1884 / 43 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 Feb 1884 18:00:01 GMT) scan diff

schlug vor: „Die Gewerbekamme heiten einzugehen, standen erklären.“ gegen Einzelheiten d die alsbaldige Hereinbeziehung Antrage trat die Kammer m anderer Seite wurde die E Arbeiters, der „vorsätzlich“ funden, die Kammer lehnte j mit allen gegen 2 Stimmen wegen Hereinbeziehung der Bauge lage von der Gewerbekammer a der Ausschuß geäußert, könne le nen Bestimmungen des ziehentlich ob und in w Deshalb sei von eine

soll das nächste

Dem „Moniteur de Rome“ zufolge, des kommenden Monats

Konsistorium in der zweiten Hälfte abgehalten werden.

19. Februar. d'armen Varicchio ges enthält 175 g Feuerwerkspulver. noch fort.

Spanien.

wegen gegenseitiger Bewilligung des Armenrechts in bür⸗ chtsangelegenheiten und in Strafsachen über⸗

(W. T. B.)

wie die Unterscheidungs⸗Signale zu

Die Art und Weise, ch aus dem in dem

gnalisiren sind, ergiebt us enthaltenen Abschnitte über „Einricht Will ein Schiff si

im Allgemeinen mit dem Gesetz Im Plenum tauchten indessen es Entwurfs auf.

entwurfe einver⸗ einige Bedenken Von der einen Seite wurde der Baugewerke beantragt und diesem it allen gegen 3 Stimmen bei. ntschädigung der Hinterbliebenen eines g herbeiführte, bedenklich ge⸗ edoch einen darauf gegründeten Somit wurde, den einzigen Punkt werke ausgenommen, die ganze Vor⸗ Erst die Erfahrung, hatte hren, ob und in wie weit die e Gesetzes sich in der Praxis bew Aenderungen daran sich nöthig machen r Detailberathung des Gesetzes besser

Signalbuche ung und Gebrauch des ch einem anderen Schiffe, w. zu erkennen geben, so muß es ngssignale stets auch seine National⸗ wähnt, Schiffe verschiedener Unterscheidungs⸗Signal führen. .

das Unterscheidungs⸗Signal eines mmt, kann sodann dessen Namen, kraft aus der die Liste nicht,

ichen Re

19. Februar. hause überreichte heute der Hand 18. d. M. in Paris abgeschlossene Handelskonvention mit Frankreich und ersuchte fassungsmäßige Behandlung derselben.

Pest, 16. Februar. nanz⸗Ausschus richt in Betreff d richt in Betreff des Nachtr Ausgaben pro 1883. Vermehrung der Be⸗ längerer Rede die Mängel des Just den Standpunkt

(W. T. B.) Die gegen den Gens⸗ chleuderte Flasche ist 15 cm

Die Erhebungen dauern

Im Abgeordneten⸗

Signalbuches.“ Signalbuch els⸗Minister die am

einer Signalstation u. s. außer seinem Unterscheidu lagge zeigen, da, wie oben er laggen vielfach dasselbe

Ein Schiff, welches andern Schiffes wahrnin hshafen, Ladungsfähigkeit und Dampf betreffenden Liste sofort ersehen. Besitzt es . ch behufs späterer Feststellung oder Weitermel⸗ ungs⸗Signal zu

möglichst rasche ver⸗ seine Tödtun

Madrid, 19. Februar. (W. T. B.) Die neue Kammer dürste erst im Juni zusammentreten. Anhängern der Opposition gehen der gegen⸗ wärtigen Negierung Gesuche um deren Unterstützung bei den Die ungestörte Fortdauer der Ruhe im Lande lage von Kapitalien in heimischen Werthen.

Serbien. Belgrad, 19. Februar. (W. T. B.) Die definitive Ernennung des neuen Bildung sich wegen der Verh Mitgliedern verzögert hat, w

Bulgarien. Sofia, 14. Februar. rte Staatsbudget weist Einnahmen 00 und Ausgaben von 34 722 423, also 123 Francs auf.

(Presse.) Der Referent des Fi ses, Hegedüs, überreichte heute den Be ssteuervorlage und den Be⸗ agskredits der gemeinsamen In fortgesetzter Debatte über die besprach Krecsak izwesens, sprach sich des Justizaus⸗ Aufrechterhaltung empfahl jedoch dem 8 Gerichtshofs von u in noch größerem Daranyi sprach sich im trag des Justiz⸗Ministers welcher den

8

er Spiritu bieherigen

8 Wahlen zu.

so wird es si fördert die An

dung die

merken haben. Alljährlich erscheinen neue Ausgaben dieser Sch

und im Laufe jedes Jahres drei

Nationalität und das Unterscheid zirksgerichte

Kabinets, dessen andlungen mit einigen designirten ird stündlich erwartet.

(Presse.) Das von

Allgemeinen Leziehungsweise des Gerichtshofs in Jaszbereny aus, Justiz Minister die Wiederverlegung de Weißkirchen nach Werschetz, welches hiez Maße qualifizirt sei als Szolnok. Prinzipe für den ursprünglichen An und überreichte einen Minister anweist, richte das Prinzip i der Gerichtssprengel möglichst identisch seien

Großbritannien und Irland.

bis vier Nachträge zu der⸗ Landtags⸗Angelegenheiten.

Dem Hause der Abgeordneten betreffend die Stem Lieferungsverträge für Werkverdingungsver

Wir Wilhelm, verordnen, mit Zustimn ganzen Umfang Unserer Monarchie Lande und des Kreises Herzogthu

Kabinets⸗Ordre S. 201), die Bestimmung unfe betreffend die Verw Urkundenstempels irn maligen Kurfürstern den vormals bayerischen Gebiets Samml. S. 1191) und die zur Verordnung, betre Herzogthümern Schleswig und Holste Samml. S. 1277) w

Nach Mittheilungen aus dem Auslande sind folgende Submissionen ausgeschrieben worden: 1) Von dem Königlich

t folgender empelsteuer für Kauf⸗ und kaufmännischen Verkehr und träge, vorgelegt worden:

von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛc. eider Häuser des Landtages, für den „mit Ausnahme der Hohenzollernschen m Lauenburg, was folgt:

30. April 1847 (Gesetz⸗Samml. r 29 d des Tarifs zur Verordnun ns und die Erhebung des

dem Fürsten sanktioni in Höhe von 33 191 3 ein Deficit von 1 531

Rußland und Polen. St. Peter deutschen Botschafter von Ehren des Fürsten Orlow ein ster des Aeußern, Ober⸗Hofmarschall zahlreiche Mitglieder des

italienischen Ministerium der Gesetzes, öffentlichen Arbeiten, General⸗Direktion der Eisenbahnen zu Rom, für den 28. Februar d. J. eine Submission auf Liefe⸗ rungen und Vorarbeiten zum Bau eines Theils der Eisen⸗ bahn Chivasso—Casale in einer Länge von 15 km mit Aus⸗ sernen Materials, zum Taxwerthe (Vorläufige Kaution 20,000, definitive

Beschlußantrag, bei der definitiven Organisation der Ge⸗ m Auge zu behalten, mit jenem der Verwaltungsbehörden

18. Februar, (W. T. B) Schweinitz fand heute zu statt, an welchem u. A. der Mini von Giers, Fürst Dondukow⸗Korsakow, der Naryschkin, Graf Ignatiew, und diplomatischen Corps theilnahmen.

