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sammtgerichts zu
Ackermann Joseph Degenhardt zu Heuthen ein⸗ getragenen 76 Thaler Darlehn,
5) das Hypothekendokument, bestehend aus der Schuldverschreibung vom 18. Dezember 1819 und den Hypothekenscheinen vom 31. Januar 1832 über die 160 Thaler Darlehn, welche auf den im Grund⸗ buche von Uder Band 6 Art. 254 verzeichneten, dem Ackermann Karl Grieß zu Uder gehörigen Plan 359 a. für den Elzschen Schulfonds eirgetragen sind,
6) das Hypothekendokument, bestehend aus einer Ausfertigung der Schuldverschreibung vom 30. April 1862 und Hypothekenbuchsauszug vom 3. Mai 1862 über 100 Thaler zu 5 % verzinsliches Darlehn, welches für den Oekonomen Christoph Rust zu Heiligenstadt auf dem den Erben des Fabrikarbeiters Christoph Arnold gehöcigen und Band 9 Blatt 339 des Grundbuchs von Heeiligenstadt verzeichneten Hause Nr. 339 eingetragen steht,
7) das Hypothekeninstrument, bestehend aus der Schuldurkunde vom 4. Mai 1772 und dem Hypo⸗ thekenscheine vom 6. März 1826 über 17 Thaler Darlehn, welche auf den im Grundbuche von Flins⸗ berg früher Band I. Blatt 18, jetzt Art. 10 ver⸗ zeichneten und dem Einwohner Georg Rhein und dessen Ehefrau Anna Marie, geb. Dietrich, zu Flinsberg gehörigen Grundstücken für die Kirche zu Flinsberg eingetragen sind,
8) die Hypothekendokumente über a. 100 Thaler zu 5 % verzinsliches Darlehn, be⸗ sstehend aus der Schuldverschreibung vom 21. Ja⸗ nnuar 1831 nebst der Bestätigung derselben vom
25. Juni 1831,
b. 70 Thaler zu 5 % verzinsliches Darlehn, be⸗ stehend aus der Schuldurkunde vom 8. und dem Hypothekenscheine vom 11. November 1837,
sowie zu a. und b. aus den Gessionsurkunden nebst Hypothekenscheinen vom 6/13. Juni 1839 und
19./20. März 1857, welche Darlehne ursprünglich für Rudolph Scharfe zu Kirchgandern, jetzt für die Wittwe des Bürgermeisters Althaus zu Heiligenstadt
auf die früher für Wilhelm Degenhardt zu Kirch⸗ gandern im dasigen Grundbuche Vol. I. Fol. 39 unter Nr. 1713 bis 1717 eingetragenen, nunmehr aber: 1) dem Schneidermeister Heinrich Engelhardt, 2) dem Arbeitsmann Heinrich Engelhardt und 3) dem Schäfer Rudolph Kahlmeyer und dessen Chefrau Marie Katharine, geb. Meister, zu Kirch⸗ gandern gehörigen und Band I. Art. 37 bis 39 ver⸗ zeichneten Grundstücke eingetragen sind, 9) das Hypothekeninstrument, bestehend aus der Schuldurkunde vom 21. Dezember 1864 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 31. Dezember 1864 über 50 Thaler zu 5 % verzinsliches Darlehn, welches auf dem im Grundbuche von Marth früher Band III. Blatt 72, jetzt Band I. Art. 80 verzeichneten und dem Maurer Nikolaus Scheide zu Marth gehörigen Halbgerechtigkeitshause Nr. 67 für die Gemeinde Marth eingetragen steht, 10) das Hypothekendokument, bestebend aus der Schuldurkunde vom 30. August 1839 und dem Hy⸗ pothekenscheine vom 13. September 1839 über
60 Thaler Eingebrachtes, welches auf dem Glase⸗
hausen Art. 4, früher Band I. Blatt 15 und Band I.
Blatt 8 verzeichneten Grundstücken des Ackermanns
Peter Fulle zu Glasehausen eingetragen steht, 11) das Hypothekendokument, bestehend aus dem Zahlungsbefehle vom 12. Oktober 1850 und dem
Hvypothekenscheine vom 12. Juni 185 1 über 12 Thaler 8
15 Sgr. 8 Pf. und Kosten eingetragen für den früheren Schulzen Konrad Pudenz zu Ershausen auf dem für die Ehefrau des Lumpensammlers Konrad Müller, Therese, geb. Koch, zu Ershausen Band 4 Blatt 35 des Grundbuchs von Ershausen verzeich⸗ neten Hause Nr. 98,
12) das Hypothekendokument, bestehend aus der Schuldverschreibung vom 30. Mai und dem Hypo⸗ thekenbuchsauszuge vom 5. November 1859 über 200 Thaler Darlehn eingetragen für die Ehefrau des Schneiders Ignaz Gunkel, Susanne, geb. Rosen⸗ thal, zu Heiligenstadt auf dem im Grundbuche von Heiligenstadt Band 12 Blatt 461 verzeichneten Hause Nr. 461,
13) das Hypothekendokument, bestebend aus dem Kaufvertrag vom 10. Dezember 1836 und dem Hypothekenscheine vom 29. Januar 1837 über 80 Thaler Kaufgeld, eingetragen für die Wittwe Johanne Bode, geb. Meding, zu Sickerode, auf dem Hause Nr. 14 im Grundbuche von Sickerode Art. 40, ursprünglich Band I. Blatt 14,
für kraftlos zu erklären;
14) alle Diejenigen, welche
a. an die Kaufgelderforderung v
welche auf den
1) dem Zimmermann Anton Degenhardt,
