118441 Aufgebo
Am 8. Dezember 1883 ist „olerselbst der Rentner Matthaeus Hinrich Warncke verstorben. 8* Feststellung des Sochuldenstandes des Nach⸗ lasses des genannten Natthaeus Hinrich Warncke ergeht auf Antrag dees Bürgermeisters Dr. Heinrich Theodor Behn und des Rechtsanwalts Dr. Emil — Fehung als Testamentsvollstrecker des atthaeus Qmrich Warncke, unter Anberaumung des Aufgebotstermins auf Dienstag, den 11. März 1884, 1 3 Vormittags 11 Uhr, Lin Aufgebot an Alle, welche Anspruch auf Befrie⸗ digung aus dem Nachlasse haben, ihre Ansprüche unter Angabe des Grundes und Umfanges, mit Beifügung der Beweisurkunden, spätestens im Auf⸗ gebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden unter dem Rechtsnachtheile, daß die nicht angemeldeten Ansprüche an den Nachlaß nur noch in soweit geltend gemacht werden können, als derselbe mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erb⸗ lassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedi⸗ gung der angemeldeten oder bekannten Ansprüche nicht erschöpft ist. Lübeck, den 7. Januar 1884. 8 Amtsgericht, Abtheilung II. Asschenfeldt, .
Am
[49312] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Dr. A. von Harnier, als Be⸗ vollmächtigter von Friedrich Löwe aus Cronberg, hat das Aufgebot des, von dem hiesigen Rechnei⸗ amte am 25. September 1857 zufolge dessen Depo⸗ sitenbuchs XVII. Fol. 69 Nr. 13092 dem Friedrich Löwe aus Cronberg über die Hinterlegung der Her⸗ zoglich Nass. Obligation A. 1935 zu 3 ½ % von 100 Fl. ertheilten, angeblich nicht mehr auffindbaren Legscheins beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 16. Mai 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Gr. Kornmarkt 12, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte nzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗
8 n-. die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 7. November 1883. Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV.
Kaiserliches Amtsgericht Straßburg. 154952] Aufgebot.
Der Kaufmann A. Gradmann zu Constanz hat das Aufgebot nachstehenden Wechsels: Kgonstanz, den 12. Februar 1883. Pr. ℳ 333.
Am 30. Mai 1883 zahlen Sie gegen diesen
Prima⸗Wechsel an die Ordre unser eigene die
Summe von dreihundertdreiunddreißig Mark, den
Werth in uns selbst und stellen ihn auf Rechnung
laut Bericht.
Herrn J. Levy, Gewerbelaubestraße 41,
Strassburg
gez. Wolffers & Ullmann. mit folgenden Indossamenten: Für uns an die Ordre Herrn A. Sulzberger,
Werth in Rechnung.
Konstanz, den 5. März 1883. gez. Wolffers & Ullmann. Für mich an die Ordre des Herrn A. Grad- mann, Werth in Rechnung. Constanz, den 26. April 1883. gez. A. Sulzberger. gez. A. Gradmann. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 10. Juli 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Gutenbergplatz 10, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Straßburg, den 13. Dezember 1883.
Breuer, Amtsgerichts⸗Rath
[49069] Aufgebot.
Das auf den Namen der unverehelichten Marie Kühn zu Halle a./S., Gütchenstraße 7, lautende Sparkassenbuch der Sparkasse des Saalkreises zu Halle a./S. Nr. 3583 Litt. E. über 214 ℳ 33 ₰ nebst den beiden zugehörigen Scheinen Nr. 138 237 E. über 40 ℳ und Nr. 138 238 E. über 5 ℳ sind an⸗ geblich verloren worden. Auf Antrag der unver⸗ ehelichten Marie Kühn werden hierdurch die etwaigen Inhaber der oben bezeichneten Scheine und des Spar⸗ kassenbuchs aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine, den 10. Juni 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unten genannten Gericht, Zimmer Nr. 31, ihre Rechte anzumelden und das Buch resp. die Scheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird. Halle a./S., den 1. No⸗ vember 1883. Königliches Amtsgericht, Abthei⸗ lung VII. 1 16“
[54503] Aufgebot. Die Filiale der Anglo⸗Oesterreichischen Bank zu Prag hat das Aufgebot des verloren gegangenen Wechsels, datirt Prag, den 10. November 1883, zahlbar am 15. Dezember 1883, gezogen über 10 000 Mark von Friedrich Arnstein & Comp. in Prag auf S. Nathan jun. in Magdeburg und von diesem acceptirt, versehen mit dem Giro an die Filiale der Anglo⸗Oesterreichischen Bank in Prag, und die Nationalbank für Deutschland in Berlin,
beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf
den 10. Juli 1884, Mittags 12 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte, Domplatz Nr. 9, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen “ b die Kraftloserklärung desselben erfolgen
wird. “ Magdeburg, den 4. Dezember 1883.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung IVa.
Aufgebot.