Schweden und Norwegen. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung des 9 gerichts wurden die Verhandlungen in dem gegen die Minister beendet. Staats⸗Minister Selmer noch eine Die Urtheilsfällung soll am 22. d. Vormit⸗ tags beginnen, und die Publikation des aussichtlich am 25. d. erfolgen.

Washington, 18. Februar.

daß die Amtssitze

schluß der Lieferung des ei von 700 000 Lire. 70 000 Lire.) 8

Die näheren Bedingungen sind an Ort und Stelle ein⸗

2) Von der K. K. Direkti in Wien bis zum 15. Submission schmieröl für Maschinen, Wagen und 8000 kg fester Wagenschmiere (

Die näheren Bedingungen liegen bei Bahnhofstraße

schen Regierung zu Belgrad a. St. eine Submission Monturen für die Armee, 4 Sorten

London, 18. Februar. Unterhause erklärte heute der Unter⸗ tzmaurice auf eine bezügliche Anfrage: g zwischen Chile und Peru sei sich Frankreich und m Zweck, Chile und Schutzes der peruani⸗ Der Premier

(W. T. B.) Im Staatssekretär Fi der Friedensve noch nicht ratifizirt. den übrigen Mächten anzuschließen, zu de Peru Vorstellungen hinsichtlich des Staatsgläubiger Gladstone richten des englischen Botschafters in St. vorzugehen, daß die T unterworfen haben. Schriftwechsel entstehen, so würde da informirt werden.

altung des Stempelwese n dem vormaligen

Christiania, 18. Fe⸗ ithum Hessen

on für Staatseisenbahnbetrieb März d. J., Mittags 12 Uhr, eine 170 000 kg. 25 000 kg Minerals

und Herzogthum Nassau, sowie in tstheilen vom 19. Juli 1867 (G Bestimmung unter Nr.

England willige ein, 28 d des Tarifs bung der Stempelsteuer in den 7. August 1867 (Gesetz⸗

Lieferung Zum Schluß hielt der

kurze Rede an den Ge⸗ ffend die Erhe

chmieröl für Starrschmiere). der genannten

zur Ein⸗

erden aufgehoben. schriftliche Kauf⸗ oder Lie Gegenstände, als Grundstücke oder (. zum Gesetz wegen der Stempe Samml. S. 57), den Bestimmungen zur Verordnung vom 19. Juli 1867 28c und 32 des Tarifs zur Verordn fenen Vorschriften kommen, insow Gesetzes, betreffend die Erhebung (Reichs⸗Gesetzblatt im kaufmännischen Verkehr ferungsverträgen über Ge

Urtheils wird vor⸗ ferungsverträge über andere Grundgerechtigkeiten, in dem Tarif 7. März 1822 (Gesetz⸗ unter 29 und 33 des Tarifs und den Bestimmungen unter ung vom 7. August 1867 getrof⸗ eit dieselben nicht durch §. I1 des von Reichs⸗Stempelabgaben, vom fällig geworden sind, schriftlich abgeschlossenen ände der bezeichneten Art

Petersburg her⸗ urkomanen in Merw sich Rußland dessen ein diplomatischer 8 Parlament hinreichend Stanhope kündigte an: er werde bei Debatte über den Adreßbericht die Aufmerk Der Premier Gladstone erklärte es egyptische auch habe die Regierung daß General Gordon eine vwelcher der Sklavenhandel ge⸗ hierauf die Debatte über das delsvotum fort.

Behörde, Wien,

3) Von der Königlich Serbi 1) für den 8. März d. auf Lieferung von 10 000 Sommer⸗ Schnitt und Form der serbischen P von Größen und Längen. Kaution 20 Proz., Zoll 8 Proz. ad valorem franco Festung Belgrad. Eine liegt in unserer Expedition zur Ansicht aus 2) Für den 4. April, 25. April und 27. Mai d. mündliche Submissionen in der schen Artillerie⸗Abtheilung zu Be a. am 4. April: 13 000 Ledergürteln mit Schnallen, 500 Kavallerie⸗Ledergürteln, 500 Leder⸗Troddeln für Kavallerie und 8 000 Gewehr⸗Riemen; 8 b. am 25. April: 2 500 Pferde⸗Hanfgurten für Decken 700 Striegeln und 100 Infanterie⸗Si c. am 27. Mai: 50 Stück Th 50 Stück T. Kaution 20 Proz., Zoll

Die Straf bei Gericht oder §§. 30, 31 der allgemeinen Gerichtsord ist nach einem Urtheil des Reichsgern zember v. J., durch das deuts⸗ etz nicht aufgehoben worden.

Die Bestimmung des §. 115 der Reichs⸗Gewerbe⸗ den verpflichtet sind, die Löhne hrung auszuzahlen, und daß ff. 1 der Gew.⸗Ordn. zu inem Urtheil des Reichs⸗ 3. Dezember v. J., nicht zur Die Vereinbarung zwischen nach welcher dieser sich bei⸗ Abzüge von dem vereinbarten kann unter Umständen on ist sie aber nicht zu

Fünfhaus,

lsteuer vom

(W. T. B.) e heute eine Re⸗ welche die Anfrage an den Staats⸗ elinghuysen enthält: ob in Bezug auf die Bei⸗ an den Deutschen Reichs⸗ chreiben des deutschen

Sollte in Folge Amterika. In der Repräsentantenkammer wurd solution eingebracht, sekretär Fre⸗ leidsadresse des Hauses lich des Todes Laskers ein S Auswärtigen Amtes eingegangen sei.