2) dem Leineweber Joseph Baumgarten zu Rustenfelde gehörigen, im Grundbuche von Rustenfelde, Band 2 Blatt 57 verzeichneten Grundstücken aus dem Zuschlagsbescheide vom 26. August 1828 für die Nachlaßmasse der Fobens Mühlhausschen Eheleute eingetragen
. eht, an die zu 5 % verzinsliche Darlehnsforderung
von 100 Thaler Rest von 150 Thaler, welche
auf den 1) dem Bahnwärter Christian Sand⸗ rock und 2) dem Hülfsbahnwärter Andreas
Sandrock zu Beuern zu je 1⁄½2 Theilen gehörigen
und früher Band II. Blatt 289 der Häufer von
Beuern verzeichneten, jetzt auf Bd. 6. Art. 253
übertragenen Grundstuͤcken aus der Schuldver⸗
schreibung vom 9. Juli 1779 für die Wal⸗ per'schen Kinder zu Heiligenstadt eingetragen steht,
e. an
a. die Darlehnsforderung von 200 Tbhaler,
welche auf dem dem Ackermann Joseph Föll⸗ mer zu Uder gehörigen Band 3 Art. 104 von Uder verzeichneten Plane 102 c. aus der Schuldverschreibung vom 6. Oktober 1809 für den Forstbrigadier Johannes Goldmann zu Lenterode eingetragen ist,
eine Restdarlehnsforderung von 580 Thaler,
welche auf demselben Grundstück aus der Schuldverschreibung vom 19. April 1823 für die Frau Professor Wunderlich zu Heiligen⸗ stadt eingetragen ist,
555 Thaler,
Ansprüche zu machen haben, mit denselben aus⸗
geschlossen und die darüber gebildeten otheken⸗ Dokumente für kraftlos erklärt werden, Hoboth
15) das Hypotheken⸗Dokument, bestehend aus der Anmeldung des v. Hanstein'schen Patrimonial⸗Ge⸗ ahlhausen vom 9. März 1822
10 Pfg. bestehende Muttergutsforderung für die
Kinder I. Ehe des Jacob Meister und dessen Ehe⸗
5 “ 1“
frau, geb. Grieß, zu Hohengandern, wird für kraft⸗ los erklärt und alle Diejenigen, welche an dieser Mutter⸗ gutsforderung selbst, welche auf dem dem Schulzen Zacharias Schütze und dem Ackermann Martin Baumgarten zu Hohengandern gehörigen und im Grundbuche von Hohengandern Band 20 Blatt 521 und Band 19 Blatt 341 verzeichneten Gütern 7 und Nr. 54 eingetragen steht, Ansprüche zu machen haben, werden mit ihren Rechten ausgeschlossen. Heiligenstadt, den 28. Dezember 1883. Frommelt, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts, Abth. 4.
[1072] Ausschlußurtheil. m Namen des Königds,. Verkündet am 15. Dezember 1888.
(Unterschrift), Gerichtsschreiber.
In Sachen betreffend das Aufgebot der Jacob Muchaschen Spezialmasse, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pr. Stargard
für Recht: 8 die unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Pr. Stargard Blatt 227 Abtheilung III. Nr. 2 für den Schäfer Jacob Mucha zu Klein Ber⸗ roschau eingetragen gewesene Forderung von 200 Thaler, welche bei der Resubhastation des Grundstücks mit 367 ℳ 53 ₰ zur Hebung ge⸗ kommen ist, ausgeschlossen, und die Kosten des Verfahrens aus der Masse entnommen.
Pr. Stargard, den 15. Dezember 1883.
Königliches Amtsgericht. III a.
1067 Beschluß. 84] Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Kanzlei⸗ Inspektors a. D. Carl Linke ist durch Erlassung des Ausschlußurtheils beendigt. 8
Breslau, den 19. Dezember 1883.
Königliches Amtsgericht.
11053] Bekanntmachung. In der Spiering'schen Aufgebotssache F. 5/83 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bischofsburg durch den Gerichts⸗Assessor Stadie am 19. Dezem⸗ ber 1883 für Recht: 8 8 I. Die unbekannten Betheiligten werden mit ihren Ansprüchen auf folgende bei der nothwendigen Sub⸗ hastation des Grundstücks Bischofsburg Nr. 9 an⸗ gelegte Spezialmassen: 8 1) von 25,94 ℳ, angelegt für die Forderung von 8 Thlr. 30 Gr. = 25 ℳ nebst Zinsen, einge⸗ tragen Abtheilung III. Nr. 3 für die Spie⸗ ring'sche Masse auf Grund der Obligation vom 11. Februar 1806, 8
2) von 103,14 ℳ, angelegt für die Forderung von 33 Thlr. 30 Gr. = 100 ℳ nebst Zinsen, ein⸗ getragen Abtheilung III. Nr. 5 für den Bauer Zimmermann in Scharnigk auf Grund der Schuldschrift vom 22. März 1811,
ausgeschlossen.
II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus der Spez'almasse vorweg zu entnehmen.
Bischofsburg, den 22. Dezember 1883.
Königliches Amtsgericht.
[1056] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt.
trag des Johannes Hansch in Stuttgart, Neckar⸗ straße Nr. 81, der von Fr. Hablitzel, Schreiner in Heslach, am 9. Juni 1882 auf Fuhrmann Jakob Heckel in Heslach⸗Stuttgart gezogene, von dem Be⸗ zogenen angenommene, an eigene Ordre am 9. Sep⸗ tember 1882 zahlbare, von dem Aussteller in blanco indofsirte Wechsel über 190 ℳ für kraftlos erklärt worden. Den 3. Januar 1883. . Gerichtsschreiber Haid.