Auf Antrag des Schiffseigners Wilhelm Möllen⸗ beck und des Fräuleins Freäederike Möllenbeck, Beide zu Arneburg bei Stendal, Beide vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Eisenmann hier, als Benefizial⸗ erben der am 2. September 1.883 zu Steglitz ver⸗ storbenen, hier Alexandrinenstraße 113 wohnhaft ge⸗ wesenen verehelichten Büchsenmacher Patzschke, Louise
Eintragung als Eigenthümer in ein neu anzulegendes Grundbuchblatt hat der Höfner Theodor Jeibmann
liche Nachlaßgläubiger vad Vermächtnißnehmer der Frau Pabschte hierdurch aufgefordert, spätestens in dem au den 28. März 1884, Vormittags 10 Uhr, vor dem untsczeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine ihre An⸗ sprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Berlin, den 27. Dezember 1883. “ Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 44g4..
118981 Aufgebot.
Auf Antrag des Tischlers Carl Patzschke zu Merse⸗ burg, der Frau Friederike Rex, geb. Patzschke, zu Berlin, der Frau Amalie Dambrodt, geb. Patzschke, zu Berlin, sämmtlich vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Eisenmann zu Berlin, als Benefizialerben des am 2. September 1883 zu Steglitz verstorbenen zu Berlin Alexandrinenstraße 113 wohnhaft ge⸗ wesenen Büchsenmachers Johann August Ludwig Patzschke werden sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des vorbezeichneten Patzschke hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf
den 28. März 1884, Vormittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine ihre An⸗ sprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Berlin, den 27. Dezember 1883.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.
[1899] Aufgebot. .
Die Wittwe des verstorbenen Schlachtermeisters Jesper Tofft von Apenrade, Metta Cathrina, geb. Harboe, hat das Aufgebot der Schuldurkunde über die im Grundbuche der Stadt Apenrade Band III. Bl. 23 in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 ein⸗ getragenen 600 ℳ — sechshundert Mark — ver⸗ zinslich mit vier Prozent jährlich und rückzahlbar nach den in der über diese Summe errichteten Aus⸗ sageakte vom 6. Juli 1870 enthaltenen näheren Bestimmungen für die Kinder des Jesper Tofft, nämlich: Andreas Tofft, Metta Christina Tofft, Lorenz Jacobsen Tofft, “ Marius Elinus Tofft, für jedes Kind 150 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 25. Februar 1884, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Apenrade, den 31. Dezember 1883.
Königliches Amtsgericht. gez. Paetz. Veröffentlicht: Kröger, komm. Gerichtsschreiber.
8 “
[1902] Aufgebot. Auf den Antrag des Herrn Paul v. d. Groeben zu Gr. Maraunen wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Depositalscheins der Ostpreußi⸗ schen landschaftlichen Darlehnskasse zu Königsberg vom 7. März 1883 Litt. B. Nr. 3067 über 64 800 ℳ vierprozentige Ostpreußische Pfandbriefe aufgefordert, seine Rechte auf diesen Schein späte⸗ stens im Aufgebotstermin den 17. September 1884, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 36, anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigen⸗ falls derselbe für kraftlos erklärt werden wird. Königsberg, den 2. Januar 18è84. 8 Königliches Amtsgericht. IX
Aufgebot.
Der Kossath Andreas Wilhelm Mebes zu Ihle⸗ burg hat das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen Hypothekeninstrumentes vom 14. November 1832 über 100 Thaler mit Zinsen, eingetragen im Grundbuche von Ihleburg Nr. 21, Abtheilung III. Nr. 6 für die Wittwe Finzelberg, Anna Sophie, eb. Stübing, beantragt.
Es werden demgemäß alle Diejenigen, welche An⸗ sprüche und Rechte an das gedachte Instrument zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 24. April 1884, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls die vorgedachte Urkunde für kraftlos erklärt werden wird.
Vurg, den 31. Dezember 1883. Königliches Amtsgericht.
2 Aufgebot.
Die Hvyvpotheken⸗Urkunde über 350 Thaler und Finsen Judikatforderung, eingetragen auf Grund des rkenntnisses vom 22. März 1859 für den H. W. Bomholt zu Ahsen in Abth. III. sub Nr. 9 des der Wittwe Fischer zu Ahsen gehörigen Grundstücks Flur 3 Nr. 670 (Band 3 Blatt 41 Ahsen) K. G. Ahsen ist verloren gegangen resp. untergegangen und soll auf den Antrag der vorbezeichneten Grundstücks⸗ eigenthümerin zum Zwecke der Löschung der Post amortisirt werden. Es wird deshalb der Inhaber der Hypotheken⸗ Urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebote termine 1 13. Mai 1884, 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird. Recklinghausen, 2. Januar 1884. Königliches Amtsgericht.
118871 Aufgebot.
Zur Erwerbung eines Ausschlußurtheils behufs
Flur 14 Nr. 596/1 „Leveringhauser Heide“,
lur 14 Nr. 654/207 „Limrot“, Gemeinde Waltrop, welche noch nicht zum Grund⸗ buche übernommen sind — nachdem er durch eine Bescheinigung der Ortsbehörde nachgewiesen hat, daß er die Grundstücke eigenthümlich besitze — in Gemäßheit der Vorschrift des §. 135 Nr. 2 Grundb. Ordnung beantragt.