Egypten. Kairo, 17. Februar. Das „Reutersche Bureau“ meldet: doner „Observer“ gebrachten Nachrichten, betreffend die Ueberreichung einer Petition an den Khedive Seitens einer Abtheilung egyptischer Soldaten trieben. Expedition

arade⸗Uniform. samkeit auf

diese Frage lenken. 8, Probe des Stoffes 1 m daß tag anläß 1. Juli 1881 S. 185) hin im Begriff stehe, sich aufzulösen; keinen Grund, zu vermuthen, Proklamation erlassen habe, in 1 billigt werde. Lubbock setzte von Northcote beantragte Ta 19. Februar, früh. (W. T. B.) Die melden aus Suakim, von gestern: Das T „Jumna“ ist mit 739 Mann englischer

gekommen.

Frankreich. Paris, 18. Februar. Senat nahm heute das Munizi an und setzte die Wahl ei nators an Stelle Rumilly's auf den 28. d. M. fest.

bemerkt, daß die gemeldeten Massacres sten Tagen des Januar statt⸗ ß die Führer der Uebelthäter von Vielleicht hätten die⸗ des Hofes von Hue ge⸗ ein Vizekönig von China der Einnahme von Sontay zu ermorden.

Februar. (W. T. B.) Der König von Annam einem Telegramm an Grévy seine Genugthuung über die L g gab der König der Hoffnung A mit einigen Milderungen für Annam

(W. T. B Kauf⸗ oder Lie Kanzlei der Königlich serbi⸗ ee zur Anwendung. lgrad auf Lieferung von deren der Uebernehmer auch ne Werk ganz oder theilweise an⸗ der Herstellung beweglicher

grundelegung des für

Werkverdingungsverträge, inhalts das Material fuͤr das übernomme zuschaffen hat, sind, falls letzter Sachen besteht, wie Lieferungsverträ das Werk bedungenen (.

Handelt es sich b liche Sache., so wenn ein Lieferungsvertrag üb dem Unternehmer anzuschaffen jenigen Zustande, in welchem dauernde Verbindung gebracht w beitsvertrag, abgeschlossen wäre. gegeben werden, wie viel von d Preis der erwähnten bewegliche Zustande, und andererseits a denselben auszuführende chen Angabe, so i sammtpreise zu ve

§. 3. Der Finanz⸗Minister ist mit der

„Daily News“ ransportschiff Truppen hier an⸗

(W. T. B.) Der palgesetz in erster Lesung nes lebenslänglichen Se⸗

ge unter Zu Gesammtpreises zu verste ei dem verdungenen ist der Werkverdingun

eine Kameelbatterie Treiber brau Anzahl egyptischer Soldaten wählte. zahlreichen Unterschriften versehene prochen wird, nicht Armee theilnehmen zu erlangen in

Werk um eine nicht beweg⸗ so zu versteuern, als k erforderlichen, von en beweglichen Gegenstände in dem⸗ sie mit dem Grund und Boden in erden sollen, und außerdem ein Ar⸗ In dem Vertrage muß daher an⸗ mebedungenen Preise einerseits als genstände in dem bezeichneten ütung für die alsdann noch mit Fehlt es an einer sol⸗ el nach dem bedungenen Ge⸗

Vier von diesen überreichten eine mit Petition, in welcher das an der Expedition einer christlichen zeitig erklärt wird, daß dieses General Wood vermuthet, Die vier Soldaten wer⸗

er die zu dem Wer

Verlangen ausges

müssen und gleich r der gesammten Armee herrsche. daß die Unterschriften gefälscht sind. den vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Eine Depesche aus Suakim, vom 19.

der Garnison von Tokar machten einen Ausfall, griffen die Insurgenten an, tödteten und verwun⸗ deten viele derselben und erbeuteten

Der „Temps in Annam bereits gefunden haben, und da Mandarinen angestiftet selben in Folge von Instruktionen Gerüchtsweise verlaute: habe die Schwarzflaggen schon vor angewiesen, alle Christen

eerdecken, 4 m lang, 4 m breit, und heerdecken, 5 m lang, 3 m breit. 8 Proz. ad valorem.

in den er

worden seien. Februar meldet: Zwei⸗ Arbeit anzusehe

hundert Mann st der Lieferungsstemp

barkeit des muthwilligen Querulirens bei der Staatsanwaltschaft in Preußen aus nung Th. III. Tit. 1 chts, II. Strafsenats, che Gerichtsverfassungs⸗

eine Anzahl Vieh und 8 Ausführung dieses Gesetzes

vom 28. De steigenhändigen Unterschrift und

Urkundlich unter Unserer Höch beigedrucktem Königlichen Insiegel.

Gegeben ꝛc.

den Präsidenten des Kabels usdruck, daß

drückte in

aus. Gleichzeiti der neue Ve bald ratifizirt werden

Italien. der heutigen Mordini um strecke zwisch vom 16. zum 17. d. M. nister⸗Präsidenten öffentlichen Arbeiten, Genala: gens 2 ½ Uhr, als der mußte, griffen 4 mit G auf dieser Strecke mehrere Revolverschüsse verwundet zu haben, gefunden.

Zeitungsstimmen.

Das „Frankfurter Journal“ stellt sich geltend machenden prinzipiellen steuerfrei zu lassen, eine gen Bestimmungen der englischen

Begründung.

fniß herausgestellt, die Versteuern ge im kaufmännischen V erträge, gesetzlich anderweit zu den vorliegenden Gesetzentwur ung Folgendes bemerkt wird: zum Gesetz

(Gesetzsamml. Lieferungsve als Grundstücke oder Grund von ½ % des bedun durch die Kabinetsord dahin abgeändert, daß die im kau Kauf⸗ und Lieferungsverträge übe lich der Aktien und anderen geldwerthe von höchstens 1,50 bedürfen den Tarifen neuen Provinzen vom 29 c und d und 33 (Gesetz⸗Samml. S. 1277) Nr. Finanz⸗Ministerialerlaß vom 17. gesammte innere Verwaltung kaufmännischen Verkehr, nur solche Kauf⸗ Verkauf zum zum cigenen Bedarf

daß die Gewerbetreiben ihrer Arbeiter baar in Reichswä Zuwiderhandlungen nach bestrafen sind, verpflichtet nach e gerichts, III. Strafsenats, vom 1 Lohnzahlung ohne jeden Abzug. Arbeitgeber und Arbeitnehmer, spielsweise bei Lohnvorschüssen Lohnbetrage gefallen nichtig sein; als Gewerbekontraventi

anläßlich der Es hat sich das Bedür

Kauf⸗ und Lieferungsverträ Werkverdingungsv dürfniß soll durch zu dessen Begründ

Rom, 18. Februar Steuerdebatten kom, 8. . ie inkomme Sitzung der Deputirtenkammer ersu Details über den Vorfall auf der Ba en Montalto und Corneto in der 9 In Vertretung des erkrankten der Minister der Am 17. d. M., Mor⸗ Hoszug die genannte Strecke passiren ewehren bewaffnete Individuen den Dieser gab