[1068] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 6. d. Mts. ist der vom Kaufmann Alexander Elster unter dem 10. Juni 1882 auf den L. Fränkel in Dortmund gezogene, acceptirte, aber zurückgegangene Wechsel über 1147 ℳ 90 ₰ für kraftlos erklärt. Dortmund, den 29. Dezember 1883. Königliches Amtsgericht. v““ 9 [1058] Im Namen des Königds! In Sachen, betreffend das Aufgebot der bei der Subhastation des Grundstücks Nr. 61 Bujakow gebildete Spezial⸗ massen, nämlich 8 1 a. der Kirchenärar Bujakow c./a. Petzel'schen in Höhe von 556,95 ℳ, b. die Chotzen c./a. Petzel'schen in Höhe von 82,87 ℳ
c. der Bertog c./a. Petzel'schen in Höhe von 319,48 ℳ, d. der Rosenstern e./a. Petzel'schen in Höhe von 221,28 ℳ, E“ e. 55 Czwiertzina e./a. Petzel'schen in Höhe von sowie der zu a. und b., nämlich über die dies⸗ bezüglichen Posten Abtheilung III. zu Nr. 1 und 10 gebildeten Hypothekenurkunden, 8 erkennt das Königliche Amtsgericht Zabrze durch den Gerichts⸗Assessor Schitting in öffentlicher Sitzung vom 20. Dezember 1883 für Recht:
8 dem Auszügler früheren Schmied Carl Petzel zu Lipine und der Mathilde, verwittweten Inspektor Lokay zu Orzesche, werden ihre Rechte an den bei der Subhastation von Nr. 61 Bujakow gebildeten Spezialmassen und zwar 1
a. an der Kirchenärar Bujakow c./a. Petzel'schen
von 556,95 ℳ,
an der Chotzen c./a. Petzel'schen von 82,87 ℳ,
an der Bertog c./a. Petzel'schen von 319,48 ℳ,
an der Rosenstern /a. Petzel'schen von
221,28 ℳ Petzel'schen von
e. an der Czwiertzina c. /a. 372,61 ℳ,
ferner dem Kaufmann Gustav Bertog aus Halber⸗ stadt seine Rechte an der Bertog c./a. Petzel'schen Spezialmasse von 319,48 ℳ und der Frau Wein⸗ händler Johanna Rosenstern, verwittwet gewesene Kaufmann Isaac Müller zu Würzburg ihre Rechte an der Rosenstern c./a. 1 Streitmasse in Höhe von 221,28 ℳ vorbehalten, 2) alle unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen an die zu 1 erwähnten Spezial⸗ massen ausgeschlossen,
3) die zu a. und b., nämlich über die diesbezüg⸗
““
Durch Ausschlußurtheil vom Heutigen ist auf An⸗
lichen Posten Abtheilung III. zu Nr. 1 und 10 auf
dem Grundbuchblatte Nr. 61 Bujakow gebildeten Hypothekeninstrumente werden für kraftlos erklärt, 4) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus den Spezialmassen zu entnehmen. .“ Von Rechts Wegen. Zabrze, den 29. Dezember 18883838. Königliches Amtsgericht, Abtheilung III.
[1059] Im Namen des Königs!
Auf Antrag des Gutsbesitzers und Hauptmann a. D. Friedrich von Kall zu Lenkeningken
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Insterburg durch den Amtsgerichtsrath Schepke
für Recht:
Das Hypothekendokument über die auf Lenkeningken Nr. 1, Abtheilung III Nr. 18 für die verwittwete Frau Franziska von Domhardt, geb. von Rosenberg⸗ Gruszczvaska in Groß⸗Bestendorf, aus der Schuld⸗ schrift vom 23. Juni 1879 eingetragene Darlehns⸗ forderung von 7200 ℳ und 5 % Zinsen wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt Antrag⸗
steller. Von Rechts Wegen. Insterburg, den 20. Dezember 188 gez. Schepke.
11“
[1057] betreffend das Aufgebot der bei der Subhastation des Grundstücks Nr. 582 Zabrze gebildeten Moritz Steuer⸗Socowa'schen Streitmasse von 56,70 ℳ und die über die bezügliche Post Abtheilung III. Nr. 7 gebildete Hypothekenurkunde, hat das Königliche Amtsgericht Zabrze durch den Gerichtsassessor Schitting in der öffentlichen Sitzung vom 20. Dezember 1883 für Recht erkannt, daß
1) alle unbekannten Interessenten mit ihren An⸗ sprüchen an die Moritz Steuer⸗Socowa'sche Spezialmasse dazuschließen,
2) die über die bezügliche Post Abtheilung III. Nr. 7 auf Blatt 582 Zabrze gebildete Hypo⸗ thekenurkunde für kraftlos zu erklären,
die Kosten des Aufgebotsverfahrens aus der Spezialmasse zu entnehmen. Von Rechts Wegen. Zabrze, den 29. Dezember 1883. 1. Königliches Amtsgericht, Abtheilung III.
[1063] Im Namen des Königs! Verkündet am 22. Dezember 1883. Meyer, Aktuar, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Tischlermeisters Wilhelm Stropp jun. in Cochstedt als Vormund der für eine Verschwenderin erklärten unverehelichten Magdalena Uhde daselbst, 1
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Egeln durch den Amtsrichter Elsing, für Recht:
das Hypothekendokument vom 13. November 1840, resp. 28. Juli 1841, 4. Februar 1842, avs welchem für die verwittwete Chirurgus Voß, Magdalene, geb. Dreyer, zu Gr. Oschersleben, im Grundbuche von Cochstedt über Häufer Band 7 Blatt 13 Abtheilung III. unter Nr. 6 und über Aecker Band 7 Blatt 291
Nr. 17 zufolge Verfügung vom 1. Mai 1851,
lehn, eingetragen ebenfalls auf das Grundstück Nr. 4
urkunde vom 13. April 1853 zufolge Verfügung vom werden und zwar ad 1 zum Zwecke der Neu
für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Extrahenten pro rata zur Last gelegt. Von Rechts Wegen. Calau, den 2. Januar 1884. Königliches Amtsgericht, J. Abtheilung.
[10771] Bekanntmachung.
vom 20. Dezember 1883 für kraftlos erklärt.
Wanzleben, den 20. Dezember 1883. . Königliches Amtsgericht. III.
[1070] m Namen des Königs!