Es werden deshalb Alle, welche Eigenthums⸗ oder anderweitige zur Wirksamkeit gegen Dritte der Ein⸗ tragung in’s Grundbuch bedürfende dingliche Rechte an den obigen Grundstücken geltend zu machen haben, aufgefordert, ihre bezüglichen Rechte spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den
18. März, 9 Uhr, 1 anberaumten Termine bei Strafe der Ausschließung anzumelden.
Recklinghausen, 2. Januar 1884.
Königliches Amtsgericht.
Hssg. Aufgebot.
Zur Erwerbung eines Ausschlußurtheils Behuss Eintragung als Eigenthümer in ein neu anzulegen⸗ des Grundbuchblatt hat der Oekonom Theodor Holtermann zu Leveringhausen das Aufgebot der Parzelle Flur 14 Nr. 644/191 „faule Land“, Ge⸗ meinde Waltrop, welche Parzelle bisher noch nicht zum Grundbuch übernommen ist. in Gemäßheit des §. 135 Nr. 2 der Grundbuch⸗Ordnung beantragt, nachdem er durch eine Bescheinigung der Orts⸗ behörde nachgewiesen hat, daß er das Grundstück eigenthümlich besitzt.
Es werden deshalb Alle, welche Eigenthums⸗ oder anderweitige zur Wirksamkeit gegen Dritte der Ein⸗ tragung in das Grundbuch bedürfende Realrechte an dem vorbezeichneten Grundstücke geltend zu machen haben, hierdurch aufgefordert, diese Rechte bei Ver⸗ meidung der Ausschließung spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den
18. März, 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden. Recklinghausen, den 2. Januar 1884. Kehöänigliches Amtsgerich
—
[1886]
Seitens des hiesigen Wohllöblichen Magistrats sind dem am Töpferberge sub Nr. 7 hieselbst be⸗ legenen Militär⸗Lazareth 13 qam Erdfläche von der Glambecker⸗Nebenstraße zugelegt. Antragsmäßig werden Alle, welche an dies Areal irgendwelche Eigenthums⸗ oder sonstige dingliche Ansprüche zu haben glauben, hiemit geladen, solche in dem dieser⸗
halb auf Dienstag, 18. März d. J., Mittags 12 Uhr, angesetzten Termine anzumelden und zu rechtfertigen, unter dem ein für allemal gedrohten Nachtheile, daß sie sonst für immer damit ausgeschlossen und abge⸗ wiesen werden sollen. Neustrelitz, 7. Januar 1884. Großherzogliches Amtsgericht. Horn.
Abtheilung I.
[1890] Nachdem die Gemeindenutzungsberechtigten von Wattenbach die Eintragung des auf den Namen der⸗ selben katastrirten, in der Gemarkung Wattenbach und Wellerode belegenen Grundeigenthums, als: Bl. 1 Nr. 12. Holzung, das alte Feld — ha 55 a 93 am „ 13. Weide, das. ö““ I das. S55 „ 5. Holzung, in der Erlen 9 „ 41 „ 92 „ 6. Weide, das. E“ 49. Acker, die Stockwiesen “ 0. p. das. 18 75. Wiese, Ortensiegen 39 „ 41 „ 79. Weide, das. 1“ 80. do. die Lohweide “
9. do. die Ferne 83 „ 71 10. Wiese, das. 1. Holzung, im Steinbach 88 „ 10 2. Oedland, das. 8 „ 98 Iö“ das. 16 „ 46 .Weide, die Erlen ö6“
. do. Oelbergstrift 2 „ 86 „ 46 39. Wiese, die große Trift — „ 25 „ 26 „ 23. Weide, der Quentel⸗
— 18 44
berg 35. Oedland, das. — „ 33 „ 66 36. do. v1“ 61. Weide, am Oelberg 2 „ 98 „ 17 94. Holzung, die gebrannte ck 21 „ 24
ecke 1
9 „ 11. Weide, das Niederfeld — 9 , 76 10 „ 38. Hausgarten im Dorf — „ — „ 28 10 „ 58. Garten das. — 1 97 11 5. Weide im Letterich — „ 17 „ 21 11 16“ das. — „ 27 „ 26 11 Z1 das. — „ 10 „ 62 11 „ 63. do. auf dem Ried — „ 31 „ 29 v““ das. — 4, 31 12 „ 31. Acker, das Gossenfeld — G 12 „ 61. do. Wegestruth — 8 „ 97 12 „ 81. Oedland im Trespen⸗
190 „90 „
hofe “ 13 1. Weide auf der Lache — „ 61 „ 39 „ “
24 „ 94/40. Wiese, die Bach⸗ wiesen unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Wattenbach beantragt haben, so werden alle diejenigen Personen, welche nicht eingetragene Rechte an jenem Grundvermögen zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, solche spätestens im Termin den 13. März 1884, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigen⸗ falls nach Ablauf dieser Frist die Antragsteller zu den aus den Währschafts⸗ und Grundbüchern sich er⸗ gebenden Antheilen als Eigenthümer in dem Grundbuch eingetragen werden und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, wel⸗ cher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen er⸗ wirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert. Oberkaufungen, den 5. Januar 1884 — Königliches Amtsgericht. ratz.