Abneigung, Betrachtung über die analo Income-tax an und sagt: „Obwohl die englische Income- tax me rung als eine Einkommensteuer ist, ihr und der preußischen Regierungsvo Moment interessante Aufklärungen. diese englische Steuer in den sche nicht sehr wählerisch in Bezug man sie sofort ab und Geldnoth vorbei w nanzielle Bedrängniß führte Als Pitt den ersten Vorschl selbe geradezu als revolutionär Prozente ist die Steuer stets lamente im Jahre 1875 eine Petition gegen die S

Diesem Be⸗ f abgeholfen werden,

ör eine Einkommensbesteue⸗ so ergeben Vergleiche zwischen rlage gerade im gegenwärtigen Zunaͤchst sei daran erinnert, daß versten Kriegszeiten entstand, als man auf die geldschaffenden Mittel war und schaffte, als die Zeiten der as war die Periode von 1799 bis 1842 wieder zu ihrer ag dazu machte, wurde der⸗ angegriffen, und trotz ihrer niedrigen b Als dem Par⸗ teuer mit 100 000 erklärte die Deputation: Diese

Abschaffung 10. Februar Grenze für das it 1200 an⸗ im Jahre 1803 trotz der Kriegs⸗ arfes bis zu 3000 hinauf und hielt 42 die Steuer neu eingeführt wurde, waren 1853 ging man bis zu sammelten Erfahrungen Satz von 3000

der Stempel⸗

lassen solle,

gerechtigkeiten, einer Stempel⸗ Diese Bestimmun April 1847 (Gesetz⸗Samml. fmännischen Verkehr abges egliche Gegenstände, einschließ⸗ n Papiere nur eines Stempels Vorschriften erordnungen (Gesetz⸗Samml.

August 1867 Bereits in dem (Ministerialblatt für die

ist angenommen, daß zum der erwähnten Kabinetsordre bei welchen es sich einen Kauf Diese Aus⸗ altung fortdauernd festge⸗ on dem vormaligen Ober⸗ rechung keine ganz fest⸗ Reichsgerichts in sterialblatt 1881,

genen Preises. Be dre re vom 30. Der Kaiserliche Gesandte am König Bedrängniß

Freiherr von Saurma⸗ Allerhöchst bewilligten Urlaub an Abwesenheit von Bukarest

Graf von Monts als inte

Der General⸗Lieutenant der 29. Division, hat sich nach dungen in seine Garnison Freib

Der General⸗Lieutenant von Militair⸗Reit⸗Instituts, Commandeur der Karalleri zu persönlichen Meldungen hier eingetroffen.

zte haben sich niedergelassen die er in Oppeln, Dr. Buderath in Bottr Dr. Heinrich in Hannover.

München, 19. Februar. nkammer hat den wonach der Malzaufschlag von 6 114 gegen 26 Stimmen angenommen

dienstthuenden Gensd'armen an. ser ab und scheint eines jener Individuen 8 Taschentuch

lich rumänischen Jeltsch, hat einen ihm Während seiner fungirt der Legations⸗Sekretär rimistischer Geschäftsträger.

von Berken, Commandeur Abstattung persönlicher Mel⸗ urg in Baden zurückbegeben.

bisher Chef

denn es wurde ein blutige eine mit Explosionsstoff gefüllte Zünder versehene auf der Flucht von sich ge⸗ habe die Regierung nicht. frigste fortgesetzt, um zu sichtigtes Attentat gehandelt Mordini erklärte sich durch diese ghetti ersuchte die Regie⸗ re Nachrichten über den dem Vorfall Seitens der . Der Minister Genala

Außerdem wurde und mit einem angezündeten welche die Individuen Weitere Nachricht Die Recherchen würden auf das Ei ergründen, ob es sich um ein beab habe, wie man vermuthe. 5 Auskunft zufriedengestellt. rung, der Kammer unverzüglich Charakter und die Tragweite, welche Regierung beigelegt würde, mitzutheilen sagt dies zu.

Im Senat wünschte Finali Vorfall bei Corneto. es sei auf der ein Gensd'arm a

8 ¹ 1 „trotz Stempelsteuerv Flasche auf⸗ sehr unpopulär geblieben. gefunden, 1191) Nr.

worfen hatten. Unterschriften

zc und d und 32. das Land, Juli 1847

Verbesserung,

Obwohl man mehrfach versuchte, Einkommen herunterzudrücken und 1799 m gefangen hatte, so ging man doch zeiten und trotz des Geldbed diesen Satz fest. Als 18. alle Einkommen

im Sinne und Lieferungsgeschäft, Wiederverkauf,

Heuduck, ist in Folge seiner E

e⸗Division des XV. Arm nicht aber um

oder Gebrauch des Käufers, handelt. legung wurde nicht allein von der Verw n auch in zahlreichen Fällen v gebilligt, wenn auch agegen hat der IV. Ci 25. Oktober 1880 (Justiz⸗Mini n entschieden, daß als ein im Lieferungsgeschäft, inem Kaufmann vorgenom⸗ seinem Geschäft zu verstehen

halten, sonder

Als Aer

S 8 900 frei Dr. Schlesing unter 3000 steuerfrei,

2000 herunter, hat es aber nach den ge praktischer befunden, vor eini wieder einzuführen. so können wir geschichte lernen, befreiungsgrenze so verlangen und wie sie dem er sich bere zuzustimmen, falls schließen sollte. Steuerbefreiungsgrenze, in den breiten

dessen Rechtsp stehende war. dem Erkenntniß vom 119) und in me

Aufklärungen über den ilsenat des

Der Minister Genala erklärte: Bahnstrecke zwischen Montalto und Corneto Im Uebrigen theilte der der Deputirtenkammer estellt, wie der

gen Jahren den alten Wenn die Geschichte dazu d aus diesem Theile der englischen Steuer⸗ ir viel zu zaghaft s zu normiren, wie sie die Bedürfnisse des Volkes der Finanzminister treffend bezeichnet hat, in⸗ it erklärte, auch dem Fortfall der 5. und 6. Stu eine Majorität des Abgeordnetenhauses dies be⸗ achten Erfahrungen über die Steuer gerade Anzahl Exekutionen