In der Wagnerschen Aufgebotssache F. 6/83 hat das Königliche Amtsgericht zu Felsberg am 13. De⸗ zember 1883 durch den Amtsgerichts⸗Rath Knoch
für Recht erkannt:
Die am 12. September 1853 von Johannes Wagner und Frau Anna Elisabeth, geb. Meyl, aus Felsberg bei dem damaligen Justizamt daselbst zu Gunsten des Samuel und Gebetchen Loewenstein zu Felsberg über 272 Thaler Darlehn, zu 5 % ver⸗ zinslich, ausgestellte Obligation wird für kraftlos erklärt und werden alle dem Aufgebot vom 23. August 1883 zuwider an der Darlehnsforderung von 272 Thaler nebst Zinsen aus dieser Obligation nicht angemeldeten Rechte für erloschen erklärt, die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Erben und sonstigen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotene Post ausgeschlossen und die Löschung der letzteren im Grundbuche für zulässig erklärt. 8
Königliches Amtsgericht. gez. Knoch. Felsberg, den 20. Dezember 1883. (Unterschrift), . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[1060] Im Namen des Königs!
Auf Antrag des Gutsbesitzers Friedrich Soldat von Pleinlauken, des Schmiedemeisters August Büchler von Gr. Laszeninken, des Besitzers Kall⸗ weit von Thieslauken
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Inster⸗ burg durch den Amtsgerichts⸗Rath Schepke für Recht: eingetragene Gläubiger resp. deren Rechtsnachfolger an die nachstehende Hypothekenpost von a. 25 Thlr. 29 Sgr. 9 Pf. mütterliches Erbtheil des Friedrich Samuel Schwarz, wovon 12 Thlr. 29 Sgr. 10 Pf. der Wilhelmine Schwarz und 12 Thlr. 21 Sgr. 11 Pf. dem minorennen Friedrich Samuel Schwarz abge⸗ treten sind, eingetragen auf dem, dem Guts⸗ besitzer Soldat in Pleinlauken gehörigen Grund⸗
und Band 14 Blatt 181 — Einhundert und siebzehn Thlr. 18 Sgr. 11 Pf. eingetragen stehen, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der ꝛc. Uhde zur Last gelegt. 8 gez. Elsing. [1111] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Schäfers Gottlieb Geike zu Krahne bei Brandenburg und seiner Ehefrau Caro⸗ line Friederike, geb. Schröder, daselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Franz zu Guben, hat das Königliche Amtsgericht zu Guben, unterm 20. De⸗ zember 1883 durch den Amtsrichter Zweigert für Recht erkannt:
Das Hypothekendokument, welches über die Band II. Blatt 65 Nr. 35 des Grundhuchs von Kerkwitz Ab⸗ theilung III. Nr. 3 für den Bauer Christian Buring (Lehmaun) zu Gastrose eingetragenen zu 4 ½ % ver⸗ zinslichen 200 Thaler Darlehn gebildet ist, bestehend aus der notariellen Schuldverschreibung vom 30. März 1857, dem Ingrossationsvermerke vom 16. und dem angehängten Hypothekenbuchsauszuge vom 8. April 1857, wird hierdurch für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebots treffen die Antrag⸗
steller. on Rechts Wegen.
[1062] 8 Im Namen des Königs!
In Sachen, “ Brodbänkenstraße Nr. 16/17 — F. 1/83 — erkennt das Königliche Amtsgericht X. zu Köni sberg i.
Die Hypothekenurkunde über 1000 Thaler = 3000 Mark nebst 5 Prozent Zinsen eingetragen aus dem Kaufvertrage vom 5. und 10. Februar 1863 zufolge Verfügung vom 19. Juni 1863 im Grund⸗ buche der Grundstücke Brodbänkenstraße Nr. 16 und 17 zu Königsberg i. Pr. unter Abth. III. Nr. 4 a. für die Frau Mechanikus Caroline Justine Bertha Pensky, geb. Preuß, und gebildet aus dem Hypothekenschein vom 2. Juli 1863 und dem ge⸗ nannten Vertrage wird Behufs Neubildung für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfah⸗ rens, mit Ausnahme der für Einrückung des Auf⸗ gebots in den „Oeffentlichen Anzeiger“ vom 12. April 1883 entstandenen, welche außer Ansatz bleiben, wer⸗ den dem Antragsteller Kaufmann Hugo Pensky zu
betreffend das Aufgebot der Hypotheken⸗Urkunde 8
Pr. durch den Gerichts⸗Assessor Schmidt für Recht:
stücke Pleinlauken Nr. 20 in Abtheilung III. Nr. 1 aus dem Theilungsrezesse vom 10. Ja⸗ nuar 1875, 1
. 200 Thlr. Forderung des Pächters Christian Rohrmoser aus Kamswyken und 3 Thlr. 18 Sgr. Kosten, eingetragen auf dem Drueckler⸗ schen Grundstücke Gr. Laszeninken Nr. 38. in Abtheilung III. Nr. 9 aus dem Erkenntniß vom 23. März 1864, .
2. 2 %✕ 40 Thlr. der Geschwister Gottlieb und Carl Schwell, eingetragen auf dem Kallweit⸗ schen Grundstücke Thieslauken Nr. 6, woher die Post von Thieslauken Nr. 7 übertragen ist, aus dem Vertrage vom 1. Februar, 12. April und 5. Oktober 1844,
werden mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen, und die
über vorstehende Posten etwa gebildeten Urkunden werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden an⸗ theilig den Antragstellern auferlegt. Von Rechts Wegen. Insterburg, den 20. Dezember 1883. gez. Schepke.
1188 In Sachen, etreffend den Antrag auf Todeserklärung des Kauf⸗
manns Johann Wilhelm Bonte zu Colberg wurde
heute folgendes Endurtheil verkündet: der Kaufmann Johann Wilhelm Bonte, gebo⸗ ren zu Magdeburg, den 29. März 1838 in der Ehe des Kupferschmieds Simon Bonte und dessen Ehefrau Wilhelmine, geb. Scabel, wird für todt erklärt und sind die Kosten des Ver⸗ fahrens aus seinem Nachlasse zu entnehmen.
Colberg, den 15. Dezember 1883.
Königliches Amtsgericht. JI.