1X“ W
88
00 00 00 00 SUncnnREchcehcheecCodo dode —
Auguste Albertine, geb. Möllenbeck, werden säͤmmt⸗
zu Leveringhausen das Aufgebot der Parzellen:
[1909] Rechte an den folgenden Grundstücken: 1) E. 237 die Jiddenhöwe, Garten — L. 63 in den Sälen, Wiese 25 2) E. 270 die Pfingstgemeinde, Garten — G. 383 in der Grube, Acker 3 M. 64 vorm Rosenberg, Wiese 19 0. 64 auf der Lehne, Weide 14
ä 4
der Gemarkung Geismar; 3) Bl. 37 Nr. 6 Guntershausen, Weide 1 ha 06 41 „ 87 Weidmanns Weide 1 ha 09 6 „ 26 im Röderfeld, Holzung 1 „ 39 „ 19 „ 11 Dorf, Garten — „ „ 9 Guntershausen, Holzung 29 „ 10 Guntershausen, eide 1 „ 13 auf dem rothen Stoß, Weide 9 der Gemarkung Viermünden; 2 Nr. 2 Guntershausen, Weide 94 „ 3 Guntershausen, Holzung 14 „ 218 im Boden, Wiese 5 „ 2 Hermannsholz, Wiese 2 ha 32 17 auf dem Haschsteine, Wiese 1 ha 29 der Gemarkung Schunfa; 8 Nr. 2 Weg
9 9 5⸗
15 18 . 1 20 105 8 19 12 im Dorf Oedung der Gemarkung Viermünden; 2 an der Sommerseite, Acker 23 9b 8 F11” 1956 8 ’’ 3 unten im Schippen, der Gemarkung Louisendorf; 41 im Dorf Brdv.⸗Nr. 5 Se⸗ parate Stallung nebst Hofraide 1 42 hinter A. 41, Garten 34 33 im Schippen, Acker 61 der Gemarkung Louisendorf; 242/50 im Dorf a. Haus⸗Nr. 27 1 Wohnhaus mit Stall, Hofraum und 243/51 Hausgarten — b. Scheune, c. Stall mit einer Kammer, 8 8 unter der Wiese, Garten — 227 im Gehechze, Wiese 11 318 aufm Schlädderich, Acker 37 „ 454 der Göckengrund, Wiese 14 . 269 aufm Steinacker, Acker 13 . 59 in der Kohlstädt, „ 26 211 die Gansacker, 8 24 41/31 die Eckertswiesen, Wiese 30 79 vor der Dickung, Acker 18 der Gemarkung Somplar; Bl. I. Nr. 68/35 im Fleckenborn, Wiese 38. der Oberförsterei Röddenau; 5 Nr. 86 über dem Holz, Acker 19 2 „ 176 auf dem Teich, Garten — 289 auf der heiligen 8 Wiese, Garten — 178 auf dem Teich, Garten — 434 im Dorf, Acker 5 123 am Stitz, Wiese 3 „ MNecker 4 111 am Hagen, „ 24 195 auf dem faulen Sohl, Acker 19 10 Bergeshausen, Acker 6 „ 30 9
32 die breiten Wiesen, Acker 33 die breiten Wiesen, 8 Wiese 4 8 „ 7d der Keßlersgrund, Wiese 6 der Gemarkung Rengershausen; 8 Nr. 185/65 Felsenacker, Acker 17 der Gemarkung Haine sind bis zum Termin den 13. März 1884, Vormittags 11 Uuhr‧, geltend zu machen, widrigenfalls die seitherigen Be⸗ sitzer nämlich: 1 zu 1: Wilhelm Klingelhoefer und Frau, geb. Kraft, von Geismar, zu 2: Johannes Michel und Frau daselbst zu 3: die Gemeinde Viermünden, zu 4: Seine Königl. Hoheit der Landgraf Friedrich von Hessen, zu 5: die zu 3 und 4 Genannten, zu 6: Heinrich Stalb und Frau, geb. Seibert, von Louisendorf, zu 7: Jean Armand und Frau, geb. Bontoux, daselbst, zu 8: Eckhard Busch von Somplar, zu 9: die Erben des Schreiners Adam Scriba von Rengershausen, zu 10: Johannes Naumann IIIter von Haine, als Eigenthümer im Grundbuch werden eingetragen werden und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obener⸗ wähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend
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machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegen⸗
Geschehen vor Königlichem Amtsgerichte Freren,
über Denjenigen, deren Rechte in Folge der inner⸗
halb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung
eingetragen sind, verliert. (F. 15. 49 — 57/83.) Frankenberg, den 28. Dezember 1883.