Und die Abgeordneten des Volkes, grenze jetzt nicht niedrig genug normiren können, welch eine Summe von Mißstimmung sich an in er erst einmal in seiner ganzen am meisten davon betroffen werden, Angelegenheiten dringt „hat es aber einmal man über diejenigen Vertreter des ohl nicht wollten, den Stab brechen.“

„Magdeburgischen Zeitung“ wird aus

hreren späteren Fälle chen Verkehr ab im Sinne der K mene Veräußerung rung bestimmten oder Besteller beabsichtigt II und III. Civilsen verwaltung hat sich Juni 1883 nachzugeben, demselben Sinne verfahren der vorerwähnten Kabinetso den Vorschriften in den Ste steht für den St Stempelsteuer,

(W. T. B.) Antrag des Ausschusses uerheben ist, mit

Bayern.

Abgeordnete geschlossenes Kauf⸗ und

ngegriffen worden. abinetsordre, jede von e

Minister dieselben Details mit wie i und fügte hinzu: es sei noch nicht feste Vielleicht habe es sich nur um einen Finali sprach im Namen daß dem so sein möchte und sich nicht um ein verabscheuungs⸗

(W. T. B.)

ind, um die

aufzufassen sei. auf den Gensd'armen gehandelt. des Senats den Wunsch aus, daß festgestellt würde, daß es würdiges Attentat gehandelt h 18. Februar, Abends. ganges zwischen Montalto und Corneto Hofzuges ist eine Verhaftung ch ist die Beschaffenheit des Inh Flasche noch nicht festgestellt. Auslande Glückwunschtelegramme glieder des diplomatischen Corps ge im Quirinal, um Erkundigungen ü⸗ Der Papst ließ bereits gestern dem s seine Indignation über den Vorfall aus⸗ hat eine Subskription Varicchio eröffnet.

Auffassung at des Reichsgerichts beigetreten. thigt gesehen,

Die in England gem Unpopularität dieser die kolossale

Die Finanz⸗ durch Verfügung vom den Verwaltungsbehörden in Durch diese erweiterte rdre und der mit derselben üb mpeltarifen für die neuen Provinzen, ent⸗ aat ein erheblicher Ausfall an Einnahme aus der und wird namentlich stempel auf einen ganz gerin Gesetz über die Juli 1881 (Reichs mit Nr. 4a des

. (Wien. Ztg.) daher genö

heute der Budget⸗ ahn⸗Ausschuß, dann der Ge⸗ sserstraßen⸗Ausschuß Berathungen udget⸗Ausschuß erledigte den Etat des Acker⸗ senbahn⸗Ausschuß die Regierungsvor⸗ Zugeständnisse für die Lokal⸗ Salnau. Der Wasserstraßen⸗ r das Projekt des Donau⸗ und der Gewerbeausschuß ging in die s Gesetzentwurfes über die konzessionirten

Oesterreich Ungarn. Wien, 16. Februar

Volksschichten, alten System fangensten die Augen öffnen.

welche die Befreiungs sollten daran denken, diesen Gedanken knüp Tragweite denjenigen Klassen, die klar gemacht ist.

Im Abgeordnetenhause haben Ausschuß, der Eisenb werbe⸗ und der Wa abgehalten. Der B bau⸗Ministeriums, lage, betreffend die Be bahnen Asch⸗Roßbach und Budweis⸗ Ausschuß setzte die Expertise übe Elbe⸗Kanales fort, Spezialberathung de Baugewerbe ein.

(Presse. am 8. Januar men zwische

Anwendung

gen des Vor⸗ ereinstimmen⸗

während der bis jetzt noch

Vorbeifahrt des alts der am

nicht erfolgt, au aufgefundenen

das Aufkommen gen Betrag herabgedrückt.

Erhebung von Reichs⸗Stempel⸗ „Gesetzblatt S. 185) §§ 6 bis 11, demselben beigefügten Tarifs, schrift⸗ ge über Aktien, Staats⸗ oder andere iere, sowie über Mengen aaren, welche nach Gewicht, Maß oder n pflegen, sofern diese Sachen oder Waaren Betriebsmaterialien, oder zur affenheit, oder nach vorgängiger

fen muß, w

dingungen und Das Verständniß für solche

nur langsam in die unteren Volksschichten ein erst Boden gefaßt, dann wird Volkes, welche dessen W

Nachdem das abgaben vom 1. in Verbindung liche Kauf⸗ und Lie für den Handels von solchen Sa Zahl gehandelt zu werde entweder zum Gebrauch rveräußerung in derselben Besch

ferungsverträg

ienen am Vormitta verkehr bestimmte Werthpap

den Vorfall einzuzieh Kaplan des König drücken. Das zu einem Geschenk für den Ka

Leipzig gesch chen oder W Die hiesige Gewerbekammer „Grundzüge für den Entwurf ei

rsicherung der Arbeiter“

hat sich nun ebenfalls über die nes Gesetzes über die Unfall⸗ Der Ausschuß

) Die Regierung hat dem Herrenhause das 1884 zu Bern abgeschlossene UWebereinkom⸗ n Oesterreich⸗Ungarn und der Schweiz

als gewerbliche

Journal „Fanfulla“

rabinier ausgesprochen.