[1119] Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Johann Hinrich Schnittker hieselbst, Adresse Bleichenbrücke 3 bei Gebr. von Hane, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt L. Berner, klagt gegen den Grundeigenthümer Peter Jöns, früher wohnhaft St. Georg, Langereihe 33, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen am 1. Oktober v. J. fällig gewesener ꝓ jähriger, ℳ 202. 50 ₰ betragender Finsen von 9000 ℳ Capital, versichert stehend im be⸗ lagtischen Erbe, belegen an der v1 St. Michaelis, Hauptbuch C. C. 215, mit dem An⸗
Königsberg zur Last gelegt. gez. Schmidt.
8 1106302 Bekanntmachung. In der Auszügler Müller'schen resp. Kaufmann Marschner'schen Aufgebotssache — F. 5. resp. 3 de 1883 — erkennt das Königliche Amtsgericht zu Calau
für Recht: olgende Hypothekendokumente: 6
,1) das Hypothekendokument über 100 Thlr. rück⸗ ständiges Kaufgeld, eingetragen Band I. Blatt Nr. 8 in Abth. III. Nr. 1 des Grundbuchs von Settinchen aus dem Vertrage vom 6. Juli 1852 zufolge Ver⸗ fügung vom 8. Feprunr 1853,
2) das Hypothekendokument über 390 Thlr. Rest⸗
trage, den Beklagten in Zahlung von ℳ 202,50 kostenpflichtig zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht zu Hamburg, Civil⸗ Abtheilung III., Dammthorstraße 10, I. Stock, Zimmer 14, auf Freitag, den 29. Februar 1884, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den Sr eeen ilgert, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg,
kaufgeld, eingetra en aus d
Vertrage vom 26. Apri dim ertrage vom 26 Ap
Civil⸗Abtheilung III.
1851 auf das Grundstüg Nr. 48 88 Calau Abth. m. 3) das Hypothekendokument über 600 Thlr. Dar⸗
zu Calau in Abth. III. Nr. 18 aus der Schuld⸗
2. Mai 1853 8
bildung und ad 2 und 3 zum Zwecke der Löschung
Das Dokument über 720 Thaler Gold und eine Naturalausstattung, eingetragen aus dem Ehestiftungs⸗ Vertrag vom 30. Juni 1815 auf Hemsdorf, Band JM. Blatt 9 in Abtheilung III. Nr. 2 ist durch Urtheil
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichte
[1112]. DSessentliche Zustellung.
Fräbniß desselben erwachsenden Kosten,
81c0-] Oeffentliche Zustellung.
1) Der Franz Virion, Rentner zu Laneuveville en -den,e. 2) Marie Calhaine Joseph Olympe Sannier, Friedensrichter zu Janapes (Algier), 3) Maria Viktorine Saunier, Ehefrau von Joseph Anton Leon Thomas, procureur de la République in Lons⸗le⸗Saunier (Jura), 4) der ge⸗ nannte Thomas, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Müller, klagen gegen die Viktoire Catharine Amedine Tribout, ohne Gewerbe, und deren Ehe⸗ mann Viktor Albert L'Huillier, Eigenthümer zu Manoncourt (Frankreich), und den Julius Emil Girard, Angestellter zu Constantine (Algier), jetzt alle ohne bekannten Wohn⸗ noch Aufenthaltsort, und 15 Genossen, wegen Bestätigung einer Liqui⸗ dation, mit dem Antrage, Kaiserliches Landgericht wolle die durch Notar Barbieux zu Chäteau⸗Salins am 1. Mai 1883 errichtete Liquidation der zwischen den verstorbenen Eheleuten Franz Beaudoin und Maria Magdalena Felicitas Girard, bestandenen Gütergemeinschaft und des Nachlasses der letztern
ihrem ganzen Inhalte nach bestätigen, die Kosten
die Masse legen, und ladet die Beklagten zur auf dii h2n 61 des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu
de heeh auf den 13. März 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei gedachtem Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
11095] Oeffentliche Zustellung. Die Maria Elisabeth Chabardin, und deren Ehemann Etienne Clement, Schuster, Beide zu Augny wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Dourt, klagen gegen den Nikolaus Julius Henuequin, Versicherungs⸗Direktor in Belleville (Rhone), jetzt ohne bekannten Wohn⸗ noch Aufenthaltsort, han⸗ delnd in seiner Eigenschaft als Vater und gesetzlicher Vormund seiner beiden mit seiner verstorbenen Ehe⸗ frau Maria Anna Chabardin erzeugten minder⸗ jährigen Kinder Julius, Joseph und Ernst Henne⸗ quin, wegen Auslieferung eines Legats sowie Lizi⸗ tation und Liquidation, mit dem Antrage, Kaiserl. Landgericht wolle die Auslieferung des in dem Testa⸗ mente des Notars Mathis zu Metz vom 18. Sept. 1879 der Klägerin von der verstorbenen Catharina Michel, Wittwe Chabardin, zu Augny vermachten Legates bis zum Belaufe der disponiblen Quote an⸗ ordnen; sodann verordnen, daß durch das Amt des genannten Notars zum Verkaufe der in der Klags⸗ beilage I. bezeichneten und in Natur untheilbaren Liegenschaften, die zum Nachlasse der genannten Wittwe Chabardin gehören, zu den darin angeführ⸗ ten Schätzungspreisen und Bedingungen verordnen, die Parteien zur Auseinandersetzung ihrer Ansprüche vor denselben Notar verweisen und laden den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts
zu Metz 2 8 auf den 13. März 1884, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1“
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lichtenthaeler,
110942 Oeffentliche Zustellungn.
Der Rotariatgehülfe Jakob Gladelle in Sierck, vertreten durch Rechtsanwalt Kaldenberg, klagt gegen 1) den Nikolaus Wagner, Zollamtsvorsteher in Longlaville, und 2) Peter Wagner, Taglöhner in Valbois, Beide jetzt ohne bekannten Wohn⸗ noch Aufenthaltsort, und 3 Genossen, wegen einer dem
läger als Cessionar des Apothekers August Stiel⸗ dorf, zu Diedenhofen von den Eheleuten Johann Wagner und Barbara Hamentienne laut Obligation vom 29. März 1869 verschuldeten Forderung von
800 Fr., mit dem Antrage auf Theilung der zwischen
den genannten Eheleuten Wagner⸗Hamentienne be⸗ standenen Gütergemeinschaft wie des Nachlasses der
Letzteren, ferner auf Versteigerung der zur Masse
gehörigen in der Klagsanlage III. aufgeführten
8 Liegenschaften zu den daselbst angegebenen Schätzungs⸗ ppreisen und Bedingungen durch Notar Fromholt in Sierck und Ermächtigung des Klägers, sich aus den
Steigerlösen für den Betrag seiner Forderung nebst Accessorien Befriedigung zu verschaffen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Kaiserl.
