sind, werden hiermit auf Antrag der Hypothekenobjekts⸗ besitzer Diejenigen, welche auf die Forderung ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten unter dem Rechtsnachtheil aufgefor⸗ dert, daß im Fall der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypo⸗ thekenbuch gelöscht würde. 8
Als Aufgebotstermin ist
Mittwoch, 25. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal bestimmt. Landshut, am 30. November 1883. Kgl. Bayer. Amtsgericht Landshu gez. Götz, Kgl. Amtsrichter. Zur Beglaubigung: 1
Landshut, am 16. Dezember 1883.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Bayer. Amtsgerichts
“ Landshut: “ Wild, K. Sekretär.
lufgebot. 8
des Strumpfwirkers Friedrich g dessen Bruder, der Strumpf⸗ wirker Christian Zeh aus Gefell, welcher im Alter Jahre 1853 nach Amerika gus⸗ spätestens im Auf⸗
[55978
Auf den Antrag Zeh in Gefell wird
gebotstermine, den 17. Oktober 1884, Nachmittags 3 Uhr, an Gerichtstagsstelle in Gefell zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärun erfolgen wird. . Ziegenrück, den 13. Dezember 1883.
Königliches Amtsgericht