Bearbeitung oder Verarbeitung, bestimmt sind, einem Reichsstempel unterworfen und dagegen von Landesstempeln befreit hat, sind die Kabinetsordre vom 30. April 1847 und die derselben entsprechenden Bestimmungen der Stempeltarife vom 19. Juli 1867 Nr. 20 und 7. August 1867 Nr. 28 d, falls man diese Vorschriften in dem bis zum Juni 1883 von der Verwaltung festgehaltenen engeren Sinne auslegt, gegenstandslos geworden, indem diejenigen Verträge, welche danach unter die gedachten Vorschriften fallen würden, jetzt nicht mehr nach dem preußischen, sondern nach dem Reichsstempelgesetz zu be⸗ urtheilen find. Unter diesen Umständen muß es für unbedenklich er⸗ achtet werden, die erwähnten Vorschriften, welche durch ihre dehnbare Fassung bisher zu so viesen Zweifeln Anlaß gegeben haben, ganz auf⸗ zuheben. Diejenigen Kauf⸗ und Lieferungsverträge über bewegliche Gegenstände, welche nach dem Reichsstempelgesetze vom 1. Juli 1881 der Landesstempelgesetzgebung belassen sind, können den Werthstempel von ½ % füglich tragen, wie sie ihn auch bis zu den neueren Entscheidungen des Reichsgerichts ohne Beschwerde getragen haben. Auch ist dem §. 9e des Reichsstempelgesetzes, wie aus der dem Reichstage mitgetheilten Begründung (Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages von 1881, Anlagen Band III. Nr. 59 S. 337) hervorgeht, die gegenwärtige Fassung gerade zu dem Zweck gegeben, damit Preußen und die in ähnlicher Lage befindlichen Bundesstaaten unbehindert seien, für diejenigen Kauf⸗ und Lieferungs⸗ verträge, welche danach nicht unter das Reichsstempelgesetz fallen, einen Werthstempel zu Gunsten der Landeskasse auch ferner⸗ hin zu erheben. Für Preußen wurde ausdrücklich angenommen, daß auf Grund seiner bestehenden Gesetzgebung dieser Werthstempel schon erhoben werde und zu erheben sei. „Zu §. 2. Im §. 2 des Eatwurfs über die Versteuerung derjenigen Werkverdingungsverträge getroffen, inhalts welcher der Uebernehmer zugleich die zur Herstellung des Werks erforderlichen Materialien anzuschaffen hat. Von dem Reichs⸗ gericht ist wiederholt entschieden worden, daß zu solchen Verträgen im Gebiet des Allgemeinen Landrechts nur der allgemeine Vertrags⸗ stempel von 1,50 erforderlich sei, dagegen der Lieferungsstempel von ½ Prozent, sei es nun von dem Preise des ganzen Werks, oder ö von dem Werth der Materialien, nicht verlangt wer⸗ den könne.

„Diese Entscheidung steht im Widerspruch mit denjenigen Grund⸗ sätzen, welche von den Verwaltungsbehörden seit einer langen Reihe von Jahren beobachtet worden, und welche auch in dem Erkenntniß des Plenums der Strafsenate des vormaligen Ober⸗Tribunals vom 27. Januar 1862 (Justiz⸗Ministerialblatt S. 143) als richtig aner⸗ kannt sind (vergleiche Finanz⸗Ministerialverfügung vom 30. Januar 1863, Ministerialblatt für die gesammte innere Verwaltung S. 74)

Besteht das übernommene Werk in der Herstellung beweglicher Gegenstände (z. B. Eisenbahnschienen), so erscheint es gerechtfertigt, den Werkverdingungsvertrag der nämlichen Stempelabgabe zu unter⸗ werfen, wie einen Lieferungsvertrag über den fertigen Gegenstand, da es an jedem inneren Grunde fehlt, einen Unterschied in der Besteuerung zu machen, je nachdem der Uebernehmer sich verpflichtet, den Gegenstand in seinen eigenen Fabrikräumen fertigen zu lassen (Werkverdingungs⸗ vertrag), oder lediglich die Verbindlichkeit übernimmt, denselben „an⸗ zuschaffen“, so, daß er ihn auch durch Dritte würde fertigen lassen können (Lieferungsvertrag). Für das Gebiet des gemeinen und des rheinischen Rechts ist von den Gerlchten wiederholt anerkannt worden, daß ein Vertrag der zuerst erwähnten Art ebenfalls als Lieferungs⸗ vertrag über den fertigen Gegenstand zu behandeln sei, diese Ver⸗ schiedenheit der Besteuerung in den verschiedenen Rechtsgebieten be⸗ darf aber dringend der Ausgleichung.

Bezieht sich das übernommene Werk auf einen unbeweglichen Gegenstand (sogenannten Bauentreprisevertrag, z. B. Aufführung eines Gebäudes, Herstellung einer Chaussee und dergleichen), so entspricht es den bisherigen Verwaltungsgrundsätzen, den Werkverdingungs⸗ vertrag zum Zweck der Steuerberechnung in einen Lieferungsvertrag über die zur Herstellung des Werks erforderlichen beweglichen Gegen⸗ stände in demjenigen Zustande, in welchem sie mit dem Grund und Boden in dauernde Verbindung gebracht werden sollen (Mauersteine, Thürschlösser u. s. w.) und einen Arbeitsvertrag zu zerlegen, und von dem Werth jener Gegenstände den Lieferungestempel von %, da⸗ gegen für den Arbeitsvertrag den all Vertragsstempel von 1,50 zu fordern. 8

sind nähere Bestimmungen

Statistische Nachrichten.

Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesund⸗ heitsamts sind in der 6. Jahreswoche von je 1000 Bewohnern, auf den Jahresdurchschnitt berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin 21,4, in Breslau 27,6, in Königsberg 30,4, in Cöln 23,8, in Frankfurt a. M. 14,3, in Hannover 19,7, in Cassel 13,6, in Magdeburg 24,8, in Stettin 21,8, in Altona 28,4, in Straßburg 24,5, in Metz 17 8, in München 28,4, in Nürnberg 29,2, in Augsburg 25,2, in Dres⸗ den 25,1, in Leipzig 25,9, in Stuttgart 19,9, in Braunschweig 28,7, in Karlsruhe 22,0, in Hamburg 24,4, in Lübeck —, in Wien 28,5, in Budapest 27,6, in Prag 38,4, in Triest —, in Krakau 36,4, in Basel 14,7, in Brüssel 20,3, in Amsterdam 28,4, in Paris 24,1, in London 19,5, in Glasgow 26,7, in Liverpool 23,3, in Dublin 30,0, in Edinburg 22,1, in Kopenhagen 22,0, in Stockholm 22,9, in Chri⸗ stiania 23,4, in St. Petersburg 38,5, in Warschau 29,1, in Odessa 31,6, in Bukarest 30,7, in Rom 33,5, in Turin 28,2, in Madrid 45,6, in Alexandrien 34,6. In der Zeit vom 13. bis 19. Januar: in New⸗York 21,9, in Philadelphia 21,6, in St. Louis 17,5, in Chicago —, in Cincinnati 21,4, in San Franzisko 21,1, in Kalkutta —, in Bombay 32,9, in Madras —.