8 “ bütsbrusse— vn. .
ucke. Wird veröffentlicht: Weber,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[1908] 8 Rechte an den folgenden Grundstücken der Ge⸗ I. K. Nr. 320 die gleichen Birken Acker 13 a 05 qm
447 die Sonnebrandsäcker „ 13 „ 05 193 im wüsten Grund „ 7 „ 56 273 auf den Stücken p 133 der Pfaffengrund ..al 546 das Leisersfeld 90 seite Acker 5
8 238 an der Münchhäuser⸗
Acker 5 „ 97 sind bis zum Termin, den
12. März 1884, Vormittags 11 Uhr,
Frist die bisherigen Besitzer und zwar: zu I. Wittwe Stephan Gail, Katharina, geb. zu II. Ackermann Johannes Waßmuth, Ferdinands
Sohn, zu IV. die Ehefrau des Georg Leopold Rain,
Anna Elisabeth, geb. Waßmuth, zu V. Taglöhner Stephan Waßmuth zu Botten⸗
dorf,
getragen werden, und der die ihm obliegende An⸗
meldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine
Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das
oben erwaͤhnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr
gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmel⸗
markung Ernsthausen: 302 die Großwiese „ — „ 64 62 auf'’m Lichteberg G 237 an der Münchhäuser⸗ * seite dahier anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf dieser Waßmuth, zu III. die ledige Elisabeth Waßmuth, sämmtlich zu Ernsthausen, als Eigenthümer in dem Grundbuch werden ein⸗ Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht dung eingetragen sind, verliert. (F. 58/83.)
Frankenberg, den 3. Januar 1884.
Königliches Amtsgericht
Calaminus.
Wird veröffentlicht: 1 Weber,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
.“
1911]
Der Antrag des Privatus Ernst Ferdinand Hähnel in Dresden auf Aufgebot des Königlich Sächsischen 4 %Oigen Staatsschuldenkassenscheins der vereinigten Anleihen von den Jahren 1852/68 Ser. II. Nr. 127 554 über 100 Thaler ist zurückgenommen worden.
Dresden, am 8. Januar 1884. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ib. Francke.
8
[1906] 1 1b In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Handelsmann Böttcher bisher gehörigen Grundstücks Nr. 1670 an der Bleicherstraße hier⸗ selbst hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Ab⸗ nahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme d Vertheilung Termin auf Mittwoch, den 23. Januar 1884, Mittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 7 (Schöffengerichtssaal), “ bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 15. d. Mts. an zur Ein⸗ sicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei, Abtheilung für Zwangsvollstreckungen und Konkurse, niedergelegt sein. Schwerin, den 7. Januar 1884. F. Meyer, Aktuar. “ Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg⸗ Schwerinschen Amtsgerichts
[19200)
am 4. Januar 1884. 8 Gegenwärtig: Amtsrichter Haccius, Gerichtsschreiber⸗Gehülfen⸗Anwärter Heimann. In Sachen des Bäckers H. Pieper zu Thuine, wider den Heuermann H. H. Wevyer daselbst,
H† ꝙꝑ ist nachfolgender Ausschlußbescheid verkündet:
Alle diejenigen, welche der Bekanntmachung vom 3. November 1883 zuwider Eigenthums⸗ oder andere dingliche Rechte an dem bezeichneten Grundstück im heutigen Termine nicht angemeldet haben, werden mit ihren Ansprüchen im Verhältniß zum neuen Er⸗ wel ber damit ausgeschlossen.
8
Vorgelesen, genehmigt. Zur Beglaubigung: gez. Haccius. Heimann. Für richtigen Auszug: Freren, den 4. Januar 1884. Haccius, Amtsrichter.
11891]
Die Wittwe Johanne Christiane Koch, geborene Gerner zu Weißenfels hat das Aufgebot, folgenden hr gehörigen Grundstücks beantragt:
8 Hausgarten von 6 a 96 qm im Dorfe
roßgoehren Kartenblatt 2, Parzelle 108/60 des Flurbuchs. Es werden daher alle unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten hierdurch aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf dieses Grundstück spätestens in dem uf den 25. April 1884, Vormittags 11 Uhr, or dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. II., nberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück ausgeschlossen werden. Lützen, den 22. Dezember 1883.
Verkündet am 2. Januar 1884. gez. Schedtler, Gerichtsschreiber. [1916] Im Namen des Königs!
In Sachen, “ das Aufgebot des Töpfers Jacob Groß zu Naum⸗ burg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Naum⸗ burg, R. B. Cassel, durch den Amtsrichter G. Un⸗ gewitter für Recht:
Daß die im Grundbuch von Naumburg Art. 106
in Abthl. III. unter Nr. 6 eingetragene Post von
40 Thaler Kaufgeld für den Wilhelm Günst
wiee. laut Kaufvertrag vom 28. April
für erloschen zu erklären und alle Ansprüche auf dieselbe auszuschließen seien. 8 (gez.) G. Ungewitter.
Bekanntmachung.