Leandgerichts zu Metz auf
den 13. März 1884, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Vor⸗
stehendes bekannt gemacht.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Lichtenthaeler. .
Die ledige und großfͤbrige Taglöhnerin Katha⸗ rina Richter von Bruck und die Kuratel, deren am 7. November 1883 außerehelich gebornen, Marie Henriette getauften Kindes, haben gegen den ledigen
und großjährigen Ziegler Karl Sachs von Kröten⸗ hokf, dermalen unbekannten Aufenthalts, Klage er⸗
hoben wegen Ansprüchen aus unehelicher Schwänge⸗
rung mit dem Antrage, den Beklagten zur Aner⸗ kennung der Vaterschafr zu obigem Kinde und zur Erbrechtseinräumung, daun zur Zahlung von manat⸗ lich 4 ℳ Alimente auf die 14 ersten Lebensjahre
des Kindes und der etwa in dieser Zeit für Be⸗ ü- ferner zur ahlung von 20 ℳ für Tauf⸗ und Kindbettkosten
und 100 ℳ persönliche Entschädigung, sowie endlich zur Kostentragung zu verurtheilen.
Klagspartei ladet den Beklagten behufs mündlicher Verhandlung des Rechtsstreits zu dem vom König⸗ lichen Amtsgericht Hof auf
übassie- den 25. Februar 1884 ormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale anberaumten Termin. Hof, den 31. Dezember 1883. 1““ Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. M illitz
8
[108491 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Eleonore Hamer, geb. Ruhberg, in Heiligenhafen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Thomsen hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Hamer, früher in Bollbrügge, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ striits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf
den 26. März 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 3. Januar 1884.
1 Lange, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[1115] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Peter Heinrich Donsbach. Mar⸗ garetha, geb. Ohmeis, zu Seulberg, vertreten durch Justizrath Caesar bier, klagt gegen ihren Ehemann, den Peter Heinrich Donsbach, mit unbekanntem Auf⸗ enthaltsorte abwesend, auf Ehescheidung, wegen grober Mißhandlung und böslicher Verlassung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 31. De⸗ zember 1878 abgeschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf
den 26. April 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., 31. Dezember 1883.
Der Gerichtsschreiber des Königichen Landgerichts. [1081] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Inspektor Lueck, Alwine, geb. Gohrbandt, zu Seeger, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Herr und Mahlendorff zu Coeslin, klagt gegen ihren Ehemann, den Inspektor Ferdinand Lueck, früher zu Seeger, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslichen Verlassens auf Ehescheidung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe zu trennen und den Beklagten unter Auferlegung der Prozeßkosten für den allein schuldi⸗ gen Theil zu erklären.
Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Coeslin auf
den 20. März 1884, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Coeslin, den 31. Dezember 1883.
Mahlke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 2
[10850 Deffentliche Zustellung.
Der Kaufmann H. Fäecks zu Barth, Kläger, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Partensckys zu Barth, klagt gegen den Bäckermeister Ludwig Schwank, früher in Lüdershagen wohnhaft, jetzt in Chicago, wegen 300 ℳ und Zinsen aus der Schuldverschrei⸗ bung, d. d. Barth, den 27. Juli 1868, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 27. Juli 1868 zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits auf
den 26. März 1884, Vormittags 11 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht zu Barth.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Barth, den 30. Dezember 1883.
Moldt,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [1079] Oeffentliche Zustellung.
Die Losfrau Elske Titzkus, geborene Daugill, zu Szibben, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ rath Stern zu Tilsit, klagt gegen ihren Ehemann, den Losmann Christoph Titzkus aus Szibben, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit, Zim⸗ mer Nr. 39, auf
den 9. April 1884, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tilsit, den 29. Dezember 1883.
Petraschewitz,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
11090] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Kaufmanns Wilhelm Hambel,
Louise, geborene Schmidt, zu Heidelberg, vertreten durch Rechtsanwalt Friedmann, klagt gegen ihren Ehemann, zur Zeit unbekannt wo a . wegen grober Verunglimpfung und harter Mißhandlung mit dem Antrage auf Scheidung der unter den Streittheilen am 8. August 1867 zu Heidelberg ab⸗ geschlossenen Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Großh. Landgerichts zu Mannheim auf Samstag, den 29. März 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemac’ht. Mannheim, den 2. Januar 1884. Mechler, “ Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
10891 SDeffentliche Zustellung.
Die Firma Vogel & Neuerburg, Cigarrenfabrik in Trier, vertreten durch Rechtsanwalt Goldmann hier, Klägerin, klagt gegen den Johann Kayser, Agent, früher zu Mülhausen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, wegen im Jahre 1881 gelieferter Cigarren, mit dem
1140)
Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung des Restbetrages von ℳ 297,25 nebst Zinsen zu 6 Prozent seit dem 14. September 1881, sowie zu den Kosten des Prozesses, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Mülhausen i. Els.
auf Freitag, den 22. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kaiserliche Amtsgerichtsschreiberei. 1 Wagner.