Beim Beginn und in der ersten Hälfte der Berichtswoche herrschten in Konitz und München westliche, an den übrigen deutschen Stationen schwache nordwestliche, in Karlsruhe nordöstliche Luft⸗ strömungen, die aber auch bald allgemein in südwestliche übergingen. Am 7., an den Oststationen erst am 8., ging der Wind in München, Cöln und Heiligenstadt mit südwestlichen Strömungen wechselnd, nach Ost und Südost und blieb in Berlin und an den Oststationen bis zum Ende der Woche aus diefer Richtung wehend, während er an den übrigen Stationen nach Suͤdwest zurückdrehte. Auch in dieser Woche war die Temperatur der Luft eine hohe und über⸗ stieg die normale um mehrere Grade Celsius an den meisten Statio⸗ nen, nur in Karlsruhe lag sie ein wenig unter der normalen. Leichte Nachtfröste kamen aus München, Karlsruhe. Berlin und aus den Oststationen wiederholt, aus den übrigen Stationen selten zur Mit⸗ theilung. Niederschläge erfolgten selten und srärlich, obwohl das Wetter vielfach trüb und neblig war. Der beim Wochenbeginn hohe Druck der Luft nahm in den ersten Tagen der Woche noch zu, vom 6. Februar an sank der Luftdruck anfangs langsam, später erheblich er und zeigte noch zu Ende der Woche keine Neigung zum Steigen.

Die Sterblichkeitsverhältnisse blieben auch in dieser Berichts⸗ woche günstige und wurden aus den meisten Großstädten Europas leinere Sterblichkeitsverhältnißzahlen gemeldet. Nur die Städte an der deutschen Nordseeküste zeigen eine erheblicher gesteigerte Sterblich⸗ keit. Die allgemeine Sterblichkeitsverhältnißzahg für die deutschen Städte war eine gegen die Vorwoche nur wenig veränderte, 24,1 gegen 24,0 (auf 1000 Bewohner und aufs Jahr). Der Antheil des Säug⸗ lingsalters an der Sterblichkeit war nur unerheblich gesteigert. Von 10000 Lebenden starben aufs Jahr berechnet 75 Kinder unter 1 Jahr gegen 74 der Vorwoche; in Berlin 66, in München 98.

Unter den Todesursachen haben von den Infektionskrankheiten Diphtherie, Croup und Keuchhusten ab⸗, Masern, Scharlach, typhöse und Kindbettfieber, und in außerdeutschen Städten auch Pocken zu⸗ genommen. Masern zeigten sich in vielen Städten mit recht bös⸗ artigem Verlaufe, wie in Kiel, Breslau, München, Ulm, ferner in Regensburg, Neustadt. Magdeburg, Hamburg, Frankfurt a. O., Hamm, Essen, Wien, Turin, Paris, St. Petersburg u. a. O. Das Schar⸗ lachfieber wurde in Danzig, Königsberg, Beuthen O.⸗S., Erfurt, Hamburg, Hannover, Berlin, Wien, London, Christiania nicht selten Todesveranlassung. Diphtherie und Croup herrschten in Dresden

reich von Emil

Chemnitz, Leipzig, Hamburg, Breslau, Halle, Görlitz, Königsb . Stettin, Elbing in größerer Verbreitung. Auch in Smuttgart⸗ Nürnberg, Elberfeld, Eupen, Stockholm war die Sterblichkeit daran eine größere, in München, Altenburg, Berlin, Braunschweig, Potsdam, Dessau, Prag eine geringere, aus Frankfurt a. M. wurde kein weiterer Sterbefall daran gemeldet. Typböse Fieber führten etwas häufiger zum Tode, doch zeigte sich der Tyvphus in keiner grö⸗ ßeren deutschen Stadt epidemisch. Sterbefälle an Flecktyphus kamen aus Malaga 1, aus St Petersburg und Palma je 2 zur An⸗ zeige. Der Keuchhusten forderte in Leipzig, Dresden, Hamburg, Altona noch manche Opfer; in Berlin hat die Zahl derselben erheb⸗ lich abgenommen. Darmkatarrhe und Brechdurchfälle der Kinder führten im Allgemeinen etwas mehr Todesfälle herbei. Sterbefälle an Ruhr kamen wie in der Vorwoche 3 zur Mittheilung. Akute entzündliche Prozesse der Athmungsorgane führten häufiger zum tödtlichen Ausgange. Dem Kindbettfieber erlagen in deutschen Städten 29 Frauen. Sterbe⸗ fälle an Pocken kamen aus deutschen Städten nur 1 aus Beuthen O./S. zur Anzeige, Erkrankungen 1 aus Zittau, 4 aus dem Regierungs⸗ bezirk Königsberg und 7 aus Berlin. Aus Brüssel, Paris, Man⸗ chester, Lissabon werden einzelne, aus Wien, Budapest, London, Liver⸗ pool, Krakau, Warschau, St. Petersburg, Madrid mehrfache Todes⸗ fälle gemeldet. In größerer Ausdehnung zeigten sich Pocken in Birmingham, Murcia, Malaga. In Prag forderten sie in der Be⸗ richtswoche 50 Opfer. In Rio de Janeiro erlagen in der zweiten Novemberhälfte v. J. 37 Personen den Pocken und 9 dem gelben Aus Bombay werden aus der ersten Januarwoche 19 Todesfälle an Cholera gemeldet.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Stuttgart, 17. Februar. Heute wurde Dr. Friedrich Not ter, der Nestor der Stuttgarter Schriftsteller und Gelehrten, der am Freitag gestorben ist, unter sehr zahlreicher Betheiligung auf dem Pragfriedhof zur letzten Ruhe bestattet.

Die Geographische Anstalt von Justus Perthes in Gotha hat hat soeben eine Karte des Kriegsschauplatzes im egyptischen Sudan zu dem billigen Preise von 80 herausgegeben. Bei der großen Ausdehnung des Kriegstheaters, der weiten räumlichen Ent⸗ fernung derjenigen Punkte, an welchen der Aufstand auflodert, ist diese Karte mit ihrem reichen Inhalt von großem Interesse. Neben einer Uebersicht des ganzen egyptischen Reiches vom Nildelta bis zu den Quellseen in 1: 12 500 000, auf welcher man bequem die Entfernungen schätzen und die weitere Entwickelung des Krieges verfolgen kann, bietet die Karte eine speziellere Darstellung vom Sudon und Abessinien in 1: 7 500 000, welche einen Ueberblick des bisherigen Verlaufes gestattet; hier findet sich Kordofan mit El Obeid, dem Sitze des Mahdi, mit Kaschgil, dem Schauplatz der Niederlage Hicks Paschas im November, Chartum, das Centrum der egyptischen Verwaltung und die Routen über Berber nach Suakin, über Kassala nach. Massaua am Rothen Meere. In dem größeren Maßstabe 1: 1000 000 ist die Umgegend von Suakin nach den Forschungen von Schweinfurth, Heuglin und Junker gezeichnet; sie zeigt die Lage der beiden Posten Sinkat und Tokat, welche von den aufständischen Hadendoa⸗Beduinen bedroht resp. schon genommen sind, das Schlachtfeld beim El Teb, wo im November der englische Konsul Moncrieff den Tod fand und am 4. Februar Baker Pascha geschlagen wurde. Ein Plan von Suakin selbst ist in 1:500 000 bei⸗ gefügt. Endlich bietet das Blatt einen Plan der Umgegend von Chartum in 1:500 000, die letzte Arbeit des kürzlich ermordete Reisenden Schuver. Die Karte ist klar und deutlich ausgeführt.