Der Hypothekenbrief vom 1. März resp. 19. Juni 1858 über die im Grundbuch von Kspls. Lüding⸗ hausen Bd. VIII. Bl. 24 Abthl. III. Nr. 2 und im Grundbuche von Hiddingsel Bd. XXVII. Bl. 358. und Bd. I. Bl. 33 zu Gunsten der Geschwister Anna Catharine Bernhardine Nacke und Anna Gertrud Nacke, jetzt zu Lüdinghausen, aus der Ur⸗ kunde vom 1. März 1858 eingetragene Post von vier⸗ hundert „400“° Thaler Darlehn nebst 4 % Zinsen wird für kraftlos erklärt,
Lüdinghausen, 8. Januar 1884. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 22. Dezember 1883. Bänsch, Gerichtsschreiber. In Sachen betreffend das Generalaufgebot von Hypotheken⸗ Forderungen und verloren gegangener Hypo⸗ theken⸗Dokumente erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neumarkt i. Schles. durch den Amtsrichter Büchner für Recht:
I a. das Hypothekeninstrument über 852 ℳ 58 ₰ Kaufgelderrückstand, Rest von 3570 ℳ zu 5 % ver⸗ zinslich, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 4. September 1876 auf dem Grundstücke Nr. 13 des Freistellenbesitzers und Tischlermeisters Franz Berndt zu Gr. Heydau Abtheilung III. sub Nr. 7 ursprünglich für Anton Berndt, in Folge Ueberweisung umgeschrieben auf den Pfandschuldner — welches außer der genannten Schuldurkunde ge⸗ bildet ist aus dem Hypothekenbriefe vom 29. Sep⸗ tember 1876, dem Ueberweisungsvermerke vom 26. Juni 1881, dem Eintragungsvermerte vom 4. Juli 1881;
b. das Zweigdokument über 327 ℳ 49 ₰ für die verwittwete Pauline Petermann, geborene Berndt, zu Neu⸗Stabelwitz, von der ad I. a. beschriebenen Post abgezweigten Antheil, welches aus einer be⸗ glaubigten Abschrift des ad I. a. beschriebenen Doku⸗ mentes, dem Ausfertigungs⸗ und Abzweigungsvermerke vom 26. Juni 1881 und dem Eintragungsvermerke vom 4. Juli 1881 gebildet ist;
II. das Hypothekeninstrument über 3282 Thlr. 8 Sgr. 6 Pfg. väterliche mit fünf Prozent verzins⸗ liche Erbegelder der Geschwister Herrmann: Friedrich August — Caroline Christiane — Louise Pauline — Carl Julius — und Adolf Robert, eingetragen auf dem Bauergute Jenkwitz Nr. 15 (welches den Erben des Pfandschuldners Friedrich August Herrmann — Antragsteller — gehört) in Abtheilung III. Nr. 15 und bestehend aus der Schuldurkunde Ueberlassungs⸗ vertrag vom 20. September 1860, der Erbbeschei⸗ nigung nach Johann Gottfried Herrmann und vor⸗ mundschaftsrichterlicher Approbationsklausel vom 21. September 1860, dem Ingrossationsvermerke vom 28. September und Hypothekenbuchsauszuge vom 27. September 1880;
III. das Hypothekeninstrument über diejenige Ver⸗ tretungsforderung von 125 Thaler, welche zu fünf Prozent verzinslich bei der Subhastation des Grund⸗ stückes Frobelwitz Nr. 25 an Stelle des dabei weg⸗ gefallenen, für die verwittwete Hübner, Theresia, geborene Schubert, und im Falle deren Ablebens für die Auszügler Carl und Theresia — geborene Schwanke — Böhm'schen Eheleute zu Frobelwitz eingetragen gewesenen Wohnungs⸗ und Nutzungs⸗ rechtes getreten ist und welches Kapital durch jähr⸗ liche 10 Thalerraten den Nutzungsberechtigten abzu⸗ tragen war; die Forderung haftet auf dem Grund⸗ stücke Nr. 25 des Häuslers August Mährlein zu Frobelwitz in Abtheilung III. sub Nr. 16, und besteht das Instrument aus der extraktiven Aus⸗ fertigung des Kaufgelderbelegungs⸗Protokolls d. d. 1. Dezember 1869, dem Ingrossationsvermerke vom 20. Januar 1870 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom selbigen Tage; 1
IV. das Hypothekeninstrument über 200 Thaler rückständige Kaufgelder, welche für Johann Gottlob Lange und dessen Ehefrau, Anna Rosina, geborene Dittmann, zu Keulendorf auf dem Grundstücke Nr. 36 des Schmiedemeisters Carl Lange zu Keulen⸗ dorf Abtheilung III. Nr. 6 eingetragen stehen und in Folge Erbganges auf die Wittwe Anna Rosina Gniechwitz, geborene Lange, verehelichte Freistellen⸗ besitzer Johanne Christiane Barthel, geborene Lange, und den Pfandschuldner, sämmtlich zu Keulendorf wohnhaft, übergegangen sind, — bestehend aus einer Ausfertigung des Ueberlassungsvertrages vom 8. Juli 1853, der Quittung vom 11. September
1 .“ 31. Oktober 853 1853, der Beitrittserklärung vom 7.Dezember! 1
dem Ingrossationsvermerke vom 12. Dezember 1853 Hypothekenbuchsauszuge vom 7. Dezember 1853; 1 V. das Hypothekeninstrument über 18. Thlr. Ali⸗ mente für Anna Rosina Hübner zu Kobelnick auf dem Grundstücke des Gemeindevorstehers Carl Men⸗ zel zu Kobelnick Nr. 24 Abtheilung III. unter Nr. 3 haftend, welches besteht aus der Ausfertigung des rechtskräftigen Erkenntnisses des Königlichen Land⸗ und Stadtgerichts zu Neumarkt vom 10. März 1843, dem Ingrossationsvermerke vom 21. Mai 1844 und dem Hypothekenschein vom selbigen Tage; VIa. das Hypothekeninstrument über 500 Thaler zu 5 % für den Institutsvorsteher Carl Uhse zu Liegnitz auf den Grundstücken Rachen Nr. 9 bezw. 16 Abtheilung III. sub Nr. 9 bezw. 2 — dem Pfandschuldner August Schmidt zu Rachen gehörig — eingetragenes Darlehn, bestehend aus der beglau⸗ bigten Abschrift der notariellen Schuldurkunde vom 29. März 1859, dem Ingrossationsvermerke vom 1. April 1859 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom
8
lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Londgerichts I. zu Berlin auf den 10. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Sühneversuch fällt weg.