[1122] Oeffentliche Zustellung. Der Gerbermeister J. Jaworski zu Gnesen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Krauthofer zu Gnesen, klagt gegen den Sattlermeister F. Lechert, früher zu Witkowo, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Prima⸗Wechsel de dato Gnesen, den 25. Juli 1882, zahlbar am 25. Oktober 1882 über 90 ℳ, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung von 90 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 25. Oktober 1882 und 3,70 ℳ Wechselunkosten im Wechselprozesse und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Guesen auf
den 4. März 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[1130] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Carl Lange in Bleicherode, vertreten durch die Rechtsanwälte Traeger u. Slawyk in Nordhausen, klagt gegen seine in unbekannter Ab⸗ wesenheit lebende Ehefrau Regine Lange, geb. Wil⸗ helmy aus Bleicherode, wegen böswilliger Ver⸗ lassung auf Ehetrennung, mit dem Antrage:
die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu
trennen und die Beklagte für den allein
schuldigen Theil zu erklären, und ladet Kläger die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 21. April 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Nordhansen, den 4. Januar 1884.
Thurm, Seecretair, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [1117] Bekanntmachung.
In Sachen des Bäckermeisters L. Schaper in Elbingerode — vertreten durch den Rechtsanwalt Ruhnte in Halberstadt — wider die Ehefrau des Ludwig Zieseneß, Friederike, geb. Kohlrusch, u. Gen. wird die Bekanntmachung, betreffend die öͤffentliche Zustellung vom 22. Dezember 1883 dahin berichtigt, daß der in derselben angegebene Wohnort der p. Zieseneß nicht Jawa, sondern vielmehr „Jowa“ heißen muß.
Wernigerode, den 4. Januar 1884.
Lützkendorf, Ger.⸗Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[1118] Bekanntmachung.
In Sachen der Handlung J. C. Hasenhauer, Wittwe zu Elbingerode — vertreten durch den Rechtsanwalt Ruhnke in Halberstadt — wider die Ehefrau des Ludwig Zieseneß, Friederike, geb. Kohl⸗ rusch, u. Gen. wird die Bekanntmachung, betreffend vie öffentliche Zustellung vom 22. Dezember 1883, dahin berichtigt, daß der in derselben angegebene Wohnort der ꝛc. Zieseneß nicht Jawa, sondern viel⸗ mehr „Jowa“ heißen muß. —
Wernigerode, den 4. Januar 1884.
Lützkendorf, Ger.⸗Assistent 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[1134] Kaiserliches Landgericht Straßburg In Sachen der Mathilde Braun, gewerblose Ehefrau von Anton, genannt Aaron Kahn, Viehhändler, bei diesem in Brumath wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Weber, Klägerin, gegen ihren genannten Ehemann, nicht vertreten, “ hat die II. Civilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Straßburg
1) durch Urtheil vom 22. Dezember 1883 die Gütertrennung zwischen den Parteien ausge⸗ sprochen,
2) durch Beschluß vom selben Tage die Parteien zur Auseinandersetzung der zwischen ihnen be⸗ standenen Gütergemeinschaft vor Notar Ehr⸗ hardt in Weyersheim verwiesen.
Straßburg, den 2. Januar 1884.
Der Gerichtsschreiber der II. Civilkammer. 8 .
8
Belkanntmachung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier (Soldat II. Klasse) Friedrich August Dienhold aus Hermsdorf bei Mittweida, Sachsen, wegen Fahnen · flucht, hat das Königliche Militär⸗Revisionsgericht 2 ö am 31. Dezember 1883 zu Recht er⸗ annt: es solle das dem Dienhold gegenwärtig zu⸗ stehende oder künftig anfallende Vermögen un⸗ eöfsst der Rechte Dritter mit Beschlag be⸗ egt sein. Stuttgart, den 5. Januar 1884. 7. W. Infanterie⸗Regiment 125.
e1] Bekanntmachung.
In die Liste der bei dem hiesigen Landgericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwälte ist unter Nr. 13 ein⸗ getragen:
der Rechtsanwalt Adolf Roth, wohnhaft zu
Neisse. b Neisse, den 4. Januar 1884. Der Präsident des Königlichen Landgerichts.
[940]
Bekanntmachung. Der Rechtsanwalt Büchner zu Belzig ist gestorben und in der Rechtsanwalts⸗ liste gelöscht. Potsdam, den 5. Januar 1884. Königliches Landgericht.
“
[943 Bekannutmachuung. Der Rechtsanwalt Max Rosenthal ist in der Liste der beim hiesizen Amtsgericht zugelassenen Rechtsanwälte gelöscht. Eberswalde, den 31. Dezember 1883. 8 Königliches Amtsgericht. 8
[942] Bekanntmachung.
Das unterzeichnete Oberlandesgericht macht gemãß §. 47 der Rechtsanwalts⸗Ordnung hierdurch bekannt, daß in Gemäßheit §. 44 derselben:
1) in einer Sitzung der Anwaltskammer vom 29. v. M. zu Mitgliedern des Vorstandes der Anwalts⸗ kammer die Rechtsanwälte Niebour, Hoffmann, Ees: Dr. Hoyer, H. Becker, Dr. Bargmann,
äsar, Bartel und Rumpf, und
2) in einer Sitzung des Vorstandes der Anwalts⸗ kammer von demselben Tage zum Vorsitzenden der Rechtsanwalt Rumpf in Varel, zum stellvertretenden Vorsitzenden der Rechtsanwalt Niebour in Olden⸗ burg, zum Schriftführer der Rechtsanwalt Dr. Barg⸗ mann in Oldenburg und zum stellvertretenden Schriftführer der Rechtsanwalt Cäsar daselbst wiedergewählt bezw. gewählt worden sind. 8
Oldenburg, den 4. Januar 1884. 6
Großherzoglich Oldenburgisches und Fürstlich
Schaumburg⸗Lippisches Ober⸗Landesgericht. Beaulieu.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
[1030] 8
Bekanntmachung. Die für den Umbau der naturhistorischen Museen, Invalidenstraße Nr. 43, erforderlichen Schmiede⸗ und Eisengußarbeiten und zwar 556 000 kg gewalzte Träger, 63 000 Schmiedeeisen zu Dachverbänden ꝛc., 126 000 kg gußeiserne Säulen und Unterlagsplatten sollen im Wege öffentlicher Submission verdungen werden. Die Bedingungen, Zeichnungen und Gewichtsberech⸗ nungen sind in unserem Baubureau, Invaliden⸗ straße Nr. 101, einzusehen und versiegelte Offerten bis zum 22. Januar cr., Vormittags 10 Uhr, portofrei mit entsprechender Aufschrift einzureichen. Die Bedingungen können gegen Erstattung von 0,75 ℳ von dort bezogen werden. Berlin, den 5. Januar 1884. Die Bauverwaltung.