In dem Februarheft 1881 von „Kunst und Gewerbe“, Zeitschrift zur Förderung deutscher Kunstindustrie, herausgegeben vom Bayerischen Gewerbe⸗Museum in Nürnberg (redigirt von Dr. Otto von Schorn; Druck und Verlag von G. P. J. Bieling [G. Dietz! in Nürnberg) beginnt Dr. Franz Bock eine für Kunst⸗ gewerbtreibende und Alterthumsfreunde gleich anziehende Arbeit, nämlich einen Beitrag zur Geschichte des Goldfadens in alter, neuerer und neuester Zeit. Der erste Theil handelt zunächst von dem Goldgespinnst im Alterthum und zeugt von eingehenden Studien des Verfassers über diese kunstreiche Technik. In dem zweiten Aufsatz beschreibt Eugen Kalesse die schmiedeeisernen Gilterwerke der Renaissance in Schlesien, welches in diesem kunstgewerblichen Zwelg außerordentlich schöne Arbeiten hervorgebracht hat. Das beweisen die dem Aufsatz beigegebenen Abbildungen, namentlich des Taufstein⸗ gitters in der Magdalenenkirche zu Breslau (aus dem Jahre 1576), dann aber auch die Aufnahmen solcher Arbeiten aus der Taufkapelle in der Katharinenkirche zu Schweidnitz, mehrerer kleinerer Gitter⸗ arbeiten aus der Magdalenenkirche in Breslau und eines Lünetten⸗ gitters von ebendort. Dann schildert Dr. E. Glinzer den pracht⸗ vollen Majolika⸗Fußboden des Palazzo del Magnifico zu Siena in einem kleineren Artikel, welcher mit einer von dem Verfasser selbst herrührenden Aufnahme des Bodens ausgestattet ist. Unter der Rubrik „Museen, Vereine, Schulen, Ausstellungen ꝛc.“ finden wir u. A. Mittheilungen über den Wittislinger Gräber⸗ Fund, gegenwärtig im National⸗ Museum zu München. Das Heft schließt, wie sonst, mit praktischen Ratbschlägen für die Werkstatt, Mittheilungen aus dem Buchhandel und kleineren Nach⸗ richten. An Kunstbeilagen bringt dasselbe zunächst, in vortrefflicher Radirung von J. Geyer, die Aufnahme eines antiken Goldschmucks altetruskischer Herkunft, bestehend aus einem Diadem von sehr dünnem Goldblech in Form eines Lorbeerkranzes mit in Metallformen gepreßten und gerippten Blättern, und einem in gleicher Weise und aus demselben Material hergestellten Brustschmuck. Der Schmuck wurde zu Ende der 70er Jahre in den alten Gräbern zwischen Chiusi und Pieve gefunden und für Mustersammlung des Bayerischen Gewerbe⸗Museums erworben. Die beiden andern Tafeln reproduziren in vorzüglichem Gold⸗, Silber⸗ und Farbendruck (im Ganzen und den Einzelheiten) die schöne Saal- decke der Hauptrestauration der Bayerischen Landes⸗Ausstellung zu Nürnberg vom Jahre 1882, entworfen von dem Erbauer derselben, Architekten Th. Cyrich, autgeführt in Holzimitation von der Kunst⸗ anstalt von Kailhofer in Passau. Auch im Terxt finden wir wieder manche reizvolle Aufnahmen, wie besonders eine Gedenktafel im Barockstyl vom St. Peters⸗Friedhofe in Salzburg, gezeichnet von Professor C. Mell, und ein phantasie⸗ volles Ornamentmotiv vom Palazzo ducale in Mantua. Gleichzeitig mit dem Februarheft der Zeitschrift werden die Nummern 2 und 3 der „Mittheilu ngen“ des Bayerischen Ge⸗ werbe⸗Museums als Beilagen ausgegeben. In der Nr. 3 wird die für 1883 84 ausgeschriebene Preisaufgabe der König⸗Ludwigs⸗Preisstiftung wiederholt bekannt gemacht. Ferner ist die Notiz von Interesse daß von der Direktion des Bayerischen Gewerbe⸗Museums an die Gewerbe⸗ vereine des Verbandes ein Rundschreiben ergangen ist, welches die⸗ selben auffordert, die Bildung von Innungen nach dem Normal⸗ statut des Verbandes anzuregen, und besonders darauf hinweist, daß die Auffassung, als könnten die Innungen den Gewerbe⸗ vereinen schädlich sein, eine irrige ist. Betreffs der vom Bayerischen Gewerbe⸗Museum veranstalteten „Inter⸗ nationalen Ausstellung von Arbeiten aus edlen Metallen und Legirungen“, welche bekanntlich im näͤchsten Jahre in Nürnberg stattfinden soll, wird in der „Allg. Ztg.“ mitgetheilt, daß eine Platzmiethe nicht erhoben werden soll und dem Aussteller für Aus⸗ und Einpacken der Waaren, für Bewachen und Reinigen derselben, für Versicherung gegen Feuersgefahr, für Auf⸗ bewahrung des Verpackungsmaterials keine besonderen Kosten be⸗ rechnet werden. Ausstellungsschränke werden den Ausstellern ohne weitere Berechnung zur Verfügung gestellt. Es sollen jedoch nur solche Aussteller zugelassen werden, welche 200 einzahlen. Als Dauer der Ausstellung ist die Zeit vom 15. Juni bis 30. September 1885 vorgesehen.

Hackländers Soldatengeschichten, die mit ihrem unübertrefflichen Humor eine immer feische Quelle der Unterhaltung bilden, erscheinen jetzt bei Carl Krabbe in Stuttgart in einer neuen,

Rumpf ilustrirten, dabei elegant ausgestatteten

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