Otto,
b. das Hypothekeninstrument über 100 Thaler Darlehn nebst fünf Prozent Zinsen, eingetragen für Stellenbesitzer Gottlieb Schlawe zu Rathen auf des August Schmidt Grundstücken Nr. 9 und 16 Rachen in Abtheilung III. sub Nr. 6 bezw. 1, bestehend aus der beglaubigten Abschrift der Schuldurkunde vom 15. Oktober 1856, dem Ingrossationsvermerk und Hvpothekenbuchsauszuge vom 7. November 1856; werden für kraftlos erklärt, die unbekannten Be⸗ . rechtigten der unter Nr. VIb. beschriebenen Hypo. als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts thekenpost werden mit ihren Ansprüchen an diese Berlin I. Post ausgeschlossen und werden die Kosten des Ver⸗ — — fahrens unter gleichmäßiger Vertheilung der Inser⸗ [19342 DOeffentliche Zustellung. . tionsgebühren den Antragstellern zur Last gelegt. Die verehelichte Saß, Laura Helene Antonie, geb. Büchner. Nehmzow, zu Demmin, vertreten durch den Rechts⸗ 11“ anwalt F. Kaufmann zu Berlin, klagt gegen ihren Vorstehende Urtelsformel wird hierdurch Ehemann, den Kaufmann Theodor Ludwig Saß, öffentlichen Kenntniß gebracht. früher zu Berlin, jetzt dem Aufenthalt nach unbe⸗ Neumarkt, den 31. Dezember 1883. kannt, aus dem Grunde der böslichen Verlassung, „ Bänsch, mit dem Antrage, das zwischen ihr und dem Be⸗ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. klagten bestehende Band der Ehe zu trennen und [1919] Im Namen des Königs!
den Beklagten für den allein schuldigen Theil In dem auf Antrag des Lokomotivführers Fried⸗
zu erklären und ladet den Beklagten zur münd⸗ rich Moritz Ziegler in Chemnitz eingeleiteten Auf⸗
lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ein luf⸗ 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu
gebotsverfahren erkennt das Königliche Amtsgericht
zu Chemnitz durch Amtsrichter Nohr
Berlin auf den 15. Mai 1884, Vormittags 10 ¼ Uhr, 3 für Recht: Die abhanden gekommene, von der Lebensversiche⸗
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten 1 Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
rungs⸗Aktien⸗Gesellschaft Germania zu Stettin
unterm 22. August 1874 über Versicherung von
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser vdon Auszug der Klage bekannt gemacht. 3000 Reichsmark auf das Leben des Lokomotiv⸗ Sühneversuch fällt weg. führers Moritz Ziegler, früher in Eger, zur Zeit in Otto, Chemnitz, ausgestellte Police Nr. 247 649 wird für als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts kraftlos erklärt. Berlin I.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt der Antragsteller Moritz Ziegler. G
Verkündet am 29. Dezember 1883.
[1912] Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot der Spar⸗
kassenbücher Nr. 28 477, 11 244, 23 505 der städti⸗
schen Sparkasse zu Brieg
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Brieg
am 3. Januar 1884 durch den Ametsrichter leran
für Recht:
1) die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse
zu Brieg
a. Nr. 28 477 über Dreißig Mark, ausgefertigt für Susanna Pusch,
b. Nr. 11 244 über Einhundert vier Mark siebzig Pfennige, ausgefertigt für Susanna Dierske,
c. Nr. 23 505 über Sechs und sechszig Mark sieben und sechszig Pfennig, ausgefertigt für Marie Weinberg,
werden für kraftlos erklärt;
2) die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern auferlegt. Verkündet am 3. Januar 1884. Königliches Amtsgericht. II.
zur
[1932] Oeffentliche Zustellung. Die zum Armenrechte zugelassene Lina Elise Curth, geb. Wagner, zu Möckern, vertreten durch den Markt⸗ helfer Carl Friedrich Wagner daselbst, als Alters⸗ vormund, und die Rechtsanwälte O. E. Freytag und B. Freytag in Leipzig, als Prozeßbevollmächtigte, klagt gegen ihren Ehemann, den Mühlknappen Carl Wilhelm Curth, zuletzt in Wahren, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König lichen Landgerichts zu Leipzig auf den 22. März 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachte Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht. Leipzig, den 9. Januar 1884.