[10271]
Bekanntmachung. Für die Königliche Straf⸗ anstalt in Lichtenburg bei Prettin sollen fol⸗ gende Verpflegungs⸗ und Wirthschaftsbedürfnisse zur kontraktlichen Lieferung im Wege der Submission verdungen werden und zwar circa: 1) 90000 kg Roggen, 2) 7000 kg Gerste, 3) 200 kg Weizen⸗ mehl, 4) 1000 kg Buchweizengrütze, 5) 4000 kg Hafergrütze, 6) 100 kg Buchweizengries, 7) 7000 kg Reis, 8) 5000 kg gew. Graupen und 200 kg feine Graupen, 9) 14000 kg Kocherbsen, 10) 14 000 kg weiße Bohnen, 11) 6000 kg Linsen, 12) 200 kg 13) 90000 kg Kartoffeln, 14) 10000 kg Salz, 15) 1500 kg Schweineschmalz, 16) 1500 kg fetter Speck, 17) 200 kg Kochbutter, 18) 700 kg Rindernierentalg, 19) 6000 kg Rindfleisch, 20) 1800 kg Hammelfleisch, 21) 2000 kg Schweine⸗ fleisch, 22) 1400 kg Kaffee, ungebrannt, 23) 1000 kg Semmel, 24) 100 kg gerösteter Zwieback, 25) 50 kg Kümmel, 26) 25 kg Pfeffer, 27) 26000] Braunbier, 28) 1500 1 Doppelessig, 29) 80 1 Wein (roth und weiß), 30) 10 kg Schlackwurst, 31) 10 kg rohes ge⸗ hacktes Rindfleisch, 32) 10 kg Schinken, 33) 100 kg getrocknete Pflaumen, 34) 100 kg Kalbfleisch, 35) 660 kg Rüböl, 36) 15 000 kg Petroleum, 37) 10000 hl Braunkohlen (böhm), 38) 24 kg weiße Rasir⸗ seife, 39) 300 kg Harzstegseife, 40) 2000 kg Elainseife, 41) 1500 kg Soda, 42) 251 Fischthran, 43) 300 kg graues Strohpapier, 44) 200 kg Fahlleder, 45) 1000 kg Sohlleder, 46) 100 kg Brandsohlenleder, 47) 100 hl Holzkohlen, 48) 100 khl schlesische Schmiedesteinkohlen, 49) 200 hl gelöschten Kalk, 50) 5000 kg Schafwolle, 51) 3000 kg baumwollenes Garn, 52) 150 kg Ziegenhaare. Die Gegenstände ad 1, 2, 9, 10, 11 und 13 für den Zeitraum vom 1. April bis Ende September 1884 und alle übrigen für den Zeitraum vom 1. April 1884 bis ultimo März 1885. Die Angebote für die Gegenstände ad 1 — 22, 35 und 36, 38 — 41, 43 — 46, 50 — 52 sind sr 100 kg, für die ad 23 — 26, 30 — 34 pro 1 kg ür die ad 27— 29 und 42 pro 1 1I, für die ad 37 und 47— 49 pro 1 hl abzugeben. Von den⸗ jenigen Gegenständen, welche zur Lieferung offerirt werden, müssen mit Ausschluß der Fleischsorten die Submittenten gehörig verpackte und richtig bezeich⸗ nete Proben einsenden, welche der späteren Lieferung zu Grunde gelegt werden. Die Offerten müssen die Erklärung enthalten, daß Offerent mit den jetzigen Lieferungsbedingungen bekannt und einverstanven ist. Letztere liegen im Anstaltsbüreau zur Einsicht aus, und können gegen Vergütung der Kopialien in Ab⸗ schrift entnommen werden. Lieferungslustige wollen ihre schriftlichen versiegelten Offerten, welche mit der Aufschrift: „Submission auf Verpflegungs⸗ und Wirthschaftsbedürfnisse“ versehen sein müssen, bis zu dem zur Eröffnung am Mittwoch, den 30. Januar 1884, Vormittags 10 Ühr, hier⸗ selbst anberaumten Termine portofrei einreichen. Unvollständige oder verspätet eingetroffene Offerten finden keine Berücksichtigung. Lichtenburg, den 2. Januar 1884. Königliche Direktion der Strafanstalt.
[1029] Submission. Die Lieferung der für den Zeit raum vom 1. April 1884 bis ult. März 1885 für die Gefangen⸗Anstalt zu Herford erforderlichen Wirth⸗ schaftsbedürfnisse soll im Wege der Submission ver⸗ geben werden. Portofreie Offerten sind versiegelt
1 und mit der Aufschrift: „Submission auf Wirth⸗
schaftsbedürfnisse» bis zum 30. Januar cr., Vor⸗ mittags 10 Uhr, an die unterzeichnete Direktion ein⸗ zureichen. Die Eröffnung der eingegangenen Offerten erfolgt „am 30. Januar, Vormittags 11 Uhr“, im Bureau des Oekonomie⸗Inspektors der Gefangen⸗ Anstalt zu Herford. Submissions⸗ und Lieferungs⸗ Bedingungen liegen im Sekretarijat der Gefangen⸗ Anstalt zu Herford zur Einsicht aus, können auch gegen Einsendung von 1 ℳ Schreibgebühren in Ab⸗ schrift mitgetheilt werden. Herford, den 4. Januar 1884. Königliche Direktion der Gefangen⸗ Anstalt zu Herford. Werther.