8 Dölling, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[1931] Oeffentliche Zustellung. Der Hypothekenmakler Paul Fröde zu Fran furt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Dr Bergas zu Wiesbaden, klagt gegen den Freiherrn Friedrich von Zwierlein von Geisenheim gegenwärtig unbekannt wo abwesend, au Grund der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger, welcher gewerbsmäßig die Aufnahme vo hypothekarischen Darlehen vermittelt, im Septembe 1879 den von ihm angenommenen Auftrag zur Be schaffung einer ersten Hypotheke auf das Gu Marienhausen im Betrage von 110 000 ℳ ertheilt habe gegen das Versprechen, hierfür eine Provision von ½ % und im Falle er das Geld aus irgen einem Grunde nicht beziehe, eine Entschädigung von 400 ℳ für des Klägers Bemühungen zu zahlen, sowie daß der Beklagte am 26. Januar 1880 dem Kläger gegenüber ausdrücklich anerkannt habe, daßs er diesem für seine Bemühungen den Betrag von 400 ℳ schuldig sei und Zahlung versprochen habe, mit dem Antrage: den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 400 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Zu⸗ stellung dieser Klage zu verurtheilen und das er⸗ gehende Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündli hen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Wiesbaden auf den 25. April 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ““ Wiesbaden, den 29. Dezember 1883.
Wurm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1u“]
[1892] Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 15. Dezember ist das über die im Grundbuch von Lehwalde Nr. 16 Abtheilung III. Nr. 8 eingetragene und auf Lehwalde Nr. 216 übertragene Forderung der Geschwister Michaͤel, Anna, Johann, Adam und Jacob Karwatzki von 36 Thaler gebildete Doku⸗ ment, bestehend aus dem Hvypothekenschein einer 1 8 10. Dezember 1833 Ausfertigung des Rezesses vom 1. Mai 1834
und dem Eintragungsvermerk für kraftlos erklärt worden. 8— Gilgenburg, den 18. Dezember 1883. Königliches Amtsgericht. [19141 Bekanntmachung. . Durch das am 8. Januar d. Js. verkündete Aus⸗ schlußurtheil des unterzeichneten Amtsgerichts ist das Hypotheken⸗Instrument vom 5. Februar 1841 über 170 Thlr., für den Bauer Karl Elsner haftend, Abtheilung III. Nr. 3, auf der Häuslerstelle Nr. 16 Blumendorf für kraftlos erklärt worden. Friedeberg a. Queis, den 9. Januar 1884. Königliches Amtsgericht.
119270 Oeffentliche Zustellung.
Der Clemens genannt August Schmitt, Lehrer in Rodemachern, vertreten durch Rechtsanwalt Müller, klagt gegen: 1) die Maria Habé, Ehefrau von Johann Peter Kummer, Tagner zu Hagen⸗ dingen, 2) Letzteren, so weit nöthig, 3) Catharina Habé, Ehefrau von Dominikus Franz Michaux, Arbeiter zu Mey bei Metz, 4) Letzteren, so weit nöthig, 5) Franz Habé, Knecht, früher in Saulnes bei Longwy, dann in Athus (Belgien), und jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ noch Aufenthaltsort, 6) Nikolaus Habé, früher Soldat in Etain, dann ohne Ge⸗ werbe in St. Julien, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ noch Aufenthaltsort, 7) Anna Habé, Ehefrau von Louis Guelnon, Tagner zu Metz, 8) Letzteren, so weit nöthig, und 9) Johann Habé, früher Arbeiter zu Wollmeringen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Bestätigung des durch Notar Tailleur zu Rodemachern unkerm 20. Januar 1882 über den Versteigerungserlös der den Beklagten gemeinschaftlich zugehörigen Liegen⸗ schaften errichteten Theilungsrezesses, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf
den 13. März 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
8 Lichtenthaeler,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landzerichts.
[1933] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Hoenicke, Johanna Franziska, geb. Holz, zu Berlin, vertreten durch den Justizrath Lütkemüller daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Steindrucker und Buchbinder Friedrich Wilhelm August Hoenicke, zuletzt in Berlin, jetzt dem Auf⸗ enthalt nach unbekannt, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage: das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären,
[1488] Oeffentliche Zustellung. Der zu Coslar wohnende Kaufmann Michael Hirtz, vertreten durch Rechtsanwalt Doemens, klagt gegen die Theresia Felder, ohne Gewerbe, früher zu Coslar, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, mit dem Antrage auf Theilung der zwischen dem Gerhard Felder und seiner verlebten Ehefrau Catharina, geb. Koch, zu Coslar bestandenen ehe⸗ lichen Gütergemeinschaft und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf
den 13. März 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten G richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
ewer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[1930] Oeffentliche Zustellung.
Der Gastwirth Emil Münch zu Obermüspach, vertreten durch Theophil Martin zu Pfirt, klagt gögen Johann Schrütt von Johann, früher zu
bermüspach, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Forderung sir Wirthszechen und baares Dar⸗ lehn mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 38 ℳ 84 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 25. Dezember 1883, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das K. Amtsgericht zu Pfirt auf
den 13. März 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Thomas, Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.
Königliches Amtsgericht.
selben Tage;
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